DE2946169C2 - Verfahren zum Ermitteln des Zustandes betimmter Alarmgeber einer Überwachungsanlage - Google Patents

Verfahren zum Ermitteln des Zustandes betimmter Alarmgeber einer Überwachungsanlage

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DE2946169C2
DE2946169C2 DE19792946169 DE2946169A DE2946169C2 DE 2946169 C2 DE2946169 C2 DE 2946169C2 DE 19792946169 DE19792946169 DE 19792946169 DE 2946169 A DE2946169 A DE 2946169A DE 2946169 C2 DE2946169 C2 DE 2946169C2
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Description

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lediglich den Zustand des angesprochenen Alannge- gnal durch Hinzufügdn eines weiteren Bits in ein nächbers. Eine Melderauswertung mit Sensorprüfung, MeI- stes Abfragesignal umgewandelt wird,
derabschaltung. Funktionskontrolle, Alannfall-Simula- Durch die Verarbeitung von Abfragesignalen mit getion, Sabotageüberwachung, gezielte Anfrage und dergL gensinnigen Befehlsteilen bei gleichem Adreßteil wird ist bei dieser Anordnung nicht möglich. 5 die Überprüfungs-Sicherheit durch eine »Gegenprobe« Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren gesteigert. Eine weitere Steigerung dieser Überprüaufzuzeigen, mit dem Alarmgeber nicht nur gezielt ab- fungssicherheit erfolgt dadurch, daß ein-λι einer Alarmgefragt werden können, sondern auch deren Funkiion meldung führendes Abfragesignal mehrfach wiederholt überprüft g^d eine universelle Überwachung vorge- wird und eine Anzeige bzw. eine Alarmabgabe aufgrund nommen wird. io der dabei erzielten mehrfachen Antwortsignale erfolgt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Auf diese Weise wird sichergestellt, daß keine Fehlan-Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Ausgestaltun- zeige bzw. kein Fehlalarm durch eine zufällige kurzzeitigen sind aus den Unteransprüchen ersichtlich. ge Störung wie eine Spannungsspitze od. dgL herbeige-
Demnach wird ein für alle Alarmgeber gemeinsamer führt, wird.
Signalkanal von der Zentrale mit Abfragesignalen be- 15 Eine Erweiterung der Alarmgeber-Überprüfung erschickt, von denen nur diejenigen einen bestimmten folgt dadurch, daß durch Änderungsbefehle in den Ab-Alarmgeber ansprechen, deren Adreßteil mit dem dem fragesignalen zeitweilig an den Alarmgebern jeweils ein Alarmgeber zugeordneten Adreßcode übereinstimmt Alarmfall simuliert wird und bei der Auswertung des Mit dem dem Abfragesignal zugeordneten Befehlsteil entsprechenden Antwortsignals das Ansprechen des wird an dem jeweiligen Alarmgeber ein Antwortsignal 20 Alarmgebers hierauf überprüft wird. Vorzugsweise erzeugt, das über den gleichen gemeinsamen Sammel- wird hierbei der Alarmfall durch Änderung der zu Überkanal zur Zentrale zurückgeführt wird. Dort wird das wachenden physikalischen Größe simuliert Dies ist be-Antwortsignal in Übereinstimmung mit dem Abfragesi- sonders dann von Bedeutung, wenn der zur Erfassung gnal, das das Antwortsignal hervorgerufen hat, eine der physikalischen Größe dienende Melder oder Sensor Auswertung in der Weise vorgenommen, daß überprüft 25 durch Alterung, Sättigung, Überbelastung od. dgl. seine wird, ob bei dem dem Adreßteil des Abfragesignals ent- Erfassungseigenschaften verändern oder verlieren sprechenden Alarmgeber das mit dem Antwortsignal könnte.
übertragene Meldesignal unter Berücksichtigung des Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens liegt
hierzu herangezogenen Befehlsteils des Abfragesigrals darin, daß das Antwortsignal durch Ein- und Ausschalt-
einem zu erwartenden Signal entspricht oder nicht. 30 zustände von Signalgrößen gebildet wird. Diese binäre
Hierzu erfolgt ein Vergleich des Antwortsignals mit ei- Gestaltung der Antwortsignale ermöglicht eine unkom-
nem gespeicherten Sollsignal für das betreffende Abfra- plizierte Auswertung sowie auch einen einfachen Auf-
gesignal einschließlich seines Befehlsteils. Das Auswer- bau der Verbindungswege. Weiterhin können dabei
tungsergebnis wird dann zu einer Anzeige und/oder ei- eventuell an den Verbindungswegen auftretende Störsi-
ner Alarmabgabe herangezogen. 35 gnale mit relativ einfachen Mitteln unterdrückt werden.
