DE3888584T2 - Anlage zum vorbeugen gegen katastrophen. - Google Patents

Anlage zum vorbeugen gegen katastrophen.

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Description

    [Technisches Gebiet]
  • Die Erfindung betrifft ein Katastrophenschutz System oder eine Anlage, welche eine Vielzahl von Anschlußeinheiten oder -vorrichtungen, wie Feuerdetektoren (Sensoren) oder dergl. und einen Empfänger umfassen, an den die Vielzahl von Anschlußeinheiten angeschlossen ist und der Speichermittel zur vorgängigen Registrierung der zum Anschluß an den Empfänger bestimmten Anschlußeinheiten aufweist, um die Anschlußeinheiten zu überwachen und zu steuern.
  • [Stand der Technik]
  • Im allgemeinen sind in Katastrophenschutzsystemen, wie solchen gegen Feuer, Gasaustritt, Diebstahlschutz oder dergleichen, eine Vielzahl von Anschlußeinheiten, wie Feuerdetektoren, an einen Empfänger, oder über eine Verstärkerstation an den Empfänger angeschlossen, wobei die Überwachung und die verschiedenen Steuervorgänge vom Empfänger oder Verstärker ausgeführt werden. Zu diesem Zwecke ist der Empfänger oder Verstärker mit einem Speichermittel versehen, um darin die anzuschließenden Anschlußeinheiten zu registrieren. Genauer gesagt sind die anzuschließenden Anschlußeinheiten vorgängig im Speichermittel registriert, wobei - die verschiedenen überwachungs- und Steueroperationen auf der Grundlage der registrierten Informationen ausgeführt werden.
  • Jedoch leiden die vorbekannten Verfahren unter den nachstehend genannten Nachteilen.
  • a) Noch nicht angeschlossenen Anschlußeinheiten:
  • Obwohl zu bestimmten Zeiten Katastrophenschutzfunktionen nur von den Anschlußeinheiten gewünscht werden, die bereits angeschlossen sind, selbst wenn einige Einheiten, deren Anschluß geplant ist, wegen Bauarbeiten usw. unangeschlossen bleiben, wird bei vorbekannten Systemen das System unter der Annahme betrieben, daß alle die in den Speichermitteln registrierten Anschlußeinheiten betriebsbereit anwesend sind. Folglich werden die noch nicht angeschlossenen Einheiten oder Vorrichtungen als defekt beurteilt, wobei die Identifikations- Nummern der angenommenermaßen fehlerhaften Vorrichtungen (oder des zugehörigen Bereiches) kontinuierlich im Anzeigefenster des Empfängers angezeigt werden. Folglich ist das Anzeigefenster ständig besetzt, was den Überwacher leicht verwirren und zur Auslösung eines Feueralarmes oder dgl. veranlassen kann;
  • b) Irrtümlicher Anschluß von Einheiten:
  • Es gibt Situationen, in denen , obwohl alle Anschlußeinheiten angeschlossen sind, der Typ der im Speicher registrierten Einheiten von den wirklich angeschlossenen Einheiten abweicht, was durch irrtümlichen Anschluß während der Installation oder durch einen fehlerhaften Anschluß geschehen kann, z. B. bei Einheiten, bei denen der Typ oder die Klassifikation der Anschlußeinheit durch einen Setzmechanismus wie DIP-Schalter eingestellt werden kann. Wenn Überwachungs- oder Steuerfunktionen unter diesen Umständen ausgeführt werden, können z. B. während der Feuerüberwachung andere Signale als ein Feuerdetektionssignal (wie etwa ein Katastrophensignal oder klimaanlagenbezogene Signale) irrtümlicherweise als Feuersignal interpretiert werden, wodurch die Anzeige einen Feuerausbruch anzeigt und fehlerhafterweise Feuerschutztüren oder dergleichen betätigt werden, obgleich ein Tonsignal in einem bestimmten lokalen Bereich gesteuert werden sollte. Ein ernsthaftes Problem besteht darin, daß das System keine Mittel aufweist, um einen irrtümlichen Anschluß oder eine falsche Einstellung festzustellen.
