[Technisches Gebiet]
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Die Erfindung betrifft ein Katastrophenschutz System oder eine
Anlage, welche eine Vielzahl von Anschlußeinheiten oder
-vorrichtungen, wie Feuerdetektoren (Sensoren) oder dergl. und
einen Empfänger umfassen, an den die Vielzahl von
Anschlußeinheiten angeschlossen ist und der Speichermittel zur
vorgängigen Registrierung der zum Anschluß an den Empfänger
bestimmten Anschlußeinheiten aufweist, um die
Anschlußeinheiten zu überwachen und zu steuern.
[Stand der Technik]
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Im allgemeinen sind in Katastrophenschutzsystemen, wie solchen
gegen Feuer, Gasaustritt, Diebstahlschutz oder dergleichen,
eine Vielzahl von Anschlußeinheiten, wie Feuerdetektoren, an
einen Empfänger, oder über eine Verstärkerstation an den
Empfänger angeschlossen, wobei die Überwachung und die
verschiedenen Steuervorgänge vom Empfänger oder Verstärker
ausgeführt werden. Zu diesem Zwecke ist der Empfänger oder
Verstärker mit einem Speichermittel versehen, um darin die
anzuschließenden Anschlußeinheiten zu registrieren. Genauer
gesagt sind die anzuschließenden Anschlußeinheiten vorgängig
im Speichermittel registriert, wobei - die verschiedenen
überwachungs- und Steueroperationen auf der Grundlage der
registrierten Informationen ausgeführt werden.
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Jedoch leiden die vorbekannten Verfahren unter den nachstehend
genannten Nachteilen.
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a) Noch nicht angeschlossenen Anschlußeinheiten:
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Obwohl zu bestimmten Zeiten Katastrophenschutzfunktionen nur
von den Anschlußeinheiten gewünscht werden, die bereits
angeschlossen sind, selbst wenn einige Einheiten, deren
Anschluß geplant ist, wegen Bauarbeiten usw. unangeschlossen
bleiben, wird bei vorbekannten Systemen das System unter der
Annahme betrieben, daß alle die in den Speichermitteln
registrierten Anschlußeinheiten betriebsbereit anwesend sind.
Folglich werden die noch nicht angeschlossenen Einheiten oder
Vorrichtungen als defekt beurteilt, wobei die Identifikations-
Nummern der angenommenermaßen fehlerhaften Vorrichtungen
(oder des zugehörigen Bereiches) kontinuierlich im
Anzeigefenster des Empfängers angezeigt werden. Folglich ist das
Anzeigefenster ständig besetzt, was den Überwacher leicht
verwirren und zur Auslösung eines Feueralarmes oder dgl.
veranlassen kann;
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b) Irrtümlicher Anschluß von Einheiten:
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Es gibt Situationen, in denen , obwohl alle Anschlußeinheiten
angeschlossen sind, der Typ der im Speicher registrierten
Einheiten von den wirklich angeschlossenen Einheiten abweicht,
was durch irrtümlichen Anschluß während der Installation oder
durch einen fehlerhaften Anschluß geschehen kann, z. B. bei
Einheiten, bei denen der Typ oder die Klassifikation der
Anschlußeinheit durch einen Setzmechanismus wie DIP-Schalter
eingestellt werden kann. Wenn Überwachungs- oder
Steuerfunktionen unter diesen Umständen ausgeführt werden, können
z. B. während der Feuerüberwachung andere Signale als ein
Feuerdetektionssignal (wie etwa ein Katastrophensignal oder
klimaanlagenbezogene Signale) irrtümlicherweise als
Feuersignal interpretiert werden, wodurch die Anzeige einen
Feuerausbruch anzeigt und fehlerhafterweise Feuerschutztüren
oder dergleichen betätigt werden, obgleich ein Tonsignal in
einem bestimmten lokalen Bereich gesteuert werden sollte. Ein
ernsthaftes Problem besteht darin, daß das System keine
Mittel aufweist, um einen irrtümlichen Anschluß oder eine
falsche Einstellung festzustellen.