Der Sammelkanal kann irgendein beliebiger Verbin- Zur Übertragung zusätzlicher Meldesignale können ferdungsweg sein, der seinerseits das Abfragesignal zu al- ner dabei die Einschalt-Signalgrößen gemäß einem zulen Alarmgebern und andererseits die Antwortsignale sätzlichen Meldesignal verändert werden und an den jeweiliger Alarmgeber zur Zentrale überträgt. Bei- Antwortsignalen die Signalgrößenänderungen gesonspielsweise sind als Sammelkanal Ringleitungen oder 40 dert ausgewertet werden. Derartige zusätzliche Melde-Stammleitungen mit mindestens zwei Leitern geeignet, signale sind beispielsweise ein Eigenschutz-Signal des die unter entsprechender Modulations-Versetzung oder Alarmgebers, das bei öffnen eines Alarmgeber-Gehäuzeitlicher Versetzung die Abfrage- und die Antwortsi- ses oder bei dessen Entfernung aus einer vorbestimmten gnale übertragen. Mit diesen Leitungen können die Stellung heraus auftritt, ein Temperatur-Warnsignal bei Alarmgeber auch mit einer Versorgungsspannung ge- 45 übermäßiger Erwärmung des Alarmgebers, ein Feuchspeist werden, die ansonsten auch aus den Abfragesi- tigkeits-Warnsignal bei zunehmender Feuchtigkeit am gnalen gewonnen werden könnte. Weitere Verbin- Alarmgeber od. dgl. Derartige zusätzliche Meldesignale dungsmöglichkeiten bestehen darin, zusätzlich zu Über- stellen somit Warnsignale dar, die zu Maßnahmen für tragungsleitungen oder statt derselben Funk- oder die Erhaltung der Meldebereitschaft des betreffenden Lichtverbindungsstrecken zur drahtlosen Übertragung 50 Alarmgebers führen sollen.
zu verwenden oder das vorhandene Stromnetz unter Eine vorteilhafte weitere Maßnahme bei dem erfin-
Trägerfrequenz-Modulation als Sammelkanal heranzu- dungsgemäßen Verfahren besteht darin, daß nur bei
ziehen. Übereinstimmung zwischen dem Adreßteil und dem
Die Alarmgeber können zur Überwachung unter- Adreßcode an dem Alarmgeber die Überwachungs-
schiedlicher physikalischer Größen wie Strecken, Bewe- 55 funktion eingeschaltet wird. Dies ist zur Sicherstellung
gungen, Lichtintensitäten, Schall, Magnetfeldern od. dgl. der Betriebsfähigkeit der Gesamtanlage beispielsweise
dienen. Einer der Alarmmelder kann beispielsweise als dann von Bedeutung, wenn der Melder des Alarmge-
Batterieüberwachungs-Melder für die Notstrombatte- bers sehr hohen Stromverbrauch hat, bei Dauerbetrieb
rie der Überwachungsanlage ausgebildet sein. einer merklich geringere Lebensdauer hat oder auf-
Die bitserielle Abgabe der Abfragesignale und ihre 60 grund seiner Ausführung von Natur aus intermittierend
Umwandlung in Parallelsignale ergibt eine einfache betrieben werden muß, wie beispielsweise dann, wenn
Verbindung zwischen der Zentrale und den Alarmge- zur Erfassung der zu überwachenden physikalischen
bern. Die Umformung der bitseriellen Signale in Paral- Größe eine Integration durch Kondensatoraufladung
lelsignale kann auf einfache Weise mit Hilfe von Schie- od. dgl. erforderlich ist. Selbstverständlich müssen hier-
beregistern mit Parallelausgabe vorgenommen werden. 65 bei Alarmfall-Erfassungspausen entsprechend der Wie-
Die Gestaltung der aufeinanderfolgend abgegebenen derkehrdauer der Abfragesignale mit dem Adreßteil des
unterschiedlichen Abfragesignale erfolgt dabei auf ein- betreffenden Alarmgebers in Kauf genommen werden,
fachste Weise dadurch, daß ein bestehendes Abfragesi- Für die Erfassung kurzzeitiger Alarmvorgänge ist es
gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens vorteilhaft, daß in den jeweiligen Alarmgebern im Alarmfall das Alarm-Meldesignal gespeichert wird und das gespeicherte Alarm-Meldesignal mittels eines Rücksetzbefehls in den Befehlsteil des Abfragesignals löschbar ist, der wahlweise oder selbsttätig dem Abfragesignal mit dem entsprechenden Adreßteil zugeordnet werden kann. Auf diese Weise erfolgt durch den kurzzeitig auftretenden Alarmfall eine Anzeige bzw. Alarmmeldung beim nächstfolgenden Abfragen des betreffenden Alarmgebers. Dieser Alarmzustand, nämlich das gespeicherte Alarm-Meldesignal muß jedoch auch rücksetzbar sein, da sonst der Alarmgeber dauernd blockiert wäre und beispielsweise nicht geprüft werden könnte, ob die Alarmmeldung auf einer zufälligen kurzzeitigen Störung beruht oder die kurzzeitigen Alarmfälle wiederholt auftreten.
