DE3880771T2 - Profilleistensystem zum verlegen von elektrischen stromversorgungsleitungen, und gegebenenfalls auch signalleitern, sowie verfahren zur herstellung eines proflleistenabschnittes fuer ein solches system. - Google Patents

Profilleistensystem zum verlegen von elektrischen stromversorgungsleitungen, und gegebenenfalls auch signalleitern, sowie verfahren zur herstellung eines proflleistenabschnittes fuer ein solches system.

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DE3880771T2 DE88901818T DE3880771T DE3880771T2 DE 3880771 T2 DE3880771 T2 DE 3880771T2 DE 88901818 T DE88901818 T DE 88901818T DE 3880771 T DE3880771 T DE 3880771T DE 3880771 T2 DE3880771 T2 DE 3880771T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Profilleistensystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Profilleistensystem dieser Art ist aus der GB 2,087,168 A bekannt.
  • Bei diesem bekannten System bildet die Profilleiste als solche nur einen Hohlraum, an dem die Stromversorgungsleitungen oben hintereinander mittels eines isolierenden Körpers angebracht sind, der sich entlang der Oberwand des Hohlraums erstreckt und unterschnittene U-förmige Kanäle zum Halten und Trennen der Leitungen aufweist, die von umgekehrter U-Gestalt sind. Die Zugangsmodule bestehen aus Öffnungen in der Vorderwand zum Einsetzen von Kontaktsteckern mit Kontaktbeinen, die durch Drehen der Stecker in Eingriff mit den Profilen der Leitungen in umgekehrter U-Gestalt gebracht werden können. Ein System aus schwenkbaren Türen und Klappen ist jeweils an den Kontaktmodulen angebracht, um Sicherheit gegen Zugang zu den Leitungen in Kontaktmodulen zu schaffen, die nicht in Gebrauch sind.
  • Wegen der Anordnung der Leitungen und dem Aufbau der Zugangsmodule hat die Profilleiste nach dem bekannten System einen relativ großen kastenartigen Querschnitt mit geringem Grad der Ausnutzung des Querschnitts, und die Herstellungskosten pro laufendem Meter sind daher relativ hoch. Soll die Profilleiste von Ecke zu Ecke entlang einer Wand verlegt werden, muß sie passend geschnitten und vor Ort fertiggestellt werden, was erfahrenes Vorgehen erfordert und unvermeidlich zu Ungenauigkeiten und Ausschuß führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profilleistensystem zu schaffen, das vor Ort unter Verwendung vorgefertigter Elemente ohne jedes Schneiden oder andere Anpassungen in solch einer Weise angebracht werden kann, daß eine komplette Abdeckung von Ecke zu Ecke oder Türrahmen und um Ecken herum erhalten werden kann, und wobei das Profilleistensystem nach dem Anbringen ohne Entfernung oder erneute Montage seiner Elemente oder Montage zusätzlicher Teile gebrauchsfertig gemacht werden kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch Konstruktion eines Profilleistensystems nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht.
  • Beim Gebrauch dieses Systems wird es bei bekannter Länge der zu überdeckenden Wand immer möglich sein, die optimale Kombination verfügbarer Profilleistenabschnittslängen zu bestimmen, und es ist dann sehr einfach, diese unter gleichzeitigem Anordnen der erforderlichen Anzahl Gleitabdeckungsabschnitte in Eingriff mit dem Profil der Profilleistenabschnitte an der Wand anzubringen. Auf diese Weise ist es möglich, ohne Schneiden oder in anderer Weise Anpassen der Teile, wie sie hergestellt und geliefert werden, Profilleisten zu erstellen, die von Ecke zu Ecke oder von Ecke zu Türrahmen entlang einer oder mehrerer Wände eines Raums verlaufen. Üblicherweise werden die Profilleisten als Boden- oder Deckenleiste oder entlang existierender Boden- oder Deckenleisten angeordnet. Einander an Innen- oder Außenecken treffende Profilleisten können durch Eckabschnitte miteinander verbunden werden. Entlang dem Boden oder der Decke laufende Profilleisten können mit einer Profilleiste derselben Art wie die entlang dem Boden und der Decke laufende oder durch einfach isolierte Leitungen beherbergende dreieckige oder flache Röhren miteinander verbunden werden, um die Leitungen in der Boden- bzw. Deckenprofilleiste miteinander zu verbinden.
  • Nachdem die Profilleisten an den Wänden angebracht worden sind, müssen die Verdrahtungen dadurch vervollständigt werden, daß elektrische Verbindungen mit externen Leitungen und zwischen den eingebauten Leitungen benachbarter Profilleistenabschnitte hergestellt werden, sofern dies nicht bereits beim Anbringen der Profilleisten erfolgt ist, wie nachstehend erläutert. Wo solche zusätzliche Verdrahtung erforderlich ist, werden die Gleitabdeckungsabschnitte an die Seite geschoben, um die Zwischenräume zwischen den Profilleistenabschnitten freizulegen. Die Verbindung von Enden der eingebauten Leitungen kann einige Grundkenntnisse eines Elektrikers erfordern, ist jedoch einfach und schnell auszuführen, und diese Arbeit kann weiter vereinfacht werden, indem die eingebauten Leitungen mit geeigneten Anschlüssen an den Enden der Profilleistenabschnitte verbunden werden, wie dies in Anspruch 2 niedergelegt ist.
