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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckel für einen
Dampfdruckkochtopf der in dem beschreibenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein
Dampfdruckkochtopfdeckel dieser Gattung ist aus der
US-A-2 748 975 bekannt.
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Der herkömmliche Dampfdruckkochtopf ist mit einem
transparenten Fenster in der Form einer dicken Glasscheibe
versehen, um eine einfache Kontrolle des in dem Inneren
des Druckkochtopfes zu kochenden Nahrungsmittels zu
ermöglichen. Diese Fensterglasscheibe ist in der
Hauptebene des Topfdeckels eingebaut, mit Hilfe einer
diese Scheibe umgebenden peripherischen Haltevorrichtung
und einer elastischen Dichtung, welche zur Abdichtung
zwischen der Glasscheibe und der Haltevorrichtung
vorgesehen ist, um die Topfdeckelöffnung, in welcher die
Glasscheibe befestigt ist, hermetisch zu verschließen.
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Aus der GB-A-2 128 876 ist eine Kochvorrichtung bekannt,
welche einen Behälter und einen Deckel umfaßt. Der Deckel
ist mit einer zentralen transparenten Glasscheibe
versehen, um dem Benutzer zu ermöglichen, den Fortgang des
Kochprozesses zu überwachen. Dieses zentrale transparente
Glas ist innerhalb eines Knopfes angeordnet, welcher das
einfache Entfernen des Deckels ermöglicht. Desweiteren ist
diese Glasscheibe oberhalb der Hauptebene des Deckels
angeordnet.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
aus US-A-2 748 975 bekannten Dampfdrucktopfdeckel weiter
zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 der
vorliegenden Erfindung definierten Deckel gelöst.
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Bevorzugte Ausführungsformen und weitere Verbesserungen
der Erfindung werden in den Unteransprüchen angeführt.
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Insbesondere besteht der Glasblock des erfindungsgemäßen
Deckels aus geschichteten, verstärkten Glasplatten, welche
durch eine adhäsive Schicht miteinander verbunden sind,
welche aus einem transparenten, UV-härtenden
Vernetzungsmittel aus synthetischem Polybutadien
hergestellt ist. Der äußere Rand dieser geschichteten,
verstärkten Glasplatten ist vorzugsweise mit einem
ringförmigen Abdichtungsfilm aus wärmebeständigem
Silikonharz bedeckt, welcher sich über die obere und
untere verstärkte Glasplatte verteilt. Der Glasblock steht
nach außen über den Deckelkörper hervor.
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Die Außenfläche des Abdichtungsfilms wird von dem
zylindrischen Bereich einer aus wärmebeständigen
Silikongummi hergestellten Dichtung umschlossen, welche
über der Umfangsfläche des Glasblockes angeordnet ist.
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In einer anderen Ausführungsform ist der Glasblock in dem
zylindrischen Bereich einer Haltevorrichtung angebracht,
wobei eine Dichtung zwischen dem Glasblock und der
Haltevorrichtung angeordnet ist, und wobei ein
Flanschbereich der Haltevorrichtung an dem Deckel
befestigt ist, und eine Haltekante an einem Ende des
zylindrischen Bereiches, welcher die Peripherie einer
Oberfläche des Blocks festhält, den Glasblock gegen den
Deckel um eine in den Deckel geformte Öffnung preßt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform, bei welcher der
zylindrische Bereich der Haltevorrichtung dicker
hergestellt ist, ist die untere Fläche des zylindrischen
Bereichs in Kontakt mit dem Deckel angeordnet und
Befestigungen sind durch den Deckel in
Hohlschraubenbohrungen geschraubt, welche in die
Bodenfläche des zylindrischen Bereichs geschnitten sind,
um den Glasblock sicher an dem Deckel zu befestigen.
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In einer anderen Ausführungsform ist die Haltevorrichtung
integral mit dem Deckel ausgebildet und ragt über diesem
hervor, wobei eine Haltekante an einem geöffneten Ende der
Haltevorrichtung einen Glasblock in seiner Position hält.
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Während des Kochens ist die Öffnung des
Dampfdruckkochtopfes durch den Deckel geschlossen, durch
den erfindungsgemäßen Deckel ist es jedoch möglich, den
Zustand der Nahrung, welche in dem Topf gekocht wird,
durch die in dem Deckel ausgebildete Öffnung durch den
transparenten Glasblock optisch zu überprüfen. Der
Glasblock ist durch die Haltevorrichtung und
durch eine Dichtung luftdicht mit dem Deckel befestigt, um
ein Entweichen des Hochdruckdampfes zu verhindern.
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In einer weiteren Ausführungsform kann das Innere des
Kochtopfes durch eine Vielzahl von Öffnungen, die durch
durchsichtige Glasblöcke verschlossen sind, von
verschiedenen Richtungen betrachtet werden, so daß es
möglich ist, den Zustand des Nahrungsmittels zu
überprüfen, welches in dem hermetisch abgeschlossenen
Behälter gekocht wird.
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Da der Glasblock nach außen über den Deckel hervorragt,
können die Dichtung, das Bindemittel und Abdichtmaterial
vor der Einwirkung der hohen Temperaturen in dem Topf
geschützt werden.
