DE388239C - Elektrischer Sicherungsschalter mit hitzdrahtgesteuerter Sperrklinke - Google Patents

Elektrischer Sicherungsschalter mit hitzdrahtgesteuerter Sperrklinke

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DE388239C
DE388239C DEB98571D DEB0098571D DE388239C DE 388239 C DE388239 C DE 388239C DE B98571 D DEB98571 D DE B98571D DE B0098571 D DEB0098571 D DE B0098571D DE 388239 C DE388239 C DE 388239C
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TUTRIX AKT GES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/30Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Sicherungsschalter in Schraubstöpselform mit einem achsial vorschnellenden, von Hand wieder einschaltbaren Kontaktgeber als Aus- und Einschaltorgan, der durch eine hitzdrahtgesteuerte Sperrklinke in seiner Schließlage gehalten wird.
Anordnungen dieser Art haben den Nachteil, daß der gesteuerte Hitzdraht nur bei mäßiger Strombelastung längere Zeit hindurch mit der erforderlichen Genauigkeit auslöst, ohne daß ein Nachspannen notwendig wird. Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, daß bei Benutzung der Vorrichtung für große Stromstärken — also. mit mäßigen Steuerdrähten großen Querschnitts — die Genauigkeit und Schnelligkeit der Hitzdrahtdehnüng und Kürzung erheblich nachläßt.
Diese Nachteile der bekannten Anordnun-
ao gen beseitigt die Erfindung. Nach ihr wird der steuernde Hitzdraht* durch ihm parallelgeschaltete, freiverlaufende, d.h. die Sperrklinke ihrerseits nicht beeinflussende Drähte in der Weise entlastet, daß in ihm stets nur ein für seinen Querschnitt und seine Struktur unbedenklicher Strom fließt. Hierdurch wird die Notwendigkeit zum Nachspannen des Steuerdrahtes auf das praktische überhaupt mögliche Mindestmaß hinabgedrückt und der Steuerdraht kann für jede beliebige Gesamtstromstärke gleich biegsam, elastisch und schnell funktionsfähig angeordnet werden. Die Grenze der Verringerung seines Querschnitts ist im wesentlichen nur durch die Rücksicht auf seine mechanische Festigkeit gegeben. Unter Umständen kann für Sicherungen jeder Größe ein und derselbe Steuerdraht Verwendung finden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, α ist das isolierende Gehäuse eines Sicherungsstöpsels nachEdisonart, mit dem leitenden Einschraubgewinde b und dem Fußkontakt c als Netzanschlußkontakten. Vom Fußkontakt c geht der Strom über die Spiralfeder d, welche den Kontaktgeber e aufwärts zu bewegen sucht, und durch den innerhalb des Kontaktgebers verlegten Leiter f zu einem außerhalb als Kontakt angebrachten Metallring g. Mit diesem Ring steht ein Schleifkontakt h in Berührung, welcher, auf einer am Patronengehäuse α abgestützten Isolierplatte i angebracht, den nachstellbaren Aufhängebolzen k trägt. Von diesem Bolzen führt der Hitzdraht / abwärts zu einem Kontakt m, welcher mit dem leitenden Schraubgewinde Stromschluß hat. In eine Kerbe η der isolierenden Hülle des Kontaktgebers greift die Nase einer Sperrklinke ο, welche das Bestreben hat, sich von dem Kontaktgeber hinwegzubewegen und die mittels ihrer Nase herbeigeführte Sperrung aufzuheben, woran sie jedoch durch den Hitzdraht I, mit dem sie in Zusammenhalt steht, gehindert wird.
Gegenüber der in Abb. 1 dargestellten Be-" triebsstellung veranschaulicht Abb. 2 in größerem Maßstab durch ausgezogene Linien die Betriebs- und durch gestrichelte Linien die Ausschaltstellung. Hierbei sind die beiden Aufhängepunkte für den Hitzdraht (χ, y)
nur schematisch dargestellt. Gegenüber der ausgezogenen Stellung von Hitzdraht / und Sperrklinke o, wobei deren Nase in den Kontaktgeber eingreift und den Kontaktgeber in Stromschlußstellung hält, zeigt die gestrichelte Linie I1 die Verknickung des Hitzdrahtes, wenn derselbe unter dem Einfluß eines übermäßigen Stromdurchgangs sich gedehnt hat. Die gestrichelt gezeichnete Klinke O1 bringt
ίο dann zur Anschauung, wie sich die Nase der Klinke von dem Kontaktgeber entfernt hat, so daß derselbe nunmehr frei geworden ist und unter Emporschnellen die Stromunterbrechung herbeiführt. Die günstigste Verknickung entsteht, wenn der Hitzdraht im kalten Zustande bzw. in normalem Zustande der Sicherung völlig geradlinig, also ohne Knick, zwischen den Befestigungspunkten seiner Enden ausgespannt ist. Die entlastende
ao Hitzdrahtstrecke kann ihrerseits beliebig unterteilt sein, d. h. sie kann statt aus nur einem Draht auch aus einer Mehrzahl von zueinander parallelgeschalteten Hitzdrähten bestehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrischer Sicherungsschalter in Schraubstöpselform mit einem achsial vorschnellenden, von Hand wieder einschaltbaren Kontaktgeber, der durch eine hitzdrahtgesteuerte Sperrklinke in seiner Schließlage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unveränderlichkeit der Entfernung der die Hitzdrahtenden haltenden Punkte der Stromübergang zwisehen ihnen von mehreren Drähten vermittelt ist, von denen nur einer auf die Sperrklinke wirkt und durch sie zwischen den Befestigungspunkten gespannt gehalten wird.
    Abb. 2.
    Abb. i.
    '/r/n/f/fff
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