DE8530797U1 - Werkstein - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/025—Retaining or protecting walls made up of similar modular elements stacked without mortar
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/39—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
- E04C1/395—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra for claustra, fences, planting walls, e.g. sound-absorbing
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Description
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Beschreibung:
Die Neuerung betrifft einen Werkstein zürn Erstellen von
bedarfsweise bepflanzbaren Wänden, der Aus- und/oder Einformungen zum Verriegeln mit seitlich angrenzenden
und darüber- oder darunterliegenden Nachbarsteinen aufweist, und der als prismatischer Körper mit im wesentlichen
U-förmigem Grundriß einen bogenförmigen Rücken, innen mittig am Rücken einen augenförmigen Vorsprung
mit zentralem, kreisrunden Loch und an den Außenseiten der U-Schenkel in Nähe der Enden sowie in Nähe des
Rückens Aussparungen aufweist.
Werksteine zum Erstellen von bedarfsweise bepflanzbaren
Wänden werden in der Praxis dazu benutzt, um Böschungswände einzufassen, garten- oder landschaftsarchitekto- |
nische Gliederungen, wie Mauern, Einfriedungen o. dgl. im Freien wie auch unter Dach zu erstellen. Damit aus
solchen Steinen erstellte Wände ο. dgl. die nötige Stabilität
in Längs- und Höhenrichtung haben, ist es üblich, z. B. die Stirnseiten der Steine mit korrespondierenden
Vorsprüngen und Aussparungen zu versehen, die durch Ineinandergreifen gegen ein Verschieben quer zu
ihrer Länge gesichert sind. In Höhenrichtung sind klammerartige Bauteile bekannt, die von oben her in die
Öffnungen der Steine eingreifen, zwei benachbarte Steine zusammenhalten und darüber hinaus mit einem nach oben
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vorspringenden Teil in den nächstoberen Stein eingepaßt sind und so verhindern, daß dieser quer zur Längsrichtung
der zu erstellenden Mauer verschoben v/erden kann.
Bei anderen bekannten Ausführungen von Werksteinen der genannten Art gibt es zwar den verriegelnden Eingriff
der aneinanderstoßenden Stirnseiten, es fehlt jedoch
eine Verriegelung in Höhenrichtung.
Um bei derartig erstellten Mauern die nötige Standsicherheit zu erzielen, müssen die Steine entsprechend
schwer sein, um durch ihr Eigengewicht die nötige Stabilität zu gewährleisten. Dies macht aber die Handhabung
schwierig, erhöht die Transportkosten usw.
Wenn die Steine bepflanzt werden sollen, sind sie bei den bekannten Ausführungen in der Regel mit Böden ausgerüstet,
so daß der innere Hohlraum des im wesentlichen rohrförmigen Steines mit Erdreich gefüllt werden kann. Durch
Verschachtelung oder verbundartiges an- und übereinandersetzen der Steine entstehen dann Lücken, welche das eingefüllte
Erdreich nach oben freigeben und das Einsetzen von Pflanzen, Stauden o. dgl. gestatten. Der Nachteil
dieser Ausgestaltungsweise besteht darin, daß die unten geschlossenen Hohlräume in den Steinen bei starken Regenfällen
u. ü. völlig unter Wasser gesetzt werden, das nicht ablaufen kann, so daß die darin eingesetzten Pflan-
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zen wegen des Wasserüberschusses absterben, während andererseits bei mangelnder Wasserzufuhr, längerer
Trockenheit usw. eine Beregnung durchgeführt v/erden muß, die z. T. schwierig sein kann, d. h. wobei einzelne
Steine nicht genügend bewässert werden, so daß die darin befindlichen Pflanzen vertrocknen.
Bei Steinen der eingangs genannten Art ist das Prinzip der gegenseitigen, formschlüssig eingreifenden Vorsprünge
und Aussparungen aufgegeben worden. Die Steine können daher extrem leicht ausgebildet werden. Wegen einer
starken Tiefengliederung (das Verhältnis der Länge der U-Rücken zur Länge der U-Schenkel beträgt 3:2) haben
sie formbedingt eine hohe Kippsteifigkeit, so daß trotz geringen Eigengewichtes und ohne fachmännische Kenntnisse
auf leichte Art Wände erstellt werden können, die hohen Belastungen standhalten. Werden Steine der
eingangs genannten Art unter Verwendung des kreisrunden Loches und der Aussparungen auf der Außenseite der
U-Schenkel mit Stahlarmierungen versehen, die in einem entsprechenden Fundament verankert sind, so lassen sich
hohe Böschungskräfte auffangen. Werden die Steine abwechselnd um eine halbe Länge versetzt in Lagen übereinander
gleichsinnig in jeder Lage verlegt, so bilden sich von oben nach unten durchgehende Taschen oder
Hohlräume zur Bepflanzung, bei denen eine Verbindung zum Untergrund herrscht. Dadurch wird das Austrocknen
— 7 —
bzw. Oberwassern (je nach Wetterlage) vermieden, das bei
anderen Steinausführungen auftritt.
