DE3874332T2 - Faltbarer gittereinsatz zum einrichten von strukturen durch einsperren von lockeren materialien. - Google Patents

Faltbarer gittereinsatz zum einrichten von strukturen durch einsperren von lockeren materialien.

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Strukturen, die aus fließfähigen bzw. lockeren Materialien aufgebaut sind, wie z.B. aus Erde, Sand, Steinen, klumpigem Material und dergleichen und genauer gesagt auf ein faltbares Gitterwerk um derartige lockere Materialien in Zellen einzuschließen, die durch das Gitterwerk definiert werden, um das lockere Material zu stabilen Säulen umzuformen, die in der Lage sind, beträchtliche vertikale und horizontale Lasten aufzunehmen bzw. auszuhalten.
  • Strukturen, die durch Stapeln, Schichten, organisches Anordnen oder Einfließenlassen von Erdboden, Sand, Steinen, Zusammenballungen und dergleichen gebildet werden, sowohl für eine vorübergehende als auch für eine dauerhafte Anordnung, sind allgemein bekannt. Beispiele derartiger Strukturen umfassen den Bereich von Steinschüttungen und Steinkästen bis hin zu Sandsäcken und sind aufgebaut und verstärkt mit einer Vielzahl von Elementen, die aus Beton, Holz, Stein, Metall oder Kunststoff gebildet werden. Ein Geogewebe bzw. Erdgewebe kann ebenfalls verwendet werden, um eine Unterschicht oder ein Steinkastenfutter zu unterstützen oder um für ähnliche Vorgänge klumpiges Material zu halten bzw. zusammenzuhalten, das normalerweise aus dem Aufbau verlorengehen würde, und dadurch die erforderliche Füllung zu minimieren. Während bekannte Strukturen und die zugehörigen Formungs- und Verstärkungselemente erfolgreich eingesetzt werden können, haben diese alle verschiedene Fehler und Nachteile.
  • Beispielsweise sind die großen Steine oder Felsen, die für ein Steinbett erforderlich sind, eine übliche Lösung für Wassererosion, nicht einfach verfügbar. Wenn sie verfügbar sind, so erfordert die Strukturierung und der Aufbau des Steinbettes eine spezielle Arbeitsausrüstung und eine sorgfältige Anordnung oder es sammelt sich anderenfalls ein beträchtlicher Anteil der großen Steine in nicht wirksamer Weise am Boden des Steinbettaufbaus an, was es erforderlich macht, beträchtlich mehr Material zu verwenden als ansonsten erforderlich wäre. Wenn die großen Steine, die für ein Steinbett erforderlich sind, nicht verfügbar sind, können ersatzweise Steinkästen, die mit kleineren Felsstücken oder Steinen gefüllt sind, eingesetzt werden. Da jedoch ihr Volumen bzw. ihre Masse den Transport unwirtschaftlich macht, werden Steinkästen üblicherweise an Ort und Stelle konstruiert und eine solche Konstruktion, Anordnung und Füllung von Steinkästen ist sehr teuer, arbeitsintensiv und erfordert einige Erfahrung für einen geeigneten Aufbau.
  • Eine Hangstabilisierung kann auch erreicht werden durch Anordnen von Säcken oder Matten, die mit Beton oder Sand und Kies gefüllt bzw. vollgepumpt sind. Während Beton wesentlich dauerhafter ist, sind die damit zusammenhängenden Ausgaben und Probleme der Verfügbarkeit offensichtlich. Wenn Sand und Kies verwendet werden, bringt ein Reißen und eine Beschädigung (der Säcke) Gefahren mit sich. Quer angeordnete Gruppen oder Felder von Balken können selbstverständlich auch für den Hangschutz verwendet werden, wobei die Balken in zweckmäßigen Abständen in den Hang eingebunden werden. Bei einer solchen Anordnung können die Haltbarkeit, die Kosten und der erforderliche außerordentlich große Aushub untragbar sein.
  • Einschlußstrukturen, die durch Pumpen von Beton, Sand oder Kies in Rohre bzw. Schläuche, Säcke oder dergleichen gebildet werden, werden durch den grundlegenden Sandsackaufbau nahegelegt, der in vielen Anwendungsfällen benutzt wird, z. B. für Flutwälle, Verkleidungen, Barrieren, Uferbefestigungen bzw. Erdwälle, Bollwerke bzw. Wellenbrecher und Verstärkungen. Sandsäcke können von Hand oder mit Maschinen gefüllt werden. Das Füllen mit Maschinen ist jedoch unüblich und erfordert selbstverständlich spezielle Maschinen, während das Füllen von Hand sehr arbeitsintensiv und zeitaufwendig ist. Auch hier sind wieder Strukturen bzw. Aufbauten, die aus gefüllten Sandsäcken gebildet werden, reiß- und beschädigungsempfindlich, was zu einem lokalisierten Ausfall und letztlich auch zum Ausfall des gesamten Aufbaus führen kann.
  • Schotter oder Kies wird als lasttragende Fläche oder Unterschicht für den Aufbau von Straßen, Schienenwegen und Start/Landebahnen verwendet. Furchen und Schäden können schnell auftreten, wenn eine solche Unterschicht auf einen Untergrund geringer Lasttragefähigkeit aufgebracht wird. Um frühzeitige Schäden zu vermeiden, kann eine Geotextilschicht über dem Untergrund angeordnet werden, bevor das Steinbett gebildet wird, wie zuvor bereits beschrieben. Dennoch tritt im Laufe der Zeit eine Furchen- oder Riefenbildung auf. Zusätzlich ist immer noch eine beträchtliche Tiefe der Steinfüllung erforderlich und eine solche Steinfüllung ist möglicherweise nicht verfügbar oder ist nur unter Schwierigkeiten und teuer zu erhalten. Um die Probleme mit derartigen Untergründen zu überwinden, ist eine honigwabenartige Struktur, die aus Streifen aus Plastikmaterial hergestellt wurde, vorgesehen worden. Die Streifen werden in Abständen miteinander verschweißt und können auseinandergezogen werden, um individuelle Wabenzellen zu bilden, wobei die Zellen mit dem Schotter oder Kieß gefüllt werden, um die Unterlage zu bilden.
  • Wenn auch solche Wabenaufbauten sehr wirksam sind, sind sie doch schwer und unangenehm in der Handhabung und man benötigt typischerweise zwei Männer bzw. Arbeiter, um ein zusammengefaltetes Gitterwerk zu tragen und vier Personen, um das Gitterwerk vor der Füllung auszudehnen. Derartige Wabengitter sollen auch beim Gebrauch relativ brüchig sein.
  • Als Alternative zu den Kunststoffwabengittern, die zuvor erwähnt worden sind, sind im wesentlichen rechtwinklige Gitterwerke, die aus Aluminiumstreifen gebildet wurden, als Unterlageschichten verwendet worden. Bei diesen Aufbauten bzw. Strukturen wird eine Reihe von Streifen aus Aluminium auf einer Seite geschlitzt bis etwa zur Mitte der Streifen. Eine Mehrzahl von Streifen wird dann hochkant in einem Gitter oder Netzwerkmuster angeordnet, wobei die Streifen, die in einer Richtung verlaufen, mit ihren Schlitzen nach unten gerichtet sind und in entsprechende nach oben gewendete Schlitze der senkrecht hierzu ausgerichteten Streifen eingreifen, so daß sie ein rechtwinkliges Gitterwerk oder rechteckige Zellen für die Aufnahme von Sand, Schotter oder Kies darin definieren. Siehe Technical Report S-78-6 Investigation of Construction Concepts for Pavements Across Soft Ground von Samuel L. Wepster und Samuel J. Alford vom Geotechnischen Labor, U. S. Army Engineer Waterways Experiment Station, P.O. Box 631, Vicksburg, Miss. 39180, USA.
  • Derartige Aluminiumgitterwerke nach dem Stand der Technik ähneln "Eierkartons". Die Schnittstellen der einzelnen Streifen müssen aneinander gesichert werden, beispielsweise durch Bandagierung, um zu verhindern, daß die Streifen von dem Gitterwerk abfallen, falls das Gitterwerk als eine Einheit bewegt wird. Derartige Gitterwerke können zusammengefaltet bzw. zusammengeklappt werden, so daß sie einen vielschichtigen Streifen bilden, der etwas länger ist als einer der Streifen, die das Gitterwerk bilden. Während die Waben- und Aluminiumgitterwerke sich als mäßig effektiv erwiesen haben, sind sie teuer und schwierig aufzubauen und zu handhaben. Weiterhin können solche Gitterwerke nicht für die Lagerung und den Transport palettiert bzw. auf Paletten gepackt werden und wenn Aluminiumstreifen für ihren Aufbau verwendet werden, können solche Gitterwerke verbogen werden, wenn sie nicht angemessen behandelt werden, wobei ein Verbiegen ihre Verwendbarkeit beeinträchtigen oder zerstören kann.
  • Es ist offensichtlich, daß ein Bedürfnis nach einem leichten, preiswerten Einschluß und Verstärkungsaufbau besteht, der eine breite Anwendungsmöglichkeit an Stelle vieler wenn nicht aller der erwähnten Erdarbeitsaufbauten und auch andere Anwendungsmöglichkeiten hätte, und der leicht zu transportieren und zu entfalten ist, so daß er an Ort und Stelle mit dort verfügbaren Sand, Erdboden, Steinen oder anderen lockeren bzw. fließfähigen Materialien gefüllt werden kann, und zwar entweder von Hand oder mit Hilfe einer leicht verfügbaren Ausrüstung für einen allgemeinen Zweck.
  • Gemäß einem Aspekt besteht die vorliegende Erfindung aus einem zusammenfaltbaren Gitterwerk für die Aufnahme bzw. den Einschluß von fließfähigen, lockeren Materialien in Zellen, die durch das Gitterwerk definiert werden und welche eingeschlossene lockere Materialien zu stabilen Säulen umwandeln bzw. machen, die in der Lage sind, beträchtlichen vertikalen und horizontalen Lasten zu widerstehen, wobei das Gitterwerk geschlitzte Streifen aufweist, die mit ihren Schlitzen so in Eingriff stehen, daß das Gitterwerk zusammengefaltet werden kann, um so einen mehrschichtigen Streifen zu bilden, der etwas länger ist als irgendein anderer Streifen in dem Gitterwerk, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Mehrzahl von Längsstreifen beabstandete Schlitze hat, die abwechselnd in ihren Seiten gebildet sind und daß eine zweite Mehrzahl von seitlichen- bzw. Querstreifen beabstandete Schlitze hat, die abwechselnd in ihren Seiten ausgebildet sind, wobei die Längs- und die Querstreifen ausreichend flexibel sind, so daß sie durch die ineinandergreifenden Schlitze auf einer Seite der Längsstreifen mit entsprechenden Schlitzen auf der gegenüberliegenden Seite der Querstreifen verwoben werden können, um die Streifen in Form des Gitterwerkes mechanisch aneinander zu verriegeln, wobei die Schlitze so bemessen sind, daß das Gitterwerk gehandhabt werden kann, ohne daß die Längsstreifen und die Querstreifen außer Eingriff geraten, wenn sie miteinander verwoben sind, und daß die in Eingriff stehenden Schlitze Verbindungen definieren, die in der Lage sind, sowohl eine Dreh- als auch eine Axialbewegung ausführen können, wodurch das Gitterwerk entweder zu einem mehrlagigen Streifen zusammengefaltet werden kann, der etwas länger ist als die Längsstreifen oder zu einer im wesentlichen flachen Form zusammengefaltet bzw. -gelegt werden kann.