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Das Ausbilden des Glasblockes durch eine Vielzahl von
verstärkten Glasplatten, welche über adhäsive Schichten
miteinander verbunden sind, erhöht den Druck- und
Temperaturwiderstand.
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Das Bindemittel für die verstärkten Glasplatten besteht
aus einem transparenten, synthetischen Polybutadiengummi,
der eine gute Wärmebeständigkeit aufweist und UV-härtend
ist, so daß das Vorhandensein der Bindemittelschichten
zwischen den Glasplatten nicht das Maß an Transparenz des
Glasblockes vermindert und die hohen Temperaturen
nicht die Adhäsionseigenschaften des Bindemittels
verschlechtert. Desweiteren beseitigt das Vorhandensein
der eingesetzten Adhäsionsschichten Interferenzstreifen,
die anderenfalls bei der Schichtung von verstärkten
Glasplatten auftreten würden.
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Der äußere Umfang der Adhäsionsschichten ist von einem
Abdichtungsfilm aus wärmebeständigem Silikonharz bedeckt,
um zu verhindern, daß heißer Dampf in die
Adhäsionsschichten dringt.
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Der zylindrische Bereich der Dichtung ist über dem äußeren
Umfang des Glasblockes angebracht, um das Maß an
Luftdichtigkeit zu erhöhen. Die Bereitstellung einer
Dichtung erhöht die Dichtwirkung des Abdichtungsfilmes,
welcher den äußeren Umfang der adhäsiven Schichten
bedeckt. Der ringförmige Kantenbereich an jedem Ende des
zylindrischen Bereichs der Dichtung verbessert desweiteren
die Luftdichtigkeit des Glasblockes an der Peripherie.
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Die Dichtung besteht aus einem wärmebeständigen
Silikongummi, so daß die Qualität der Dichtung nicht durch
die hohen Temperaturen während des Kochens verschlechtert
wird.
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Der zylindrische Bereich der Haltevorrichtung ist fest
über der Oberfläche des Glasblockes mittels der Dichtung
angebracht, wobei der Flanschbereich der Haltevorrichtung
an den Deckel geschraubt ist. Diese Anordnung preßt die
ringförmige Haltekante der Haltevorrichtung fest durch die
Dichtung fest gegen den Glasblock, so daß ein wirksames
Abdichten gesichert werden kann.
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Ist der zylindrische Bereich der Haltevorrichtung dick
ausgebildet, sind Hohlschraubenbohrungen in die den
Deckelkörper berührende Bodenfläche des zylindrischen
Bereichs geschnitten. Befestigungen werden in die
Hohlschraubenbohrungen durch den Deckel geschraubt. Diese
Konstruktion verhindert das Entweichen von Hochdruckdampf
durch die Schraublöcher.
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Wenn der zylindrische Bereich der Haltevorrichtung
integral mit dem Deckel ausgebildet ist, ist die
Luftdichtigkeit zwischen der Haltevorrichtung und dem
Deckel vollständig und der Glasblock kann einfach
befestigt werden.
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Die Erfindung wird unter Bezug auf die nachfolgenden
Zeichnungen beschrieben, die nur Beispiele der Erfindung
darstellen.
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Fig. 1 ist ein teilweise vertikaler Frontquerschnitt
eines Deckels, wobei der Glasblock nicht
erfindungsgemäß ist;
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Fig. 2, 3 und 4 sind vertikale Frontquerschnitte von
Glasblöcken mit befestigten Dichtungen, wobei in
Figur 2 ein konventioneller nicht
erfindungsgemäßer Glasblock dargestellt ist und in den
Figuren 3 und 4 zwei verschiedene
Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Glasblöcken
dargestellt sind;
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Fig. 5 und 6 sind vertikale Frontquerschnitte einer
Befestigung und deren zugehörigen Teile, welche
zwei verschiedene Ausführungsformen der
Befestigung darstellen;
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Fig.7 und 10 sind vertikale Frontquerschnitte, welche
verschiedene Ausführungsformen des Deckels
darstellen, während die Figuren 8, 9, 10 - 16
erfindungsgemäße Deckel darstellen, wobei die
spezifisch dargestellten Glasblöcke nicht
erfindungsgemäß ausgebildet sind;
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Fig. 17 bis 19 sind Draufsichten auf Deckel, wobei die
Glasblöcke an verschiedenen Stellen befestigt
sind; und
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Fig. 20 ist die Vorderansicht einer weiteren
Ausführungsform des Deckels mit einer daran befestigten
Beleuchtungsbehälter.
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Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Deckels für
Dampfdruckkochtöpfe wird im folgenden bezugnehmend auf die
Figuren 1 bis 6 beschrieben.
