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Die Erfindung befaßt sich mit einer
Bandreinigungsvorrichtung, welche einen daran angebrachten Abstreifer hat,
mittels dem Überreste von Transportgut, wie Koks, welche auf
der Oberfläche eines Förderbandes haften, während der
Rücklaufbewegung des Bandes entfernt werden, gemäß dem
einleitenden Teil des Patentanspruchs 1.
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Eine übliche Reinigungsvorrichtung für ein Förderband der
vorstehend genannten Art ist in US-A-3 841 470 angegeben,
bei der das Förderband eine Mehrzahl von
Reinigungseinrichtungen umfaßt welche in Querrichtung des Förderbandes auf
der Rücklaufseite desselben angeordnet sind. Jede
Reinigungseinrichtung hat einen Abstreifabschnitt, welcher dazu
bestimmt ist, daß er in Kontakt mit der Bandoberfläche
kommt, während alle diese Reinigungseinrichtungen in einer
geradlinigen Anordnung vorgesehen sind. Insbesondere ist ein
Abstreifer, welcher an seinem vordersten Ende einen
Abstreifabschnitt hat, welcher vordere Endteile aufweist,
federnd nachgiebig mit Hilfe eines federnd nachgiebigen
Teils derart gelagert, daß der Abstreifabschnitt hiervon in
Kontakt mit der Bandoberfläche unter Andrücken durch das
Federungsvermögen des federnd nachgiebigen Teils kommt.
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In GB-A-2 184 084 sind ein Abstreifer für ein Förderband und
eine Halterung hierfür gezeigt und beschrieben. Der
Abstreifer und die Halteeinrichtung hierfür haben eine
Längserstreckung in einer solchen Weise, daß sie sich über die
Breite des Förderbands erstrecken. Die Halteeinrichtungen
werden derart mit einer Druckkraft beaufschlagt, daß sie
eine Drehbewegung um eine Achse ausführen, welche quer zum
Band verläuft. Mit Hilfe einer Spanneinrichtung werden diese
Halteeinrichtungen in eine stehende bzw. aufrecht stehende
Position gedrückt. Die Achse der Drehverlagerung wird von
Wellenteilen gebildet, welche an jedem Ende der
Halteeinrichtungen vorgesehen sind und die zur Ausführung einer
Drehbewegung um eine gemeinsame Achse in Halteeinrichtungen
gelagert sind. Dieses Abstreifmesser hat in einer Draufsicht
eine gekrümmte Gestalt, welche entweder konvex oder konkav
in Bewegungsrichtung der Förderbahn gesehen ausgelegt sein
kann, welche zu reinigen oder abzustreifen ist.
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Es ist bekannt, daß ein endloses Förderband, welches derart
ausgelegt ist, daß es im Kreis zwischen einer
Antriebsriemenscheibe und einer leerlaufenden Riemenscheibe geführt
ist, an der vorderen Seite hiervon mit Hilfe einer Mehrzahl
von Führungsrollen abgestützt ist, welche "muldenförmig"
unter Winkeln derart angeordnet sind, daß man im Querschnitt
eine bogenähnliche Gestalt erhält, um das Transportgut auf
eine stabile Weise zu transportieren. In anderen Worten
ausgedrückt bedeutet dies, daß an der vorderen Seite das
laufende Band, welches das Material darauf in Förderrichtung
transportiert, derart abgestützt ist, daß der in
Längsrichtung verlaufende Mittelbereich hiervon bogenförmig in
Richtung
nach unten ausgelegt werden kann. Das Transportgut wird
folglich im allgemeinen auf dem Mittelbereich des Bandes
gefördert, wodurch ein übermäßiger verschleiß am
Mittelbereich der Bandoberfläche anstelle an den beiden
Seitenbereichen desselben sich ergibt.
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Aufgrund dieser Tendenz zur Auslenkung (im allgemeinen
bezeichnet als "Mulden"-Tendenz), wird das Band nach oben an
einer Stelle in der Mitte der Seitenenden hiervon derart
ausgelenkt, daß man im Querschnitt eine bogenförmige Gestalt
auf der Rücklaufseite des Bandes hat, auf welcher das Band
entgegen der Förderrichtung zurückläuft, nachdem das
Transportgut abgegeben wurde. Bei einer derartigen an sich
bekannten Reinigungsvorrichtung werden die Abstreifabschnitte
der Reinigungseinrichtung, welche in einer linearen
Anordnung vorgesehen sind, daran gehindert, daß sie sich an die
Bandoberfläche anpassen, wenn sie in engen Kontakt mit
derselben kommen. Insbesondere ist ein Zwischenraum zwischen
den Abstreifabschnitten, welche in der Reinigungseinrichtung
linear angeordnet sind, und dem Mittelbereich des Bandes
vorhanden. Der Zwischenraum wird größer, wenn die Größe des
Abtrags am Mittelbereich der Bandoberfläche größer wird.
