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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrophotographische
Kopiermaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs. Eine solche elektrophotographische
Kopiermaschine ist aus der JP-A-205329 oder aus der JP-A-60175043 bekannt.
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Die oben erwähnte elektrophotographische Kopiermaschine hat eine bezüglich
du Maschinenkörpers bewegliche Dokumentauflageplatte, wobei die
Dokumentauflageplatte und der Maschinenkörper über einen Gleitschienenmechanismus
verbunden sind und wobei der Mechanismus (i) ein Außenteil, das sich in
Bewegungsrichtung der Dokumentauflageplatte erstreckt und entweder an der
Dokumentauflageplatte oder am Maschinenkörper befestigt ist, (ii) ein bezüglich des Außenteils
gleitbewegliches Innenteil, das sich in Bewegungsrichtung der
Dokumentauflageplatte erstreckt und entweder am Maschinenkörper oder an der
Dokumentauflageplatte angebracht ist, und (iii) ein Zwischenteil, du zwischen Innen- und Außenteil
eingefügt ist, um ein gleichmäßiges Gleiten des Innenteils bezüglich des Außenteils
zu gewährleisten, aufweist. Im allgemeinen sind bei einer solchen
elektrophotographischen Kopiermaschine die Dokumentauflageplatte und der Maschinenkörper
über einen Gleitschienenmechanismus miteinander verbunden. Als derver breitetste
Gleitschienenmechanismus ist dem Fachmann der Mechanismus mit dem
Warenzeichen ACCURIDE bekannt.
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Bei einer solchen elektrophotographischen Kopiermaschine sind zwei
verschiedene Verfahren zur Steuerung der Bewegung der Dokumentauflageplatte möglich.
Gemäß dem einem Verfahren variiert die Bewegungsstrecke der
Dokumentauflageplatte mit der Größe eines Dokumentes, während bei dem anderen Verfahren die
Dokumentauflageplatte immer ohne Rücksicht auf die Dokumentgröße so weit wie
möglich bewegt wird. Bei der Anfertigung einer Vielzahl von Reproduktionen eines
Dokumentes, insbesondere eines kleinformatigen Dokumentes ist das erste der zuvor
erwähnten Verfahren durch eine kürzere Reproduktionszeit dem letzteren überlegen.
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Die nach dem ersten Verfahren betriebene, elektrophotographische
Kopiermaschine weist jedoch das Problem auf, daß der Gleitschienenmechanismus, wie z.B.
ACCURIDE oder dgl., sich nicht gleichmäßig bewegt, wenn, nachdem einige
Reproduktionen eines kleinformatigen Dokumentes gemacht worden sind, ein
großformatiges Dokument reproduziert wird.
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Genauer gesagt hat der Gleitschienenmechanismus, wie z.B. ACCURIDE ein
längliches Außenteil, das sich in die Bewegungsrichtung der Dokumentauflageplatte
erstreckt, ein in Längsrichtung des Außenteils gleitbewegliches Innenteil und ein
Zwischenteil, das zwischen dem Außen- und Innenteil eingefägt ist. Das Zwischenteil
weist Kugeln auf, um ein gleichmäßiges Gleiten des Innenteils bezüglich des
Außenteils zu gewährleisten. Im allgemeinen ist das Außenteil an der
Dokumentauflageplatte angebracht, während das Innenteil am Maschinenkörper angebracht ist. Wenn
die Dokumentauflageplatte bewegt wird, werden das Außenteil und das Innenteil
relativ zu dem Zwischenteil bewegt. Wenn z.B. eine Vielzahl von Reproduktionen
von einem Dokument, z.B. von einem kleinformatigen Dokument, gemacht wird,
wird die Dokumentauflageplatte wiederholte Male in einem bestimmten Bereich
mit geringer Belichtungsgeschwindigkeit und mit größerer Rücklaufgeschwindigkeit
zurückbewegt. In diesem Fall kann das Zwischenteil der Bewegung des Innen- und
Außenteils dann nicht folgen, wenn die Bewegung der Dokumentauflageplatte von
vorwärts auf rückwärts geschaltet wird. Dieses hindert die Kugeln des Zwischenteils
daran, sich zwischen dem Außen- und Innenteil zu drehen, und führt stattdessen
dazu, daß die Kugeln dazwischen verrutschen. Letzteres ruft eine Änderung der
Position zwischen dem äußeren Teil und dem Zwischenteil oder zwischen dem inneren
Teil und dem Zwischenteil hervor. Das heißt, das Zwischenteil ist verschoben.