Es hat sich gezeigt, daß das Prinzip, Steine leicht herzustellen und die Festigkeit der zu errichtenden Mauern
durch Armierungen zu erzeugen, bei Steinen der eingangs genannten Art nicht voll ausgenutzt werden kann- weil
die entstehenden Leibungsdrücke zwischen Armierung und Material des Werksteines an den Enden der U-Schenkel
unerwünschte Biegekräfte und an den Begrenzungen des augenförmigen Vorsprunges unerwünschte Zugkräfte erzeugen,
denen bebonartige Werkstoffe nicht besonders hohen Widerstand entgegensetzen können. Auch die relativ hohe
Tiefengliederung,bedingt durch das Verhältnis Schenkellänge
zu Ü-Rückenlänge von 2:3, hat zur Folge, daß die aus betonartigen Werkstoffen gefertigten Steine unmittelbar
nach dem Formen mechanisch außerordentlich empfindlich sind und leicht zu Bruch gehen, so daß
ein gewisser Prozentsatz der Produktion verlorengeht, während die Steine von der Formmaschine zum Abbinden
gestapelt werden.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Werkstein der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß er ohne Verlust der geschilderten Vorteile, insbesondere des geringen Gewichtes und der leichten Handhabung,
höchsten Beanspruchungen durch Böschungsdrücke.
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höchsten Kippbeanspruchungen usw., standzuhalten vermag.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
der U-Rücken längs eines Kreisbogens mit auf der Grundriß-Mittellinie mit Abstand von den Enden der U-Schenkel
£ußerhalb des Grundrisses liegendem Mittelpunkt verläuft, daß innen mit Abstand von dem U-Rücken eine den
augenförmigen Vorsprung einbindende, kreisbogenförmig
gekrümmte Doppelwand verläuft, deren Kreismittelpunkt auf der Grundriß-Mittellinie innerhalb des Grundrisses
liegt und deren Enden mit umgekehrter Krümmungsrichtung in die Enden der U-Schenkel übergehen, und daß alle
Aussparungen auf der Außenseite der U-Schenkel einen \
Halbkreisquerschnitt aufweisen. !
Durch das Einfügen einer Doppelwand, die den augenfor- \
migen Vorsprung einbindet und die sich bis zu den Enden \ der U-Schenkel tonnengewölbeartig erstreckt, werden das
kreisförmige Loch im augenförmigen Vorsprung und die Enden der Schenkel nach Art eines Tonnengewölbes ausgesteift,
d. h., Leibungsdrücke durch eingebrachte Armierungen können ohne Zugbeanspruchung des Werkstoffes des
Steines bis zu Höchstwerten aufgenommen werden. Dadurch, daß der U-Schenkel außen lediqlich halbkreisförmige
Querschnitte aufweist, ergän~: aich diese beim Verlegen ,
zu kreisförmigen Querschnitten. Eingebrachte Armierungen können somit ohne großen Mörtel- oder anderen Füllmittel-
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verbrauch hohe Leibungsdrücke aufnehmen und die nötige
Stand- oder Kippsicherheit einer Mauer gewährleisten. Darüber hinaus bilden die Aussparungen und das zentrale
Loch im augenförmigen Vorsprung ausgezeichnete Hilf£3-mittel,
die die Laienarbeit erleichtern, denn es ist unmöglich, die Steine bei derartiger Ausgestaltung
schief oder verkantet oder ungenau anzuordnen.
Durch die Doppelwand werden zwischen dem ü-Rücken und
der Doppelwand taschenartige Hohlräume gebildet, die einerseits der Bepflanzung dienen können, andererseits
als wärmeisolierende Kammern wirken. Durch die Wärmeisolierung wird verhindert, daß naPkalte Böschungen
die Sichtflächen einer Wand derart unterkühlen, daß bei feuchtwarmem Wetter Kondenswasserbildung auftritt.
