DE3885850T2

DE3885850T2 - Spielzeug mit kaleidoskopischer Betrachtungseinrichtung.

Info

Publication number: DE3885850T2
Application number: DE88308930T
Authority: DE
Inventors: Deborah S Fl Valiant In Kaplan
Original assignee: Merton Co Ltd
Current assignee: Merton Co Ltd
Priority date: 1987-10-16
Filing date: 1988-09-27
Publication date: 1994-03-17
Anticipated expiration: 2008-09-28
Also published as: EP0312218A2; EP0312218B1; US4776653A; CA1304579C; JPH01135385A; EP0312218A3; DE3885850D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spielzeug mit einem kaleidoskopischen Betrachtungstubus.
Es sind zahlreiche Formen von Spielzeugen mit kaleidoskopischen Betrachtungsvorrichtungen bekannt. Derartige Spielzeuge umfassen üblicherweise einen Betrachtungstubus, der Spiegel aufweist, die dazu dienen, ein kaleidoskopisches Bild an einem Tubusende von sich bewegenden Gegenständen am anderen Tubusende zu erzeugen. Derartige Gegenstände sind üblicherweise für die Betrachtung verborgen, ausgenommen durch den Betrachtungstubus. Diese Spielzeuge üben auf einen Benutzer geringen Reiz aus.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Spielzeug mit einer kaleidoskopischen Betrachtungsvorrichtung einen Betrachtungstubus mit Innenspiegeln zum Reflektieren eines Bildes, das an einem ersten Tubusende aufgenommen wurde, und zum Erzeugen eines kaleidoskopischen Bildes an einem zweiten Tubusende; ein Gehäuse, das am ersten Ende des Betrachtungstubus angeordnet ist, das teilweise transparent ist und Gegenstände aufweist, die sich in einer Ebene im wesentlichen rechtwinklig zum Betrachtungstubus bewegen; sowie Mittel zum Bewegen der Gegenstände in der rechtwinkligen Ebene; das Spielzeug ist dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Gegenstände eine genügend große Erstreckung parallel zum Tubus haben, so daß sie auch durch einen transparenten Teil des Gehäuses von einem günstigen Punkt rechtwinklig zum Tubus betrachtet werden können.
Die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 sind in US-A- 3 383 150 enthalten.
Die Erfindung gibt ein Spielzeug an mit einer kaleidoskopischen Betrachtungsvorrichtung und mit Gegenständen, die in einer Ebene im wesentlichen rechtwinklig zum Betrachtungstubus durch den Betrachter betrachtet werden können, und die eine genügend große Erstreckung parallel zum Tubus aufweisen, um auch von einem günstigen Punkt aus rechtwinklig zum Tubus betrachtet werden zu können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Spielzeug einen Betrachtungstubus mit inneren Spiegeln zum Reflektieren eines Bildes, das an einem ersten Tubusende aufgenommen wurde, und zum Wiedergeben eines kaleidoskopischen Bildes an einem zweiten Tubusende. Das Spielzeug beinhaltet ein teilweise transparentes Gehäuse, das am ersten Ende des Betrachtungstubus befestigt ist und das Gegenstände aufweist, die sich in einer zum Betrachtungstubus rechtwinkligen Ebene bewegen. Die Gegenstände haben eine genügend große Erstreckung parallel zum Tubus, so daß sie auch durch einen transparenten Teil des Gehäuses von einem günstigen Punkt aus rechtwinklig zum Tubus betrachtet werden können. Es sind Mittel zum Bewegen der Gegenstände vorgesehen, die vorzugsweise einen Motorgetriebenen Drehtisch zum Umlaufen der Gegenstände aufweisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet das Spielzeug einen Geräuscherzeuger, um musikalische oder andere Geräusche zu erzeugen, die die sich bewegenden Gegenstände, deren kaleidoskopisches Bild erzeugt wird, zu begleiten.
Der Geräuscherzeuger wird am besten vom Motor angetrieben. Im folgenden wird ein Beispiel eines Spielzeuges gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Spielzeugs mit einer kaleidoskopischen Betrachtungsvorrichtung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Spielzeugs, wobei ein Teil des Betrachtungstubus weggeschnitten ist, um die im Tubus verwendeten Spiegel zu zeigen.
Fig. 3 ist ein typisches kaleidoskopisches Bild, das vom Spielzeug erzeugt wurde.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Spielzeugs von Fig. 1, gemäß der Pfeile 4-4 in Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Querschnitt des Spielzeugs von Fig. 4 gemäß der Pfeile 5-5 in Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Querschnitt des Spielzeuges von Fig. 4 gemäß der Pfeile 6-6 in Fig. 4.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Spielzeuges 10 mit einer kaleidoskopischen Betrachtungsvorrichtung.