  • Das Gitterwerk gemäß der Erfindung, obwohl es aus einer Vielzahl von Streifen hergestellt ist, ist zusammenfaltbar und hat einen einzigartigen Aufbau, der gehandhabt werden kann, ohne daß man befürchten muß, daß die Streifen außer Eingriff treten. Für viele Anwendungsfälle kann das Gitterwerk entfernt und für eine beträchtliche Anzahl von Malen wieder verwendet werden. Dies liegt an der Konstruktion des Gitterwerkes durch das Miteinanderverweben der beabstandeten Schlitze, die entlang gegenüberliegender Seiten der Streifen ausgebildet sind, mit entsprechenden Schlitzen in den gegenüberliegenden Seiten der anderen Streifen. Die einzelnen Streifen des Gitterwerkes sind also mechanisch mit Hilfe von Verbindungen aneinander verriegelt, welche eine Bewegung zum Zusammenfalten des Gitterwerkes erlauben, wobei diese Bewegung jedoch eingeschränkt wird durch die Wechselwirkung mit benachbarten Verbindungen. Dieser ineinander verwobene Aufbau ermöglicht ein einfaches Zusammenfalten des Gitterwerkes sowohl zu einem mehrschichtigen Streifen als auch zu einer im wesentlichen flachen Bahn. Beide zusammengefalteten Zustände des Gitterwerkes sind in ähnlicher Weise stabil und können einfach gehandhabt werden, ohne daß man befürchten muß, daß das Gitterwerk auseinanderfällt, wobei der zuerst erwähnte zusammengefaltete Zustand vorteilhaft ist für eine einfache Entfaltung der Gitterwerke und der zuletztgenannte zusammengefaltete Zustand besonders vorteilhaft ist für das Lagern auf Paletten und die Verfrachtung der Gitterwerke vor dem Entfalten und zwischen Benutzungen der Gitterwerke in Anwendungsfällen, die ihre Wiederverwendung erlauben. Um das narrensichere bzw. mißgriffsichere Stapeln der Gitterwerke ausgerichtet aufeinander zu erleichtern, um beispielsweise eine Wand zu bilden, wird vorzugsweise eine einzige Form eines Gitterwerkes konstruiert. Für dieses Gitterwerk sind die ersten und zweiten Mehrzahlen (von Streifen) gerade Zahlen und jedes Gitterwerk hat in ebener Draufsicht immer den oberen Längsstreifen in der selben Orientierung angeordnet, so daß bei den Gitterwerken immer der am weitesten links liegende Schlitz des oberen Streifens nach unten weist oder wahlweise der am weitesten links liegende Schlitz des oberen Streifens immer nach oben weist. Derartige Gitterwerke der einen oder anderen Form können stabil und ausgerichtet aufeinander gestapelt werden unabhängig von den relativen Orientierungen der Gitterwerke, da jeder Schnittpunkt eines oberen Gitterwerkes eine schlitzfreie Streifenfläche definiert, die unter einem rechten Winkel an einer schlitzfreien Streifenfläche des Schnittpunktes eines unteren Gitterwerkes angreift.
  • Das Gitterwerk kann weiterhin eine Stabilisiereinrichtung zum Verstärken und Ausrichten der Gitterwerke aufweisen, welche aufeinandergestapelt sind. Eine derartige Stabilisiereinrichtung kann Abschnitte von zumindest einem der Längsstreifen und/oder zumindest einem der Querstreifen aufweisen, die in vertikaler Richtung über das Gitterwerk hinaus verlängert sind, wobei die vertikalen Verlängerungen über das Gitterwerk hinaus geschlitzt sind, um ein Stapeln zu erlauben. Derartige vertikale Verlängerungen können insbesondere vorteilhaft sein für die am weitesten außen liegenden Längsstreifen und/oder die am weitesten außen liegenden Querstreifen.
  • Zwei oder mehr Gitterwerke können miteinander verknüpft bzw. verriegelt werden mit Hilfe von Verlängerungen in Längsrichtung der Längsstreifen über die am weitesten außen liegenden Querstreifen hinaus und/oder der Querstreifen über die am weitesten außen liegenden Längsstreifen hinaus, wobei solche Verlängerungen darin ausgebildete Kupplungseinrichtungen für das Gitterwerk aufweisen. Vorzugsweise weist die Kupplungseinrichtung des Gitterwerkes Schlitze auf, die entsprechend dem Schlitzmuster für den entsprechenden Streifen gebildet sind, jedoch mit einem verminderten Schlitzabstand. Die Gitterwerke werden dann aneinander verriegelt durch Verschachtelung der Schlitze der Längs- und/oder Querverlängerungen. Ein mißgriffsicheres Verriegeln zweier oder mehrerer Gitterwerke aneinander kann dadurch sichergestellt werden, daß man für die erste und zweite Mehrzahl von Streifen jeweils eine gerade Anzahl auswählt.
  • Wenn es auch nicht unbedingt notwendig ist, so können doch die Schlitze in den Längs- und Querstreifen des Gitterwerkes gleichmäßig beabstandet sein. Bei solchen gleichen Abständen kann es vorteilhaft sein, das Stapeln und die Verbindung von zwei oder mehr Gitterwerken aufbzw. aneinander zu erleichtern, indem man den Abstand der Schlitze in den Verlängerungen in Längsrichtung der Längs- und/oder der Querstreifen auf die Hälfte des gleichförmigen Abstandes zwischen den übrigen Schlitzen in den Streifen festzulegt, so daß die durch das Miteinanderverriegeln der Verlängerungen von zwei oder mehr Gitterwerken gebildeten Zellen im wesentlichen dieselbe Größe haben wie die übrigen Zellen der Gitterwerke.
  • Wenn das Gitterwerk bzw. der Gittereinsatz unter Neigung bzw. an einem Hang verwendet werden soll, kann es wünschenswert sein, die Schlitze in den Streifen unter einem Winkel geneigt vorzusehen, der komplementär zu dem Hangwinkel ist, beispielsweise unter einem Winkel zwischen 30º und 90º, so daß die Streifen, die quer zu dem Hang verlaufen, im wesentlichen vertikale Zellwände für das Gitterwerk bereitstellen.
  • Die Längs- und Querstreifen des Gitterwerkes können jeweils gleiche Breite haben und die Schlitze können von passender Tiefe sein, damit die Seiten der Längsstreifen und der Querstreifen im wesentlichen miteinander ausgerichtet sind, wenn sie miteinander vernetzt bzw. verwoben sind.
  • Die Längs- und Querstreifen können Grundstreifen aufweisen, die durch sekundäre Schlitze definiert werden, welche in einer Seite der Streifen mit den Schlitzen ausgerichtet gebildet werden, die in den gegenüberliegenden Seiten der Streifen ausgebildet sind. Vertikale Verlängerungen der Längs- und Querstreifen über die Grundstreifen hinaus erleichtern das Stapeln der Gitterwerke durch überlappende Abschnitte der Grundstreifen eines anderen Gitterwerkes, um die säulenartigen Zellen zu verstärken und zu vereinheitlichen, die durch Aufeinanderstapeln von zwei oder mehr Gitterwerken aufeinander gebildet werden. Vorzugsweise sind die Ecken der vertikalen Verlängerungen abgeschnitten oder abgerundet, um das Aufeinanderstapeln von zwei oder mehr Gitterwerken aufeinander zu erleichtern bzw. zu ermöglichen. Ein solches Aufeinanderstapeln wird auch dadurch erleichtert, daß man die vertikalen Verlängerungen der Längsstreifen in ihrer Länge unterschiedlich zu der vertikalen Verlängerung der Querstreifen macht. Weiterhin können die Längs- und Querstreifen des Gitterwerkes von unterschiedlichen Längen sein, so daß das Gitterwerk einen im wesentlichen dreieckigen Eckabschnitt eines rechteckigen Gitterwerkes definiert und verwendet werden kann, um zwei oder drei andere Gitterwerke miteinander zu verbinden.
  • Gemäß einem anderen Aspekt besteht die Erfindung in einem Verfahren zum Zusammenfalten eines Gitterwerkes, das aus einer Mehrzahl von Längs- und Querstreifen gebildet worden ist, die definierte, beabstandete Schlitze haben, die abwechselnd in ihren Seiten ausgebildet sind, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
  • Bilden der Streifen aus einem ausreichend flexiblen Material, um zu ermöglichen, daß die Streifen miteinander verwoben werden, indem die Schlitze auf einer Seite der Längsstreifen mit den Schlitzen auf der gegenüberliegenden Seite der Querstreifen miteinander in Eingriff treten,
  • miteinander Verschachteln der Streifen in Form des Gitterwerkes, und
  • Zusammenfalten des Gitterwerkes in eine einfach wieder umkehrbare, im wesentlichen flache Gestalt durch Drehungbzw. Klappen der Streifen um Achsen, die durch Miteinander in Eingriff stehende Schlitze der Streifen definiert werden, in eine erste zusammengefaltete Gestalt, welche aus einem mehrschichtigen Streifen besteht, der etwas länger ist als die Längsstreifen,
  • Anordnen des Gitterwerkes in dieser ersten zusammengefalteten Gestalt, so daß die Achsen im wesentlichen horizontal verlaufen, und
  • Ziehen an den Seiten des mehrlagigen Streifens in einer Art und Weise, daß die Breite desselben vergrößert wird, wodurch das Gitterwerk in seiner Dicke weiter zusammenfällt in eine zweite zusammengefaltete Gestalt, die im wesentlichen flach bzw. eben ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt besteht die Erfindung aus einem Gitterwerk zum Einschließen bzw. Festlegen fließfähigen bzw. lockeren Materials innerhalb von Zellen, die durch das Gitterwerk definiert werden, welches die lockeren Materialien zu stabilen Säulen umwandelt, die in der Lage sind, beträchtliche vertikale und horizontale Lasten aufzunehmen bzw. diesen zu widerstehen, wobei das Gitterwerk Streifen aufweist, die jeweils voneinander beabstandete Schlitze haben, die in einer Seite derselben ausgebildet sind, wobei die Streifen in erste und zweite Gruppen aufgeteilt sind, die unter einem Winkel zueinander ausgerichtet und so angeordnet sind, daß Streifen der ersten Gruppe beabstandete Schlitze haben, die nach oben gewendet sind, und Streifen der zweiten Gruppe beabstandete Schlitze haben, die nach unten gewendet sind, wobei das Gitterwerk durch Miteinanderverkämmen der nach oben weisenden Schlitze mit den nach unten weisenden Schlitzen derart gebildet wird, daß das Gitterwerk zusammengefaltet werden kann, um einen mehrlagigen Streifen zu bilden, der etwas länger ist als irgendeiner der Streifen, und wobei das Gitterwerk dadurch gekennzeichnet ist, daß die Streifen Einrichtungen definieren zum Miteinanderverriegeln der Streifen, um das Gitterwerk zu stabilisieren und dennoch zu erlauben, daß das Gitterwerk gefaltet werden kann in einen mehrlagigen Streifen, der etwas länger ist als einer der Streifen, und daß das Gitterwerk eine Stabilisierungseinrichtung zum Verstärken und Ausrichten von aufeinandergestapelten Gitterwerken aufweist.