Folglich ist hieraus zu ersehen, daß die Überreste des
Materials auf dem Mittelbereich der Bandoberfläche nicht
zwangsläufig durch die Abstreifabschnitte der
Reinigungseinrichtung abgestreift werden können. Da die Materialüberreste,
welche auf dem Band haften, in Längsrichtung gesehen in
einer wesentlich größeren Menge im Mittelbereich der
Bandoberfläche als an dem Seitenbereich derselben vorhanden ist,
verschleißen einige Abstreifabschnitte, welche in der Mitte
angeordnet sind, übermäßig im Verhältnis zu der Menge des
abgestreiften Materials. Dies führt dazu, daß der
Zwischenraum zwischen den in der Mitte angebrachten
Abstreifabschnitten und der Bandoberfläche allmählich größer wird.
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Jede Reinigungseinrichtung hat einen daran angebrachten
Abstreifer, welcher federnd nachgiebig mit Hilfe des
Federteils auf unabhängige Weise vorbelastet gelagert ist. Wenn
einer der Abstreifer zur Seite hin geschwenkt wird, wird
eine Masse des Abstreifmaterials zwischen dem Abstreifer und
dem benachbarten Abstreifer eingeschlossen. Hierdurch wird
verhindert, daß der benachbarte Abstreifer in unabhängiger
Weise vorbelastet wird, was dazu führt, daß die
Rücklaufbewegung des Abstreifabschnitts des Abstreifers ausgehend von
seiner vorbelasteten Position zu der Ruheposition angehalten
wird, in welcher er in Kontakt mit der Bandoberfläche kommt.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Bandreinigungsvorrichtung und deren Abstreifer, bei der die vorstehend
beschriebenen Schwierigkeiten überwunden sind.
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Nach der Erfindung wird eine Bandreinigungsvorrichtung
bereitgestellt, welche im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Diese Bandreinigungsvorrichtung hat einen darauf
vorgesehenen Abstreifer, welcher sich in Querrichtung des Bandes auf
der Rücklaufseite des Förderbandes erstreckt, um somit
Überreste an Transportgut von der Bandoberfläche zu entfernen.
Der Abstreifer wird am stärksten ausgehend von der Achse an
einer Stelle in der Mitte zwischen beiden Enden des Bandes
ausgelenkt, um im Querschnitt eine bogenförmige Gestalt
einzunehmen. Wenn daher der Abstreifer nach oben um eine
Achse in eine stehende Position gedreht wird, nimmt der
Abstreifabschnitt im Mittelbereich eine bogenförmige Gestalt
an, wenn er an dieser Stelle abgehoben ist. Hierdurch wird
ermöglicht, daß der Abstreifabschnitt des Abstreifers in
engem Kontakt mit der Bandoberfläche selbst dann bleibt,
wenn das Band entweder im Querschnitt muldenförmig
ausgebildet ist oder der in Längsrichtung verlaufende Mittelbereich
der Bandoberfläche einem Verschleiß ausgesetzt ist.
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Ferner hat der Abstreifer eine Mehrzahl von Halteteilen,
welche Abstreifabschnitte hiervon mit einschließen, und
welche in einer Reihe in Querrichtung des Bandes angeordnet
sind. Die Halteteile sind flexibel miteinander über
zugeordnete Gelenkabschnitte verbunden. Die Halteteile sind linear
in eine federnd nachgiebige Platte derart eingebettet, daß
jedes Paar von benachbarten Halteteilen flexibel miteinander
verbunden ist. Als Folge hiervon läßt sich der Abstreifer,
welcher in Form einer nichtbogenförmigen Gestalt ausgelegt
sein kann, an den Gelenkabschnitten biegen, wenn er an einem
Halter in der Bandreinigungsvorrichtung angebracht wird, so
daß er dann der muldenförmigen Gestalt des Bandes
entspricht, wozu er einen speziellen Krümmungsradius hat.
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Ferner sind nach Anspruch 2 die Halteteile, welche in die
federnd nachgiebige Platte eingebettet sind, auch
miteinander durch ihre entsprechenden Verbindungsabschnitte derart
verbunden, daß sie sich in Vorwärtsrichtung bzw.
Förderrichtung des Bandes nicht voneinander trennen. Wenn eines der
beiden benachbarten Halteteile sich in Förderrichtung des
Bandes hin- und hergehend bewegt, wird auch das andere
Halteteil unter Ausführung einer hin- und hergehenden Bewegung
verlagert. Daher ist es unwahrscheinlich, daß die Halteteile
daran gehindert werden, daß sie in ihre Ausgangspositionen
infolge des Vorhandenseins von Überresten an abgestreiftem
Material zwischen den entsprechenden Abstreifabschnitten
zurückkehren, was auftreten könnte, wenn die Halteteile
jeweils in Vorwärtsrichtung bzw. Förderrichtung des Bandes
eine Auslenkbewegung ausführen.