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Um das oben erwähnte Problem zu lösen, ist in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 127292/1983 ein System vorgeschlagen
worden, in dem für jeden Typ eines Analogsensors vorgängig ein
Klassifikationscode festgesetzt wird und jeder Analogsensor
ausgebildet ist, den genannten Klassifikationscode am Anfang
der Übertragung eines quantisierten
Analogsensorausgangssignales auszusenden.
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Weiterhin offenbart die japanische Offenlegungsschrift Nr.
65398/1985 ein System für eine Feueralarmanlage, welches
imstande ist, die Klassifikationsinformation der Detektoren
zum Empfänger ohne Beeinflussung der Signal-Bit-Zahlen der
detektierten Information zu übertragen, und zwar auf der Basis
der zeitweisen Trennung der Klassifikationsinformation von der
detektierten Information, wobei eine Anschlußeinheit zunächst
auf eine vom Empfänger ausgehende Abfrage der
Klassifikationsinformation durch Rückmeldung einer Information entsprechend
einem für den betreffenden Detektortyp vorgeschriebenen Wert
aus unterschiedlichen Werten antwortet, so daß der Empfänger
den Typ oder die Klassifikation des Detektors identifizieren
kann. Nach der Identifikation des Detektortyps wird eine
Abfrage zur Übertragung der detektierten Information vom
Empfänger ausgelöst, welcher nun aus der empfangenen
detektierten Information auf der Basis der vorgängigen
Entscheidung über den Detektortyp feststellen kann, ob ein
Feuerausbruch stattgefunden hat. In diesem Fall kann aber vom
Empfänger nicht erkannt werden, ob eine Anschlußeinheit
fehlerhaft angeschlossen ist. In anderen Worten trifft der
Empfänger Entscheidungen unter der Annahme, daß alle
Anschlüsse korrekt sind.
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Ein anderes Dokument, GB-A-2 149 547, offenbart ein
Katastrophenschutzsystem, welches einen Empfänger umfaßt, an den
verschiedene Anschlußeinheiten mit einer Übertragungslinie
angeschlossen sind. Dabei umfaßt der Empfänger
Speichermittel zur Speicherung der Adressen der Anschlußeinheiten,
und die Anschlußeinheiten weisen Speichermittel für ihre
Selbst-Adressen auf. Im Falle der Koinzedenz von Adresse und
Selbst-Adresse während einer Abfrageoperation wird die
betreffend Anschlußeinheit angesteuert.
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Der wesentliche Nachteil dieser Anordnung ist, daß in
Systemen, in welchen Anschlußeinheiten unterschiedlicher Art,
wie Rauchdetektoren, Feuerschutztüren oder Löscheinrichtungen
an den Empfänger angeschlossen sind, im Falle daß während der
Installation des Systems eine Anschlußeinheit falschen Typs
irrtümlicherweise an eine Leitung angeschlossen wird, an die
eine andere Anschlußeinheit angeschlossen werden sollte, z. B.
eine Feuerschutztür anstelle eines Rauchdetektors, das System
in verwirrender und unerwünschter Weise reagieren würde, z. B.
indem ein Feuerlöscher ausgelöst würde, wenn eine Feuertür
geschlossen wird, obwohl kein Feuer existiert, ohne in der
Lage zu sein, den falschen Anschluß zu erkennen und
anzuzeigen. Um einen derartigen Fehler zu entdecken, muß das
gesamte System durchgeprüft werden. Da Fehlanschlüsse dieser
Art in großen Systemen mit Hunderten von Anschlußeinheiten
nur schwer zu vermeiden sind, ist die Installation und
Inbetriebsetzung solcher Systeme oft sehr schwierig und
zeitaufwendig, bis der letzte Fehlanschluß eliminiert ist.
[Offenbarung der Erfindung]
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Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Katastrophenschutzsystem zu schaffen, das in der Lage ist, den
nicht-angeschlossenen Zustand von Einheiten oder Vorrichtungen,
sowie einen fehlerhaften Anschluß von Einheiten oder
Vorrichtungen unterschiedlichen Typs zu erkennen und die
betreffende Einheit oder Vorrichtung von den zu überwachenden
und zu steuernden Objekten abzutrennen und gleichzeitig den
Überwacher durch einen Ausdruck oder durch andere Mittel
darüber zu informieren, so daß Fehler in der Einstellung wie
auch fehlerhafte Anschlüsse leicht detektiert werden können,
ohne das Anzeigefenster dauernd zu blockieren, und dadurch die
erforderlichen Gegenmaßnahmen erleichtert werden.