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Wenn beabsichtigt ist, ein Dokument, das ein größeres Format als das des
zuvor reproduzierten Dokumentu aufweist, mit einem so verschobenen Zwischenteil
zu reproduzieren, wird das verschobene Zwischenteil in seine Ausgangsposition, in
der das Zwischenteil nicht verschoben ist, durch die Bewegung des Außenteils, wenn
die Dokumentauflageplatte in Belichtungsrichtung über die vorherige kleinformatige
Dokumentenfläche hinaus verschoben wird, zurückbewegt. Dadurch wird eine
Gleitreibung zwischen dem Außenteil und den Kugeln des Zwischenteils oder zwischen
dem Innenteil und den Kugeln des Zwischenteils erzeugt. Dies führt zu einer
Belastung der Dokumentauflageplatte bei Belichtung, wodurch
Belichtungsabweichungen, z.B. Abweichungen des reproduzierten Bilds vom zu reproduzierenden Bild,
hervorgerufen werden. Infolgedessen ist das reproduzierte Bild gar nicht oder nur
schlecht lesbar.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte
elektrophotographische Kopiermaschlne herzustellen, die eine bezüglich der Maschine bewegliche
Dokumentauflageplatte aufweist, wobei eine Verschiebung, selbst wenn sie durch
den Gleitschienenmechanismus erzeugt wird, keinen Einfluß auf die reproduzierten
Bilder ausübt.
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Diese Aufgabe wird durch eine anspruchsgemäße elektrophotographische
Kopiermaschine gelöst.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Dokumentauflageplatte zum
Zeitpunkt des letzten Reproduktionsvorganges bei einer Serie von Reproduktionsvorgängen
so weit wie möglich bewegt, selbst wenn der Gleitschienenmechanismus eine
Verschiebung zeigt, die von einer Vielzahl von von einem relativ kleinformatigen
Dokument gemachten Serienreproduktionen herrührt. Durch diese größtmögliche
Verschiebung wird das verschobene Zwischenteil in seinen Ausgangszustand
zurückgeführt, in dem das Zwischenteil keine Verschiebung zeigt, so daß die Verschiebung
des Gleitschienenmechanismus beseitigt wird. Zum Zeitpunkt der Beseitigung der
Verschiebung führt das Gleiten des Zwischenteils zu einer außergewöhnlichen
Belastung der Dokumentauflageplatte während der Bewegung. Diese Belastung tritt
jedoch erst auf, nachdem die Belichtung für die letzte Reproduktion bei einer Serie
von Reproduktionsvorgängen beendet worden ist. Das heißt, daß kein Einfluß auf
den Reproduktionsvorgang auf einem Kopierpapierbogen ausgeübt wird.
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Der Ausdruck ëine Serie von Reproduktionsvorgängen"bezieht sich auf
Serienreproduktionsvorgänge, z.B., wenn ein Dokument auf mehr als einen
Kopierpapierbogen übertragen werden soll.
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Die nachfolgende Beschreibung behandelt im Detail die Vorteile der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefägten Zeichnungen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Figur 1 zeigt ein Flußdiagramm der in einerelektrophotographischen Kopiermaschine
gemäß einer Ausgestaltungder vorliegenden Erfindung durchzuführenden
Steuerungsvorgänge;
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Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die äußere Erscheinung der
elektrophotographischen Kopiermaschine von Figur 1zeigt;
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Figur 3 zeigt einen Querschnitt eines Bereichs entlang der Linie III-III in Figur
2;
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Figur 4 ist eine schematische Darstellung, die die Vorderseite der
elektrophotographischen
Kopiermaschine von Figur 2 zeigt;
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Figur 5 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel eines
Dokumentauflageplatten-Positionserfassungsmechanismus zeigt;
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Figur 6 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Gleitschiene;
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Figur 7 ist eine Ansicht, die die Beziehung zwischen den
Dokumentauflageplatten-Bewegungspositionen und den Gleitschienenbewegungen zeigt; und
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Figur 8 ist ein Blockdiagramm der Steuerungseinheit der
elektrophotographischen Kopiermaschlne gemäß der Erfindung.
