DE3878924T2 - Optisch gekuppelte kassette und gerät. - Google Patents

Optisch gekuppelte kassette und gerät.

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DE3878924T2
DE3878924T2 DE89901412T DE3878924T DE3878924T2 DE 3878924 T2 DE3878924 T2 DE 3878924T2 DE 89901412 T DE89901412 T DE 89901412T DE 3878924 T DE3878924 T DE 3878924T DE 3878924 T2 DE3878924 T2 DE 3878924T2
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cassette
film
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battery
photographic device
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DE89901412T
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David Momot
Emmanuel Townsend
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Eastman Kodak Co
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/24Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly automatically in accordance with markings or other means indicating film speed or kind of film on the magazine to be inserted in the camera

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Schnittstelle zwischen einem Magazin oder einer Kassette und einer Hauptmaschine, insbesondere eine optische Kopplung zwischen der Kassette und der Hauptmaschine, die einen Datenaustauschpfad zwischen der Kassette und der Hauptmaschine herstellt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmkassette der Art, die zum Einlegen und Entnehmen aus einer Kassettenaufnahmekammer eines fotografischen Geräts, zum Beispiel einer Mikrofilmkamera, geeignet ist.
  • Es ist bekannt, Speicherschaltungen in einer Filmkassette so vorzusehen, daß die Speicherschaltungen beim Einlegen einer Filmkassette in eine Kamera durch die Schaltungen der Kamera abgelesen werden können. Die Kamera kann in diesem Fall den Typ des in der Kassette enthaltenen Films, die Menge des in der Kassette noch auf einer Spule vorhandenen unbelichteten Films bzw. die Anzahl der noch unbelichteten Filmfelder sowie andere Parameter und Merkmale des in der Kassette befindlichen Films feststellen.
  • Eine derartige Kassette wird zum Beispiel beschrieben in dem am 19. Februar 1985 erteilten US-Patent Nr. 4 500 183 mit der Bezeichnung "FILM CASSETTE AND A PHOTOGRAPHING DEVICE USlNG THE SAME" (Filmkassette und fotografisches Gerät zur Verwendung derselben). Die in diesem Patent beschriebene Filmkassette besitzt einen Halbleiterspeicher, mittels dessen Daten über den in der Filmkassette enthaltenen Film gespeichert werden. Beim Einlegen der Kassette in die Kamera wird eine elektrische Verbindung zwischen der Speichereinrichtung und dem fotografischen Gerät hergestellt. Die Aufzeichnung von Daten auf dem Datenträger und die Wiedergabe dieser Daten erfolgt bei in die Kamera eingelegter Filmkassette bei jeder Belichtung. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der Direktzugriffsspeicher innerhalb der Kamera entweder durch eine Batterie gesichert oder als nichtflüchtiger Speicher ausgebildet.
  • Ein Nachteil dieses Systems besteht darin, daß eine elektrische Verbindung hergestellt werden muß, damit Daten durch die Schnittstelle fließen können. Zum Abfragen von Daten, die in den Speicherschaltungen innerhalb der Kassette gespeichert sind, durch eine Hauptmaschine benötigt eine derartige Schnittstelle normalerweise Verbinder in Form von Stiften und Steckern, die zahllose Probleme verursachen können, zum Beispiel durch lose oder korrodierte Kontakte, verbogene oder falsch ausgerichtete Stifte, usw.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Filmkassette mit einem in der Kassettenwandung untergebrachten optischen Empfänger und Sender (Sender/Empfänger-Paar) anzugeben, die bei richtiger Ausrichtung mit einem entsprechenden, angrenzend an die Kassettenaufnahmekammer in der Hauptmaschine vorgesehenen Empfänger/Sender (Sender/Empfänger-Paar) eine optische Kopplung und damit einen Datenaustauschpfad zwischen der Kassette und dem fotografischen Hauptgerät herstellt, wenn die Kassette in die Maschine in betriebsbereiter Position eingelegt wird.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung richtet sich zwar auf eine Filmkassette für Mikrofilmkameras; viele der Merkmale dieser Erfindung sind jedoch nicht auf Mikrofilmkassetten oder überhaupt auf Filmkassetten beschränkt. Vielmehr sind die Ideen der vorliegenden Erfindung gleichermaßen auch für andere Anwendungen oder ein anderes Bandmaterial geeignet, zum Beispiel Magnetbänder oder dergleichen, die in Form eines Magazins oaer einer Kassette für den Einsatz in Geräten geliefert werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung einer Filmkassette für den Einsatz in einem Hauptgerät, zum Beispiel einem fotograf schen Gerät mit einer Kassettenaufnahmekammer zum Aufnehmen der Kassette in betriebsbereitem Zustand. Die Kassette besitzt ein Gehäuse, in der eine Vorrats- und eine Aufwickelspule untergebracht sind. Eine elektronische Speichereinrichtung, die auf dem Gehäuse angeordnet ist, besitzt Halbleiterspeicherschaltungen, deren Zustand Informationen über die Kassette oder den darin enthaltenen Film wiedergibt. Die Schnittstelle zum fotografischen Gerät wird hergestellt durch eine optische Kopplung, die den Datenaustausch zwischen dem Speicher und dem Gerät ermöglicht, wenn die Kassette in betriebsbereitem Zustand in die Kassettenaufnahmekammer des fotografischen Geräts eingelegt wird. Eine am Kassettengehäuse vorgesehene Stromquelle versorgt die Speichereinrichtung und die optische Schnittstelle.
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
  • Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Mikrofilmkassette mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung, mit abgenommenem Deckel;
  • Fig. 2 einen Schnitt entlang eines Durchmessers eines in Fig. 1 dargestellten extern betätigbaren Filmspulen-Lagers;
  • Fig. 3 eine Draufsicht, aus der der Filmverlauf innerhalb der Kassette ersichtlich ist;
  • Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen, in beiden Richtungen leerlaufenden Rolle;
  • Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Teils der Anordnung gemäß Fig. 1, mit eingelegtem Film;
  • Fig. 6A eine Teilansicht eines Details zwischen einer Filmspule und einer Filmführungsrolle;
  • Fig. 6B eine Teilansicht eines Details zwischen einer ersten und einer zweiten Führungsrolle;
  • Fig. 6C eine Teilansicht eines Details zwischen einer zweiten Führungsrolle und der Filmmeßrolle;
  • Fig. 6D eine Querschnittsdarstellung des Bandes zwischen den Führungsrollen;
  • Fig. 7 eine schematische Darstellung der Abmessungsverhältnisse zwischen einer feststehenden Rolle und einer "Taumel"-Führungsrolle;
  • Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht der Meßrolle und der Ausrichtspindeln;
  • Fig. 9 eine Ansicht eines vergrößerten Details der Filmkassette, aus der der Filmverlauf und der Sperrmechanismus genauer zu erkennen sind;
  • Fig. 10 eine Ansicht zweier Filmkassetten mit abgenommenen Deckeln, aus der die mögliche übereinanderliegende Anordnung der Kassetten in einer Kamera ersichtlich ist;
  • Fig. 11 eine Ansicht der Filmaufnahmekammer einer Mikrofilmkamera, wobei die Ladeklappe in geöffneter Stellung dargestellt ist;
  • Fig. 12 eine Ansicht der Filmaufnahmekammer einer Mikrofilmkamera, wobei die Ladeklappe in geschlossener Stellung und die externen Betätigungsmittel in der richtigen Stellung relativ zu den Filmkassetten dargestellt sind;
  • Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 1 mit 200 bezeichneten Teils der Kassette;
  • Fig. 14 eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 13 mit 250 gekennzeichneten Flüssigkristallanzeige;
  • Fig. 15 eine schematische Darstellung einer Programmschaltwerk-Steuerung zur Steuerung der Funktionen der Datensteuerungs- und Speichereinheit der Kassette;
  • Fig. 16A und B Flußdiagramme der Funktionen der Datensteuerungs- und Speichereinheit der Kassette im Zustand vor dem Einlegen der Kassette in das fotografische Gerät;
  • Fig. 17A bis D Flußdiagramme der Funktionen der Datensteuerungs- und Speichereinheit der Kassette im Zustand nach dem Einlegen der Kassette in das fotografische Gerät.
  • Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgernäßen Filmkassette unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
  • In Fig. 1 ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäße Filmkassette 10 ein Kassettengehäuse mit im wesentlichen quadratischem Boden 12 und um diesen herum aufwärts ragenden Außenwandungen 14 aufweist. Über die Außenwandungen 14 des Bodens 12 kann ein lichtdichter Deckel 16 gestülpt werden. Erste und zweite Spulen 18, 20, die entweder aus Filmvorrats- oder Aufwickelspulen dienen können, sind mit ihren Drehachsen 22, 24 parallel zueinander und im wesentlichen in derselben Ebene mittels eines Paars axialer Wellen 26, 28 auf dem Boden 12 angeordnet. Die Spulen werden auf den Wellen durch den lichtdichten Deckel gehalten, wenn dieser auf die Seitenwandungen 14 des quadratischen Bodens 12 aufgelegt wird. Mittels im Deckel 16 vorgesehener Sternräder 30 und 32 können die Spulen von außerhalb der Kassette 10 in beide Richtungen gedreht werden. Im Boden 12 sind ähnliche, mit den Drehachsen 22 und 24 fluchtende Drehantriebe (nicht dargestellt) vorgesehen. Diese Sternräder stehen mit Antriebsspindeln 164 und 166 der Mikrofilmkamera in Eingriff. Eine Meßrolle 38 ist solange frei beweglich, bis sie mit einem der im wesentlichen parallel zu den Spulenwellen 26, 28 angeordneten Feststellstiften 40, 42 in Ausrichtung kommt. Auch die Meßrolle 38 läßt sich, wie weiter unten noch im einzelnen erörtert wird, mittels der externen Antriebseinrichtungen in beide Richtungen drehen. Zwischen den Spulen 18, 20 und der Meßrolle 38 ist jeweils ein Paar "Taumel"-Führungsrollen 44, 46 bzw. 48, 50 angeordnet.