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Das Bezugszeichen 1 kennzeichnet einen Deckel, welcher
eine Öffnung in dem oberen Teil eines Dampfdruckkochtopfes
(nicht dargestellt) öffnet oder verschließt und welcher
unter Druck hermetisch abdichtet. In den Figuren stellt
der Bereich unterhalb des Deckels das Innere des Topfes
und ein Bereich oberhalb des Deckels das Äußere des Topfes
oder die offene Luftseite dar. Der Deckel 1 wird durch das
Pressen von Metallplatten wie Aluminium oder rostfreie
Stahlplatten oder über Druckgießen von
Aluminiumlegierungen gebildet. Der Deckel 1 weist eine
Öffnung 2 auf, welche an einer Position des Deckels
ausgebildet ist.
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Mit dem Bezugszeichen 3 ist ein transparenter Glasblock
gekennzeichnet, dessen Wärme- und Druckwiderstand
ausreichend ist, um die Öffnung 2 hermetisch zu
verschließen.
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Der Glasblock 3 ist aus von einem Schichtmaterial
gebildet, bestehend entweder aus zwei verstärkten
Glasplatten 3a, 3b (von denen eine eine wärmebeständige
Glasplatte sein kann), die wie in Figur 3 dargestellt,
über eine adhäsive Schicht 4 miteinander verbunden sind,
oder aus drei verstärkten Glasplatten 3a, 3b, 3c (von
denen eine eine wärmebeständige Glasplatte sein kann), die
wie in Figur 4 dargestellt, über adhäsive Schichten 4
miteinander verbunden sind. Die Dicke jeder der
verstärkten Glasplatten 3a, 3b, 3c wird durch eine
Druckwiderstandsberechnung bestimmt. Der Einsatz der
wärmebeständigen Glasplatte bei den geschichteten
Glasplatten verhindert, daß die verstärkten Glasplatten
bei Bruch in Teile zerspringen. Das für die adhäsive
Schicht 4 verwendete Bindemittel besteht aus einem
transparenten, wärmebeständigen, UV-härtenden
Vernetzungsmittel aus synthetischem Polbutadiengummi. Das
wärmebeständige, UV-härtende Vernetzungsmittel aus
synthetischem Polybutadiengummi erhärtet, wenn es mit
ultravioletten Strahlen bestrahlt wird und luftdicht
abgeschlossen ist. Dieses Bindemittel erhärtet nach kurzer
Zeit, weist gute Abdichtungseigenschaften und eine gute
Wärmebeständigkeit auf, verfärbt sich nicht im Laufe der
Zeit, enthält keine Lufträume und besitzt eine hohe
Widerstandsfähigkeit gegen schnelles Abkühlen.
Insbesondere wenn der Glasblock 3 aus geschichteten,
verstärkten Glasplatten gebildet ist, erhält das
Vorhandensein der adhäsiven Schicht zwischen Glasplatten
eine gute Transparenz des Glasblockes 3 aufrecht, die
sonst durch von den geschichteten verstärkten Glasplatten
hervorgerufenen Interferenzstreifen beeinträchtigt würde.
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Auf dem Glasblock 3, der aus zwei oder drei laminierten
und über die adhäsiven Schichten 4 verbundenen Glasplatten
besteht, wird ein transparenter, wasserabweisender
Abdichtungsfilm 5 aus Silikonharz, der Wärme- und
chemische Beständigkeit aufweist, auf den äußeren Umfang
der adhäsiven Schichten 4 in solch einer Weise
aufgebracht, daß die Peripherien der benachbarten
verstärkten Glasplatten 3a, 3b, 3c bedeckt werden, um die
Peripherie der adhäsiven Schichten abzudichten, und so zu
verhindern, daß heißer Dampf in die adhäsiven Schichten 4
eindringt.
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Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet eine Dichtung aus
wärmebeständigen Silikongummi, bestehend aus einem fest
über der Umfangsfläche des Glasblockes 3 angeordneten
zylindrischen Bereich 7 und ringförmige Kantenbereiche 8,
9, die integral mit dem inneren Umfang an dem oberen und
unteren Ende des zylindrischen Bereichs 7 ausgebildet
sind, und fest über die Kanten der oberen und unteren
Flächen des Glasblockes 3 angeordnet sind. Die
ringförmigen Kantenbereichen 8, 9 weisen kleine
ringförmige Vorsprünge 8a, Sb, 9a, 9b an der Ober- und
Unterseite auf, um die Dichtleistung zu verbessern.
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Die Dichtung 6 kann des weiteren so ausgebildet sein, daß
sie um den äußeren Umfang einen Flansch 10 aufweist. Der
Flansch 10 besitzt kleine ringförmige Vorsprünge 10a, 10b
welche an der oberen und unteren Fläche ausgebildet sind,
und desweiteren Aufnahmebohrungen 18, wie in Figur 4
dargestellt.
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Das Bezugszeichen 11 kennzeichnet eine Haltevorrichtung,
die durch das Pressen von Aluminiumplatten oder rostfreien
Stahlplatten oder durch Druckgießen von
Aluminiumlegierungen gebildet ist. Die Haltevorrichtung 11
besteht aus: einem zylindrischen Bereich 12, welcher
oberhalb der Außenfläche des Glasblockes 3 über der
Dichtung 6 angeordnet ist; einer ringförmigen Haltekante
13, welche an dem inneren Umfang des oberen Endes des
zylindrischen Bereiches 12 ausgebildet ist und dessen
innere Peripherie nach unten gebogen ist, um die obere
Fläche des Glasblockes 3 über den ringförmigen Randbereich
8 der Dichtung 6 zu halten; und einem Flanschbereich 14,
welcher um den äußeren Umfang des unteren Endes des
zylindrischen Bereiches 12 ausgebildet ist.
