DE3871670T2 - Schichtverpackung. - Google Patents

Schichtverpackung.

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DE3871670T2 DE19883871670 DE3871670T DE3871670T2 DE 3871670 T2 DE3871670 T2 DE 3871670T2 DE 19883871670 DE19883871670 DE 19883871670 DE 3871670 T DE3871670 T DE 3871670T DE 3871670 T2 DE3871670 T2 DE 3871670T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/26Articles or materials wholly enclosed in laminated sheets or wrapper blanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verpackungen, die aus geschichteten Kunststoffmaterialien hergestellt sind.
  • Mehrschichtige Filme sind bereits für im Handel erhältliche Verpackungen benutzt worden. Die mehrschichtigen Filme umfassen einen Polyäthylenfilm, der auf einer Bahn von bekanntem Cellophan oder Papier auflaminiert ist. Wenn es notwendig ist, die Packung zu öffnen, dann kann ein heißgesiegelter Abschnitt der Verpackung von Hand herausgezogen werden. Solche mehrschichtigen Filme bieten jedoch keinen ausreichenden Widerstand für eine Beschädigung oder eine Flüssigkeits-Dichtheit, insbesondere im Hinblick auf Feuchtigkeit.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, sind bereits mehrschichtige Kunststoff-Laminate benutzt worden. Diese Laminate haben jedoch eine relativ hohe Reißfestigkeit. Packungen, die aus Kunststoff-Laminaten hergestellt sind, sind daher schwierig von Hand zu öffnen und es muß entweder ein Schneid- oder anderes Werkzeug benutzt werden oder an der Heißsiegelnaht müssen Einrichtungen, wie z.B. eine V- oder I-förmige Nut angebracht werden. Solche Nuten neigen jedoch dazu, die Einreißkräfte zu konzentrieren und so längs der Einreißrichtung fortzupflanzen.
  • Solche Kerben oder Nuten können leicht durch den Hersteller der Laminate vor der Füllung der Packung mit den Inhaltsstoffen hergestellt werden. Wenn der Laminat-Hersteller dem Benutzer jedoch lediglich ein gerolltes Laminat anliefert, dann ist es für den Benutzer schwierig, während des Heißsiegelvorganges bei der Produktion und beim Füllvorgang der Verpackung eine solche Nut oder Kerbe anzubringen.
  • Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen ist eine Draufsicht auf eine bekannt, versiegelte Packung, wie sie in der JP-A-61/39228 offenbart ist. Die Zeichnung zeigt eine Verpackung 1, die bei 2 heißversiegelt ist und umfaßt mehrere, winzige Rillen oder Kratzer, jedoch keine Nut oder Kerbe. Die Rillen oder Kratzer sind auf der Bahn vor dem Herstellvorgang der Verpackung angebracht worden, d.h. vor dem Heißsiegel-Vorgang. Alternativ können die Rillen oder Kratzer vor dem heißversiegelten Abschnitt 2 auch vor der Heißsiegelung angebracht werden.
  • Einerseits ist es schwierig, eine Bahn so mit Kratzern oder Rillen zu versehen, daß diese korrekt mit dem heißgesiegelten Abschnitt der Packung ausgerichtet sind. Andererseits ist es schwierig und zeitaufwendig, den einmal hergestellten heißgesiegelten Abschnitt mit Rillen oder Kratzern zu versehen.
  • Die vorliegende Erfindung löst die genannten Probleme und betont dabei mehrere Aspekte, nämlich ein Laminat, wie es im Anspruch 1 definiert ist, ein Verfahren zum Herstellen dieses Laminates, wie es im Anspruch 10 bezeichnet ist, eine Verpackung oder eine Tasche, wie sie im Anspruch 11 bezeichnet ist und die aus dem vorher beschriebenen Laminat hergestellt ist und letztlich einen offen-endigen Schlauch aus dem Laminat, wie er im Anspruch 22 definiert ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt eine im wesentlichen rechteckige, versiegelte Verpackung ein gefaltetes Laminat aus äußeren und inneren Kunststoff-Schichten, wobei benachbarte Kanten des Laminats nach einem Faltvorgang miteinander heißversiegelt sind, wobei die Verpackung um die Faltung herum von außen oberflächen-angerauht ist.
