DE387077C - Quecksilbermotorzaehler, bei welchem die Pole eines Dauermagneten innerhalb des Quecksilbergefaesses liegen - Google Patents

Quecksilbermotorzaehler, bei welchem die Pole eines Dauermagneten innerhalb des Quecksilbergefaesses liegen

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DE387077C
DE387077C DEC31782D DEC0031782D DE387077C DE 387077 C DE387077 C DE 387077C DE C31782 D DEC31782 D DE C31782D DE C0031782 D DEC0031782 D DE C0031782D DE 387077 C DE387077 C DE 387077C
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DEC31782D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

  • Quecksilbermotorzähler, bei welchem die Pole eines Dauermagneten innerhalb des Quecksilbergefäßes liegen. Die Erfindung betrifft ein Elektrizitätsmeßinstrument von der unter der Bezeichnung Quecksilbermotorzähler bekannten Art, bei welchem ein in Quecksilber tauchender glockenförmiger Leiter sich im magnetischen Feld eines Dauermagneten dreht, dessen Pole innerhalb des Quecksilbergefäßes untergebracht sind. Der zu messende Strom wird durch das Quecksilber und den glockenförmigen Anker hindurchgeschickt und bewirkt eine Drehung des letzteren, die auf ein Zählwerk übertragen wird.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer vereinfachten, verbilligten und gedrungeneren Bauart solcher Quecksilbermotorzähler, gleichzeitig aber auch die Erzielung einer erhöhten Empfindlichkeit und Genauigkeit der Messung. Dies wirb erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der ganze Dauermagnet vollständig innerhalb des glockenförmigen Ankers untergebracht und sein magnetischer Stromkreis durch einen aus magnetischem Material bestehenden Ring vervollständigt wird, welcher eine Wand des Quecksilbergefäßes bildet, in dem der Glockenanker sich dreht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar sind die Abb. i und a zwei um 9o° voneinander verschiedene Längsschnitte, während die Abb..3 und ¢ einen Einzelteil in zwei Ansichten zeigen.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Dauermagnet a aus Kobaltstahl oder anderem Material von hoher Koerzitivkraft hergestellt und kann daher in so kleinen Abmessungen ausgeführt werden, daß er sich vollständig innerhalb des glockenförmigen Ankers b unterbringen läßt: Der äußere magnetische Stromkreis des Dauermagnetena ist dabei durch einen die Glockeb umgebenden Ring c aus weichem Eisen oder anderem gut magnetischen Material vervollständigt, zu welchem die Dauermagnetpole zweckmäßig konzentrisch gestaltet sind. Die Oberflächen der genannten Teile, die genügend Spielraum zwischen sich zur Ermöglichung der freien Drehung der Glocke b lassen müssen, sind dabei mittels Papier, Schellackfirnis o. dgl. isoliert.
  • Der Ring c stellt erfindungsgemäß gleichzeitig eine Wand des Quecksilbergefäßes dar, das im übrigen von einer oben an diesem Ring befestigten Deckplatte f und einer unten mit ihm verbundenen Grundplatte d gebildet wird, «-elch letztere unter Zwischenschaltung einer Isolierung e den Dauermagneten a trägt. Der so hergestellte geschlossene Raum dient zur Aufnahme der Quecksilberfüllung des Messers, in welche der Glockenanker b eintaucht. Die freie Drehbarkeit der Glocke b unter der Einwirkung des magnetischen Feldes und des zu messenden Stromes wird z. B. durch Edelsteinlager g, 1a für die Glockenspindel i ermöglicht.
  • Die Drehbewegung der Glockenspindel i wirfl beim Ausführungsbeispiel mittels einer Schnecke k und eines Schneckenrades 1 auf eine Anzeigevorrichtung in übertragen, die in beliebiger Weise ausgebildet und entweder auf der Deckplatte f oder ün irgendeiner anderen Weise befestigt sein kann. Damit der Meßapparat ohne Beschädigung oder Störung von einem Platz zum anderen gebracht «=erden kann und jederzeit wieder zur sofortigen Aufstellung und Verwendung bereit ist, ist Sorge getroffen, daß der Quecksilberbehälter an der Durchtrittsstelle der Spindel i dicht verschlossen und somit ein Entweichen von OOuecksilber verhindert werden kann. Zu diesem Zweck kann die Deckplatte f eine die Glockenspindel i umgebende Büchse iz tragen, welche den Sitz für einen Abschlußkegel o bildet, der durch eine Federe für