Detailierte Beschreibung der Vorrichtungen.
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Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die äußere Ansicht der
elektrophotographischen Kopiermaschine in Übereinstimmung mit einer Ausführung der
vorligenden Erfindung zeigt. Wie in Figur 2 gezeigt wird, ist die elektrophotographische
Kopiermaschine 1 auf ihrem Körper 2 mit einer Dokumentauflageplatte 3 versehen.
Die Dokumentauflageplatte 3 ist mit einer transparenten Platte 5, die an einem
Transparentplattenbefestigungsteil 4 angebracht ist, und mit einem Deckel 4 zum
Abdecken der transparenten Platte 5 versehen. Die gesamte Dokumentauflageplatte
3 ist an der oberenSeite des Maschinenkörpers 2 über eine Gleitschiene 7 befestigt.
Die Gleitschiene 7 ist geeignet, die Dokumentauflageplatte 3 quer bezüglich des
Maschinenkörpers 2 zu bewegen, z.B. in die durch einen Pfeil 8 angegebene Richtung.
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Bin Beispiel einer Gleitschiene 7 ist die Gleitschiene ÄCCURlDE (eingetragenes
Warenzeichen)", die durch Japan Accuride Co., Ltd. hergestellt wird. Der
Maschinenkörper 2 ist an seiner Oberseite mit einem Bedienfeld 9 versehen, das eine
Vielzahl von Bedienungstasten- und Anzeigeeinheiten aufweist. Der Maschinenkörper
2 ist so konzipiert, daß eine Kassette 10, die Kopierpapier enthält, in den unteren
Bereich der rechten Seite des Maschinenkörpers 2 eingefügt werden kann und das
ein Ausgabetablett 11 zur Aufnahme des mit dem reproduzierten Bild versehenen
Kopierpapiers an der linken Seite des Maschinenkörpers 2 angeordnet werden kann.
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Figur 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Figur2. Die
Gleitschiene 7 besteht aus einem Innenteil 12, das an derOberseite des Maschinenkörpers
2 befestigt ist, einem Außenteil 13, das an der unteren Seite des
Transparentplattenbefestigungsteils 4 und an einem Zwischenteil 14, das zwischen dem Innenteil
12 und dem Außenteil 13 befestigtist. Das Zwischenteil 14 enthält Kugeln 15, z.B.
Stahlkugeln o.ä., die das Innen- und Außenteil 12 und 13 berühren.
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Folglich kann die Dokumentauflageplatte 3 einschließlich des Außenteils 13 quer
zum Maschinenkörper 2, der das Innenteil 12 umfaßt, (in einer Richtung im rechten
Winkel zur Papierebene in Figur 3) gleiten. Bei dieser Gleitbewegung entsteht nur
eine von den Kugeln 15 herrührende Rollreibung zwischen der
Dokumentauflageplatte 3 und dem Maschinenkörper 2. So kann die Dokumentauflageplatte, bezogen
auf den Maschinenkörper 2, sehr gleichmäßig gleiten.
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Figur 4 ist eine Vorderansicht der elektrophotographischen Kopiermaschine 1.
In Figur 4 wird die Dokumentauflageplatte 3 durch zwei strichpunktierte Linien
in einer querverschobenen Position mit geschlossenem Deckel dargestellt und es
wird der innere Aufbau der elektrophotographischen Kopiermaschine 1 schematisch
dargestellt.
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Die folgende Beschreibung wird in Kürze die Anordnung und Betriebsweise
elektrophotographischen Kopiermaschine 1 bezüglich Figur 4 erläutern.
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Der Maschinenkörper 2 beinhaltet ein optisches System mit einer
Belichtungslampe 16 zur Belichtung eines Dokumentes und mit einer Fokussierungslinse 17
zur Fokussierung des vom Dokument reflektierten Lichtes. Das optische System ist
gegenüber der beweglichen Dokumentauflageplatte 3 angeordnet.