  • Bei einer Verpackung gemäß der Erfindung ist nur die äußere Kunststoff-Schicht oberflächen-angerauht. Bei ihrer Produktion werden die einander gegenüberliegenden Enden einer Laminat-Bahn miteinander heißversiegelt, um auf diese Weise einen schlauchförmigen Körper zu bilden. Der schlauchförmige Körper wird zu einer flachen, rechteckigen Form gefaltet und ein Ende, entsprechend dem Boden oder dem Oberteil der Verpackung, wird ebenfalls heißversiegelt, so daß sich eine Tasche ergibt. Dies führt dazu, daß an einer oder an jeder Kante der Tasche eine Faltung ist und daß zwei Heißsiegelnähte vorhanden sind.
  • Der Schlauch und die Tasche bilden weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung. Die Tasche kann versiegelt werden, um nach einer Füllung mit beliebigen Inhaltsstoffen eine Packung nach der Erfindung zu ergeben.
  • Die Oberflächen-Anrauhung dient als Anfangspunkt für einen Aufreißvorgang der Packung. Die Löcher oder Lücken im aufgerauhten Abschnitt der äußeren Schicht des Laminats können mit einem weiteren Material, z.B. mit dem Material der inneren Schicht, imprägniert sein. Die Außenfläche der Tasche kann daher glatt sein und ein gutes Aussehen haben, ohne jede Kerbe oder jeden Kratzer.
  • Der aufgerauhte Abschnitt kann sich geradlinig erstrecken. Vorzugsweise bildet er ein Mäandermuster oder eine Zickzack-Linie. Alternativ kann der aufgerauhte Abschnitt aus diskontinuierliche, fleckenähnliche Vertiefungen aufweisen. Die Gesamtbreite des aufgerauhten Abschnittes an einer Faltung der Verpackung kann daher viel größer sein als seine Breite an irgendeinem anderen Punkt.
  • Die Oberflächen-Aufrauhung kann vor der Heißsiegelung an einer Stelle angebracht werden, die von dem heißgesiegelten Abschnitt abweicht. Der Film kann dadurch aufgerauht werden, daß er gegen eine rauhe Fläche angedrückt und relativ zu ihr bewegt wird. Ein Kunststoff-Film kann aber auch ohne direkte Berührung oberflächen-aufgerauht werden, beispielsweise durch Anwendung eines Laserstrahles, einer Koronerentladung oder einer Plasma-Entladung.
  • Der behandelte Kunststoffilm wird dann auf einen Trägerfilm auflaminiert. Das Laminat wird dann in eine vorbestimmte Länge zugeschnitten, so daß der aufgerauhte Abschnitt mit der beabsichtigten Faltung der Verpackung ausgerichtet ist. Der abgeschnittene Schichtstoff wird dann gefaltet und heißgesiegelt, wie dies oben beschrieben worden ist.
  • Die Laminierung kann durch eine Extrusion der Filme durchgeführt werden. Während der Extrusion können Träger-Materialien in die Leerräume des Kunststoffilmes so eintreten, daß die äußere Oberfläche des letzteren glatt wird. Der angerauhte Kunststoffilm funktioniert dennoch als Hilfe zum Aufreißen oder Aufbrechen der Faltung der Verpackung.