Gemäß Anspruch 2 kann an der Unterseite des Steines, jeweils vom Ende eines U-Schenkels bis zum augenförmigen
Vorsprung,eine,je Steinhälfte vorzugsweise näherungsweise
dreieckförmige Bodenelemente bildende,Platte angeformt
sein, die ggfs. durch Sollbruchlinien leicht heraustrennbar ist, wenn die taschenförmigen Hohlräume,
die dann von der Platte ebenfalls unten verschlossen werden, untereinander korrespondierenden Durchgang
nach unten haben sollen.
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Bei der Weiterbildung nach Anspruch 3 ist die schon erwähnte Tiefengliederung angesprochen. Sie liegt bei einem
Verhältnis von 1:2.
Die Ansprüche 4 und 5 betreffen weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen.
Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäß ausgebildeten. Werksteines und seiner Verwendung ist in den Zeichnungen
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 - eine perspektivische Ansicht des Steines,
Fig. 2 - eine Draufsicht auf eine Lage bei einer möglichen Verlegeart,
Fig. 3 - eine Draufsicht auf eine andere Vtrlegeart,
wobei die darüber-bzw. darunterliegende Steinlag^a gestrichelt eingezeichnet ist,
Fig. 4 - einen Teilschnitt, aus welchem die Einbringung einer Armierung ersichtlich ist.
Die Figuren zeigen einen Werkstein 1, der aus beliebigen
Werkstoffen, die zum Erstellen von Wänden geeignet sind, besteht. Grundsätzlich ist der Werkstein 1 als prismatischer
Körper 2 ausgebildet und hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Dieser U-förmige Querschnitt
besteht aus einem kreisbogenförmig verlaufenden ü-Rücken
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3 und aus zwei spiegelbildlichen U-Schenkeln 4. Der U-Rücken
3 weist auf seiner Mitte einen augenförmigen Vorsprung 5 auf, in dessen Mitte sich ein kreisrundes Loch
6 befindet. Die Außenseiten der U-Schenkel 4 haben in Nähe des Endes eine halbkreisförmige Aussparung 7 und
in Näne des U-Rückens 3 eine halbkreisförmige Aussparung
8. Bei einer besonderen Weiterbildung können von den Enden der Schenkel 4 zum augenförmigen Vorsprung 5 hir dreieckförmige
Bodenelemente 9 verlaufen, welche winkelförmige Taschen zur Aufnahme von Erdreich bilden, wenn der Werkstein
1 von der offenen Seite seines U-Querschnittes her einem Erdreich, bspw. einer Böschung, hinterfüllt wird.
Der U-Rücken 3 verläuft längs eines Kreisbogens mit einem Kreismittelpunkt 13, der auf einer Grundriß-Mittellinie
14 außerhalb der Konturen bzw. des Grundrisses des Steines 1 liegt und einen Abstand von den Enden der U-Schenkel
4 aufweist.
Innen, in einem Abstand vom U-Rdcken 3,ist eine Doppelwand
15 vorgesehen, die den augenförmigen Vorsprung 5 einbindet,
die ebenfalls kreisförmig verläuft, wobei der Kreismittolpunkt 16 ebenfalls auf der Grundriß-Mittellinie 14, jedoch
innerhalb der Konturen und wiederum innerhalb dieser Konturen, jedoch mit einem Abstand von den Enden der U-Schenkel
4 liegt. Die Doppelwand 15 hat Enden 17, die,gagensinnig gekrümmt, glatt in die Enden der U-Schenkel 4 über-
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gehen. Zwischen dem U-Rücken 3 und der Doppelwand 15
entstehen beiderseits des augenförmigen Vorsprunges 5 taschenförmige Hohlräume 18/ die nicht nur wärmeisolierend
wirken, sondern auch als bepflanzbare Räume dienen können, welche in Höhenrichtung bei Entfernen der
Bodenteile 9 durchgehend in Verbindung stehen können.
Die Doppelwand 15 arbeitet bzw. wirkt nach Art eines Tonnengewölbes. Sie verhindert Biegebeanspruchungen der
Enden der U-Schenkel 4 und Zugbeanspruchungen der Wandungen des augenförmigen Vorsprunges 5. Auf diese Weise
werden sehr hohe Belastungen aufgenommen. Die Doppelwand 15 hat auch den Vorteil/ daß frisch geformte Steine
stabiler sind und nicht so leicht auf dem Wege von der Formmaschine zum Lagerplatz beschädigt werden können.