  • Die Konstruktion der "Taumel"-Führungsrollen 44, 46, 48 und 50 ist im einzelnen aus Fig. 4 ersichtlich, wobei alle vier Führungsrollen die gleiche Ausführung aufweisen. Die "Taumel"- Führungsrollen lenken das Band auf dem Wege zwischen der Meßrolle 38 und den Filmspulen 18 und 20. Verwendet wird eine mechanische Flanschrolle aus Hartkunststoff, wobei der Abstand zwischen den Flanschen 54 etwas größer ist als die Filmbreite. Die Rolle weist in der Mitte eine zylindrische Öffnung 56 auf, mittels derer die Rolle auf eine Welle 58 mit im wesentlichen gleichbleibendem Durchmesser aufgeschoben werden kann. Der Innendurchmesser der zylindrischen Öffnung 56 ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, nicht gleichbleibend. Vielmehr weist der mittlere Bereich der Öffnung etwa im mittleren Teil einen geringeren Durchmesser auf. Daher kann die Führungsrolle auf der Welle 58 um den engeren Durchmesserbereich 62 der zylindrischen Öffnung 56, in dem sie auf einem eingeschnürten Bereich 60 der Welle 58 aufsitzt, etwas taumeln. Die Rolle ist daher immer bestrebt, eine Stellung einzunehmen, in der sie seitlich entweder mit der Meßrolle 38 oder mit einer der Spulen 18 bzw. 20 ausgerichtet ist. Dies bedeutet, daß die Außenhülse der Rolle 52 zwischen den Flanschen 54 sich so schrägstellen kann, daß sie auch Film aufnehmen kann, der in einer nicht genau mit ihr ausgerichteten Lage aufläuft.
  • Falls daher im Betrieb der Film auf seinem Wege einmal nicht genau ausgerichtet sein sollte, was gelegentlich durch eine Unregelmäßigkeit beim Aufwickeln des Films auf die Spule oder dadurch verursacht werden kann, daß die eine oder andere Spule zur Meßrolle nicht ordnungsgemäß ausgerichtet ist, wird die "Taumel"-Führungsrolle immer versuchen, diese Bedingungen auszugleichen. Da der Film in der Filmebene nicht biegsam ist, wird er die äußere Hülse der Rolle, wie in den Figuren 6A bis 6C und Figur 7 dargestellt, in eine Schrägstellung drücken. Dieses Schrägstellen vermeidet daher Falten oder Beschädigungen des Films an einer oder beiden Kanten, was ohne die Taumelrolle sonst vorkommen könnte.
  • Die Führungsrollen 44, 46, 48 und 50 können durch den Film auch seitlich verschoben werden, indem sie sich in axialer Richtung entlang der Welle 58 bewegen. Die seitliche Bewegung der Führungsrolle ist auf die Breite des eingeschnürten Bereichs 60 der Welle 58 beschränkt, auf dem sich die zylindrische Öffnung 56 mit ihrem engeren Durchmesserbereich 62 bewegt. Film, der sich zwischen den durch die Flanschen 54 gebildeten seitlichen Ansätzen der Führungsrolle hindurchbewegt, schiebt die Führungsrolle ständig seitlich in die eine oder andere Richtung entlang der Welle 58. Im Sinne dieser Beschreibung ist das Wort "seitlich" immer gleich auszulegen, ob es sich nun auf den Film, die Kassette, die Spulen oder die Rollen bezieht; so wird zum Beispiel eine Bewegung der Rollen in Richtung ihrer Stirnseiten als "seitlich" bezeichnet. Die Rolle kann sich also bewegen, um Veränderungen der effektiven Filmbreite innerhalb der zulässigen Toleranzen oder wellige Kanten auszugleichen, wobei letztere zyklische Veränderungen der seitlichen Bewegung verursachen.
  • Einlegen der Kassette
  • Eine vom Filmhersteller kommende volle, unbelichtete Rolle Film auf einer Standardspule 18 wird in die Kassette eingelegt. Das Einlegen erfolgt entweder in einer Dunkelkammer, oder man nimmt in Kauf, daß einige Lagen Film auf der Spule belichtet werden. Beim Einlegen wird ein kurzes Stück Film von der neuen Spule abgezogen, über das erste Paar Führungsrollen 44, 46, die Meßrolle 38, das zweite Paar Führungsrollen 48, 50 und auf die leere Spule 20 gelegt, wonach die Filmrollen durch Festhalten Zusammengezogen werden. Die Führungsrollen 44, 46, 48 und 50 können sich jeweils frei seitlich auf ihren Wellen bewegen und innerhalb eines Bereichs von etwa 20º auch beliebige Winkelstellungen einnehmen.
  • In Fig. 5 ist der Filmverlauf von der Vorratsspule 18 zur Meßrolle 38 in bezug auf ein XYZ-Koordinatensystem dargestellt. Die Drehachse 64 der Meßrolle und die Achse 22 der Vorratsspule sind raumfest angeordnet, wobei sie wegen Fertigungstoleranzen einen geringfügigen Winkel in bezug zur X-Achse aufweisen. Die seitliche Lage des Bandes in bezug zur Ebene Z-Y ist innerhalb der Flanschen 66 der Meßrolle 38 und der Flanschen der Vorratsspule 18 festgelegt. Zwischen der Spule 18 und der Meßrolle 38 bestehen, wie in Fig. 5 zu erkennen, drei Bandstrecken, nämlich zwischen der Vorratsspule 18 und der Führungsrolle 44, den Führungsrollen 44 und 46 und zwischen der Führungsrolle 46 und der Meßrolle 38. Die Figuren 6A, B und C zeigen jeweils Ansichten senkrecht zur Filmkante dieser in Fig. 5 dargestellten Filmstrekken und machen deutlich, wie die "Taumel"-Führungsrolle die Steuerung der einzelnen Bandsegmente erleichtern kann.
  • In Fig. 6A muß der die Spule verlassende Film senkrecht zur Spulenachse 22 verlaufen, da der Film sich innerhalb der Filmebene nicht biegt. Daher muß die Achse der Führungsrolle 44 sich parallel zur Achse der Spule 18 stellen. Die Winkelstellung der Achse der Führungsrolle 44 in bezug auf die X-Achse nimmt, senkrecht zur Bandstrecke betrachtet, den Winkel der Drehachse 22 der Spule 18 relativ zur X-Achse auf.
  • Wie in Fig. 6C zu erkennen ist, muß der Film in gleicher Weise auch mit der Meßrolle 38 in einer festen seitlichen Position senkrecht zu deren Drehachse 64 in Anlage kommen. Die Achse der Führungsrolle 46 verläuft, senkrecht zur Bandstrecke betrachtet, parallel zur Achse 64 der Meßrolle 38.
  • Wie in Fig. 6B zu erkennen ist, wurden die seitlichen Positionen der Führungsrollen 44 und 46 im wesentlichen durch die Meßrolle 38 bzw. die Filmrolle 18 vorgegeben. Da davon ausgegangen wird, daß das Filmband in der Filmebene steif ist, müssen die Achsen der Führungsrollen 44 und 46 in der Ebene der sie verbindenden Filmstrecke auch parallel zueinander stehen.
  • Der Umstand, daß der Film sich, wie in Fig. 6D dargestellt, verdrehen kann, macht es möglich, daß die Führungsrollen 44 und 46 die erforderlichen Winkelstellungen und seitlichen Stellungen einnehmen, wie diese in den Fig. 6A bis 6C dargestellt sind. Es versteht sich, daß die gleiche Verdrehbewegung auch mehr oder weniger stark innerhalb der in den Figuren 6A und 6C dargestellten Bandabschnitte stattfinden kann.
  • Die Stärke der Verdrehung des Films hängt ab von dem Abstand und damit der Länge der Filmstrecke zwischen der Filmspule 18 und der Führungsrolle 44, den beiden Führungsrollen 44 und 46 bzw. zwischen der Führungsrolle 46 und der Meßrolle 38. Grundsätzlich sollte die Filmstrecke zwischen den Flanschrollen mit fester Achse (d.h. der Meßrolle 38, der Vorratsspule 18 und der Aufwickelspule 20) und den damit zusammenwirkenden "Taumel"- Führungsrollen 44, 46, 48 und 50 klein sein im Verhältnis zum Abstand zwischen den benachbarten Führungsrollen entlang der Filmbahn. Dadurch wird der erforderliche Betrag der Verdrehung des Films zwischen der Flanschrolle mit fester Achse und der benachbarten Führungsrolle minimiert, weil die längere Bandstrecke nur einen kleineren Korrekturwinkel erforderlich macht. Je kürzer die Filmstrecke zwischen den beiden Führungsrollen ist, desto schwieriger wird es grundsätzlich für den Film, sich so zu verdrehen oder anzupassen, wie dies zum Ausgleich eventueller Fehlausrichtungen erforderlich ist.
  • Die vorstehende Erörterung bezieht sich zwar auf eine spezielle Filmspule 18 und auf die Führungsrollen 44 und 46 in den Figuren 6A bis 6C; dieselben Überlegungen gelten jedoch auch für die Filmspule 20 und die Führungsrollen 48 und 50, da diese in bezug auf eine entlang eines Durchmessers der Meßrolle 38 verlaufende Symmetrieachse 68 symmetrisch angeordnet sind.
  • Um die Filmstrecke stets gespannt zu halten und zu vermeiden, daß sich zwischen einem Flanschelement mit fester Achse (zum Beispiel den Filmspulen 18, 20 und der Meßrolle 38) und einer benachbarten Führungsrolle eine durchhängende Kante ausbildet, muß der Spannungsvektor 70 in der Filmstrekke zwischen den beiden Rollen wie in Fig. 7 dargestellt verlaufen. Wenn sich zum Beispiel der Spannungsvektor 70 aus der in Fig. 7 dargestellten Spannungszone 72 herausbewegen kann, beginnt die gegenüberliegende Filmkante durchzuhängen. Zu beachten ist, daß der Einsatz nur einer "Taumel"- Führungsrolle dann möglich ist, wenn der Abstand zwischen den Elementen mit fester Achse ausreichend groß ist sicherzustellen, daß der Film sich innerhalb der Strecke zwischen den Elementen mit fester Achse und den "Taumel"- Führungsrollen selbst einstellen kann.
  • Als Richtlinie für die Bestimmung des zulässigen Drehwinkels zwischen der Führungsrollenachse und der zugehörigen festen Welle kann gelten:
  • Tan α ≤ W/2L
  • wobei α der Winkel zwischen der Achse F-F einer Flanschrolle mit fester Achse und der Achse I-I der Führungsrollenwelle,
  • W die Bandbreite und
  • L die Länge der Bandstrecke ist.
  • Dabei ergibt sich bei einer Länge der Bandstrecke von 2,215 cm (0,872 Zoll) und einer Breite des 16 mm-Films von 1,008 cm (0,630 Zoll):
  • Tan α ≤ 0,6302(0,872)
  • α ≤ 20º
  • In dem Beispiel beträgt der zulässige Verdrehwinkel zwischen der Führungsrollenachse und der festen Achse F-F der Meßrolle 38 also 20º. Dies verhindert, daß der Spannungsvektor 72 den Bereich der Flanschen der festen Rolle verläßt. Die Drehachse R-R stellt sich in diesem Bereich und in der Filmebene automatisch parallel zur Achse F-F einer Rolle mit fester Achse.