  • Für ein noch leichteres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird jetzt auf die zugehörigen Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
  • Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines zusammenfaltbaren Gitterwerkes gemäß der vorliegenden Erfindung in seiner voll ausgefalteten bzw. ausgeklappten Form, in der es bereit ist, fließfähiges bzw. lockeres Material aufzunehmen und zu umschließen,
  • Figuren 2A - 2F in dieser Reihenfolge das Zusammenklappen eines Gitterwerkes gemäß der
  • vorliegenden Erfindung aus einer voll aufgefalteten Form zu einer zusammengefalteten Streifenform und schließlich zu einer im wesentlichen flachen rechteckigen Form,
  • Figur 3 die Drehbewegung einer Verbindung, die durch zwei miteinander verwobene bzw. kämmende Streifenschlitze des Gitterwerkes gemäß Figur 1 gebildet wird,
  • Figur 4 einen Eckabschnitt eines Gitterwerkes gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Figuren 5 bis 8 einige Variationen, die an den Streifen, welche für die Bildung von Gitterwerken gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, vorgenommen werden können, um alternative Gitterwerkausführungsformen bereitzustellen,
  • Figur 9 eine Draufsicht auf ein Gitterwerk, welches doppelte Außenwände zum Zwecke der Verstärkung hat,
  • Figur 10 Gitterwerke gemäß der vorliegenden Erfindung, die aufgebaut werden können, um ein mißgriffsicheres Stapeln dieser Gitterwerke zu gewährleisten,
  • Figur 11 eine Seitenansicht eines Endes eines Streifens, der für das Konstruieren der mißgriffsicher zu stapelnden Gitterwerke gemäß Figur 10 verwendet werden kann,
  • Figur 12 eine Seitenansicht der gestapelten Gitterwerke gemäß Figur 10,
  • Figur 13 Gitterwerke gemäß der vorliegenden Erfindung, welche konstruiert werden können, um einen extrem festen, gestapelten Aufbau bereitzustellen,
  • Figur 14 eine Seitenansicht der Gitterwerke gemäß Figur 13,
  • Figur 15 die vorteilhafte Konstruktion eines Bollwerkes mit Hilfe von gestapelten, untereinander verriegelten Gitterwerken, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind,
  • Figur 16 die verschiedenen Zellgestaltungen einer Mehrzahl von miteinander verriegelten Gitterwerken gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Figuren 17 bis 19 Gitterwerke gemäß der vorliegenden Erfindung, die mit winklig ausgerichteten Schlitzen für die Verwendung an geneigten Ebenen ausgebildet sind,
  • Figur 20 ein dreieckiges Gitterwerk gemäß der vorliegenden Erfindung und
  • Figur 21 ein Steifenmuster zum Bilden eines Gitterwerkes gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Ein zusammenfaltbares bzw. zusammenlegbares Gitterwerk 100 gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Figur 1 in perspektivischer Ansicht vollständig aufgeklappt dargestellt, so daß die Zellen 102 von im wesentlichen rechteckiger Form sind. Die Zellen 102 können ebenso wie die Gitterwerke 100 insgesamt so bemessen sein, daß sie einer speziellen Anwendung oder einer Vielfalt von Anwendungen angepaßt sind. Vorzugsweise sieht man eine Anzahl von Gitterwerken 100 mit Standardmaßen vor und hält diese auf Lager, so daß eine breite Vielfalt von Anwendungen durch die Standardgrößen der Gitterwerke aufgenommen werden kann. Selbstverständich können die Zellen 102 jedes Gitterwerkes durch Scherung oder Verschränkung des Gitterwerkes 100 so eingestellt werden, daß die Zellen 102 eine gewünschte Parallelogrammform annehmen. Eine solche Scherung der Gitterwerke 100 wird in vorteilhafter Weise angewendet, wenn ineinander übergehende Gitterwerkstrukturen gebildet werden, wie insbesondere in Verbindung mit den Figuren 15 und 16 deutlich werden wird.
  • Das zusammenfaltbare Gitterwerk 100 weist eine erste Mehrzahl von Längsstreifen 104 auf, die eine zweite Mehrzahl von definierten, beabstandeten Schlitzen 106 haben, welche abwechselnd in den Seiten 104A und 104B der Langsstreifen 104 gebildet sind. Eine zweite Mehrzahl von Querstreifen 108, deren Zahl gleich der zweiten Mehrzahl von Schlitzen 106 ist, hat ebenfalls eine erste Zahl von definierten beabstandeten Schlitzen 110, die abwechselnd in den Seiten 108A und 108B der Querstreifen 108 ausgebildet sind. Die definierten beabstandeten Schlitze 110, welche in den Querstreifen 108 ausgebildet sind, sind in ihrer Anzahl gleich der Zahl der ersten Mehrzahl von Längsstreifen 104.
  • Wie in Figur 1 dargestellt, haben die Langsstreifen 104 und die Querstreifen 108 die gleiche Breite, obwohl auch Streifen mit unterschiedlicher Breite gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Das Gitterwerk 100 wird gebildet durch Verweben bzw. Verflechten bzw. Verschachteln der Längsstreifen 104 und der Querstreifen 108, indem die Schlitze 106 mit den Schlitzen 110 in Eingriff gebracht werden. Die Längsstreifen 104 werden mit den Querstreifen 108 verwoben, so daß sich nach oben erstreckende Schlitze 106 in den Längsstreifen 104 sich nach unten erstreckende Schlitze 110 in den Querstreifen 108 aufnehmen.
  • Die Schlitze 106 und 110 sind so dargestellt, daß sie sich näherungsweise zur Hälfte durch die Streifen 104 bzw. 108 erstrecken. Alles was jedoch erforderlich ist, ist, daß die Schlitze 106 eine kompatible Tiefe zu den Schlitzen 110 haben, so daß die Seiten der Längsstreifen 104 und die Seiten der Querstreifen 108, die im wesentlichen die gleiche Breite haben, wie in Figur 1 dargestellt, im wesentlichen miteinander ausgerichtet sind, wenn sie miteinander verwoben bzw. verschachtelt sind. Es könnten sich also beispielsweise die Schlitze 106 auch über ein Drittel der Breite des Längsstreifens 104 erstrecken, vorausgesetzt, daß sich die Schlitze 110 um zwei Drittel der Breite durch die Querstreifen 108 erstrecken.
  • Die Streifen 104,108 können aus einem weiten Bereich von Materialien hergestellt sein. Derartige Materialien müssen selbstverständlich die Streifen 104,108 mit einer ausreichenden Flexibilität versehen, um zu erlauben, daß die Streifen 104, 108 zu dem Gitterwerkaufbau verschachtelt werden können, der in Figur 1 dargestellt ist. Die Materialien sollten auch eine ausreichende Belastungs- und Reißfestigkeit für die geforderte Struktur haben und sollten auch eine angemessene Widerstandsfähigkeit gegen Umgebungseinflüsse für den vorgesehenen Zweck haben. Schwarzes Polyethylen ist ein geeignetes Material für die Herstellung der Gitterwerke 100 gemäß der vorliegenden Erfindung. Selbstverständlich können auch viele andere polymere Materialien verwendet werden, wie z. B. Polypropylen, Acrylnitrilbutadienstyrol, Polymethylmethacrylat und Polycarbonat. Das Material kann auch durch verschiedene Füllstoffe verstärkt sein, einschließlich von Metallfüllstoffen, falls es gewünscht sein sollte, die Struktur bzw. den Aufbau unter Verwendung von Metalldetektionstechniken zu lokalisieren. Für den temporären Gebrauch könnte ein biologisch abbaubares Material verwendet werden, ebenso wie eines, das durch ultraviolette Strahlung zerstört bzw. abgebaut wird. Verschiedene Farben für den Übergang zu der Umgebung eines Aufbaus, einschließlich von Tarnfarben, könnten in die Streifen eingearbeitet werden.
  • Die miteinander verschachtelte Konstruktion der Längsstreifen 104 und der Querstreifen 108, so wie sie beschrieben und dargestellt ist, erzeugt ein Gitterwerk 100, in welchem die Streifen mechanisch miteinander verriegelt sind, so daß das Gitterwerk 100 bequem gehandhabt werden kann, ohne daß man befürchten muß, daß irgendeiner der Streifen 104, 108 außer Eingriff mit dem Gitterwerk 100 kommt. Die individuellen Verbindungen, die durch die miteinander in Eingriff tretenden Schlitze 106 und 110 definiert werden, sind sowohl zu einer Dreh- als auch zu einer axialen Translationsbewegung in der Lage, die allerdings durch die Wechselwirkung mit benachbarten Verbindungen über die miteinander verschachtelte Struktur des Gitterwerkes 100 eingeschränkt wird. Die Verbindungen bzw. Gelenke, welche durch den Eingriff der Schlitze 106 und 110 definiert werden, erlauben, daß das Gitterwerk 100 gemäß der vorliegenden Erfindung entweder zu einem mehrschichtigen Streifen zusammengefaltet wird bzw. zusammenfällt, der etwas länger ist als die Längsstreifen 104, oder zu einer im wesentlichen flachen rechteckigen Form. Die einzigartige zusammenfaltbare Natur bzw. Eigenschaft des Gitterwerkes 100 wird jetzt unter Bezug auf die Figuren 2A - 2F beschrieben.
  • Figur 2A ist eine ebene Draufsicht auf ein vollständig entfaltetes Gitterwerk 100 gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie offensichtlich werden wird, kann das Gitterwerk 100 zusammenfallen bzw. zusammengefaltet werden durch Drehung um die Achsen 112, welche durch die miteinander in Eingriff stehenden Schlitze 106 und 110 (siehe Figur 1) definiert werden. Schließlich führt eine solche Bewegung um die Achsen 112 zu einer ersten zusammengefalteten Konfiguration des Gitterwerkes 100, wie in Figur 2C dargestellt, mit einem Zwischenzustand bzw. einer Zwischenkonfiguration, die in Figur 2B dargestellt ist. In Figur 2C ist das Gitterwerk 100 zu einem mehrlagigen Streifen zusammengefaltet, der etwas länger ist als die Längsstreifen 104.
