DE387269C - Schlagpresse fuer Mauersteine - Google Patents

Schlagpresse fuer Mauersteine

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DE387269C
DE387269C DER56044D DER0056044D DE387269C DE 387269 C DE387269 C DE 387269C DE R56044 D DER56044 D DE R56044D DE R0056044 D DER0056044 D DE R0056044D DE 387269 C DE387269 C DE 387269C
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DE
Germany
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hammers
lever
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drive
press
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DER56044D
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GUSTAV REINBECK
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GUSTAV REINBECK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Schlagpresse für Mauersteine. Bei den bekannten Schlagpressen für 1.1 auersteine werden die das Steinruaterial durch ihren freien Fall pressenden Schlags hämmer durch eine der Anzahl der Schlaghämmer entsprechende Anzahl kreisender Hubdaumen angetrieben. Da bei diesen bekannten Schlagpressen der die Hubdaumen in Umdrehung versetzende Kraftarm eine Kreisbahn beschreibt, so ist natürlich die Länge dieses Hebels begrenzt, besonders dann, wenn er von Hand in Umdrehung versetzt wird. Für diesen Fall hat man, um das Kraftmoment gegenüber dem Lastinoinent möglichst niedrig zu halten, die Hubclaumen auf ihrer Drehwelle versetzt zueinander angeordnet, so daß sie nacheinander auf die zugehörigen Schlaghämmer einwirken. Dadurch braucht praktisch immer nur die Kraft zum Anheben eines der Fallhämmer aufgewendet zu werden. Bei diesen Einrichtungen muß jedoch neben oder Antriebsvorrichtung noch eine besondere Vorrichtung zum gleichzeitigen Anheben aller Schlaghäminer an der Schlagpresse vorhanden sein, da z. B. zwecks Füllens der Formen alle Schlaghämmer angehoben werden müssen. Dieser Einbau zweier Antriebsvorrichtungen für die Schlaghämmer macht die Herstellung der Schlagpressen umständlich und teuer und erschwert ihre Handhabung. Man hat diesen Übelstand dadurch zu beheben versucht, daß man die Hubdaumen gleichgerichtet zueinander auf ihrer Drehwelle angeordnet hat. Bei dieser Anordnung läßt sich eine besondere Einrichtung zum gleichzeitigen Anheben der Schlaghämmer zwar entbehren, jedoch ist infolge des in seiner Länge begrenzten kreisenden Kraftarmes eine große Kraft für die Drehung der Daumenwelle erforderlich. Aus diesem Grunde eignen sich derartige Schlagpressen nicht für den Handbetrieb, ganz abgesehen davon, daß sie infolge ihres unnötig großen Kraftverbrauches unwirtschaftlich s.inid. Alle diese Übelstände. werden gemäß der Erfindung dadurch vermielden, daß von einen Antriebe mittels kreisender Hubdaumen ganz Abstand genommen, also ein kreisender Krafthebel vermieden und statt dessen ein hin und herbewegter Krafthebel verwendet ist, dessen Länge naturgemäß erheblich größer bemessen sein kamt als die eines kreisenden Krafthebels. Infolgedessen können auch die Schlaghämmer für ihre Arbeit gleichzeitig anhebbar, sein, und die Schlagpresse kann für (!en Hand- und Fußbetrieb eingerichtet werden. L lierdies wird eine besondere AnhebeverricTitung zum Zwecke der Abnahme und Füllung der Formen entbehrlich. Zur Herbeiführung des freien Falles der Schlaghämmer müssen diese hierbei gleichzeitig von ihrem Antriebshebel gelöst werden. Letzterer ist zu diesem Zwecke gemäß der Erfindung durch eine Klauenkupplung o. dgl. mit den Schlaglämmern verbunden, deren eine verschiebbare und mit dem Krafthebelarm fest verbundene Kupplungshälfte in der Hochlage der Hämmer durch eine den Antriehshebel gegen Ende seiner Abwärtsbewegung im Sinne der Entkupplung vorschiebende Schrägfläche aus der festen Kupplungshälfte ausgerückt wird. Die neue Schlagpresse ist aus diesen Gründen sehr wirtschaftlich und gegenüber den bekannten Pressen billig in ihrer Herstellung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Abli. i im Aufriß und in Abli. z im Grundriß.
  • AM). 3 gibt eine Einzelheit wieder.