  • Fig. 1 ist oben bereits beschrieben worden. Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles mit Bezug auf die anderen, beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt eines Filmlaminats zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 ist eine Querschnittansicht des Filmes nach Fig. 2, nachdem er einer Oberflächen-Aufrauhung unterzogen worden ist;
  • Fig. 4 ist eine Querschnittansicht eines alternativen Filmlaminats zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5a ist eine perspektivische Ansicht einer Tasche, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 5b ist eine Querschnittansicht längs der Linie V-V in Fig. 5a;
  • Fig. 6a ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Tasche, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 6b ist ein Querschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 6a;
  • Fig. 7 ist eine abgewickelte Ansicht der Tasche nach Fig. 6a;
  • Fig. 8a ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Tasche, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 8b ist ein Querschnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 8a;
  • Fig. 9 und 10 zeigen Ausbildungen von angerauhten Bereichen an Produkten nach der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht einer Verpackung nach der vorliegende Erfindung; und
  • Fig. 12 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Aufrauhen eines Kunststoffilms vor seiner Laminierung an einen Trägerfilm, zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt einen Kunststoff-Film 6, der zum Zwecke des Darstellens geeigneter Materialien, einen Polyäthylenfilm 8, beispielsweise mit einer Dicke von 40 µm hat, der auf einen Polypropylenfilm 7 auflaminiert ist, der beispielsweise eine Dicke von 20 µm hat. Der Polypropylenfilm 7 kann einer biaxialen Streckung unterworfen worden sein. Eine mono-axiale Streckung kann dann bevorzugt werden, wenn ein linearer Öffnungs- oder Aufreißvorgang gewünscht wird.
  • Vor der Extrusions-Laminierung des Polypropylenfilms 7 und des Polyäthylenfilms 8 wird der Polypropylenfilm 7 einer Oberflächenaufrauhungs-Behandlung unterworfen, um eine aufgerauhte Oberfläche 10 zu schaffen, die Rillen oder Kratzer 9 enthält, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Löcher oder Vertiefungen der aufgerauhten Abschnitte werden während der nachfolgenden Laminierung mit Polyäthylenmaterial aufgefüllt. Die äußere Oberfläche des Polypropylenfilms erscheint daher eben.
  • Fig 4 zeigt einen Querschnitt eines bevorzugten Laminat-Filmes 6a zur Verwendung gemäß der Erfindung. Das Laminat 6a umfaßt einen Polyesterfilm 52 mit einer Dicke von 12 µm, einen Polyäthylenfilm 53 mit einer Dicke von 15 µm, eine Aluminiumfolie 54 mit einer Dicke von 7 µm und einen Polyäthylenfilm 55 mit einer Dicke von 30 µm, wobei die Materialien und die angegebenen Dicken lediglich zu Demonstrationszwecken genannt worden sind. Eine Oberfläche des Polyesterfilmes 52 hat einen oberflächenaufgerauhten Abschnitt 10a, der in derselben Weise erzeugt worden ist wie der, der in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Eine Tasche 1, die aus dem Laminat 6 (oder 6a) hergestellt worden ist, ist in den Fig. 5a und 5b dargestellt. Die Tasche 1 hat zwei heißversiegelte Abschnitte, nämlich eine Seitennaht 2 und eine Bodennaht 4. Der obere Abschnitt wird natürlich dann auch versiegelt, wenn die Tasche gefüllt worden ist. Die Tasche 1 hat eine einzige Faltung 5 und der oberflächen-angerauhte Abschnitt 10 liegt nur im Bereich der Faltung 5. Wie dies in Fig. 5b dargestellt ist, liegt der oberflächen-angerauhte Abschnitt 10 außerhalb der Tasche 1. Die Inhaltsstoffe der Tasche 1 sind demzufolge mit dem Polyäthylenfilm 8 in Berührung.
  • Die Fig. 6a, 6b und 7 zeigen eine Tasche (oder einen Schlauch) 1A nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Tasche 1A hat zwei Seiten-Faltungen 5a und 5b sowie einen sich nach außen erstreckenden zentralen heißgesiegelten Abschnitt 2a. Wie dies am besten aus Fig. 7 hervorgeht, verbindet der heißgesiegelte Abschnitt 2a die Längs-Kanten des Laminates 6. Der heißgesiegelte Abschnitt 2a wird durch die Faltungslinien 27 und 28 definiert und ist im Oberflächenbereich 10b in der Umgebung von einer der Faltlinien 28 aufgerauht. Die Seitenkanten 29 und 30 der Tasche 1A werden durch die Faltlinien 29a und 30a definiert. Auf und in der Umgebung von einer der Faltlinien 29a, die in einem größeren Abstand von der Faltlinie 28 liegt, als die Faltlinie 30a, ist ferner ein aufgerauhter Oberflächenbereich 10a vorgesehen.
