DE386660C - Maschine zur Bearbeitung von Schraubenbolzen mit einer absatzweise bewegten Werkstueckhalterscheibe - Google Patents

Maschine zur Bearbeitung von Schraubenbolzen mit einer absatzweise bewegten Werkstueckhalterscheibe

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DE386660C
DE386660C DEF45148D DEF0045148D DE386660C DE 386660 C DE386660 C DE 386660C DE F45148 D DEF45148 D DE F45148D DE F0045148 D DEF0045148 D DE F0045148D DE 386660 C DE386660 C DE 386660C
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Germany
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bolt
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DEF45148D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/08Machines with a plurality of working spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Bearbeitung von Schraubenbolzen mit einer absatzweise bewegten Werkstückhalterscheibe.
Das Xeue besteht darin, daß den Werkzeugen gegenüber verschiebbare Gegendruckstücke angeordnet sind, denen die Aufgabe zufällt, die Bolzen in zentrische Stellung zu den Werkzeugen zu bringen und zu halten.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar für Schloßschrauben mit flachrundem Kopf und vierkantigem Ansatz unter dem Kopf dargestellt.
Abb. ι zeigt die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile der Maschine, und zwar von oben gesehen,
Abb. 2 die Werkstückhalterscheibe in Ansicht,
Abb. 3 die Lage eines in der Werks tückhalterscheibe liegenden Bolzens im Augenblick vor der Bearbeitung,
Abb. 4 die Lage^des Bolzens nach dem Vorgehen des Eruckstückes;
Abb. 5 und 6 zeigen die Lage eines Bolzens in einer Werkstückhalterscheibe alter Ausführung.
Ti ie zu bearbeitenden rohen Bolzen werden von Hand oder auf beliebigem anderen Wege in die dem Vierkant unter dem Schraubenkopf entsprechend gestalteten Aussparungen 1 der Werkstückhalterscheibe 2
langen nach Schaltung
eingelegt und geder Scheibe unter

Claims (2)