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Beim Befestigen des Glasblockes 3 in dem Deckel 1 werden
folgende Schritte durchgeführt: Der in dem zylindrischen
Bereich 12 der Haltevorrichtung 11 über die Dichtung 6
angeordnete Glasblock 3 wird auf der oberen Fläche des
Deckels 1 rings um die Öffnung 2 auf dem unteren
ringförmigen Kantenbereich 9 der Dichtung 6 angeordnet;
der Flanschbereich 14 der Haltevorrichtung 11 wird auf der
oberen Fläche des Deckels 1 angeordnet; sechs
Aufnahmebohrungen 15 des Flanschbereiches 14 sind mit
Aufnahmebohrungen 16 des Deckels 1 ausgerichtet; und als
Befestigungen werden Nieten 17a in die Aufnahmebohrungen
getrieben, um die Haltevorrichtung 11 an dem Deckel 1 zu
befestigen. So wird der Glasblock 3 über die ringförmigen
Randbereiche 8, 9 fest gegen die obere Fläche des Deckels
1 um die Öffnung 2 herumgepreßt, um so die Öffnung 2
hermetisch abzudichten.
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Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten, aus
geschichteten Glasplatten gebildeten Glasblock 3, wird der
den Umfang der adhäsiven Schichten 4 bedeckende
Abdichtungsfilm 5 aus Silikonharz dadurch gegen den Umfang
der benachbarten verstärkten Glasplatten 3a, 3b, 3c
gepreßt, daß der zylindrische Bereich 7 der Dichtung 6
über dem Glasblock 3 fest angeordnet ist, so daß
verhindert wird, daß heißer Dampf in die adhäsiven
Schichten 4 eindringt.
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Die Haltevorrichtung 11 kann auch, wie in Figur 5
dargestellt, auf folgende Weise an dem Deckel 1 befestigt
werden: durch Punktschweißen eines Nietschaftes 17b als
Befestigung an der oberen Fläche des Deckels 1 an dem
Punkt 40, Überstülpen des Flanschbereiches 10 der Dichtung
6 über die Aufnahmebohrung 18 und des Flanschbereiches 14
der Haltevorrichtung 11 über die Aufnahmebohrung 15 über
den hervorstehenden Nietschaft 17d und Hämmern des oberen
Endes des Nietschaftes 17b zu einer Kopfform. Dieses
Verfahren erfordert die Aufnahmebohrungen 16 des Deckels 1
nicht und verhindert daher das Entweichen des
Hochdruckstrom aus der Spalte zwischen den Bohrungen 16
und den Nietschaften 17b.
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Ein anderes Verfahren zur Befestigung der Haltevorrichtung
11 an dem Deckel 1 ist in Figur 6 dargestellt. Dieses
Verfahren verhindert ebenso wie das in Figur 5
dargestellte Verfahren das Entweichen von Hochdruckstrom
und besteht aus dem Punktschweißen eines Schraubenschaftes
17c als Befestigung an die obere Fläche des Deckels 1 an
der Position 40, Überstülpen der Flanschbereiche 10, 14 an
den Bohrungen 18, 15 über den Schraubenschaft 17c und
Befestigen der Mutter 17d.
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Während des Kochens bei Hitze und Druck ist die Öffnung in
dem Oberteil des Kochtopfes luftdicht durch den Deckel 1
abgeschlossen. Die oben beschriebene Ausführungsform
ermöglicht es, die in dem Topf kochende Nahrung durch die
mittels eines in dem Deckel 1 angeordneten transparenten
Glasblockes 3 abgedichtete Öffnung 2 zu beobachten. Der
Glasblock 3 tritt über den Deckel 1 hervor und die Fläche
des Glasblockes, die der Außenluft ausgesetzt ist, ist so
groß, daß die Kühlung des Glasblockes 3 durch Luft
effektiv ausgeführt wird, so daß die Temperaturen des
Glasblockes 3 und der Dichtung 6 in einem gemäßigten
Bereich gehalten werden. Erreicht der Kochtopf
beispielsweise eine Temperatur von 120 - 130ºC, wird die
Temperatur des Glasblockes 3 nur auf 90 - 100ºC
angehoben. Daher können der Glasblock 3 und die Dichtung 6
vor Verschlechterung bzw. Alterung oder Beschädigungen
durch die Hitze geschützt werden.
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Der größte Teil des Deckels 1 wird durch Metall gebildet
und der Glasblock 3, der einen Teil des Deckels hermetisch
abdichtet, ist dick und fest angeordnet, so daß der Deckel
eine ausreichende Hochdruckbeständigkeit aufweist.
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Die gegen die Dichtung 6 gepreßte ringförmige Haltekante
13 der Haltevorrichtung 11 verhindert wirkungsvoll einen
Druckabfall.
