DE707385C - Messeinrichtung fuer Gleichstromhochspannungsanlagen - Google Patents

Messeinrichtung fuer Gleichstromhochspannungsanlagen

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DE707385C
DE707385C DES131951D DES0131951D DE707385C DE 707385 C DE707385 C DE 707385C DE S131951 D DES131951 D DE S131951D DE S0131951 D DES0131951 D DE S0131951D DE 707385 C DE707385 C DE 707385C
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DE
Germany
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high voltage
direct current
voltage
current high
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Expired
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DES131951D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Edler
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/14Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)

Description

  • Meßeinrichtung für Gleichstromhochspannungsanlagen In Gleichstromhochspannungsanlagen stößt die Messung der Spannung bzw. der Energie oder des Verbrauchs auf große Schwierigkeiten. Während Wechselstromhochspannungen ohne weiteres durch Transformatoren auf eine für die Meßgeräte erforderliche Höhe herabtrausformiert und das Meßgerät selbst durch Transformatoren gegen Hochspannung isoliert werden kann, stehen für die Gleichstromhochspannung nicht ähnliche einfache und alterprobte Mittel zur Verfügung. Es ist bekannt, mit Hilfe umlaufender Magnetteile die Gleichstromgrdßen in W;echselstromgröluken umzuwandeln und zur Messung dann die entsprechenden Wechselstromgeräte zu verwenden. Diese umlaufenden Teile sind aber unbequem. Auch macht die Umformung sehr hoher Gleichspannungen große Schwierigkeiten. Es ist auch bekannt, auf den Feidkreis einer Kommutatormaschine zwei Wicklungen einwirken zu lassen, von denen die eine in dem einen Sinne durch die zu messende Gleichstromgröbe, die andere in entgegengesetztem Sinne durch die Ankerspannung gespeist wird. Das Meßgerät ist in diesem Falle in den Ankerstromkreis eingeschaltet.
  • Ferner ist es bekannt, den weitaus größten Teil der Gleichstromhochspannung durch Vorwiderstände zu vernichten, die mit dem Meßgerät in Reihe oder in Spaunungsteilerschaltung liegen. Es ist aber besonders schwierig, den Vorwiderstand so zu brauen und zu isolieren, daß die auf das Meßgerät wirkende Spannung stets einen bestimmten Bruchteil der Hochspannung ausmacht. Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich, wenn man an Stelle von Widerständen Kapazitäten benützt.
  • Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten beseitigt. Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung für Gleichstromhochspannungs anlagen, bei der die mechanischen Anziehungs- oder Abstoßungskräfte von im elektrischen Feld dieser Spannung angebrachten leitenden Schirmen, Belegungen o. dgl. ausgenutzt werden. die gekennzeichZf ist durch einen der Wirkung dieser ziehungs- oder Abstoßungskrafte ausgesetztenit Koliledruckwiderstand o. dgl., der derart in einen Meßkreis eingeschaltet ist, daß dieser eine der Gleiehhochspannung proportionale niedrige Spannung liefert.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden: In Fig. I ist die Meßeinrichtung mehr schematisch, in Fig. 2 mehr in konstruktiver Ausführungsform dargestellt.
  • I, 2 sind zwei Gleichstromhochspannungsleitungen mit erheblicher Potentialdifferenz.
  • An die Leitung 1 ist über das Rohr 30 der glockenförmige Metallkörper 3 mit dem von ihm getrennten metallischen Einsatzschirm 4 angeschlossen. Der Einsatzschirm 4 ist mittels des Bügels 5 auf der obersten Platte eines Kollledrulckwiderstandes 6 abgestützt, dessen unterste Platte auf einem an dem Rohr 30 befestigten Bügel 7 ruht; der Teil 4 ist über den Bügel 5 durch einen biegsamen Leiter 8 mit dem Teil 3 elektrisch verbunden.
  • Die oberste Platte des E40hledmEckwiderstandes 6, die von dem Bügel 5 durch eine Isolierscheibeg isoliert ist, ist an einen isolierten, durch das Rohr 30 herausgeführten Draht 10 angesdilossen. Die unterste Platte steht unmittelbar über den Bügel 7 mit dem Rohr 30 in Verbindung. Der Kohledruckwiderstand 6 bildet den einen Zweig einer Meßbrücke ii, die von einer Spannungsquelle 12 gespeist wird. In den Brückenzweig wird mittels der Klemmen , b das Meßgerät eingeschaltet. In den Zug des Leiters 1 ist der Widerstand 13 eingeschaltet, an dessen Klemmen c, d ein Strommeßgerät angeschlossen werden kann. Soll die Gleichstromleistung und der Gleichstromverbrauch gemessen werden. dann wird an die Klemmen c, d der Stromzweig eines Zählers angeschlossen. Am besten wird das an die Klemmen a, b angeschlossene Gerät gemeinsam mit dem Eiohledruckn iderstand 6 geeicht. An den Leiter 2 ist ein die Gegenelektrode bildender Schirm 14 angeschlossen. Der Einsatzschirm 4 des Körpers 3 wird um so stärker von dem Schirm 14 elektrostatisch angezogen, je höher die Spannung zwischen den Leitern 1, 2 ist, und um so stärker werden die einzelnen Platten des Kohledruckwiderstandes 6 aufeinandergedrückt. Da nun der elektrische Widerstand des Teils 6 bekanntlich stark von den auf ihn einwirkenden mechanischen Druckkräften abhängig ist, läßt sich die Brücke ii unschwer derart abgleichen, daß innerhalb eines bestimmten Span nungsbereiches die an den Klemmen a, b auftretende Spannung der Potentialdifferenz zwischen den Leitern 1, 2 proportional ist.
  • Die Brücke 1 1 kann wegfallen, wenn der Kohledruckwiderstand 6 unmittelbar mit dem Spannungsmeßgerät bzw. dem Spannungszweig des betreffenden Zählers in Reihe geschaltet wird.
  • In Fig. 2 sind die der Fig. I entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Elektroden 3, 14 sind hier in einem Ölbehälter 15 an dem Anschlußisolabor 16 untergebracht. In der auf dem Isolator angeordneten, gegebenenfalls mit einem Fenster versehenen Schutzhaube 17 ist die gesamte Meßeinrichtung untergebracht und gegebenenfalls auch der Widerstand 13. Dieser Widerstand kann wegfallen, wenn man das Feld des Leiters I in bekannter Weise unmittelbar auf eine vom Strom des Kohledruckwiderstandes durchflossene Magnetspule, einen entsprechenden Zähleranker o. dgl. einwirken läßt.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß ohne Zuhilfenahme umlaufen der Umformer, an der vollen Spannung liegender Widerstände o.dgl. mit einfachen Mitteln Messungen an hohen Gleichspannungen durchgeführt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Meßeinrichtung für Gleichstromliochspannungsanlagen, bei der die mechanischen Anziehungs- oder Abstoßungskräfte von im elektrischen Feld dieser Spannung angebrachten leitenden Schirmen, Belegungen 0. dgl. ausgenutzt werden, gekennzeichnet durch einen der Wirkung dieser Anziehungs- oder Abstoßungskräfte ausgesetzten Kobledruckwiderstand o. dgl., der derart in einen Meßkreis eingeschaltet ist, daß dieser eine der Gleichhochspannung proportionale niedrige Spannung liefert.
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