DE3872117T2 - Schaltung zur umwandlung eines impulses in eine kontinuierliche schwingung. - Google Patents
Schaltung zur umwandlung eines impulses in eine kontinuierliche schwingung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Gerät zur Umwandlung einer Impulsgruppe in eine kontinuierliche Schwingung, und insbesondere ein solches Gerät zur Umwandlung von Bursts in eine kontinuierliche Schwingung, wie eine Phase-Locked-Loop-Schaltung (PLL), wie sie z.B. in einer Farbsynchronisierschaltung in einem Farbfernseh-Empfangsgerät oder einem Zeitbasis-Korrektor (TBC), einem Regelsystem eines Spindelmotors oder einer Farbumwandlungs- Schaltung in einem Video-Recorder verwendet wird.
- Im allgemeinen wird ein Farbfernseh-Signal mit einem geträgerten Chrominanz-Signal übertragen, d.h. der Farbhilfsträger wird unterdrückt. Wenn also z. B. in einem Fernseh-Empfänger das Chrominanz-Signal durch einen Synchron-Gleichrichter demoduliert werden soll, muß auf der Empfängerseite durch Verwendung eines Oszillators ein Farbhilfsträger von 3,58 MHz erzeugt werden, um ihn an den Farb-Demodulator anzulegen. Frequenz und Phase des oben beschriebenen Oszillators müssen präzise in Bezug auf die Farb-Bursts, die der hinteren Schulter des horizontalen Synchronisations-Signales in einem Fernseh-Sendesignal überlagert sind, geregelt werden, so daß der seitens des Empfängers als kontinuierliche Schwingung erzeugte Farbhilfsträger eine korrekte Frequenz und Phase für die Farb- Demodulation besitzt. Deshalb wird im allgemeinen eine Farb-Synchronisations-Schaltung vom PLL-Typ als Farb-Synchronisations-Schaltung für den Farbfernseh-Empfänger eingesetzt, und als darin enthaltene Farbhilfsträger erzeugende Vorrichtung wird ein spannungsgeregelter Oszillator (VCO) verwendet. Die kontinuierlich schwingende Ausgangsspannung des VCO und die Farb-Bursts, die aus dem empfangenen Farb-Fernseh-Signal heraus gefiltert wurden, werden in einem Phasendetektor miteinander verglichen, so daß Frequenz und Phase des VCO entsprechend der Vergleichsausgangs-Spannung geregelt werden. Eine derartige Farb-Synchronisations-Schaltung vom PLL-Typ wird z. B. in dem japanischen Patent Offenlegungsschrift Nr. 52285/1982 offenbart.
- Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das schematisch die Struktur eines konventionellen Farb-Fernseh-Empfängers darstellt, in der eine solche Farb-Synchronisations-Schaltung vom PLL-Typ verwendet wird.
- In Fig. 1 wird ein Video-Zwischenfrequenz-Signal aus einem durch eine Empfangsantenne 1 und einen Tuner 2 einpfangenen Farb-Fernseh-Signal zur Verstärkung an eine Zwischenfrequenz-Verstärkerschaltung 3 angelegt. Das in der Zwischenfrequenz-Verstärkerschaltung 3 verstärkte Signal wird ferner in einer Video-Detektorschaltung 4 detektiert, so daß ein Video-Signal gewonnen wird. Das gewonnene Video- Signal wird zur Verstärkung an eine Video-Verstärkerschaltung 5 angelegt. Die Ausgangsspannung der Video-Verstärkerschaltung 5 wird einer Farb-Ausgangsschaltung 6, einem Band-Pass-Filter (BPF) 7, einer automatische Verstärkungs- Regelungsschaltung (AGC) 8 und einer Synchronisations- Abtrennschaltung 9 zugeführt. Der BPF 7 filtert das geträgerte Chrominanzsignal und die Farb-Bursts aus dem angelegten Videosignal heraus, legt das geträgerte Chrominanzsignal an eine Farb-Demodulatorschaltung 10, sowie ein zusammengesetztes Farb-Signal, welches das geträgerte Chrominanzsignal und die Farb-Bursts enthält, an eine Farb-Synchronisations-Schaltung vom PLL-Typ 12 an. Außerdem reagiert die AGC-Schaltung 8 auf den Pegel des Video- Signals aus der Video-Verstärkerschaltung 5 und versorgt den Tuner 2 und die Zwischen-Verstärkerschaltung 3 mit einem Steuersignal zur Justierung der Verstärkung für das Video-Signal. Andererseits trennt die Synchronisations- Abtrennschaltung 9 ein horizontales und ein vertikales Synchronisations-Signal von dem angelegten Video-Signal ab und legt das horizontale Synchronisations-Signal an eine Burst- Torimpuls-Generatorschaltung 11 an. Die angesprochene Burst-Torimpuls-Generatorschaltung 11 erzeugt einen Burst- Torimpuls und legt denselben an die Farb-Synchronisations- Schaltung vom PLL-Typ 12 an.
