DE3884300T2 - Magnetische Polymerzusammensetzungen. - Google Patents

Magnetische Polymerzusammensetzungen.

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft magnetische Polymerzusammensetzungen, die die thermische Stabilität der Formteile verbessern und ihre Wiederverwendung durch Formen magnetischer Polymerzusammensetzungen ermöglichen.
  • Als Bindemittel für die magnetischen Polymerzusammensetzungen werden verschiedene Kunstharze verwendet. Wegen ihrer ausgezeichneten mechanischen Festigkeit finden insbesondere Polyamidharze eine breite Anwendung, und diese Substanzen sind relativ preiswert.
  • Die herkömmlichen magnetischen Polymerzusammensetzungen, bei denen Polyamide als Harzbinder verwendet werden, haben jedoch einige Nachteile, wie z. B.
  • (1) geringe thermische Stabilität, stark verminderte Fluidität bei hoher Wärmebelastung und geringe Formstabilität;
  • (2) keine Möglichkeit der Wiederverwendung der unter hoher Wärmebelastung hergestellten Formteile.
  • Wie oben ausgeführt, weisen die herkömmlichen magnetischen Polymerzusammensetzungen, bei denen Polyamidharze verwendet werden, eine geringe thermische Stabilität auf. Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, magnetische Polymerzusammensetzungen mit einem hohen Maß an thermischer Stabilität anzubieten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zur Verbesserung der thermischen Stabilität haben die Erfinder die der Verschlechterung der thermischen Eigenschaften zugrundeliegenden Vorgänge eingehend untersucht und aus den Ergebnissen folgende Erkenntnisse gewonnen:
  • (1) Wird die Schmelzviskosität einer herkömmlichen magnetischen Polymerzusammensetzung bei derselben Temperatur von 280ºC bis 300ºC gemessen wie die einer Spritzgußmasse, so steigt nach 5 bis 20 Minuten ihre Viskosität plötzlich an, und im Extremfall ist keine Fluidität festzustellen.
  • (2) Bei einer Zusammensetzung, die durch Mischen einer wiederverwendeten, aus Formteilen rückgewonnenen Zusammensetzung mit einer frischen Zusammensetzung in einem Verhältnis von 10 zu 30 Gewichtsprozenten hergestellt wurde, erfolgt der plötzliche Anstieg der Viskosität bei 280 bis 300ºC in einem kürzeren Zeitraum als bei einer frischen Zusammensetzung (wie oben unter 1 ausgeführt), und mit zunehmendem Anteil der wiederverwendeten Zusammensetzung verkürzt sich die Zeitspanne bis zum Anstieg der Viskosität.
  • (3) Werden magnetische Polymerzusammensetzungen durch Mischen von Ferriten mit einem Polyamidharz hergestellt, so erhöht sich die Viskosität mit zunehmender Scherkraft des Kneters, und die Zeitspanne bis zum Anstieg der Viskosität wird kürzer.
  • Aufgrund der obigen Erkenntnisse wird angenommen, daß die Verschlechterung der thermischen Eigenschaften darauf zurückzuführen ist, daß beim Mischen der bei hoher Temperatur geschmolzenen magnetischen Polymerzusammensetzungen durch eine Schaufel oder einen Zylinder das magnetische Bestandteile enthaltende Pulver und das Polyamidharz eine feste Verbindung eingehen und Mikrogele bilden, die im Verlaufe der Zeit zu Makrogelen heranwachsen und Ketten oder Ringe bilden, was zu dem beobachteten Anstieg der Viskosität führt. Nach gründlichen Untersuchungen auf der Basis der obigen Erkenntnisse und der vermuteten Zusammenhänge kamen die Erfinder zu dem Ergebnis, daß die oben beschriebenen Probleme durch Verwendung eines Silan-Haftmittels gelöst werden können, das eine spezifische Molekularstruktur hat und als oberflächenaktives Mittel auf das magnetische Bestandteile enthaltende Pulver aufzubringen ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Fig. 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen sind Kurven, die das Verhalten der geschmolzenen magnetischen Polymerzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung und das der geschmolzenen herkömmlichen magnetischen Polymerzusammensetzungen im Hinblick auf die Änderung ihrer Drehkraft im Zeitablauf darstellen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Grundlage, daß durch Verwendung eines oberflächenaktiven Mittels mit der allgemeinen Formel
  • als oberflächenaktives Mittel, wobei n eine ganze Zahl zwischen 1 und 3 ist und der Anteil zwischen 0,1 und 3 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des magnetische Bestandteile enthaltenden Pulvers beträgt, magnetische Polymerzusammensetzungen mit einer deutlich verbesserten thermischen Stabilität zu erzielen sind.