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Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf bevorzugte
Ausführungsformen nach der Erfindung.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Figur 1 ist eine perspektivische auseinandergezogene
Ansicht zur Verdeutlichung einer Tragwelle eines
Abstreifers, eines Halters zum Halten der Welle und einer
Spanneinrichtung, welche den Abstreifer zur Ausführung einer
Drehverlagerung mit einer Druckkraft beaufschlagt, wobei
diese Teile in einer Bandreinigungsvorrichtung gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
angeordnet sind;
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Figur 2 ist eine Seitenansicht der
Bandreinigungsvorrichtung gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform;
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Figur 3 ist eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung
der Tragwelle, welche an dem Träger auf einer Seite der
Bandreinigungsvorrichtung gemäß der bevorzugten
Ausführungsform angebracht ist;
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Figur 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht des
Abstreifers bei der Bandreinigungsvorrichtung entlang der
Linie IV-IV in Figur 3;
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Figur 5 ist eine Vorderansicht zur Verdeutlichung des
Abstreifers bei der Bandreinigungsvorrichtung, wenn dieser
nicht in der aufrecht stehenden Position angeordnet ist;
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Figur 6 ist eine Vorderansicht zur Verdeutlichung des
Abstreifers in der Bandreinigungsvorrichtung, wenn dieser um
eine Achse nach oben in die aufrecht stehende Position
gedreht ist;
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Figur 7 ist eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung
der Drehbewegung der Tragwelle, welche durch ein
Anschlagteil bei der Bandreinigungsvorrichtung begrenzt ist;
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Figur 8 ist eine Längsschnittansicht zur Verdeutlichung
eines weiteren Abstreifers in Form einer Auslegung einer
ersten bevorzugten Ausführungsform in Längsrichtung gesehen;
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Figur 9 ist eine Längsschnittansicht des Abstreifers
entlang der Linie IX-IX in Figur 8;
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Figur 10 ist eine Vorderansicht zur Verdeutlichung
einer Mehrzahl von Halteteilen, welche linear in einen
Formblock mit Hilfe des Einsatzgießens eingepaßt sind, um den
Abstreifer gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform zu
bilden;
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Figur 11 ist eine Längsschnittansicht des Halteteils
entlang der Linie XI-XI in Figur 10;
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Figur 12 ist eine perspektivische Ansicht zur
Verdeutlichung des Abstreifers in seinem Grundzustand;
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Figur 13 ist eine perspektivische Ansicht zur
Verdeutlichung des Abstreifers, wenn er zu einer bogenförmigen
Gestalt gebogen ist;
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Figur 14 ist eine Längsschnittansicht eines weiteren
Abstreifers, welcher gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform ausgelegt ist, wobei die Schnittansicht in
Längsrichtung dargestellt ist;
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Figur 15 ist eine Vorderansicht zur Verdeutlichung, daß
eine Mehrzahl von Halteteilen linear passend in einen
Formblock mit Hilfe des Einsatzgießens eingesetzt ist, um den
Abstreifer gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform zu
bilden;
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Figur 16 ist eine Querschnittsansicht der Halteteile im
Formblock entlang der Linie XVI-XVI in Figur 15;
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Figur 17 ist eine Vorderansicht zur Verdeutlichung der
Halteteile in ihrer linear in einen Formblock zur Bildung
eines Abstreifers eingepaßten Anordnung, wobei eine dritte
bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist und das passende
Einsetzen mit Hilfe des Einsatzgießens erfolgt; und
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Figur IB ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der
Halteteile entlang der Linie XVIII-XVIII in Figur 17.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Bei den nachstehend beschriebenen bevorzugten
Ausführungsformen ist eine Bandreinigungsvorrichtung nach der Erfindung
in Querrichtung der und auf der Rücklaufseite eines
Förderbandes 1 angeordnet, und sie umfaßt einen Abstreifer 14 zum
Entfernen von Überresten, welche auf der Oberfläche des
Bandes hängenbleiben. Der Abstreifer 14 ist verstellbar zur
Ausführung einer Drehverschiebung um eine Achse A gelagert,
welche in Querrichtung des Bandes verläuft, und er hat
Abstreifabschnitte 32 daran, welche dazu bestimmt sind, daß
sie in Kontakt mit der Oberfläche des Bandes kommen und
maximal ausgehend von einer gemeinsamen Achse A an einer
Stelle in der Mitte zwischen den Seitenenden des Bandes 1
derart nach außen ausgelenkt werden, daß der Abstreifer 14
eine bogenförmige Gestalt einnehmen kann.
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In den Figuren der Zeichnung ist insbesondere ein Längsteil
des Förderbandes 1 auf der Rücklaufseite gezeigt. Die Seite,
welche bezeichnet wird mit "Rücklaufseite" ist
entgegengesetzt zu der Förderrichtungsseite eines sich bewegenden
Bandes gerichtet, auf dem eine Gutmenge in Vorwärtsrichtung
bzw. Förderrichtung transportiert wird. Nach dem Entladen
des Transportgutes läuft das Band in passender Weise
zwischen einer Antriebsriemenscheibe und einer leerlaufenden
Riemenscheibe unter Bildung eines Kreises und es wird eine
vollständige Wende am Ende ausgeführt, an welchem eine der
Riemenscheibe in der Position angebracht ist, und dann läuft
das Band entgegen der Förderrichtung über die Rücklaufseite
hinweg zurück. Somit umfaßt die Rücklaufseite einen
Bahndurchgang an der Riemenscheibe nach dem Wendepunkt.