  • Der zusammengefaltete mehrlagige Streifenaufbau des Gitterwerkes 100, der in Figur 2C dargestellt ist, hat einen Bereich seiner Dicke von näherungsweise der Summe der Dicken eines Längsstreifens 104 und eines Querstreifens an seinen Enden bis hin zu näherungsweise der Summe der Dicken aller Streifen der kleineren Anzahl, in diesem Fall der Längsstreifen 104, zuzüglich einer gleichen Anzahl der Streifen der größeren Anzahl, in diesem Fall der Querstreifen 108, in seinem Zentrum. Die zusammengefaltete mehrlagige Streifenkonfiguration, die in Figur 2 dargestellt ist, ist bequem für den Transport des Gitterwerkes 100 in offenen Bereichen (im Feld). Beispielsweise kann man sich den zentralen Abschnitt des Streifens über die Schulter legen und die Person, welche das Gitterwerk 100 trägt, kann die Enden nach vorn und hinten überstehen lassen.
  • Der zusammengelegte, mehrlagige Streifen, der in Figur 2C dargestellt ist, kann weiter flachgelegt werden zu einer im wesentlichen flachen rechteckigen Form, die durchgehend eine wesentlich geringere Dicke hat, was besonders vorteilhaft für die Lagerung und den Transport der Gitterwerke 100 ist, beispielsweise indem man das Gitterwerk auf Paletten legt. Ein solches weiteres Zusammenfalten wird jetzt unter Bezug auf die Figuren 2D - 2F beschrieben.
  • Figur 2D zeigt eine Seitenansicht der zusammengelegten, mehrlagigen Streifenkonfiguration des Gitterwerkes 100 gemäß Figur 2C, gesehen entlang der Linie 2D. Diese Orientierung der zusammengelegten, mehrlagigen Streifengestalt des Gitterwerkes 100 erhält man durch Drehen des zusammengelegten Gitterwerkes 100, wie es in Figur 2C dargestellt ist, herüber auf eine seiner Seiten. Das Gitterwerk 100 wird dann weiter flachgelegt bzw. reduziert auf seine rechteckige Form, die in Figur 2F dargestellt ist, indem man die Ecken 113 und die Seiten nach außen zieht, wie durch die Pfeile 115 in Figur 2E dargestellt ist. Die Streifen 104 und 108, welche das Gitterwerk 100 bilden, drehen sich dann umeinander an den inneren Enden der Schlitze 106 und 110, wie in Figur 3 vergrößert dargestellt ist, so daß sie die im wesentlichen flache, ebene, rechteckige Konfiguration des Gitterwerkes 100 bilden, die eine erheblich reduzierte Dicke hat, wie in Figur 2F dargestellt.
  • Die Dicke der rechteckigen Konfiguration des Gitterwerkes 100, welches in Figur 2F dargestellt ist, variiert zwischen der Dicke eines der Längsstreifen 104 oder der Querstreifen 108 zu einer Summe von näherungsweise 3 von diesen Dicken für ein einfaches Gitterwerk 100. Die Dicke der flachen Konfiguration eines Gitterwerkes gemäß der vorliegenden Erfindung ändert sich in Abhängigkeit von dem Aufbau des speziellen Gitterwerkes. Wenn beispielsweise einer oder mehrere der Streifen 104,108 in ihrer Breite ausgedehnt werden oder wenn äußere Verstärkungswände zu dem Gitterwerk 100 hinzugefügt werden, so treten auch Veränderungen in der Dicke der flachen Konfiguration für das Gitterwerk auf.
  • Figur 4 zeigt einen Eckbereich eines Gitterwerkes gemäß der vorliegenden Erfindung ähnlich dem Gitterwerk nach Figur 1, jedoch in vergrößertem Maßstab und unter Einschluß von Längs- und Querverlängerungen in Richtung der Längen der Streifen 104 und 108, wobei diese Verlängerungen im Vergleich zu den Verlängerungen gemäß Figur 1 eine etwas verringerte Länge haben. Die Längsstreifen 104 weisen Verlängerungen 114 in Längsrichtung auf, die sich über die am weitesten außen liegenden Querstreifen 108 hinaus erstrecken, und die Querstreifen 108 weisen Querverlängerungen 118 auf, die sich über die am weitesten außen liegenden Längsstreifen 104 hinaus erstrecken. Die Verlängerungen 114 in Längsrichtung und die Verlängerungen 118 in Querrichtung weisen darin ausgebildete Gitterwerkkupplungseinrichtungen auf für die Verbindung zweier oder mehrerer Gitterwerke aneinander.
  • Wie in den Figuren 1 und 4 dargestellt, weist die Gitterwerkkupplungseinrichtung Schlitze 114A in den Verlängerungen 114 in Längsrichtung und Schlitze 118A in den Verlängerungen 118 in Querrichtung auf. Der Abstand der Schlitze 114A in den Verlängerungen 114 in Längsrichtung der Längsstreifen 104 und die Schlitze 118A in den Verlängerungen 118 in Querrichtung (d. h. in Richtung der Länge) der Querstreifen 108 ist ein verringerter Schlitzabstand im Vergleich zu dem Standardschlitzmuster der Längs- und Querstreiten in den dargestellten Ausführungsformen der Gitterwerke 100. Zwei oder mehr Gitterwerke können miteinander verriegelt werden durch Ineinanderverschachteln der Verlängerungen 114 in Längsrichtung oder der Verlängerungen 118 in Querrichtung mit Verlängerungen 114 in Längsrichtung oder Verlängerungen 118 in Querrichtung eines anderen Gitterwerkes 100 durch Eingriff der Schlitze 114A, 118A der miteinander zu verbindenden Gitterwerke.
  • Um die Verbindung von Gitterwerken entsprechend der dargestellten Gitterwerkkupplungseinrichtung zu ermöglichen bzw. zu erleichtern, d. h. der abwechselnden Schlitze, ist es bevorzugt, wenn man eine gerade Anzahl von Längsstreifen 104 und eine gerade Anzahl von Querstreifen 108 hat, die gleichermaßen aufgebaut sind, um eine einzige Gitterwerkstruktur festzulegen. Eine solche konsistente bzw. durchgehend gleiche Gitterwerkstruktur wird definiert, wenn man das offene Gitterwerk in einer ebenen Draufsicht betrachtet, wie in Figur 2A dargestellt und indem man das Gitterwerk so aufbaut, daß der oberste Längsstreifen 104C für alle derartigen Gitterwerke in derselben Ausrichtung angeordnet wird, d. h., das Gitterwerk hat immer den am weitesten links liegenden Schlitz des oberen Längsstreifens 104C nach unten gerichtet oder das Gitterwerk hat immer den am weitesten links liegenden Schlitz des oberen Längsstreifens 104 nach oben gerichtet. Auf diese Weise können zwei oder mehr Gitterwerke desselben Aufbaus bequem miteinander verbunden werden unabhängig von der Orientierung, und die Verbindungen können durchgehende bzw. ineinander übergehende Seitenwände für zwei oder mehr miteinander verbundene Gitterwerke definieren, oder ein Gitterwerk kann von einem anderen Gitterwerk abzweigen, wobei die Verzweigungswände der Gitterwerke aneinandergrenzende Eckwände bilden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß andere Gitterwerkkupplungseinrichtungen an den Verlängerungen 114 und 118 vorgesehen werden können, wie z.B. miteinander ausgerichtete Löcher bzw. Bohrungen 114B, wie in gestrichelten Linien in Figur 4 angedeutet, so daß ein Stab, ein Seil bzw. Kabel oder dergleichen durch die Löcher hindurchgeführt werden kann, wenn die Gitterwerke nebeneinander ausgerichtet sind, um dadurch die Gitterwerke miteinander zu verbinden. Weiterhin können die Schlitze 114A, 118A, wenn eine Verriegungsanordnung nicht erforderlich ist, in den Verlängerungen 114 und 118 so ausgebildet werden, daß auf einer Seite des Gitterwerkes die Schlitze nach unten gerichtet sind und an der anderen Seite des Gitterwerkes die Schlitze nach oben gerichtet sind. Zwei Gitterwerke können dann in einfacher Weise miteinander verbunden werden, indem einfach die Verlängerungen des einen Gitterwerks auf die Verlängerungen des anderen Gitterwerks abgesenkt werden und die Schlitze in den Verlängerungen in Kämmeingriff gebracht werden. Diese Kupplungseinrichtung ebenso wie andere Gitterwerkkupplungseinrichtungen, die für die Fachleute auf diesem Gebiet naheliegen beim Lesen der vorliegenden Offenbarung, werden als Teil der vorliegenden Erfindung angesehen.
  • Die Schlitze 114A und 118A in den Verlängerungen 114 und 118 haben einen geringeren Schlitzabstand im Vergleich zu dem Abstand der abwechselnden Schlitze für die Längsstreifen 104 und die Querstreifen 108 beabstandet. Der Abstand der Schlitze 114A und 118A, wie in Figur 1 dargestellt, beträgt näherungsweise die Hälfte des regulären Schlitzabstandes für diese Streifen.
  • Ein solcher Abstand erleichtert die Verbindung und das Stapeln von Gitterwerken, da die Zellen, die durch das Miteinanderverbinden der Verlängerungen 114 und 118 gebildet werden, dieselbe Größe haben, wie die verbleibenden Zellen 102 der Gitterwerke 100, die miteinander verbunden sind.
  • Wie in Figur 4 dargestellt, ist der Abstand der Schlitze 114A und 118A etwas geringer als die Hälfte des regulären Schlitzabstandes für die abwechselnden Schlitze in den Streifen 104 und 108. Ein solcher Abstand kann besonders vorteilhaft sein, wenn eine Verstärkungswand für eine oder mehrere Seiten eines Gitterwerkes erwünscht ist. Eine Verstärkungswand kann insbesondere zweckmäßig sein für ein Grundgitterwerk 100A, auf welches dann zusätzliche Gitterwerke 100 gestapelt werden. In Figur 9 ist eine Draufsicht auf ein Grundgitterwerk 100A dargestellt, wobei zusätzliche Längsstreifen 104 und Querstreifen 108 mit den Verlängerungen 114 in Längsrichtung und den Querverlängerungen 118 verwoben sind, um Verstärkungswände um das gesamte Äußere des Gitterwerkes 100A zu bilden.
  • Der Anmelder hat festgestellt, daß die bevorzugte, miteinander verwobene bzw. verflochtene Struktur für die Gitterwerke 100 gemäß der vorliegenden Erfindung ein einfaches Zusammenfalten bzw. Zusammenklappen der Gitterwerke 100 sowohl zu der mehrschichtigen Streifenkonfiguration, welche in den Figuren 2C und 2D dargestellt ist, als auch zu der im wesentlichen flachen, rechteckigen, platten Form, welche in Figur 2F dargestellt ist, ermöglicht. Während es angesichts der obigen Beschreibung offensichtlich sein sollte, wie Grundgitterwerke 100 gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut, zusammengelegt bzw. zusammengeklappt und geöffnet werden, hat der Anmelder weiterhin festgestellt, daß derartige Gitterwerke Verlängerungen von einem oder mehrerer Streifen entweder in Längsrichtung oder in Breitenrichtung aufweisen können. Die Breiten der Streifen können verändert werden, so daß einer oder mehrere der Streifen sich in vertikaler Richtung über das Gitterwerk 100 hinaus erstrecken, wenn das Gitterwerk geöffnet ist, beispielsweise um aufeinandergestapelte Gitterwerke zu verstärken oder miteinander auszurichten. Weiterhin können entweder die Längs- oder die Querstreifen 104,108 Schlitze aufweisen, die unter einem Winkel zwischen beispielsweise 30º und 90º abgewinkelt sind, so daß die miteinander verwobenen Quer- oder Längsstreifen 108,104 im wesentlichen vertikale Zellwände definieren, wenn die Gitterwerke 100B, die aus Streifen aufgebaut sind, welche derartig abgewinkelte Schlitze haben, auf einem Hang bzw. einer geneigten Fläche angeordnet werden, die einen komplementären Neigungswinkel hat (siehe Figuren 8 und 18 - 20).