  • Beträgt im übrigen der Anteil des verwendeten oberflächenaktiven Mittels weniger als 0,1 Gewichtsteile, so ist eine Abnahme der Schmelzviskosität, die den wesentlichen Effekt des oberflächenaktiven Mittels bildet, nicht festzustellen; beträgt der Anteil dagegen mehr als 3,0 Gewichtsteile, so ist kein verbesserter Effekt zu erwarten, und der Überschuß an oberflächenaktivem Mittel vermindert die physikalischen Eigenschaften, wie z. B. die Schlagfestigkeit, und ist daher nicht wünschenswert.
  • Das Verfahren der Zugabe des obengenannten oberflächenaktiven Mittels ist im einzelnen nicht vorgegeben, doch empfiehlt es sich, das Mittel im voraus auf das magnetische Bestandteile enthaltende Pulver aufzubringen. Das Aufbringungsverfahren ist im folgenden beschrieben. Das Mittel wird im Originalzustand oder mit einem geeigneten Verdünnungsmittel verdünnt durch einen Tropftrichter oder eine Spritzdüse auf das magnetische Bestandteile enthaltende Pulver aufgebracht und durch eine beliebige bekannte Vorrichtung, wie z. B. einen Mischer mit rotierender Schaufel, einen V-Mischer oder einen Bandschneckenmischer, zu einer gleichmäßigen Mischung vermischt. Bei Verwendung eines Verdünnungsmittels ist es außerdem wünschenswert, das Verdünnungsmittel nach dem Aufbringen durch ein geeignetes Verfahren wie Druckreduzierung oder Erwärmen zu entfernen.
  • Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Polyamidharz kann aus jedem beliebigen Harz bestehen, das üblicherweise als Substanz für magnetische Polymerzusammensetzungen verwendet wird, und ist im einzelnen nicht vorgegeben. Zu diesen Harzen gehören beispielsweise Polyamid 6, 12, die aus cyclischen aliphatischen Lactamen gebildete, ringförmig öffnende Polymere sind, Polyamid 66, 610, 612, MXD6, die Kondensationspolymere aus Fettsäuren und aliphatischen Aminen sind, oder Polyamid 11, das ein Kondensationspolymer aus einer Aminosäure ist, und außerdem Copolymere, Polymerlegierungen oder dergleichen aus einer oder mehreren der obigen Substanzen. Ferner können auch Polyamide verwendet werden, die in beliebigen sonstigen Polymeren enthalten sind (z. B. Polyphenylenoxid und Ethylen/Ethylacrylat). Der in der Zusammensetzung für Magnete enthaltene Anteil von Polyamidharz liegt im Bereich von 5 bis 70 Gewichtsprozenten und kann entsprechend den Eigenschaften des gewünschten, magnetische Bestandteile enthaltenden Pulvers gewählt werden. Bei Bedarf können auch beliebige Schmelzhilfen' Bewitterungsmittel (weathering agent) o. dgl. verwendet werden.
  • Das magnetische Bestandteile enthaltende Pulver unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, sofern es sich um einen Werkstoff handelt, der normalerweise in Zusammensetzungen für Kunstharz-Magnete verwendet wird. Wahlweise kann ein beliebiger Magnetwerkstoff oder eine Kombination aus zwei oder mehreren dieser Stoffe, wie z. B. Pulver aus Ba- und Sr-Ferriten, intermetallischen Verbindungen Seltener Erden, Carbonyleisen und sonstigen Metallen oder Legierungen sowie weichmagnetischen Ferriten verwendet werden.
  • Der Anteil von magnetische Bestandteile enthaltendem Pulver an der Zusammensetzung für Magnete kann ferner, je nach den Eigenschaften der magnetischen Substanzen von Ferriten und Seltenerd-Verbindungen wie Samarium-Kobalt oder Neodym-Eisen (neodium-iron), zwischen 30 und 95 Gewichtsprozenten liegen.
  • Die magnetischen Polymerzusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung können durch verschiedene Formverfahren, wie z. B. Spritzguß, Extrudieren oder Formpressen, in erwärmtem und geschmolzenem Zustand geformt werden. Beim Formen der Zusammensetzung wird ein magnetisches Feld angelegt, um die jeweiligen Produkte zu magnetisieren. Die Stärke des angelegten magnetischen Feldes ist ausreichend, wenn sie mindestens 3000 Oersted beträgt.