  • Auf dem Schlagtische a sind die Schlaghämmer b1 his b4 schwenkbar gelagert. Die Schlaghämmer b1 bis b4 sind auf einer geineinsamen Welle c so angeordnet, daß sie zusaniinen und gleichzeitig angehoben werden können. Diese Welle c erhält unmittelbar durch eine Antriebseinrichtung Teildrehungen und nimmt dabei sämtliche auf ihr festsitzende Schlaghämmer gleichzeitig mit. Der Antrieb der Welle c kann durch einen Zahnsektor oder, wie gezeichnet, mittels eines Hebelarmes d erfolgen. Dieser kann zweckmäßigerweise mit einem der Schlaghämmer, z. B. b1, fest verbunden sein, so daß dieser Hammer einen zweiarmigen Hebel bildet. An dem Hebel d greift eine Zugstange e an, die mit ihrem anderen Ende an einen unten am Schlagtische a schwenkbar gelagerten einarmigen Heli.larm f angelenkt ist. Der Hebel f ist mit der Kupplungshälfte g einer Klauenkupplung fest verbunden, deren andere Kupplungshälfte lt einen Fußhebel i, trägt. Die achsial gegeneinander verschiebbaren Kupplungshälften werden durch eine Feder k gegeneinander gedrückt (Abb. 3). Der Fußhebel i liegt so über einer Schrägfläche 1, daß er gegen Ende seiner Abwärtsbewegung zwecks Ausrückens der fest finit ihm verbundenen Kupplungshälfte h aus dem Kupplungsteil g von letzterem durch die Schrägfläche L abgedrängt wird.
  • Der Antriebsvorgang ist folgender: Durch Niedertreten des Fußhebels i wird durch die Kupplung g, h, der Hebel f mitgenommen. Dieser überträgt seine Bewegung vermittels der Stange e und des Hebels d auf die Schwenkachse c der Hämmer b1 bis b', wodurch diese angehoben «-erden. Durch die Schrägfläche l wird der Fußhebel i. am Ende seines Niederganges mehr und mehr entgegen der Wirkung der Feder k abgedrängt, bis die beiden Kupplungshälften g und k außer Eingriff gebracht sind. In diesem Augenblicke sind die Hämmer b1 bis b, für ihren freien Fall freigegeben und schlagen unter der Wirkung ihres Gewichtes auf das unter den Haminerköpfen in den Formen in liegende Stampfgut auf. Durch ein Gewicht oder, wie gezeichnet, durch eine Feder n wird der Fußhebel i wieder hochgezogen, wobei er unter dem Einflusse der Feder k erneut gekuppelt und in die Anfangsstellung zurückgeführt wird. Das Spiel wiederholt sich bei jedem j Preßschlag.
  • Die gemeinsame Aufrichtung der Hämvier b1 bis b' zum Zwecke der Steinablage und Füllung der-- Preßformen geschieht ein-; fach dadurch, daß man den Fußhebel nicht bis in se:ne Endlage, also nicht bis zti seiner Entkupplung, niedergehen läßt. Es kann zur Sicherung des Antriebes in dieser Stellung eine Sperrvorrichtung beliebiger Art vorhanden sein.
  • Der Antrieb selbst kann, statt durch FußjNebel auch durch einen entsprechenden Hand-', Nebel erfolgen. Auch maschineller Antrieb kann für den Krafthebelarm in Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH' Schlagpresse für Mauersteine mit frei fallenden Schlaghämmern, dadurch gekennzeiclinet, daß ein verhältnismäßig langer, den Antrieb der Schlaghämmer durch Hin und Herbewegung bewirkender Antriebshebel (i.) durch eine Kupplung (g,1) mit den gleiclizeibig anhebbaren Schlaghämmern (hl bis bi) verbunden ist, welche Hälfte (h) gegen Ende der dein Anhub der Hämmer entsprechenden Bewegeng des Antriebshebels durch einen Anschlag gegen Ende seiner Abwärtsbewegung selbsttätig ausgerückt wird, so .' daß die Hämmer frei niederfallen können.
DER56044D 1922-06-07 1922-06-07 Schlagpresse fuer Mauersteine Expired DE387269C (de)

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ID=7410154

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DE (1) DE387269C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754516C (de) * 1937-10-24 1954-05-17 Bmw Flugmotorenbau Ges M B H Vorrichtung zum Aufhaengen (Hieven) eines mit einer Haube verkleideten Flugzeugtriebwerkes
DE976851C (de) * 1951-10-27 1964-06-11 Franz Morat K G Elektro Feinme Abzugsvorrichtung an Grossrundraenderstrickmaschinen mit sich drehendem Nadelzylinder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754516C (de) * 1937-10-24 1954-05-17 Bmw Flugmotorenbau Ges M B H Vorrichtung zum Aufhaengen (Hieven) eines mit einer Haube verkleideten Flugzeugtriebwerkes
DE976851C (de) * 1951-10-27 1964-06-11 Franz Morat K G Elektro Feinme Abzugsvorrichtung an Grossrundraenderstrickmaschinen mit sich drehendem Nadelzylinder

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