Das Spielzeug 10 umfaßt: einen Betrachtungstubus 12, ein transparentes Gehäuse 14, Figuren 16 in Gehäuse 14, einen Drehteller 18, auf welchem die Figuren montiert sind, und eine Basis 20. Drehteller 18 ist von einem nicht gezeigten Motor innerhalb der Basis 20 angetrieben. Gehäuse 14 ist vorzugsweise mit Flüssigkeit wie Wasser gefüllt und kann lose Partikel 17 aufweisen, die beispielsweise Schnee ähneln.
Läuft Drehteller 18 beispielsweise in dem durch Pfeil 22 veranschaulichten Drehsinn um, so werden die Figuren 16 in einer zum Betrachtungstubus 12 rechtwinkligen Ebene bewegt. Die Figuren 16 haben eine genügend große vertikale Erstreckung in Fig. 1, daß sie normalerweise entlang der Ebene, in welcher diese Figuren umlaufen, betrachtet werden können. Die Figuren 16 können beispielsweise auch auf- und abbewegt werden, falls gewünscht.
Spielzeug 10 wird im einzelnen in der teilweise weggeschnittenen Explosionsansicht von Fig. 2 beschrieben. Betrachtungstubus 12 umfaßt einen Satz von drei rechteckigen Spiegeln 30, die derart angeordnet sind, daß sie einen Tubus gleichseitigen Querschnitt bilden. Ein Bild der Figuren 16, das auf der Innenfläche der Spiegel am unteren Ende der Spiegel 30 aufgenommen wurde, wird innerhalb des Tubus aus Spiegeln nach oben reflektiert, so wie durch Reflexionslinien 32 veranschaulicht ist, um ein kaleidoskopisches Bild der Figuren 16 zu erzeugen, das durch ein Loch 34 in einem oberen Teil 36 betrachtet werden kann. Um ein gewünschtes kaleidoskopisches Bild zu erzeugen, hat jeder Spiegel 30 ein rechtwinkliges Maß von annähernd 3,5 x 10,5 cm, und die Figuren 16 können sich von 0,5 cm bis etwa 2,5 cm unterhalb des Bodens der Spiegel 30 erstrecken. Ein solches Bild beinhaltet vorzugsweise, wie in Fig. 3 gezeigt, eine unveränderte dreieckige Ansicht 40 sowie drei weitere dreieckige Ansichten 50, die lediglich einmal reflektiert wurden und an entsprechende Seiten der dreieckigen Ansicht 40 angrenzen. Die Ansichten 40 und 50 können die Umrisse gleichseitiger Dreiecke aufweisen.
Fig. 2 zeigt einen Federantrieb 50 mit einem Aufziehschlüssel 52, einem Getriebe 54 zum Antreiben des Drehtellers 18 sowie einem Musikerzeuger, der von Antrieb 50 angetrieben ist. Musikerzeuger 56 beinhaltet eine umlaufende Trommel 57 sowie Metallzinken 58, die von Nocken 59 auf der Trommel 57 gezupft werden, um Musik zu erzeugen.
Fig. 4 zeigt weitere Einzelheiten des Spielzeugs 10. Fig. 4 zeigt eine transparente Betrachtungslinse 50', die sich zwischen dem oberen, mit einem Endflansch ausgerüsteten Betrachtungstubus 12 und dem oberen Teil 36 befindet. Fig. 4 zeigt das untere Ende des Betrachtungstubus 12, der eine Schürze 52' aufweist, um einen stehenden Kragen 54" des Gehäuses 14 aufzunehmen. Das untere zylindrische Ende 56' von Gehäuse 14 wird von einer entsprechenden Nut 58 von Basiselement 20 aufgenommen. In das Gehäuse 14 kann durch einen Einlaß 60 im Basisteil 20 Flüssigkeit eingeführt werden, und ein Gummipfropfen 62 kann den Einlaß 60 abdichten. Ein wasserdichtes Lager 64 hindert Flüssigkeit im Gehäuse 14 daran, in Basisteil 20 im Bereich einer Welle 54' zum Antreiben des Drehtellers 18 einzudringen.
Ein Boden 70 ist an der Unterseite von Basisteil 20 beispielsweise mittels einer Metallschraube 72 befestigt. Antrieb 50 und Musikgenerator 57, 58 können mittels Schrauben 73 am Boden 70 befestigt sein.
Wie die Querschraffur in Fig. 4 zeigt, können die Teile 12, 16, 18, 20, 36 und 70 aus eingefärbtem Plastik bestehen, die Teile 14 und 50 aus transparentem Plastik, und die Spiegel 30 aus Metall.
Fig. 5 zeigt drei stehende Rippen 80 oben am Gehäuse 14 zum ausgerichteten Halten der Spiegel 30. Der dreieckige Tubus, der aus den Spiegeln 30 gebildet ist, befindet sich innerhalb einer dreieckigen Umgrenzung, die aus den Rippen 80 gebildet ist. Fig. 5 zeigt auch einen Teil der Schürze 52', die die stehende Rippe 54' umgibt, um Tubus 12 mit Gehäuse 14 zu verbinden.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf den Antrieb 50, das Getriebe 54 sowie den Musikgenerator 57, 58.
Das Vorstehende beschreibt ein Spielzeug mit einem kaleidoskopischen Betrachtungstubus, sowie mit beweglichen Gegenständen wie Figuren. Die Gegenstände lassen sich durch den kaleidoskopischen Betrachtungstubus wie auch von einem günstigen Punkt rechtwinklig zu dem Betrachtungstubus betrachten. Eine Bewegung der Gegenstände kann von Musik oder anderen Geräuschen begleitet werden.

