DE389230C - Einrichtung zur Verhuetung des Schleuderns von Lokomotiven mit Einzelachsenantrieb durch Serienmotoren - Google Patents

Einrichtung zur Verhuetung des Schleuderns von Lokomotiven mit Einzelachsenantrieb durch Serienmotoren

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DE389230C
DE389230C DEA35962D DEA0035962D DE389230C DE 389230 C DE389230 C DE 389230C DE A35962 D DEA35962 D DE A35962D DE A0035962 D DEA0035962 D DE A0035962D DE 389230 C DE389230 C DE 389230C
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DE
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motors
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motor
locomotives
skidding
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Expired
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DEA35962D
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BBC Brown Boveri France SA
Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/10Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhütung des Schleuderns von Lokomotiven mit Einzelachsenantrieb durch Serienmotoren. Die Gefahr des Schleuderns einzelner Motoren ist besonders groß bei Lokomotiven mit Einzelachsenantrieb, weil infolge äußerer Einflüsse (glatte Schienen, Schnee usw.) leicht der Fall eintreten kann, daß bei einzelnen der unabhängig angetriebenen Achsen die Adhäsion zwischen Rad und Schiene vorübergehend nicht ausreicht und sie ins Schleiiaern geraten, obwohl bei den übrigen genügend Reibung vorhanden ist. Kommt aber ein Motor ins Schleudern, so strebt er einer außerordentlich hohen Tourenzahl zu, weil er einen leerlaufenden Serienmotor darstellt, bei welchem das Feld mit steigender Tourenzahl abnimmt. Es müssen daher gerade beim Einzelachsenantrieb der Lokomotive besondere Vorkehrungen getroffen werden, welche im Schleuderfalle ein übermäßiges Anwachsen der Tourenzahl der Motoren bzw. eine starke Abnahme des Motorfeldes verhindern. Ein 1Iittel hierzu ist gegeben in der Beeinflussung jedes Motorfeldes durch die Arbeitsströme der anderen Motoren. Im normalen Betrieb ist das Feld jedes Motors seinem Arbeitsstrom proportional. Im Schleuderfalle läßt sich diese Proportionalität dadurch aufheben, daß man die Felder mehrerer Motoren von dem Summenstrom der Motoren speist. Schleudert dann ein lIotor dieser Gruppe, dann nimmt die Feldstärke dieses Motors nur um einen relativ geringen Betrag ab, so daß seine Tourensteigerung nur eine relativ geringe ist. Praktisch wird also das Schleudern durch die getroffene 'Maßnahme verhütet. In einfacher Weise läßt sich die Speisung eines Motorfeldes durch den Summenstrom mehrerer Motoren dadurch erreichen"daß man die Läufer dieser Motoren parallel, :ihre Felder aber unter sich und mit der Läufergruppe in Reihe schaltet. Dies hat .aber den großen -Nachteil, daß die Feldwicklungen für größere Ströme zu bemessen sind als die Läuferwicklungen, und daß die Feldstärke abhängig ist von der Zahl der zur Motorgruppe gehörigen Motoren. Wird ein Motor abgeschaltet, dann hat dies Einfluß auf die Feldstärke aller anderen Motoren, und dadurch wird die Charakteristik dieser Motoren bei Zu- und Abschalten einzelner Motoren geändert. Dies muß aber vermieden werden, weil die Regelapparate einer bestimmten Charakteristik der Antriebsrnotoren angepaßt sind und eine Umstellung auf andere Verhältnisse praktisch nicht in Frage kommt.
  • Es ist nun Gegenstand der Erfindung, eine F_inrichtung zur Verhütung des Schleuderns von Lokomotiven mit Einzelachsenantrieb durch Serienmotoren, die parallel an Spannung liegen, bei welcher äquipotentielle Punkte der Feldwicklungen durch Ausgleichsleiter derart miteinander verbunden sind, daß die Feldwicklungen jedes einzelnen Motors mindestens teilweise von einem dem Summenstrom mehrerer Motoren proportionalen Strom durchflossen werden. Bei dieser Einrichtung kann jeder einzelne Motor mit der zugehörigen Feldwicklung ab- oder zugeschaltet werden, ohne daß sich die Charakteristik der andern Motoren ändert. Im Schleuderfalle wird zwar auch der durch die parallelen Feldwicklungsteile aller Motoren fließende Strom kleiner, aber die Abnahme ist nur relativ gering, weil sich der Summenstrom nicht viel ändert und weil er sich gleichmäßig auf die einzelnen Feldwicklungen verteilt.
  • Der Erfindungsgegenstand sei an Hand der Ausführungsbeispiele der Abb. i bis 3 näher erläutert.
  • In Abb. i bedeutet: den Fahrdraht des Bahnnetzes, T die Stromabnahmevorrichtung, 1Y1,, M2, N ; die Bahnmotoren, welche auf voneinander unabhängige Achsen wirken, W, lh_, TV. die Wendepolwicklungen der Motoren, E" £@, E3 die Erregerwicklungen der Motoren.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, liegen die drei Motoren parallel am Netz, und zwar ist dabei jeder Läufer mit der zugehörigen Wendepolwicklung stets unmittelbar in Reihe geschaltet. Die Erregerwicklungen befinden sich zwar auch in Reihenschaltung zu den Läuferwicklungen, aber durch den Ausgleichsleiter oz-n sind sie unter sich noch besonders parallel geschaltet, so daß für die Feldstärke in den einzelnen Motoren der Gesamtstrom der Gruppe und nicht der Strom des einzelnen Motors maßgebend ist. Gerät z. B. Motor Mi ins Schleudern und sinkt dabei sein Läuferstrom auf einen relativ kleinen Wert, so nehmen zunächst die erregenden Ampere-%vindungen der drei Motorfelder um ungefähr % ab. Wegen der gekrümmten Charakteristik der Feldkurven bedeutet dies eine Feldschwächung um weniger als 1j3 des ursprünglichen Betrages. Die Abnahme des Feldes in den nicht schleudernden Motoren H, und 1113 bedingt aber eine größere Stromaufnahme dieser Motoren, und dadurch wird sogar .der Ausfall des Stromes von 111, zum größten Teil wieder ausgeglichen, so daß also die Feldstärken ihren ursprünglichen Wert annähernd beibehalten. Aus diesem Grunde kann die Tourenzahl des schleudernden Motors nicht wesentlich höher liegen als seine Betriebstourenzahl.