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Im folgenden werden die in den Figuren 7 bis 16
dargestellten Ausführungsformen beschrieben.
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Die in der Figur 7 dargestellte Ausführungsform gleicht
dem Deckel 1 aus der Figur 1, der Glasblock 3 ist jedoch
an der Unterseite des Deckels in der Öffnung 2 befestigt.
Daher sind die Flanschbereiche 10, 14 der Dichtung 6 und
der Haltevorrichtung 11 an der Unterseite des Deckels 1
mittels Schrauben 17e und Nieten 17d befestigt.
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Die Ausführungsform gemäß der Figur 7 ist vorteilhaft beim
Kochen sowie bei der Lagerung, da der Glasblock 3 nicht
über die Oberfläche des Deckels 1 hervorragt, so daß kein
Hindernis auf der Deckeloberfläche ist. Da der Glasblock
mittels Schrauben 17e und Nieten 17d befestigt ist, kann
der Glasblock ersetzt werden.
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In einer in Figur 8 dargestellten Ausführungsform ist der
in die Dichtungen 6 ohne Flanschbereiche 10 eingepaßte
Glasblock 3 in der Öffnung 2 des Deckels 1 in solch einer
Weise installiert, daß der Glasblock den inneren Umfang
der Öffnung 2 berührt und über und unter dem Deckel in der
gleichen Dicke herausragt. Der Glasblock 3 ist daher in
die zylindrischen Bereiche 12, 12 der Haltevorrichtungen
11, 11 mit der dazwischenliegenden Dichtung 6 eingepaßt,
wobei die ringförmigen Halteränder 13, 13 den oberen und
unteren Bereich des Glasblocks 3 beaufschlagen. Die
Flanschbereiche 14, 14 der Haltevorrichtungen 11, 11
klemmen den Deckel 1 an der Peripherie der Öffnung 2 von
oben und unten ein und sind über Nieten 17a sicher
befestigt.
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Da der Glasblock 3 in der Ausführungsform gemäß Figur 8
nach keiner der Seiten, der oberen oder unteren Seite des
Deckels 1 abweicht, sondern sich in gleichem Maße
erstreckt, kann der Einfluß der hohen Dampftemperaturen
auf die Dichtung 6 vermindert werden.
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In der in Figur 9 dargestellten Ausführungsform ist der an
der Dichtung 6 und der Haltevorrichtung 11 befestigte
Glasblock 3 von der Unterseite des Deckels 1 in die
Öffnung 2 eingepaßt, um sich über die obere Fläche des
Deckels 1 nach außen zu erstrecken. Der Glasblock 3 wird
an seiner Unterseite von einer ringförmigen
Haltevorrichtung 19 an dem unteren ringförmigen
Randbereich 9 der Dichtung 6 abgestützt. Die ringförmige
Haltevorrichtung 19 ist an der Unterseite des Deckels 1
mit der Peripherie der Öffnung 2 über den Flanschbereich
14 der Haltevorrichtung 11 und einer aus wärmebeständigem
Silikongummi bestehenden ringförmigen Dichtung 20
befestigt. Der Deckel 1, die ringförmige Dichtung 20, der
Flanschbereich 14 und die ringförmige Haltevorrichtung 19
sind über Schrauben 17e und Muttern 17d miteinander
befestigt.
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In der in Figur 10 dargestellten Ausführungsform ist der
zylindrische Bereich 12 der Haltevorrichtung 11, welcher
den Glasblock 3 auf den Deckel 1 festhält, dick
ausgebildet. Desweiteren weist der zylindrische Bereich 12
Hohlschraubenbohrungen 21 auf, welche in der Unterseite
der Haltevorrichtung 11 an Positionen ausgebildet sind,
die mit den Aufnahmebohrungen 16 des Deckels 1
ausgerichtet sind. Die Schrauben 17e als Befestigungen
werden von der Unterseite des Deckels 1 in die
Hohlschraubenbohrungen 21 durch den Flanschbereich 10 der
Dichtung 6 geschraubt, um den Glasblock 3 sicher mit dem
Deckel 1 zu befestigen.
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Da bei der Ausführungsform nach Figur 10 die Schrauben 17e
als Befestigungen in die Hohlschraubenbohrungen 21
eingeschraubt werden, kann verhindert werden, daß
Hochdruckdampf aus dem Spalt zwischen den
Aufnahmebohrungen 16, 18 des Deckels 1 und des
die Abdichteigenschaften des Dampfdruckkochtopfes
verbessert werden.
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In einer in Figur 11 dargestellten Ausführungsform ist der
zylindrische Bereich 12 der Haltevorrichtung 11 wie in der
in Figur 10 dargestellten Ausführungsform dick
ausgebildet. Die Haltevorrichtung 11 klemmt den an der
Unterseite des Deckels 1 befestigten Glasblock 3 unterhalb
des Deckels ein. Die Schrauben 17e als Befestigungen
werden von der oberen Fläche des Deckels 1 in
Hohlschraubenbohrungen 21 eingeschraubt, welche in den
dicken zylindrischen Bereich 12 geschnitten sind, um den
Glasblock 3 an den Deckel um die Öffnung 2 herum
anzudrücken. Der Einsatz von Hohlschrauben 21 verhindert
das Entweichen von Hochdruckdampf.