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(Vollständige Anordnung der Bandreinigungsvorrichtung)
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Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 8 ist ein Paar Halter
2 fest auf den beiden rechten und linken Seiten eines Bandes
1 auf der Rücklaufseite desselben angeordnet. Da die Halter
2 auf den zugeordneten Seiten des Bandes hinsichtlich ihrer
Auslegung übereinstimmend sind und symmetrisch zueinander
angeordnet sind, ist in der Zeichnung nur einer der Halter 2
näher gezeigt.
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Der Halter 2 weist ein Stützenteil 4 und ein Rahmenteil 5
auf, welches an dem Stützenteil 4 angebracht ist, um somit
einen viereckigen bzw. quadratischen Rahmen zu bilden. Das
Stützenteil 4 ist fest an einer Seitenwand eines Trichters
oder einer Rutsche (nicht gezeigt) angebracht, welche
unterhalb des Bandes angeordnet ist, während der Rahmen 5
passend in einer Öffnung der Seitenwand des Trichters oder
der Rutsche angeordnet ist. Eine vertikal verlaufende Stange
6 ist an beiden oberen und unteren Ende hiervon an der
Stütze 4 mit Hilfe von zwei Halteteilen 7 und 8 angebracht. Ein
Gleitstück 9 ist gleitbeweglich im Mittelteil der Stange 6
angeordnet, so daß es sich auf der Stange 6 bewegen kann und
es läßt sich an einer speziellen Position mit Hilfe einer
Befestigungseinrichtung 10, wie einer Stellschraube,
fixieren. Ein Paar von Haltearmen 11 und 12 erstrecken sich von
einer Seite des Gleitstücks 9 in Querrichtungen des Rahmens
5. Die Arme 11 und 12 haben einen Abstand zueinander und
sind mit Hilfe eines Bolzens 13 an ihren distalen Enden
verbunden. Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist der Bolzen
13 eine Schraube mit einem Innensechskantkopf, welcher durch
den oberen Haltearm 11 geht und in den unteren Haltearm 12
eingeschraubt ist.
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Der Abstreifer 14 ist mit Hilfe eines Halters 15 mit einer
bogenförmigen Gestalt lösbar gehalten, welche in
Rücklaufrichtung R des Bandes 1 ausgelegt ist, und er ist in einer
Halteeinrichtung 16, welche beispielsweise von
Stellschrauben gebildet wird (siehe Figuren 5 und 6) festgehalten.
Insbesondere ist der Abstreifer 14 mit einer Krümmung
angeordnet,
welche passend zu dem bogenförmigen Halter 15 ist,
und dann wird er an dem Halter 15 angebracht. Wie in Figur 4
gezeigt ist, hat der Abstreifer 14 ein vorderes Ende 17 aus
einem abriebbeständigen Material, wie einer Carbitlegierung
oder einem keramischem Werkstoff, welches fest an der
rückwärtigen Vorderseite hiervon angebracht ist. Der Abstreifer
14 hat auch unterhalb des vorderen Endes 17 ein federnd
nachgiebiges, dünnes Plattenteil 18, wie eine dünne
Kautschukplatte, welche fest an dem oberen Ende der Rückseite
hiervon angebracht ist. Das dünne Plattenteil 18 erstreckt
sich derart nach unten, daß die Rückseite des Abstreifers 14
abgedeckt wird. Der Abstreifer 14 wird nachstehend näher
beschrieben.
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Der Halter 15 weist ein bogenförmiges Bodenteil 19 und zwei
schienenähnliche Haltewände 20 und 21 auf, welche parallel
zum Bodenteil 19 derart angeordnet sind, daß man eine
Halteeinrichtung, insbesondere eine Halteausnehmung 40 - wie
gezeigt - erhält. Wie in Figur 3 gezeigt ist, bilden beide
distalen Enden des Bodenteils 19 und der Rückwand 21
längliche Abschnitte 22, 22, welche entgegen der
Rücklaufrichtung des Bandes verlaufen, so daß die länglichen Abschnitte
22, 22 fest an ihren zugeordneten Tragwellen 23a und 23b
angebracht werden können. Die Tragwellen 23a und 23b sind
koaxial derart angeordnet, daß der Abstreifer 14 sich um die
gemeinsame Achse A drehen kann.
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Der Halter 15, welcher mit dem Abstreifer 14 versehen ist,
ist an Ort und Stelle derart angeordnet, daß das Band 1 über
die Drehachse A laufen kann, während die Tragwellen 23a, 23b
mittels den Haltern 2 und 3 jeweils gehalten sind. Wenn der
Abstreifer 14, welcher derart ausgebildet ist, daß er von
der Achse A in maximaler Weise in einem Mittelbereich
zwischen den Seitenenden des Bandes 1 auslegbar ist, in
Richtung nach oben durch Drehen der Tragwellen 23a, 23b um die
Achse A ausgehend von der in Figur 5 gezeigten Ruheposition
zu der in Figur 6 gezeigten Arbeitsposition gedreht wird,
wird das obere Ende des vorderen Endes 17 des Abstreifers 14
im Mittelbereich in Form eines Bogens bogenförmig gemacht,
um somit einen Abstreifabschnitt 32 hierbei zu bilden,
welcher dazu bestimmt ist, daß er in Kontakt mit der konkaven
Oberfläche des Bandes 1 kommt.
