DE386143C - UEbertragungsgetriebe fuer Letterngiessmaschinen - Google Patents

UEbertragungsgetriebe fuer Letterngiessmaschinen

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DE386143C
DE386143C DEU8073D DEU0008073D DE386143C DE 386143 C DE386143 C DE 386143C DE U8073 D DEU8073 D DE U8073D DE U0008073 D DEU0008073 D DE U0008073D DE 386143 C DE386143 C DE 386143C
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wedges
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Übertragungsgetriebe für Letterngießmaschinen. Mit Rücksicht auf eine gedrängte Ausführung der Letterngießmaschinen hat es sich als erwünscht gezeigt, das Einstellgetriebe für die Gießform an einer Stelle anzubringen, welche von der Gießform entfernt liegt, und eine Übertragungsvorrichtung anzuwenden. Eine solche Anordnung bietet nicht nur bei der Herstellung der Maschine Vorteile und macht die einzelnen Teile zugänglicher, sondern gibt noch den weiteren Vorteil, daß Einstellmöglichkeiten anwendbar sind, um gleichmäßig die Größen der Typenkörper zu verändern, so daß eine äußerste Genauigkeit erreicht werden und die Typenbreite durchgängig geändert werden kann, ohne die Leistungsfähigkeit des Einstellgetriebes hinsichtlich der Veränderung der Größe der Typen-und Ausschlußstücke zu beeinträchtigen.
  • Bei einem Übertragungsgetriebe für den angegebenen Zweck, beidem. äußerste Genauigkeit wesentlich ist, muß dafür gesorgt werden, daß nicht durch Temperaturänderungen oder -unterschiede in der lebendigen, von den sich bewegenden Teilen der Steuervorrichtung angenommenen Kraft Ungenauigkeiten in der Einstellung eintreten. Mit Rücksicht auf diese Gesichtspunkte hat sich als praktischer Weg zur Lösung der Aufgabe die Anwendung eines doppelten Keiles erwiesen, welcher die durch das Einstellgetriebe bewirkte Einstellung zu messen gestattet. Die bei jeder Einstellung auftretende gegenseitige Bewegung der Keile verändert sich je nach der Einstellung durch das Einstellgetriebe. Die Veränderungen, die durch Unterschiede in der Größe der gegenseitigen Bewegung und der Verschiedenheit des dabei entstehenden Trägheitsmomentes eintreten könnten, werden durch eine gegenseitige Bewegung der Keile und eine schließliche Abmessung unter gleichförmigem Druck und mit gleichförmiger Relativgeschwindigkeit ausgeglichen. Diese gegenseitige Bewegung und endgültige Einstellung findet nach jeder anfänglichen Einstellung statt und infolgedessen kann keine Veränderung, die durch Unterschiede in der Schnelligkeit der ursprünglichen Einstellungsbemessung hervorgebracht ist, die endgültige Einstellung beeinflussen.
  • Die gegeneinander beweglichen Keile, welche die Abmeßvorrichtung bilden, sind an den Enden je einer Stange vorgesehen, welche am entgegengesetzten Ende mit einer schrägen Fläche versehen ist, deren Neigung die gleiche Richtung hat wie der Keil am messenden Ende. Die Keile und Stangen bilden ein Paar, und die gegenseitige Bewegung, welche von der Einstellung der Widerlager durch das Einstellgetriebe abhängt, dient dazu, ein Widerlager einzustellen, welches die Lage des Formblattes bestimmt. Die beiden Glieder des Paares dehnen sich bei Veränderungen der Temperatur aus und ziehen sich zusammen, und zwar in gleichem Maße, so daß eine Temperaturveränderung keine Ungenauigkeit in der M irkung verursachen kann. Auch die Länge der die beiden Keilpaare verbindenden Stangen kann somit keinen Einfluß ausüben, so daß das ursprüngliche und das endgültige Einstellgetriebe in großer Entfernung voneinander angeordnet werden können.
  • Eine Ausführungsform des Getriebes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Draufsicht auf die ganze Einstellvorrichtung einer beispielsweisen Ausführungsform einer Typengießmaschine, Abb. 2 eine schaubildliche Ansicht des Getriebes, Abb. 3 die Keile in größerem Maßstabe und Abb. 4 und 5 Einzelheiten der Keileinstellung. Ein Paar von Keilen 237 und 2,38 ist zwischen dem festen Widerlager 44, 44a und dem einstellbaren Widerlager 43-2io eingefügt. Das einstellbare W iderlager wird durch das rechts in Abb. i angedeutete Einstellgetriebe eingestellt.
