DE388657C - Steuerruder - Google Patents

Steuerruder

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DE388657C
DE388657C DEA38327D DEA0038327D DE388657C DE 388657 C DE388657 C DE 388657C DE A38327 D DEA38327 D DE A38327D DE A0038327 D DEA0038327 D DE A0038327D DE 388657 C DE388657 C DE 388657C
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DE
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rudder
center
pressure
axis
divided
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DEA38327D
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FR W ACHENBACH DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Steuerruder. Zur Verringerung des Rudermomentes verwendet man Balanceruder oder man »ordnet ein kleines Nebensteuerruder an, das an großem Hebelarm wirkt, während das große Hauptsteuer an kleinem Hebelarm wirkt und indirekt gelegt wird.
  • Der Nachteil des Balancesteuers ist der, daß infolge der Wanderung des Druckmittelpunktes nur eine teilweise Ausbalancierung erreicht werden kann, soll das Steuer nicht unstabil und damit unsicher urig `gefährlich werden. Ein Nachteil der Verwendung eines Hilfsruders ist u.. a. der; daß es, an exponierter Stelle sitzend, einer Anzahl von beweglichen Teilen bedarf; insbesondere einer zu Havarien neigende Gestängeführung bedarf.
  • Die vorliegende Erfindung will die Nachteile beider Steuerarten vermeiden.
  • Wird eine ebene Platte durch Wasser oder Luft geschleppt, so wandelt der Druckmittelpunkt bei allmählicher Drehung der Platte von der Vorderkante nach dem Schwerpunkt, bei einer rechteckigen Platte also nach der Mitte. Ein Steuerruder am Schiff, Flugzeug, Luftschiff oder U-Boot wird nur bis etwa 4o° hart gelegt, so daß eine Drucktnittelpunktwanderung von etwa 42 Prozent der Steuerruderbreite zu berücksichtigen ist und mithin die Drehachse zur Sicherung hinreichender Stabilität in der Hartlage vor dem Grenzwert von 42 Prozent angeordnet sein muß; weshalb die Praxis mit nicht mehr als 33: Prozent der Breite für die Anordnung der Ruderachse zu rechnen pflegt. Üm die Schwerpunktwanderung von etwa 42 Prozent auf einen erheblich geringeren Betrag zu beschränken und damit eine weitgehendere Ausbalancierung des Steuerruders zu ermöglichen, soll nach der vorliegenden Erfindung das Steuerruder durch senkrechte Schlitze geteilt werden, die vor und hinter der Ruderachse angeordnet sein können. .Durch die Anordnung der Schlitze wird das ganze Ruderblatt gleichsam in eine Reihe selbständiger Teilruderblätter zerlegt, jedes mit eigener Druckmittelpunktwanderung von der Vorderkante (hinterer Schlitzrand) nach seinem Schwerpunkt zu. Bei einer genügenden Anzahl von Sehlitzen ist die Wirkung schließlich die, daß die Summe der Achsmomente der einzelnen Flächenteile, bezogen auf ihre Vorderkante; dividiert durch die Summe der Flächenteile, sich nicht mehr wesentlich unterscheidet von der Summe der Achsmomente der einzelnen Flächenteile, bezogen auf ihren Druckmittelpunkt bei 42°, -dividiert durch die Summe der Flächenteile. Mit anderen Worten, daß der Druckmittelpunkt in der Mittschiffsläge mit dem Druck- -mittelpunkt in der Hartbordlage wesentlich zusammenfällt und somit die -Wanderung des Druckmittelpunktes auf ein Minimum beschränkt bleibt.
  • Legt man bei einem so geschlitzten Steuerruder die Drehachse durch den Flächenschwer-Punkt oder zur Sicherung genügender Stabilität um einen geringfügigen Betrag davor, so ist für den Ruderantrieb in jeder beliebigen Läge des - Ruders nur ein kleiner Betrag an. Arbeit zu leisten.
  • Ein solches. Steuerruder kann sowohl als Kurssteuer als auch zur Schlingerdämpfung Verwendung finden, wobei unter letzterer sowohl die Dämpfung der Roll- als auch der Gier-, vielleicht sogar der Stampfschwingungen verstanden ist.
  • In Abb. i ist ein solches Steuerruder schematisch dargestellt. Es ist in 5 Teilflächen, I, 1I, 11I, IV und V zerlegt. In der Mittschiffslage haben diese Teilflächen die Druckmittelpunktslagen a1, a2, a8, a¢ und a6, in der Hartlage b,,, b2, b8, b4 und b, Der Gesamtdruckmittelpunkt der Mittschiffslage a. liegt auf der Drehachse, derjenige der Hartlage b" etwas dahinter, so daß das Steuerruder selbsttätig in die Mittschiffslage zurückkehrt, wenn die Pinne freigegeben wird. In Abb. 2 ist ein gespreiztes Doppelsteuer dargestellt, wie es besonders zur rhythmischen Gegengierung geeignet erscheint. Das Schleusensteuer kann auch mit einer Hilfssteuerfläche versehen werden, es kann auch als Höhen-und Tiefensteuer verwendet werden. Die Teilflächen I, II, III usw. können auch gestaffelt angeordnet werden, so daß jede derselben in vollkommenerer Weise vom Wasserstrom umspült wird (s. Abb. i, punktiert).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerruder, insbesondere für Schiffe, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt durch eine Anzahl zu der Drehachse paralleler Schlitze in Teilflächen zerlegt ist.
  2. 2. Steuerruder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt als spreizbares Doppelsteuer ausgebildet ist.
  3. 3. Steuerruder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilflächen gestaffelt angeordnet sind.
DEA38327D 1922-08-20 1922-08-20 Steuerruder Expired DE388657C (de)

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DE388657C true DE388657C (de) 1924-01-23

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