DE3884882T2

DE3884882T2 - Optisches Lesegerät.

Info

Publication number: DE3884882T2
Application number: DE88307254T
Authority: DE
Inventors: Tomoyoshi Furusawa; Suminori Tateishi; Shuji Yoshida
Original assignee: Toshiba Corp; Toshiba Telecommunication System Engineering Corp
Current assignee: Toshiba Corp; Toshiba Telecommunication System Engineering Corp
Priority date: 1987-08-06
Filing date: 1988-08-05
Publication date: 1994-02-24
Anticipated expiration: 2008-08-06
Also published as: EP0302743A3; KR960014310B1; EP0302743B1; EP0302743A2; KR890004545A; JPS6425265U; DE3884882D1; US4907091A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Lesegerät mit einer Abschirmplatte zum Reduzieren des Unterschiedes zwischen dem durch den Mittelteil einer Fokussierlinse und dem durch den Randteil der Linse hindurchgehenden Lichtanteil.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Faksimilegerät 1, das eine typische Einrichtung ist, in der ein optisches Lesegerät verwendet wird. Wie es in dieser Figur gezeigt ist, enthält das Faksimilegerät 1 eine Platte für die Blätter 3, Einzugswalzen 4, eine Leseeinheit 14 (einschließlich Lampe 5, Linse 6 und Lesevorrichtung 7), einen Transportpfad 8, eine Ablage 9, einen Drucker 11, Einzugswalzen 15 und eine Papieraufnahmeplatte 12. In dem Gehäuse des Faksimilegerätes ist eine Rolle Empfangspapier 10 angeordnet.
In Funktion wird ein Objekt (d.h. ein Original) auf die Platte 3 gelegt. Die Einzugswalzen 4, die einander berühren, werden gedreht und transportieren dadurch das von der Platte 3 in das Gehäuse des Gerätes 1. Die Lampe 5 wird eingeschaltet, und so Licht auf die Seite des Objektes 2 aufgebracht, auf der ein Musterbild abgebildet ist. Das von dieser Seite des Objektes 2 reflektierte Licht wird durch die Linse 6 auf das Lesegerät 7 geleitet. Auf diese Weise liest die Leseeinheit 14 das Musterbild von den Blättern und wandelt das Bild in elektrische Signale um.
Die elektrischen oder Faksimilesignale werden von einem in dem Gehäuse vorgesehenen Sender (nicht dargestellt) an ein Empfangsfaksimilegerät, das im Aufbau mit dem Faksimilegerät 1 identisch ist, übertragen. Nachdem das Objekt 2 dem von der Lampe 5 ausgestrahlten Licht ausgesetzt wurde, wird es durch die Einzugswalzen 4 eingezogen und durch den Pfad 8 in die ablage 9 transportiert.
Der Empfänger 14 des Empfangsfaksimilegerätes empfängt die von dem Gerät 1 gesendeten Faksimilesignale. Die Signale werden dem Drucker 11 zugeführt. Der Drucker 11 wandelt die Signale in ein Musterbild um und druckt dieses Bild auf das von der Rolle zugeführte Empfangspapier 10. Der Teil des Papiers 10, auf dem das Bild gedruckt wurde, wird abgetrennt und durch die Einzugswalzen 15 weitertransportiert.
