DE386833C - Fahrbarer Kran zum Gebrauch bei auf Gleisen laufenden Fahrzeugen - Google Patents

Fahrbarer Kran zum Gebrauch bei auf Gleisen laufenden Fahrzeugen

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DE386833C
DE386833C DEO12654D DEO0012654D DE386833C DE 386833 C DE386833 C DE 386833C DE O12654 D DEO12654 D DE O12654D DE O0012654 D DEO0012654 D DE O0012654D DE 386833 C DE386833 C DE 386833C
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DEO12654D
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MAX OSTHOFF DR ING
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MAX OSTHOFF DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C19/00Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
    • B66C19/02Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries collapsible

Description

Die Erfindung betrifft einen mit besonderen Einrichtungen versehenen, zur ebenen Erde fahrbaren Kran, der über darunter aufgestellte Fahrzeuge — insbesondere Eisenbahngüterwagen mit Beschädigungen oder umzuladendem Gut — hinweg verschoben wird. Zweck der Erfindung ist, mit Hilfe dieses Kranes unter Vermeidung von Umrangieren der Fahrzeuge zu untersuchende oder auszubessernde Fahrzeuge schnell und gefahrlos hochzuheben, Teile derselben bequem auszuwechseln und zu untersuchen, Teile oder Ladungen schwer beschädigter Fahrzeuge umzuladen, verschobene Ladungen zu berichtigen usw.
Die Vorteile des neuen Kranes lassen sich am besten erkennen durch Vergleich mit den zur Zeit üblichen Einrichtungen. Fahrzeuge mit heißgelaufenen oder entgleist gewesenen Radsätzen oder mit. scharf gelaufenen oder lose sitzenden Radreifen werden bisher, falls sie nicht Werkstätten mit tragkräftigen Laufkranen zugeführt werden, in der Weise behandelt, daß man entweder die Fahrzeuge teils einseitig, teils im ganzen so weit anhebt, daß die Radsätze ausgerollt werden können, oder daß man die Radsätze mittels Achssenken nach unten hin ausbaut. Das Anheben der Fahrzeuge kann entweder mit gewöhnlichen Handwinden oder mit seitlich der Wagen stehenden Schraubenhebeböcken oder auch mit Kranen geschehen. Doch ist das Arbeiten mit Winden oder Böcken umständlich und zeitraubend. Mit Hilfe der üblichen Bockkräne aber (Über-, Um- oder Freiladekräne), die in den Bahnhöfen ortsfest oder (sehr selten) fahr'bar aufgestellt zu Ladezwecken benutzt werden, können zwar auch die Fahrzeuge hochgenommen werden, aber zum Transport der Radsätze mittels des Kranes müßte mangels einer zweiten Hebe- und Transportvorrichtung das !hochgenommene Fahrzeug nach dem Ausrollen des Radsatzes auf Böcke oder den Erdboden abgesetzt und natürlich später von neuem wieder angehoben werden. Dieses Verfahren ist aber so zeitraubend und unwirtschaftlich, daß es sich nirgends hat einbürgern können. Das Aus- und Einbauen
mittels Achssenken ist ebenfalls umständlich und lästig, da man in engen Gleisgru'ben arbeiten muß und bei nassen Wagenladungen dem schmutzigen Tropfwasser ausgesetzt ist. Die Achssenken bedingen außerdem ein umfangreiches Mauerwerk, das bei Bodensenkungen stark leidet und bei Gleisverlegungen wertlos wird.
Nach der Erfindung sind nun an einem ίο fahrbaren Kran außer einer sowohl zum Anheben der Fahrzeuge als auch zum Anheben und Verfahren von Ladungen geeigneten Einrichtung noch eine oder mehrere Vorrichtungen zum Heben, Verfahren und Untersuchen von auszuwechselnden Fahrzeugteilen vorgesehen. Der Gegenstand der Erfindung ist in Abb. 1 bis 3 dargestellt. Dieser Kran ist auf zur ebenen Erde liegenden Gleisen frei über die zu behandelnden Fahrzeuge α hinweg mit ao Hand- oder Kraftbetrieb fahrbar. Es kann daher eine ganze Reihe von leeren oder beladenen, beliebig durcheinander aufgestellten Fahrzeugen verarbeitet werden, ohne daß diese umrangiert zu werden brauchen, was in Auss5 bessergleisen für die Arbeiter stets gefährlich ist. Die Kranbahn in Höhe des Erdbodens bildet kein Verkehrshindernis und ist viel billiger als eine hochliegende Laufkranbahn. Man hebt die leeren oder beladenen Fahrzeuge α mit