DE387264C

DE387264C - Schreibstift mit unter Federwirkung stehendem, verschiebbarem Minentraeger

Info

Publication number: DE387264C
Application number: DEM74765D
Authority: DE
Original assignee: Edmund Moster & Co A G
Current assignee: Edmund Moster & Co A G
Priority date: 1921-08-11
Filing date: 1921-08-11
Publication date: 1923-12-28

Description

Schreibstift mit unter Federwirkung stehendem, verschiebbarem Minenträger. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreibstift mit unter Federwirkung stehendem, verschiebbarem Minenträger und besteht darin, daß der Minenträger unter Wirkung einer Rückholfeder steht und in der Arbeitsstellung durch von Hand bewirktes Verdrehen gegenüber der Außenhülse verriegelt wird.
Da die Rückholfeder und die Drehverriegelung auch bei kleinen Gesamtabmessungen des Stiftes kräftig ausgeführt werden können und Schnappfedern und ähnliche unsichere Teile vermieden sind, und da der Arbeitsdruck von der Verriegelung aufgenommen wird, während die Rückholfeder nur das Klappern des Stiftes in der Ruhe- und Arbeitslage zu verhindern hat, so erhält man nach der Erfindung eine sehr betriebssichere Bauart. Der Stift eignet sich daher besonders für technische Zeichenstifte, die sehr fest stehen müssen, und für Farb- und Signierstifte.
In der Zeichnung zeigen: Abb. i und 2 eine Ausführung in der Ruhelage in Längs- und Querschnitt, Abb. 3 und q. denselben Stift in der Arbeitslage, Abb. 5 und 6 und Abb. 7 und 8 Ruhe- und Arbeitslage einer anderen Ausführung.
In dem Minenträger i sitzt der Schreib-oder Zeichenstift 2 unverschieblich. In der Außenhülse 3 sitzt fest ein Ring q., in dessen Bohrung sich der Minenträger i führt und gegen den sich die Rückholfeder 5 stützt, die mit ihrem anderen Ende gegen den Bund 6 des Minenträgers drückt. Den Boden der Außenhülse 3 bildet die durchbohrte Schraube 7.
Bei der Ausführung nach Abb. i bis q. ist in die Ringschraube 7 eine Längsnut 8 eingearbeitet. Der Minenträger 2 setzt sich über den Bund 6 hinaus als Stange 9 fort, die sich in der Bohrung der Schraube 7 führt und vom Bund 6 aus auf die Hublänge mit einer Rippe io versehen ist, die in die Nut 8 paßt. Auf das Ende der Stange 9 ist der Überwurf i i aufgeschraubt, der das Gehäuse mit geringem Spiel umfaßt. Um den Stift aus der Ruhestellung (Abb. i, 2) in die Arbeitsstellung (Abb. 3, q.) zu bringen, drückt man auf den Überwurf i i und verschiebt die Stange 9 mit dem Minenträger i gegen äen Druck der Feder 5, bis die Rippe io aus der Nut 8 herausgetreten ist, und verdreht dann den Überwurf i i gegen das Gehäuse 3, so daß die Rippe io ein Widerlager an der Stirnkante 12 der Schraube 7 findet.
Bei der Ausführung nach Abb. 5 bis 8 ist in den Bund 6 eine Schraube 13 eingezogen, die durch den Schlitz 14 des Außengehäuses 3 nach außen tritt und als Handhabe zum Vorschieben des Minenträgers z dient, und zugleich als Befestigung eines Traghakens 15 und eines Deckbleches 16. Im oberen Teil des Gehäuses sitzt das Riegelrohr 17, dessen untere lichte Weite so groß ist, daß der Bund 6 und die Feder 5 ohne Reibung in es eintreten können. Es stützt sich mit einem Absatz i8 gegen die Abschlußschraube 7, in deren Bohrung es sich führt. Auf das Rohr 17 ist der Drehknopf i9 aufgeschraubt, der zugleich als Sicherung gegen eine Längsverschlebung des Rohreg 17, dient. In das Riegelrohr 17' reicht vom offenen Ende her ein Schlitz 2o, der bei herausgezogenem Minenträgerrohr i durch Drehen an dem Knopf ig in und außer Deckung mit dem Schlitz 14 gebracht werden kann. Beide Schlitze sind so breit, daß die Muffe 21 ohne Reibung in ihnen gleiten kann. In der Ruhestellung befinden sich Schlitz 14 und Schlitz 2o in Deckung und der Bund 6, des Minenträgers i wird ,von der Feder 5 gegen die Scheibe 22 gedrückt. Um den Stift 2 in Arbeitsstellung zu bringen, schiebt man durch Druck an der Schraube 13 den Minenträger i gegen die Kraft der Feder 5 nach vorn, bis das Riegelrohr 17 frei wird, und verdreht es mittels des Knopfes ig, so daß der ungeschlitzte Teil des Rohres 17 hinter die Muffe 21 tritt (Abb. 7, 8).

Claims

PATENT-ANsPRUcFI: Schreibstift mit unter Federwirkung stehendem, verschiebbarem Minenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenträger (i) unter Wirkung einer Rückholfeder (5) steht, und in der Arbeitsstellung durch von Hand bewirktes Verdrehen gegenüber der Außenhülse (3) verriegelt wird.