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In einer in Figur 12 dargestellten Ausführungsform ist der
mit einer flanschlosen Dichtung 6 (ohne den Flanschbereich
10) verbundene Glasblock in die Öffnung 2 des Deckels 1
eingepaßt und berührt den inneren Umfang der Öffnung 2.
Der obere Teil des Glasblockes 3, der über die Öffnung 2
hervorragt, wird über die flanschlose Dichtung 6 von der
Haltevorrichtung 11 beaufschlagt, deren zylindrischer
Bereich 12 dick ausgebildet ist. Der untere Teil des
Glasblockes 3, der sich nach unten über die Öffnung 2
erstreckt, wird von einem dicken zylindrischen Bereich 23
einer unteren Haltevorrichtung 22 beaufschlagt. Eine in
dem verdickten zylindrischen Bereich 23 um den inneren
Umfang herum ausgebildete ringförmige Stufe 41 stützt den
unteren Umfang des Glasblockes 3 über den unteren
ringförmigen Randbereich 9 der Dichtung 6 ab. Der
verdickte zylindrische Bereich 23 weist sich axial
erstreckende Durchgangsbohrungen 24 auf, welche mit den
Aufnahmebohrungen 16 des Deckels 1 ausgerichtet sind. Die
in die Durchgangsbohrungen 24 unterhalb des verdickten
zylindrischen Bereiches 23 eingesetzten Schrauben 17e
werden in die Hohlschraubenbohrungen 21 der
Haltevorrichtung 11 durch die Aufnahmebohrungen 16
geschraubt, um die Haltevorrichtung 11 und die untere
Haltevorrichtung 22 oberhalb und unterhalb des Deckels 1
einzuklemmen, und so den Glasblock 3 mit dem Deckel 1 zu
befestigen.
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Gemäß in den Figuren 10, 11 und 12 dargestellten
Ausführungsformen verhindern die Hohlschraubenbohrungen
21, daß Hochdruckdampf um die als Befestigungen
verwendeten Schrauben 17e herum entweicht.
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In Figur 13 ist eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform weist der zylindrische Bereich 12 der
Haltevorrichtung 11, deren Öffnung an dem oberen Teil ist,
einen ringförmigen Halterand 13 an dem Oberteil um den
inneren Umfang, und einen Flanschbereich 14 an dem unteren
Teil um den äußeren Umfang herum auf. Der untere Teil des
zylindrischen Bereiches 12 ist in die Öffnung 2 des
Deckels 1 eingeführt und berührt den inneren Umfang der
Öffnung 2, um ein ringförmiges Bein 30 auszubilden,
welches sich in das Innere des Deckels 1 erstreckt. Das
ringförmige Bein 30 ist mit einem Bereich 31 mit
Innengewinde an dem inneren oder äußeren Umfang des
unteren Teils ausgebildet. Der mit der Dichtung 6
verbundene und in der Haltevorrichtung 11 enthaltene
Glasblock 3 wird an der oberen Fläche einer unteren
Haltevorrichtung 28 befestigt. Die Haltevorrichtung 28
besteht aus einem zylindrischen Element, welches vom
Inneren des Deckels 1 auf die Haltevorrichtung 11
geschraubt ist. Die untere Haltevorrichtung 28 weist eine
ringförmige Auskehlung 32 auf, in welche das ringförmige
Bein 30 der Haltevorrichtung 11 eingeführt wird. Die
ringförmige Auskehlung 32 weist an der Umfangsfläche,
welche das ringförmige Bein 30 beaufschlagt, einen mit
Gewinde versehenen Bereich 33 auf. Eine ringförmige
Dichtung 34 aus Silikongummi wird zwischen die obere
Fläche der unteren Haltevorrichtung außerhalb der
ringförmigen Auskehlung 32 und der Unterseite des Deckels
1 gelegt.
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In Figur 14 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
bei welcher die Haltevorrichtung 11 integral mit dem
Deckel 1 ausgebildet ist und sich über der Öffnung 2
abhebt. Der zylindrische Bereich 12, welcher sich über der
Öffnung 2 abhebt, weist einen ringförmigen Halterand 13 an
dem oberen inneren Umfang auf. Der fest in dem
zylindrischen Bereich 12 der Haltevorrichtung 11 über die
dazwischenliegende Dichtung 6 eingepaßte Glasblock 3 wird
an seiner Unterseite über den unteren ringförmigen Rand 9
der Dichtung 6 durch die innere Peripherie der
ringförmigen Haltevorrichtung 19 abgestützt, welche an der
Unterseite des Deckels um die Öffnung 2 herum festgehalten
ist. Die innere Peripherie der ringförmigen
Haltevorrichtung 19 erstreckt sich nach innen in die
Öffnung. Die äußere Peripherie der ringförmigen
Haltevorrichtung 19 ist mit dem Deckel 1 über Nieten 17a
befestigt, um den Glasblock 3 sicher in seiner Stellung zu
halten.