dem Kran nach Abb. 1 bis 3 einseitig an einem Kopfende hoch, wenn nötig, nacheinander an beiden Enden, kann aber natürlich auch Einrichtungen treffen, daß die Fahrzeuge an beiden Enden zugleich angehoben werden. Gemäß Abb. 1 bis 3 ist die Trommel des Hubwerks b geteilt ausgeführt, um geringe Bauhöhe des Kranes zu erreichen, i Die Zugeisen c mit Haken, die zwecks Freimachens des Fahrzeugprofils d an den Kranbeinen festgemacht werden können, fassen das Fahrzeug α an den beiden Enden einer Kopfschwelle an. Es können natürlich auch andere Hubwerke mit anderen Zugorganen und Angriffspunkten sowie mehrere Gleise überspannende Kräne verwandt werden. Nach dem Hochnehmen des Fahrzeuges wird der i Radsatz unter den Achshaltern und dem Fahr- , zeugende hinweg ins Freie gerollt und mit i einer oder mehreren weiteren Hebe- und i Transportvorrichtungen — in Abb. 1 bis 3 z. B. , einem an einer Hängebahn e laufenden Flaschenzug f — entfernt und z. B. seitlich auf ein Parallelgleis g abgestellt. Von diesem Radsatzgleis aus kann dann ein Ersatzradsatz j sofort unter das Fahrzeug eingebaut werden. Entgleist gewesene Radsätze, die nach Vorschrift stets auf Rundlaufen zu untersuchen j sind, können mit der Hängebahn in eine etwa an den Kranbeinen angebrachte Rundlaufvor-■ richtung h, z. B. Rollenlager, Spitzen usw., einj gesetzt, untersucht und, falls unbeschädigt, so- ! gleich wieder unter das Fahrzeug eingebaut j werden. Außer dieser Prüfvorrichtung können ' auch noch andere Vorrichtungen, z. B. zum Polieren von Achsschenkeln, am Krane angebracht werden. Ähnlich wie die Radsätze lassen sich auch Drehgestelle und ferner andere Teile, z. B. Kopf- und Seitenwände, mit dem Krane leicht auswechseln. Ferner kann der Kran durch Heben des Fahrzeuges vorteilhaft zum Freilegen unzugänglicher Teile zwecks Untersuchung oder Ausbesserung benutzt werden.
Besondere Schwierigkeiten macht es mit den bekannten Einrichtungen, schwere Teile beschädigter Fahrzeuge, z. B. Wagenkästen, die etwa nach einer Hauptwerkstätte verladen werden sollen, zu entfernen, sowie großstüokiges Ladegut schwer beschädigter Wagen oder verschobenes Ladegut umzuladen. Mit dem fahrbaren Wagenkran nach Abb. 1 bis 3 können diese Arbeiten unter Ersparung eines besonderen Ladekranes mit Hilfe von Ketten usw. ebenfalls leicht ausgeführt werden, wobei infolge Fahrbarkeit des Kranes auch hier noch der große Vorteil besteht, daß die Fahrzeuge nicht wie bei ortsfesten Anlagen unter dem Krane umrangiert zu werden brauchen. Das Aufladen von schweren Fahrzeugteilen oder das Umladen kann erfolgen g0 sowohl durch Verfahren des Kranes mit Last als auch durch Verschieben der entlasteten oder leeren Wagen. Nach Hauptwerkstätten zu. versendende Radsätze werden mittels der Hängebahn aus dem Radsatzgleis g auf leere Wagen unter dem Krane verladen.
Arbeitet der Kran im Freien, so schützt ein geräumiges Dach i die Arbeiter vor den Unbilden der Witterung, so daß die Arbeit nicht behindert wird. Für das Ein- und Ausfahren bei Hallen kann der Ausleger der Hängebahn klappbar eingerichtet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fahrbarer Kran zum Gebrauch bei auf Gleisen laufenden Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß am Krane außer einer sowohl zum Anheben der Fahrzeuge als auch zum Anheben und Verfahren von Ladungen geeigneten Einrichtung (b, c) no noch eine oder mehrere Vorrichtungen {e, f, K) zum Heben, Verfahren und Untersuchen von auszuwechselnden Fahrzeugteilen vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEO12654D 1921-11-15 1921-11-15 Fahrbarer Kran zum Gebrauch bei auf Gleisen laufenden Fahrzeugen Expired DE386833C (de)

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DE386833C true DE386833C (de) 1923-12-17

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ID=7352932

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069342B (de) * 1959-11-19

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1069342B (de) * 1959-11-19

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