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Die Tragwelle 23a ist an dem Halter 2 derart angebracht, daß
sie sich durch den Rahmen 5 des Halters 2 erstreckt und
zwischen den Haltearmen 11 und 12 gehalten ist. Ein
Lagerteil 24 aus synthetischem Harz, wie Nylon, ist passend auf
die Tragwelle 23a gesetzt, und kann somit fest durch die
Haltearme 11 und 12 ergriffen werden, wobei der Bolzen 13
angezogen wird. In dieser Anordnung kann die Tragwelle 23a
sich im Lager 24 drehen. Ein Anschlagteil 25 ist passend an
der äußeren Seite des Lagers 24 an der Tragwelle 23a mit
Hilfe einer Befestigungseinrichtung 26, wie einer
Stellschraube, angebracht. Der Anschlag 25 hat an der Oberseite
und am Boden ein Paar von Anschlagstreifen 27, 28 derart,
daß die oberen und unteren Anschlagstreifen 27, 28 auf den
oberen und unteren Seiten der Befestigungseinrichtung 10 des
Gleitstücks 9 jeweils liegen. Während der Drehverlagerung
der Tragwelle 23a kommen daher die oberen und unteren
Anschlagstreifen 27, 28 jeweils in Kontakt mit der
Befestigungseinrichtung 10 derart, daß die Bewegung der Tragwelle
23a begrenzt wird, wie dies in Figur 7 gezeigt ist.
Zusätzlich ist eine Beaufschlagungseinrichtung 29 passend hinter
dem Anschlag 25 auf der Tragwelle 23a mit Hilfe einer
Befestigungseinrichtung 30, wie einer Stellschraube, angebracht.
Die Beaufschlagungseinrichtung 29 hat einen
Beaufschlagungsarm 39, welcher sich in einer Richtung über den Rahmen 5
hinweg erstreckt und mit einer Spanneinrichtung verbunden
ist, welche nachstehend näher beschrieben wird. Das untere
Halteteil 8 hat eine darin eingeschraubte Aufschiebeschraube
41. Zur vertikalen Einstellung und Verstellung des
Gleitstücks 9, wobei die Befestigungseinrichtung 10 entlastet
bleibt, kann somit das Gleitstück 9 nach oben dadurch
angehoben werden, daß man es mit Hilfe der Aufschiebeschraube 41
gegen den Boden des Haltearms 12 in Richtung nach oben
drückt.
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Obgleich nicht gezeigt ist, ist die Tragwelle 23b auf der
gegenüberliegenden Seite auf eine gleiche Weise an dem
zugeordneten Halter gelagert.
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Eine Spanneinrichtung 33 liegt oberhalb des
Beaufschlagungsarmes 31 und ist an der Seitenwand der Rutsche oder des
Trichters angebracht. Die Spanneinrichtung 33 weist ein
festes Teil 34 auf, welches fest an der Seitenwand,
beispielsweise der Rutschenseitenwand, angebracht ist, ferner
ein Verstellteil 37, welches einen Hakenbolzen umfaßt, der
in das feste Teil 34 unter Verwendung eines Paars von
Muttern 35 und 36 in Richtung vor und zurück geschraubt werden
kann und eine Auszugsfeder 38 auf, die mit dem Verstellteil
37 verbunden ist. Die Auszugsfeder 38 ist an ihrem untersten
Ende mit dem Beaufschlagungsarm 31 verbunden. Wenn daher das
Verstellteil 37 durch Verdrehen der Muttern 35 und 36
angehoben wird, bewegt sich der Beaufschlagungsarm 31 nach oben,
wodurch eine Spannkraft an der Feder 38 größer wird.
Hierdurch wird ermöglicht, daß die Tragwellen 23a und 23b sich
in eine solche Richtung drehen können, daß der Abstreifer 14
angehoben werden kann, so daß der Abstreifabschnitt 32
derart steht, daß er die Rückfläche des Bandes 1 unter einem
Anpreßdruck berührt, wie dies in Figur 6 gezeigt ist.