  • Filmaufschnurrsperre
  • Die Filmkassette 10 enthält eine Filmaufschnurrsperre, die verhindert, daß vor dem Einlegen der Kassette in die Kamera eine überschüssige Filmlänge im Filmweg zwischen den beiden Spulen 18 und 20 entstehen kann. Außerdem hat die Filmaufschnurrsperre die Aufgabe zu verhindern, daß eine Bedienungsperson unbeabsichtigterweise außen an der Kassette ein Sternrad 30, 32 betätigt, damit eine Filmspule in Drehung versetzt und überschissiger Film in die Filmbahn gelangt.
  • Ein selbsttätiges Sperrelement 74 wird mittels einer Feder 76 gegen die Spulenlager 78 und 80 (Fig. 3) der Filmspulen-Wellen 26 und 28 vorgespannt und dient dazu zu verhindern, daß die Filmspulen 18 und 20 sich in einer Richtung drehen können, in der überschüssiger durchhängender Film in die Filmbahn gelangen oder bereits belichteter Film wieder auf die Vorratsspule aufgewickelt werden könnte.
  • Das Sperrelement 74 ist mit Zähnen 82 ausgestattet, die formschlüssig in Zähne 84 und 86 am Umfang der jeweiligen Spulenlager 78 und 80 eingreifen. Infolgedessen kann die Filmspule 18 sich nicht im Gegenuhrzeigersinn, die Filmspule 20 sich nicht im Uhrzeigersinn drehen. Dagegen ist die Drehung der Filmspule 20 im Gegenuhrzeigersinn und die Drehung der Filmspule 18 im Uhrzeigersinn möglich, weil die Drehkräfte in den letztgenannten Richtungen der Vorspannkraft der Feder 76 entgegenwirken und es damit ermöglichen, das Sperrelement 74 so weit zu verschieben, daß die Zähne 84 und 86 an den jeweiligen Lagern der Spulen 18 und 20 über die Zähne 74 hinweggleiten können.
  • Dabei ist zu beachten, daß beim Einlegen des Films die Filmspule 18 zunächst als Vorratsspule dient und sich im Uhrzeigersinn drehen kann, während die Filmspule 20 zunächst als Aufwickelspule dient und nur im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden kann. Wird die Filmspule 20 zum Spannen durchhängenden Films im Gegenuhrzeigersinn gedreht, gelangt das Sperrelement 74 durch eine Bewegung entgegen der Kraft der Feder 76 außer Sperreingriff. Bei steigender Spannung entlang der Filmbahn, die zu einer im Gegenuhrzeigersinn auf die Filmspule 18 wirkenden Drehkraft führt, gelangt das Sperrelement 74 wieder mit den Spulenlagern 78, 80 in Eingriff und verhindert jede weitere Drehung beider Filmspulen in jeder Richtung.
  • Will die Bedienungsperson eine zusätzliche Filmlänge durch manuelles Spannen auf die Aufwickelspule 20 aufwickeln, kann sie das Sperrelement 74 manuell außer Eingriff mit den Filmspulenlagern 78 und 80 bringen, womit sich sowohl die Vorratsspule 18 als auch die Aufwickelspule 20 frei drehen können.
  • Arbeitsweise des Kassettenverschlusses
  • Die hier beschriebene Filmkassette 10 besitzt zwei selektiv betätigbare, in die Kassette integrierte Kassetten-Verschlußmechanismen 88 und 90, jeweils bestehend aus Verschlußlamellen 92, 94, die bei nicht betriebsbereit in die Kamera eingelegter Kassette entsprechende Belichtungsfenster 96 und 98 abdecken und dadurch verhindern, daß der in der Kassette befindliche Film unnötig belichtet wird, wenn die Kassette nicht im Einsatz ist.
  • Die Kassetten-Verschlußmechanismen 88 und 90 sind so ausgebildet, daß jeweils einer der Kassettenverschlüsse automatisch das Belichtungsfenster freigibt, das beim Einlegen der Kassette in die Kamera mit einem der optischen Wege in Ausrichtung gelangt.
  • In Fig. 9 ist insbesondere ersichtlich, daß die Verschlußlamellen 92, 94 jeweils aus einem Streifen eines Federmaterials, zum Beispiel Stahl, bestehen, der die Eigenschaft besitzt, bei Wegnehmen einer zuvor auf ihn ausgeübten Biegekraft wieder seine gestreckte Form anzunehmen. Die Verschlußlamellen 92 bzw. 94 sind jeweils in parallelen Führungen 104, 106 hinter Belichtungsfenstern 96 bzw. 98 in der Umfassungswandung 14 des Kassettenbodens 12 geführt, wobei diese ihrerseits mit entsprechenden, bei 100 und 102 angedeuteten optischen Wegen ausgerichtet sind.
  • Ein erstes Ende der Verschlußlamellen 92 und 94 ist jeweils gleitend in angrenzend an das entsprechende Belichtungsfenster in der Seitenwandting 14 des Bodens 12 vorgesehenen Führungen geführt. Das zweite Ende der Verschlußlamellen 92, 94 ist jeweils mit entsprechenden Schließkurbeln 108 und 110 verbunden, die ihrerseits um die Achsen der Führungsrollen 46 bzw. 48 schwenkbar sind.
  • Die ersten Enden der Schließkurbeln 108 bzw. 110 sind mit entsprechenden Betätigungshebeln 112 und 114 verstiftet, deren andere Enden in senkrecht zu den entsprechenden Umfassungswandungen 14 neben den Belichtungsfenstern 96, 98 vorgesehenen Schlitzen 116, 118 gehalten sind. Außerdem sind die Schließkurbeln 108, 110 jeweils an demselben Ende mit entsprechenden Sperrhebeln 120, 122 verstiftet, deren andere Enden mit Schlitzen 124, 126 versehen sind, die mittels eines Stifts 128 mit dem Sperrelement 74 verbunden sind.
  • Damit beim Einlegen der Kassette in die Kamera automatisch das richtige Belichtungsfenster freigegeben wird, tritt eine Schubstange 130 durch die Umfassungswandungen 14 der Kassette 10 ein, schiebt den Betätigungshebel 114 im Schlitz 118 im Gehäuse entlang und bewirkt dadurch eine Drehung der Schließkurbel 110 (in Fig. 9 und 10 im Uhrzeigersinn) und den Rückzug der Lamelle 94 von jenem Belichtungsfenster 98, das sich in eben der Kassettenwandung befindet, durch die die Schubstange 130 eingetreten ist. Durch das Eintreten der Schubstange 130 und die dadurch bewirkte Drehung der Schließkurbel 110 drückt der Sperrhebel 122 das Sperrelement 74 von den Spulenlagern 78 und 80 weg, so daß diese sich frei drehen können. Sobald die Schubstange 130 durch die Wandung 14 der Kassette 10 zurückgezogen wird, kehren sowohl die Verschlußlamelle 94 als auch das Sperrelement 74 in ihre Ausgangsstellungen zurück.
  • Zu beachten ist, daß nur der Verschlußmechanismus derjenigen Wandung betätigt wird, durch die die Schubstange 130 eintritt. Der andere Verschlußmechanismus 88 bleibt infolge der verlorenen Bewegung des Endes des Sperrhebels 120 im Schlitz 124 geschlossen, so daß das Sperrelement 74 sich wegbewegen kann, ohne daß der andere Verschlußmechanismus 88 betätigt wird.
  • Kassetten-Ladeeinrichtung
  • Da die Filmkassette 10 in zwei verschiedenen Betriebsarten oder Richtungen benutzt werden kann, muß es auch möglich sein, die Filmspulen 18 und 20 von beiden Kassettenseiten aus (über den Boden 12 oder den Deckel 16) von außen zu betätigen. Bei Betätigung über den Boden 12 der Kassette werden die Sternräder 132 und 134 (im Boden 12) mit den Lagern 78 und 80 der Spulenwellen 26 bzw. 28 über eine im Boden 12 der Kassette 10 ausgebildete Lagerfläche 136 (Fig. 2) verkeilt und befestigt. Wenn die Kassette anders herum eingelegt wird, werden die Filmspulen 18 und 20 alternativ durch den Deckel 16 über mit den Trieben in der Kamera in Eingriff stehende Sternräder 30 und 32 betätigt.
  • Die Filmkassette 10 wird jeweils durch die Kassetten-Ladeklappe 142 manuell in die Kassettenaufnahmekammer 140 eingelegt. Bevor die Kassette 10 in die Kassettenaufnahmekammer 140 geschoben wird, muß sie richtig ausgerichtet werden. In jeder Kassette 10 und in der Kassettenaufnahmekammer 140 vorgesehene (nicht dargestellte) Keilnuten und Kerben bewirken, daß die Kassette nur in zwei Richtungen ganz eingeschoben werden kann. Dies ist am besten aus den Figuren 10, 11 und 12 ersichtlich, in denen zwei Kassetten übereinander angeordnet sind, wobei die Meßrollen 38 nebeneinander liegen. Die Kassetten 10 gleiten jeweils horizontal in die Kassettenaufnahmekammer 140 hinein, bis die vordere Kante der Kassette an einem (nicht dargestellten) Anschlag zur Anlage kommt. Sobald eine oder auch beide Kassetten ganz eingeschoben sind, kann die Kassettenladeklappe 142 geschlossen werden.
  • Die endgültige Positionierung der Kassetten 10 in bezug auf ihre jeweiligen Spulentriebe, Meßrollentriebe und optischen Wege geschieht beim Schließen der Kassettenladeklappe 142. Dabei bewegt ein in der Kassettenaufnahmekammer 140 befindlicher Mechanismus die Kassette seitlich in die richtige Position relativ zu den vorgenannten Elementen und klemmt die Kassette mittels entsprechender stirnseitiger und seitlicher Blattfedern 152, 154 in dieser Position fest. Der Kassetten-Ausrichtmechanismus umfaßt eine Bezugsplatte 156, eine Kassetten-Vorspannplatte 158, eine Kassettenladeklappe 142, einen Betätigungshebel 160 und eine Schubstange 162. Durch das Schließen der Kassetten-Ladeklappe 142 wird der Betätigungshebel 160 verschwenkt und zieht die Schubstange 162 in Fig. 11 nach links, was dazu führt, daß die Kassetten-Vorspannplatte 158 die Kassette gegen den zugehörigen Spulentrieb und Meßrollentrieb drückt. Durch die Bewegung der Kassetten-Vorspannplatte 158 werden wiederum die Kassetten seitlich gegen drei (nicht dargestellte) Registerpunkte bewegt und, wie weiter oben erwähnt, mit den Filmtrieben in Eingriff gebracht. Gleichzeitig bewegt sich die Bezugsplatte 156 mit der Kassette in eine Position etwas hinter dem Eingriff sende der Filmantriebselemente. Die Verwendung einer Blattfeder 154 ermöglicht eine nachgiebige Verbindung zwischen der Kassette 10 und der Vorspannplatte 158. Die Filmantriebswellen 146 und 148 besitzen jeweils nachgiebige Antriebsnaben 164, 166, die zum Zwecke der Verbindung der Antriebswellen mit den zugehörigen Kassettenspulen jeweils dieselbe Ausrichtung annehmen können wie die Sternräder 30, 32 im Boden 12 der Kassette.