gewöhnlich in der Offenstellung gehalten wird zwecks Verschließens des Quecksilbergefäßes, jedoch durch irgendein Mittel auf seinen Sitz gedrückt werden kann. Hierzu ist z. B. ein Hebel q vorgesehen, der durch einen auf einem Hebels angebrachten drehbaren Nockenkranz r betätigt werden kann. Das Ende t des Hebels s liegt in einer unten am Meßapparat befindlichen, durch einen Deckel v verschließbaren Kammer zc und kann mit einer Bezeichnung (z. B. »offen« und »geschlossen«, vgl. Abb. 3 und q.) versehen sein, welche angibt, ob das Quecksilbergefäß auf oder zu, der Meßapparat also für die Installation oder für den Transport bereit ist.
  • Die Zuleitung des zu messenden Stromes zum Quecksilber im Quecksilberbehälter erfolgt beim Erfindungsgegenstaird in besonders einfacher Weise dadurch, daß außen auf dem Quecksilberbehälter, z. B. auf der Grundplatte d desselben, zwei Kupferplatten w oder andere geeignete Leiter als Stromzu- bzw. -ableitungsmittel mit Hilfe aufgeschraubter Klemmstücke i befestigt sind. Dadurch werden Öffnungen -- in der Grundplatte d des Quecksilberbehälters flüssigkeitsdicht geschlossen und ein inniger Kontakt zwischen dein Quecksilber im Gefäß und den Leitern ze, hergestellt. Durch diese Anordnung werden also besondere, in das Quecksilbergefäß eindringende Stromzu- bzw. -ableitungen und ihre Abdichtungen entbehrlich gemacht.
  • Oben am Quecksilbergefäß sind ungefähr gegenüber den unteren Kontakten w Kupferstöpsel i (vgl. Abb. z) oder andere geeignete Leitungsmittel vorgesehen, die, unten amalgamiert, mittels eines Leiters von geringem Widerstand verbunden und mit der Quecksilberfüllung des Gefäßes in Berührung sind, so daß hierdurch der Weg des Stromes durch das Quecksilber verkürzt wird. Der Strom wird also lokalisiert, seine Intensität verstärkt und eine Steigerung des ausgeübten Drehmoments erreicht mit der Wirkung, daß die Empfindlichkeit des Instruments erhöht wird.
  • Der erfindungsgemäß gleichzeitig als Wand für das Quecksilbergefäß .dienende magnetische Ring c kann so bemessen werden, daß sein Widerstand praktisch gleich Null wird, so daß in Verbindung mit der Anordnung des Dauermagneten diametral quer durch den Innenraum des Ringes c der Widerstand für den ganzen magnetischen Stromkreis auf ein Mindestmaß herabgedrückt werden kann.
  • Statt das Quecksilbergefäß durch Aufschrauben einer Deck- und einer Grundplatte auf den Ring c herzustellen, kann man den magnetischen Ring c und gegebenenfalls auch den Dauermagneten a auch in einen Block aus Isoliermaterial 'eingießen, wobei für die Aufnahme des Quecksilbers und des drehbaren Glockenankers ein Ringkanal frei zu lassen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ouecksilbermotorzähler, bei welchem die Pole eines Dauermagneten innerhalb des Quecksilbergefäßes liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Dauermagnet (a) vollständig innerhalb des glockenförmigen Ankers (b) untergebracht und sein magnetischer Stromkreis durch einen aus magnetischem Material bestehenden Ring (c) vervollständigt wird, welcher eine Wand des Quecksilbergefäßes bildet, in dem der Glockenanker (b) sich dreht. a. Quecksilbermotorzähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oben und unten an dem aus magnetischem Material bestehenden Ring (c) Platten befestigt sind, welche mit diesem zusammen das Quecksilbergefäß bilden, wobei die obere Platte (f) Kupferstöpsel (i) o. dgl. enthält, die durch einen Leiter von geringem Widerstand verbunden sind, so daß der Weg des Stromes durch das Quecksilber verkürzt wird. 3. Quecksilbermotorzähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilbergefäß (c, d, f) mit vollständig außerhalb desselben liegenden Leitern (w) verbunden ist, die so ausgestaltet und angeordnet sind, daß sie mit dem im Gefäß befindliche Quecksilber im Stromschluß stehen. q.. Ouecksilbermotorzähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (a) und der ihn umgebende magnetische Ring (c) oder einer von beiden in Isoliermaterial eingegossen ist.
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DE387077C true DE387077C (de) 1923-12-20

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