  • Um das oben erwähnte Problem zu lösen, ist in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 127292/1983 ein System vorgeschlagen worden, in dem für jeden Typ eines Analogsensors vorgängig ein Klassifikationscode festgesetzt wird und jeder Analogsensor ausgebildet ist, den genannten Klassifikationscode am Anfang der Übertragung eines quantisierten Analogsensorausgangssignales auszusenden.
  • Weiterhin offenbart die japanische Offenlegungsschrift Nr. 65398/1985 ein System für eine Feueralarmanlage, welches imstande ist, die Klassifikationsinformation der Detektoren zum Empfänger ohne Beeinflussung der Signal-Bit-Zahlen der detektierten Information zu übertragen, und zwar auf der Basis der zeitweisen Trennung der Klassifikationsinformation von der detektierten Information, wobei eine Anschlußeinheit zunächst auf eine vom Empfänger ausgehende Abfrage der Klassifikationsinformation durch Rückmeldung einer Information entsprechend einem für den betreffenden Detektortyp vorgeschriebenen Wert aus unterschiedlichen Werten antwortet, so daß der Empfänger den Typ oder die Klassifikation des Detektors identifizieren kann. Nach der Identifikation des Detektortyps wird eine Abfrage zur Übertragung der detektierten Information vom Empfänger ausgelöst, welcher nun aus der empfangenen detektierten Information auf der Basis der vorgängigen Entscheidung über den Detektortyp feststellen kann, ob ein Feuerausbruch stattgefunden hat. In diesem Fall kann aber vom Empfänger nicht erkannt werden, ob eine Anschlußeinheit fehlerhaft angeschlossen ist. In anderen Worten trifft der Empfänger Entscheidungen unter der Annahme, daß alle Anschlüsse korrekt sind.
  • Ein anderes Dokument, GB-A-2 149 547, offenbart ein Katastrophenschutzsystem, welches einen Empfänger umfaßt, an den verschiedene Anschlußeinheiten mit einer Übertragungslinie angeschlossen sind. Dabei umfaßt der Empfänger Speichermittel zur Speicherung der Adressen der Anschlußeinheiten, und die Anschlußeinheiten weisen Speichermittel für ihre Selbst-Adressen auf. Im Falle der Koinzedenz von Adresse und Selbst-Adresse während einer Abfrageoperation wird die betreffend Anschlußeinheit angesteuert.
  • Der wesentliche Nachteil dieser Anordnung ist, daß in Systemen, in welchen Anschlußeinheiten unterschiedlicher Art, wie Rauchdetektoren, Feuerschutztüren oder Löscheinrichtungen an den Empfänger angeschlossen sind, im Falle daß während der Installation des Systems eine Anschlußeinheit falschen Typs irrtümlicherweise an eine Leitung angeschlossen wird, an die eine andere Anschlußeinheit angeschlossen werden sollte, z. B. eine Feuerschutztür anstelle eines Rauchdetektors, das System in verwirrender und unerwünschter Weise reagieren würde, z. B. indem ein Feuerlöscher ausgelöst würde, wenn eine Feuertür geschlossen wird, obwohl kein Feuer existiert, ohne in der Lage zu sein, den falschen Anschluß zu erkennen und anzuzeigen. Um einen derartigen Fehler zu entdecken, muß das gesamte System durchgeprüft werden. Da Fehlanschlüsse dieser Art in großen Systemen mit Hunderten von Anschlußeinheiten nur schwer zu vermeiden sind, ist die Installation und Inbetriebsetzung solcher Systeme oft sehr schwierig und zeitaufwendig, bis der letzte Fehlanschluß eliminiert ist.
