DE1061230B - Druckstiftmechanik, insbesondere fuer Kugelschreiber - Google Patents

Description

• Druckstiftmechanik, insbesondere für Kugelschreiber Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckstiftmechanik, insbesondere für Kugelschreiber, mit einem im hinteren Stiftende geführten, aus diesem herausragenden und unter dem Druck einer Rückholfeder stehenden, -beim Niederdrücken mit einem Finger vermittels eines in einer mit einer hinteren und vorderen Raststelle versehenen Führungsnut geführten Zapfens zwangläufig'eine Verdrehung erfahrenden Druckstift. Bei einer derartigen Druekst-iftniedhanik besteht die Erfindung darin, daß die in der Klippschraubhülse vorgesehene, an ihrem hinten geschlossenen Ende die hintere Raststelle bildende, nach vorn in dicr4-v-öj7de###ül Kante der Klippschraubhülse offen auslaufende Führungsnut in ihrem hinteren, bis zu einer Nase reichenden Teil nach vorn schräg bzw. schraubenförmig verläuft und die vordere Raststelle als eine am Ausgang des hinteren Teiles der Führungskurve vor der Nase liegende, gegen die Führungskurve seitlich nach innen zurückspringende Rastausnehmung ausgebildet ist, in welche der Zapfen durch die bei der Verdrehung des Druckstiftes mit Hilfe der geriffelt, gekerbt od. dgl. ausgebildeten stirnseitigen Druckfläche des Druckstiftes auftretende elastische Anspannung der Haut des drückenden Fingers selbsttätig einrastet.
• Als besonderer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausbildungsweise muß hervorgehoben werden, daß zur Verriegelung des Druckstiftes in der Schreibstellung nicht mehr wie bisher ein besonderes, in der Mechanik eingebautes Federelement, sondern die naturgegebene Eigenelastizität der auf den Druckstift niederdrückenden Hautpartie des Fingers bzw. Daumens herangezogen wird. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Mechanik diese praktisch nur mehr aus zwei Teilen, nämlich aus Druckstift und Klippschraubhülse, bestehen kann.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 je einen Längsschnitt durch die Mechanik bei Ruhe- und Schreibstellung des Kugelschreibers, Fig. 3 eine etwas verbesserte Ausführungsform und Fig. 4 und 5 zwei Ausführungsformen für die Druckfläche des Druckstiftes.
• In der Klippschraubhülse 2 ist eine Führungsnut 9 für einen aus dem Druckstift 1 seitlich vorspringenden Zapfen 7 vorgesehen, die an ihrem hinten geschlossenen Ende die hintere Raststelle für den Zapfen bildet und nach vorn in der vorderen Kante der Klippschraubhülse 2 offen ausläuft. In ihrem hinteren, bis zu einer Nase 8 reichenden Teil verläuft diese Führungsnut schräg bzw. schraubenförmig. Am Ausgang des hinteren Teiles der Führungsmit 9 vor der Nase 8 liegt eine gegen die, vorgenannte Nut seitlich nach innen zurückspringende Rastausnehmung, in welche der Zapfen 7 beim Niederdrücken des Stiftes 1 durch die bei seiner Verdrehung mit Hilfe seiner geriffelten oder gekerbten Druckfläche 6 auftretende elastische Spannung der Haut des drückenden Fingers 5 selbsttätig einrastet. Dadurch ist die Schreibstellung der Schreibmine verriegelt. Die Lösung der durch den Zapfen 7 verriegelten Schreibstellung des Kugelschreibers erfolgt durch nochmaliges, etwas schräges Drücken mit dem Finger 5, insbesondere dem Daumen, auf den Stift 1. Mit 3 ist der Klipphalter und mit 4 der Mantel des Schreibgerätes bezeichnet. Der vor der Rastausnehmung liegende Teil der Führungsnut 9 verläuft gemäß Fig. 1 und 2 in gleicher Breite achsparallel zum Stift 1. Gemäß Fig. 3 verläuft die Führungsnut 9 unter Belassung eines entsprechenden Hubraumes für den Zapfen 7 in ihrem vorderen Teil- vor der Nase 8 bei 10 symmetrisch entgegengesetzt zu ihrem hinteren Teil schräg bzw. schraubenförrnig nach vorn. Das vordere Ende der Nut 9 ist gegen das vordere Klippschraubhülsenende 11 verengt. Die beim Niederdrücken des Hubstiftes angespannte Fingerhaut läßt den Zapfen 7 beim Übergleiten der Nase 8 gegen den Teil 10 der Führungsnut 9 auftreffen, wodurch der Zapfen seitlich unter die Nase 8 verschoben wird. Diese Gleitbahnstelle 10 unterstützt die -durch die angespannte Fingerhaut bewirkte Verdrehung des Stiftes 1 bzw. Zapfens 7. Durch die Nutverengung wird ein allfähig unbeabsichtigtes Herausfallen des Druckstiftes verhindert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckstiftmechanik, insbesondere für Kugelschreiber, mit einem im hinteren Stiftende geführten, aus diesem herausragenden und unter dem Druck einer Rückholfeder stehenden, beim Niederdrücken mit einem Finger vermittels eines in einer mit einer hinteren und vorderen Raststelle versehenen Führungsnut geführten Zapfens zwangläufig eine Verdrehung erfahrenden Druckstift, dadurch gekennzeichnet ' daß die in der Klippschraubhülse (2) vorgesehene, an ihrem hinten geschlossenen Ende die hintere Raststelle bildende, nach vorn in der vorderen Kante der Klippschraubhülse (2) offen auslaufende Führungsnut (9) in ihrem hinteren, bis zu einer Nase (8) reichenden Teil nach vorn schräg bzw. schraubenförmig verläuft und die vordere Raststelle als eine am Ausgang des hinteren Teiles der Führungskurve (9) vor der Nase (8) liegende, gegen die Führungskurve (9) seitlich nach innen zurückspringende Rastausnehmung ausgebildet ist, in welche der Zapfen (7) durch die bei der Verdrehung des Druckstiftes (1) mit Hilfe der geriffelt, gekerbt od. dgl. ausgebildeten stirnseitigen Druckfläche (6) des Druckstiftes (1) auftretende elastische Anspannung der Haut des drückenden Fingers (5) selbsttätig einrastet.
2. 2. Druckstiftmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Rastausnehmung liegende vordere Teil der Führungsnut (9) in gleicher Breite achsparallel verläuft. 3. Druckstiftmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (9) unter Belassung eines entsprechenden Hubraumes für den Zapfen (7) in ihrem vorderen Teil (10) vor der Nase (8) symmetrisch entgegengesetzt zu ihrern hinteren Teil schräg -bzw. schraubenförmig nach vorn verläuft. 4. Druckstiftmechanik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Füh -rungsnut (9) gegen das vordere Klippschraubhülsenende (11) zu verengt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 911567.