- Die Farb-Synchronisations-Schaltung vom PLL-Typ 12 enthält eine Burst-Torschaltung 12a, eine Phasen-Detektorschaltung 12b, ein Tiefpaßfilter (LPF) 12c, einen VCO 12d (einschließlich eines Quarzresonators 12e) und einen 1:4 Frequenzteiler 12f. Die Burst-Torschaltung 12a empfängt das zusammengesetzte Chrominanzsignal von dem BPF 7 und filtert infolge des von der Burst-Torimpuls-Generatorschaltung 11 bereitgestellten Burst-Torsignals nur die Farb-Bursts heraus, um sie einem Eingang der Phasen-Detektorschaltung 12b zuzuführen. Der VCO 12d schwingt mit einer Oszillatorfrequenz von 4fsc, der viertachen Farbhilfsträgerfrequenz fsc. Der Oszillatorausgang des VCO wird durch den 1:4 Frequenzteiler 12f auf 1/4 geteilt und dann dem anderen Eingang der Phasen-Detektorschaltung 12b zugeführt. Die Phasen-Detektorschaltung 12b vergleicht die Phasen der angelegten Farb- Bursts und der Oszillator-Ausgangsspannung des VCO 12d, und die Vergleichs-Ausgangsspannung wird über das LPF 12c dem VCO 12d als Steuerspannung zugeführt. Im Ergebnis wird von dem 1/4 Frequenzteiler 12f ein Farbhilfsträger als kontinuierliche, mit den Farb-Bursts synchronisierte Schwingung gewonnen und der Farb-Demodulatorschaltung 10 zugeführt.
- Die Farb-Demodulatorschaltung 10 gewinnt aus dem geträgerten Chrominanzsignal unter Verwendung des Farbhilfsträgers ein Farb-Differenzsignal und steuert damit die Farb-Ausgangsschaltung 6 an. Entsprechend dem Ausgangssignal der Farb-Ausgangsschaltung 6 wird eine Farbbildröhre 13 angesteuert.
- Fig. 2A stellt ein Impulsformen-Diagramm, das die gemäß Fig. 1 von der Burst-Torschaltung 12a der Phasen- Detektorschaltung 12b zugeführten Farb-Bursts zeigt, und Fig. 2B deren Frequenzspektrum.
- Wie in Fig. 2A gezeigt, bestehen die Farb-Bursts aus 8 bis 9 Schwingungen eines Farbhilfsträgers, welche sendeseitig in die hintere Schulter des horizontalen Synchronisationssignals eingefügt wurden. Deshalb ist die Wiederholfrequenz der Farb-Bursts gleich der Horizontalfrequenz fH des Videosignals. Außerdem treten, wie in Fig. 2B gezeigt, in ihrem Frequenzspektrum Seitenbänder im Abstand der Horizontalfrequenz fH von der zentralen Farbhilfsträgerfrequenz fsc auf. Folglich kann, wenn der Fangbereich der Farb-Synchronisationsschaltung vom PLL-Typ breit ist, die Farbsynchronisation auf einer anderen Frequenz als der zentralen Frequenz fsc erreicht werden, so daß nicht die korrekte Farbe wiedergegeben wird, was ein unklares Bild zur Folge hat.
- Um eine solche Situation zu verhindern, muß der Fangbereich einer als Farb-Syncnronisationsschaltung eingesetzten PLL Schaltung geringer gemacht werden als die Wiederholfrequenz fH der Farb-Bursts. Deshalb ist es üblich, daß im VCO der Quarzresonator 12e mit einem großen Q-Wert eingesetzt wird. Bei Einsatz eines solchen Kristallresonators, kann der Fangbereich der PLL-Schaltung annähernd ± 500 Hz gemacht werden, so daß eine falsche Phasensynchronisation vermieden werden kann. Andererseits ist ein solcher Kristallresonator kostspielig. Außerdem treten die folgenden Probleme auf.