  • Die beiden Keile 237, 238 sind an den Enden der Stangen 239 und 24o angeordnet, die sich quer über die Maschine erstrecken und am entgegengesetzten Ende wieder mit Keilen 241, 242 versehen sind. Die Keile befinden sich zwischen einem festen Anschlag 243 und einem beweglichen Anschlag 244, welcher das W'iderlager für das Formblatt 3 bildet, durch welches die Rückwärtsbewegung des Formblattes und damit die Breite des Gußkörpers bestimmt wird.
  • Die Keile 237, 238 und 241, 242 sind so ausgebildet, daß die mit dem Widerlager zusammentreffenden Flächen parallel stehen, während die einander zugekehrten Flächen abgeschrägt sind. Eine gegenseitige Bewegung der Keile in der einen Richtung bringt eine spreizende Bewegung auf beiden Seiten hervor und umgekehrt. Da die Abschrägungen unter gleichen M inkeln erfolgt sind, treten an beiden Seiten genau gleiche Verschiebungen ein.
  • Zur Bewegung der Keile sind die Stangen mit Ausspannungen 246, 247 versehen, in welche Vorsprünge 248, 249 an Bewegerschiebern 25o, 251 eingreifen. Diese sind an einem Ende in dem Maschinengestell geführt und am entgegengesetzten Ende drehbar mit Winkelhebeln 252, 253 (Abb. 4) verbunden, die um feste Achsen schwingen. Der Hebel 252 ist ein verhältnismäßig langer Hebel und wird durch Federdruck in einer Richtung bewegt, in welcher er den Keil 237 vorschiebt, so daß dieser zusammen mit dem Keil 238 den Raum zwischen den Anschlägen 43 und 44 ausfüllt. Der Hebel 253 ist zweckmäßig ein kurzer Hebel und fallt mit einer Rolle 254 in einen Exzenterschlitz 255 an einem Arm 256, der sich auf der Achse des Hebels 252 dreht (vgl. Abb. 4 und 5).
  • Ein Krafthebel 257 wird durch Exzenter auf der Antriebswelle der Maschine in geeignetem Zeitverhältnis zu den anderen Getrieben bewegt und dreht mittels einer Lenkstange 258 den Hebel 252. Eine Totgangverbindung ist eingeschaltet, so daß der Keil zurückgezogen wird, aber sich unter der « irkung seiner Antriebsfeder verschieben kann. Die Totgangverbindung wird zweckmäßig durch einen Stift 259 gebildet, der in einem Schlitz 26o der Lenkstange 258 (s. Abb. 5) verschiebbar ist. Der Arm 257 ist ferner mit dem Hebel 256 durch eine Totgangverbindung verbunden, weiche durch eine Lenkstange 261 gebildet wird, die an dem Arm verzapft ist und einen Schlitz 262 zur Aufnahme eines Stiftes am Ende des Hebels 257 besitzt.
  • Somit bewegt der Hebel 257 den Arm 256 in jeder Richtung mit einer Pause in der Bewegung des Armes nach jeder Umkehrung der Bewegungsrichtung des Hebels 257. Die Form des Exzenterschlitzes 255 ist so gewählt, daß der Keil 2.38 gegen ein Ausweichen unter dem Druck oder Stoß des Keiles 237 gehalten wird, aber, wenn der Hebel 253 bewegt wird, den Keil um ein beschränktes Stück zurückzieht. Nachdem die Einstellung und die Rückbewegung des Keiles 237 vollendet ist, führt die Rückbewegung des Hebels 253 den Keil 238 wieder in vorgeschobene Lage zurück.
  • Ein federnder Drücker 266 (Abb. 5) liegt gegen den Hebel 256, um der Bewegung desselben einen nachgiebigen Widerstand entgegenzusetzen und eine Übermessung zu verhindern und gleichzeitig die Rückbewegung des Hebels und Keiles hervorzubringen oder zu unterstützen, so daß die Rückbewegung stattfindet, sobald der Druck des Keiles 237 durch eine Rückwärtsbewegung aufgehoben wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem die gegenseitige Stellung der W iderlager geregelt ist und während der Keil 238 sich in seiner vorderen Lage befindet, geht der Hebel 257 vor, so daß der Keil 237 sich zwischen den Keil 238 und das M'iderlager einschieben kann. Der Keil 237 bewegt sich um eine größere oder kleinere Strecke, die von der Entfernung zwischen den Widerlagern abhängt, und nimmt je nach der Länge seiner Bewegung eine größere oder geringere Geschwindigkeit an. Infolgedessen ist vermöge der innewohnenden Elastizität des Gestelles usw. notwendigerweise ein veränderlicher Faktor vorhanden.