Das Lesegerät 7 wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 im einzelnen beschrieben. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, enthält das Gerät 7 eine Abschirmplatte 21 und eine Grundplatte 22. Die Platte 21 ist an der Grundplatte 22 mit Hilfe von Schrauben 24 und einer Feder 23, die zwischen der Platte 21 und der Grundplatte 22 angeordnet ist, befestigt. Wenn die Schraube 24 in irgendeine Richtung gedreht wird, wird die Abschirmplatte 21 in die Richtung des Pfeiles A bewegt, das ist in die Richtung senkrecht zum Lichtweg 25 des Lesegerätes 7. Das Gerät 7 enthält außerdem Spiegel 26 und 27, eine Linsenhalterung 28, einen Sensor 29 und eine Linse 30. Die Linsenhalterung 29 ist auf der Grundplatte 22 angeordnet und hält die Linse 30. Der Sensor 29 ist hinter der Linsenhalterung 28 gelegen. Das von der Lampe 5 ausgestrahlte Licht wird auf das Objekt 2 (d.h. ein Original), auf dem ein Musterbild abgebildet ist, aufgebracht. Das Licht wird von dem Objekt 2 reflektiert und auf den Spiegel 26 geführt. Der Spiegel 26 reflektiert das Licht und führt es zu dem Spiegel 27. Der Spiegel 27 reflektiert das Licht und führt es auf dem Lichtweg 25 zu der Linse 30. Die Linse 30 bündelt das Licht und projektiert dadurch das Musterbild auf die lichtempfangende Oberfläche des Sensors 29.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird im folgenden ein anderes konventionelles Lesegerät beschrieben. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, enthält dieses Lesegerät eine Abschirmplatte 31, eine Linsenhalterung 28, eine Schraube 32, einen Sensor 29 und eine Linse 30. Die Abschirmplatte 31 ist durch die Schraube 32, die durch ein in der Abschirmplatte 31 eingearbeitetes Langloch führt, direkt an der Linsenhalterung 28 befestigt. Die Achse des Langloches erstreckt sich senkrecht zum Lichtweg 25 der Leseeinheit. Um die Position der Abschirmplatte 31 einzustellen, wird die Schraube 32 in eine Richtung gedreht und so gelockert. Dann wird die Platte 31 in Richtung des Pfeiles B bewegt, das heißt, in die Richtung senkrecht zum Lichtweg 25. Schließlich wird die Schraube 32 in die entgegengesetzte Richtung gedreht und damit die Platte 31 an der Linsenhalterung 28 befestigt. Infolgedessen ist die Platte 31 in einer optimalen Position feststehend. Das von dem (nicht dargestellt) reflektierte Licht wird entlang des Weges 25 auf die Linse 30 aufgebracht. Die Linse 30 bündelt das Licht und projektiert dadurch das auf dem Objekt abgebildete Musterbild auf die lichtempfangende Oberfläche des Sensors 29.
In der in Fig. 2 abgebildeten Leseeinheit ist die Abschirmplatte 21 an der Grundplatte 22 durch eine Schraube 24 mit einer Feder 23 zwischen der Platte 21 und der Grundplatte 22 befestigt. Aufgrund der Kraft, die die Feder 23 auf die Schraube 24 ausübt, ist es wahrscheinlich, daß sie sich löst. Um die Schraube 24 zu sichern und dadurch das Lösen der Schraube 24 zu verhindern, muß eine Mutter verwendet werden. Die Verwendung einer Mutter erhöht jedoch nicht nur die Anzahl der die Leseeinheit bildenden Teile, sondern macht es schwierig, die Position der Abschirmplatte 21 einzustellen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Lesegerät ist die Abschirmplatte 31 an der Vorderseite der Linsenhalterung 28 durch die Schraube 32 befestigt, die durch ein Langloch der Platte 31 hindurchgeht. Daher muß ein Schraubenzieher vor die Leseeinheit gehalten werden, um die Position der Platte 31 einzustellen. Es ist schwierig, einen so gehaltenen Schraubenzieher zu benutzen. Demzufolge ist es schwierig und zeitaufwendig, die Position der Platte 31 genau einzustellen.
Die beiden Anordnungen haben außerdem den folgenden Nachteil: Da die Abschirmplatte senkrecht zum Lichtweg und zum Lichtweg hin bewegt wird, wodurch die Lichtmenge, die durch den Mittelteil der Linse hindurchgeht reduziert wird, wird auch zwangsläufig die Lichtmenge, die durch den Randteil der Linse hindurchgeht reduziert, obwohl sie möglichst nicht reduziert werden sollte. Noch deutlicher zeigen die Fig. 4a und 4b die Beziehungen zwischen der Abschirmplatte (21, 31) und der Linse 30 in verschiedenen Positionen. Wie es aus diesen Figuren ersichtlich ist, bedeckt die Abschirmplatte einen größeren Randabschnitt der Linse, wenn sie zur Achse des Lichtweges hin bewegt wird, d.h., von der in Fig. 4a gezeigten Position in die in Fig. 4b gezeigte Position, um die auf die Linse auftreffende Lichtmenge zu reduzieren. Es ist offensichtlich, daß um so weniger Licht durch den Randteil der Linse geht, je näher die Platte an der Achse des Lichtweges ist.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die in dem konventionellen Lesegerät erreichten Kenndaten der Abschirmung zeigt. Es stellt die Lichtverteilung in Prozent entlang des Linsendurchmessers (der der Breite des Objektes 2, d.h., des Originals, entspricht) dar. Die Entfernung vom Mittelpunkt der Linse ist auf der X-Achse aufgetragen, währenddessen der Prozentsatz des Lichtes auf der Y-Achse aufgetragen ist. Die Lichtmenge, die auf den Mittelpunkt der Linse aufgebracht wird, wenn die Abschirmplatte außerhalb des optischen Weges (5, 16) ist, ist als Maximum, d.h. 100 % festgelegt.