  • Da der Film bei jeder Kassette sowohl seitlich als auch in bezug auf die Winkelstellung jeweils sehr genau zum optischen Weg 100, 102 positioniert werden muß, ist die Flansch-Meßrolle 38 mittels starrer Positionierstifte 40 und 42 beiderseits der Flansch-Meßrolle 38 starr in der Maschine fixiert. Die Stifte 40, 42 bewirken die Ausrichtung und präzise Positionierung der Meßrolle 38 dadurch, daß sie beiderseits der Meßrolle 38 an konischen Flächen 168, 170 anliegen, die auf der Drehachse 64 der Meßrolle 38 zentriert sind, wobei die Meßrolle mit einem kugeligen Endabschnitt der gegenüberliegenden, drehf esten Feststellstifte 40, 42 zusammenwirkt. Infolge der Eindrückbewegung der Kassette in Richtung der Antriebe kommt ein Ende der Meßrolle mit der kugeligen Oberfläche des ersten feststehenden Stifts 40 in Anlage. Der andere drehfeste Stift 42 wird durch die Bewegung der Kassetten-Vorspannplatte 158 in die Stellung verschwenkt, in der er am anderen Ende der Meßrolle 38 in Anlage ist.
  • Die an der anderen Seite der Kassettenaufnahmekammer befindliche drehfeste Spindel ist an dem Gußteil befestigt. Um diese feststehende Spindel herum ist bei jeder Kassette eine durch einen Riemen 161 angetriebene Meßrollen- Antriebsnabe 172 angeordnet. Die Antriebsnabe 172 wirkt auf einen Mitnehmer 174 an der Meßrolle 38 und dreht diese damit um den feststehenden Stift 40. Der gegenüberliegende bzw. zweite feststehende Stift 42 ist an der Kassetten-Vorspannplatte 158 befestigt. Dieser Stift 42 wird durch eine Feder 176, die zwischen der Vorspannplatte 158 und einem Ende eines Jochs 178 an einem Ende der Schubstange 162 angeordnet ist, gegen die Meßrolle 38 gedrückt. Die beiden Stifte 40 und 42 wurden jeweils vorher genau auf den optischen Weg 100 bzw. 102 in der Mikrofilmkamera ausgerichtet.
  • Die Kassetten lassen sich leicht entnehmen, indem man die Kassette-Ladeklappe 142 öffnet und die Kassetten manuell aus der Kassettenaufnahmekammer 140 herausgleiten läßt. Dabei werden durch das Öffnen der Ladeklappe 142 in demselben Bewegungsablauf, wie dieser vorstehend beschrieben wurde, jedoch jetzt in umgekehrtem Verlauf, die Schubstange 162 und die Vorspannplatte 158 zunächst um 0,76 cm (0,30 Zoll) von der Kassette weg (in Fig. 9 nach rechts) gedrückt. Dadurch kommt auch einer der drehfesten Stifte 42 von der Meßrolle 38 frei. Die übrige Bewegung der Schubstange 162 nach rechts um etwa 0,508 cm (0,20 Zoll) bewirkt, daß die Bezugsplatte 156 über die Antriebe hinaus nach rechts verschoben wird, so daß die Kassette und die Antriebe außer Eingriff gelangen. Auch die Kassetten-Vorspannplatte 158 bewegt sich mit der übrigen Bewegung der Schubstange noch etwa 0,508 cm (0,20 Zoll) weiter.
  • Kassettenausrichtung
  • Es ist daher ersichtlich, daß die in den Figuren 3, 9 und 10 dargestellte Filmkassette 10 symmetrisch um eine entlang eines Durchmessers der Meßrolle 38 verlaufende und die Ecke der Kassette 10 schneidende Symmetrieachse 68 aufgebaut ist. Die Symmetrieachse 68 befindet sich in einer (nicht dargestellten) Ebene, die zwischen den Filmspulen 18, 20 liegt und die Ecke der Kassette 10 schneidet, wobei zwei Belichtungsfenster 96, 98 neben der Ecke der Kassette 10 auf gegenüberliegenden Seiten derselben angeordnet sind und die gesamte Anordnung symmetrisch zu einer diagonalen Ebene ist, die zwischen den Filmspulen 18, 20 verläuft und die Symmetrieachse 68 enthält.
  • Die Filmkassette 10 ist für ein Doppelfilmsystem ausgelegt, bei dem zwei Filmrollen gleichzeitig so belichtet werden, daß auf den beiden Filmabschnitten in jeder der gemäß Fig. 10 übereinander angeordneten Kassetten gleiche Abbildungen erhalten werden. Bei Simplex- oder Duplexbetrieb wird der Film einfach nach einem Durchgang aus der Kassette entnommen. Nach der Entwicklung des Films erhält man zwei gleiche Filmrollen, von denen eine als Arbeitsfilm zum Betrachten oder zur Anfertigung erforderlicher Kopien verwendet werden kann. Der andere Film kann als Sicherungs- oder Archivkopie dienen.
  • Filmen im Duo- oder Duoduplex-Betrieb ist dadurch möglich, daß man die Kassetten nach Belichtung der ersten seitlichen Filmhälfte aus der Kassette entnimmt. Bevor jedoch die Vorratsspulen aufgebraucht sind, wird jede Kassette 10 um ihre Symmetrieachse 68 gedreht und wieder in die Kassettenaufnahmekammer 140 in der Kamera eingelegt, und zwar so, daß die verbleibende Seite des Films durch das zweite Belichtungsfenster belichtet wird. Dies stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber bestehenden Mikrofilmsystemen dar, bei denen die Kassette in eine Dunkelkammer gebracht und geöffnet werden, der Film von der Aufwickelspule abgewickelt und auf die Vorratsspule aufgewickelt und anschließend wieder in die neue Aufwickelspule eingefädelt werden, die Kassette geschlossen und zur Belichtung der verbleibenden Filmhälfte wieder in die Mikrofilmkamera eingelegt werden muß.
  • Datensteuerungs- und Speichereinheit
  • In den Figuren 1 und 13, insbesondere in Fig. 1, ist mit 200 allgemein eine Datensteuerungs- und Speichereinheit mit Programmschaltwerk vorgesehen, die in einem abgeschnittenen Eckbereich der Kassette 10 untergebracht ist. Die Flüssigkristallanzeige (LCD) 202 ist in der Umfassungswandung 14 der Kassette untergebracht und hat die Aufgabe, der Bedienungsperson Informationen über den Film in der Kassette sowie die letzte Benutzung der Kassette anzuzeigen.
  • In Fig. 1 ist die Datensteuerungs- und Speichereinheit 200 mit aufgelegtem Deckel 204 dargestellt. Die Seite 1 des Deckels 204 ist mit zwei Öffnungen für die Infrarotdiode (IRED) 206 und einen Fototransistor 208 versehen, die als Teil der Maschinen/Kassetten-Schnittstelle dienen, wenn sie mit entsprechenden Fototransistor-Empfängern 306 und IRED-Sendern 305 ausgerichtet sind, wobei letztere sich angrenzend an die Kassettenaufnahmekammer 140 in der fotographischen Einrichtung befinden, wenn die Kassette 10 in ihrer dargestellten Ausrichtung der "Seite 1" in die Kassettenaufnahmekammer 140 eingelegt ist. Auf der anderen Seite, der Seite 2, der Datensteuerungs- und Speichereinheit 200 der Kassette 10 ist jeweils direkt gegenüber dem Paar auf der Seite 1 ein weiteres Empfänger/Sender-Paar 214, 216 angeordnet. Es ist dabei zu beachten, daß die IREDs (Sender 206, 216) auf jeder Seite der Kassette 10 sich, ebenso wie die Empfänger 208, 214, diagonal gegenüberliegen und damit eine Kommunikationsschnittstelle mit dem fotografischen Gerät sowohl bei Kassettenausrichtung Seite 1 als auch bei Kassettenausrichtung Seite 2 ausbilden.
  • Der Deckel 204 soll nur durch Servicepersonal, nicht durch die Bedienungsperson abgenommen werden. Allerdings kann die in den Deckel 204 integrierte Batterieklappe 218 durch die Bedienungsperson geöffnet werden, um Zugang zu der 9V-Batterie 220 zu erhalten.
  • In der Trennwand 226, die die Kassettenaufnahmekammer 140 von dem Aufnahmebereich der Datensteuerungs- und Speichereinheit 200 trennt, ist ein Deckelschalter 222 im Form eines Reed-Schalters 224 vorgesehen. Der Reed- Schalter befindet sich normalerweise in geschlossener Stellung, wird jedoch durch einen im Deckel 16 eingelassenen Magneten 230 geöffnet, wenn der Deckel geschlossen und der Magnet dadurch in unmittelbare Nähe zum Reed- Schalter 224 gebracht wird. infolgedessen wird der Schalter jedesmal geschlossen, wenn der Deckel 16 der Kassette 10 geöffnet wird, wodurch dem Schaltwerk 268 (Fig. 15) ein Interruptsignal zugeführt wird.
  • Fig. 13 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Datensteuerungs- und Speichereinheit 200 in Fig. 1, wobei jedoch der Deckel 204 abgenommen und die 9V- Batterie 220 sichtbar ist. Die IRED-Sender 206 und 216 und die Fototransistoren 208 und 214 sind auf der parallel zur Trennwand 226 eingebauten Leiterplatte 234 der Datensteuerung angeordnet, so daß der Deckelschalter 222 in einfacher Weise mit der Leiterplatte 234 der Steuerung verbunden werden kann. Ebenfalls mit der Leiterplatte 234 der Steuerung verbunden sind Drähte 236 und 238, die durch die Trennwand 226 hindurchgeführt und mit ihren anderen Enden an einen Filmfühler 240 angeschlossen sind. Letzterer besteht aus einer roten LED 242 und einem Fototransistor 244, die auf gegenüberliegenden Seiten des Filmweges angeordnet sind (wie dies am besten in den Figuren 3, 9 und 10 zu erkennen ist).