  • [Offenbarung der Erfindung]
  • Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Katastrophenschutzsystem zu schaffen, das in der Lage ist, den nicht-angeschlossenen Zustand von Einheiten oder Vorrichtungen, sowie einen fehlerhaften Anschluß von Einheiten oder Vorrichtungen unterschiedlichen Typs zu erkennen und die betreffende Einheit oder Vorrichtung von den zu überwachenden und zu steuernden Objekten abzutrennen und gleichzeitig den Überwacher durch einen Ausdruck oder durch andere Mittel darüber zu informieren, so daß Fehler in der Einstellung wie auch fehlerhafte Anschlüsse leicht detektiert werden können, ohne das Anzeigefenster dauernd zu blockieren, und dadurch die erforderlichen Gegenmaßnahmen erleichtert werden.
  • Mit dem Ziel, die obige Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß ein Katastrophenschutzsystem geschaffen, welches einen Empfänger oder Verstärker und eine Vielzahl daran angeschlossener und vom Empfänger oder Verstärker mittels einer übertragungslinie überwachter und/oder gesteuerter Anschlußeinheiten umfaßt, worin der Empfänger oder Verstärker Anzeigemittel zur Anzeige einer Überwachungsund/oder Steuerinformation der Anschlußeinheiten umfaßt, sowie erste Speichermittel, in welchen die Adressen der an den Empfänger oder Verstärker anzuschließenden Anschlußeinheiten registriert sind, und worin jede Anschlußeinheit einen ersten Speicher zur Speicherung einer Eigenadresse und zum Vergleich derselben mit vom Empfänger oder Verstärker während einer Abfrageoperation empfangenen Adressensignalen, und im Falle einer Übereinstimmung von Adresse und Eigenadresse zur Beantwortung einer Abfrage der Überwachungsinformation und/oder Abgabe eines Steuerausgangssignales umfaßt, und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anschlußeinheiten zweite Speicher zur Speicherung eines zum Empfänger oder Verstärker zu sendenden Klassifikationscodes der Anschlußeinheiten umfaßt und daß der Empfänger oder Verstärker in den besagten ersten Speichermitteln zusätzlich die Klassifikationscodes der anzuschließenden Anschlußeinheiten gespeichert hat und zweite Speichermittel zur Speicherung der von den Anschlußeinheiten empfangenen Adressen- und Klassifikationssignale umfaßt, sowie Registriermittel zum Vergleich der vorher gespeicherten Adressen- und Klassifikationssignale der besagten ersten und zweiten Speichermittel und zur Anzeige jeder Nichtübereinstimmung durch Indikatormittel unabhängig von den besagten Anzeigemitteln und zur Abtrennung der betreffenden Anschlußeinheiten von den zu überwachenden und/oder zu steuernden Einheiten.
  • [Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das einen Empfänger in einem Katastrophenschutzsystem und an den Empfänger angeschlossene Anschlußeinheiten zeigt,
  • Fig. 2 ist ein Flußdiagramm zur Illustrierung der innerhalb des Empfängers gemäß der Erfindung ausgeführten Operationen,
  • und Fig. 3 ist ein Flußdiagramm zur Illustration der in einer Anschlußeinheit ausgeführten Operationen.
  • [Bester Weg zur Ausführung der Erfindung]
  • In der Folge wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Katastrophenschutzsystemes beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Feueralarmeinrichtung, in welcher die Erfindung angewendet wird. In der Figur sind ein Empfänger und verschiedene Typen von mittels einer Übertragungslinie L mit dem Empfänger verbundene Anschlußeinheiten gezeigt. Als Anschlußeinheiten können Verstärker (Stationen) für Sensoren, für Verhinderung/Abzug von Rauch vorgesehene Verstärker, in lokalen Bereichen installierte lokale Klingelverstärker, Gebäudebetriebsverstärker, Analogsensoren oder dergl. angeführt werden. In Fig. 1 sind als typisches Beispiel ein sensorverstärker T&sub1;, ein Rauch- Verhinderungs/Abzugs-Verstärker T&sub2; und eine Analogsensor- Station T&sub3; gezeigt. Obwohl speziell nur der Innenaufbau des Sensorverstärkers T&sub1; im Detail in einem Blockdiagramm gezeigt ist, können die anderen Verstärker wohlverstanden im wesentlichen mit dem gleichen Innenaufbau ausgeführt sein, wobei in Abhängigkeit vom Typ der im Verstärker inkorporierten Schnittstelle I/F individuelle an diese Schnittstelle angeschlossene Schaltkreise mit entsprechenden Funktionen zugeordnet sind.