  • Nachdem die Profilleisten angebracht und die Verdrahtungen vervollständigt worden sind, ist das System zum Anbringen der Installationskomponenten, wie etwas Wandsteckdosen oder andere elektrische Anschlüsse an den Stellen eines jeden der Zugangsmodule fertig, die bspw. mit gegenseitigem Abstand von einem Meter oder weniger entlang den Profilleistenabschnitten verteilt sein können. Das Anbringen der Installationskomponenten ist ein äußerst einfacher Vorgang, der - selbst wenn die eingebauten Leitungen infolge Unachtsamkeit unter Spannung stehen sollten - gefahrlos ausgeführt werden kann, weil sie keine Manipulation der eingebauten Leitungen beeinhaltet, weil diese im Gegenteil mit einem Sicherheitsabstand außerhalb der Reichweite des Bedieners liegen. Aus demselben Grunde sind die jeweils gerade nicht in Gebrauch befindlichen Zugangsmodule perfekt gesichert. Das Versetzen einer Installationskomponente von einer Stelle eines Zugangsmoduls zu derjenigen eines anderen ist ein genauso einfacher Vorgang, so daß das System sehr flexibel für die Anpassung an wechselnde Installationserfordernisse ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Tatsache, daß die Profilleistenabschnitte profilierte Elemente sind, die von dem Moment ihrer Herstellung bis zu der Zeit, zu der die Installation am Gebrauchsort abgeschlossen ist, geschlossen bleiben, so daß die Profilleistenabschnitte mit einem relativ schwachen Querschnitt hergestellt werden können und dennoch in allen Handhabungsschritten, denen sie auf ihrem Weg unterworfen werden, ausreichend mechanische Festigkeit und Steifigkeit haben. Daher kann der Verbrauch an Rohmaterial für die Herstellung gering gehalten werden, und die Profilleistenabschnitte sind wegen ihrer Flachheit wenig auffällig und können sogar einen dekorativen Effekt haben, wenn sie in einem Raum angebracht sind.
  • Eine besonders einfache und vorteilhafte Form des Profilleistensystems nach der Erfindung ist in Anspruch 3 niedergelegt und kann durch die Merkmale in den Ansprüchen 4 und 5 verfeinert werden. Andere, die Verwendung von Kontakstücken welche nicht durch die Längshohlräume der Profilleistenabschnitte hindurch passen, erlaubende Ausführungsbeispiele sind in den Ansprüchen 6-8 aufgezeigt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines Profilleistenabschnittes für das als erstes in dem nachfolgenden Abschnitt genannte Ausführungsbeispiel. Das Verfahren ist durch die in Anspruch 9 niedergelegten Schritte gekennzeichnet, wodurch alle Kontaktmodule eines Profilleistenabschnittes auf einfach Weise mit einem einzigen Vorgang fertiggestellt werden können.
  • Nachstehend ist die Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, von denen
  • Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Profilleistenabschnites, eines Eckabschnittes und eines Gleitabdeckungsabschnittes zeigt, durch den diese miteinander verbunden werden können, und zwar nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • Figur 2 einen vergleichbaren Profilleistenabschnitt mit einem nicht in Gebrauch befindlichen Zugangsmodul und einem anderen Zugangsmodul zeigt, das für die Anbringung einer Installationskomponente fertiggemacht worden ist,
  • Figur 3 eine Vorderansicht einer Doppelwanddose zum Anbringen an den Profilleistenabschnitt nach Fig. 2 zeigt,
  • Figur 4 eine perspektivische Rückansicht der Wanddose nach Fig. 3 zeigt,
  • Figur 5 eine schematische Transparenzansicht des Profilleistenabschnitts nach Fig. 2 mit eingebauten Leitungen und Kontaktbeinen einer an dem Profilleistenabschnitt angebrachten Installationskomponente zeigt,
  • Figur 6 die Anbringung eines Kontaktstücks an einer Leitung zeigt, zum Einbau in den Profilleistenabschnitt nach Fig. 5,
  • Figur 7 einen Schnitt durch denselben Profilleistenabschnitt und zwei Haltestöpsel zum Einsetzen durch Schlitze in der Rückwand des Profilleistenabschnitts zeigt,
  • Figur 8 einen entsprechenden Teilabschnitt mit dem eingsetzten Haltestöpsel zeigt,
  • Figur 9 eine Draufsicht auf ein Profilleistenwerkstück zur Verwendung beim Herstellen eines Profilleistenabschnitts nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,
  • Figur 11 eine perspektivische Forderansicht desselben zeigt,
  • Figur 12 eine Draufsicht auf ein Vorderelement zur Verwendung in Verbindung mit dem Werkstück nach den Fig. 10 und 11 zeigt,
  • Figur 13 eine Rückansicht des Vorderelements nach Figur 12 zeigt,
  • Figur 14 eine Draufsicht auf ein Rückelement zur Verwendung mit dem Vorderelement nach den Figuren 12 und 13 zeigt,
  • Figur 15 eine Vorderansicht desselben zeigt,
  • Figur 16 einen Längsschnitt durch einen Profilleistenabschnitt nach der Erfindung, hergestellt aus den Teilen nach den Figuren 10 bis 15 zeigt, wobei eine Außenleitung mit einer eingebauten Leitung verbunden ist, wobei der Schnitt entlang einer Linie entsprechend der Linie XVI - XVI in Fig. 13 vorgenommen ist,