- Genauer gesagt, wenn der oben beschriebene Quarzresonator mit hohem Q-Wert im VCO eingesetzt wird, zeigt sich eine Zeitdifferenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung des VCO. Es tritt speziell eine Verzögerung von etwa 1,8 Millisekunden in der Ausgangsspannung auf. Eine derartige Verzögerung ist eine Zeitspanne, die annähernd 30 horizontalen Linien entspricht. Infolge einer derartigen Verzögerung wird die Farbsynchronisation nicht erreicht, so daß der Farbton des Bildes wechselt, wodurch das Bild unklar wird.
- Wenn aber im VCO ein Resonator mit geringem Q-Wert und kurzer Einfangzeit eingesetzt wird, tritt infolge der Probleme, die oben beschriebene falsche Farbsynchronisation auf, so daß die PLL-Schaltung, trotz ihrer kurzen Einfangzeit, nicht effektiv z. B. als Farb-Synchronisationsschaltung in einem Videorekorder eingesetzt werden kann.
- Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Umwandlung einer Impulsgruppe in eine kontinuierliche Schwingung bereitzustellen, die auf der Grundlage von Bursts schnell und präzise eine kontinuierliche Schwingung erzeugen kann.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Umwandlung einer Impulsgruppe in eine kontinuierliche Schwingung mit einem breiten Fangbereich bereitzustellen.
- Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Umwandlung einer Impulsgruppe in eine kontinuierliche Schwingung mit einer kurzen Einfangzeit bereit zu stellen.
- Und noch ein andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Umwandlung einer Impulsgruppe in eine kontinuierliche Schwingung bereit zu stellen, die einen preisgünstigen Resonator mit einem niedrigen Q-Wert verwendet.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Umwandlung einer Impulsgruppe in eine kontinuierliche Schwingung bereitzustellen, die vorteilhaft als Synchronisationsschaltung für Geräte einsetzbar ist, in denen häufig Frequenzschwankungen auftreten, wie etwa in einem Videorekorder.
- Kurz gesagt, die Vorrichtung zur Umwandlung einer Impulsgruppe in eine kontinuierliche Schwingung entsprechend der vorliegenden Erfindung enthält eine Schaltung zum intermittierenden Zuführen eines Burst- Signals mit einer vorgegebenen Frequenz und Phase bei konstanter Wiederholfrequenz, Mittel zum Erzeugen einer kontinuierlichen Schwingung mit gesteuerter Frequenz und Phase, die auf das zugeführte Burstsignal ansprechen, eine Verzögerungsschaltung mit einer Verzögerungszeit, die ungefähr ein ganzzahliges Vielfaches eines Burst-Signal-Zyklusses beträgt, und Schaltmittel zum unmittelbaren Anlegen des Burst-Signals an die die kontinuierliche Schwingung erzeugenden Mittel in einer Periode, während der das Burst- Signal zugeführt wird und Anlegen des Burst-Signals an die Verzögerungsmittel in einer anderen Periode anders als der Periode, während der das Burst-Signal zugeführt wird, um das Burst-Signal durch die Verzögerungszeit zu verschieben und somit dieses an die die kontinuierliche Schwingung erzeugenden Mittel anzulegen.
- Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung legen die Schaltmittel regelmäßig aufeinanderfolgend einen Ausgang der Verzögerungsschaltung dann an die die kontinuierliche Schwingung erzeugende Schaltung, wenn das Burst-Signal während eines anderen Zeitraums als dem Zeitraum der Zuführung des Burstsignals die Verzögerungsschaltung durchläuft.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die die kontinuierliche Schwingung erzeugenden Mittel eine PLL-Schaltung auf.
- Ein prinzipieller Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß der Fangbereich der Schaltung zur Umwandlung einer Impulsgruppe in eine kontinuierliche Schwingung breiter gemacht werden kann, indem die Wiederholfrequenz der zugeführten Bursts vergrößt wird.