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(Erste bevorzugte Ausführungsform des Abstreifers)
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Es wird eine weitere Ausführungsform eines Abstreifers
bereitgestellt, welcher eine Mehrzahl von Halteteilen 42 aus
einem Metallblech umfaßt, welche vordere Enden 17 haben,
welche durch Hartlöten an dem vorderen Ende hiervon jeweils
derart angebracht sind, daß man einen Abstreifabschnitt 32
erhält und daß diese flexibel verbunden über
Gelenkabschnitte 43 in einer Reihe vorgesehen sind, wie dies in den
Figuren 8 und 9 gezeigt ist. Somit hat nach dieser bevorzugten
Ausführungsform das vordere Ende 17 eine Breite, welche
geringfügig größer als jene des Halteteils 42 ist, so daß es
sich an beiden Enden von dem Halteteil 42 nach außen
erstrecken kann. Die Halteteile 42 sind in einer Reihe
angeordnet und in einer federnd nachgiebigen Platte 44,
beispielsweise aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk,
eingebettet, während die vorderen Enden 17 in einer Linie
angeordnet sind. Die federnd nachgiebige Platte 44 weist
eine Abdeckwand 45 auf, welche die Vorderseiten (den
Befestigungsseiten der vorderen Enden gegenüberliegend) der
Halteteile 42 und die vorderen Seiten der vorderen Enden 17
bedeckt, ferner eine Sitzwand 46 auf, welche die Bodenseiten
der Halteteile 42, der Gelenkabschnitte 43 und der beiden
Verlängerungsabschnitte 47 bedeckt, welche auf beiden
Längsenden des Abstreifers 14 vorgesehen sind und kein Halteteil
42 haben. Die Abdeckwand 45 hat am oberen Ende einen
geneigten Abschnitt 48, welcher in sich verjüngender Weise in
Richtung zu den obersten Enden der vorderen Enden 17
verläuft. Während die federnd nachgiebige Platte 44 durch
Gießen ausgebildet wird, wird ein flexibles, dünnes Plattenteil
gemäß der voranstehenden Beschreibung ebenfalls auf der
Rückseite der Halteteile 42 von dem federnd nachgiebigen
Material, wie dem natürlichen oder synthetischen Kautschuk,
gebildet. Dies erfolgt auf eine solche Weise, daß die
Halteteile 42 mit ihren zugeordneten vorderen Enden 17 passend in
einer Reihe in einen Formblock 49 zusammen mit einer Masse
eines unvulkanisierten Kautschukmaterials eingesetzt werden,
welches dann wie in den Figuren 10 und 11 gezeigt ist
vulkanisiert wird. Die Haftverbindung wird vorläufig dadurch
hergestellt, daß die vorderen Enden 17 und die Halteteile 42
an der federnd nachgiebigen Platte 44 festgelegt werden.
Auch wird dies zu einer vorläufigen Festlegung der
flexiblen, dünnen Platte 18 an den am weitesten oben liegenden
hinteren Teilen der Halteteile 42 und an den am weitesten
unten liegenden Abschnitten der vorderen Enden 17
hergenommen, während die hinteren unteren Abschnitte H der
Halteteile 42 entweder nicht mit einem Klebstoff zur Verhinderung
des Anbringens an der flexiblen, dünnen Platte 18 oder zur
positiven Entnahme versehen sind, was unter Einsatz eines
Abdeckflächengebildes geschehen kann.
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Der Abstreifer 14, welcher nach Figur 12 bandähnlich
ausgebildet ist, ist somit flexibel, wie dies in Figur 13 gezeigt
ist, so daß er fest passend in die Halteausnehmung 40 des
Halters 15 eingesetzt werden kann. Da die Halteteile 42 an
der federnd nachgiebigen Platte 44 federnd nachgiebig in der
Halteausnehmung 40 gehalten sind, werden die minimalen
Schwingungsbewegungen, welche von den vorderen Enden 17 auf
die Halteteile 20 übertragen werden, daran gehindert, daß
sie aufgrund des Resonanzeffekts ein stärkeres Geräusch
erzeugen. Zusätzlich fallen Überreste, welche mit Hilfe den
vorderen Enden 17 abgestreift wurden, in einen Trichter, von
dem sie aus mittels des flexiblen Flächengebildes 18 geführt
werden und somit wird verhindert, daß sie sich am Halter 15
ansammeln. Obgleich die bevorzugte Ausführungsform die
federnd nachgiebige, dünne Platte 18 vorsieht, welche an der
Rückseite des Abstreifers 14 angebracht ist, kann ein
ähnliches, federnd nachgiebiges Flächengebilde an der
Vorderseite des Abstreifers 14 (genauer gesagt an der rechten Wand
des federnd nachgiebigen Teils 44 nach Figur 4) angebracht
werden, so daß es sich von oben nach unten erstreckt und die
Haltewand 20 in der Vorderseite des Halters 15 bedeckt.
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(Zweite bevorzugte Ausführungsform des Abstreifers)
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Die Figuren 14 bis 16 verdeutlichen eine zweite bevorzugte
Ausführungsform des Abstreifers. Hier ist ein vorderes Ende
17 vorgesehen, welches an dem zuoberst liegenden Ende eines
Halteteils 44 durch Hartlöten unter Bildung eines
Abstreifabschnittes 32 angebracht ist. Das vordere Ende 17 ist in
Breitenrichtung in einer vorbelasteten Anordnung fest an dem
oberen Ende des Halteteils 44 derart angebracht, daß es sich
von einem Ende des Halteteils 44 wegerstreckt und somit ein
Verlängerungsteil 17a hiervon hat. Auf dem
gegenüberliegenden Ende des Halteteils 44 ist ein ausgenommener Bereich 17b
vorgesehen, von dem aus das andere Ende des vorderen Endes
17 abgenommen werden kann. Die Verlängerungsteile 17a auf
den Halteteilen 42 sind passend in die ausgenommenen
Bereiche 17b der Halteteile 17 jeweils derart eingesetzt, daß
sich die Verbindungsabschnitte 50 ergeben. Nachdem die
Halteteile 42, welche miteinander durch die
Verbindungsabschnitte 50 verbunden sind, passend in einer Reihe in einen
Formblock 49 zusammen mit einer Masse eines unvulkanisierten
Kautschukmaterials eingelegt sind, wird der Abstreifer 14
mit der bandähnlichen Gestalt durch Vulkanisieren des
Kautschukmaterials gebildet.