dem Führungsbügel 3 (Abb. 2 und 3) hindurch vor die Werkzeuge, und zwar zunächst vor das Spitzwerkzeug 4 (Abb. 1), das zum Spitzen bzw. Abrunden des Bolzenschaftendcs dient. Infolge des plötzlichen Anhaltens der Drehbewegung der W crkstiickhalterseheibe liegt der Bolzen nicht mehr in dir wagerechUn Lage, in der er bei 1 eingelegt wurde, vielmehr richtet er sich schräg nach unten, wie es die Abb. 3 zeigt. Kurz nach der Schaltung der Scheibe, geht das Gegendruckstück 5 vor und drückt den Bolzenkopf mit seiner Unterseite gegen den Ansatz 11 der Werkstückhalterscheibe. Hierdurch wird der frei aus dtm Werkstückhalter herausragende Bolzenschaft in rechtwinklige Stellung zur W'erkstückhalterscheibe und somit in zentrische Stellung zu dem W erkzeug 4 gebracht. 1 er über den Bearbcitungsstellungen angeordnete Führungsbügel 3 (Abb. 2 und 3) hat lediglich die Aufgabe, eine allzu schräg geneigte Lage des Bolzens zu verhindern; etwas Spielraum muß er unter dem Bügel haben, um bei stärkeren Bolzen, wie sie in laufender Fabrikation unvermeidlich sind, jede Klemmung zu verhindern. Den während der Bearbeitung des Bolzenschaftes durch Werkzeug 4 erzeugten achsialen Druck nimmt das während der Bearbeitung fest- j stehende Gegendruckstück 5 auf. S Nachdem das Werkzeug 4 seine Arbeit erledigt hat, geht es in seine Anfangsstellung zurück, ebenso wie das Eruckstück 5. F'er nunmehr gespitzte Bolzen wird durch weitere Schaltung der W'erkstückschalterscheibe in die dem Gewindeschneidkopf 6 gegenüberliegende Stellung gebracht. Das Druckstück 7 geht vor, bringt den Bolzen in zentrische Stellung zum Gewindeschneidkopf, und dieser beginnt seine Arbeit. Nachdem das Gewinde geschnitten ist, wird der Bolzen durch Gewindeschneidkopf und Druckstück freigegeben, und der Bolzen gelangt nunmehr nach einer weiteren Schaltung vor die Mutterauf schraub vorrichtung. Wie aus der Abb. 1 ersichtlich, ist zum Zwecke des Mutteraufschraubens auf der dem geschnittenen Gewinde zugekehrten Seite der W'erkstückhalterscheibe eine achsial zum Werkstück verschiebbare, zur Aufnahme einer Mutter geeignete. Vorrichtung 8 vorgesehen, während auf der gegenüberliegenden Seite ein als sich drehende Welle ausgestaltetes^ achsial verschiebbares Gegendruckstück 9 angeordnet ist. Wird nun beim weiteren Arbeiten der Maschine durch Vorrichtung 8 die darin befindliche Mutter 10 gegen den Bolzen bewegt, so wird dieser zunächst achsial so weit verschoben, bis der Vierkant aus der rechteckigen Aussparung der W'erkstückhalterscheibe heraustritt. Dieses geschehen, folgt der Bolzen unter dem weiteren Druck der Vorrichtung 8 der Drehbewegung des Gegendruckstückes 9 und wird dadurch in die in der Vorrichtung 8 befindlichen Mutter 10 eingeschraubt. Der Mutterhalter 8 und das Druckstück 9 gehen in ihre Anfangsstellung zurück und geben den Bolzen frei. Ler Schraubenbolzen ist damit zur gebrauchsfertigen Ware geworden und wird nach einer weiteren Schaltung der Wcrkstückhalterscheibe aus ihr entfernt. Es läge nahe, an Stelle der beweglichen Gegendruckstücke die Werkstückhalterscheibe mit Aussparungen zu versehen, wie sie die Abb. 5 und 6 zeigen, Der Druck der Werkzeuge würde in diesem Fall von der Scheibe selbst bei 12 aufgenommen werden. Derartige Anordnungen haben sich jedoch als unbrauchbar erwiesen, da der Bolzen bei zu niedrigem Kopf die in Abb. 6 gezeigte Lage einnimmt und infolgedessen nicht vom Werkzeug erfaßt und bearbeitet werden kann. Ferner ist auch versucht worden, neben der W'erkstückhalterscheibe, die in diesem Fall wie in Abb. 3 und 4 ausgebildet ist, den Werkzeugen gegenüber feststehende Anschläge anzubringen, die so weit von der Scheibe entfernt sind, als die Höhe des normalen Bolzenkopfes beträgt. Eine Zentrierung des Bolzenschaftes in bezug auf das Werkzeug fände auch hier bei niedrigerer Kopfhche als der normalen (den vorstehenden Ausführungen entsprechend) nicht statt, da ja der Bolzenkopf nicht allseitig an der Werkstückhalterscheibe anliegen würde. Bei zu hohem Kopf würde eine Klemmung eintreten, die das Schalten der Scheibe entweder beeinträchtigte oder unter Umständen zum Stillstand der Maschine führen müßte. Mit der neuen Maschine kann die gleiche Arbeit, die früher zwei, drei oder gar mehr Arbeiter und ebensoviel Maschinen erforderte, nunmehr durch nur eine Arbeitskraft mit einer Maschine bewältigt werden. Paten ϊ-Axsprüche:
1. Maschine zur Bearbeitung von Schraubenbolzen mit einer absatzweise bewegten Werkstückhalterscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß den Werkzeugen (4, 6) gegenüber verschiebbare Gegendruckstücke (5, 7) angeordnet sind, die das frei aus dem Werkstückhalter (2) ht-rvorragende Schaftende der Werkstücke in zentrische Stellung zu den Werkzeugen bringen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufschrauben von Muttern (10) das Gegendruckstück (9) zugleich als W erkzeug für die Drehbewegung des Bolzens dient.
Hier/u 1 Blau Zeichnunpen.
DEF45148D 1919-08-23 1919-08-23 Maschine zur Bearbeitung von Schraubenbolzen mit einer absatzweise bewegten Werkstueckhalterscheibe Expired DE386660C (de)

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