DE388704C - Herstellung farbiger hydraulischer Moertel - Google Patents

Herstellung farbiger hydraulischer Moertel

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DE388704C
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    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/024Ingredients added before, or during, the calcining process, e.g. calcination modifiers
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Description

  • Herstellung farbiger hydraulischer Mörtel. Zusatz zum Patent 36q:804. Das Patent 364804 behandelt ein Verfahren zur -Herstellung von hydraulischem Mörtel aus Gips und beruht auf dem Brennen :eines Gemenges von körnigem Sand und Kalziumsulfat. Die vorliegende Erfindung bildet eine Verbesserung und Ausnutzung dieses Verfahrens, die darein besteht, einen durchgehend gefärbten, wetterfesten hydraulischen Mörtel herzustellen.
  • Um farbige Mörtelerzeugnisse zu erhalten, fügt man, abgesehen von der unzweckmäßigen, oberflächlichen Färbung durch Anstreichen allgemein beim Mischen des Mörtels die Farbstoffe zu. Hierzu bedient man-sich sowohl mineralischer als auch organischer und Teerfarbstoffe. Letztere werden auch angewendet, indem man mit ihnen erst Holzmehl färbt und dieses darauf dem Mörtel zumischt: Mit diesen Arten der Färbungen sind große Nachteile verknüpft, unter anderem beeinflussen die färbenden Bestandteile die Festigkeit des Mörtels ungünstig, und durch den Einfluß von Wasser oder Atmosphärilien geht allmählich Farbstoff und- damit auch die Tiefe der Färbung verloren.
  • Diese Übelstände zu beseitigen, ist dem Erfinder durch die vorliegende Erfindung gelungen. Der nach dem eingangs erwähnten Verfahren hergestellte Mörtel ist bei Verwendung von weißem Sand weiß. Durch Hinzufügen gefärbter Stoffe wird nach dem Brennen ein homogen gefärbtes-Material erhalten. . Dieses ist vor allem durch seine Wetterbeständigkeit ausgezeichnet, eine bisher noch nie erreichte Eigenschaft, die im vorliegenden Fall auf -der besonderen chemischen Verbindung der Farbkörper beruht.
  • Zur Erzielung einer gelben, roten oder braunen Färbung werden beispielsweise cisenoxydhaltige Stoffe verwendet. Blau erhält man durch Hinzufügen von Ultramarin; das beispielsweise durch Natriumsulfid geschützt wird. Der Zusatz einer genügenden Menge Kohle bewirkt Schwarzfärbung. Der Kohle-bzw., Kohlenstoffzusatz, ist so hoch zu wählen, daß über den zur Reduktion gegebenenfalls verbrauchten Betrag genügende Mengen zu einer tiefen Schwarzfärbung verbleiben. Schließlich kann man durch geeignete Auswahl bzw. Kombination farbiger Erden und Gesteine als Zusatzmittel jede Färbung - erzielen.
  • Alle färbenden Zusatzstoffe werden fein gemahlen, mit .dem Gips und Sand innig gemischt und dann bei einer Temperatur von 80o bis i ioo° geglüht. Der auf die Weise erhaltene Mörtel ist durch und durch. gefärbt. Da die Färbungen dem gebrannten Material eigen sind, widerstehen sie allen Witterungseinflüssen und bleiben unverändert erhalten. So eignet sich ein solcher Mörtel vorzüglich zu Außenputz, Dachputz u. dgl. und kann zu allen Arbeiten, zu denen auch anderer Gips gebraucht wird; verwendet werden. Er hat geradezu zementartige Eigenschaft und stellt einen neuartigen Grundstoff für Edelputz dar. Fertigfabrikate, wie Platten, Dielen, Steine u. dgl., können unbesorgt den Witterungseinflüssen anisgesetzt werden, während man sie bisher vor jeder Nässe schützen mußte. Überdies kann ihre Herstellung am Bedarfsort erfolgen, wodurch ein Bruch auf dem Transport vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von farbigen hydraulischen Mörteln bzw. Putzen aus Gips und körnigem Sand nach Patent 36q.8oq., dadurch gekennzeichnet, daß dem Gipssandgemenge vor dem Brennen farbige Erden oder Gesteine in Pulverform beigemengt `erden. z. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eisenreiche Stoffe zugesetzt werden. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i und 2; gekennzeichnet durch Zusatz von so viel Kohle, daß außer der zur Reduktion erforderlichen Menge auch noch ein zur Schwarzfärbung genügender Betrag nach dem Brennen verbleibt.
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