  • Ein sechsadriges flexibles Kabel 246 ist mit einem Ende an die Leiterplatte 234 der Steuerung angeschlossen. Das Kabel 246 läuft unter der Batterie 220 hindurch und ist mit seinem anderen Ende mit der Leiterplatte 248 der Anzeige verbunden; letztere ist zwischen der 9V-Batterie 220 und der im äußeren Eckbereich angeordneten LCD 250 angeordnet. Zum Schutz der Anzeige 250 ist diese mit einem durchsichtigen Kunststoff-Sichtfenster 252 abgedeckt.
  • Fig. 14 zeigt eine vergrößerte Darstellung der LCD-Anzeige 250, die Informationen über die Kassette in Form einer Reihe von Piktogrammen oder Symbolen liefert, zum Beispiel in Form eines Symbols 254 "Batterie schwach", einer "Job-Nummer" 256 (in der dargestellten Anzeige "18"), eines Filmrichtungs-Symbols 258 und eines Symbols 260 "Film vorhanden" bzw. 262 "Kein Film" (von den letzten beiden Symbolen wird natürlich immer nur eins aktiviert). Das Filmrichtungs-Symbol 258 leuchtet nur auf, wenn die Seite 2 im Duo-Modus betrieben wird. Außerdem ist ein "Restfilm"-Symbol 264 vorgesehen, dessen Umrandung 266 zehn Balken 267 einschließt, von denen jeder etwa zehn Prozent der noch verbleibenden Filmmenge darstellt. Durch die größere Ausbildung der linken Balken im Vergleich zu den rechten Balken soll, ähnlich wie bei einer Tankanzeige eines Kraftfahrzeugs, die Richtung des Filmverbrauchs, d.h. von voll zu leer, vermittelt werden.
  • Das Film-Informationszentrum arbeitet mit einem Programmschaltwerk 286 Motorola 68HC05C4 (Fig. 15). Hierbei handett es sich um ein Ein-Chip-8-Bit- Programmschaltwerk mit einem Festspeicher (ROM), einem Direktzugriffsspeicher (RAM) und verschiedenen Eingabe/Ausgabe-Funktionen (I/O), einschließlich einer seriellen Kommunikations-Schnittstelle (SCI) 270, einer seriellen Peripherie-Schnittstelle 272 (SPI), einer Interruptschaltung IRQ 274 und paralleler IO-Schaltungen. Für die Daten- und Taktsignale sind jeweils besondere Leitungen 276 und 278 erforderlich. Die Taktfunktionen für das Programmschaltwerk werden intern von einer internen Taktschaltung abgeleitet, die ihre konstante Frequenz von einem externen Quarzkristall 279 erhält.
  • Die 9V-Batterie 220 versorgt das Programmschaltwerk 268, die LCD 250 und den Display-Treiber 280 sowie die rote LED, die IREDs und die Fototransistoren. Ein Spannungsregler 282 wandelt die 9 Volt der Batterie 220 in eine Betriebsspannung von etwa 5 Volt um. Der Spannungsregler 282 besitzt ferner eine Batterie-Überwachungsschaltung 284, die dem Programmschaltwerk über die Leitung 286 ein Signal zuführt, wenn die Batteriespannung zwischen 7,1 und 7,3 Volt, d.h. in der Nähe des Bereichs liegt, der für die Aufrechterhaltung der Betriebsspannung für den Rest der Schaltung erforderlich ist. Der Speicher des Programmschaltwerks bleibt jedoch sogar noch bei zwei Volt erhalten, d.h. weit unterhalb des Pegels, bei dem ein zu geringer Batterie- Ladezustand signalisiert wird.
  • Um den Speicher im Programmschaltwerk 268 während des Zeitraums, in dem eine zu schwache Batterie entnommen und eine neue Batterie eingelegt wird, aufrechtzuerhalten, ist ein Stromspeicher 288 vorgesehen. Der Stromspeicher 288 kann in unterschiedlichster Weise ausgebildet sein - zum Beispiel als großer Kondensator, der genügend gespeicherte Energie besitzt, um den Speicher kurzzeitig, zum Beispiel für 10 bis 30 Minuten, aufrechtzuerhalten. Der Energiespeicher könnte aber auch aus einer herkömmlichen Batterie oder aus einer wiederaufladbaren Batterie, z.B einer Nickel-Kadmium-Batterie, bestehen, die im Normalfall bei eingelegter 9V-Batterie 220 stets im Ladezustand gehalten werden kann und das Programmschaltwerk nur bei Entnahme der 9V-Batterie 220 mit Strom versorgt. Der Energiespeicher 288 dient nicht dem Betrieb des LCD-Treibers 280 und der LCD 250 sowie der übrigen Schaltung während des Batteriewechsels. Eine Schottky-Diode 290 hindert den Energiespeicher 288 daran, der LCD 250 Strom zuzuführen, da dies für den Energiespeicher 288 eine zu große Belastung sein könnte. Nach erfolgtem Einlegen einer neuen Batterie wird die Anzeige 250 aufgrund der im Speicher noch vorhandenen informationen durch das Programmschaltwerk 268 sofort wieder aktualisiert.
  • Solange die Filmkassette 10 sich nicht in einem fotographischen Gerät befindet, arbeitet das Programmschaltwerk 268 in einem Low-Power-Betrieb, dank dessen die Lebensdauer der Batterie 220 wesentlich verlängert werden kann. Bei Empfang eines Reset-Signals oder eines Interruptsignals durch die IRQ 274 schaltet das Programmschaltwerk 268 von seinem Low-Power-Betrieb auf Normalbetrieb. Das kann auf zweierlei Weise geschehen: Erstens dadurch, daß der Schalter 222 aufgrund des Schließens des Deckels 16 geöffnet wird, und zweitens durch ein Interruptsignal infolge der Aufnehme der Kommunikation durch den Hauptsteuerungsprozessor (MCP) bei Einlegen der Filmkassette 10 in das fotografische Gerät.
  • Die Auswahllogik 291 in Form der Schottky-Dioden 294 und 296 dient dazu, das Auftreten eines Interruptsignals auf den Leitungen 278 oder 300 zu erfassen und das Interruptsignal dem IRQ-Eingang 274 des Programmschaltwerks 268 zuzuleiten.
  • Die Reaktion bei Rückkehr des Programmschaltwerks 268 zum Normalbetrieb hängt davon ob, ob er ein Rückstellsignal oder ein Interruptsignal empfangen hat. Hat das Programmschaltwerk 268 ein durch den Deckelschalter 222 bei Öffnen des Deckels 16 der Filmkassette erzeugtes Reset-Signal empfangen, prüft das Programmschaltwerk 268 sofort, ob Film vorhanden ist. Hierzu ist erforderlich, daß das programmschaltwerk 268 die rote LED 244 einschaltet und prüft, ob und welche Wirkung dies auf den mit dem Eingang PA2 des Programmschaltwerks 268 verbundenen Fototransistor 244 hat. Stellt das Programmschaltwerk keine Ausgabe am Fototransistor 244 fest, bedeutet dies, daß Film vorhanden ist und die Strahlung blockiert. Eine Ausgabe des Fototransistors andererseits zeigt an, daß kein Film vorhanden ist. Das Programmschaltwerk 268 betätigt die LED nur so lange, wie dies erforderlich ist, um die Ausgabe des Fototransistors 244 zu erfassen; dies spart nicht nur Batteriestrom, sondern vermindert auch das Risiko der unbeabsichtigten Belichtung des Films. Zwar ist der Film für Strahlung im roten Spektralbereich nur wenig empfindlich, dennoch wird er der roten LED nur kurzzeitig und nur im Vorlaufteil des Films ausgesetzt.
  • Das Programmschaltwerk 268 kann auch durch den Empfang eines Interruptsignals vom Hauptsteuerungsprozessor (NCP) oder dem (nicht dargestellten) Host-Rechner in dem fotografischen Gerät aktiviert werden. Das Interruptsignal erscheint bei Einlegen einer Filmkassette 10 in die Kassettenaufnahmekammer 140 der fotografischen Einrichtung. Der Empfang eines Interruptsignals an der IRQ 274 (Maschinen/Kassetten-Schnittstelle) bewirkt, daß das Programmschaltwerk 268 den Low-Power-Betrieb verläßt. Das Programmschaltwerk 268 antwortet über die SCI 270 und zeigt damit an, daß es kommunikationsbereit ist. Jetzt fordert der Hauptsteuerungsprozessor (MCP) in dem fotografischen Gerät Daten an, und die in der Datensteuerungs- und Speichereinheit jeweils gespeicherten Daten werden dann über die Maschinen/Kassetten-Schnittstelle SCI 270 übermittelt. Die übermittelten Daten können, wenn die Bedienungsperson dies wünscht, als Einstelldaten für die fotografische Einrichtung benutzt werden.
  • Die Kommunikation zwischen dem Hauptsteuerungsprozessor und der Datensteuerungs- und Speichereinheit 200 in der Kassette 10 erfolgt über eine Maschinen/Kassetten-Schnittstelle in Form einer optischen Verbindung in einer seriellen Datenübertragungsleitung. Die serielle Datenübertragung zwischen dem IRED-Sender 306 und dem Fototransistor 308 in der Kassettenaufnabmekammer dem fotografischen Gerät wird je nach Ausrichtung der Kassette durch das Sender/Empfänger-Paar 206, 208 oder 214, 216 der Kassette hergestellt.
  • Nachdem das Programmschaltwerk 268 die Kommunikationsroutine durchgeführt, die LCD aktualisiert, die Anwesenheit von Film überprüft, den Ladezustand der Batterie geprüft und alle sonstigen einprogrammierten Aufgaben ausgeführt hat, führt die Software einen Befehl aus, durch den das Programmschaltwerk 268 wieder in den Low-Power-Betrieb geschaltet wird.