  • Der Abstand zwischen Streifen ist in den dargestellten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der Erleichterung der Beschreibung und Darstellung wegen gleichförmig dargestellt. Ein gleichförmiger Abstand der Streifen ist jedoch für Gitterwerke gemäß der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich. Ein nicht gleichmäßiger Abstand kann beispielsweise wünschenswert sein, wenn es erforderlich ist, eine Zelle mit Übermaß oder eine Serie von aufeinandergestapelten Zellen mit Übermaß zu definieren, um einen vertikalen Stützbalken für einen Wandaufbau aufzunehmen, der mit Gitterwerken gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wird. Der Einschluß derartiger Streifen und nicht gleichförmiger Streifenabstände in den Gitterwerken 100 beeinflussen nicht die Fähigkeit der Gitterwerke, entweder zu einer mehrschichtigen Streifenkonfiguratlon, wie in den Figuren 2C oder 2D dargestellt, oder zu der im wesentlichen flachen Konfiguration, die in Figur 2F dargestellt ist, zu kollabieren bzw. zusammengeklappt zu werden.
  • Beispiele von Streifen, die in Gitterwerken verwendet wurden, welche gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert waren, sind in den Figuren 5 - 8 dargestellt. Figur 5 zeigt einen Grundstreifen, dessen zweifache Länge bzw. von dem zwei Längsabschnitte verwendet werden können, um die Gitterwerke gemäß den Figuren 10 und 12 zu konstruieren. Figur 7 zeigt einen Streifen, der eine vergrößerte Breite hat, sehr ähnlich dem Streifen gemäß Figur 6, jedoch mit zusätzlichen Schlitzen 119, die gegenüber allen übrigen Schlitzen in dem Streifen versetzt sind, um zu ermöglichen, daß die Gitterwerke in einem versetzten Muster gestapelt werden, wobei Streifen von Gitterwerken in den versetzten Schlitzen aufgenommen sind. Während ein solcher Versatz oder ein abgestuftes Stapeln für einige Anwendungsfälle akzeptabel sein mag, ist es nicht so vorteilhaft, wie die bevorzugten Stapelanordnungen, die noch beschrieben werden.
  • Wie bereits vorgeschlagen, können Gitterwerke, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, in bequemer Weise gestapelt werden, um stabile Verstärkungswände für Strukturen bzw. Aufbauten zu bilden, die aus lockeren bzw. fließfähigen Materialien gebildet werden, wie z. B. Erdboden, Sand, Steine oder selbst Körner und dergleichen, wenn eine zeitweilige Speicherung vorgesehen werden soll. Es versteht sich, daß diese Gitterwerke, sobald sie an Ort und Stelle sind, mit einer Schaufel oder mit Hilfe eines Vielzweckfrontladers oder dergleichen gefüllt werden können. Stapeln der Gitterwerke kann erleichtert werden durch vertikales Verlängern, d. h. durch Verlängern der Breiten der äußeren Längsstreifen 104 und/oder Querstreifen 108 eines Gitterwerkes 100 und durch Schlitzen der Verlängerungen bzw. Erweiterungen derart, daß sie zum Verstärken und Ausrichten gestapelter Gitterwerke 100 dienen. Zusätzlich können einer oder mehrere der inneren Längsstreifen 104 oder Querstreifen 108 in ihrer Breite vergrößert und geschlitzt werden für eine Anpassung an die Stapelung, da die Erweiterung in der Breite derartiger Wände tendentiell dazu führt, die gestapelten Gitterwerke 100 zu stabilisieren.
  • Im Idealfall sind die Gitterwerke 100, wenn sie für die Bildung von Wänden oder dergleichen gestapelt werden sollen, so geformt, daß die Kanten der Streifen 104,108 in vertikaler Richtung einander überlappen, um in effektiver Weise die durch die gestapelten Zellen 102 der Gitterwerke 100 gebildeten Zellen zu verstärken und zu vereinheitlichen (nach dem Baukastenprinzip). Eine bevorzugte Form der Erfindung, welche ermöglicht, daß überlappende Streifen 104,108 die durch die Zellen 102 der Gitterwerke 100 gebildeten Säulen verstärken und vereinheitlichen, ist in den Figuren 6 und 10 bis 12 dargestellt. Die Streifen sind so geformt, wie in den Figuren 6 und 11 dargestellt und können in verschiedenen Längen verwendet werden, um Längsstreifen 104 und Querstreifen 108 für Gitterwerke 100 zu definieren, die in etwa so wie in Figur 1 dargestellt aufgebaut sind. Dementsprechend ist nur ein Eckabschnitt einer gestapelten Anordnung von zwei derartiger Gitterwerke in Figur 12 dargestellt. Auch wenn nur ein Eckabschnitt von zwei aufeinandergestapelten Gitterwerken in den Figuren 10 und 12 dargestellt ist, sollte es klar sein, daß eine beliebige Anzahl derartiger Gitterwerke aufeinandergestapelt werden kann, wobei die Stapel miteinander verriegeln bzw. in Eingriff treten, um einen gewünschten Bodenwerkaufbau bzw. eine Erdbauwerkstruktur zu bilden.
  • Das zusammenlegbare Gitterwerk 100 gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung, so wie es in den Figuren 10 bis 12 dargestellt ist, weist eine erste Mehrzahl von Längsstreifen 104 auf, die eine zweite Mehrzahl von definierten, beabstandeten Schlitzen 106 haben, welche abwechselnd in ihren Seiten ausgebildet sind. Eine zweite Mehrzahl von Querstreifen 108, deren Anzahl gleich der zweiten Mehrzahl von Schlitzen 106 ist, hat in ähnlicher Weise eine Mehrzahl von definierten Schlitzen 110, deren Zahl gleich der ersten Mehrzahl von Streifen 104 ist. Die Längs- und Querstreifen 104,108 sind miteinander verwoben durch Eingriff der Schlitze auf einer Seite der Längsstreifen 104 mit entsprechenden Schlitzen auf der gegenüberliegenden Seite der Querstreifen 108, um das Gitterwerk 100 zu bilden. Die Schlitze 106, 110 sind mit kompatiblen Tiefen ausgebildet, so daß die Längs- und Querstreifen 104,108 ineinander ein- und aneinander angreifen an inneren Enden der Schlitze 106,110, wenn das Gitterwerk 100 zusammengebaut ist.
  • Zwei Formen von Gitterwerken 100 gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung können in einfacher (narrensicherer) Weise gestapelt werden, d. h. derartige Gitterwerke bilden miteinander einen Stapel unabhängig von der relativen Orientierung der Gitterwerke zueinander. Die beiden Formen derartiger Gitterwerke können durch die Position des am weitesten links liegenden Schlitzes des obersten Streifens 104C eines Gitterwerkes 100 in einer ebenen Draufsicht (siehe Figur 2A) identifiziert werden. Für ganz einfach stapelbare Gitterwerke müssen die ersten und zweiten Mehrzahlen, d. h. die Anzahlen der Längs- und Querstreifen 104, 108 gerade Zahlen sein.
  • Eine Form eines mißgriffsicher stapelbaren Gitterwerkes wird gebildet, indem man den am weitesten links liegenden Schlitz des oberen Streifens 104C in der Draufsicht auf alle Gitterwerke nach unten gerichtet läßt. Die zweite Form eines mißgriffsicher stapelbaren Gitterwerkes, welche ebenfalls erfordert, daß die ersten und zweiten Mehrzahlen, d. h. die Anzahlen der Längs- und Querstreifen 104, 108 gerade sind, wird durch Konstruieren aller Gitterwerke derart gebildet, daß der am weitesten links liegende Schlitz des oberen Streifens 104 für alle derartigen Gitterwerke nach oben gerichtet ist. Vorausgesetzt, daß eine Anzahl von Gitterwerken derselben Form ausgerichtet miteinander gestapelt wird, so ist ein solcher Stapel stabil, da jeder Kreuzungspunkt eines oberen Gitterwerkes eine schlitzfreie Streifenfläche definiert, die senkrecht in eine schlitzfreie Streifenfläche eines Kreuzungspunktes eines unteren Gitterwerkes eingreift. Derartige Gitterwerke können auch in Schichten gestapelt werden, vorausgesetzt, daß eine gerade Anzahl von Zellen zwischen den Schichten übersprungen wird.
  • Um die aufeinandergestapelten Gitterwerke zu stabilisieren und auszurichten und um die dabei gebildeten Zellsäulen zu vereinheitlichen oder in Fächer aufzuteilen, ist es bevorzugt, die Längsstreifen 104 und die Querstreifen 108 in der Breite aufzuweiten bzw. zu verlängern, so daß die Verlängerungen bzw. Aufweitungen in vertikaler Richtung in ein in vertikaler Richtung benachbartes Gitterwerk 100 vorspringen. Um eine Anpassung an das Stapeln derartiger Gitterwerke vorzunehmen, sind die Verlängerungen geschlitzt, wie in Figur 11 dargestellt, indem die Schlitze 120 auf der an die Verlängerung angrenzenden Seite verlängert sind, wie bei 120A angedeutet, und durch Hinzufügen zusätzlicher Schlitze 121, welche mit den Schlitzen 121A auf der gegenüberliegenden Seite des Streifens ausgerichtet sind. Das Stapeln kann weiter erleichtert werden, indem man die Verlängerungen bzw. Aufweitungen der Längsstreifen in ihrer Länge unterschiedlich gegenüber den Verlängerungen der Querstreifen macht.
  • Ein solcher Aufbau ist in den Figuren 10 - 12 dargestellt, wobei sowohl die Längs- als auch die Querstreifen 104,108 Basisstreifen B aufweisen, die durch die zusätzlichen Schlitze 121 definiert werden, die auf einer Seite der Streifen in Ausrichtung mit den Schlitzen 121A in den gegenüberliegenden Seiten der Streifen ausgebildet sind, wobei die Verlängerungen E sich über die Grundstreifen B hinaus erstrecken, so daß sie Teile der Grundstreifen B eines zweiten Gitterwerkes 100 überlappen, das ein Grundgitterwerk, wie in Figur 1 dargestellt, sein kann, oder ein Gitterwerk, welches Verstärkungswände hat, wie in Figur 9 dargestellt.