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Mit dem Ziel, die obige Aufgabe zu lösen, wird
erfindungsgemäß ein Katastrophenschutzsystem geschaffen, welches einen
Empfänger oder Verstärker und eine Vielzahl daran
angeschlossener und vom Empfänger oder Verstärker mittels einer
übertragungslinie überwachter und/oder gesteuerter
Anschlußeinheiten umfaßt, worin der Empfänger oder
Verstärker Anzeigemittel zur Anzeige einer
Überwachungsund/oder Steuerinformation der Anschlußeinheiten umfaßt,
sowie erste Speichermittel, in welchen die Adressen der an den
Empfänger oder Verstärker anzuschließenden Anschlußeinheiten
registriert sind, und worin jede Anschlußeinheit einen ersten
Speicher zur Speicherung einer Eigenadresse und zum Vergleich
derselben mit vom Empfänger oder Verstärker während einer
Abfrageoperation empfangenen Adressensignalen, und im Falle
einer Übereinstimmung von Adresse und Eigenadresse zur
Beantwortung einer Abfrage der Überwachungsinformation
und/oder Abgabe eines Steuerausgangssignales umfaßt, und
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anschlußeinheiten zweite
Speicher zur Speicherung eines zum Empfänger oder Verstärker
zu sendenden Klassifikationscodes der Anschlußeinheiten
umfaßt und daß der Empfänger oder Verstärker in den besagten
ersten Speichermitteln zusätzlich die Klassifikationscodes
der anzuschließenden Anschlußeinheiten gespeichert hat und
zweite Speichermittel zur Speicherung der von den
Anschlußeinheiten empfangenen Adressen- und Klassifikationssignale
umfaßt, sowie Registriermittel zum Vergleich der vorher
gespeicherten Adressen- und Klassifikationssignale der
besagten ersten und zweiten Speichermittel und zur Anzeige
jeder Nichtübereinstimmung durch Indikatormittel unabhängig
von den besagten Anzeigemitteln und zur Abtrennung der
betreffenden Anschlußeinheiten von den zu überwachenden und/oder zu
steuernden Einheiten.
[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das einen Empfänger in einem
Katastrophenschutzsystem und an den Empfänger angeschlossene
Anschlußeinheiten zeigt,
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Fig. 2 ist ein Flußdiagramm zur Illustrierung der innerhalb
des Empfängers gemäß der Erfindung ausgeführten Operationen,
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und Fig. 3 ist ein Flußdiagramm zur Illustration der in einer
Anschlußeinheit ausgeführten Operationen.
[Bester Weg zur Ausführung der Erfindung]
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In der Folge wird ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Katastrophenschutzsystemes beschrieben.
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Fig. 1 zeigt schematisch eine Feueralarmeinrichtung, in
welcher die Erfindung angewendet wird. In der Figur sind ein
Empfänger und verschiedene Typen von mittels einer
Übertragungslinie L mit dem Empfänger verbundene
Anschlußeinheiten
gezeigt. Als Anschlußeinheiten können Verstärker
(Stationen) für Sensoren, für Verhinderung/Abzug von Rauch
vorgesehene Verstärker, in lokalen Bereichen installierte
lokale Klingelverstärker, Gebäudebetriebsverstärker,
Analogsensoren oder dergl. angeführt werden. In Fig. 1 sind als
typisches Beispiel ein sensorverstärker T&sub1;, ein Rauch-
Verhinderungs/Abzugs-Verstärker T&sub2; und eine Analogsensor-
Station T&sub3; gezeigt. Obwohl speziell nur der Innenaufbau des
Sensorverstärkers T&sub1; im Detail in einem Blockdiagramm gezeigt
ist, können die anderen Verstärker wohlverstanden im
wesentlichen mit dem gleichen Innenaufbau ausgeführt sein,
wobei in Abhängigkeit vom Typ der im Verstärker inkorporierten
Schnittstelle I/F individuelle an diese Schnittstelle
angeschlossene Schaltkreise mit entsprechenden Funktionen
zugeordnet sind.