Die in Fig. 5 abgebildete Kurve C&sub0; stellt die Lichtverteilung dar, die auf die Linse fällt, wenn keine Abschirmung erfolgt. Die Kurven C&sub1;, C&sub2;, C&sub3; und C&sub4; zeigen an, wie sich die Lichtverteilung ändert, wenn die Abschirmplatte (21, 31) tiefer in den Lichtweg 25 bewegt wird. Wie diese Kurven zeigen, wird der Lichteinfall auf den Randteil der Linse ebenfalls reduziert, wenn der Lichteinfall auf den Mittelteil der Linse reduziert wird.
Folglich liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein optisches Lesegerät zur Verfügung zu stellen, das eine Abschirmplatte mit einem einfachen Aufbau hat, die einfach und genau positioniert werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein optisches Lesegerät zur Verfügung zu stellen, bei dem das Licht so abgeschirmt wird, daß der Lichteinfall auf den Mittelteil der Linse reduziert wird, ohne das auf den Randteil der Linse aufgebrachte Licht zu reduzieren. Bezüglich des Standes der Technik findet der Leser weitere Anleitung in der DE-A-2 844 166, unter deren Bezugnahme die Ansprüche der vorliegenden Schrift gekennzeichnet wurden.
Folglich ist ein optisches Lesegerät zum Erzeugen einer Bildinformation von einem Objekt vorgesehen mit: einer Lichtquelle zum Ausstrahlen von Licht entlang eines Strahlenganges auf ein Objekt, das dann das Licht von der Lichtquelle entlang eines Ref lexionsweges reflektiert, einem auf des reflektierte Licht ansprechenden lichtempfindlichen Mittel zum Erzeugen von elektrischen, dem reflektierten Licht entsprechenden Bildsignalen, und einem Abschirmmittel, das einen Schirm und ein Halterungsmittel einschließt, wobei das Halterungsmittel derart ausgebildet ist, daß der Schirm in eine Richtung in einem spitzen Winkel in den Lichtweg bewegt werden kann, um das relative Beleuchtungsniveau der verschiedenen Teile des Bildes durch Auffangen eines variabel auswählbaren Teiles des von der Lichtquelle ausgestrahlten oder von dem Objekt reflektierten Lichtes zu steuern, wobei das Abschirmmittel eine solche Form hat, daß sichergestellt ist, daß das lichtempfindliche Mittel sowohl auf seinem Mittelteil als auch auf seinem Randteil im wesentlichen gleiche Mengen des reflektierten Lichtes empfängt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsmittel eine geneigte obere Fläche besitzt, an der der Schirm befestigt ist und die eine Gleitbewegung des Schirmes in die Richtung führt und unterstützt.