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Ferner ist eine Photorezeptortrommel 18 zur Erzeugung eines latenten
elektrostatischen Bildes auf der Grundlage des durch die Fokuseierungslinse 17
fokussierten Lichtes, vorgesehen. Um die Photorezeptortrommel 18 sind ein Koronaentlader
19, eine Entwicklungsvorrichtung 20, ein Transfer-Koronaentlader 21, ein Trenn-
Koronaentlader 22 und ein Reiniger 23 angeordnet. Der Koronaentlader 19 ist
vorgesehen, um die Photorezeptorschicht auf der Oberfläche der Photorezeptortrommel
18 gleichmäßig elektrisch aufzuladen. Wenn Licht durch die Fokussierungslinse 17
auf die auf diese Weise gleichmäßig elektrisch geladene Photorezeptorschicht wird,
entsteht ein latentes elektrostatisches Bild entsprechend dem eingestrahlten Licht.
Die Entwicklungsvorrichtung 20 ist vorgesehen, um das latente elektrostatische Bild
mit auf der Oberfläche der Photorezeptortrommel adsorbiertem Toner zu
entwickeln. Der Tranfer-Koronaentlader 21 ist vorgesehen, um das auf der Oberfläche der
Photorezeptortrommel 18 gebildete Tonerbild auf das Photokopierpapier zu
übertragen. Der Trenn-Koronaentlader21 ist vorgesehen, um das Kopierpapier, auf das das
Tonerbild übertragen worden ist, von der Oberfläche der Photorezeptortrommel
18 abzutrennen. Der Reiniger 23 ist angebracht, um den auf der Oberfläche der
Photorezeptortrommel 18 verbleibenden Toner zu sammeln.
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Die elektrophotographische Kopiermaschine 1 weist ferner einen
Papiereinziehmechanismus 24 zum Einziehen des Kopierpapiers in Verbindung mit der Rotation
der Photorezeptortrommel 18 und einen Förder-/Fixiemechanismus 25 auf. Der
Papiereinziehmechanismus 24 weist eine Papiereinziehrolle 26 zur Entnahme von
Kopierpapier aus der Kassette 10 und ein Paar von Widerstandsrollen 27 zur Zuführung
des Kopierpapiers zum entsprechenden Zeitpunkt zur Photorezeptortrommel 18 auf.
Direkt vor den Widerstandsrollen 27 ist zum Eingang hin ein Widerstandsschalter
28 angeordnet, um die Anwesenheit von einzurührendem Kopierpapier zu
gewährleisten. Der Widerstandsschalter 28 nimmt jeweils die Position EIN bzw. AUS ein,
wenn Blattanfang bzw. -ende des eingezogenen Kopierpapiers erfaßt werden.
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Der Förder-/Fixiermechanismus 25 besteht aus einem Förderriemen 29 zur
Fördrung des Kopierpapiers, auf das ein Tonerbild übertragen worden ist, zum Ausgabe
tablett 11, einer Fixiervorrichtung 30 zur Fixierung des übertragenen Tonerbildes,
und einem Paar Ausgaberollen 31 zur Ausgabe des Kopierpapiers, auf dem das
Tonerbild fixiert worden ist.
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In der folgenden Beschreibung wird eine Reihe von allgemeinen
Reproduktionsabläufen der elektrophotographischen Kopiermaschine 1 näher erläutert.
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Wenn der Reproduktionsvorgang beginnt, wird die Photorezeptortrommel 18 im
Uhrzeigersinn in Figur 4 rotiert. In Verbindung mit dieser Rotation wird die
Dokumentauflageplatte 3 zur Belichtung bewegt. Der Papiereinziehmechanismus 24
beginnt mit dem Papiereinzug. Wenn von dem Dokument reflektiertes Licht auf die
durch den Koronaentlader 19 gleichmäßig elektrisch geladene Oberfläche der
Photoreflektortrommel 18 trifft, wird ein elektrostatisches latentes Bild des Dokumentes
erzeugt. Die Entwicklungsvorrichtung 20 bringt Toner auf das so gebildete
elektrostatische, latente Bild, das dadurch entwickelt wird. Synchron zu dieser
Entwicklung beginnen die Widerstandsrollen 27 mit dem Papiereinzug. Das Kopierpapier
hartet auf der Oberfläche der Photorezeptortrommel 18, auf der das
elektrostatische, latente Bild erzeugt worden ist, und das Tonerbild wird durch den Transfer-
Koronaentlader 21 auf das Kopierpapier übertragen. Dieses Kopierpapier wird
durch den Trenn-Koronaentlader 22 von der Oberfläche der
Photorezeptortrommel 18 abgetrennt. Das Kopierpapier wird nun an den Förder-/Fixiermechanismus
25 weitergeleitet, in dem das Tonerbild mittels der Fiziervorrichtung 30 fixiert wird.