- Diese und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher durch die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
- Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild eines TV-Empfängers, der eine konventionelle Farb-Synchronisationsschaltung vom PLL-Typ enthält;
- Fig. 2A ist ein Kurven-Diagramm der Farb-Bursts eines von dem in Fig. 1 gezeigten Farb-TV-Empfänger empfangenen Video-Signals;
- Fig. 2B ist ein Diagramm des Frequenzspektrums der in Fig. 2A gezeigten Farb-Bursts;
- Fig. 3 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Farb-TV-Empfängers, der eine Farb-Synchronisationsschaltung vom PLL-Typ entsprechend eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung enthält;
- Fig. 4A ist ein Kurven-Diagramm von Farb-Bursts, die einer Phasen-Detektorschaltung entsprechend des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels zugeführt werden;
- Fig. 4B ist ein Diagramm, welches das Frequenzspektrum der in Fig. 4A gezeigten Farb-Bursts zeigt; und
- Fig. 5 ist ein Blockschaltbild für das Beispiel einer Schaltung, die den in Fig. 3 durch eine Strich-Punkt- Linie eingeschlossenen Teil spezifiziert.
- Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das schematisch einen Farb-TV-Empfänger mit einem darin als Farb-Synchronisationsschaltung enthaltenen PLL-Schaltkreis zeigt, welcher ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Umwandlung einer Impulsgruppe in eine kontinuierliche Schwingung entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt.
- Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel ist bis auf das Folgende dasselbe wie das in Fig. 1 gezeigte konventionelle Beispiel. Genauer, der Teil 120a, der in einer in Fig 3 gezeigten Farb-Synchronisationsschaltung vom PLL- Typ 120 mit einer Strich-Punkt-Linie umrandet ist, wurde neu hinzugefügt, und als Resonator des VCO 12d wird ein Keramik-Kondensator 12j verwendet. Der Keramik-Kondensator 12j besitzt einen kleineren Q-Wert als der in der konventionellen Farb-Synchronisationsschaltung gemäß Fig. 1 verwendete Quarz-Resonator 12e. Der Preis des Keramik-Resonators 12j ist jedoch bedeutend niedriger.
- Im speziellen werden die durch eine Burst-Torschaltung 12a gewonnenen Farb-Bursts über ein Addierglied 12g sowohl an eine Phasen-Detektorschaltung 12b als auch an eine Verzögerungsschaltung 12h angelegt. Die Verzögerungsschaltung 12h, die zum Beispiel durch ein Schieberegister gebildet wird, verzögert die eingegebenen Farb-Bursts um annähernd 4 Mikrosekunden. Ein Ausgang der Verzögerungsschaltung 12h ist über einen Schalter 12i mit dem Addierglied 12g verbunden. Der Schalter 12i wird in Reaktion auf einen Burst-Tor-Impuls, der von einer einen Burst-Torimpuls erzeugenden Schaltung 11 zugeführt wird, so geöffnet oder geschlossen, daß der Schalter 12i während der Burst-Perioden-Dauer geöffnet und während eines anderen Zeitraums als der Burst-Periode geschlossen ist. Folglich werden die Farb-Bursts von der Burst-Tor-Schaltung 12a während der Burst-Periode unmittelbar in die Phasen-Detektorschaltung 12b eingespeist, während die auf Grund ihres Zirkulierens in der aus der Verzögerungsschaltung 12h, dem Schalter 12i und dem Addierglied 12g bestehenden Schleife zeitverschobenen Farb-Bursts, während eines anderen Zeitraums als der Burst-Periode, regelmäßig aufeinanderfolgend an die Phasen- Detektorschaltung 12b angelegt werden.
- Fig. 4A ist ein Kurvendiagramm, das die an die Phasen-Detektorschaltung 12b des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels angelegten Farb-Bursts darstellt, und Fig. 4B zeigt ihr Frequenzspektrum. Bezugnehmend auf Fig. 4A und 4B wird jetzt die Zeitverschiebung der Verzögerungsschaltung 12h beschrieben. Erstens ist, wie oben beschrieben, der Wiederholzyklus der Farb-Bursts eine horizontale Periode, d.h., 64 Mikrosekunden, während die hintere Schulter eines horizontalen Synchronisations-Signals, auf dem die Farb-Bursts überlagert sind, 4 Mikrosekunden beträgt. Wenn also die Zeitverschiebung der Verzögerungsschaltung annähernd 4 Mikrosekunden gemacht wird, entsteht für die der Phasen-Detektorschaltung 12b zugeführten Farb-Bursts eine Wiederholfrequenz von 16fH, wie in Fig. 4A gezeigt wird. Im Frequenzspektrum sind, wie Fig. 4B zeigt, die in Intervallen von fH von der zentralen Farbhilfsträger-Frequenz fsc auftretenden Seitenbänder bedeutend schwächer im Vergleich zu denen in dem konventionellen Beispiel gemäß Fig. 2B, so daß die Seitenbänder von fsc im wesentlichen +16fH von fsc entfernt sind. Folglich wird selbst dann, wenn der Fangbereich der PLL-Schaltung zur Farb-Synchronisation breit ist, keine Fehl-Synchronisation auf einer anderen Frequenz als fsc eintreten. Genauer, selbst wenn ein Resonator mit einem geringen Q-Wert und einer kurzen Einfangzeit als VCO eingesetzt wird, tritt keine falsche Phasen-Synchronisation auf.