Zum sicheren und zuverlässigen Betreiben der Überwachungsanlage gehört es auch, die Möglichkeiten einzuschränken oder auszuschalten, einen Alarmgeber unter Einführung eines den Alarmgeber imitierenden Ersatzsignals außer Betrieb zu setzen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens erfolgt dies dadurch, daß die fortlaufende Abfragesignal-Abgabe unter Zufalls- oder Pseudozufallsverteilung der Bitwerte vorgenommen wird. Auf diese Weise ist ein Vorherbestimmen der Adressierung eines bestimmten Alarmgebers unmöglich gemacht, so daß auch kein entsprechendes Antwortsignal zur Imitation des Alarmgebers gebildet werden kann. Die gleiche Wirkung wird auch dadurch erzielt, daß die zeitliche Aufeinanderfolge der unterschiedlichen Abfragesignale in Zufalls- oder Pseudozufallsverteilung gewählt wird. Eine weitere Maßnahme zu diesem Zweck liegt ferner darin, daß die Folgeabstände der Abfragesignale in Zufalls- oder Pseudozufallsverteilung gesteuert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 ist ein schematisches Prinzipschaltbild einer Überwachungsanlage, bei der das erfindungsgemäße Verfahren Anwendung findet,
Fig.2 ist schematisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Alarmgebers der Überwachungsanlage.
Gemäß F i g. 1 sind in der Überwachungsanlage an eine Zentrale 1 über einen Sammelkanal 2 Alarmgeber 3 angeschlossen. Die F i g. 1 stellt eine rein schematische Prinzipschaltung dar, in der Funktionsblöcke zur Veranschaulichung von Verfahrens-Schritten dienen, die von einer tatsächlich ausgeführten Schaltung herbeigeführt werden. Für die Zentrale 1 ist eine derartige tatsächlich ausgeführte Schaltung beispielsweise ein Mikroprozessor mit zugehörigen Peripheriegeräten zur Eingabe und Ausgabe. Die Funktionen eines derartigen Mikroprozessors sind in der F i g. 1 durch die genannten Funktionsblöcke veranschaulicht Auch der Sammelkanal 2 ist in Fig. ί rein schematisch dargestellt In der tatsächlichen Ausführung kann der Sammelkanal 2 beispielsweise zwei Abfrageleiter und zwei Antwortleiter haben, ω Dadurch werden die entsprechenden Anschlußteile an der Zentrale 1 und den jeweiligen Alarmgebern 3 vereinfacht Andererseits kann der Sammelkanal gegebenenfalls in zeitlichem oder Modulations-Multiplex betrieben werden, so daß zwei Leiter genügen. Ferner kann der Sammelkanal ganz oder teilweise durch Hochfrequenz-Strecken, Trägerfrequenz-Strecken, Infrarot-Strecken od. dgL gebildet sein.
Nachstehend wird der Verfahrensablauf anhand der Fig. 1 beschrieben. Hierbei ist als Beispiel angenommen, daß in der Zentrale 1 in einem Abfragegenerator 4 digitale Abfragesignale in bitserieller Form erzeugt und über eine Anschlußschaltung 5 an den Sammelkanal angelegt werden. Die Abfragesignale könnten natürlich auch bitparallel an den Sammelkanal 2 angelegt werden, Hierbei müßte in Kauf genommen werden, den Sammelkanal 2 auf eine der Anzahl der Alarmgeber 3 entsprechende Verbindungs-Kapazität zu erweitern. Die bitserielle Form der Abfragesignale erlaubt dagegen eine Erweiterung der Anzahl der Alarmgeber 3 ohne Erweiterung der Kapazität des Sammelkana Is 2.
Ein jeweiliges Abfragesignai aus dem Abfragegenerator 4 hat einen Adreßteil und einen Befehlsteil. Das Abfragesignal wird von jedem der Alarmgeber 3 aufgenommen und dort in einem Zwischenspeicher 6 wie beispielsweise einem Schieberegister gespeichert. A us dem Zwischenspeicher wird das bitseriell eingegebene Abfragesignai parallel abgenommen und an eine Meldeschaltung 7 angelegt. In dieser Meldeschaltung 7 wird der Adreßteil mit einem Adreßcode verglichen, der dem jeweiligen Alarmgeber 3 zugeordnet ist und in ener Adressierschaltung 8 eingestellt ist Wenn zwischen dem Adreßteil und dem Adreßcode Übereinstimmung besteht, ist damit der zugehörige Alarmgeber 3 abgerufen. In der Meldeschaltung 7 wird nun aus dem im Zwischenspeicher 6 gespeicherten Befehlsteil des Abfragesignals und einem Zustandssignal aus einem Melder 9 ein bestimmtes, dem Befehlsteil entsprechendes Signal erzeugt, mit dem an einem Antwortgenerator 10 die Abgäbe eines Antwortsignals an den Sammelkanal 2 ausgelöst wird.
Der Melder 9 kann irgendein beliebiger Melder zur Aufnahme einer zu überwachenden Größe sein, wie beispielsweise ein Bewegungsdetektor, ein Magnetschalter, ein Temperaturfühler, ein Schallaufnehmer od. dgl.