  • Der Empfänger R, an den die Anschlußeinheiten angeschlossen sind, umfaßt eine zentrale Datenverarbeitungseinheit CPU, einen Lesespeicher ROM1 zur Speicherung von durch die CPU auszuführenden Programmen, einen Direktzugriffsarbeitsspeicher RAM1, eine Anzeigeeinheit DP, eine Arbeitseinheit OP und einen über eine Schnittstelle I/F1 angschlossenen Tonerzeuger SP, einen über eine Schnittstelle I/F2 angeschlossenen Drucker P, eine Übertragungs-/Empfangseinheit TR, an welche Anschlußeinheiten angeschlossen sind, einen Anschlußregistrierungs- Lesespeicher, d. h. erste Speichermittel ROM2, in denen die zum Anschluß an den Empfänger R bestimmten Anschlußeinheiten registriert sind, einen ersten Schalter S&sub1; zum Setzen der letzten Abfrageadresse und andere über eine Schnittstelle I/F3 angeschlossene Einheiten, und weiterhin einen Anschlußregistrierungs-Direktzugriffsspeicher, d. h. zweite Speichermittel RAM2, in welchen die tatsächlich an den Empfänger R angeschlossenen Anschlußeinheiten registriert sind.
  • Der Verstärker T&sub1; umfaßt eine Datenverarbeitungseinheit CPU, einen Lesespeicher ROM11 zur Speicherung von Programmen und einen Direktzugriffsarbeitsspeicher RAM11, und zusätzlich einen zweiten Schalter S&sub2; zum Setzen der Adresse oder Abrufnummer dieser Verstärkerstation T&sub1;, und einen dritten Schalter 53 zum Setzen der Klassifikation (des Typs) des Verstärkers T&sub1; oder einen Lesespeicher ROM12 zum Setzen der Klassifikation usw., wobei der eingestellte Klassifikationscode oder die Statusinformation eines Feuerdetektors FD an den Empfänger R in Beantwortung der vom Empfänger ausgesandten Abfragenummer und der Abfrageklassifikation zurückgesandt wird.
  • Bei der oben beschriebenen Anlage wird der Lesespeicher ROM2 mit den Nummern (Adressen) der Anschlußeinheiten geladen, deren Anschluß oder Betrieb beabsichtigt ist, ebenso mit der Klassifikation oder den Typen (Rauchsensor, Hitzesensor, Gassensor, sensorverstärker, Rauchverhinderungs/abzugsverstärker oder dergl.), wie den einzelnen Anschlüssen beim Versand von der Fabrik zugeordnet. Jedoch wird im Hinblick auf Situationen, in welchen sich die tatsächlich angeschlossenen Einheiten von den im Lesespeicher ROM2 gespeicherten Daten unterscheiden, bevorzugt, die Anschlüsse so zu betreiben, daß automatisch diejenigen Anschlüsse detektiert werden, die sich von den im Speicher gespeicherten Daten unterscheiden. Dazu dient der Direktzugriffsspeicher RAM2. Genauer gesagt werden bei der Inbetriebsetzung oder beim Einschalten die von den einzelnen Anschlüssen eingeholten Klassifikationscodes daraufhin geprüft, ob sie mit den im Lesespeicher ROM2 gespeicherten übereinstimmen, wobei die Nummer und der Klassifikationscode der Anschlüsse, für die die oben genannte Übereinstimmung gefunden wurde, als inhärente Information im Direktzugriffsspeicher RAM2 registriert wird, so daß dessen Speicherinhalt im weiteren Betrieb verwendet werden kann.