Claims

1. Spielzeug mit einer kaleidoskopischen Betrachtungsvorrichtung, umfassend einen Betrachtungstubus (12), der Innenspiegel (30) zum Reflektieren eines Bildes aufweist, das an einem ersten Tubusende aufgenommen wurde, und zum Betrachten eines kaleidoskopischen Bildes an einem zweiten Tubusende; mit einem Gehäuse (14), das am ersten Ende des Betrachtungstubus (12) befestigt ist, das wenigstens teilweise transparent ist und Gegenstände (16) aufweist, die sich in einer zum Betrachtungstubus im wesentlichen rechtwinkligen Ebene bewegen können, und mit Mitteln (50) zum Bewegen der Gegenstände (16) in der genannten rechtwinkligen Ebene, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Gegenstände eine genügend große Erstreckung parallel zum Tubus haben, daß sie auch durch einen transparenten Teil des Gehäuses von einem günstigen Punkt aus rechtwinklig zum Tubus betrachtet werden können.

2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen der Gegenstände (16) einen Antrieb (50) umfassen, und daß das Spielzeug weiterhin Mittel zum Erzeugen von Geräusch (56) umfaßt, und daß diese Mittel von dem Antrieb angetrieben sind.

3. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen der Gegenstände einen Drehteller (18) und einen Antrieb (50) zum Antreiben des Drehtellers umfassen.

4. Spielzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (50) ein Federantrieb ist.

5. Spielzeug nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände (16) Figuren sind.

6. Spielzeug nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Flüssigkeit enthält.

7. Spielzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ferner lose Partikel (17) in der Flüssigkeit aufweist.

8. Spielzeug nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenspiegel (30) drei rechteckige Spiegel aufweisen, die derart angeordnet sind, daß sie einen Tubus mit dreieckigem Querschnitt bilden.

9. Spielzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dreieckige Querschnitt gleichseitig ist.

10. Spielzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spiegel derart bemessen ist, daß seine Länge etwa gleich dem Dreifachen seiner Breite ist.

11. Spielzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (30) in Bezug auf die zu betrachtenden Gegenstände derart bemessen sind, daß sie ein kaleidoskopisches Bild eines dreieckigen, nicht reflektierten Bildes erzeugen, umgeben von drei dreieckigen, einmal-reflektierten Bildern.

12. Spielzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle dreieckigen Bilder gleichseitig sind.