Das Antwortsignal aus dem Antwortgenerator 10 wird über den Sammelkanal 2 von der Anschlußschaltung 5 der Zentrale 1 aufgenommen und in eine Signalform für die Verarbeitung in der Zentrale gebracht Das derart aufgenommene Antwortsignal wird dann an einen Vergleicher 11 angelegt Andererseits wird das Abfragesignal, das zu diesem Antwortsignal geführt hat, vom Abfragegenerator 4, und zwar vorzugsweise parallel an einen Sollspeicher 12 angelegt, in dem auf eine später beschriebene Weise für einen jeweiligen Adreßteil und einen jeweiligen Befehlsteil des Abfragesignals das von dem damit abzurufenden Alarmgeber entsprechend dem Befehlsteil zu erwartende Antwortsignal gespeichert ist Dieses gespeicherte Antwortsignal wird gleichfalls an den Vergleicher 11 angelegt und mit dem empfangenen Antwortsignal verglichen. In dem Sollspeicher 12 ist ferner für ein jeweiliges Abfragesignal ein Auswertebefehl gespeichert, der an eine Auswertungsschaltung 13 angelegt wird. Die Auswertungsschaltung 13 empfängt ferner von dem Vergleicher 11 ein Signal über die Übereinstimmung oder fehlende Übereinstimmung zwischen dem empfangenen und dem gespeicherten Antwortsignal. Unter Steuerung durch den Auswertebefehl erfolgt nun in der Auswerteschaltung 13 eine Bewertung des ermittelten Zustands des Alarmgebers. Bei Vorliegen eines Alarmmeldezustands wird zur Vermeidung von Fehlalarm von der Auswerteschaltung 13 an den Abfragegenerator 4 ein Wiederholungsbefehl abgegeben, durch den der Abfragegenerator 4 das gleiche Abfragesignal erneut abgibt, das zu dem Alarmmeldezustand geführt hat Mit der »Rückfra-
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ge« an dem gleichen Alarmgeber wird vermieden, daß dann an dem Melder 9 der Alarm-Meldezustand beeine zufällig auftretende Störung zu einem Fehlalarm steht. Auf ähnliche Weise kann auch ein Temperaturfühführt. Das Rückfragen kann auch in einer vorbestimm- ler als Melder 9 in den Alarm-Meldezustand versetzt ten Anzahl wiederholt werden, wobei in der Auswer- werden. Diese Änderung des Meldezustands an dem tungsschaltung 13 schließlich das tatsächliche Bestehen s Melder 9 führt zu einer Änderung des Antwortsignals eines Alarmmeldezustands aus einer aufeinanderfolgen- aus dem Antwortgenerator 10. Wie bei der zuvor beden bestimmten Anzahl von Alarmmeldungen oder ei- schriebenen Gegenprobe wird diese Änderung in der ner Mehrzahl von Alarmmeldungen bei einer bestimm- Zentrale 1 dadurch berücksichtigt, daß durch das Abfraten Anzahl von Rückfragen erkannt wird. Je nach der gesignal mit dem Änderungsbefehl der Sollspeicher 12 Art und der Bedeutung des abgefragten Alarmgebers 3 io ein entsprechendes Soll-Antwortsignal an den Vergleiwird durch das zugehörige Abfragesignal aus dem Ab- eher 11 abgibt. Eine Auswertung des Signals aus dem fragegenerator 4 am Sollspeicher 12 das Auswertesignal Vergleicher 11 in der Auswertungsschaltung 13 führt in so gewählt, daß dadurch die Auswertungsschaltung 13 diesem Fall dann zu einer Anzeige bzw. einem Alarm, an einem Anzeigeteil 14 eine Meldeanzeige, Warnanzei- wenn durch den Änderungsbefeh! an dem Alarmgeber ge oder Alarmanzeige in einem dem Alarmgeber 3 ent- 15 keine Änderung des Antwortsignals herbeigeführt wursprechenden Dringlichkeitsgrad hervorruft bzw. einen de. In Erweiterung dieses Prinzips kann der Simulator Alarm in einer dem Alarmgeber entsprechenden $tufe 15 gegebenenfalls durch mehrstufige Änderungsbefehle erzeugt. Der Anzeigeteil erhält das zum Alarm führende so angesteuert werden, daß durch stufenweise Ände-Abfragesignal, so daß an dem Anzeigeteil 14 aus dem rung der zu überwachenden Größe die Ansprechwelle Adreßteil des Abfragesignals der Meldeort bestimmt 20 des Melders 9 eingegrenzt wird. Dies kann besonders und angezeigt werden kann. Bei Fehlen eines Alarmfalls dann von Bedeutung sein, wenn die Empfindlichkeit des kann natürlich auch das Antwortsignal nach Prüfung in Melders 9 von Natur aus Änderungen durch Alterung, dem Vergleicher 11 und Bewertung des Vergleichser- Überbelastung od. dgl. unterworfen ist. Mit dieser gebnisses in der Auswertungsschaltung 13 zu einer Alarmfall-Simulation kann somit im voraus, und zwar in »Normal«-Anzeige am Anzeigeteil 14 herangezogen 25 diesem Fall ohne Alarmabgabe, eine Einstelländerung werden, wobei auch hierbei der Meldeort aus dem an dem Melder 9 oder ein Austausch eines entsprechen-Adreßteil des vom Abfragegenerator 4 vorzugsweise den Fühlerelements vorgenommen werden, bevor die parallel an den Anzeigeteil 14 angelegten Abfragest- herabgesetzte Empfindlichkeit in einem Ernstfall die gnals erfaßt werden kann. Alarmabgabe verhindern oder verzögern würde.