Im folgenden werden einige Ausführungsformen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines typischen konventionellen Faksimilegerätes ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung ist, das das in dem Faksimilegerät in Fig. 1 eingebaute, konventionelle optische Lesegerät im Detail zeigt;
Fig. 3 eine schematische Darstellung ist, das eine andere konventionelle optische Lesevorrichtung zeigt;
Fig. 4(a) u. 4(b) die Beziehungen in verschiedenen Positionen zwischen den in den konventionellen Lesegeräten verwendeten Abschirmplatten und Linsen zeigt;
Fig. 5 ein Diagramm ist, das die Abschirmkenndaten des konventionellen Lesegerätes zeigt;
Fig. 6 eine Seitenansicht ist, die ein erfindungsgemäßes optisches Gerät schematisch darstellt;
Fig. 7 eine Vorderansicht ist, die einige Hauptbestandteile des in Fig. 6 dargestellten optischen Lesegerätes zeigt;
Fig. 8 eine Draufsicht ist, die die Beziehung bezüglich der Anordnung zwischen der Abschirmplatte und dem Lichtweg des in Fig. 6 gezeigten Lesegerätes darstellt;
Fig. 9(a) u. 9(b) verschiedene Beziehungen bezüglich der Anordnung zwischen der Abschirmplatte und der Linse zeigen, beide in dem in Fig. 6 dargestellten Lesegerät verwendet;
Fig. 10 ein Diagramm ist, das die Abschirmkenndaten des erfindungsgemäßen optischen Lesegerätes zeigt; und
Fig. 11 bis 15 schematische Darstellungen sind, die andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen.
Die Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die ein erfindungsgemäßes optisches Lesegerät schematisch darstellt und Fig. 7 ist eine Vorderansicht, die einige Hauptbestandteile des in Fig. 6 dargestellten optischen Lesegerätes zeigt. Wie in diesen Figuren dargestellt ist, umfaßt das optische Lesegerät eine Linsenhalterung 40, eine Abschirmplatte 41, eine Linse 30 und einen Sensor 29. Die Linsenhalterung 40 hat eine obere Fläche 40a, die um 10 % gegenüber einem Lichtweg 25 des Lesegerätes geneigt ist. Die Abschirmplatte 41 besteht aus zwei Teilen, einem langen Teil 41a und einem vertikalen Teil 41b.
Das lange Teil 41a hat ein Langloch 41c. Das lange Teil 41a ist mit Hilfe einer Schraube 42, die durch das Loch 41c hindurchgeht, an der oberen Fläche 40a der Linsenhalterung 40 befestigt, und ist deshalb um 10 % zum Lichtweg 25 geneigt. Das vertikale Teil 41b ist nahe des Lichtweges 25 des Lesegerätes angeordnet. Das lange Teil 41a der Platte 41 ist deshalb um einen Winkel θ zum Lichtweg geneigt. Das vertikale Teil 41b ist ausgebildet, um eine solche Abschirmung zu ergeben, daß das in den Mittelteil der Linse 30 einfallende Licht mehr reduziert wird als das auf den Randteil der Linse 30 fallende Licht. Die Linse 30 und der Sensor 29 sind an der Linsenhalterung 40 montiert und befestigt. Das von dem Objekt 2 (d.h. vom Original) reflektierte Licht wird auf einen Spiegel 26 aufgebracht und von dort auf einen Spiegel 27 reflektiert. Der Spiegel 27 reflektiert das Licht und leitet es auf das optische Lesegerät. In dem optischen Lesegerät wandert das Licht entlang des Lichtweges 25 und geht unter der durch den vertikalen Teil 41b der Abschirmplatte 41 gebildeten Abschirmung hindurch. Das Licht fällt dann durch die Linse 30 auf die lichtempfangende Oberfläche des Sensors 29.
Um das Licht, das auf den Mittelteil der Linse 30 fallen soll, mehr abzuschirmen als das Licht, das auf den Randteil der Linse 30 fallen soll, wird als erstes die Schraube 42 gelockert. Dann wird die Abschirmplatte 41 in die Richtung des Pfeiles D (Fig. 6) bis zu einer gewünschten Position bewegt und die Schraube wieder angezogen, um so die Platte 41 an der Linsenhalterung 40 zu befestigen.
Je größer die Entfernung ist, um die die Platte in Richtung des Pfeiles D bewegt wird, um so näher rückt das vertikale Teil an den Lichtweg 25 heran oder unterbricht ihn, um das Licht abzuschirmen. Da sich das vertikale Teil 41b von der Linse 30 weg zum Spiegel 27 hin bewegt, nimmt das Verhältnis seiner Breite zu der Breite des Weges 25, der sich der Linse 30 nähert, ab. Als ein Ergebnis ändert sich die positionelle Beziehung zwischen dem Teil 41b und der Linse 30 von derjenigen in Fig. 9(a) gezeigten zu derjenigen in Fig. 9(b).