- Außerdem muß jeder der auf die oben beschriebene Weise zeitverschobene Farb-Bursts genau mit dem unverzögerten Original-Farb-Bursts in Phase sein. Folglich muß die Verschiebungszeit T der in Fig. 3 gezeigten Verzögerungsschaltung 12h ein ganzzahliges Vielfaches des Farbhilfsträger-Zyklusses betragen. Genauer, die folgende Bedingung muß erfüllt sein:
- T = (1/fsc).n(n: ganzzahlig)
- In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wird als Takt für ein Schieberegister, welches die Verzögerungsschaltung bildet, ein Ausgang des VCO 12d verwendet, so daß der zeitverschobene Farb-Burst automatisch genau mit dem Farb-Burst vor der Zeitverschiebung in Phase ist. Außerdem wird der zeitverschobene Farb-Burst nicht gedämpft. Als Verzögerungsschaltung 12h kann zusätzlich zum oben beschriebenes Schieberegister auch eine CCD-Verzögerungsleitung, eine Glas-Verzögerungsleitung, ein Oberflächenwellen-Filter, ein RC-Phasenschieber oder dergleichen eingesetzt werden.
- Weiterhin zeigt Fig. 5 ein Beispiel einer Schaltung, welche den in Fig. 3 mit einer Strich-Punkt-Linie eingeschlossenen Teil 120a spezifiziert und theoretisch dem in Fig. 3 gezeigten Teil 120a äquivalent ist. In dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel enthält der Teil 120a einen Tiefpaßfilter 12k, welches Farb-Bursts von der in Fig. 3 gezeigten Burts-Torschaltung 12a empfängt, einen A-D Wandler 12l zur A-D Wandlung der Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 12k, einen Speicher 12m zur Speicherung der durch den A-D Wandler 12l in Digitalsignale umgewandelten Daten, einen D-A Wandler 12n zur D-A Wandlung der aus dem Speicher 12m ausgelesenen Daten, einen Tiefpaßfilter 12p, der das durch den D-A Wandler 12n in ein Analogsignal gewandeltes Signal empfängt, und einen Adressenzeiger 12q zur Bestimmung der Schreib/Leseadressen des Speichers 12m. Der Farb-Burst vom Ausgang des Tiefpaßfilters 12p wird an die in Fig. 3 gezeigte Phasen-Detektorschaltung 12b angelegt. Weiterhin wird der Zeitablauf der Wandlung durch den A-D Wandler 12l und des D-A Wandlers 12n und der Zeitablauf der Adressierung durch den Adressenzeiger 12q durch ein Taktsignal von dem in Fig. 3 gezeigten VCO 12d gesteuert. Der Adressenzeiger 12q entspricht dem in Fig. 3 gezeigten Schalter 12i, welcher aufgrund des Burst-Tor-Impulses aus der den Burst- Tor-Impuls erzeugenden Schaltung 11 nur während der Burst- Periode aktiviert wird. Folglich werden nur in der Burst- Periode Daten des Farb-Bursts von der Burst-Tor-Schaltung 12a in den Speicher 12m auf die festgelegte Adresse eingeschrieben. Diese Daten werden im Zeitablauf des Taktsignals vom VCO 12d solange ausgelesen und als Wiederholung des in Fig. 4A gezeigten Farb-Bursts an die Phasen-Detektorschaltng 12b angelegt, bis in der nächsten Burst-Periode neue Daten eingeschrieben werden.