  • Unmittelbar nachdem der Keil 237 eingestellt ist, macht der Keil 238 eine Rückwärtsbewegung und da der Keil 237 jetzt durch eine gleichbleibende und gleichförmige Kraft gezwungen wird, dem Keil 238 zu folgen, und die Geschwindigkeit der beiden Keile praktisch gleichförmig ist, nehmen die Keile eine bestimmte Lage gegeneinander bei der endgültigen Einstellung an, so daß der veränderliche durch die lebendige Kraft bedingte Faktor beseitigt wird.
  • Die Nachfolgebewegung des Keiles 237 wird zweckmäßig durch eine federnde Belastung gleichförmig gemacht, deren Spannung durch ein Gewicht auf gleicher Höhe gehalten wird. Zu diesem Zweck ist der Hebel 252 mit einem wagerechten Arm 252a versehen, der ein Gewicht 263 trägt, in dem sich eine Kammer für eine Schraubenfeder 264 befindet (s. Abb. 5). Eine Stange 265 mit einem Kopf am unteren Ende geht durch das Gewicht hindurch und ist mit dem Arm 252a verbunden. Das Gewicht wird somit durch die Feder getragen und übt einen praktisch gleichförmigen Druck auf den Keil aus, ohne Rücksicht auf die Lage des Keiles zwischen den Widerlagern.
  • Der Anschlag 244 für das Formblatt 3 (s. Abb. 2) wird durch die Keile 241 und 242 an den Enden des Übertragungsgetriebes eingestellt und umfaßt einen nabenähnlichen Teil 267, der einen festen mit Kopf versehenen Stift 268 unter Einschaltung einer Feder umschließt. Durch diese Feder wird der Anschlag in Berührung mit den Keilen und die Keile in Berührung mit dem festen Widerlager 243 erhalten.
  • Der Anschlag 244 kann sich auf dem Stift 268 drehen, und der nabenähnliche Teil 267 desselben ist mit einer Verzahnung versehen, die in Eingriff mit einer Zahnstange steht. Letztere kann von Hand hin und her geschoben werden, um den Anschlag so einzustellen, daß einer von mehreren Vorsprüngen 244a, 244, , 24q. mit dem hinteren Ende des Formblattes zusammenwirkt. Diese Vorsprünge haben verschiedene Höhe, so daß die Vorrichtung zum Gießen von Typen sehr verschiedener Breite benutzbar ist.
  • Gewöhnlich wird das Formblatt in beiden Richtungen unter Einschaltung einer oder mehrerer Federn bewegt und kann in jeder Lage seiner Bewegung angehalten werden, während der Antriebshebel seinen vollen Hub ausführt. Somit kann das Formblatt durch die Einstellvorrichtung in jede Stellung gebracht werden, die notwendig ist, um eine Type richtiger Größe zu bilden, worauf es in dieser Stellung gegen jeden Druck festgehalten wird, so daß genaue Gußstücke entstehen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: z. Übertragungsgetriebe für Letterngießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Einstellgetriebe für die Gießform und das Formblatt der Gießform zwei durch Gestänge miteinander verbundene Keilpaare (237, 238 und 241, 242) eingeschaltet sind, von denen das eine Paar (237, 238) die zu übertragende Größe abmißt und das andere Paar (24r, 242) das Formblatt (3) einstellt.
  2. 2. Übertragungsgetriebe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der eine Keil (237) in den Raum zwischen dem anderen Keil (238) und den vom Einstellgetriebe verstellten Anschlag gebracht und dann eine Rückführung beider Keile gleichzeitig unter nachgiebigem Druck herbeigeführt wird.
  3. 3. Übertragungsgetriebe nach den Ansprüchen = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf das Formblatt (3) wirkende Widerlager (224) mit mehreren Anschlägen (224a, 224b, 2249 von verschiedener Länge ausgerüstet ist, die abwechselnd in die Arbeitslage gebracht werden können.
DEU8073D 1920-10-26 1920-10-26 UEbertragungsgetriebe fuer Letterngiessmaschinen Expired DE386143C (de)

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