  • Fig. 2 illustriert in einem Flußdiagramm die oben skizzierte vom Empfänger R entsprechend dieser Erfindung auszuführende Operation in größerem Detail.
  • Beim Start (Block 100) führt der Empfänger R eine Abruf- oder Abfrageoperation bei den Verstärkern in fort laufender Reihenfolge aus, beginnend mit einer Verstärkerstation mit einer ersten Adresse bis zum Verstärker mit der letzten Adresse. Bei Block 101 wird Null (0) als Adresse n eingegeben, gefolgt von einem Block 102, wo der Empfänger eine Anfrage nach dem Klassifikationscode des n. Verstärkers aussendet, worauf bei Block 103 ein Zeitglied TM aktiviert wird. Wenn der vom n. Verstärker, der nach seinem Klassifikationscode abgefragt wurde, zurückgesandte Klassifikationscode vom Empfänger R erhalten wird (JA in Block 104), wird der erwähnte Klassifikationscode so wie er empfangen wurde in einem (nicht gezeigten) Register A (in Block 105) gespeichert, während der im ROM2 gespeicherte Klassifikationscode des n. Verstärkers abgelesen wird, um in einem (ebenfalls nicht gezeigten) Register B (in Block 106) geladen zu werden, gefolgt von einem Vergleich des Inhaltes dieser beiden Register (in Block 107). Wenn eine Übereinstimmung zwischen dem Inhalt beider Register gefunden wird (JA in Block 107), werden der Klassifikationscode und der Adressencode der n. Anschlußseinheit oder des Verstärkers im RAM2 an der n. Position (in Block 109) gespeichert. Andererseits wird, wenn keine Übereinstimmung gefunden wird (NEIN in Block 107), die Feststellung dieser Diskrepanz beim n. Klassifikationscode vom Drucker P (in Block 109) ausgedruckt. Anschließend wird, solange der Wert die letzte Abfrageadresse N am ersten Schalter S&sub1; nicht erreicht (NEIN in Block 110), die Adresse um 1 erhöht (in Block 111), worauf eine ähnliche Abfrageoperation für den Verstärker mit der nächsten Adresse, wiederum beginnend von Block 102 an, ausgeführt wird.
  • Falls das Resultat der Entscheidung in Block 104 negativ ist, d. h. wenn der Empfänger R nicht den zum Verstärker mit der Adresse n zugehörigen Klassifikationscode empfangen hat, wird die Tatsache der Abwesenheit des n. Verstärkers vom Drucker P (in Block 113) ausgedruckt, nachdem die im Zeitglied TM eingestellte Zeit abgelaufen und das letztere abgestellt ist (JA in Block 112). Nachfolgend wird, falls das Entscheidungs- Resultat nicht die letzte Adresse N in Block 110 betrifft, der Wert der Adresse in Block 111 um 1 erhöht und anschließend eine ähnliche Abfrageoperation für den Verstärker, dem die nächste Adresse zugeordnet ist, ausgeführt.
  • Wenn entschieden ist, daß die beschriebene Abfrageoperation bis zur Anschlußeinheit mit der letzten Adresse durchgeführt wurde (JA in Block 110), wird die normale Überwachungs/Steuer- Operation des Katastrophenschutzsystems in Kenntnis des Umstandes gestartet, daß nur die durch die oben beschriebene Prozedur im RAM2 registrierten Anschlußeinheiten normal arbeitende Anschlußeinheiten sind.
  • Fig. 3 illustriert ein Blockdiagramm der in jedem Verstärker auszuführenden Operation. Nach Abfrage vom Empfänger R (JA in Block 201) vergleicht der Anschluß die empfangene Adresse mit seiner eigenen Adresse (Block 202). Wenn Übereinstimmung festgestellt wird (JA in Block 203), wird eine Entscheidung getroffen, ob ein Klassifikationscode angefordert wird. Falls ein Klassifikationscode angefordert wird (JA in Block 204), wird der am Schalter S&sub3; oder im Lesespeicher ROM12 ein gestellte Klassifikationscode zum Empfänger zurückgesandt (Block 205). Nach Rücksendung des Klassifikationscodes kehrt die Operation an den Beginn zurück und wartet auf das Eintreffen des nächsten Abrufsignales. Nach Eintreffen des nächsten Abrufsignales wird die Sequenz beginnend von Block 201 an wiederholt.