Bei dem Verfahren ist ferner eine »Gegenprobe« vor- 30 Eine weitere Beeinflussung des Antwortsignals des gesehen. Hierzu erhält ein Abfragesignal für ein und Alarmgebers 3 erfolgt dadurch, daß es bei seiner Abgadenselben Adreßteil einen Befehlsteil, der nach der logi- be durch den Antwortgenerator 10 in seiner Größe sehen Verknüpfung mit dem Meldesignal des Melders 9 durch ein zusätzliches Meldesignal moduliert wird. Dies in der Meldeschaltung 7 am Antwortgenerator 10 ein erfolgt gemäß F i g. 1 mittels eines schematisch ange-Antwortsignal entgegengesetzter Bedeutung hervor- 35 deuteten Deckelkontakts 16 an dem Gehäuse des ruft, nämlich mit der Bedeutung »kein Alarm«, wenn der Alarmgebers 3. Durch diesen Deckelkontakt 16 wird Melder 9 ein Alarm-Meldesignal abgibt, bzw. der Be- das Antwortsignal aus dem Antwortgenerator 10 so modeutung »Alarm«, wenn der Melder 9 kein Alarm-Mel- duHert, daß in der Anschlußschaltung 5 der Zentrale 1 designal abgibt. Eine derartige logische Verknüpfung diese ungewöhnliche Modulation erfaßt und als Warnsierfolgt beispielsweise durch eine Äquivalenz-Schaltung 40 gnal direkt der Auswertungsschaltung 13 zugeführt oder eine Antivalenz-Schaltung bzw. Exklusiv -ODER- wird, die das Warnsignal entsprechend dem gerade beSchaltung. Bei derartigen Schaltungen erfolgt durch stehenden Abfragesignal zu einer Anzeige dieses zu-Umkehrung eines Eingangssignais unter Beibehaltung sätzlichen Meldezustands unter gleichzeitiger Angabe des anderen Eingangssignals eine Umkehrung des Aus- des Meldeorts an dem Anzeigeteil 14 bewertet. Mittels gangssignals. Durch die Gegenprobe dieser Art wird 45 eines derartigen Deckelkontakts 16 kann somit ein Einsomit die Wirkung des Befehlsteils an dem Alarmgeber griff an dem betreffenden Alarmgeber 3 festgestellt überprüft Die durch den entgegengesetzten Befehl her- werden. Zusammen mit der vorstehend beschriebenen vorgerufene Umkehrung des Antwortsignals wird in der Gegenprobe erfolgt diese Überwachung dieses zusätzli-Zentrale dadurch berücksichtigt, daß das Abfragesignal chen Meldezustands ständig, so daß eine an dem betrefmit dem entgegengesetzten Befehlsteil aus dem Abfra- 50 fenden Alarmgeber vorgenommene oder entstandene gegenerator 4 an dem Sollspeicher 12 die Abgabe eines Zustandsänderung sofort erkannt und angezeigt wergespeicherten entgegengesetzten Antwortsignals an den kann. Ähnliche zusätzliche Meldezustände, die für den Vergleicher 11 herbeiführt, so daß dessen Aus- die Betriebsbereitschaft des betreffenden Alarmgebers gangssignai für die Auswertungsschaltung 13 im Falle 3 von Bedeutung sein könnten, können durch Modulieeiner richtigen Befehlsverarbeitung an dem Alarmgeber 55 ren des Antwortsignals an dem Antwortgenerator 10 3 dem tatsächlichen Meldezustand entspricht mit Hilfe von Signalen über gesteigerte Feuchtigkeit,
Eine weitere Überprüfung des Alarmgebers 3 erfolgt gesteigerte Temperatur od. dgl. erfaßt werden,
dadurch, daß der Befehlsteil des Abfragesignals aus dem In der Zentrale 1 ist ferner ein Eingabeteil 17 vorgese-Abfragegenerator 4 zeitweilig einen Änderungsbefehl hen. Mit diesem Eingabeteil können an dem Abfrageenthält, der in dem Alarmgeber 3 über den Zwischen- 60 generator 4 Abfragesignale hervorgerufen werden, mit speicher 6 an einen Simulator 15 angelegt wird. Durch denen gezielt bestimmte Alarmgeber auf ihren Zustand dieses Änderungssignal wird von dem Simulator 15 eine überprüft werden. Diese Überprüfung erfolgt auf die Größe verändert, die von dem jeweiligen Melder 9 gleiche Weise wie bei dem ansonsten von dem Abfrageüberwacht wird. Im einfachsten Fall wird diese Größe generator 4 selbsttätig aufeinanderfolgend abgegebeso verändert, daß an dem Melder 9 der Alarmfall ein- 65 nen Abfragesignalen. Der Eingabeteil 17 ist ferner mit tritt Falls beispielsweise der Melder 9 ein Infrarot-Sen- dem Sollspeicher 12 verbunden, um an diesem eine Änsor ist, wird mittels des Simulators 15 ein Widerstand derung des Soll-Meldezustands einzelner Alarmgeber 3 zur Abgabe von Infrarot-Strahlung aufgeheizt, so daß herbeiführen zu können. Dies ist beispielsweise dann
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von Bedeutung, wenn der betreffende Alarmgeber den Digital-Analysatoren od. dgl. unmöglich, einen Alarm-
Schließ- oder Sperrzustand einer Tür meldet, die wäh- geber dadurch unwirksam zu machen, daß dessen AnI-
rend gewöhnlicher Dienststunden geöffnet bzw. unver- wortsignale imitiert werden.