Der beschriebene Stein 1 kann unterschiedlich zur Erstellung von Mauern verwendet werden. So zeigt Fig. 3
in durchgehenden Linien eine Verlegeart/ bei welcher die einzelnen Werksteine 1 mit den U-Schenkeln 4 und
den tJ-Rücken 3 in gleicher Richtung weisend aneinandergelegt
werden. Es ist zu ersehen, daß die Aussparungen 8 und 7 der U-Schenkel 4 so aneinanderstoßen, daß sie
kreisrunde Querschnitte begrenzen, die ebenso wie die g
kreisrunden Löcher 6 in den augenförmigen Vorsprüngen 5 f mit geeignetem Bindemittel oder mit einer nicht im ein- |
zelnen dargestellten Bewehrung versehen werden können. I
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Bei deckungsgleichem übereinanderstapeln von Werksteinen
1 in der in Fig. 3 in durchgehenden Linien gezeichneten Art bilden die kreisrunden Löcher 6 und die Aussparungen
7 und 8 in Höhenrichtung durchgehende Löcher und damit in Höhe der Wand durchgehende vermörtelte Verbindungen
und bei Einbringung von Bewehrungen durchgehende Anker, die der erstellten Wand eine hohe Festigkeit geben.
Dabei wird sowohl ein Verbund in Längs- wie auch in Höhenrichtung erzielt.
Die zweite Ausgestaltung einer Wand ist in Fig. 3 dadurch zu erkennen, daß eine unter der in geschlossenen Linien
gezeichneten Steinlage liegende weitere Steinlage in gestrichelten Linien dargestellt ist. Wie zu ersehen ist,
ist die darunterliegende Steinlage mit ihren Ü-Rücken
entgegengesetzt zur Steinlage dargestellt, die in durchgehenden Linien wiedergegeben ist. Außerdem ist die gestrichelt
wiedergegebene Steinlage in Längsrichtung um eine halbe Steinlänge versetzt. Durch die Korrespondenz
der kreisrunden Löcher 6 im augenförmigen Vorsprung zu den Aussparungen 7 und 8 in den Schenkeln kommt es
bei dieser Verlegeart dazu, daß sich über zwei Schenkeln 41 eines unten liegenden Steines, und zwar über
dessen halbkreisförmiger Aussparung, die sich durch das Zusammenstoßen zu einem kreisrunden Hohlraum ergänzt,
der darauffolgenden Steinlage das kreisrunde Loch 6 des innen vorspringenden augenförmigen Vorsprunges 5
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befindet. In der darauffolgenden Steinlage befinden sich über dem kreisrunden Loch 6 wieder die Enden zweier Schenkel
mit ihren Aussparungen 7 und ergänzen sich zu einem kreisrunden gleichgroßen Loch usw. So entstehen auch bei
dieser Verlegeweise in Höhenrichtung durchgehende Hohlräume/ die mit Bindemittel und Bewehrung versehen werden
Kulmen, UiTi S'üctFiufösLiykeit und. Stabilität zu erzielen.
Außerdem entstehen aber Nischen, die von einer Böschung her Erdreich aufnehmen können und damit geschützte
Pflanznischen bilden, die zur Bepflanzung einer Wand geeignet sind. Da keine geschlossenen Hohlräume entstehen,
ist keine Uberwässerung und auch kein Austrocknen der Pflanzen möglich.
Eine letzte Verlegeart der Steine zu einer Wand zeigt Fig. 2. Bei dieser Verlegeart werden die Steine abwechselnd
mit dem U-Rücken nach der einen und anderen Seite weisend angeordnet, wobei die Schenkel wiederum mit
ihren Aussparungen 7 und 8 aneinanderstoßen. In diesem Fall trifft sich jeweils immer eine halbkreisförmige
Aussparung 7 mit einer halbkreisförmigen Aussparung δ.
Da bei dieser Verlegeart die Steine 1 deckungsgleich uberexnandergestellt werden, ergeben sich auch auf diese
Weise in Höhenrichtung durchgehende Hohlräume, die zur Aufnahme eines Bindemittels oder von Bewehrung geeignet
sind.