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Gemäß der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform kann
der Glasblock 3 leicht befestigt werden.
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In der Ausführungsform nach Figur 15 ist die
Haltevorrichtung 11 integral mit dem Deckel 1 ausgebildet
und erhebt sich über die Öffnung 2. Die Höhe des
zylindrischen Bereichs 12 der Haltevorrichtung 11 ist
länger als die Dicke des mit der Dichtung 6 verbundenen
Glasblockes 3 ausgebildet. Der zylindrische Bereich 12
weist einen an dem oberen inneren Umfang ausgebildeten
Halterand 13 und einen an dem unteren inneren Umfang
ausgebildeten Bereich 25 mit Innengewinde auf. Der in die
Haltevorrichtung 11 über die Dichtung 6 eingepaßte
Glasblock 3 wird von der oberen Fläche eines zylindrischen
Bereiches 26 der unteren Haltevorrichtung 28 gegen die
Haltevorrichtung 11 gepreßt. Der zylindrische Bereich 26
weist an dem äußeren Umfang einen mit Gewinde versehenen
Bereich 27 auf und ist in dem Bereich 25 mit Innengewinde
eingeschraubt. Der zylindrische Bereich 26 weist an dem
unteren äußeren Umfang einen ringförmigen Angriffsrand 29
auf, welcher von der Unterseite des Deckels 1 um die
Öffnung 2 herum beaufschlagt wird.
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Die in Figur 15 dargestellte Ausführungsform ermöglicht
ein noch leichteres Befestigen des Glasblockes 3.
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In Figur 16 ist eine weitere Ausführung dargestellt, bei
welcher sich eine integral mit dem Deckel 1 ausgebildete
zylindrische vorspringende Wand 37 um die Peripherie
35 der Öffnung 2 erhebt. Die zylindrische vorspringende
Wand 37 weist einen mit Gewinde versehenen Bereich 36 an
der äußeren Umfangsfläche auf. Die zylindrische
vorspringende Wand 37 und der periphere Bereich 35
unterstützt den Glasblock 3 an der Umfangsfläche und
an der Peripherie der Unterseite über die Dichtung 6. Die
Haltevorrichtung 11 weist einen Bereich 38 mit
Innengewinde an der inneren Umfangsfläche auf und der
integral mit der Haltevorrichtung 11 an dem oberen inneren
Umfang ausgebildete ringförmige Halterand 13 wird von oben
über die zylindrische vorspringende Wand 37 geschraubt, um
den Glasblock gegen die obere Fläche des peripheren
Bereichs 35 des Deckels 1 an die Öffnung 2 zu pressen.
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Da der Glasblock 3 bei der Ausführungsform gemäß Figur 16
von der Außenseite des Deckels 1 befestigt und durch
Aufschrauben der Haltevorrichtung 11 festgehalten wird,
kann der Glasblock 3 leicht ersetzt werden.
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Bisher wurde der Aufbau zur Befestigung des Glasblockes
auf dem Deckel unter Bezug auf die Figur 1 und Figuren 7
bis 16 beschrieben. Im folgenden wird die Position der
Öffnung 2 in den Deckel 1 beschrieben.
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In den in Figur 17 und 18 dargestellten Ausführungsformen
ist der Deckel 1 nur mit einer Öffnung ausgestattet,
welche durch den Glasblock 3 geschlossen ist. In dem in
Figur 17 dargestellten Fall ist die Öffnung 2 im
Mittelpunkt des Deckels 1 angeordnet, während die Öffnung
2 in Figur 18 außermittig auf den Deckel 1 angeordnet ist.
In der in Figur 19 dargestellten Ausführungsform ist der
Deckel 1 mit zwei Öffnungen 2 versehen. Die Anzahl der in
dem Deckel 1 ausgebildeten Öffnungen 2 kann jedoch auch
mehr als zwei betragen.
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Bei einem Deckel wie in Figur 19 dargestellt, ermöglicht
die Bereitstellung von Öffnungen 2 an zwei oder mehr
Stellen des Deckels 1 das Innere des Topfes aus
verschiedenen Winkeln zu betrachten, so daß das Innere
leichter zu überprüfen ist. Betrachtet man bei diesem
Aufbau das Innere des Kochtopfes durch eine Öffnung 2,
wird durch eine andere Öffnung 2 Licht zugeführt, und
ermöglicht so eine bessere Betrachtung der zu kochenden
Nahrung. Dieser Aufbau verbessert desweiteren das Aussehen
des Deckels.
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In den Figuren 17 bis 19 bezeichnen die Bezugszeichen 42
und 43 ein Sicherheitsventil bzw. ein
Druckregulierungsventil.
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Die in Figur 20 dargestellte Ausführungform weist ein sich
nach außen über den Deckel 1 erstreckenden
Beleuchtungsbehälter 39 in Verbindung mit der von dem
Glasblock 3 geschlossenen Öffnung 2 auf. Der
Beleuchtungsbehälter 39 besteht aus einer lichterzeugenden
Vorrichtung, die das Innere des Kochtopfes ausleuchtet,
einer Batterie als Quelle für die lichterzeugende
Vorrichtung und einem Schalter, um die lichterzeugende
Vorrichtung an- und auszuschalten.