  • Indem man jeden der Längs- und Querstreifen 104,108 so läßt, daß er Verlängerungen E definiert, die Abschnitte der Grundwände B des Gitterwerkes 100 überlappen, auf welches sie gestapelt werden, verstärken die überlappenden Streifenteile die Zellsäulen, welche von den Zellen 102 der Gitterwerke 100 gebildet werden, und teilen diese auf oder vereinheitlichen sie. Damit ist jede Zellsäule effektiv unabhängig von den anderen, so daß, wenn eine Beschädigung an der Säule auftritt und das Füllmaterial herausläuft, dieses nicht die umgebenden Säulen beeinflußt aufgrund des verstärkten, überlappenden Aufbaus. Vorzugsweise erstrecken sich die Verlängerungen E der Grundwände B der Längs- und Querstreifen 104 und 108 innerhalb der Seitenwände der Zellen eines ersten Gitterwerkes 100, auf welches ein zweites Gitterwerk 100 gestapelt wird. Dies gewährleistet die festeste bzw. stärkste Struktur für die Säulen, welche durch die verstärkten, überlappenden Zellwände definiert werden.
  • Eine zweite Stapelanordnung für Gitterwerke 100 gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den Figuren 13 und 14 dargestellt. In dieser Anordnung weisen die Gitterwerke 100 vorzugsweise etwas breitere Schlitze auf und sind so ausgebildet, daß die Kreuzungspunkte der Längsstreifen 104 und der Querstreifen 108 für die Gitterwerke 100, welche aufeinander gestapelt werden sollen, nicht dieselben sind. In dieser Ausgestaltung hat beispielsweise ein unterer Längsstreifen 104 an einem Kreuzungspunkt einen oberen Schlitz, während der obere Längsstreifen 104 an demselben Kreuzungspunkt einen nach unten gerichteten Schlitz hat, so daß beide Schlitze mit den Querwänden der beiden Gitterwerke 100 in Eingriff treten und eng ineinander passen. In der dargestellten Ausführungsform dieser gestapelten oder geschachtelten Gitterwerkanordnung sind die Schlitze so ausgebildet, daß ihre Tiefe näherungsweise gleich der Hälfte der Streifenbreiten der Längs- und Querstreifen 104 und 108 ist, so daß die Wände der Zellen 102 in ihrer Dicke effektiv verdoppelt werden, wenn Gitterwerke 100 aufeinandergestapeltwerden, um so einen sehr starken und stabilen gestapelten Aufbau zu definieren. Andere Schlitztiefen können verwendet werden, um den Überlapp zu reduzieren und erfordern damit weniger Gitterwerke für einen Aufbau gegebener Höhe. Eine derartige verminderte Schlitztiefe geht auf Kosten einer etwas verringerten strukturellen Festigkeit. Falls es gewünscht ist, daß ein Gitterwerkaufbau verwendet wird, um derartige miteinander verriegelte, stapelbare Gitterwerke zu bilden, müssen die Gitterwerke eine ungrade Anzahl von Längsstreifen 104 oder von Querstreifen 108 oder von beiden, den Längs- und Querstreifen 104 und 108 haben. Wenn eine gerade Anzahl von Längs- und Querstreifen 104 und 108 verwendet wird, wie gemäß dem Stapelaufbau, der in den Figuren 10 bis 12 dargestellt ist, versteht es sich, daß eine Stapelanordnung ähnlich der in den Figuren 13 und 14 dargestellten möglich ist. Es müßten jedoch zwei Einheitskonstruktionen verwendet und gekennzeichnet werden, beispielsweise als A-Einheiten und B-Einheiten, die durch die Orientierung des am weitesten links liegenden Schlitzes in dem oberen Längsstreifen 104C des Gitterwerkes 100 der narrensicheren Stapelanordnung definiert werden, wie oben beschrieben, und die Einheiten müßten für ein solches Stapeln abgewechselt werden.
  • Zusammenfassend ist zu den Stapelanordnungen von Gitterwerken 100 gemäß der vorliegenden Erfindung zu sagen, daß, wenn der Kreuzungspunkt eines Längsstreifens 104 und eines Querstreifens 108 exakt derselbe ist wie der Kreuzungspunkt des Längsstreifens 104 und des Querstreifens 108, auf welchen jene gestapelt werden sollen, die Gitterwerke stabil aufeinander gehaltert werden, wie in Figur 10 dargestellt, da ein schlitzfreier Abschnitt entweder eines Längs- oder eines Querstreifens senkrecht mit einem schlitzfreien Abschnitt eines Quer- oder Längsstreifens an dem Kreuzungspunkt in Eingriff tritt. Dies ist die Situation in der in den Figuren 10 bis 12 dargestellten Stapelanordnung, wobei eine Überlappung gewährleistet wird durch Verlängerungen E der Streifen, die in Figur 11 dargestellt sind. Wenn andererseits die Ausrichtungen der Längs- und Querstreifen 104, 108 an den Kreuzungspunkten, die vertikal zueinander benachbart sind, nicht dieselben sind, haben die Gitterwerke, wenn sie gestapelt werden, die Neigung, ineinander einzutauchen, wie in der Stapelanordnung gemäß den Figuren 13 und 14 dargestellt ist.
  • Ein Bollwerkaufbau 130, der gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist in Figur 15 dargestellt. Bei diesem Aufbau werden Gitterwerke 100, die wie oben beschrieben ausgebildet sind, auf irgendeine der möglichen Weisen des Stapelns derartiger Gitterwerke anfänglich aufeinandergestapelt, vorzugsweise nach einer der beschriebenen überlappenden Anordnungen. Typischerweise würden die Gitterwerke gemäß Figur 1 die schwächsten Strukturen bereitstellen, wobei die Stapelanordnung gemäß Figur 10 eine beträchtlich verbesserte Festigkeit für die Struktur 130 bereitstellt und die Stapelanordnung gemäß den Figuren 13 und 14 die allerbeste Festigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung gewährt. Die Gitterwerke würden zu dem gewünschten Aufbau geformt und in einer ersten Basisschicht, die die Doppelwandausgestaltung gemäß Figur 9 sein könnte, miteinander verriegelt. Eine Draufsicht auf eine einzelne Schicht eines einfachen C-förmigen Grundaufbaus für ein Bollwerk ist in Figur 16 dargestellt, welche die verschiedenen Parallelogrammkonfigurationen der Zellen zeigt.
  • Als nächstes werden ein oder zwei zusätzliche Gitterwerke 100 gestapelt und um bzw. an dem zu bildenden Aufbau verriegelt. Der zwei oder drei Gitterwerke hohe Aufbau wird dann gefüllt, entweder von Hand oder mit Hilfe eines Frontladers, mit Sand, Kies, Erde oder irgendeinem verfügbaren Füllstoff und dann werden zusätzliche Gitterwerke gebildet und verriegelt oben auf den vorhandenen, bis die endgültige gewünschte Höhe erreicht worden ist. Wenn die in Figur 1 dargestellten Gitterwerke 100 verwendet werden, kann es wünschenswert sein, ein Geotextil bzw. Erdgewebe zwischen den Schichten des Gitterwerkes einzuschließen, um einen Verlust des Füllmaterials zu vermeiden. Wenn die in den Figuren 10 bis 14 dargestellten Stapelanordnungen verwendet werden, so ist ein Geotextil nicht erforderlich aufgrund der in Abteilungen aufgeteilten oder vereinheitlichten Struktur der Säulen, welche durch die mehrwandigen, überlappenden Zellen des Gitterwerkes gebildet werden. Es versteht sich, daß es wünschenswert sein kann, die am weitesten außen liegenden Zellen des Bodengitterwerkes mit Sandsäcken zu füllen oder sie mit einem Geotextil auszukleiden, um eine Leckage des Füllmaterials von den Basisgitterwerken zu vermeiden.
  • Die Figuren 8 und 17 bis 19 zeigen ein zusammenlegbares Gitterwerk 100B gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Schlitze in den Querstreifen 108 unter im wesentlichen 90º zur Seite der Streifen 108 orientiert sind und die Schlitze in den Längsstreifen 104 unter einem Winkel von näherungsweise 60º orientiert sind. Wenn dieses Gitterwerk an einem Hang oder einer Steigung bzw. Neigung ausgerichtet wird, welche einen Winkel hat, der bezüglich 90º komplementär zu dem Winkel der geneigten Schlitze in den Längsstreifen 104 ist, so befinden sich die Seitenwände der Zellen 102, welche durch die Querstreifen 108 definiert werden, in einer im wesentlichen vertikalen Orientierung, so daß sie dadurch das Füllmaterial besser zurückhalten, das in dem Gitterwerk 100 enthalten ist, wie am besten in Figur 17 dargestellt.
  • Es ist klar, daß ein Teil des Gitterwerkes 100 gemäß der vorliegenden Erfindung aufgetrennt bzw. aufgeteilt werden kann, um ein Gitterwerk zu definieren, daß nicht von rechteckiger oder Parallelogrammform ist. Beispielsweise weist ein dreieckiges Gitterwerk 100C, wie in Figur 20 dargestellt, einen Eckabschnitt des Gitterwerkes 100 auf. Dieses zusammenlegbare Gitterwerk 100C weist eine erste Mehrzahl von Längsstreifen 104 auf, die definierte, beabstandete Schlitze haben, die abwechselnd in den Seiten gebildet sind, und eine zweite Mehrzahl von Querstreifen 108, welche definierte, beabstandete Schlitze haben, die abwechselnd in deren Seiten ausgebildet sind. Die Längs- und Querstreifen 104, 108 sind miteinander verwoben, indem die Schlitze auf einer Seite der Längsstreifen 104 mit entsprechenden Schlitzen auf der gegenüberliegenden Seite der Querstreifen 108 in Eingriff gebracht werden, wie bereits beschrieben, um das dreieckige Gitterwerk 100C gemäß Figur 20 zu bilden. Die Schlitze haben kompatible Tiefen, so daß die Längs- und Querstreifen 104,108 an den inneren Enden der Schlitze miteinander in Eingriff treten. Es versteht sich, daß selbst das dreieckige Gitterwerk 100C gemäß der vorliegenden Erfindung zu einer mehrlagigen Streifengestalt zusammengelegt werden kann und auch in eine flache Gestalt zusammengelegt werden kann, obwohl diese flache Gestalt nicht rechtwinklig ist, wie man offensichtlich erkennt. Bei dem zusammenlegbaren Gitterwerk gemäß Figur 20 haben die Längs- und Querstreifen 104, 108 unterschiedliche Längen, so daß das Gitterwerk 100C einen dreieckigen Eckbereich definiert, der verwendet werden kann, um zwei oder drei Gitterwerke miteinander zu verbinden, wie in Figur 16 dargestellt.
  • Während die vorstehende Beschreibung auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet war, die durch Miteinanderverweben bzw. Verschachteln von Streifen gebildet werden, welche Schlitze auf ihren Seiten abwechselnd haben, kann eine andere, alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch eine modifizierte Eierkartongestaltung gebildet werden. Solch ein Gitterwerk gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Mehrzahl von Streifen 200 auf, wie in Figur 21 dargestellt, wobei jeder definierte, beabstandete Schlitze 202 hat, die auf einer Seite ausgebildet sind und Kerben 204, die auf der gegenüberliegenden Seite in Ausrichtung mit den Schlitzen 202 gebildet sind.