  • Das Programmschaltwerk 268 ist über eine serielle Peripherieschnittstellenleitung 272 (SPI) mit einem LCD-Treiber 280 verbunden, der seinerseits über 30 einen Bus 312 ausbildende Parallelausgänge eine LCD 250 treibt. Die seriellen Daten werden über die SPI-Leitung 272 übertragen und mit der ansteigenden Flanke des auf der Leitung 272 anliegenden Taktsignals in das (auf dem Chip vorhandene) Schieberegister eingegeben. Der Datenstrom weist ein H-Bit (hoch) auf, dem 33 Datenbits (plus zwei nicht zu beachtende Nachlaufbits) folgen. Das Datenbit 1 steuert das an den Ausgang 1 angeschlossene LCD-Segment, das Datenbit 2 die Ausgangsleitung 2, usw. Wenn ein hohes Datenbit anliegt, wird das zugehörige, mit der betreffenden Ausgangsleitung verbundene Segment der LCD aktiviert. Da die Steuerung keinen Decoder enthält, ist es möglich, die Daten des LCD-Segments extern zu formatieren. Nach Eingabe von 33 seriellen Datenbits in das Chip-Schieberegister werden alle 33 Bits durch den internen Ladebefehl in die Chip-Zwischenspeicher übertragen. Das Schieberegister ist jetzt frei für den nächsten Datensatz. Das Programmschaltwerk 268 bestimmt, welche Segmente ein- oder ausgeschaltet sein müssen, und übersendet entsprechend einen serieilen Bitstrom.
  • Flußdiagramme des Programmablaufs
  • Nachdem vorstehend die Schaltungsanordnungen und Verbindungen beschrieben wurden, die die in Fig. 15 dargestellte Datensteuerungs- und Speichereinheit 200 der Kassette ausmachen, soll jetzt anhand von Flußdiagrammen, nach denen das Programmschaltwerk 268 programmiert werden kann, beschrieben werden, wie das Programmschaltwerk 268 die vorstehend beschriebenen Funktionen ausführt. Einzelheiten der Arbeitsweise der Datensteuerungs- und Speichereinheit der Kassette werden aus nachfolgender Besprechung der Flußdiagramme ersichtlich.
  • Das in den Figuren 16A und 16B dargestellte Flußdiagramm zeigt die Gesamtorganisation des Programms, nach dem das Programmschaltwerk 268 vor dem Einlegen der Kassette in das fotografische Gerät die Aufgabe des Datensteuerungs- und Speichereinheit 200 der Kassette erfüllt. Das Programm beginnt mit dem Hardware-Reset 320 beim ersten Anschluß der 9V-Batterie 220 an das Programmschaltwerk 268. Der Hardware-Reset 320 kann auch durch einen geschlossenen Reed-Schalter 224 bewirkt werden; dieser Zustand kann auftreten, wenn der Deckel 16 der Kassette 10 geöffnet wurde. Infolge bestimmter, in den Direktzugriffsspeicher eingeschriebener Testmuster kann das Programmschaltwerk 268 den Ursprung des Reset-Befehls 321 feststellen (dies wird weiter unten noch anhand des zweiten Flußdiagramms näher erörtert).
  • Wird festgestellt, daß der Reset 320 durch ein Einschaltsignal bewirkt wurde und daß die Batterie 220 erstmals angeschlossen wurde, muß der Speicher, wie bei 322 angegeben, daraufhin überprüft werden, daß er ordnungsgemäß arbeitet. Wird bei der Instruktion 323 festgestellt, daß der Speicher fehlerhaft ist, schreibt das Programmschaltwerk 268 entsprechend Instruktion 324 als Anzeige für den Fehlerzuatand "EE" in das Display, und es können eventuell Reparaturen erforderlich werden. Die Instruktion 326 versetzt das Gerät in diesem Fall in den Stopmodus.
  • Wird festgestellt, daß der Speicher ordnungsgemäß arbeitet, wird er durch die Instruktion 328 initialisiert. Das Programmschaltwerk 268 schaltet jetzt zur Instruktion 330 weiter, die einen Diagnosetest und die Initialisierung der I/O-Eingänge und der seriellen Eingänge 270 und 272 bewirkt. Anschließend schaltet das Programmschaltwerk zu den Instruktionen 332, 334 weiter, die weiter unten noch im Zusmmenhang mit der Auslösung des Reset- Signals in 320 und 321 infolge des Öffnens des Deckels 16 im einzelnen erörtert werden.
  • Wird festgestellt, daß die Reseteingabe 320 davon herrührt, daß der Deckelschalter 222 infolge eines geöffneten Kassettendeckels 16 geschlossen ist, initialisiert das Programmschaltwerk 268 gemäß Instruktion 328 den Speicher nicht, da der Speicher noch Daten eines früheren Einsatzes enthält und jeder Versuch, den Speicher zu initialisieren, zur Zerstörung der im Speicher vorhandenen Daten oder eines Teils derselben führen würde. Allerdings führt das Programmschaltwerk 268 andere Initialisierungsfunktionen gemäß Instruktion 330 aus, zum Beispiel einen Diagnosetest und die Initialisierung der I/O-Eingänge und der seriellen Eingänge 270 und 272. Entsprechend der Instruktion 330 löscht das Programmschaltwerk 26& alle Status-Merker. Durch Ausführung der Instruktion 332 löscht das Programmschaltwerk die gesamte Anzeige 250, mit Ausnahme der Umrahmung 266 des Restfilm-Symbols 264. Das Programmschaltwerk 268 tut dies, weil es keine Informationen darüber hat, wieviel Film noch übrig ist. Daher ist nach diesem Reset die gesamte Anzeige, mit Ausnahme der Umrahmung 266 des Restfilm-Symbols 264, gelöscht. Die Umrahmung 266 im Display 250 zeigt der Bedienungsperson an, daß sowohl das Display als auch die Datensteuerungs- und Speichereinheit 200 der Kassette ordnungsgemäß arbeiten.
  • Das Programm schaltet nun zur Instruktion 334 weiter, die die Überprüfung des Batteriezustandes durch das Programmschaltwerk veranlaßt. Dieses stellt durch Ablesen der Ladezustands-Erfassungsschaltung 284 fest, ob die Batterie 220 sich noch in gutem Zustand befindet. Ist dies der Fall, wird die Instruktion 336 ausgeführt; das Programmschaltwerk 268 löscht die Merker und schaltet auch das Symbol "Batterie schwach" 254 im Display 250 aus. Wird festgestellt, daß die Batterie 220 mangelhaft ist, zum Beispiel daß ihre Ausgangsspannung zu niedrig ist, setzt das Programmschaltwerk 268 den Merker "Batterie schwach" im Speicher und schaltet das Symbol "Batterie schwach" entsprechend der Instruktion 338 im Display 250 ein.
  • Die Instruktion 340 veranlaßt das Programmschaltwerk 268, mittels der Sensoren 240 (bestehend aus der roten LED 242 und dem Fototransistor-Empfänger 244) festzustellen, ob Film in der Kassette vorhanden ist. Ist Film vorhanden - in welchem Fall der Fototransistor 244 kein Licht von der roten LED 244 empf ängt - setzt das Programnschaltwerk 268 im Speicher den Merker "Film vorhanden" und schaltet auch entsprechend der Instruktion 342 das Symbol "Film vorhanden" 260 im Display 250 ein. Ist kein Film vorhanden, wird das Programmschaltwerk 268 durch die Instruktion 334 angewiesen, den Merker "Film vorhanden" im Speicher zu löschen und das Symbol "Kein Film" 262 im Display 250 einzuschalten.
  • Da das Kassettenrichtungs-Symbol 258 erst nach Einlegen der Kassette 10 in die Kassettenaufnahmekammer 140 eingeschaltet wird, wird durch Ausführung der Instruktion 346 vor dem Einlegen der Kassette in die Einrichtung der Kassettenrichtungs-Merker im Speicher gelöscht und das Richtungssymbol 258 im Display 250 ausgeschaltet. Bei Einlegen der Kassette wird die Instruktion 348 durchgeführt um festzustellen, ob die Kassette 10 dünnen oder dicken Film enthält. Dies wird durch Ablesen des Eingangs 269 (PA5) festgestellt. Es gibt zwei Arten von Kassetten, eine für dünnen Film und eine für dicken Film, die jeweils eine unterschiedliche Meßrolle aufweisen. Die Meßrolle muß je nach Filmdicke einen etwas anderen Durchmesser aufweisen, um die Dickendifferenz im Scharfeinstellungssystem auszugleichen. Die Kassette enthält in einem (nicht dargestellten) Widerstandsnetz bestimmte Brückenausbildungen, die beim Wechseln der Rolle manuell so geschaltet werden, daß am Eingang 269 (PA5) eine logische "0" bei dünnem und am Eingang 269 (PA5) eine logische "1" bei dickem Film erscheint.
  • Stellt das Programmschaltwerk fest, daß in der Kassette dünner Film vorhanden ist, löscht es den Filmdicken-Merker entsprechend der Instruktion 350. Stellt es fest, daß dicker Film eingelegt ist, setzt es den Filmdicken-Merker entsprechend der Instruktion 352. Nach Feststellung der Filmdicke aktiviert das Programmschaltwerk 268 den externen Interrupt gemäß Instruktion 354 und schaltet dann zur Instruktion 356 weiter, die das Programmschaltwerk in den "Stopmodus" schaltet.
  • Das Wiedereinschalten des Programmschaltwerks 268 aus dem Stopmodus ist aber auch über einen externen Interrupt (Fig. 17A, B, C, D) am seriellen Eingang 270 und IRQ-Eingang 274 möglich. Bei Eintritt dieses externen Interrupts 400 verläßt das Programmschaltwerk 268 den Stopmodus 402, liest die parallelen Eingangsleitungen 271 und 273 ab und deaktiviert dann den Interrupt 274 gemäß Instruktion 404. Danach schaut das Programmschaltwerk 268 gemäß Instruktion 406 nach einem Signal "Batterie schwach" auf der Leitung 286. Ist die Batterie 220 schwach, setzt das Programmschaltwerk 268 den Merker "Batterie schwach" im Speicher und schaltet das Symbol "Batterie schwach" 254 im Display 250 gemäß Instruktion 408 ein. Ist die Batterie 220 nicht schwach, führt das Programmschaltwerk 268 die Instruktion 410 durch, löscht den Merker "Batterie schwach" im Speicher und schaltet das Symbol "Batterie schwach" 254 im Display 250 aus.