  • Figur 17 eine Teilschnittansicht entlang der Linie XVII - XVII - in Fig. 16
  • Figur 18 eine perspektivische Ansicht des Endes eines Profilleistenabschnittes und eines dazugehörigen Abschlußstöpsels zeigt, wobei die Figur die Teile in dem Zustand der Herstellung vor der Befestigung des Abschlußstöpsels in Position wiedergibt,
  • Figur 19 eine perspektivische Ansicht der Teile nach Fig. 18 nach dem Befestigien des Abschlußstöpsels in Position zeigt,
  • Figur 20 eine Sinusfeder zeigt, die dazu dient, den eingebauten Leitungen, wie in Fig. 18 gezeigt, erhöhte Elastitzität zu verleihen,
  • Figur 21 eine Vorderansicht in vergrößertem Maßstab einer einen Teil des Abschlußstöpsels nach Fig. 18 bildenden Kontakbuchse zeigt,
  • Figur 22 eine Draufsicht auf dieselbe zeigt,
  • Figur 23 eine Stirnansicht derselben, von rechts gesehen, zeigt,
  • Figur 24 eine der Figur 21 entsprechende Ansicht zeigt, wobei jedoch eine eingebaute Leitung und eine Verbindungsleitung in der Kontakbuchse zusammengesteckt sind,
  • Figur 25 eine perspektivische Ansicht eines Verbinderabschnitts zeigt, der zum Verbinden zweier benachbarter Profilleistenabschnitte miteinander verwendet werden kann,
  • Figur 26 einen Gleitabdeckungsabschnitt für die Verwendung in Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt nach Fig. 23 zeigt,
  • Figur 27 eine perspektivische Ansicht eines Endabschnitts zeigt,
  • Figur 28 eine perspektivische Ansicht eines Übertragungsabschnitts zeigt, der zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem Endabschnitt oder einem Eckabschnitt und einer Eckprofilleiste mit dreieckigem Querschnitt verwendet werden kann,
  • Figur 29 eine Vorderansicht einer us zwei End- oder Eckabschnitten, einem Profilleistenabschnitt und zwei Gleitabdeckungen zusammengesetzten Profilleistenlänge zeigt.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Profilleistenabschnitt, der die Hauptkomponente eines Profilleistensystems nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Der Profilleistenabschnitt 1 besteht aus Isoliermaterial, wie etwa einem extrudierten Kunststoffmaterial. Der Profilleistenabschnitt ist wie gezeigt profiliert und enthält drei Längshohlräume 2,3 und 4. Der Profilleistenabschnitt ist einstückig, d.h. aus einem Teil bzw. Stück, und ist daher immer geschlossen. Die Hohlräume 2 und 4 dienen zum Aufnehmen eingebauter Leitungen (in Fig. 1 nicht gezeigt), wobei es sich um unisolierte harte Kupferleitungen handeln kann. Der Hohlraum 3 ist für das Durchstecken von Schrauben zum Befestigen an einer Wand freigehalten und dient ferner zur Trennung der Leitungswege 2 und 4.
  • Das Profil des Profilabschnitts 1 weist zwei Nuten 5 und 6 auf, die als Gleitführungen für Gleitabdeckungsabschnitte dienen. Solch ein Gleitabdeckungsabschnitt ist mit 7 bezeichnet und dient zum Verbinden des Profilleistenabschnitts 1 mit einem Eckabschnitt 8, dessen Beine den Nuten 5 und 6 entsprechende Nuten 9 und 10 und dazwischen einen offenen Raum zum Aufnehmen isolierter Leitungen 12 aufweisen, die mit den eingebauten Leitungen in den Hohlräumen 2 und 4 mit aus der Technik wohlbekannten Einrichtungen, vorzugsweise jedoch mit einem Abschlußstöpsel verbunden werden können, die wiederum in den Mündungen der Hohlräume 2 bis 4 befestigt sind. Eine Form eines solchen Abschlußstöpsels ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 18-24 beschrieben. Mit einem vorstehend beschriebenen Eckabschnitt können zwei einander an einer Ecke treffende Profilleistenabschnitte miteinander verbunden werden, indem die Gleitabdeckungsabschnitte in axiale Anlage mit den inneren Stirnseiten des Eckabschnitts gebracht werden und die Gleitabdeckungsabschnitte dann jeweils mit einer Schraube 13 an der Wand befestigt werden. Die Figur zeigt, daß isolierte Leitungen 12 von Profilleiste zu Profilleiste, die sich an einer Ecke treffen, oder von jeder der Profilleisten nach oben durch eine Öffnung 14 geführt werden können, an die eine Profilröhre angeschlossen werden kann, um einen Profilleistenabschnitt am Boden mit einem Profilleistenabschnitt an der Decke oder mit Stromnetzleitungen verbindende isolierte Leitungen einzufassen. Sind zwei Profilleistenabschnitte an einer Ecke ohne Anschluß ihrer eingebauten Leitungen an externe Leitungen miteinander zu verbinden, kann ein Eckabschnitt ohne eine Öffnung 14 verwendet werden. An einer Aussenecke kann ein Eckabschnitt mit einer Konfiguration verwendet werden, die im wesentlichen seitenverkehrt zu der gezeigten ist.
  • Zum Verbinden miteinander ausgerichteter Profilleistenabschnitte können Gleitabdeckungsabschnitte entsprechend dem Abschnitt 7, jedoch ohne den Einschnitt 15 an einer Ecke - um Raum für die obere Wand des Eckabschnitts zu schaffen - verwendet werden, um den Zwischenraum zwischen den Abschnitten an einer Überlappung einzufassen.