schlossen ist. Ferner kann durch diese Verbindung des Die Fi g. 2 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbei-Eingabeteils 17 mit dem Sollspeicher 12 und dem Abfra- 5 spiels des Alarmgebers 3 in einfacher Ausführung ohne gegenerator 4 eine Anfangs-Programmierung des Soll- einen Simulator 15. Dieser Alarmgeber 3 ist für die Aufspeichers 12 dadurch erfolgen, daß bei Normalzustand nähme von bitseriellen digitalen Abfragesignalen ausgeder Alarmgeber 3 der Abfragegenerator 4 aufeinander- legt. Der Sammelkanal 2 ist hierbei in Form einer Zuleifolgend die unterschiedlichen digitalen Abfragesignale tung 20 und einer Rückleitung 21 für den Alarmgeber 3 mit den verschiedenen Adreßteilen und den verschiede- io dargestellt. Statt dessen können jedoch die Zuleitung 20 nen Befehlsteilen ausgibt urid zugleich unter Ausschal- und die Rückleitung 21 über eine entsprechende Weiche tung der Auswertungsschaltung 13 die sich daraus je- an ein gemeinsames Leiterpaar angeschlossen sein. Das weils ergebenden Antwortsignale der Alarmgeber in an die Zuleitung 20 angelegte Abfragesignal gelangt in den Sollspeicher 12 als Sollwerte eingespeichert wer- den Zwischenspeicher 6 aus einem Schieberegister 22 den, was durch die gestrichelte Verbindung zwischen 15 und einer monostabilen Kippstufe 23 für die Steuerung der Anschlußschaltung 5 und dem Sollspeichef 12 ange- des Schieberegisters. Bei diesem Ausführungsbeispiel deutet ist sind Abfragesignale mit 8 Bits angenommen, von wel-
Gemäß der vorangehenden Beschreibung ist der Ab- chen 7 Bits den Adreßteil bilden, während das 8. Bit den fragegenerator 4 so ausgebildet, daß er bei normalem Befehlsteil bildet. Die auf diese Weise in dem Schiebere-Betrieb der Überwachungsanlage bzw. der Zentrale 1 20 gister 22 zeitweilig gespeicherten Bits liegen an der Iogiaufeinanderfolgend unterschiedliche digitale Abfragesi- sehen Meldeschaltung 7 aus acht Exklusiv-ODER-Gliegnale an die Anschlußschaltung 5 und damit an den dem bzw. Antivalenzgliedern 24 und einem ODER-Sammelkanal 2 abgibt Die Ausgabe an den Sammelka- Glied 25 an, und zwar jeweils an einem der beiden Einnal 2 erfolgt dabei bitseriell, während zugleich die glei- gänge eines Antivalenzglieds 24. Die zweiten Eingänge chen Abfragesignale an den Anzeigeteil 14 angelegt 25 der Antivalenzglieder 24 für die den Adreßteil bildenwerden, um dort den Ort einer Meldung aus einem der den sieben Bits erhalten aus der Adressierschaltung 8 Alarmgeber 3 bzw. den Ort des Alarmgebers 3 mit der Adreßcode-Bitsignale, die an Drahtbrücken 26 unter je- -_ betreffenden Meldung anzuzeigen. Dasselbe Abfragesi- weiliger Zuordnung zu dem Alarmgeber fest eingestellt ■Ί λ gnal liegt an dem Sollspeicher 12 an, an dem es die werden. Das Antivalenzglied 24 für das Befehlsbit erhält Abgabe eines Vergleichssignals in Form eines entspre- 30 an seinem zweiten Eingang das Meldesignal aus dem chend der Adresse und dem Befehlsteil zu erwartenden Melder 9. Wenn der Adreßcode mit dem Adreßteil Soll-Antwortsignals an den Vergleicher 13 sowie eines übereinstimmt, gibt das ODER-Glied 25 an den Alarm-Auswertesignals für die gewünschte Bewertung eines signalgenerator 10 ein Signal in Abhängigkeit davon ab, Meldezustands an die Auswerteschaltung 13 hervorruft ob der Befehlsteil mit dem Meldesignal übereinstimmt In einem nicht normalen Fall, nämlich im Falle irgendei- 35 oder nicht In dem Antwortgenerator 10 wird entsprenes ungewöhnlichen Meldezustands an einem abgerufe- chend seinem Eingangssignal an der Rückleitung 21 ein nen Alarmgeber 3 wird mit der Auswertungsschaltung Strom hervorgerufen, dessen Stärke wiederum entspre-13 an dem Abfragegenerator 4 eine Wiederholung des chend einem durch den schematisch dargestellten Dek-Abfragesignals herbeigeführt, das zu der ungewöhnli- kelkontakt 16 hervorgerufenen Pegel moduliert wird, chen Meldung geführt hat Ferner ist es möglich, mittels 40 Wenn nun