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Der Empfänger R, an den die Anschlußeinheiten angeschlossen
sind, umfaßt eine zentrale Datenverarbeitungseinheit CPU,
einen Lesespeicher ROM1 zur Speicherung von durch die CPU
auszuführenden Programmen, einen Direktzugriffsarbeitsspeicher
RAM1, eine Anzeigeeinheit DP, eine Arbeitseinheit OP und einen
über eine Schnittstelle I/F1 angschlossenen Tonerzeuger SP,
einen über eine Schnittstelle I/F2 angeschlossenen Drucker P,
eine Übertragungs-/Empfangseinheit TR, an welche
Anschlußeinheiten angeschlossen sind, einen Anschlußregistrierungs-
Lesespeicher, d. h. erste Speichermittel ROM2, in denen die zum
Anschluß an den Empfänger R bestimmten Anschlußeinheiten
registriert sind, einen ersten Schalter S&sub1; zum Setzen der
letzten Abfrageadresse und andere über eine Schnittstelle I/F3
angeschlossene Einheiten, und weiterhin einen
Anschlußregistrierungs-Direktzugriffsspeicher, d. h. zweite
Speichermittel RAM2, in welchen die tatsächlich an den Empfänger R
angeschlossenen Anschlußeinheiten registriert sind.
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Der Verstärker T&sub1; umfaßt eine Datenverarbeitungseinheit CPU,
einen Lesespeicher ROM11 zur Speicherung von Programmen und
einen Direktzugriffsarbeitsspeicher RAM11, und zusätzlich
einen zweiten Schalter S&sub2; zum Setzen der Adresse oder
Abrufnummer dieser Verstärkerstation T&sub1;, und einen dritten Schalter
53 zum Setzen der Klassifikation (des Typs) des Verstärkers T&sub1;
oder einen Lesespeicher ROM12 zum Setzen der Klassifikation
usw., wobei der eingestellte Klassifikationscode oder die
Statusinformation eines Feuerdetektors FD an den Empfänger R
in Beantwortung der vom Empfänger ausgesandten Abfragenummer
und der Abfrageklassifikation zurückgesandt wird.
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Bei der oben beschriebenen Anlage wird der Lesespeicher ROM2
mit den Nummern (Adressen) der Anschlußeinheiten geladen,
deren Anschluß oder Betrieb beabsichtigt ist, ebenso mit der
Klassifikation oder den Typen (Rauchsensor, Hitzesensor,
Gassensor, sensorverstärker,
Rauchverhinderungs/abzugsverstärker oder dergl.), wie den einzelnen Anschlüssen beim
Versand von der Fabrik zugeordnet. Jedoch wird im Hinblick auf
Situationen, in welchen sich die tatsächlich angeschlossenen
Einheiten von den im Lesespeicher ROM2 gespeicherten Daten
unterscheiden, bevorzugt, die Anschlüsse so zu betreiben,
daß automatisch diejenigen Anschlüsse detektiert werden, die
sich von den im Speicher gespeicherten Daten unterscheiden.
Dazu dient der Direktzugriffsspeicher RAM2. Genauer gesagt
werden bei der Inbetriebsetzung oder beim Einschalten die von
den einzelnen Anschlüssen eingeholten Klassifikationscodes
daraufhin geprüft, ob sie mit den im Lesespeicher ROM2
gespeicherten übereinstimmen, wobei die Nummer und der
Klassifikationscode der Anschlüsse, für die die oben genannte
Übereinstimmung gefunden wurde, als inhärente Information im
Direktzugriffsspeicher RAM2 registriert wird, so daß dessen
Speicherinhalt im weiteren Betrieb verwendet werden kann.
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Fig. 2 illustriert in einem Flußdiagramm die oben skizzierte
vom Empfänger R entsprechend dieser Erfindung auszuführende
Operation in größerem Detail.
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Beim Start (Block 100) führt der Empfänger R eine Abruf- oder
Abfrageoperation bei den Verstärkern in fort laufender
Reihenfolge aus, beginnend mit einer Verstärkerstation mit einer
ersten Adresse bis zum Verstärker mit der letzten Adresse.
Bei Block 101 wird Null (0) als Adresse n eingegeben, gefolgt
von einem Block 102, wo der Empfänger eine Anfrage nach dem
Klassifikationscode des n. Verstärkers aussendet, worauf bei
Block 103 ein Zeitglied TM aktiviert wird. Wenn der vom n.