  • Das Programmschaltwerk 268 muß auch bestimmen, ob die Kassette 10 zum ersten Mal eingelegt wird oder schon vorher eingelegt war. Dies geschieht durch Prüfung des Zustands des "Kassettenlade"-Merkers gemäß Instruktion 412. Ist dieser Merker nicht gesetzt, bedeutet dies, daß die Kassette 10 zum ersten Mal in das fotografische Gerät eingelegt wird. Entsprechend muß das Programmschaltwerk 268 dann bestimmen, ob die Kassette ordnungsgemäß in die Kassettenaufnahmekammer 140 eingelegt ist, was durch Kommunikation zwischen der Datensteuerungs- und Speichereinheit 200 und dem MCP erfolgen kann. Wenn die Kassette 10 jedoch schon vorher eingelegt war und nach diesem Einlegen eine oder mehrere Interrupts eingetreten sind, muß das Programmschaltwerk 268 gemäß Instruktion 414 das nächste Datenbyte am seriellen Eingang 270 lesen. Durch Interpretation des Datenbytes muß das Programmschaltwerk 268 gemäß Instruktion 416 feststellen, ob die Kassette 10 entnommen werden muß. Zum Beispiel kann bereits der gesamte in der Kassette befindliche Film belichtet sein. Wenn das Datenbyte anzeigt, daß die Kassette 10 entnommen werden muß, prüft das Programmschaltwerk 268 das auf der Leitung 286 anliegende Signal "Batterie schwach" gemäß Instruktion 418, und wenn die Batterie 220 schwach ist, setzt es wie zuvor gemäß 420 den Merker "Batterie schwach" im Speicher. Andernfalls löscht das Programmschaltwerk 268 den Merker "Batterie schwach" im Speicher entsprechend der Instruktion 422. Nachdem der Merker "Batterie schwach" entweder gesetzt oder gelöscht wurde, schaltet das Programmschaltwerk 268 zur Instruktion 424 weiter, wo es in der Erwartung, daß die Kassette 10 aus dem fotografischen Gerät entnommen werden muß, den Kassettenlade-Merker löscht. Nach Löschen des Kassettenlade-Merkers aktualisiert das Programmschaltwerk 268 das Display 250 durch Einschalten des Symbols "Batterie schwach". Bei schwacher Batterie schaltet es auch das Symbol "Film vorhanden" 266 und die Balkengraphik des Restfilm-Symbols 264 ein. Außerdem schaltet es gemäß Instruktion 424 auch die Job-Nummer 256 ein. Anschließend führt das Programmschaltwerk die Instruktionen 426 und 428 aus, die die externe Unterbrechung aktivieren, wonach das Programmschaltwerk 268 in den Stopmodus geht.
  • Wenn das Programmschaltwerk 268 gemäß Instruktion 416 festgestellt hat, daß die Kassette 10 nicht aus der Kassettenaufnahmkammer 140 entnommen werden muß, sondern aus der Interpretation des nächsten Datenbytes ableitet, daß ein gemäß Instruktion 430 festgestellter Wechselstromausfall stattgefunden hat, setzt das Programmschaltwerk 268 gemäß Instruktion 432 den Merker "Wechselstromausfall". Es überprüft dann das Signal "Batterie schwach" gemäß Instruktion 418 und verfährt dann weiter wie oben beschrieben.
  • Lag kein Wechselstromausfall vor, führt das Programmschaltwerk 268 die Instruktion 434 aus und speichert alle noch vorhandenen Daten im Speicher, da es sich bei diesen Daten um Informationen handeln kann, die für die Maschineneinstellung benötigt werden, oder auch um andere Informationen, die in der Datensteuerungs- und Speichereinheit 200 gespeichert werden müssen. Das Programmschaltwerk 268 löscht dann den Merker "Stromausfall" als Teil der Instruktion 434 und fährt dann mit der Instruktion 436 fort, die das Programmschaltwerk 268 veranlaßt, gemäß Instruktion 436 zu prüfen, ob kein Film mehr vorhanden ist und ob das Gerät im Duo-Betrieb arbeitet. Ist eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, kommen die Instruktionen 426 und 428 zur Ausführung, die den externen Interrupt bzw. den Übergang in den Stopmodus aktivieren. Sind jedoch beide Bedingungen erfüllt, setzt das Programmschaltwerk 268 gemäß Instruktion 438 den Kassettenrichtungs-Merker im Speicher und geht dann in den Stopmodus über, nachdem es zunächst den externen Interrupt gemäß den Instruktionen 428 und 426 aktiviert hat.
  • Erneut ausgehend von Instruktion 412, die feststellt, ob die Kassette zum ersten Mal eingesetzt wird, prüft das Programmschaltwerk, ob im Speicher der Kassettenlade-Merker gesetzt ist. Ist der Kassettenlade-Merker nicht gesetzt, bedeutet dies, daß die Kassette erstmalig eingelegt wird und daß es sich um den ersten Interrupt handelt, die nach dem Einlegen der Kassette in die Kassettenaufnahmekammer 140 vom seriellen Eingang 270 kommt. Das Programmschaltwerk 268 schaltet nun zur Instruktion 440 weiter und stellt fest, ob der Interrupt von Seite 2 der Kassette 10 kommt (Interrupts können, je nach Richtung der Kassette 10 in der Kassettenaufnahmekammer 140, sowohl von Seite 1 als auch von Seite 2 kommen). Kam der Interrupt nicht von Seite 2 der Kassette, bestimmt das Programmschaltwerk 268 gemäß Instruktion 442, ob der Interrupt von Seite 1 kam. Kam der Interrupt weder von Seite 1 noch von Seite 2, wird er als falscher Interrupt oder als sogenannte "Störung" angesehen. Das Programmschaltwerk 268 aktiviert dann den Interrupt 441 und kehrt in den Stopmodus 443 zurück.
  • Wenn der Interrupt gemäß Instruktion 440 nicht von Seite 2 kam und aufgrund der Instruktion 442 festgestellt wird, daß er von Seite 1 kam, geht das Programmschaltwerk anschließend zur Instruktion 444 über, löscht den Seiten-Merker, schaltet dann zur Instruktion 446 weiter und setzt den Wiederholungs-Zähler auf 2.
  • Der Wiederholungs-Zähler gestattet drei aufeinanderfolgende Versuche zur Herstellung einer ordnungsgemäßen Kommunikation mit dem MCP in dem fotografischen Gerät Das Programmschaltwerk 268 geht dann zur Instruktion 448 über und sendet ein ASCII-Zeichen "G" an den MCP (Host-Rechner). Damit wird der Beginn der Kommunikation mit dem MCP zur Feststellung der richtigen Ausrichtung der Kassette 10 eingeleitet. Als Reaktion auf das ASCII-Zeichen "G" übermittelt der MCP ein ASCII-"X", und das Programmschaltwerk 268 prüft das empfangene Zeichen gemäß Instruktion 450 daraufhin, ob es sich um ein "X" handelt. Ist das empfangene Zeichen kein "X", führt das Programmschaltwerk 268 die Instruktion 452 aus und stellt fest, ob der Wiederholungs-Zähler auf 0 steht. Ist dies der Fall, meldet das Programmschaltwerk dem MCP gemäß Instruktion 454 einen Empfänger-Fehler. Dies bedeutet, daß die Empfangsleitung des seriellen Kommunikationseingangs 270 nicht ordnungsgemäß arbeitet und auf dieser Leitung keine korrekten Informationen zurückkommen. Nach dieser Meldung an den MCP geht das Programmschaltwerk zu den Instruktionen 456 und 458 über, die jeweils den Interrupt aktivieren, und anschließend schaltet das Programmschaltwerk in den Stopmodus. Steht der Wiederholungs-Zähler nicht auf 0, schaltet das Programmschaltwerk den Wiederholungs-Zähler gemäß Instruktion 460 um einen Zähler herunter; er kehrt dann zur Instruktion 448 zurück und übersendet ein weiteres "G" an den MCP. Wenn bei Rückkehr zur Instruktion 440 festgestellt wird, daß der Interrupt von Seite 2 ausging, geht das Programmschaltwerk 268 zur Instruktion 469 über, setzt den Seiten-Merker und fährt dann, wie bereits beschrieben, mit den Instruktionen 446, 448 und 450 fort.
  • Handelt es sich bei dem empfangenen Zeichen um ein "X", stellt das Programmschaltwerk gemäß Instruktion 462 fest, ob das "X" von Seite 2 kam. Kam das "X" nicht von Seite 2, muß es von Seite 1 gekommen sein, und das Programmschaltwerk 268 bestimmt gemäß Instruktion 464, ob der Seiten-merker gelöscht ist. Ein gelöschter Seiten-Merker zeigt an, daß der vorherige Interrupt des Programmschaltwerks von Seite 1 kam. Wird gemäß Instruktion 464 festgestellt, daß der Seiten-Merker nicht gelöscht ist (d.h. das er gesetzt ist), bedeutet dies, daß dieses "X" von Seite 1 kam, der vorherige Interrupt von Seite 2. Dies ist ein Widerspruch, da bei ordnungsgemäßer Arbeitsweise sowohl der interrupt als auch das "X" von derselben Seite hätten kommen müssen. Nach dem Löschen des Seiten-Merkers gemäß Instruktion 466 versucht das Programmschaltwerk nochmals die Übermittlung gemäß den Instruktionen 452, 460, 448 und 450. Wird gemäß Instruktion 464 festgestellt, daß der Seiten-Merker nicht gelöscht ist, löscht das Programmschaltwerk 268 den Seiten-Merker gemäß Instruktion 466 und prüft dann, wie bei Instruktion 452, ob der Wiederholungs-Zähler auf 0 steht. Anschließend arbeitet das Programmschaltwerk die Instruktionen 460, 448 und 450 wie weiter oben beschrieben ab.
  • Hat das Programmschaltwerk 268 nach Ausführung der Instruktion 464 festgestellt, daß der Seiten-Merker gelöscht ist, geht es zur Instruktion 468 über, nach der es feststellen muß, ob auch der Richtungs-Merker gelöscht ist, was bedeutet, daß das Filmen mit Seite 1 der Kassette in Arbeitsposition erfolgen soll. Außerdem bedeutet ein gelöschter Seiten-Merker, daß die Kommunikation und die Interrupt auf Seite 1 eingetreten sind. Wird festgestellt, daß der Richtungs-Merker gelöscht ist, bedeutet dies, daß die Kassette richtig eingelegt ist, well die Kommunikation auf Seite 1 erfolgte. Das Programmschaltwerk setzt dann gemäß Instruktion 471 den Kassettenlade- Merker, der anzeigt, daß die Kassette richtig eingelegt wurde. Entsprechend den Instruktionen 470 und 472 aktiviert das Programmschaltwerk 268 dann den externen Interrupt und schaltet in den Stopmodus. Stellt das Programmschaltwerk bei Ausführung der Instruktion 468 fest, daß der Kassettenrichtungs-Merker nicht gelöscht ist, zeigt dies an, daß die Kassette nicht ordnungsgemäß eingelegt ist, da ein gesetzter Richtungs-Merker anzeigen würde, daß mit der Seite 2 gefilmt werden soll und daß die Kommunikation auf Seite 1 stattfand. Jetzt führt das Programmschaltwerk die Instruktion 474 aus und übersendet an den MCP die Nachricht "Falsch eingelegte Kassette". Anschließend aktiviert es den externen Interrupt und schaltet in den Stopmodus, wie in den Instruktionen 470 bzw. 472 vorgesehen.