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Der Abstreifer 14 gemäß der zweiten bevorzugten
Ausführungsform ist flexibel zur Auslenkung in Form einer Krümmung wie
bei dem Abstreifer gemäß der ersten bevorzugten
Ausführungsform, so daß er in der Halteausnehmung 40 des Halters 15
angebracht werden kann. Die Halteteile 42, welche in einer
Reihe in die federnd nachgiebige Platte 44 eingebettet sind,
werden miteinander über ihre zugeordneten
Verbindungsabschnitte 50 verbunden, welche dadurch gebildet werden, daß
die Verlängerungsabschnitte 17a in die zugeordneten
ausgenommenen Bereiche 17b in passender Weise derart gelegt
werden, daß die beiden benachbarten Halteteile 42 sich nicht
voneinander in Vorwärtsrichtung bzw. Förderrichtung des
Bandes trennen können. Wenn daher eines von den beiden
benachbarten Halteteilen 42 sich in Förderrichtung des Bandes
bewegt, wird auch das andere Halteteil ebenfalls unter
Ausführung einer hin- und hergehenden Bewegung verschoben.
Daher sind die vorderen Ende 17 an den Halteteilen 42 nicht
in einem Abstand voneinander angeordnet, um einen
Zwischenraum zu haben, in welchen ein Teil der Überreste eintreten
kann, welche abgestreift wurden. Wenn dennoch keine
Verbindungsabschnitte 50 vorgesehen sind, und sich daher zwei
benachbarte Halteteile 42 derart bewegen können, daß sie
eine hin- und hergehende Bewegung ausführen können, bewegen
sich die Halteteile 42 in vorwärtsrichtung bzw.
Förderrichtung des Bandes jeweils während des Abstreifvorganges auf
der Bandoberfläche. Hierdurch wird bewirkt, daß die
Halteteile voneinander getrennt werden und dann Zwischenräume
dazwischen vorhanden sind, in welche Teile der abgestreiften
Überreste eintreten können. Ein Nachteil ist darin zu sehen,
daß das Halteteil 42 somit daran gehindert wird, daß es in
seine Ursprungsposition oder Ausgangsposition zurückkehrt.
Diese Schwierigkeit läßt sich dadurch überwinden, daß man
die vorstehend angegebenen Verbindungsabschnitte 50
vorsieht.
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(Dritte bevorzugte Ausführungform des Abstreifers)
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Die Figuren 17 und 18 verdeutlichen eine dritte bevorzugte
Ausführungsform des Abstreifers. Gemäß dieser bevorzugten
Ausführungsform ist ein vorderes Ende 17 vorgesehen, welches
eine größere Breite als jene eines Halteteils 42 hat, und
welches fest an dem zuoberst liegenden Ende des Halteteils
42 derart angebracht ist, daß es sich von beiden Enden des
Halteteils 42 in Richtung nach außen erstrecken kann. Die
vorderen Enden 17 sind direkt miteinander verbunden, wenn
die Halteteile 42 in einer Reihe angeordnet sind. Das
Halteteil 42 hat zwei Flügelabschnitte 42a und 42b, welche von
den beiden Seitenenden hiervon in Richtung nach außen
verlaufen. Der Flügelabschnitt 42a des Halteteils 42 ist
passend in eine Ausnehmung in den Flügelabschnitt 42b des
nächstens Halteteils 42 derart eingesetzt, daß ein
Verbindungsabschnitt 50 gebildet werden kann. Der Abstreifer 14 mit
einer bandähnlichen Gestalt ähnlich jener wie bei den ersten
oder zweiten bevorzugten Ausführungsformen wird auf eine
solche Weise gebildet, daß die Halteteile 42, welche
miteinander mit den Verbindungsabschnitten 50 verbunden sind,
passend in einer Reihe in einen Formblock 49 zusammen mit
einer Masse aus unvulkanisiertem Kautschukmaterial eingelegt
werden, welches dann vulkanisiert wird. Der Abstreifer 14
ist ebenfalls flexibel zur Auslenkung zu einer bogenförmigen
Gestalt wie jener Abstreifer nach der ersten oder zweiten
bevorzugten Ausführungsform. Die Halteteile 42 sind
miteinander durch die Verbindungsabschnitte 50 derart verbunden,
daß die vorderen Enden 17 daran gehindert werden können, daß
sie sich voneinander trennen, wenn die Halteteile 42 jeweils
eine hin- und hergehende Bewegung in vorwärtsrichtung bzw.
Förderrichtung des Bandes ausführen.