Dann wird das Kopierpapier mittels der Ausgaberollen 31 auf das Ausgabetablett
11 ausgegeben. Die Oberfläche der Photorezeptortrommel 18, von der das
Kopierpapier 18 abgenommen worden ist, wird nun durch den Reiniger 23 gereinigt. Die
Oberfläche der Photorezeptortrommel 18 wird wieder durch den Koronaentlader
19 elektrisch geladen. In der nun folgenden Beschreibung wird anhand von Figur
5 näher erläutert, wie der Positionserfassungsmechanismus funktioniert, wenn die
Dokumentauflageplatte 3 bewegt wird.
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Figur 5 zeigt eine Draufsicht, die eine schematische Darstellung des
Positionserfassungsmechanismus der Dokumentauflageplatte 3 darstellt. Der
Positionserfassungsmechanismus weist ein Paar von Positionsdetektorschaltern 32a, 32b, die
beispielsweise an der Oberseite des Maschinenkörpers angeordnet sind, und Vorsprünge
33-37, die an bestimmten Stellen unterhalb der Dokumentauflageplatte 3 gebildet
worden sind, auf.
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In der folgenden Buchreibung wird die örtliche Beziehung zwischen den
Detektorschaltern 32a, 32b und den Vorsprüngen 33-37 behandelt.
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Wenn die Dokumentauflageplatte 3 sich in einer bestimmten Ausgangsposition
(durch Doppelpunkt-Kettenlinien in Figur 5 dargestellt) befindet, drückt der
Vorsprung 33 auf den Positionsdetektorschalter 32a. Wenn die Dokumentauflageplatte
3 in Rückrichtung 43 bewegt wird und eine Belichtungsanfangsposition erreicht,
drückt der Vorsprung 34 auf den Positionsdetektorschalter 32b. Direkt nachdem
die Dokumentauflageplatte 3 beginnt, sich von der Belichtungsausgangsposition in
Belichtungsrichtung 42 zu bewegen, drückt der Vorsprung 35 auf den
Positionsdetektorschalter 32a, so daß der Anfang des Dokumentes erkannt wird. Wenn die
Dokumentauflageplatte 3 so weit wie möglich in Belichtungsrichtung 42 bewegt
worden ist, drücken die Vorsprünge 36 und 37 jeweils auf die Positionsdetektorschalter
32a und 32b. Auf diese Weise ist es möglich, die Position der Dokumentauflageplatte
3, aufgrund der Ausgaben der Positionsdetektorschalter 32a, 32b zu ermitteln.
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Figur 6 ist eine Explosionsdarstellung der Gleitschiene 7. Der Einfachheit halber
wird die Gleitschiene 7 mit der Oberseite nach unten gezeigt, verglichen mit der
Anordnung, in welcher die Gleitschiene 7 aktuell an der elektrophotographischen
Kopiermaschine wie in Figur 3 gezeigt, montiert ist.
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Sowohl das Innenteil 12 als auch das Außenteil 13 der Gleitschiene 7 sind
Längsteile mit im wesentlichen C-förmigen Querschnitt. Diese Teile 12 und 13 sind so
zusammengebaut, daß sich die offenen C-förmigen Oberflächen jeweils gegenüber
liegen. Das Innenteil 12 und das Außenteil 13 weisen im wesentlichen dieselbe
Länge auf. Das Zwischenteil 14 ist ungefähr halb so lang wie das Innen- und das
Außenteil 12 und 13. An jeder der in Querrichtung abgewinkelten Seiten sind eine
Vielzahl von Kugeln 15 rotierbar gehaltert (7 Kugeln in Figur 6). Das Außenteil 13
weist zur Begrenzung der Bewegung des Zwischenteils 14 in der Nähe seiner beiden
Endkanten Vorsprünge 38 auf.
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Die Gleitschiene 7 wird durch Zusammenfügen des Innenteils 12, des Außenteils
13 und des Zwischenteils 14, wie in Figur 3 gezeigt, gebildet. Die Gleitschiene 7
ist so ausgebildet, daß sie unter Aufrechterhaltung der Lage dieser Teile zueinander
gleitet.