  • Wir kehren zurück zur Instruktion 462, die danach fragt, ob das Zeichen von Seite 2 empfangen wurde. Wird diese Frage mit "Ja" beantwortet, geht der Programmblauf zur Instruktion 476 über, die das Programmschaltwerk feststellen läßt, ob der Seiten-Merker gesetzt war, was anzeigt, daß der vorherige Interrupt von Seite 2 kam und das zuvor empfangene "X" ebenfalls von Seite 2 kam. Dies bestätigt, daß die Kommunikation tatsächlich über Seite 2 erfolgt. Jetzt führt das Programmschaltwerk 268 die Instruktion 478 aus und stellt fest, ob der Richtungs-Merker gesetzt ist. Ist dies der Fall, bedeutet dies, daß die Kassette ordnungsgemäß eingelegt wurae, weil ein gesetzter Richtungs-Merker anzeigt, daß mit Seite 2 der Kassette 10 gefilmt werden soll und daß auch die Kommunikation auf Seite 2 erfolgte. Das Programmschaltwerk setzt nun den Kassettenlade-Merker entsprechend der Instruktion 480, aktiviert den externen Interrupt und schaltet in den Stopmodus, wie in den Instruktionen 470 bzw. 472 vorgesehen. Wird jedoch festgestellt, daß der Kassettenrichtungs-Merker nicht gesetzt ist, bedeutet dies, daß mit Seite 1 der Kassette gefilmt werden soll, die Kommunikation aber auf Seite 2 stattfand. Dies zeigt an, daß die Kassette jetzt falsch eingelegt ist. Das Programmschaltwerk 268 führt jetzt die Instruktion 474 aus und übersendet an den MCP die Nachricht "Kassette falsch eingelegt". Anschließend führt das Programmschaltwerk die Instruktionen 470 und 472 aus, aktiviert den Interrupt und schaltet dann in den Stopmodus.
  • Kehren wir nochmals zur Instruktion 462 zurück. Wenn hier festgestellt wird, daß das Zeichen "X" auf Seite 2 empfangen wurde, führt das Programmschaltwerk die Instruktion 476 aus und stellt fest, ob der Seiten-Merker gesetzt ist. Ist dies nicht der Fall, bedeutet dies, daß der vorherige Interrupt von Seite 1 kam. Wenn aber festgestellt wird, daß das empfangene Zeichen "X" von Seite 2 kam, setzt das Programmschaltwerk jetzt den Seiten- Merker entsprechend Instruktion 482. Das Programmschaltwerk 268 geht nun zur Instruktion 452 über und prüft den Wiederholungs-Zähler. Steht dieser nicht auf 0, sendet das Programmschaltwerk 268 ein weiteres "G" in der Erwartung, vom MCP ein "X" zu empfangen, und arbeitet dann wie weiter oben beschrieben die Instruktionen 460, 448 und 450 ab.
  • Die vorliegende Erfindung ist in Kameras, Mikrofilmgeräten oder Bandmaschinen einsetzbar, die ein Bandmaterial verwenden, das in einer Kassette, Patrone oder einem Magazin geliefert wird. Die Erfindung ist insofern vorteilhaft, als die Kassette mittels einer optisch gekoppelten Schnittstelle zwischen dem Speicher in der Kassette und dem Host-Gerät, zum Beispiel einem fotografischen Gerät, einen Zweiweg-Kommunikationspfad herstellen kann, so daß bei im Hauptgerät eingelegter Kassette ein Teil der im Speicher in der Kassette aufgezeichneten Daten ersetzt oder aktualisiert werden kann. Außerdem kann das Hauptgerät Daten, die zuvor im Speicher gespeichert wurden, für die Zwecke des Hauptgerätes abfragen und reproduzieren, wie zum Beispiel Einstellungsdaten für die Einstellung des Hauptgeräts für die nächste Arbeit.
  • Zeichnungsbeschriftungen: Fig. 15
  • 208 Seite 1 Phototransistor
  • 214 Seite 2 Phototransistor
  • 206 Seite 1 IR-Diode
  • 216 Seite 2 IR-Diode
  • a. Filmdicken-Fühler
  • 0 - dünn
  • 1 - dick
  • 279 Quarzkristall
  • 268 Programmschaltwerk
  • 242 Rote LED Filmfühler
  • 244 Phototransistor
  • 222 Kassettenklappenschalter
  • 288 Energiespeicher-Kondensator
  • 276 Daten
  • 278 Taktsignale
  • 280 Displaytreiber
  • 220 9V-Batterie
  • 282 Spannungsregler
  • 250 Flüssigkristallanzeige
  • Fig. 16A
  • 322 Speicher testen
  • 323 ist Speicher o.k.?
  • 324 Nur "EE" in Display schreiben
  • 326 In Stopmodus schalten
  • 336 Batterielade-Merker/Anzeige löschen
  • 234 "Film vorhanden"-Merker/Anzeige löschen
  • 320 Eingabe Hardware-Reset
  • 321 Eingabe Schalter-Reset?
  • 328 Speicher initialisieren
  • 334 Batterie schwach?
  • 340 Film vorhanden?
  • 330 Diagnose durchführen I/O-Eingänge und serielle Eingänge initialisieren
  • 332 Display mit Ausnahme der Filmmengen-Umrandung löschen Speicher aktualisieren
  • 338 Merker "Batterie schwach" setzen, Anzeige einschalten
  • 342 Merker "Film vorhanden" setzen, Anzeige einschalten
  • Fig. 16B
  • 352 Merker "Filmdicke" setzen
  • 348 Kassette für dünnen Film?
  • 354 Interrupt aktivieren
  • 356 In Stopmodus schalten
  • 346 Kassettenrichtungs-Merker/Anzeige löschen
  • 350 Filmdicken-Merker löschen
  • Fig. 17A
  • 410 Merker/Anzeige "Batterie schwach" löschen
  • 414 Vorhandene Daten aus seriellem Anschluß auslesen
  • 416 Muß Kassette entnommen werden?
  • 430 Hat Stromausfall stattgefunden?
  • 434 Daten in Speicher sichern und Stromausfall-Merker löschen
  • 400 Externer interrupt
  • 402 Stopmodus verlassen
  • 404 Herkunft des interrupt feststellen, Interrupt deaktivieren
  • 406 Batterie schwach?
  • 412 Kassettenlade-Merker gesetzt?
  • 440 Kam Interrupt von Kassettenseite 2?
  • 442 Kam Interrupt von Kassettenseite 1?
  • 469 Seitenmerker setzen
  • 444 Seitenmerker löschen
  • Fig. 17B
  • 432 Stromausfall-Merker setzen
  • 436 Ist Restfilm gleich 0 und Betriebsart Duo?
  • 438 Kassettenrichtungs-Merker setzen
  • 422 Merker "Batterie schwach" löschen
  • 418 Batterie schwach?
  • 420 Merker "Batterie schwach" setzen
  • 424 Kassettenlade-Merker löschen Display aktualisieren
  • 426 interrupt aktualisieren
  • 428 In Stopmodus schalten
  • Fig. 17C
  • 446 Wiederholungszähler auf 2 setzen
  • 448 ASCII-"G" an seriellen Eingang (Host) senden
  • 450 Ist empfangenes Zeichen ASCII-"X"?
  • 462 Kam Zeichen von Seite 2?
  • 464 Ist Seiten-Merker gelöscht?
  • 468 Ist Kassettenrichtungs-Merker gelöscht?
  • 452 Ist Wiederholungszählerstand = 0?
  • 466 Seiten-Merker löschen
  • 471 Kassettenlade-Merker setzen
  • 441 Interrupt aktivieren
  • 443 In Stopmodus schalten
  • 460 Wiederholungszähler herunterschalten
  • 454 Emfängerfehler an seriellen Eingang (Host) melden
  • 456 Interrupt aktivieren
  • 458 In Stopmodus schalten
  • Fig. 17D
  • 476 Seiten-Merker gesetzt?
  • 482 Seiten-Merker setzen
  • 480 Kassettenlade-Merker setzen
  • 478 Ist Kassettenrichtungs-Merker gesetzt?
  • 474 Nachricht "Kassette falsch geladen" an Hostgerät senden
  • 470 Interrupt aktivieren
  • 472 In Stopmodus schalten

Claims (6)

1. Kombination aus einem fotografischen Gerät und einer Kassette (10), wobei das fotografische Gerät eine Kammer zum Aufnehmen der Kassette in einem betriebsbereiten Zustand besitzt und die Kassette ein Gehäuse (12, 14, 16) sowie einen im Gehäuse angeordneten elektronischen Speicher aufweist, der Halbleiter-Speicherschaltkreise (200) zum Aufzeichnen von die Kassette (10) oder darin enthaltenen Film betreffende Informationen umfaßt, und wobei im Gehäuse außerdem eine Vorrats- und eine Aufwickelspule (18, 20) vorgesehen sind,
gekennzeichnet durch
- an der Kassette vorgesehene optoelektrische Schnittstellenelemente (214, 216, 208, 206), die korrespondierenden Elementen an dem fotografischen Gerät (306, 308) zugeordnet sind und einen Datenaustausch zwischen der Kassette (10) und dem fotografischen Gerät ermöglichen, wenn die Kassette (10) in ihrem betriebsbereiten Zustand in die Kassettenaufnahmekammer eingelegt ist, und durch
- eine im Gehäuse untergebrachte Stromquelle (220), die den Speicher (200) und die optoelektrischen Schnittstellenelemente auf der Kassette versorgt.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (220) eine Batterie ist.
3. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie durch das fotografische Gerät wiederaufladbar ist.
4. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optoelektrischen Schnittstellenelemente (208, 206, 214, 216, 306, 308) je ein Paar im Gehäuse angeordneter Infrarot-Sender und -Empfänger umfassen.
5. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optoelektrischen Schnittstellenelemente je zwei Sender (206, 216, 306) und Empfänger (208, 214, 308) umfassen, daß in der betriebsbereiten Stellung der optische Empfänger (308) in dem fotografischen Gerät mit dem optischen Sender (206, 216) in der Kassette und der optische Empfänger (208, 214) in der Kassette mit dem optischen Sender (306) in dem fotografischen Gerät ausgerichtet ist.
6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das fotografische Gerät einen Rechner umfaßt und die optoelektrischen Schnittstellenelemente einen Datenaustausch zwischen dem Rechner und der Kassette ermöglichen.
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