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Fig. 4 zeigt eine mögliche Ausgestaltung der Bewehrung ι
Ein Stein 1, nur teilweise dargestellt, nimmt in einem Hohlraum, z. B. dem kreisrunden Loch 6 Im augenförmigen
Vorsprung 5, als Bewehrung ein Metallrohr 10 auf, das jedoch nur begrenzte Läng&n hat und an den Stoßstelien
teleskopartig, in der Figur z. B. durch eine eingesehwaiSte
Rohrhülse 11- zusammengesteckt ist- Das Rohr
kann auch massiv, also ein Stab, sein. Das Verbinden der Längenabschnitte kann auch durch Zapfen und entsprechende
Hohlmuffen erfolgen. Wie zu ersehen ist, ist das Metallrohr 10 dem Innenquerschnitt des Hohlraumes
bzw. Loches 6 weitgehend angepaßt, es kann komplett mit der umgebenden Wandung des Steines 1 in Berührung stehen,
es kann aber auch ein gewisser Spielraum verbleiben, der mit einem flüssigen Bindemittel gefüllt wird.
Dieses Ausfüllen mit einem flüssigen^- gießbaren Bindemittel ist besonders leicht möglich, weil es von Steinlage
zu Steinlage vorgenommen werden kann und weil dUiCl·
Rütteln an der Bewehrung 10 eine dichte Hinterfüllung
■| erzielbar ist.
Alle in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
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Claims (5)
1. Werkstein zum Erstellen von bedarfsweise bepflanzbaren
Wänden, der Aus- und/oder Einformungen zum Verriegeln mit seitlich angrenzenden und darüber- oder
darunterliegenden Nachbarsteinen aufweist, und der als prismatischer Körper mit im wesentlichen U-förmigem
Grundriß einen bogenförmigen Rücken, innen mittig am Rücken einen augenförmigen Vorsprung mit zentralem,
kreisrunden Loch und an den Außenseiten der U-Schenkel in Nähe der Enden sowie in Nähe des Rückens Aussparungen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Rücken (3) längs eines Kreisbogens mit auf der Grundriß-Mittellinie
(14) mit Abstand von den Enden der Ü-Schenkel (4) außerhalb des Grundrisses liegendem Mittelpunkt (13)
verläuft, daß innen mit Abstand von dem U-Rücken (3) eine den augenförmigen Vorsprung (5) einbindende, kreisbogenförmig
gekrümmte Doppelrand (15) verläuft, deren Kreismittelpunkt (16) auf der Grundriß-Mittellinie (14)
innerhalb des Grundrisses liegt und deren Enden mit umgekehrter Krümmungsrichtung in die Enden der U-Schenkel
(4) übergehen, und daß alle Aussparungen (7, 8) auf der Außenseite der U-Schenkel (4) einen Halbkreisquerschnitt
aufweisen.
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2. Werkstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite jeweils vom Ende eines U-Schenkels
zum augenförmigen Vorsprung (5) verlaufende, in Draufsicht näherungsweise dreieckige Bodenelemente (9)
angeformt sind.
3. Werkstein nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Ü-Schenkel (4) zur ^änge
des U-Rückens (3) etwa im Verhältnis von 1:2 steht.
4. Werkstein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der prismatische Körper (2) aus Beton, aus Beton mit Zuschlägen grobkörniger
Struktur, aus Leichtbeton, aus Gesteinsmischungen mit bituminösen Bindemitteln oder aus Kunststoff
mit oder ohne Zuschläge oder Füllstoffe besteht.
5. Werkstein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht eines
Werksteins (1) abhängig vom gewählten Werkstoff durch Anpassung seiner Abmessungen, vorzugsweise seiner Höhe,
auf maximal 25 bis 26 kg begrenzt ist.
Beschreibung:
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858530797 DE8530797U1 (de) | 1985-10-31 | 1985-10-31 | Werkstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858530797 DE8530797U1 (de) | 1985-10-31 | 1985-10-31 | Werkstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8530797U1 true DE8530797U1 (de) | 1985-12-12 |
Family
ID=6786795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858530797 Expired DE8530797U1 (de) | 1985-10-31 | 1985-10-31 | Werkstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8530797U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2725742A1 (fr) * | 1994-10-17 | 1996-04-19 | Pecoult Serge Joseph | Element de mur vegetal et mur vegetal constitue d'une pluralite de tels elements |
-
1985
- 1985-10-31 DE DE19858530797 patent/DE8530797U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2725742A1 (fr) * | 1994-10-17 | 1996-04-19 | Pecoult Serge Joseph | Element de mur vegetal et mur vegetal constitue d'une pluralite de tels elements |
EP0708208A1 (de) * | 1994-10-17 | 1996-04-24 | Serge Joseph Pecoult | Böschungsstein für eine bepflanzbare Mauer und bepflanzbare Mauer aus solchen Elementen errichtet |
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