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Figur 7 zeigt die Dokumentauflageplatte 3, wie sie zu verschiedenen Positionen
zur Bildreproduktion bewegt wird und in jeder der Positionen der
Dokumentauflageplatte 3 die Lage des Innenteils 12, des Außenteils 13 und des Zwischenteils 14 der
Gleitschiene 7 zueinander. Figur 7 (A) bis (D) zeigt die Position der
Dokumentauflageplatte 3 während (a) bis (d) jeweils die Position der Gleitschiene, wie sie sich in
Verbindung mit der Bewegung der Dokumentauflageplatte 3 in den Positionen (A)
bis (D) ergibt, zeigt.
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Wenn die Dokumentauflageplatte 3 sich in der Ausgangsposition, wie in Figur
7 (A) gezeigt, befindet, überdeckt das Außenteil 13 der Gleitschiene 7 vollständig
das Innenteil 12 und das Zwischenteil 14 ist in Längsrichtung mittig zwischen dem
überlappenden Außenteil 13 und dem Innenteil 12, wie in Figur 7 (a) gezeigt ist,
angeordnet.
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Wenn die Dokumentauflageplatte 3 zur Belichtungsausgangsposition, wie in
Figur 7 (B) gezeigt bewegt wird, gleitet das Außenteil 13 der Gleitschiene 7 so weit
wie möglich nach links, und etwas mehr als die Hälfte des Innenteils 12 überdeckt
etwas mehr als den rechtsseitigen Teil des Außenteils 13, wobei das Zwischenteil 14
in der Mitte dieser Überdeckungsabschnitte, wie in Figur 7 (b) gezeigt ist, liegt.
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Wenn die Dokumentauflageplatte 3 so weit wie möglich in Belichtungsrichtung
bewegt wird, wie in Figur 7 (c) gezeigt, wird das Außenteil 13 der Gleitschiene 7 im
wesentlichen so weit wie möglich nach rechts bewegt und etwas mehr als die recht.
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Hälfte des Innenteils 12 überdeckt etwas mehr als die linke Hälfte des Außenteils 13,
wobei das Zwischenteil 14 in der Mitte dieser sich überdeckenden Teile liegt, wie in
Figur 7 (c) gezeigt.
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Wenn das zu reproduzierende Dokument ein kleines Format aufweist und die
Dokumentauflageplatte wiederholt zu der Belichtungsausgangsposition zurückkehrt,
nachdem sie in Belichtungsrichtung, beispielsweise bis zu einer Position, die in Figur
7 (D) gezeigt ist, bewegt worden ist, kann eine Verschiebung des Zwischenteils 14
der Gleitschiene 7 bezüglich des Innenteils 12 und des Außenteils 13 auftreten, wie
in Figur 7 (d) gezeigt. Genauer gesagt: wenn das Innenteil 13 das Außenteil 12 wie
in Figur 7 (d) überdeckt, sollte sich das Zwischenteil 14 in einer Position wie durch
die Doppelpunkt-Kettenlinie 14a dargestellt befinden, z.B. in der Mitte der sich
überdeckenden Abschnitte des Innenteils 12 und des Außenteils 13. Wenn jedoch
eine Verschiebungauftritt, wird das Zwischenteil 14 in eine durch eine durchgezogene
Linie dargestellte Position verschoben.
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Wenn solch eine Verschiebung auftritt, und anschließend ein großformatiges
Dokument reproduziert werden soll, gleitet das Außenteil 13, während die Vorsprünge
38 (Figur 6) ab dem halben Gleitweg das verschobene Zwischenteil 14 mitschleifen.
Folglich wird in diesem Ausführungsbeispiel die Bewegung der
Dokumentauflageplatte 3 in der folgenden Weise gesteuert.
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Figur 8 stellt ein schematisches Flußdiagramm der Steuereinheit der
elektrophotographischen Kopiermaschine 1 dar, in dem nun die für die Überwachungsoperation
notwendigen Teile gemäß dieser Ausgestaltung gezeigt sind.