  • Mit den beschriebenen Elementen in geeigneter Auswahl ist es möglich, einen Raum mit verdeckten festen Stromversorgungsleitungen entlang einer Wand oder mehreren Wänden oder entlang allen denkbaren Wänden nicht nur auf dem Boden und/oder an der Decke, sondern auch an Zwischenpositionen zu versehen, wo die Profilleisten bspw. Begrenzungen von Platten oder Feldern darstellen. Genauso gut ist es möglich, die Profilleisten vertikal vom Boden zur Decke verlaufend anzuordnen.
  • Die Profilleistenabschnitte sind jeweils an einer Anzahl von über ihre Länge verteilten Positionen mit Zugangsmodulen versehen, von denen verschiedenste Ausführungsformen nachstehend beschrieben sind, und wodurch es möglich ist, in einfacher Weise Installationskomponenten, wie etwa Wandsteckdosen, Lichtstecker oder andere elektrische Leitungen in jeder bzw. in verschiedenen einer großen Anzahl von Positionen zu befestigen und anzuschließen oder vorher angebrachte Komponenten zu verlegen, wenn es nötig sein sollte.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2-9 ist ein zylindrisches Kontaktstück 18,19 auf eingebaute Leitungen 16,17 jeweils an den Zugangsmodulpositionen aufgesteckt und nötigenfalls durch Löten fixiert. Nach einer Art der Herstellung der Profilleistenabschnitte als Handelsprodukt werden die Kontaktstücke auf die Leitungen 16,17 aufgesteckt, bevor diese in die Hohlräume 2,4 eingeführt werden, und zwar bspw. durch Erzeugen eines Sogs an denjenigen Hohlraumenden, die von den Hohlraumenden, an denen die Leitungen eingeführt werden, entfernt sind. Ein Kontaktstück oder mehrere können danach mit gegabelten Haltestöpseln 20,21 in korrekter Position gehalten werden, die durch Schlitze in der Rückwand des Profilabschnitts eingeführt werden, um mit ringförmigen Nuten 22,23 der zylindrischen Kontakstücke 18,19 in Eingriff zu kommen, wie in den Fig. 7,8 und 9 gezeigt.
  • An den Zugangsmodulpositionen können jeweils feste Installationskomponenten angebracht werden. In den Fig. 3 und 4 ist eine solche Komponente in Form einer Doppelwanddose 24 mit Schaltern 25,26 dargestellt. Die Kontakthülsen 27,28 der Wanddose sind mit nach hinten sich erstreckenden gegabelten Kontaktbeinen 29 verbunden, die angestellt angeordnet sind und durch angestellte Schlitze 31, 32 in der Vorderwand des Profilleistenabschnitts geschoben werden können, um die zylindrischen Kontaktstücke 18,19 zu umklammern, woraufhin die Wanddose an der Wand mit einer Schraube 33 befestigt wird, die durch eine Öffnung 34 des Profilleistenabschnitts in dem Bereich des Zwischenhohlraums 3 geführt wird.
  • Wird das Zugangsmodul nicht gebraucht, werden die Schlitze 31,32 durch eine Gleitabdeckung 35 abgedeckt, die mit einer sich durch die Öffnung 34 erstreckenden Schraube 36 befestigt wird, wie rechts in Fig. 2 dargestellt.
  • Wird das Zugangsmodul gebraucht, wird die Gleitabdekkung 35 an die Seite geschoben, wie dies links in Fig. 2 gezeigt ist. Sie wird in ihrer neuen Position befestigt, indem die Schraube durch eine andere Öffnung für das Zugangsmodul rechts geführt wird, die mit 37 bezeichnet ist. Sodann kann die Wanddose 24 wie vorstehend beschrieben angebracht werden.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Stufe in der Herstellung eines Profilleistenabschnitts nach einem modifizierten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Diese Figuren zeigen eine Profilleistenlänge, die dem Profilleistenabschnitt 1 nach Fig. 1 entspricht, wobei die Nuten 5 und 6 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind. In den Bereichen 38 und 39, wo Zugangsmodule vorzusehen sind, sind der Vorder- und der Rückwandabschnitt der Profilleiste weggeschnitten worden, wie etwa durch Fräsen, und zwar bis zu einer Tiefe, daß die Längshohlräume 2,3 und 4 freiliegen. Dadurch wird es möglich, bei dem Herstellungsprozeß Kontaktstücke an den eingebauten Leitungen anzubringen, nachdem diese in den Hohlräumen angeordnet worden sind, und demzufolge können Kontaktstücke verwendet werden, die gar nicht oder nur mit Schwierigkeiten durch die Hohlräume hindurch längs verschieblich sind, sodaß sie in die korrekten Positionen zur Abnahme von der Vorderseite der Profilleiste her gelangen. Nachdem solche Kontaktstücke an den richtigen Positionen auf den Leitungen in den weggeschnittenen Bereichen angebracht worden sind, können diese Bereiche mit einem Vorderelement und einem Rückelement abgedeckt werden, die zusammengeklemmt und gegen die belassenen rippenförmigen Abschnitte der Profilleistenstruktur abgedichtet sind, um das Profil dauerhaft zu verschließen. Durch geeignete Auslegung des Vorderelements können verschiedene Formen berührungs- und kriechfreien Zugangs von der Vorderseite der Profilleiste zu den eingebauten Leitungen geschaffen werden.