die Zentrale 1 ein Abfragesignal mit dem des Eingabeteils 17 die normale aufeinanderfolgende Adreßteil abgibt, der dem Adreßcode des Alarmgebers Abfragesignal-Erzeugung zu unterbrechen und Abfra- entspricht, ergibt sich je nach dem Befehlsteil bzw. Begesignale nach Wahl zu erzeugen. Wie schon vorste- fehlsbit und je nach der Art des Melders 9 ein Antworthend gesagt wurde, stellen hierbei die Blöcke in der signal »1« oder »0«. Da in der Zentrale das gleiche Zentrale 1 nur Funktionsblöcke dar, während bei der 45 Abfragesignal zur Bewertung des Antwortsignals hertatsächlichen Ausführung die Zentrale 1 einen Mikro- angezogen wird und somit entsprechend der Adresse prozessor mit Zusatzgeräten aufweist, deren Schal- und dem Befehlsteil ein zu erwartendes Antwortsignal tungsteile unter entsprechender Programmierung und vorliegt, kann dadurch mit Sicherheit festgestellt wer-Verschaltung die vorstehend beschriebenen Funktionen den, ob der Alarmgeber meldebereit ist Eine durch Änausführen. 50 derung des Meldezustands des Melders 9 hervorgerufe-
Im Normalfall, d- h, wenn keine Wiederholung eines ne Umkehrung des Antwortsignals führt zu einer Anzei-Abfragesignals für die vorstehend beschriebene Rück- ge bzw. Alarmmeldung. Diese Alarmmeldung wird frage oder keine Abgabe eines bestimmten Abfragesi- durch die in der Zentrale 1 von der Auswertungsschalgnals entsprechend einer Eingabe an den Eingabeteil 17 tung 13 vorgenommene Wiederholung des gleichen Aberfolgt, werden die Abfragesignale in einer Reihenfolge 55 fragesignals überprüft Dies kann insbesondere dann der unterschiedlichen Abfragesignale, die durch Zufalls- von Bedeutung sein, wenn aus irgendeinem Grund die oder Pseudozufallsverteilung bestimmt ist, und/oder ei- Synchronisierung zwischen der Zentrale 1 und dem nem zeitlichen Abstand abgegeben, der durch Zufalls- Zwischenspeicher 6 bzw. dem Schieberegister 22 geverteilung oder Pseudozufallsverteilung bestimmt ist stört war, so daß dieses nunmehr ein Abfragesignal ent-Hierzu kann durch Änderung eines einzigen Bits des 60 hält, das in einem oder mehreren Bits vom beabsichtig-Abfragesignals dessen Inhalt, nämlich entweder der ten Abfragesignal abweicht Bei der Wiederholung des Adreßteil oder der Befehlsteil verändert werden, so daß gleichen Abfragesignals wird dann der bisherige Inhalt ein nächstes unterschiedliches Abfragesignal entsteht des Schieberegisters 22 ausgeschoben und durch das Die Änderung des Bits kann dabei unter Zufallsvertei- richtige Abfragesignal ersetzt, so daß daher das sich lung oder Pseudozufallsverteilung erfolgen. Durch diese 65 danh ergebende Antwortsignal gültig ist Die in F i g. 2 gezielt herbeigeführte Unregelmäßigkeit der Formen gezeigte Schaltung des Alarmgebers 3 kann leicht als und Abgabe-Zeitpunkte der Abfragesignale wird es eine integrierte Schaltung aufgebaut werden, der der selbst bei Einsatz komplizierter Meßeinrichtungen wie Melder 9, Codierkontakte 26, der Deckel-Kontakt 16
Ji 11
$ und gegebenenfalls eine Signalformungsschaltung an
der Zuleitung 20 und/oder der Rückleitung 21 hinzuzui| fügen sind.
§ Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)

1 2 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Patentansprüche: Ermitteln des Zustandes bestimmter Alarmgeber einer Überwachungsanlage, wobei von einer Zentrale aufein-
1. Verfahren zum Ermitteln des Zustandes be- anderfolgend unterschiedliche, einen Adreßteil enthalstimmter Alarmgeber einer Überwachungsanlage, j tende Abfragesignale über einen gemeinsamen Samwobei von einer Zentrale aufeinanderfolgend unter- melkanal auf die Alarmgeber ausgegeben werden, die schiedliche, einen Adreßteil enthaltende Abfragesi- Abfragesignale von jedem Alarmgeber ausgewertet gnale über einen gemeinsamen Sammelkanal auf die werden und die Alarmgeber anschließend ihren Zustand Alarmgeber ausgegeben werden, die Abfragesignale an die Zentrale zurücksenden.