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Wie in Figur 8 gezeigt wird, wird der Steuerungsprozeß mit Hilfe eines
Microcomputers 39 durchgeführt. Der Microcomputer 39 enthält einen Speicher 40, in
dem die notwendigen Betriebsprogramme und Daten schon vorher gespeichert sind
oder nach Bedarf gespeichert werden. Signale von dem Widerstandsschalter 28 und
den Positionsdetektorschaltern 32a, 32b werden dem Microcomputer 39
übermittelt. Der Microcomputer 39 führt einen auf den so eingegebenen Signalen und dem
Betriebsprogramm basierenden Steuerungsprozeß aus, um so die Belichtungslampe
16, den Antriebsmotor 41, die Dokumentauflageplatte 3 und den
Papiereinziehmechenismus 24 zu steuern.
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Figur 1 ist ein Flußdiagramm der Steuerungsvorgänge des Microcomputers 39 in
Figur 8.
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In der folgenden Beschreibung werden die charakteristischen Betriebsvorgänge
der elektrophotographischen Kopiermaschine 1 entlang des Flusses in dem
Flußdiagramm in Figur 1 unter Bezugnahme auf Figur 2 oder Figur 8, sofern nötig,
erläutert.
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Zu Beginn der Reproduktion treibt der Microcomputer 39 den Antriebsmotor
41 an, wodurch die Dokumentauflageplatte 3 und der Papiereinzugsmechanismus
24 betriebsbereit werden (Schritt S 1). Anschließend wird du Vorgangsstartsignal
an den Papiereinziehmechanismus 24 gegeben, der umgehend mit dem
Papiereinzug beginnt (Schritt S 2) und die Dokumentauflageplatte 3 beginnt, sich in die
Belichtungsanfangsposition zu bewegen (Schritt S 3).
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Wenn der Widerstandsschalter 28 (siehe Figur 4) durch das Vorderende des so
eingezogenen Kopierpapiers in den EIN-Zustand geschaltet wird, wird festgestellt,
daß der Papiereinzug beendet ist (Schritt S 4). Wenn der Positionsdetektorschalter
32b durch den Vorsprung 34 der Dokumentauflageplatte 3 (siehe Figur 5) gedrückt
wird und in den EIN-Zustand gerät, wird festgestellt, daß die
Dokumentauflageplatte 3 die Belichtungsanfangsposition erreicht hat (Schritt S 5).
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Anschließend bewirkt der Microcomputer 39, daß sich die
Dokumentauflageplatte 3 in Belichtungsrichtung bewegt (Schritt S6). Dann gerät der
Positionsdetektorschalter 32a durch den Vorsprung 35 der Dokumentauflageplatte 3 in EIN-
Position, wodurch der Einziehzeitpunkt der Papierspitze bestimmt wird (Schritt
S 7) . Das durch das Paar Widerstandsrollen 27 des Papiereinzugsmechanismus
24 eingezogene Kopierpapier wird der Photorezeptortrommel 18 zugeführt und der
nächste Papiereinzug beginnt (Schritt S 8). Dann wird eine an sich bekannte
Reproduktionssteuerung durchgeführt(Schritt S 9).
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Wenn das Paar von Widerstandsrollen 27 das Kopierpapier zufürt und das
Ende des Kopierpapiers durchgelaufen ist, wird der Widerstandsschalter 28 in AUS-
Position geschaltet. Aufgrund des Widerstandsschalter-AUS-Signals erkennt der
Microcomputer 39 das Ende des zugeführten Kopierpapiers (Schritt S 10) und stellt
dann fest, ob die vorab im Speicher 40 eingestellt Kopienzahl Null erreicht hat oder
nicht (Schritt S 11).
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Wenn der Microcomputer 39 feststellt, daß die verbleibende Anzahl der
Photokopien
nicht Null ist und die Reproduktion fortzufahren hat, stoppt der
Microcomputer 39 umgehend die Dokumentauflageplatte 3 (Schritt S 12) und fährt wiederum
die oben erwähnten Vorgänge ab Schritt S 2 durch. Folglich wird die
Dokumentauflageplatte 3 der elektrophotographischen Kopiermaschine 1 zur
Belichtungsanfangsposition für die nächste Reproduktion zurückgefahren, direkt anschließend wird sie
zur Belichtung über eine dem Dokumentformat entsprechende Distanz bewegt. Dies
ermöglicht die Verkürzung der für eine Mehrzahl von Reproduktionen erforderliche
Reproduktionszeit. Wenn andererseits der Microcomputer 39 in Schritt S 11
feststellt, daß die noch verbleibende Anzahl von Kopien Null ist, bewirkt der
Microcomputer 39, daß die Dokumentauflageplatte 3 kontinuierlich bewegt wird, und wartet
ab, bis die Dokumentauflageplatte 3 so weit wie möglich in Belichtungsrichtung
bewegt worden ist (Schritt S 13).