  • Ein Beispiel eines Profilleistenabschnitts, der in geeigneter Weise durch das soeben beschriebene Verfahren hergestellt werden kann, ist in den Fig. 12-16 gezeigt.
  • Nach diesem Beispiel ist das Vorderelement 40, Fig. 12 und 13, an seiner Rückseite mit kurzen Zapfen 41a zum Eingriff in Positionieröffnungen 42 an der Vorderseite des Profilleistenabschnitts an den Seiten des weggeschnittenen Bereiches 38, Fig. 10, und mit langen Zapfen 41b versehen, die in Durchgangsöffnungen 43 des Profilleistenabschnitts und in Öffnungen 44 des Rückelements 45 eingesetzt werden können und dann auf der Rückseite des Rückelements 45 wärmeversiegelt werden können. Der Profilleistenabschnitt ist nun permanent in den weggeschnittenen Bereichen verschlossen und das Vorderelement 40 und das Rückelement 45 bilden integrale Abschnitte der Vorderwand bzw. der Rückwand des Profilleistenabschnitts.
  • Bevor das Vorderelement 40 und das Rückelement 45 wie beschrieben ineinandergesteckt und abgedichtet werden können, wird ein elektrisch leitendes Klemmelement 47, Fig. 16 und 17, auf jede Leitung aufgesteckt. Das Klemmelement 47 hat eine Klemmschraube 48 zum Festklemmen des Klemmelements auf der Leitung 46 und außerdem eine Klemmschraube 49 mit einem isolierten Kopf 50, die im endgültig zusammengesetzten Zustand das abgezogene Ende 51 eines isolierten Außendrahtes 52 in einen Klemmkanal 53 in dem Element 47 festklemmen kann.
  • Werden das Vorderelement 40 und das Rückelement 45 gegen die Profilleistenrippen zusammengesteckt, werden die Leitungen 46 in isolierenden Blöcke 54 an der Innenseite des Rückelements eingebettet, während der isolierende Kopf 50 der Klemmschraube 49 in eine von einem Stutzen 55 umgebene Öffnung in dem Vorderlement hineinragt. An dieser Position münden zwei angestellte Zugangskanäle 56 in dem Vorderelement 40 in die Klemmkanäle 53 des Klemmelements 47.
  • Wenn alle Zugangsmodule eines Profilleistenabschnitts in der vorstehend beschriebenen Weise fertiggestellt worden sind, ist der Profilleistenabschnitt verkaufsfertig. Wenn ein Profilleistensystem mit solchen Profilleistenabschnitten an einer Wand angebracht worden ist, kann eine Installationskomponente mit isolierten Anbringsungsdrahtstükken 52 an der Stelle eines jeden Zugangsmoduls gesetzt werden, indem die Isolation von den Ende 51 der Drähte abgezogen wird, diese durch die Zugangskanäle 56 in die Klemmkanäle 53 des Klemmelements 47 eingeführt werden und die Klemmschrauben 49 angezogen werden, wonach die Installationskompoente an der Wand quer über dem Zugangsmodul befestigt werden kann.
  • Die Fig. 18 und 19 zeigen eine geeignete Art und Weise, in der ein Profilleistenabschnitt an seinen Enden mittels Abschlußstöpseln verschlossen werden kann, wobei auch auf die Fig. 20 - 24 Bezug genommen wird.
  • Der Abschlußstöpsel nach diesen Figuren weist ein isolierendes Gehäuse 57 auf, das eine Frontplatte 58 und drei sich nach hinten erstreckende Beine 59,60 und 61 hat, die in die Vorderenden der Längskanäle 2,3 bzw. 4 passen. Das Gehäuse 57 hat zwei Längskanäle 62 und 63, die sich von dem Vorderende des Gehäuses 57 durch die Beine 59 bzw. 61 erstrecken. Die Kanäle 62 und 63 dienen jeweils zur Aufnahme einer Kontaktbuchse 64 bzw. 65. Die obere Kontaktbuchse 64 ist in den Fig. 21 bis 23 gezeigt, und die untere Kontaktbuchse 65 ist dazu identisch, wenngleich bezüglich einer horizontalen Ebene invertiert. An ihrem Vorderende hat die Buchse 64 einen aufwärts vorstehenden Nasenabschnitt 66 zum Eingriff mit einer Anschlagfläche (nicht gezeigt) in dem Kanal 62. Die Vorderhälfte des Inneren der Buchse 64 ist mit einer Trennwand 67 derart unterteilt, daß zwei vertikale flache Schlitze 68 und 69 ausgebildet sind. Klemmschrauben 70 und 71 dienen zum Verspannen des freigelegten Endes einer Verbindungsleitung 72 gegen die Trennwand 67 bzw. des Endes der eingebauten Leitung 16 gegen die gegenüberliegende Innenwand der Buchse 64, wie in Fig. 24 gezeigt.
  • Das mittlere Bein 60 des isolierenden Gehäuses 57 hat eine Öffnung 73 zur Aufnahme einer Schraube 74, mit der bei Einsetzen des Abschlußstöpsels in das Ende des Profilleistenabschnitts das Material des Beines erstreckt werden kann, so daß es den Abschlußstöpsel durch Reibung fest in Position hält.
  • Nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die eingebauten Leitungen mit elastifizierten Abschnitten 75 versehen, die ausgebildet werden, indem jede Leitung entlang einem Zick-Zack-Weg durch übereinanderliegende Öffnungen 76 einer Sinusfeder 77 hergestellt werden, bspw. bestehend aus Beryllium-Bronze. Das Vorsehen solcher elastifizierter Abschnitte ist im Falle von Profilleistenabschnitten großer Länger vorteilhaft, weil die eingebauten Leitungen erheblicher Zugspannung ausgesetzt sein können, wenn der Profilleistenabschnitt beim Transport oder bei der Handhabung gebogen wird. In Profilleistenabschnitten geringerer Länge sind keine elastifizierten Abschnitte erforderlich.
  • Wenn die Leitungen 16 und 17 mit den daran in korrekter Position für die Zugangsmodule angebrachten Kontaktstücken 18,19 in die Längshohlräume 2 und 4 von einem Ende des Profilleistenabschnittes eingeführt und dadurch hindurchgeführt werden, wie dies unter Bezugnahme auf das Beispiel nach den Fig. 2-9 beschrieben worden ist, können die Leitungen an diesm Ende vorher durch die Schlitze 68 geführt werden und in den Buchsen 64,65 festgeklemmt werden, indem ein Schraubenzieher direkt an den Köpfen der Klemmschrauben 71 angesesetzt wird. Dasselbe Verfahren kann an dem anderen Ende des Profilleistenabschnitts ausgeführt werden, wenn die Leitungen mit elastifizierten Abschnitten 75 versehen sind, so daß die Leitungsenden aus den Mündungen der Hohlräume des Profilleistenabschnitts während des Befestigens der Klemmschrauben 71 herausgezogen werden können. Anderenfalls sind die Klemmschrauben 71 nach dem Einsetzen des Abschlußstöpsels durch die Öffnungen 78 in der Vorderwand des Profilleistenabschnitts und die Öffnungen 79 in dem isolierenden Gehäuse 57 zugänglich.
  • Weitere Öffnungen 80 und 81 in der Vorderwand des Profilleistenabschnitts bzw. in dem isolierenden Gehäuse sind für den Zugang zu den Köpfen der Klemmschrauben 70 vorgesehen, mit denen die Verbindungsleitungen 71 in den Schlitzen 69 festgeklemmt werden können, wenn ein Profilleistensystem in einem Raum unter Verwendung von Profilleistenabschnitten mit Abschlußstöpseln der beschriebenen Art installiert wird.
  • Werden die Abschlußstöpsel der beschriebenen Art in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2-9 verwendet, können diese Abschlußstöpsel zum Halten der eingebauten Leitungen 16,17 in einer Position genügen, daß die Kontaktstücke 18,19 korrekt hinter den Zugangsschlitzen 31,32 angeordnet sind, wobei die Länge der Kontaktstücke so gewählt wird, daß deren Position relativ zu den Schlitzen nicht kritisch ist. Bei Profilleistenabschnitten relativ großer Länge ist es jedoch ratsam, Haltestöpsel 20,21, wie unter Bezugnahme auf Fig. 7-9 beschrieben, zum Halten mindestens eines Paares Kontaktstücke 18,19 in akurater Position zu verwenden.
  • Fig. 25 zeigt einen Verbindungsabschnitt 82, der als eine oder mehrere Verbindungen zwischen benachbarten Profilleistenabschnitten verwendet werden kann. Der Verbindungsabschnitt 82 besteht aus einem kurzen Block 83 aus isolierendem Material mit eingebetteten Streifen elektrisch leitenden Materials, die sich in der Form von Stiften 84 an beiden Enden des Blocks erstrecken. Bei Gebrauch des Verbindungsabschnitts werden die Stifte 84 in die Klemmschlitze 69 der Abschlußstöpsel an den einander benachbarten Enden der beiden Profilleistenabschnitte eingeführt und darin mit den Klemmschrauben 70 festgeklemmt. Ein Gleitabdeckungsabschnitt 85 wird dann in Position geschoben, so daß er den Block 83 an einer Überlappungsstelle abdeckt, und wird an der Wand mittels einer sich durch eine Öffnung 87 des Blocks erstreckenden Schraube 86 befestigt.
  • Alternativ können die eingebauten Leitungen benachbarter Profilleistenabschnitte mit fliegenden isolierten Leitungen miteinander verbunden werden, die wie unter Bezugnahme auf die Fig. 24 vorstehend beschrieben in den Schlitzen 69 festgeklemmt werden.
  • Fig. 27 zeigt einen Endabschnitt 88 zur Verwendung in Fällen, in denen ein Ende einer Profilleistenlänge entlang einer Wand nicht mit weiteren Teilen des Profilleistensystems zu verbinden ist. Wie deutlich werden wird, ist der Endabschnitt 88 dem Eckabschnitt 8 nach Fig. 1 sehr ähnlich, mit der Ausnahme, daß das zweite Bein des Eckabschnitts durch eine ebene Wand 89 ersetzt worden ist, die mit der Vorderwand der Gleitabdeckung (nicht gezeigt) entsprechend der Gleitabdeckung 7 in Fig. 1 fluchtet. Mit 90 ist eine Schraube bezeichnet, mit der der Endabschnitt an einer Wand befestigt werden kann.