von jedem Alarmgeber ausgewertet werden und die io Bei Überwachungsanlagen wie beispielsweise Ob-Alarmgeber anschließend ihren Zustand an die Zen- jektschutz-Alarmanlagen, Gefahrenmeldeanlagen trale zurücksenden, dadurch gekennzeich- od.dgl. ist es zum Aufrechterhalten eines zuverlässig net, daß die Abfragesignale neben dem Adreßteil sicheren Betriebszustands der Gesamtanlage notwennoch einen Befehlsteil enthalten und daß das Ant- dig, den Zustand der einzelnen Alarmgeber ständig zu wortsignal von den Alarmgebern zurück zur Zentra- 15 überprüfen. Bei dieser Überprüfung ist am Alarmgeber Ie abhängig ist vom Befehlsteil und dem Zustand der in erster Linie der Zustand der Meldebereitschaft, näm-Alarmgeber. Hch de unbehinderte und unveränderte Verbindung mit
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der Zentrale, und ein eigentlicher Meldezustand, nämzeichnet, daß den Abfragesignalen mit gleichem lieh das Vorliegen eines Alarm- oder Meldefalls zu erAdreßteil Befehlsteile mit einander entgegengerich- 20 mitteln. Hierzu muß beispielsweise der Alarmgeber einteten Meldebefehlen zugeordnet werden, so daß von schließlich seines Verbindungswegs zur Zentrale auf dem abgefragten Alarmgeber Antwortsignale mit Unterbrechung oder Kurzschluß überprüft werden, die zueinander entgegengesetzter Bedeutung abgege- auf einer technischen Störung beruhen oder vorsätzlich ben werden, und daß bei der Auswertung die gleich- herbeigeführt worden sind. Schon bei einer kleinen Anzeitige Befehls- und Bedeutungsumkehr berücksich- 25 zahl von Alarmgebern ist es natürlich von Bedeutung, tigt wird. bei der Überprüfung den Meldeort, d. h. den einzelnen
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Alarmgeber zu identifizieren. Es ist daher notwendig, zeichnet, daß bei Auftreten eines Alarmzustands an die Zustandsermittlung unter gleichzeitiger Bestimeinem Alarmgeber gemäß der Auswertung des Ant- mung des jeweiligen Alarmgebers vorzunehmen,
wortsignals das gleiche Abfragesignal mehrfach wie- 30 Eine Möglichkeit zu einer derartigen Überprüfung derholt wird und die Alarmabgabe aufgrund der besteht darin, die Überwachungsanlage als Sternsystem Auswertung der dementsprechend mehreren Ant- aufzubauen, d.h., die einzelnen Alarmgeber über jeweils wortsignale vorgenommen wird. eigene Verbindungswege wie Verbindungskabel mit der
4. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekenn- Zentrale zu verbinden. In der Zentrale kann dann der zeichnet, daß den Abfragesignalen zeitweise Be- 35 Zustand eines jeweiligen Alarmgebers einzeln für sich fehlsteile mit einem Änderungsbefehl zugeordnet ermittelt werden. Ein derartiges Sternsystem ist bei eiwerden, mit dem an dem jeweils abgefragten Alarm- ner Kleinanlage mit nur wenigen Alarmgebern brauchgeber ein Alarmfall simuliert wird, wodurch der bar, ergibt jedoch bei einer größeren Anlage mit einer Alarmgeber ein Alarm-Meldesignal erzeugt, wäh- Vielzahl von Alarmgebern einen hohen Aufwand für die rend bei der Auswertung des sich daraus ergeben- 40 Alarmgeber-Anschlußwege sowie eine komplizierte den Antwortsignals gemäß dem Abfragesignal das Verschaltung in der Zentrale. Insbesondere ist auch ein Fehlen eines Alarm-Meldesignals als Alarmabgabe- nachträglicher Zusatz von Alarmgebern schwierig und Kriterium bewertet wird. eine eventuell notwendige Erweiterung der Zentrale
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn- aufwendig und kompliziert.
zeichnet, daß der Alarmfall durch Änderung der von 45 Eine Verringerung des Aufwands für die Verbindun-
dem Alarmgeber überwachten physikalischen Grö- gen ergibt sich dadurch, daß Alarmgeber-Gruppen par-
ße simuliert wird. allel an Gruppenleitungen angeschlossen werden. Bei
6. Verfahren nach einem der vorangehenden An- einer derart parallel geschalteten Gruppe können die sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die einzelnen Alarmgeber beispielsweise durch verschiede-Übereinstimmung zwischen dem Adreßteil und dem 50 ne Kenn-Widerstände unterschieden werden. Eine der-Adreßcode an dem Alarmgeber die Überwachungs- artige Unterscheidungsmöglichkeit ist jedoch beispielsfunktion eingeschaltet wird. weise bei zufälligem oder vorsätzlichem Kurzschließen
7. Verfahren nach einem der vorangehenden An- eines Alarmgebers unwirksam. Falls ferner an einer dersprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem je- artigen Überwachungsanlage vorgesehen ist bestimmte weiligen Alarmgeber im Alarmfall das Alarm-Mel- 55 Alarm- bzw. Meldefälle absichtlich einzubeziehen, wie designal gespeichert wird und das gespeicherte beispielsweise durch Offenlassen oder Aufsperren einer Alarm-Meldesignal mittels eines Rücksetzbefehls Tür, deren Schließzustand bzw. Sperrzustand ansonsten löschbar ist, der mit dem Befehlsteil eines Abfragesi- einen Alarmfall darstellen würde, wird sowohl eine ent-
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wird. 60 Überprüfung der restlichen Alarmgeber in der betrefft! 8. Verfahren nach einem der vorangehenden An- fenden Gruppe äußerst schwierig.
fe' sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinan- Ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentan- ;ϊ« derfolgenden unterschiedlichen Abfragesignale Spruchs ist bekannt aus der DE-OS 26 38 529. Hier wer-K) nach einer Zufalls- oder Pseudozufallsverteilung ge- den Meßstellen von einer Zentrale abgefragt. Die Meß- |~ bildet. 65 stellen werden dabei mittels eines Adreßcodes angef:;f steuert und geben der Reihe nach ihren Zustand an die
|| Zentrale zurück. Die Zentrale kann dabei aber nicht
If aktiv in das Geschehen eingreifen, denn sie empfängt
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