  • Wie dies in Fig. 6a dargestellt ist, wird die Tasche 1A an der Seiten-Faltlinie 29 geöffnet, an der der oberflächen-aufgerauhte Abschnitt 10a vorgesehen ist. Der andere, oberflächen-aufgerauhte Abschnitt 10b ist an dem heißgesiegelten Abschnitt 2a-1 vorgesehen, der weiter von dem aneinanderliegenden heißgesiegelten Abschnitt 2a entfernt liegt als von der Seitenkantenlinie 29. Die Folge davon ist, daß eine lineare Öffnung oder Aufreiß-Öffnung selbst am mittleren, heißgesiegelten Abschnitt 2a-1 glatt ist. Wie dies am besten aus Fig. 6b hervorgeht, befinden sich die oberflächen-angerauhten Abschnitte 10a und 10b auf der äußeren Oberfläche der Tasche 1A. Die oberen und unteren, offenen Enden der Tasche 1A sind natürlich ebenfalls heißgesiegelt; der mittlere, heißgesiegelte Abschnitt 2a erstreckt sich nach außen.
  • Die Fig. 8a und 8b zeigen eine Tasche (oder einen Schlauch) 1B, bei dem jeder der Seitenabschnitte im Querschnitt zu einer M-Form gefaltet ist. Jede Seitenkante der Tasche wird auf diese Weise durch drei einander parallele Faltungen definiert, deren eingeschlossene Winkel jeweils nach innen, nach außen und wiederum nach innen weisen. Diese Taschenart (1B) ist besonders dafür geeignet, größere Mengen von Inhaltsstoffen bei gegebener Größe aufzunehmen und der entsprechende Schlauch kann selbst-stehend sein. Unter der Voraussetzung, daß die Tasche oder eine entsprechende Verpackung in einer Richtung geöffent wird, der durch den Pfeil in Fig. 8a angedeutet ist, sind oberflächen-angerauhte Abschnitte 31a und 32a an und um die beiden "inneren" Faltungen 31 und 32 an einer Seitenkante der Tasche angebracht. Ein anderer, oberflächen-angerauhter Abschnitt 33a ist an und um die äußere Faltung 33 auf der anderen Seitenkante 30b vorgesehen. Die gesiegelten, einander gegenüberliegenden Enden des Streifens 2b erstrecken sich weiterhin nach außen und an und um die Faltlinie 34 dieses Siegel-Abschnittes 2b herum ist ein oberflächen-angerauhter Abschnitt 34a vorgesehen. Diese oberflächen-angerauhten Abschnitte 31a, 32a, 33a und 34a liegen jeweils außerhalb der Tasche 1A. Die Faltlinie 34 ist von den Einreiß-Anfangskanten 31 und 32 weiter entfernt als eine Faltlinie 35.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen unterschiedliche Ausbildungsformen der oberflächen-angerauhten Zonen. In Fig. 9 ist eine oberflächen-angerauhte Zone 10c mäanderförmig oder liegt in einer Zickzack-Linie. Die oberflächen-angerauhte Zone 10c ist beispielsweise bei einem Polyesterfilm 52 vorgesehen, wie er in Fig. 4 dargestellt ist. Obwohl die Linie eine kleine Breite h hat, ist die Mäanderbreite H groß, was dazu beiträgt, sicherzustellen, daß die oberflächen-angerauhte Zone einen Bereich auf und in der Nachbarschaft der Faltlinie L einnehmen kann.
  • Dasselbe gilt für ein Muster, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, d.h. für parallele Reihen von kreisförmigen, rauhen Oberflächenabschnitten 10d, wobei jede Reihe in bezug auf die Faltlinie L eine spitzen Winkel hat, z.B. von 45º. Die wirksame Breite der aufgerauhten Zone ist H'. Auf diese Weise kann die aufgerauhte Zone nicht nur auf und in der Nachbarschaft der Faltlinie L angeordnet werden, sondern der aufgerauhte Bereich wird auch so klein wie möglich gehalten. Dies führt dazu, daß das Produkt eine gute mechanische Festigkeit und gute Gas-Sperrungs-Eigenschaften hat, aber dennoch ein leichtes Aufreißen der Faltung ermöglicht.