  • Der Endabschnitt 88 weist oben eine viereckige Öffnung (entsprechend der Öffnung 14 nach Fig. 1) auf, die mit einem Stöpsel 91 verschlossen ist. In dieser Form wird der Endabschnitt verwendet, wenn die eingebauten Leitungen des benachbarten Profilleistenabschnitts nicht mit externen Leitungen zu verbinden sind. Wenn demgegenüber solch eine Verbindung hergestellt werden soll, kann der Stöpsel 91 entfernt werden und ein übertragungsabschnitt kann an die viereckige Öffnung angeschlossen werden. Eine Form eines übertragungsabschnitts ist in Fig. 28 gezeigt. Sie weist einen unteren Abschnitt 93 mit viereckigem Querschnitt und einen oberen Abschnitt 94 mit dreieckigem Querschnitt zum Aufnehmen des Endes einer dreieckigen Röhre oder eines dreieckigen Gehäuses, passend in die Ecke eines Raums, auf. In solch einer dreieickigen Röhre oder einem dreieckigen Gehäuse können isolierte Leitungen angeordnet werden, die mit den eingebauten Leitungen des benachbarten Gehäuseabschnitts verbunden sind und dazu dienen, diese bspw. mit den eingebauten Leitungen in an der Decke angebrachten Profilleistenabschnitten oder mit einem Stromnetzschalter zu verbinden.
  • Der Übertragungsabschnitt nach Fig. 28 kann auch in Verbindung mit dem Eckabschnitt 8 nach Fig. 1 verwendet werden. Fachleuten ist klar, daß andere Formen von Übertragungsabschnitten verwendet werden können, wenn es bspw. gewünscht ist, eine flache Röhre oder ein flaches Gehäuse für die externen Leitungen anstelle eines dreieckigen zu verwenden.
  • Beispiel
  • Fig. 29 zeigt, wie eine Profilleistenlänge, bspw. von einer Ecke eines Raums zu einer anderen, aus zwei End- oder Eckabschnitten 8,88, einem Profilleistenabschnitt 1 und zwei Gleitabdeckungen 7 zusammengesetzt werden kann.
  • Die einzelnen Abmessungen nach Fig. 29 sind folgendermaßen:
  • a = Länge der abzudeckenden Wand,
  • b = Länge des Profilleistenabschnitts,
  • c = Länge des Endabschnitts oder eines Schenkels des Eckabschnitts,
  • d = Länge des Zwischenraums zwischen dem Profilleistenabschnitt und dem End- oder Abdeckungsabschnitt,
  • e = Länge der Überlappung zwischen dem Profilleistenabschnitt und der Gleitabdeckung,
  • f = Länge der Gleitabdeckung.
  • Bei diesem Beispiel sind folgende Bedingungen erfüllt:
  • c = 50 mm,
  • d = mindestens 50 mm,
  • e = mindestens 50 mm.
  • Für unterschiedliche Längen a einer abzudeckenden Wand kann ein Profilleistensystem nun aus Standardelementen nach der folgenden Tabelle zusammengesetzt werden: Länge der Wand Länge des Profilleistenabschnitts Länge der Gleitabdeckung
  • Wenn zwei Profilleistenabschnitte 1 mit einem Verbindungsabschnitt 82 nach Fig. 25 mit Abdeckung 85 nach Fig. 26 miteinander verbunden werden, können in ähnlicher Weise Wandlängen von 6,7 bis 12,7 m überdeckt werden, und mit drei untereinander verbundenen Profilleistenabschnitten können Wandlängen bis zu 18,7 m abgedeckt werden, etc., und ähnliche Tabellen können zur Bestimmung der geeigneten Zusammensetzung in jedem einzelnen Fall aufgestellt werden.
  • Sollte umgekehrt ein Verbraucher ein Profilleistensystem aus Profilleistenabschnitten zusammensetzen wollen, die eine Länge von bspw. 3000 mm nicht überschreiten, könnten Wandlängen von 3,7 bis 6,7 m unter Verwendung von zwei Profilleistenabschnitten 1 in dem Bereich von 500 mm bis 3000 mm, miteinander mit einem Verbindungsabschnitt 82 verbunden, abgedeckt werden usw.
  • Wenngleich die Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf ihre Anwendung auf elektrische Zwei-Draht-Stromersorungssysteme beschrieben worden ist, dürfte ohne weiteres klar sein, daß die Erfindung genauso gut auf elektrische Drei- Draht-Stromversorungssysteme oder auf Signalleitungen oder konbinierte Stromversorgungs- und Signalleistungssysteme Anwendung finden kann.

Claims (10)

1. Profilleistensystem zum Verlegen von elektrischen Stromversorgungsleitungen, und ggf. auch Signalleitungen, entlang den Außenflächen von Wänden, wobei das Profilleistensystem als seine Hauptkomponente eine einstückige profilierte Leiste (1) aus isolierendem Material mit einer Vorderwand und einer Rückwand aufweist, zwischen denen Hohlräume zum Aufnehmen fest eingebauter Leitungen ausgebildet sind, wobei die Profilleiste mit einer Anzahl Zugangsmodule ausgelegt ist, die über die Länge der Profilleiste verteilt sind und jeweils Zugang für berührungs- und kriechgeschützte Verbindung äußerer Leitungen oder Installationskomponenten von der Vorderseite der Profilleiste zu den Stromversorgungsleitungen in den Hohlräumen der Profilleiste ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilleistensystem umfaßt:
(1) eine Auswahl Profilleistenabschnitte (1), die in unterschiedlichen festen Längen anbringungsfertig vorgefertigt sind und in denen die Hohlräume (2, 4) zum Aufnehmen der fest eingebauten Stromversorgungsleitungen (16, 17), gesehen von der Vorderseite des Profilleistenabschnitts, zwischen der Vorderwand und der Rückwand des Profilleistenabschnitts nebeneinanderliegen,
(2) Gleitabdeckungsabschnitte (7), die zum gleitenden Eingriff mit den Profilleistenabschnitten profiliert sind und eine zum Abdecken eines Zwischenraums erheblicher Länge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Profilleistenabschnitten mit einer Überlappung ausreichende Länge haben,
(3) Eckabschnitte (8) mit zwei Beinen und Endabschnitte (89) mit einem Bein, wobei jedes Bein zum gleitenden Eingriff mit einem Gleitabdeckungsabschnitt profiliert ist, und die jeweils so ausgelegt sind, daß sie zusammen mit dem Gleitabdeckungsabschnitt einen geschlossenen Raum (11) bilden können,
(4) wobei der Gleitabdeckungsabschnitt (7) dazu ausgelegt ist, relativ zu einer Wand, der entlang ein oder mehrere Profilleistenabschnitte angebracht sind, befestigt zu werden.
2. Profilleistensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Profilleistenabschnitte (1) Anschlüsse (64, 65) vorgesehen sind, die mit den eingebauten Stromversorgungsleitungen (16, 17) verbunden sind und Klemmschrauben (70) zum Aufnehmen von isolierten Leitungen (72) haben, um Verbindungen zu entsprechenden Anschlüssen (64, 65) an dem Ende eines anderen Profilleistenabschnitts (1) oder externe Verbindungen herzustellen.
3. Profilleistensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich eines jeden Zugangsmoduls auf jeder eingebauten Leitung (16, 17) ein Kontaktstück (18, 19) angebracht ist und Zugangsschlitze (31, 32) in der Vorderwand der Profilleiste vor jedem Kontaktstück vorgesehen sind, um gegabelte Kontaktbeine (29, 30) einer zu dem Profilleistensystem gehörigen Installationskomponente in kontaktherstellenden Eingriff mit den Kontaktstücken einzuführen, wobei jedes Kontaktmodul eine Abdeckung (35) aufweist, die in die Zugangsschlitze abdeckender Position befestigt werden kann, wenn das Modul nicht in Gebrauch ist.
4. Profilleistensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsschlitze (31, 32) zu der Längsrichtung des Profilleistenabschnitts (1) angestellt sind.
5. Profilleistensystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke mittels gegabelter Haltestöpsel (20, 21) die durch die Rückwand des Profilleistenabschnittes in die Hohlräume (2, 4) eingeführt werden, in korrekter Position gehalten werden.
6. Profilleistensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ununterbrochener Profilleistenabschnitt (1) in dem Bereich eines Zugangsmoduls mit bis zu einer die Hohlräume (2, 4) freilegenden Tiefe zurückgeschnittenen Ausnehmungen (38, 39) in der Vorderwand und der Rückwand versehen ist, wobei ein Vorderelement (40) und ein Rückelement (45) in die Ausnehmungen (38, 39) eingesetzt sind und permanent gegen die zwischen den Ausnehmungen verbliebenen Rippen miteinander verriegelt sind, wobei das Vorder- und das Rückelement (40, 45) so ausgelegt sind, daß sie integrale Teile der Vorderbzw. Rückseite des Profilleistenabschnitts bilden, wobei Kontaktstücke (47) zwischen dem Vorderelement (40) und dem Rückelement (45) auf den Leitungen (46) angebracht sind.
7. Profilleistensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Rückelements mit isolierenden Blöcken (54) zum Führen der Leitungen (46) ausgelegt ist.
8. Profilleistensystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zugangsmodul ein auf jede Leitung aufgestecktes Kontaktstück (47) aufweist, wobei jedes Kontaktstück mit einem sich längs erstreckenden Klemmkanal (53) und einer Klemmschraube (49) versehen ist, um das Ende (51) einer Außenleitung (52) darin festzuklemmen, wobei die Vorderwand mit Zugangskanälen (56) ausgelegt ist, die sich durch die Vorderwand mit einer geringfügigen Anstellung erstrecken und in die Klemmkanäle (53) münden, wodurch Außenleitungen durch die Zugangskanäle eingeführt werden können, um deren freie Enden in den Klemmkanälen zum Festklemmen darin anzuordnen, wobei jede Klemmschraube (49) sich durch eine Öffnung der Vorderwand erstreckt und einen in einem die Öffnung umgebenden vorstehenden Stutzen (55) angeordneten Betätigungskopf (50) aus isolierendem Material hat.
9. Verfahren zum Herstellen eines Profilleistenabschnitts eines Profilleistensystems nach Anspruch 3, mit den Schritten des Anbringens von Kontaktstücken (18, 19) auf jeder Leitung (16, 17) mit einem den gegenseitigen Abstand der Zugangsschlitze (31, 32) des Profilleistenabschnitts (1) entsprechendem gegenseitigen Abstand und des Einführens der Leitungen (16, 17) in die entsprechenden Längshohlräume (2, 4) des Profilleistenabschnitts von einem Ende desselben her, bis die Kontaktstücke die korrekten Positionen hinter den Zugangsschlitzen erreichen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem Sog auf die entfernten Enden der Längshohlräume (2, 4) des Profilleistenabschnitts (1) ausgeübt wird, um die Einführung der Leitungen (16, 17) mit den darauf angebrachten Kontaktstücken (18, 19) durch die Längshohlräume des Profilleistenabschnitts zu fördern.
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