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Diese Konstruktion ermöglicht es, das Innere des
Kochtopfes wenn erforderlich über den Beleuchtungsbehälter
39 auszuleuchten, um das Innere des Topfes deutlich zu
erkennen, wenn das natürliche Licht nicht ausreichend ist.
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Um eine klare Sicht sicherzustellen, kann ein Wischer an
dem Glasblock 3 vorgesehen sein, um die am Inneren des
Glasblockes 3 ausgebildeten Wassertropfen leicht zu
entfernen.
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Desweiteren ist es möglich, einen Temperatursensor im
Inneren des Deckels vorzusehen. Dieser Temperatursensor in
Verbindung mit der optischen Überprüfung durch die Öffnung
trägt zu einer genaueren Bewertung des Zustandes der zu
kochenden Nahrung bei.
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Erfindungsgemäß ist der Deckel mit einer Öffnung
ausgebildet, welche durch einen transparenten Glasblock
geschlossen ist, so daß es während des Dampfdruckkochens
möglich ist, optisch den Zustand der in dem Kochtopf zu
kochenden Nahrung zu überprüfen. Da der Glasblock mittels
der Haltevorrichtung über die Dichtung mit dem Deckel
befestigt ist, wird verhindert, daß der Hochdruckdampf des
Kochtopfes in dem Befestigungsbereich des Deckels und des
Glasblockes entweicht. Dieser Befestigungsbereich ist ein
von dem Deckel separates Element.
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Der Deckel ist desweiteren mit einer Vielzahl von
Öffnungen versehen, in welche transparente Glasblöcke
eingesetzt werden, so daß man optisch die Kochbedingungen
in dem geschlossenen Dampfdrucktopf durch eine Vielzahl
von Glasblöcken an verschiedenen Positionen beobachten
kann. Auf diese Weise wird das Kochen erleichtert.
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Da der Glasblock außerhalb des Deckels befestigt ist, sind
das Bindemittel, das Abdichtungsmittel und die Dichtung
außerhalb des Deckels angeordnet, und werden daher weniger
als andere Teile des Deckels von dem heißen unter Druck
gesetzten Dampf angegriffen. Dieser Aufbau verhindert
deren Zerstörung.
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Der aus miteinander verbundenen geschichteten verstärkten
Glasplatten gebildete Glasblock ist unempfindlich,
hochdruck- und wärmebeständig. Als das als adhäsive
Schichten eingesetzte Bindemittel wird ein
transparenter, wärmebeständiger, UV-härtender,
synthetischer Polybutadiengummi verwendet. Folglich ist
der Glasblock wärmebeständig und wasserdicht und kann
Hochdruckdampf widerstehen. So wird verhindert, daß sich
der Glasblock trübt. Dies könnte durch das Eindringen von
heißem Dampf zwischen die verstärkten Glasplatten
verursacht werden. Die Verwendung solcher adhäsiven
Schichten verhindert Interferenzstreifen, die durch das
Schichten der verstärkten Glasplatten hervorgerufen
würden.
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Der äußere Umfang der adhäsiven Schichten wird von einem
wärmebeständigen Silikonharzabdichtungsfilm bedeckt, um zu
verhindern, daß heißer Dampf in die adhäsiven Schichten
eindringt. Desweiteren ist der äußere Umfang des
Abdichtungsfilms mit einer Silikongummidichtung bedeckt,
um die adhäsiven Schichten durch den Film fest
abzudichten, und so einen wirksamen Schutz der adhäsiven
Schichten gegen den heißen Dampf sicherzustellen.
Zusätzlich ist die Dichtung zwischen dem Glasblock und der
Haltevorrichtung eingefügt, um das Entweichen von heißem
Dampf zu verhindern. Da die Dichtung wärmebeständig ist,
verschlechtern sich ihre Eigenschaften nicht, sondern
behalten ihre anfängliche Abdichtungsleistung bei.
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Die Haltevorrichtung enthält in ihrem zylindrischen
Bereich über die Dichtung den Glasblock und preßt den
Glasblock gegen den Deckel, um die Öffnung fest genug zu
verschließen, und so dem Hochdruckdampf zu widerstehen.
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In der Struktur, in welcher der zylindrische Bereich der
Haltevorrichtung dick ausgebildet ist, werden
Klemmschrauben, die die Haltevorrichtung an den Deckel
befestigen, in Hohlschraubenbohrungen geschraubt, welche
in dem verdickten zylindrischen Bereich ausgebildet sind.
Der Einsatz von Hohlschraubenbohrungen verhindert das
Entweichen von Hochdruckdampf durch die
Schraubenbohrungen.
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Die integral mit dem Deckel ausgebildete und sich über die
Öffnung erhebende Haltevorrichtung vermeidet die
Notwendigkeit, eine gesonderte Haltevorrichtung auf dem
Deckel zu befestigen und eliminiert desweiteren die
Möglichkeit, daß Hochdruckdampf entweicht.