Wie es aus den Fig. 9(a) und 9(b) offensichtlich ist, bleibt der Bereich der Linsenoberfläche, der durch das Teil 42b der Abschirmplatte 41 abgedeckt wird, beinahe der gleiche. Das ist so, weil das Teil 41a, obwohl es sich nach unten bewegt, sich auch nach links wegbewegt.
Fig. 10 ist ein Diagramm, das die Abschirmkenndaten des in Fig. 6 gezeigten Lesegerätes zeigt, bei dem die Abschirmplatte 41 zum Lichtweg um 10 º geneigt ist. Genauer gesagt, stellt das Diagramm die Lichtverteilung in Prozent entlang des Durchmessers der Linse 30 dar. Die Lichtmenge, die auf den Mittelpunkt der Linse fällt, wenn die Abschirinplatte 41 kein von dein Spiegel 27 reflektiertes Licht abschirmt, ist als Maximum, d.h. 100 %, bestimmt.
Die in Fig. 10 gezeigte Kurve E&sub0; stellt die Lichtverteilung auf der Linse dar, wenn keine Abschirmung erfolgt. Die Kurven E&sub1;, E&sub2;, E&sub3; und E&sub4; zeigen an, wie sich die Lichtverteilung ändert, wenn die Abschirmplatte tiefer in den Lichtweg 25 bewegt wird. Wie diese Kurven zeigen, wird nur der Lichteinfall im Mittelteil der Linse 30 reduziert und die auf den Randteil der Linse 30 aufgebrachte Lichtmenge bleibt fast unverändert.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Abschirmplatte 41 an der Linsenhalterung 40 befestigt. Nichtsdestoweniger kann die Platte 41 auch an anderen Bestandteilen befestigt sein, z. B. am Rahmen (nicht dargestellt) des optischen Lesegerätes, vorausgesetzt, daß die Platte 41 um einen gewünschten Winkel θ zum Lichtweg 25 geneigt ist.
Außerdem ist der Winkel θ erfindungsgemäß nicht auf 10º begrenzt, solange er kleiner als 90º ist.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, hat das optische Lesegerät entsprechend der zweiten Ausführungsform eine Abschirmplatte 51 und Befestigungsplatten 52 und 53. Die Abschirmplatte 51 hat auf den gegenüberliegenden Seitenflächen Vorsprünge 51a bzw. 51b. Beide Befestigungsplatten 52 und 53 sind aus elastischem Material hergestellt und jede hat in einer Seitenfläche eingeschnittene Aussparungen. Die Platten 52 und 53 erstrecken sich parallel zueinander. Die Abschirmplatte 51 wird zwischen den Platten 52 und 53 gehalten, indem die Vorsprünge 51a in den Aussparungen 52a der Platte 52 und die Vorsprünge 51b in den Aussparungen 53b der Platte 53 lose eingepaßt sind. Die Platte 51 kann in Richtung des Pfeiles E (Fig. 11) auf und ab bewegt werden. Die Abschirmplatte 51 wird in die gewünschte Position bewegt, in der sie das auf den Mittelteil der Linse (nicht dargestellt) fallende Licht reduziert, wobei sie den Unterschied zwischen dem in den Mittelteil der Linse einfallenden Lichtanteil und dem in ihren Randteil einfallenden Lichtanteil minimiert. Dann wird die Platte 51 zwischen den Halteplatten 52 und 53 fest eingespannt, so daß die Vorsprünge 51a und 51b in den Aussparungen 52a und 53b fest eingepaßt sind.