- Wie vorhergehend an Hand eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung beschrieben, läßt sich als VCO, da der Fangbereich der als Farb-Synchronisationsschaltung dienenden PLL-Schaltung breiter gemacht werden kann, ein Resonator mit einem kleinen Q-Wert und und kurzer Einfangzeit, d.h., ein billiger Resonator (z.B. der oben beschriebene Keramik-Kondensator) verwenden und eine fehlerhafte Phasen-Synchronisation tritt in diesem Fall nicht auf. Außerdem kann, da die Einfangzeit der PLL-Schaltung verkürzt werden kann, eine solche PLL-Schaltung effektiv z.B. als Farb-Synchronisationsschaltung in einem Videorekorder eingesetzt werden, bei dem häufig Frequenzschwankungen auftreten.
- Obwohl in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Darstellung für den Fall gemacht wurde, daß die vorliegende Erfindung für eine Farb-Synchronisationsschaltung vom PLL-Typ zur Erzeugung eines Farbhilfsträgers verwendet wird, der eine kontinuierliche Schwingung in Reaktion auf die Farb-Bursts im Video-Signal darstellt, muß bemerkt werden, daß die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt ist. Z.B. kann die vorliegende Erfindung in jedem Fall angewendet werden, bei dem eine kontinuierliche Schwingung in Reaktion auf anliegende Bursts erzeugt werden soll.
Claims (11)
1. Schaltung zur Umwandlung eines Impulses in eine
kontinuierliche Schwingung mit:
Mitteln (12a) zum intermittierenden Zuführen eines Burst-
Signals mit einer vorgegebenen Frequenz und Phase bei
konstanter Wiederholungsfrequenz,
Mitteln (12b, 12c, 12e, 12f, 12j) zum Erzeugen einer
kontinuierlichen Schwingung mit gesteuerter Frequenz und Phase,
die auf das zugeführte Burst-Signal ansprechen,
Verzögerungsmitteln (12h) mit einer Verzögerungszeit, die
ein ganzzahliges Vielfaches eines Burst-Signal-Zyklusses
ist, und
Schaltmitteln (12i, 12g) zum unmittelbaren Anlegen des
Burst-Signals an die die kontinuierliche Schwingung
erzeugenden Mittel in einer Periode, während der das
Burst-Signal zugeführt wird und Anlegen des Burst-Signals an die
Verzögerungsmittel in einer anderen Periode anders als der
Periode, während der das Burst-Signal zugeführt wird, um
das Burst-Signal durch die Verzögerungszeit zu verschieben
und somit dieses an die die kontinuierliche Schwingung
erzeugenden Mittel anzulegen.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltmittel Mittel zum
fortlaufenden Anlegen eines Ausganges der Verzögerungsmittel an
die die kontinuierliche Schwingung erzeugenden Mittel,
während das Burst-Signal durch die Verzögerungsmittel
zirkuliert, in der anderen Periode anders als der Periode
während der das Burst-Signal zugeführt wird, umfassen.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzögerungsmittel betrieben
werden, indem ein Ausgang der die kontinuierliche Schwingung
erzeugenden Mittel als Taktgeber verwendet wird.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die die kontinuierliche Schwingung
erzeugenden Mittel eine PLL-Schaltung aufweisen.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die PLL-Schaltung spannungsgesteuerte
Oszillatormittel zum Erzeugen der kontinuierlichen
Schwingung, und Phasendetektormittel (12b) zum Vergleichen von
Phasen des zugeführten Burst-Signals mit der
kontinuierlichen Schwingung, die von den spannungsgesteuerten
Oszillatormitteln ausgegeben wurden, umfaßt.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die spannungsgesteuerten
Oszillatormittel Resonatormittel (12j) mit einem niedrigen Q-Wert
aufweisen.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oszillatormittel einen Keramikresonator
aufweisen.
8. Schaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
ferner durch Mittel (11) zum Erzeugen eines, die Periode,
während der das Burst-Signal zugeführt wird, anzeigendes
Signals, wobei die Schaltmittel in Abhängigkeit von dem
angezeigten Signal betrieben werden.
9. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzögerungsmittel einen Speicher
aufweisen.
10. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Burst-Signal Farbbursts eines
Farbfernsehsignals umfaßt und die kontinuierliche
Schwingung einen Farbträger aufweist.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wiederholungsfrequenz des Burst-
Signals eine Horizontalfrequenz des Farbfernsehsignals
aufweist.
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