  • Die Streifen 200 sind in erste und zweite Gruppen aufgeteilt, welche relativ zueinander unter einem rechten Winkel orientiert sind und so positioniert sind, daß Streifen 200 der ersten Gruppe alle Schlitze nach oben gerichtet haben und Streifen der zweiten Gruppe alle Schlitze nach unten gerichtet haben und das Eierkartongitterwerk gemäß der vorliegenden Erfindung wird in sehr ähnlicher Weise gebildet, wie das Eierkartongitterwerk nach dem Stand der Technik, indem man die nach oben gerichteten Schlitze mit den nach unten gerichteten Schlitzen in Kämmeingriff bringt. Gemäß der vorliegenden Erfindung weisen die Streifen jedoch weiterhin Mittel für die Verriegelung der Streifen aneinander auf, um das Gitterwerk zu stabilisieren und dennoch zu ermöglichen, daß das Gitterwerk zu einem mehrlagigen Streifen zusammengelegt werden kann, der etwas länger ist als einer der Streifen 200, die das Gitterwerk bilden. In der dargestellten Ausführungsform weist die Verriegungseinrichtung Laschen 206 auf, die in die Kerben 204 der miteinander kämmenden Streifen eingreifen. Die verschiedenen Verbesserungen, wie sie zuvor unter Bezug auf die bevorzugt miteinander verwobenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, sind in gleicher Weise auf diese alternative Gitterwerkausführungsform anwendbar. Beispielsweise können Streifenverlängerungen in Breitenrichtung für die Festlegung von einander überlappenden Zellwänden zum Stapeln, Verlängerungen in Längsrichtung für das Miteinanderverriegeln bzw. Festigen zweier oder mehrerer Gitterwerke aneinander und die zuvor beschriebenen Stapelanordnungen auf diese alternative Gitterwerkausführungsform angewendet werden. Aus der obigen Beschreibung ist offensichtlich, daß eine Vielfalt von preiswerten, leicht transportierbaren, zusammenlegbaren Gitterwerken offenbart worden ist für den Einschluß von fließfähigen bzw. lockeren Materialien, um verschiedene stabile Aufbauten zu verstärken oder aufzubauen, die aus solchen lockeren bzw. fließfähigen Materialien hergestellt sind. Derartige Gitterwerke können schnell und leicht ausgeklappt bzw. ausgedehnt und mit anderen Einheiten verriegeit werden, sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung, um lokal bzw. an Ort und Stelle verfügbares, fließfähiges Material aufzunehmen, das entweder manuell oder mechanisch eingegeben wird, wobei die Gitterwerke über Jahre hinweg an ihrem Platz verbleiben können oder einfach abgebaut, transportiert und erneut verwendet werden können. Die Gitterwerke gemäß der vorliegenden Erfindung finden viele Anwendungen in einer Vielfalt von Technologien. Zu solchen Anwendungen gehören u. a., wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist, die Konstruktion bzw. der Aufbau von Straßen, Schienenwegen, Rollbahnen, Parkplätzen, Landeplätze, Parkrampen, Verkleidungen, z. B. von Böschungen, Befestigungen, Bunkern bzw. Behältern, Bettungen, Überflutungs- und Erosionsschutz, Hangstabillsierung, temporäre oder dauerhafte Bepflanzungen, Aufbau von zeitweisen (Übergangs-) Kornspeicheraufbauten und dergleichen, sowie Betonverstärkung, wobei speziell ausgewählte Streifen eine reduzierte an Stelle einer überlappenden Ausgestaltung haben könnten, so daß der Beton innerhalb des Gitterwerkes fließen könnte und dabei verstärkt würde.
  • Die genaue Geometrie der Gitterwerke, wenn sie an Ort und Stelle für irgendeine Anwendung sind, kann durch die spezielle Natur der Anwendung bestimmt werden. Beispielsweise kann es für die Stabilisierung eines Hanges oder für den Schutz eines Wasserstraßenufers gegen Erosion wünschenswert sein, daß einzelne Zellwände in dem Gitterwerkaufbau vertikal und nicht senkrecht zu der Oberfläche der Neigung bzw. des Hanges verlaufen. Dies wird leicht ermöglicht entsprechend den beschriebenen, winkelig ausgerichteten Schlitzen in den Längs- oder Querstreifen, wie oben beschrieben. Zusätzlich können die Gitterwerke in mehreren Etagen oder Lagen bzw. versetzt zueinander gestapelt sein; jedoch wird die Zurückweichung bzw. Versetzung einer Lage relativ zu der anderen durch die spezielle Form des verwendeten Gitterwerkes bestimmt sein. Wenn beispielsweise die mißgriffsicher stapelbaren Gitterwerke gemäß den Figuren 10 bis 12 verwendet werden, müssen die Versetzungen der Schichten für eine stabile Stapelung um gerade Zellmaßbeträge erfolgen. Andere Versetzungserfordernisse der Lagen sollten in Anbetracht der vorliegenden Offenbarung offensichtlich sein.
  • Selbstverständlich können Gitterwerkzellen auch mit Beton, Asphalt oder dergleichen für entsprechend passende Anwendungen gefüllt oder abgedeckt sein. Die Gitterwerke können auch verstärkt sein durch Eingriff der oberen und/oder unteren Streifen in geschlitzte Verstärkungsträger oder Stangen bzw. Schienen, wobei die Streifen daran befestigt werden oder nicht, je nach der betreffenden Anwendung. Bei der Verstärkung eines Betonbettes bzw. einer Betonplattform können Oberflächendiskontinuitäten des Betons durch eine Reduzierung in der Höhe der Streifen, welche das Gitter bilden, außer an den Stellen, wo die Gitterstreifen miteinanderverriegeln, vermieden werden. Zusätzliche Anwendungen, Modifizierungen und Variationen von Gitterwerken gemäß der vorliegenden Erfindung sind für die Fachleute offensichtlich und werden als im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegend angesehen.

Claims (31)

1. Faltbarer Gittereinsatz (100) zum Einsperren von lockeren Materialien in durch jenen Gittereinsatz definierten, eingesperrte lockere Materialien in stabile, gegen erhebliche vertikale und horizontale Belastung widerstandsfähige Säulen umwandelnden Zellen (102), wobei jener Gittereinsatz mit Schlitzen versehene Streifen (104, 108), die mit ihren Schlitzen so ineinandergreifen, daß der Gittereinsatz zur Bildung eines mehrschichtigen Streifens, der etwas länger als jeder andere Streifen im Gittereinsatz ist, gefaltet werden kann, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Mehrzahl von Längsstreifen (104) beabstandete, abwechselnd in deren Seiten geformte Schlitze (106) aufweist; und eine zweite Mehrzahl von Querstreifen (108) beabstandete, abwechselnd in deren Seiten geformte Schlitze (110) aufweist, wobei jene Längs- und Querstreifen (104, 108) ausreichend flexibel sind, um von eingreifenden Schlitzen (106) an einer Seite jener Längsstreifen mit entsprechenden Schlitzen (110) an der gegenüberliegenden Seite jener Querstreifen mechanisch verflochten werden zu können, um jene Streifen zur Bildung des Gittereinsatzes miteinander zu verriegeln, wobei jene Schlitze eine solche Abmessung aufweisen, daß der Gittereinsatz gehandhabt werden kann, ohne die verflochtenen Längs- und Querstreifen außer Eingriff zu bringen und wobei die eingreifenden Schlitze sowohl zu einer Drehbewegung als auch zu einer axialen Translationsbewegung fähige Verbindungen definieren, wodurch der Gittereinsatz entweder zu einem mehrschichtigen Streifen, der etwas länger als jene Längsstreifen ist, oder zu einer im wesentlichen flachen Form gefaltet werden kann.
2. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der beabstandeten, abwechselnd in den Seiten der Längsstreifen (104) gebildeten Schlitze (106) jener zweiten Mehrzahl von Querstreifen (108) entspricht, und daß die Anzahl der beabstandeten, abwechselnd in den Seiten der Querstreifen (108) gebildeten Schlitze (110) jener ersten Mehrzahl von Längsstreifen (104) entspricht.
3. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen alle jene Längs- und Querstreifen (104, 108) dieselbe Breite aufweisen und die Schlitze (106, 110) eine solche kompatible Tiefe aufweisen, daß die Seiten (104A, 104B, 108A, 108B) im wesentlichen sämtlicher Längs- und Querstreifen (104, 108) bei Verflechtung im wesentlichen ausgerichtet sind.
4. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Längsstreifen (104) gebildeten Schlitze (106) eine mit entsprechenden, in den Querstreifen (108) gebildeten Schlitzen (110) kompatible Tiefe aufweisen, so daß die Längs- und Querstreifen (104, 108) an inneren Endabschnitten jener Schlitze (106, 110) bei Verflechtung ineinandergreifen, um jene Verbindungen zu definieren, wobei jene Längs- und Querstreifen (104, 108) Grundstreifen (B) und Verbreiterung (E) mit in jenen Verbreiterungen (E) in Ausrichtung mit den in den Grundstreifen (B) gebildeten Schlitzen (120, 121A) gebildete Nebenschlitze (120A, 121) umfassen, wobei eine Seite jenes Grundstreifens (B) von den inneren Enden jener Nebenschlitze (120A, 121) definiert wird, wodurch jene Verbreiterungen (E) ein Stapeln der Gittereinsätze (100) mit überlappenden Teilen der Grundstreifen (B) eines benachbarten Gittereinsatzes erleichtern, um die durch Aufeinanderstapeln von zwei oder mehr jener Gittereinsätze gebildeten säulenförmigen Zellen (102) zu verstärken und zu vereinheitlichen.
5. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (106, 110) so bemessen sind, daß sie ein geschachteltes Aufeinanderstapeln von zwei oder mehr Gittereinsätzen erleichtern und kompatible Tiefen aufweisen, so daß bei Verflechtung die Längs- und Querstreifen (104, 108) an inneren Endabschnitten jener Schlitze ineinandergreifen.
6. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (106, 110) offene Enden umfassen, die abgerundet oder anderweitig geformt sind, um ein Stapeln besagter Gittereinsätze zu erleichtern.
7. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (106, 110) solche kompatiblen Tiefen aufweisen, daß die Längs- und Querstreifen (104, 108) bei Verflechtung an inneren Endabschnitten jener Schlitze ineinandergreifen.
8. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Stabilisierungsmittel (E) zur Verstärkung und Ausrichtung von Gittereinsätzen beim Aufeinanderstapeln von zwei oder mehr Gittereinsätzen.
9. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsmittel mindestens einen in bezug auf jenen Gittereinsatz äußersten jener Streifen (104, 108) umfaßt, der so verbreitert wird, daß er sich vertikal über jenen Gittereinsatz hinaus erstreckt, um Gittereinsätze beim Aufeinanderstapeln von zwei oder mehr Gittereinsätzen zu verstärken und auszurichten, wobei jener Abschnitt (E) jenes mindestens einen äußersten Streifens, der sich vertikal über jenen Gittereinsatz hinaus erstreckt, mit Schlitzen (120A, 121) versehen ist, um ein Stapeln zu ermöglichen.
10. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 3, 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Mehrzahlen geradzahlig sind und sich der obere Längsstreifen (104) des Gittereinsatzes bei Draufsicht immer in einer solchen ausgewählten Orientierung befindet, daß ein am weitesten links liegender Schlitz jenes oberen Längsstreifens (104) von Gittereinsätzen immer nach unten gerichtet ist oder daß ein am weitesten links liegender Schlitz jenes oberen Längsstreifens (104) von Gittereinsätzen immer nach oben gerichtet ist, wodurch ähnlich geformte Gittereinsätze ausgerichtet und stabil aufeinandergestapelt werden können, da jeder Schnittpunkt eines oberen Gittereinsatzes eine schlitzlose Streifenkantenfläche, die senkrecht in eine schlitzlose Streifenfläche eines Schnittpunkts eines unteren Gittereinsatzes eingreift, definieren wird.
11. Faltbarer Gittereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreifen (104) Längsverlängerungen (114) über die äußersten Querstreifen (108) hinaus umfassen, welche Längsverlängerungen (114) darin geformte Gittereinsatz- Verbindungsmittel (114A) zur horizontalen Verbindung von zwei oder mehr Gittereinsätzen miteinander umfassen.
12. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel in jenen Längsverlängerungen (114) entsprechend dem Schlitzmuster der Längsstreifen (104) gebildete Schlitze (114A) umfaßt, wodurch zwei oder mehr Gittereinsätze durch Verflechten jener Längsverlängerungen (114) über ineinandergreifende Schlitze (114A) jener Längsverlängerungen (114) miteinander verschachtelt werden können.
13. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch mindestens einen zusätzlichen Querstreifen (108), der zur Bildung einer Verstärkungswand in jene Längsverlängerungen (114) geflochten ist.
14. Faltbarer Gittereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreifen (108) Querverlängerungen (118) über die äußersten Längsstreifen (104) hinaus umfassen, welche Querverlängerungen (118) darin geformte Gittereinsatz- Verbindungsmittel (118A) zur horizontalen Verbindung von zwei oder mehr Gittereinsätzen miteinander umfassen.
15. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel in jenen Querverlängerungen (118) entsprechend dem Schlitzmuster der Querstreifen (108) gebildete Schlitze umfaßt, wodurch zwei oder mehr Gittereinsätze durch Verflechten jener Querverlängerungen (118) über ineinandergreifende Schlitze (118A) jener Querverlängerungen miteinander verschachtelt werden können.
16. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jener Gittereinsatz weiterhin mindestens einen zusätzlichen Längsstreifen (104), der zur Bildung einer Verstärkungswand in jene Querverlängerungen (118) geflochten ist, umfaßt.
17. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 14, 15 oder 16 in Abhängigkeit von Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzabstand für Schlitze (106) in den Längsstreifen (104) gleichmäßig ist und der Schlitzabstand für Schlitze (110) in den Querstreifen (108) gleichmäßig ist und der Abstand zu den Schlitzen in den Längsverlängerungen (114) die Hälfte des Abstands zwischen den verbleibenden Schlitzen in den Längsstreifen (104) und der Abstand zu den Schlitzen (118A) in den Querverlängerungen (118) die Hälfte des Abstands zwischen den verbleibenden Schlitzen (110) in den Querstreifen (108) beträgt, wodurch die Abmessungen von zwischen miteinander verriegelten Gittereinsätzen gebildeten Zellen (102) im wesentlichen jenen der Zellen (102) der Gittereinsätze entsprechen.
18. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Querstreifen (104, 108) solche unterschiedlichen Längen aufweisen, daß der Gittereinsatz einen im wesentlichen dreieckigen Eckabschnitt eines rechteckigen Gittereinsatzes definiert und zur Verbindung von zwei oder drei Gittereinsätzen miteinander verwendet werden kann.
19. Faltbarer Gittereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (110) in den Querstreifen (108), im wesentlichen um 90º zu den Seiten (108A, 108B) jener Streifen orientiert sind und die Schlitze (106) in den Längsstreifen (104) in einem Winkel von 30º bis 90º zu den Seiten (104A, 104B) jener Streifen orientiert sind, wodurch der Gittereinsatz auf einer Schräge orientiert werden kann und die Querstreifen (108) im wesentlichen vertikale Wände der Zelle (102) darstellen.
20. Verfahren zum Falten eines aus einer Mehrzahl von Längs- und Querstreifen (104, 108) mit definierten, beabstandeten Schlitzen (106, 110), die abwechselnd in deren Seitenwände geformt sind, gebildeten Gittereinsätzes (100), wobei jenes Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Herstellung der Streifen aus ausreichend flexiblem Material, damit die Streifen durch ineinandergreifende Schlitze an einer Seite der Längsstreifen (104) mit Schlitzen auf der gegenüberliegenden Seite der Querstreifen (108) verflochten werden können;
Verflechten der Streifen (104, 108) zur Bildung eines Gittereinsatzes; und
Falten des Gittereinsatzes zu einer leicht umkehrbaren, im wesentlichen flachen Konfiguration durch Drehung der Streifen (104, 108) um durch eingegriffene Schlitze (106, 110) der Streifen definierte Achsen (112) in eine erste gefaltete, einen mehrschichtigen Streifen, der etwas länger als die Längsstreifen ist, umfassende Konfiguration;
Positionierung des Gittereinsatzes in jener ersten gefalteten Konfiguration, so daß die Achsen (112) im wesentlichen horizontal sind; und
Ziehen (115) der Seiten jenes mehrschichtigen Streifens auf derartige Weise, daß dessen Breite vergrößert wird, wodurch die Dicke des Gittereinsatzes durch weiteres Zusazammenfalten in eine zweite gefaltete, im wesentlichen flache Konfiguration verringert wird.
21. Verfahren zum Falten eines Gittereinsatzes nach Anspruch 20, wobei der Gittereinsatz rechteckig ist.
22. Faltbarer Gittereinsatz (100) zum Einsperren von lockeren Materialien in durch jenen Gittereinsatz definierten, jene eingesperrten lockeren Materialien in stabile, gegen erhebliche vertikale und horizontale Belastung widerstandsfähige Säulen umwandelnden Zellen (102), wobei jener Gittereinsatz jeweils Streifen (200) mit definierten, beabstandeten, in eine seiner Seiten gebildete Schlitze (202) aufweist, wobei jene Streifen in erste und zweite Gruppen unterteilt sind, die im Winkel zueinander orientiert und so positioniert sind, daß jene beabstandeten Schlitze (202) in Streifen (200) jener ersten Gruppe nach oben gerichtet sind und jene beabstandeten Schlitze (202) in Streifen (200) jener zweiten Gruppe nach unten gerichtet sind, wobei jener Gittereinsatz durch Verflechten der nach oben gerichteten Schlitze mit den nach unten gerichteten Schlitzen gebildet wird, so daß der Gittereinsatz zur Bildung eines mehrschichtigen Streifens, der etwas länger als jeder andere Streifen ist, gefaltet werden kann, wobei jener Gittereinsatz (100) dadurch gekennzeichnet ist, daß die Streifen (200) Mittel (204, 206) zum Miteinanderverriegeln der Streifen (200) definiert, um den Gittereinsatz zu stabilisieren, aber ein Falten des Gittereinsatzes zu einem mehrschichtigen Streifen, der etwas länger als jeder andere jener Streifen (200) ist, zu ermöglichen, und wobei jener Gittereinsatz Stabilisierungsmittel (E) zur Verstärkung und Ausrichtung von aufeinandergestapelten Gittereinsätzen umfaßt.
23. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabiliserungsmittel die äußersten Streifen (200) jener ersten Gruppe umfaßt, die so verbreitert sind, daß sie sich vertikal über jenen Gittereinsatz hinaus erstrecken, um aufeinandergestapelte Gittereinsätze zu verstärken und auszurichten, wobei jene Abschnitte (E) jener äußersten Streifen (200) jener ersten Gruppe, die sich vertikal über den Gittereinsatz hinaus erstrecken, mit Schlitzen (120A) versehen sind, um ein Stapeln zu ermöglichen.
24. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Streifen (200) jener zweiten Gruppe so verbreitert sind, daß sie sich vertikal über den Gittereinsatz hinaus erstrecken, um aufeinandergestapelte Gittereinsätze zu verstärken und auszurichten, wobei jene Abschnitte (E) jener äußersten Streifen (200) jener zweiten Gruppe, die sich vertikal über jenen Gittereinsatz hinaus erstrecken, mit Schlitzen (120A) versehen sind, um ein Stapeln zu ermöglichen.
25. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jenes Stabiliserungsmittel mindestens einen der Streifen (200) jener ersten Gruppe umfaßt, der so verbreitert (E) ist, daß er sich vertikal über den Gittereinsatz hinaus erstreckt, um aufeinandergestapelte Gittereinsätze zu verstärken, wobei sich jener mindestens eine Streifen (200) jener ersten Gruppe, der sich vertikal über den Gittereinsatz hinaus erstreckt, mit Schlitzen (120A) versehen ist, um ein Stapeln zu ermöglichen.
26. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Streifen (200) jener zweiten Gruppe so verbreitert (E) ist, daß er sich vertikal über den Gittereinsatz hinaus erstreckt, um aufeinandergestapelte Gittereinsätze zu verstärken, wobei sich jener mindestens eine Streifen (200) jener zweiten Gruppe, der sich vertikal über den Gittereinsatz hinaus erstreckt, mit Schlitzen (120A) versehen ist, um ein Stapeln zu ermöglichen.
27. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Streifen (200) Verlängerungen (114, 118) über die äußersten Streifen (200) hinaus einschließen, welche Verlängerungen (114, 118) Gittereinsatz-Verbindungsmittel (114A, 118A) zum Verbinden von zwei oder mehr Gittereinsätzen miteinander umfassen.
28. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß jene Gittereinsatz-Verbindungsmittel in den Verlängerungen (114, 118) mit verringertem Schlitzabstand relativ zu dem Streifenschlitzmuster gebildete Schlitze (114A, 118A) umfassen, wodurch Gittereinsätze über jene Verlängerungen (114, 118) durch ineinandergreifende Schlitze (114A, 118A) darin miteinander verschachtelt werden können.
29. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifenschlitzabstand gleichmäßig ist und der Abstand der Schlitze (114A, 118A) in jenen Verlängerungen (114, 118) die Hälfte des Abstands zwischen den verbleibenden Schlitzen (202) in den Streifen (200) beträgt.
30. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch mindestens einen zusätzlichen, mit den Verlängerungen (114, 118) zur Bildung einer Verstärkungswand für den Gittereinsatz eingreifenden Streifen (200).
31. Faltbarer Gittereinsatz nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (202) gleichmäßig beabstandet sind.
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