  • Zur Ermittlung der Schmelzviskosität der magnetischen Polymerzusammensetzungen für Polyamidharz-Magnete wurde ein von Toyo Seiki Seisakusho K. K. hergestelltes Gerät vom Typ Laboplastomill 20C200 verwendet. Bei dem Versuch werden 500 cm³ (ca. 170 g) der betreffenden Substanz abgewogen und in eine auf 300ºC vorgeheizte Untersuchungskammer des Laboplastomill-Gerätes gegeben. Mittels einer Schaufel eines R-60H-Trommelmischers wurde die Änderung der Drehkraft der geschmolzenen Substanz bei 300ºC und einer Rotationsgeschwindigkeit von 50 U/min 20 Minuten lang gemessen. Bei dieser Messung indiziert die höhere Drehkraft die höhere Viskosität und die geringere Fluidität geschmolzener Substanz.
  • Beispiel
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung durch Beispiele näher beschrieben, doch ist die Erfindung keinesfalls auf diese Beispiele beschränkt.
  • Beispiele 1 bis 3
  • Gemäß der in Tabelle 1 angegebenen Rezeptur wird zunächst eine bestimmte Menge magnetischen Ferritpulvers (mittlerer Teilchendurchmesser 1,2 u) in Gewichtsteilen abgewogen und in einen Mischer mit rotierenden Schaufeln gegeben. Zusätzlich wird in den bei Raumtemperatur rotierenden Mischer eine bestimmte Menge eines oberflächenaktiven Mittels gegeben, das 25% von in Isopropylalkohol gelöstem γ-Ureido-Propyltriethoxysilan enthält. Nach einer Rotationsdauer des Mischers von 5 Minuten wird die Temperatur in dem Mischer auf ca. 100ºC erhöht, um flüchtige Bestandteile wie Isopropylalkohol zu entfernen. Die bestimmte Menge von Polyamid 6 wird eingefüllt und in dem Mischer mit rotierenden Schaufeln nochmals gleichmäßig mit dem magnetische Bestandteile enthaltenden Pulver gemischt, das bereits mit dem oberflächenaktiven Mittel behandelt wurde. Die resultierende Pulvermischung wird geschmolzen und von einem kontinuierlichen einachsigen Kneter bei 250ºC 5 Minuten lang gemischt, zu einer festen Masse abgekühlt und danach gemahlen und pelletisiert.
  • Anschließend wurde anhand dieser Pellets die Änderung der Drehkraft durch die obengenannte Laboplastomill-Vorrichtung gemessen, und aus diesen Pellets wurden durch Spritzgießen die Probestücke für die Messung des Biege-E-Moduls bei 300ºC und der Schlagfestigkeit nach Izod bei 300ºC hergestellt. Zum anderen wurden die Probestücke für einen die magnetische Eigenschaft bezeichnenden Wert BHmax durch Einbringen in ein angelegtes Magnetfeld von 10.000 Oersted geformt. Das Probestück hat einen Durchmesser von 14 mm und eine Dicke von 15 mm.
  • Das Verfahren für die Messung der Schlagbiegezähigkeit nach Izod gemäß JIS K7110 (mit ungekerbtem Probestab) ist im folgenden beschrieben:
  • Die Probestücke (ungekerbter Probestab) in einer Größe von jeweils 8,0 cm · 1,0 cm · 0,4 cm wurden aus den Kompound- Pellets hergestellt, die gemäß dem in der Tabelle 1 angegebenen Mischungsverhältnis erzeugt wurden, wobei eine Spritzgieß-Maschine mit einem Schließdruck von 50 Tonnen verwendet wurde.
  • Nachdem die Stücke bei 23ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 50% 88 Stunden lang gelagert worden waren, wurde unter Einsatz des von Toyo Seiki Kabushiki Kaisha, Japan, hergestellten Prüfgerätes zur Messung der Schlagbiegezähigkeit nach Izod die Schlagbiegezähigkeit jedes Probestückes unverzüglich gemessen.
  • Die Ergebnisse wurden in die Tabelle 1 eingetragen.