  • Fig. 11 zeigt eine zylindrische Verpackungshülle 41, die zum Verpacken einer Wurst geeignet ist. In diesem Falle hat der oberflächen-aufgerauhte Abschnitt 40 die Form einer Schraubenlinie. Die Verpackung 41 kann auf diese Weise schrittweise geöffnet werden, wenn dies vom Benutzer gewünscht wird.
  • Fig. 12 zeigt eine Maschine 66, die eine Metallrolle 67 und eine Rolle 68 umfaßt, die beispielsweise ein Sandpapier oder ein Schleifpapier 69 trägt. Der Polypropylenfilm 7 läuft zwischen den Rollen, um die Rillen oder Kratzer 9 aufzunehmen. Das Sandpapier hat beispielsweise eine Partikel-Größe vom Nr. 100 (definiert durch die japanische Industrienorm JIS R-6001, die im wesentlichen der ANSI B 74.18 oder der FEPA 30 GB entspricht). Die Schritte, mit deren Hilfe Produkte nach dem Verfahren hergestellt werden können, können wie folgt zusammengefaßt werden:
  • Bedrucken der Bahn;
  • Aufrauhen einer Fläche;
  • Laminieren;
  • Schneiden oder Schlitzen;
  • Heißsiegeln.
  • Diese Abfolge der Schritte wird nun mit Bezug auf das Laminat beschrieben werden, das in Fig. 4 dargestellt ist. Der Polyesterfilm 52 wird auf einer Fläche bedruckt und die andere Fläche wird unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß Fig. 12 aufgerauht. Der Polyesterfilm 52, der Polyäthylenfilm 53, die Aluminiumfolie 54 und der Polyäthylenfilm 55, die jeweils 12, 15, 7 und 30 µm dick sind, werden extrusions-laminiert. Oberflächenunebenheiten, die während des Aufrauhens des Polyesterfilms 52 auftreten, werden mit Polyäthylen vom Film 53 aufgefüllt. Anstelle des Verwendens von Sandpapier kann natürlich auch ein Laser dazu benutzt werden, eine Vielzahl von Perforationen oder lineare Vertiefungen vorzusehen. Alternativ können auch eine Koroner-Entladung, eine Plasma-Entladung oder Ultraschallwellen benutzt werden. Die Oberflächen-Aufrauhung wird so ausgeführt, daß die oberflächen-aufgerauhten Zonen eine vorbestimmte Breite haben, die von der Größe und der Form des Produktes abhängen.
  • Das Laminat 6a wird dann geschnitten oder geschlitzt. Jedes der geschnittenen Segmente wird dann gefaltet und heißgesiegelt. Dabei befindet sich eine oberflächen-aufgerauhte Zone bei einer Faltung, das heißt an wenigstens einer der Seitenkanten des Produktes. Es können auch zusätzliche oberflächen-aufgerauhte Abschnitte vorhanden sein, beispielsweise an einem äußeren Vorsprung, an dem einander gegenüberliegende Enden des gefalteten Streifens miteinander versiegelt sind. Alle solche zusätzlichen Oberflächenaufrauhungen werden vor der Laminierung durchgeführt.

Claims (22)

1. Schichtstoff (6) umfassend:
eine erste Schicht (7), die aus Kunststoffmaterial ausgebildet ist und mit Oberflächenunregelmäßigkeiten in Form mehrerer Kerben oder Kratzer (9) versehen ist;
eine zweite Schicht (8), die auf die erste Schicht laminiert ist; und
eine Füllkomponente, die in die Kerben oder Kratzer gefüllt ist.
2. Schichtstoff (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkomponente ein Kunstharz ist.
3. Schichtstoff (6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (8) aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist.
4. Schichtstoff (6) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (8) und die Füllkomponente aus dem gleichen Kunststoffmaterial bestehen.