Verstärker, der nach seinem Klassifikationscode abgefragt
wurde, zurückgesandte Klassifikationscode vom Empfänger R
erhalten wird (JA in Block 104), wird der erwähnte
Klassifikationscode so wie er empfangen wurde in einem (nicht
gezeigten) Register A (in Block 105) gespeichert, während der
im ROM2 gespeicherte Klassifikationscode des n. Verstärkers
abgelesen wird, um in einem (ebenfalls nicht gezeigten)
Register B (in Block 106) geladen zu werden, gefolgt von einem
Vergleich des Inhaltes dieser beiden Register (in Block 107).
Wenn eine Übereinstimmung zwischen dem Inhalt beider Register
gefunden wird (JA in Block 107), werden der
Klassifikationscode und der Adressencode der n. Anschlußseinheit oder des
Verstärkers im RAM2 an der n. Position (in Block 109)
gespeichert. Andererseits wird, wenn keine Übereinstimmung
gefunden wird (NEIN in Block 107), die Feststellung dieser
Diskrepanz beim n. Klassifikationscode vom Drucker P (in Block
109) ausgedruckt. Anschließend wird, solange der Wert die
letzte Abfrageadresse N am ersten Schalter S&sub1; nicht erreicht
(NEIN in Block 110), die Adresse um 1 erhöht (in Block 111),
worauf eine ähnliche Abfrageoperation für den Verstärker mit
der nächsten Adresse, wiederum beginnend von Block 102 an,
ausgeführt wird.
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Falls das Resultat der Entscheidung in Block 104 negativ ist,
d. h. wenn der Empfänger R nicht den zum Verstärker mit der
Adresse n zugehörigen Klassifikationscode empfangen hat, wird
die Tatsache der Abwesenheit des n. Verstärkers vom Drucker P
(in Block 113) ausgedruckt, nachdem die im Zeitglied TM
eingestellte Zeit abgelaufen und das letztere abgestellt ist
(JA in Block 112). Nachfolgend wird, falls das Entscheidungs-
Resultat nicht die letzte Adresse N in Block 110 betrifft, der
Wert der Adresse in Block 111 um 1 erhöht und anschließend
eine ähnliche Abfrageoperation für den Verstärker, dem die
nächste Adresse zugeordnet ist, ausgeführt.
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Wenn entschieden ist, daß die beschriebene Abfrageoperation
bis zur Anschlußeinheit mit der letzten Adresse durchgeführt
wurde (JA in Block 110), wird die normale Überwachungs/Steuer-
Operation des Katastrophenschutzsystems in Kenntnis des
Umstandes gestartet, daß nur die durch die oben beschriebene
Prozedur im RAM2 registrierten Anschlußeinheiten normal
arbeitende Anschlußeinheiten sind.
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Fig. 3 illustriert ein Blockdiagramm der in jedem Verstärker
auszuführenden Operation. Nach Abfrage vom Empfänger R (JA in
Block 201) vergleicht der Anschluß die empfangene Adresse mit
seiner eigenen Adresse (Block 202). Wenn Übereinstimmung
festgestellt wird (JA in Block 203), wird eine Entscheidung
getroffen, ob ein Klassifikationscode angefordert wird. Falls
ein Klassifikationscode angefordert wird (JA in Block 204),
wird der am Schalter S&sub3; oder im Lesespeicher ROM12 ein
gestellte Klassifikationscode zum Empfänger zurückgesandt
(Block 205). Nach Rücksendung des Klassifikationscodes kehrt
die Operation an den Beginn zurück und wartet auf das
Eintreffen des nächsten Abrufsignales. Nach Eintreffen des
nächsten Abrufsignales wird die Sequenz beginnend von Block
201 an wiederholt.
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Wenn keine Anforderung für einen Klassifikationscode ansteht
(NEIN in Block 204), wird entschieden, ob eine
Überwachungsinformation angefordert wird oder nicht. Falls eine
Anforderung für die Ausgabe einer Überwachungsinformation
festgestellt wird (JA in Block 206), wird die
Überwachungsinformation zurückgesandt (Block 207). Nach Absendung der
Überwachungsinformation kehrt der Betrieb an den Beginn zurück
und erwartet das Eintreffen des nächsten Abfragesignales.