  • Wenn keine Anforderung für einen Klassifikationscode ansteht (NEIN in Block 204), wird entschieden, ob eine Überwachungsinformation angefordert wird oder nicht. Falls eine Anforderung für die Ausgabe einer Überwachungsinformation festgestellt wird (JA in Block 206), wird die Überwachungsinformation zurückgesandt (Block 207). Nach Absendung der Überwachungsinformation kehrt der Betrieb an den Beginn zurück und erwartet das Eintreffen des nächsten Abfragesignales. Nach Empfang des letzteren wird die Sequenz beginnend von Block 201 an wiederholt.
  • Falls keine Anforderung für eine Überwachungsinformation festgestellt wird (NEIN in Block 206), wird entschieden, ob eine Steuerinformationsnachricht vorhanden ist. Wenn dies zutrifft (JA in Block 208), wird ein Steuerausgangssignal zur Betätigung der Vorrichtung abgegeben, wie von der Nachricht angegeben oder angeordnet (Block 209). Nach Betätigung der betreffenden Vorrichtung oder Einheit kehrt die Operation an den Beginn zurück, um das nächste Abrufsignal abzuwarten. Nach Eintreffen das nächsten Abrufsignales wird die Sequenz beginnend von Block 201 an wiederholt.
  • Wenn keine Steuerinformation (NEIN in Block 208) festgestellt wird, wird entschieden, ob ein Test gefordert wird oder nicht. Wenn dies so entschieden wird (JA in Block 210), wird der Testkreis aktiviert (Block 211). Nach dem Betrieb des Testkreises kehrt die Operation an den Beginn zurück, um das Eintreffen des nächsten Abrufsignales abzuwarten. Bei Eintreffen des nächsten Abrufsignales wird die Sequenz beginnend von Block 201 an wiederholt.
  • Wenn keine Testanforderung (NEIN in Block 210) festgestellt wird, kehrt die Operation an den Beginn zurück, um das nächste Abrufsignal zu erwarten. Zum Zeitpunkt, an dem das nächste Abrufsignal eintrifft, wird die Sequenz beginnend von Block 201 an wiederholt.
  • Obwohl die vorstehende Beschreibung unter der Annahme gemacht wurde, daß die Anschlußeinheiten durch Analogsensoren oder -verstärker dargestellt werden, wird darauf hingewiesen, daß ein Schaltkreis mit ähnlicher Struktur zwischen der Anschlußeinheit, wie einem Feuerdetektor, und der Verstärkerstation vorgesehen sein kann.
  • Weiterhin kann die Erfindung in gleicher Weise für andere Anlagen als Feuerdetektionsanlagen angewendet werden, z. B. für Gasleckalarmanlagen, Diebstahlschutzanlagen usw.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu entnehmen ist, wird durch die Erfindung die Lehre vermittelt, daß der Empfänger oder Verstärker in einem Katastrophenschutzsystem erste Speichermittel zur Registrierung der zum Anschluß an den Empfänger oder Verstärker vorgesehenen Anschlußeinheiten umfaßt, und zweite Speichermittel zur Registrierung der tatsächlich angeschlossenen Anschlußeinheiten, wobei nach Empfang einer inhärenten Information von einer Anschlußeinheit, wie die Klassifikation oder der Typ, die empfangene Information durch Vergleich mit dem Inhalt des ersten Speichermittels ausgewertet wird, um dadurch die inhärenten Informationen derjenigen Anschlußeinheiten zu registrieren, für die eine Übereinstimmung vom Vergleich im zweiten Speichermittel festgestellt wird. Mit dieser Anordnung ist es möglich, leicht zu erkennen, daß eine Vorrichtung oder Einheit nicht angeschlossen ist, und ebenso abweichende Klassifikationen der angeschlossenen Vorrichtungen oder Einheiten zu erkennen, wobei die betreffende Vorrichtung nicht nur automatisch von dem Satz der zu überwachenden oder zu steuernden Objekte abgetrennt werden kann, sondern auch der überwacher durch einen Drucker oder mit anderen Mitteln unterrichtet wird. Auf diese Weise kann der Betrieb eines Katastrophenschutzsystems eine vorteilhafte Wirkung erzielen. Weiterhin können Einstellfehler als auch Fehlanschlüsse oder ähnliche unerwünschte Zustände leicht festgestellt werden, ohne die Notwendigkeit eines nur für diesen Zweck bestimmten Anzeigebildschirmes, wie bei vorbekannten Systemen.