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(Wirkung der Erfindung)
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Wenn bei der Bandreinigungsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung der Abstreifer 14 um die Achse A in die stehende
Position gedreht wird, wird der Abstreifabschnitt 32
bogenförmig und wird nach oben ausgelenkt. Hierdurch wird
ermöglicht, daß der Abstreifabschnitt 32 des Abstreifers 14 in
engem Kontakt mit der Bandoberfläche bleibt, ohne daß ein
Zwischenraum selbst dann entsteht, wenn entweder das Band 1
im Querschnitt muldenförmig ist oder der in Längsrichtung
verlaufende Bereich der Bandoberfläche verschleißt, wodurch
erreicht wird, daß die Überreste auf der Bandoberfläche auf
eine optimale Weise abgestreift werden.
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Während der Abstreifer 14 derart angeordnet ist, daß er sich
bogenförmig in Rücklaufrichtung Räder Bandbahn 1 während des
Abstreifvorganges auf dem Band auslenken kann, versucht eine
Masse von Überresten, welche mit beiden Seitenenden des
Abstreifers 14 abgestreift wurde, sich im Mittelbereich
desselben zu sammeln, wenn das Band in Förderrichtung läuft,
und somit fällt das Material in einen Trichter nach unten,
welcher unterhalb des Bandes angeordnet ist.
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Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit dem Abstreifer 14
in der Bandreinigungsvorrichtung, welche eine neuartige
Auslegung hat. Der Abstreifer 14 ist flexibel, um sich an
die bogenförmige Gestalt der Halteeinrichtung 40 und den
Halter 15 anzupassen. Es ist daher nicht erforderlich, daß
der Abstreifer 14 eine Gestalt haben muß, welche der
bogenförmigen Gestalt der Halteeinrichtung entspricht, wodurch
dessen Herstellung vereinfacht wird. Andererseits hat das
Band 1, welches mit einer derartigen
Bandreinigungsvorrichtung ausgestattet ist, unterschiedliche Breiten, und daher
ist der Krümmungsradius der Muldenform unregelmäßig. Nach
der Erfindung kann eine bandähnlich ausgestaltete
Ausführungsform des Abstreifers 14 in zufriedenstellender Weise
für einen großen Bereich von Anwendungsfällen eingesetzt
werden, vorausgesetzt, daß die Mehrzahl von Haltern 15 mit
entsprechend unterschiedlichen Maßnahmen für den
Muldenkrümmungsradius bezüglich der Bänder mit unterschiedlichen
Breiten zuvor ausgestattet sind, so daß dieses zu einer Krümmung
entsprechend dem Krümmungsradius der Halteeinrichtungen 40
gebogen werden kann, wenn der Abstreifer angebracht wird.
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Bei dem Abstreifer 14 nach der Erfindung sind die Halteteile
42, welche in die federnd nachgiebige Platte 44 eingebettet
sind, miteinander durch die Verbindungsabschnitte 50 derart
verbunden, daß zwei benachbarte Halteteile 42 daran
gehindert werden können, daß sie sich voneinander in
Vorwärtsrichtung bzw. Förderrichtung des Bandes trennen. Wenn sich
daher eines der beiden benachbarten Halteteile 42 in
Vorwärtsrichtung des Bandes hin- und hergehend bewegt, führt
auch das jeweils andere eine hin- und hergehende Bewegung
aus. Diese Wirkung bringt einen Vorteil dahingehend mit
sich, daß keines der Halteteile 42 daran gehindert wird, daß
es in seine Ausgangsposition infolge des Vorhandenseins von
Überresten von abgestreiftem Material zwischen den
zugeordneten Abstreifabschnitten 32 zurückkehren kann, was
auftreten könnte, wenn die Halteteile 42 sich in die
Förderrichtung des Bandes jeweils während des Abstreifvorganges auf
der Bandoberfläche hin- und hergehend bewegen können.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die voranstehend
beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt,
sondern es sind zahlreiche Modifikationen im Rahmen des
Schutzumfangs möglich. Obgleich beispielsweise die
Halteeinrichtungen 40 des Halters 50 derart beschrieben sind, daß
sie in Form einer bogenförmig verlaufenden Ausnehmung
ausgebildet sind, können diese auch von teilweisen
Halteeinrichtungen gebildet werden, welche den Abstreifer 14 in seinem
gekrümmten Zustand halten. Obgleich zusätzlich der
Abstreifabschnitt 32 des Abstreifers 14 die vorderen Enden 17
aufweist, können diese an den zuoberst liegenden Enden der
Halteteile 42 integral ausgebildet sein oder sie können von
einem anderen Material ausgebildet sein. Obgleich ferner die
federnd nachgiebige Platte 44, in welcher die Halteteile 42
eingebettet sind, die Flexibilität des Abstreifers 14
genutzt wird, können die Halteteile 44 in ihren zugeordneten
Gelenkabschnitten 43 flexibel sein. Der Gelenkabschnitt 43
kann auch in Form eines Verbindungsteils oder einer
ähnlichen Einrichtung des Gelenktyps anstelle des Vorsehens von
unvulkanisiertem Kautschukmaterial für das Warmaushärten
ausgelegt sein.