  • In Abb. 2 wird der Fall erläutert, daß eine Reihenparallelschaltung von vier Bahnmotoren vorliegt, derart, daß jede der beiden parallel geschalteten Reihen aus zwei hintereinander geschalteten Motoren besteht. Zur ersten Reihe gehören die Motoren 11b1, und 1N,, zur zweiten Reihe die Motoren 111, und 11111, T Y, i@, Idj, und W4 sind Wendepolwicklungen, welche mit den zugehörigen Läufern unmittelbar in Reihe liegen. Die Erregerwicklungen Ei und E, sind ebenfalls Teile der einen, E3 und E, Teile der anderen Reihe. Auch bei dieser Anordnung ist ein Ausgleichsleiter na-n vorgesehen, welcher -die Erregerwicklungsgruppen Ei, E, bzw. E3, E, für sich parallel schaltet und dadurch bewirkt, daß die erregenden Amperewindungen des Feldes eines Motors eine Funktion des Gesamtstromes aller Motoren ist.
  • Bei den .durch Abb. i und 2 dargestellten Ausfiihrungsbeispielen zeigt sich nun aber im normalen Motorbetrieb ein gewisser Nachteil, wenn die einzelnen Motoren, z. B. durch Ungenauigkeiten der Fabrikation, nicht genau die gleichen Verhältnisse aufweisen. Nimmt man beispielsweise an, der Luftabstand sei in den Motoren ungleich, dann würde -bleiche Erregeramperewindungen vorausgesetzt - der Motor mit dem größeren Luftabstand das kleinere Erregerfeld aufweisen und einer höheren Tourenzahl zustreben als die andern. Ist eine unabhängige Tourensteigerung der einzelnen Motoren nicht möglich, dann besitzt der Motor mit dem größten Luftabstand eine kleinere Gegen-E. M. K. des Ankers, und er nimmt entsprechend mehr Strom auf. Ist kein Ausgleichsleiter in-n vorhanden, dann bedeutet dies eine Steigerung der Feldstärke dieses Motors und somit einen natürlichen Ausgleich der durch Ungenauigkeiten der .Fabrikation verursachten Verschiedenheiten der Felder. Wird aber gemäß der Erfindung ein Ausgleichsleiter in-ia verwendet, dann verursacht die Stromzunahme des einen Motors eine Feldzunahme aller Motoren, und zwar in entsprechend geringerem Maße. Ein Ausgleich, wie oben beschrieben, kommt demnach nicht zustande. Es wird daher bei der praktischen Ausführung des Erfindungsgegenstandes am vorteilhaftesten sein, wenn man einen Mittelweg einschlägt, wie es das Ausführungsbeispiel der Abb. 3 zeigt. In dieser haben die Buchstaben die gleiche Bedeutung wie in Abb. i. Ein Unterschied besteht jedoch darin, daß der Ausgleichsleiter in-n nicht wie dort die ganzen Erregerwicklungen Ei, E2, E3, sondern nur Teile dieser Wicklungen parallel schaltet, so daß jede Erregerwicklung zum Teil vom Gesamtstrom ,aller Motoren, zum Teil jedoch nur vom Strom des zugehörigen Motors durchflossen wird. In diesem Falle wird der Erfindungszweck noch in ausreichendem Maße erreicht, und es kann außerdem ein Ausgleich der Verschiedenheiten der Felder bei normalem Betriebe zustande kommen. Ist eine Verbindung des Ausgleichsleiters mit einem Punkte der Erregerwicklungen nicht möglich, dann könnte man auch die Schaltung gemäß Abb. i vornehmen, aber dem Ausgleichsleiter einen genügend großen Widerstand geben, um jeder Erregerwicklung einen hinreichend großen Strom des eigenen Motors zuzuführen. Auch in diesem Falle tritt der reine Seriencharakter der Motoren deutlicher hervor als bei der widerstandslosen Parallelschaltung der Erregerwicklungen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Einrichtung zur Verhütung des Schleuderns von Lokomotiven mit Einzelachsenantrieb durch Serienmotoren, die parallel an Spannung liegen, dadurch gekennzeichnet, daß äquipotentielle Punkte der Feldwicklungen der einzelnen Motoren durch Ausgleichsleiter derart miteinander verbunden sind, daß .die Feldwicklung jedes einzelnen Motors mindestens teilweise von einem dem Summenstrom meh-' rerer Motoren proportionalen Strom durchflossen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichsleiter ein Widerstandsleiter verwendet wird.
DEA35962D Einrichtung zur Verhuetung des Schleuderns von Lokomotiven mit Einzelachsenantrieb durch Serienmotoren Expired DE389230C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037504B (de) * 1955-05-24 1958-08-28 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Anfahren elektrischer Triebfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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