5. Schichtstoff (6) nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (7) einen Polypropylen- oder Polyesterfilm umfaßt.
6. Schichtstoff (6) nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (8) einen Polyethylenfilm umfaßt.
7. Schichtstoff (6a) nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zusätzlich einen auf die zweite Schicht (53) laminierten Kunststoffilm (54) umfaßt, der auf eine Aluminiumfolie (55) laminiert ist.
8. Schichtstoff (6) nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (7) monoaxial gezogen ist, und daß die Schutzschicht linear in Richtung des monoaxialen Ziehens gerissen werden kann.
9. Schichtstoff (6) nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben oder Kratzer (9) eine Führung bilden, entlang der der Schichtstoff gerissen werden kann.
10. Verfahren zum Herstellen eines Schichtstoffes (6) nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend die folgenden Schritte:
teilweises Aufrauen einer Oberfläche einer ersten Kunststoffbahn (7), um die Oberflächenunregelmäßigkeiten (9) zu schaffen;
Laminieren einer zweiten Bahn (8) mit der ersten Kunststoffbahn (7); und
Füllen eines Kunstharzmaterials in die Kerben oder Kratzer (9) während des Laminationsschrittes.
11. Aus einem Schichtstoff (6) nach einem der Ansprüche 1-9 geformte Verpackung oder geformter Beutel (1).
12. Verpackung oder Beutel (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtstoff gefaltet ist.
13. Verpackung oder Beutel (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenunregelmäßgkeiten bei einer Faltung (5) oder um eine Faltung herum angeordnet sind.
14. Verpackung oder Beutel (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenunregelmäßigkeiten parallele Reihen von im wesentlichen kreisförmigen Aussparungen (10d) umfassen, wobei die Reihen in einem Winkel zu der Faltung angeordnet sind.
15. Verpackung oder Beutel (1) nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenunregelmäßigkeiten ein mäanderförmiges oder ein zick-zack-förmiges Muster (10c) bilden.
16. Verpackung oder Beutel (1) nach einem der Ansprüche 11-15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kunststoffschicht (7) bezogen auf die zweite Schicht (8) nach außen gerichtet ist.
17. Verpackung oder Beutel (1) nach einem der Ansprüche 11-16, dadurch gekennzeichnet, daß diese(r) im wesentlichen rechteckig ist.
18. Verpackung oder Beutel (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß diese(r) eine Faltung (5) und eine Dichtung (2) umfaßt, die jeweils zwei gegenüberliegende Seitenkanten der Verpackung oder des Beutels festlegen.
19. Verpackung oder Beutel (1A) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß diese(r) Faltungen (29, 30) umfaßt die zwei gegenüberliegende Seitenkanten der Verpackung oder des Beutels festlegen, sowie eine Dichtung (2a-1), die bezogen auf die Innenseite der Verpackung oder des Beutels nach außen vorsteht.
20. Verpackung oder Beutel (1B) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenkante der Verpackung oder des Beutels durch drei parallele Faltungen (31, 33, 32) festgelegt ist, deren eingeschlossene Winkel jeweils nach innen, nach außen und nach innen gerichtet sind, und wobei an oder um eine innere Faltung (31a, 32a) und eine äußere Faltung (33a) die Seitenkanten oberflächenaufgeraut sind.
21. Verpackung oder Beutel (1) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß diese(r) an einer Dichtung oder um eine Dichtung (2b) herum oberflächenaufgeraut (34a) ist.
22. An den Enden offene Röhre (1A) aus Schichtstoff, aus der eine Verpackung oder ein Beutel nach einem der Ansprüche 11-21 hergestellt werden kann.
DE19883871670 1987-09-08 1988-09-08 Schichtverpackung. Expired - Lifetime DE3871670T2 (de)

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JP1987136872U JPH0647783Y2 (ja) 1987-09-08 1987-09-08 包装袋用ラミネートフィルム

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DE3871670D1 DE3871670D1 (de) 1992-07-09
DE3871670T2 true DE3871670T2 (de) 1992-12-17

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