  • Die Ergebnisse der verschiedenen obengenannten Messungen sind in der Tabelle 1 aufgeführt. Die Fig. 1 und 2 zeigen das Verhalten der Gemische für harzgebundene Magnete der Beispiele 2 und 3 hinsichtlich der Änderung der Drehkraft im Zeitablauf. Tabelle 1 Beispiel Vergleichsbeispiel Rezeptur Sr-Ferrit Polyamid Oberflächenaktives Mittel Misch-Knet-Verfahren Dichte Biege-E-Modul Physikalische Eigenschaften Schlagfestigkeit Fluidität Minimale Drehkraft Maximale Drehkraft Maximale Drehkraftzeit
  • 1) Nippon Bengara Kogyo Co., Ltd. OP-71
  • 2) Ube Industries, Ltd. 1011FB
  • 3) Ube Industries, Ltd. 3014U
  • 4) Nippon Unicar Co., Ltd. A-1160 (aktiver Bestandteil 50%)
  • 5) Chisso Corp. S-320
  • 6) Nippon Unicar Co., Ltd. A-1120
  • 7) A: Kontinuierlicher einachsiger Kneter B: Chargen-Druck-Kneter
  • 8) JIS K7203
  • 9) JIS K7110 (ungekerbt)
  • Vergleichsbeispiele 1 bis 6
  • Mehrere magnetische Polymerzusammensetzungen wurden unter denselben Bedingungen wie die in den Beispielen 1 bis 3 beschriebenen Zusammensetzungen nach den in der Tabelle 1 angegebenen Rezepturen hergestellt, mit der Ausnahme, daß N-β- (aminoethyl)γ-Aminopropyltrimethoxysilan verwendet wurde, das Amino-Endgruppen hat und als oberflächenaktives Mittel für Polyamidharze breite Anwendung findet. Die Meßergebnisse der auf diese Weise hergestellten Zusammensetzungen im Hinblick auf die Schmelz-Drehkraft, physikalische Eigenschaften und magnetische Eigenschaften sind in der Tabelle 1 aufgeführt. Das Verhalten im Hinblick auf die Änderung der Drehkraft im Zeitablauf des Vergleichsbeispiels 2 ist im übrigen in Fig. 1 gezeigt, und dieselben Verhaltensänderungen der Vergleichsbeispiele 3 und 4 sind in Fig. 2 dargestellt.
  • Auswirkung der Erfindung
  • Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt und in den Beispielen 2 und 3 ausgeführt ist, in denen gemäß der vorliegenden Erfindung ein oberflächenaktives Silan-Mittel mit einer Urea- Endgruppe verwendet wird, zeigt die Änderung der Drehkraft während des Schmelzens selbst nach Ablauf von 20 Minuten keine Tendenz einer Zunahme der Drehkraft oder der Viskosität, während in den Vergleichsbeispielen 2, 3 und 4 festzustellen ist, daß die Drehkraft im Zeitablauf deutlich zunimmt.
  • Das bedeutet, daß bei den Vergleichsbeispielen 2, 3 und 4 ein schneller Viskositätsanstieg erfolgt und die Fluidität verlorengeht, wenn die Versuchsbedingungen der Wärmezufuhr von außen andauern. Daraus wird deutlich, daß die Zusammensetzungen dieser Vergleichsbeispiele eine mangelhafte Wärmebeständigkeit aufweisen. Bei dem Vergleichsbeispiel 4 ist die Zunahme der Drehkraft im Zeitablauf relativ gering. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Mischen durch einen Druck-Kneter mit geringer Scherkraft erfolgt. In den Beispielen hat sich im übrigen bei jeder Zusammensetzung die Wärmebeständigkeit erhöht, und außerdem wurde festgestellt, wie in der Tabelle 1 gezeigt ist, daß die Schlagbiegezähigkeit nach Izod deutlich verbessert ist. Dies wird darauf zurückgeführt, daß die Verschlechterung der thermischen Eigenschaften des Polyamidharzes aufgrund der verbesserten Wärmebeständigkeit sehr gering ist. Die Auswirkungen der vorliegenden Erfindung sind daher beachtlich.

Claims (1)

  1. Magnetische Polymerzusammensetzungen mit einem magnetische Bestandteile enthaltenden Pulver zur Behandlung mit einem oberflächenaktiven Mittel und einem Polyamidharz, dadurch gekennzeichnet, daß als oberflächenaktives Mittel ein oberflächenaktives Mittel mit der allgemeinen Formel
    verwendet wird, wobei n eine ganze Zahl zwischen 1 und 3 ist und der Anteil zwischen 0,1 und 3 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des magnetische Bestandteile enthaltenden Pulvers beträgt.
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