Das in der Fig. 11 gezeigte optische Lesegerät ist gegenüber dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten Gerät in zwei Beziehungen vorteilhaft. Erstens sind keine Schrauben erforderlich, um die Position der Abschirmplatte 51 einzustellen. Zweitens muß nicht dafür Sorge getragen werden, zu verhindern, daß die Abschirmplatte 51 geneigt wird, während sie in die gewünschte Position gebracht wird, solange die Vorsprünge 51a und 51b in den Aussparungen 52a und 53b eingepaßt sind. Deshalb ist es einfach, die Position der Platte 51 einzustellen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12 wird im folgenden eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wie es in Fig. 12 gezeigt ist, umfaßt das optische Lesegerät entsprechend der dritten Ausführungsform eine Linse 30, einen Sensor 29, eine Abschirmplatte 61 und eine Halterung 63. Die Abschirmplatte 61 besteht aus einem langen Teil und einem vertikalen Teil 61b. Die Halterung 63 hat eine obere Fläche 63a, die zum Lichtweg 60 um einen Winkel θ geneigt ist, wobei θ größer als 90º ist. Das lange Teil der Platte 61 hat Langlöcher 64 (Fig. 13). Die Platte 61 ist an der oberen Fläche 63a der Halterung 63 mit Hilfe einer Schraube 62, die in ein Langloch 64 eingeführt ist, befestigt. Das vertikale Teil 61b ist in solcher Weise gestaltet, daß es das Licht abschirmt, das von der Lampe 5 auf das Objekt 2 (d.h., das Original) aufgebracht, von dem Objekt 2 und auch von den Spiegeln 26 und 27 reflektiert und entlang des Lichtweges 60 auf die Linse 30 fällt, um dadurch das in den Mittelteil der Linse 30 einfallende Licht zu reduzieren. Das auf diese Weise durch die Abschirmplatte 61 abgeschirmte Licht wird durch die Linse 30 auf den Sensor 29 geleitet.
Um die Position der Abschirmplatte 61 in bezug auf den Lichtweg 60 einzustellen, ist es erforderlich, die Schraube 62 zu lösen, die Abschirmplatte 61 in Richtung des Pfeiles F bis in eine gewünschte Position zu bewegen und die Schraube 62 anzuziehen, um so die Platte 61 in der gleichen Weise wie bei dem in Fig. 6 gezeigten optischen Lesegerät auf der Halterung 63 zu befestigen. Auf diese Weise kann die Platte 61 das Licht in der gleichen Art und Weise abschirmen, da sie in dem in Fig. 6 gezeigten Gerät äquivalent verwendet wird. Die Abschirmplatte 61 kann durch die in dem Gerät in Fig. 11 gezeigte Platte 51 ersetzt werden. Ist dies der Fall, wird die Platte 51 zwischen zwei Halteplatten gehalten, die identisch mit den beiden in Fig. 11 gezeigten Platten 52 und 53 sind.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 14 eine vierte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Wie es in Fig. 14 gezeigt ist, umfaßt das optische Lesegerät entsprechend der vierten Ausführungsform eine Linsenhalterung 101, eine Abschirmplatte 103, eine Linse 102, eine Halterung 105 und einen Sensor 29. Die Halterung 105 hat eine sich nach unten erstreckende Oberfläche 105a, die um 10º zu einem Lichtweg 25 des Lesegerätes geneigt ist. Die Abschirmplatte 103 besteht aus zwei Teilen, einem langen Teil 103a und einem vertikalen Teil 103b, wobei das lange Teil 103a Langlöcher 106 (Fig. 15) besitzt. Das lange Teil 103a ist an der abwärts gerichteten Oberfläche 105a der Halterung 105 mittels einer durch das Loch führenden Schraube 104 befestigt und ist deshalb um 10º zum Lichtweg 25 geneigt. Das vertikale Teil 103b ist nahe dein Lichtweg 25 des Lesegerätes angeordnet. Das lange Teil 103a der Platte 103 ist deshalb um einen Winkel von 10º zum Lichtweg 25 geneigt. Das vertikale Teil 103b ist so gestaltet, daß es eine solche Abschirmung ausführt und das in den Mittelteil der Linse 102 einfallende Licht mehr reduziert wird, als das auf den Randteil der Linse 102 fallende Licht.
Die Linse 102 und der Sensor 29 sind an der Linsenhalterung 101 montiert und befestigt. Das von dem Objekt 2 (d.h. dem Original) reflektierte Licht fällt auf den Spiegel 26 und wird von dort auf den Spiegel 27 reflektiert. Der Spiegel 27 reflektiert und leitet das Licht auf das optische Lesegerät. In dem optischen Lesegerät wandert das Licht entlang des Lichtweges 25 und geht unter der von dem vertikalen Teil 103b der Abschirmplatte 103 ausgeführten Abschirmung hindurch. Das Licht wird dann durch die Linse 102 auf die lichtempfangende Oberfläche des Sensors 29 geleitet.