Nach Empfang des letzteren wird die Sequenz beginnend von
Block 201 an wiederholt.
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Falls keine Anforderung für eine Überwachungsinformation
festgestellt wird (NEIN in Block 206), wird entschieden, ob
eine Steuerinformationsnachricht vorhanden ist. Wenn dies
zutrifft (JA in Block 208), wird ein Steuerausgangssignal zur
Betätigung der Vorrichtung abgegeben, wie von der Nachricht
angegeben oder angeordnet (Block 209). Nach Betätigung der
betreffenden Vorrichtung oder Einheit kehrt die Operation an
den Beginn zurück, um das nächste Abrufsignal abzuwarten. Nach
Eintreffen das nächsten Abrufsignales wird die Sequenz
beginnend von Block 201 an wiederholt.
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Wenn keine Steuerinformation (NEIN in Block 208) festgestellt
wird, wird entschieden, ob ein Test gefordert wird oder nicht.
Wenn dies so entschieden wird (JA in Block 210), wird der
Testkreis aktiviert (Block 211). Nach dem Betrieb des
Testkreises kehrt die Operation an den Beginn zurück, um das
Eintreffen des nächsten Abrufsignales abzuwarten. Bei
Eintreffen des nächsten Abrufsignales wird die Sequenz beginnend
von Block 201 an wiederholt.
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Wenn keine Testanforderung (NEIN in Block 210) festgestellt
wird, kehrt die Operation an den Beginn zurück, um das nächste
Abrufsignal zu erwarten. Zum Zeitpunkt, an dem das nächste
Abrufsignal eintrifft, wird die Sequenz beginnend von Block
201 an wiederholt.
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Obwohl die vorstehende Beschreibung unter der Annahme gemacht
wurde, daß die Anschlußeinheiten durch Analogsensoren oder
-verstärker dargestellt werden, wird darauf hingewiesen, daß
ein Schaltkreis mit ähnlicher Struktur zwischen der
Anschlußeinheit, wie einem Feuerdetektor, und der Verstärkerstation
vorgesehen sein kann.
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Weiterhin kann die Erfindung in gleicher Weise für andere
Anlagen als Feuerdetektionsanlagen angewendet werden, z. B. für
Gasleckalarmanlagen, Diebstahlschutzanlagen usw.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu entnehmen ist, wird
durch die Erfindung die Lehre vermittelt, daß der Empfänger
oder Verstärker in einem Katastrophenschutzsystem erste
Speichermittel zur Registrierung der zum Anschluß an den
Empfänger oder Verstärker vorgesehenen Anschlußeinheiten
umfaßt, und zweite Speichermittel zur Registrierung der
tatsächlich angeschlossenen Anschlußeinheiten, wobei nach
Empfang einer inhärenten Information von einer
Anschlußeinheit, wie die Klassifikation oder der Typ, die empfangene
Information durch Vergleich mit dem Inhalt des ersten
Speichermittels ausgewertet wird, um dadurch die inhärenten
Informationen derjenigen Anschlußeinheiten zu registrieren,
für die eine Übereinstimmung vom Vergleich im zweiten
Speichermittel festgestellt wird. Mit dieser Anordnung ist es
möglich, leicht zu erkennen, daß eine Vorrichtung oder
Einheit nicht angeschlossen ist, und ebenso abweichende
Klassifikationen der angeschlossenen Vorrichtungen oder
Einheiten zu erkennen, wobei die betreffende Vorrichtung nicht
nur automatisch von dem Satz der zu überwachenden oder zu
steuernden Objekte abgetrennt werden kann, sondern auch der
überwacher durch einen Drucker oder mit anderen Mitteln
unterrichtet wird. Auf diese Weise kann der Betrieb eines
Katastrophenschutzsystems eine vorteilhafte Wirkung erzielen.
Weiterhin können Einstellfehler als auch Fehlanschlüsse oder
ähnliche unerwünschte Zustände leicht festgestellt werden,
ohne die Notwendigkeit eines nur für diesen Zweck bestimmten
Anzeigebildschirmes, wie bei vorbekannten Systemen.