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So wird die Dokumentauflageplatte 3 so weit wie möglich in Belichtungsrichtung
bewegt. Folglich wird, selbst wenn das Zwischenteil 14 wie in Figur 7 (d) verschoben
ist, das Außenteil 13 zu der rechten maximalen Bewegungsposition bewegt, wodurch
die Verschiebung des Zwischenteils 14 beseitigt wird.
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Dabei unterliegt die Dokumentauflageplatte 3 über die Hälfte ihrer
Bewegungstrecke einer Last. Da jedoch der Reproduktionsprozeß beendet ist, ergibt sich
keine Möglichkeit, daß das reproduzierte Bild auf dem Photokopierpapier in seiner
Position verschoben oder unscharf wird.
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Wenn die Dokumentauflageplatte 3 in Belichtungsrichtung so weit wie möglich
bewegt wird, werden die Positionsdetektorschalter 32a und 32b durch die
Vorsprünge 36 und 37 der Dokumentauflageplatte 3 in den EIN-Zustand geschaltet.
Dementsprechend stoppt der Microcomputer 39 die Dokumentauflageplatte 3 (Schritt
S 13 und S 14) aufgrund der EIN-Signale der Positionsdetektorschalter 32a,32b.
Daraufhin beginnt die Dokumentauflageplatte 3, sich in Rücklaufrichtung zu bewegen
(Schritt S 15).
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Wenn der Positionsdetektorschalter 32a durch den Betätigungsvorsprung 33 der
Dokumentauflageplatte 3 eingeschaltet wird, wird festgestellt, daß die
Dokumentauflageplatte 3 ihre Ausgangsposition erreicht hat (Schritt S 16). Dies bewirkt,
daß die Dokumentauflageplatte 3 gestoppt wird (Schritt S 17) und ferner, daß der
Antriebsmotor 41 gestoppt wird (Schritt S 18).
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Bei der oben erwähnten Steuerung wird die Dokumentauflageplatte 3, wenn nur
eine Reproduktion eines Dokumentes anstatt einer Vielzahl von Reproduktionen
durchgeführt wird, immer so weit wie möglich in Belichtungsrichtung bewegt, ohne
Rücksicht auf die Formatgröße. Hierbei scheint die Reproduktionsgeschwindigkeit,
in der eine Reproduktion durchgeführt wird, gering zu sein. Wie in Figur 4 gezeigt
durchläuft das Kopierpapier nach dem Reproduktionsprozeß solche Vorgänge wie
Förderung durch den Förderriemen 29 und Ausgabe durch das Paar von
Ausgaberollen 31, nachdem du Bild auf dem Photokopierpapier durch die Fixiervorrichtung
30 fixiert worden ist. Dies braucht mehr oder weniger Zeit. Bei der oben
erwähnten Steuerung wird während solcher Vorgänge die Dokumentauflageplatte 3 so weit
wie möglich in Belichtungsrichtung und anschließend zurück bewegt.
Dementsprechend ist es nichtwahrscheinlich, daß die Bewegung der Dokumentauflageplatte 3
wesentlich zur Verringerung der Reproduktionsgeschwindkeit fährt. Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird die Dokumentauflageplatte 3 zum Zeitpunkt des
letzten Reproduktionsvorgangs einer Serie von Reproduktionsvorgangen so weit wie
möglich bewegt, ohne Rücksicht auf das Dokumentenformat. Folglich kann,
obwohl der Gleitschienenmechanismus zur Bewegung der Dokumentauflageplatte
Verschiebung zeigt, diese dadurch beseitigt werden, daß die Dokumentauflageplatte
kontinuierlich bis zu ihrer maximalen Bewegungsposition nach Vollendung der
letzten Belichtung bewegt wird. Dies führt zu keinem Fehler in der nachfolgenden
Reproduktion Ferner kann die vorliegende Erfindung mit Hilfe einfacher
Softwareprozesse durchgeführt werden. Dies erfordert keine Änderung des Mechanismus
einer herkömmlichen elektrophotographischen Kopiermaschine. Dadurch kann die
vorliegende Erfindung wirtschaftlich ausgeführt werden.