Um das auf den Mittelteil der Linse 102 fallende Licht mehr zu reduzieren als das auf den Randteil der Linse 102 fallende Licht, wird zuerst die Schraube 104 gelöst. Dann wird die Abschirmplatte 103 in die Richtung des Pfeiles G (Fig. 14) bis in die gewünschte Position bewegt und die Schraube 104 wieder festgezogen, und so die Platte 103 an der Halterung 105 festgelegt. Je größer die Entfernung ist, die die Platte in Richtung des Pfeiles G bewegt wird, um so näher rückt das vertikale Teil 103b an den Lichtweg 25 heran oder durchschneidet ihn, um das Licht abzuschirmen. Da sich das vertikale Teil 103b von der Linse 102 weg zum Spiegel 27 hin bewegt, wird das Verhältnis seiner Breite zur Breite des Weges 25, der zur Linse 102 hin zusainmenläuft, kleiner.

Claims

1. Optisches Lesegerät zum Erzeugen von Bildinformationen von einem Objekt, umfassend:

eine Lichtquelle (5) zum Ausstrahlen van Licht entlang eines Strahlenganges auf ein Objekt (2), das dann das Licht von der Lichtquelle entlang eines Reflexionsweges (25) reflektiert,

ein auf das reflektierte Licht ansprechendes, lichtempfindliches Mittel (29) zum Erzeugen von dem reflektierten Licht entsprechenden elektrischen Bildsignalen, und ein Abschirmmittel, das einen Schirm (41) und ein Halterungsmittel (40) umfaßt, wobei das Halterungsmittel (40) derart ausgebildet ist, daß der Schirm (41) in eine Richtung in einem spitzen Winkel in den Lichtweg bewegt werden kann, um das relative Beleuchtungsniveau von verschiedenen Teilen des Bildes durch Auffangen eines variabel auswählbaren Teiles des von der Lichtquelle ausgestrahlten oder von dem Objekt reflektierten Lichtes zu steuern, wobei das Abschirmmittel eine solche Form hat, daß sichergestellt ist, daß das lichtempfindliche Mittel sowohl auf seinem Mittelteil als auch auf seinem Randteil im wesentlichen gleiche Mengen des reflektierten Lichtes empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß

das Halterungsmittel (40) eine geneigte obere Fläche (40a) besitzt, an der der Schirm (41) befestigt ist und die eine Gleitbewegung des Schirmes (41) in die Richtung führt und unterstützt.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht auf dem Reflexionsweg peripheres Licht, das von den Randteilen des Objektes reflektiert wird, umfaßt und daß das Abschirmmittel so angeordnet ist, daß die Menge des reflektierten, von dem lichtempfindlichen Mittel empfangenen Lichtes einstellbar ist, ohne das periphere Licht wesentlich zu beeinflussen.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht auf dem aussendenden Strahlengang peripheres Licht, das auf die Randteile des Objektes ausgestrahlt wird, umfaßt und daß das Abschirmmittel so angeordnet ist, daß die Menge des ausgestrahlten, durch das Objekt empfangenen Lichtes einstellbar ist, ohne das periphere Licht wesentlich zu beeinflussen.

4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (41) Langlöcher (41c) und das Halterungsmittel Schrauben (42) umfaßt, die zum Befestigen des Schirmes durch die Langlöcher hindurchführen.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (41) gegenüberliegende Seiten hat, wobei jede Seite Vorsprünge (51a, 51b) besitzt, und daß das Halterungsmittel den Vorsprüngen entsprechende Aussparungen (52a, 53b) besitzt, wobei die Aussparungen die entsprechenden Vorsprünge so aufnehmen, daß sie den Schirm an dem Halterungsmittel sicher halten.

6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Aussparungen und Vorsprünge elastisches Material aufweist.

7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (41) ein langes Teil (41a) umfaßt, das an der geneigten Fläche (40a) verschiebbar angreift und das an einem von der geneigten Fläche (40a) entfernten Ende ein vertikales Teil (41b) trägt, das in den Lichtweg (25) eindringt.

8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Teil (41b) so gestaltet ist, daß es eine solche Abschirmung ausführt, und daß das in den Mittelteil der Linse (30) einfallende Licht mehr reduziert wird als das auf den Randteil der Linse (30) fallende Licht.