Claims (4)

1. Katastrophenschutzsystem, welches einen Empfänger (R) oder Verstärker und eine Vielzahl daran angeschlossener und vom Empfänger (R) oder Verstärker mittels einer Übertragungslinie (L) überwachter und/oder gesteuerter Anschlußeinheiten (T&sub1;, T&sub2;&sub1; T&sub3;) umfaßt, worin der Empfänger (R) oder Verstärker Anzeigemittel (DP) zur Anzeige einer Überwachungs- und/oder Steuerinformation der Anschlußeinheiten umfaßt, sowie erste Speichermittel (ROM2), in welchen die Adressen der an den Empfänger oder Verstärker anzuschließenden Anschlußeinheiten registriert sind, und worin jede Anschlußeinheit einen ersten Speicher (ROM11) zur Speicherung einer Eigenadresse und zum Vergleich derselben mit vom Empfänger oder Verstärker während einer Abfrageoperation empfangenen Adressensignalen, und im Falle einer Übereinstimmung von Adresse und Eigenadresse zur Beantwortung einer Abfrage der Überwachungsinformation und/oder Abgabe eines Steuerausgangssignales umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheiten (T&sub1;, T&sub2;, T&sub3;) zweite Speicher (ROM12, S3) zur Speicherung eines zum Empfänger (R) oder Verstärker zu sendenden Klassifikationscodes der Anschlußeinheiten umfaßt, und daß der Empfänger (R) oder Verstärker in den besagten ersten Speichermitteln (ROM2) zusätzlich die Klassifikationscodes der anzuschließenden Anschlußeinheiten gespeichert hat und zweite Speichermittel (RAM2) zur Speicherung der von den Anschlußeinheiten empfangenen Adressen- und Klassifikationssignale umfaßt, sowie Registriermittel zum Vergleich der vorher gespeicherten Adressen- und Klassifikationssignale der besagten ersten und zweiten Speichermittel (ROM2-RAM2) und zur Anzeige jeder Nichtübereinstimmung durch Anzeigemittel (P) unabhängig von den besagten Anzeigemitteln (DP) und zur Abtrennung der betreffenden Anschlußeinheiten von den zu überwachenden und/oder zu steuernden Einheiten.
2. Katastrophenschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Registriermittel ausgebildet sind, im Falle des Nicht-Empfanges eines Antwortsignales von einer adressierten Anschlußeinheit ein Abwesenheitssignal der betreffenden Anschlußeinheit zu erzeugen.
3. Katastrophenschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Registriermittel ausgebildet sind, im Falle der Nicht-Übereinstimmung des Klassifikationssignales einer adressierten Anschlußeinheit eine irrtümliche Verbindung oder einen fehlenden Anschluß der betreffenden Anschlußeinheit zu signalisieren.
4. Katastrophenschutzsystem nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abfrageoperation durch Abgabe eines Adressensignales zur und Empfang eines Adressen- und Klassifikationssignales von den Anschlußeinheiten und Vergleich der abgegebenen und empfangenen Adressen- und Klassifikationssignale anschließend an das Einschalten des Systems durchgeführt wird.
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