DE385927C - Kindertheater - Google Patents

Kindertheater

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DE385927C
DE385927C DEW62608D DEW0062608D DE385927C DE 385927 C DE385927 C DE 385927C DE W62608 D DEW62608 D DE W62608D DE W0062608 D DEW0062608 D DE W0062608D DE 385927 C DE385927 C DE 385927C
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Germany
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children
theater
shaft
attached
plate
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DEW62608D
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PAPPSPIELWAREN FABRIK
WESTPHAL GEB
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PAPPSPIELWAREN FABRIK
WESTPHAL GEB
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/06Viewing or reading apparatus with moving picture effect

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Kindertheater. . Für diese Anmeldung ist gemäß dem Gesetz betr. den Schutz von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf Ausstellungen vom 18. März igo4 die Priorität vom 27. August 1922 (Leipziger Mustermesse einschl. - . Technischer Messe-- und Baumesse) beansprucht. Die Erfindung betrifft ein Kindertheater zum Vorführen kinematographischer Bilder, die an einem um eine kantige Welle geführten Bande befestigt sind, und bezweckt, vermöge einer einfacheren Führung und Antriebsweise der Bilder als mit den bisherigen 'i\Iitteln den Eindruck eines auf der Bühne des Kindertheaters bewegten Bildes liervor zubringen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Bilder einzeln in dein als Kindertheater ausgebildeten Gehäuse in senkrechter Lage unten durch die am unteren Ende der Schauöffnung des Gehäuses angeordnete kantige Welle und am oberen Ende durch die Oberkante der Offnung abgestützt werden, in der Breite der letzteren hingegen Spielraum haben und durch Drehen der kantigen Welle durch die Schauöffnung hindurch um 9o° auf eine wagerechte Platte umgelegt und dann über eine zungenartige Verlängerung der letzteren in (las Innere des Gehäuses zurückgezogen werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt eine schaubildliche Ansieht des Kindertheaters, Abb.2 einen senkrechten Schnitt und Abb. 3 einen wagerechten Schnitt durch das Kindertheater. Abb. 4 und 5 zeigen Ansichten von Einzelheiten.
  • Das Theatergehäuse besteht aus einem Kasten i, dessen Vorderwand mit einer bühnenartigen Schauöffnung 2 und mit einer nach vorn umklappbaren oberen, aufsatzartigen Verlängerung 3 versehen ist, die im hochgeklappten Zustande mittels eines in ein Loch der oberen Gehäusewand q. eingreifenden Hakens 5 festgehalten wird, wie Abb. 2 zeigt. An der Unterkante der Schauöffnung 2 ist eine wagerechte, nach außen vorspringende Platte 7 angebracht, deren in das Innere des Kastens i reichender Teil 8 zungenartig nach unten etwas gebogen ist. Die Rückwand 6 des Kastens i ist umklappbar an dem Boden des Kastens befestigt.
  • An der Rückwand 6 ist auf der, Innenseite eine senkrecht stehende Platte 9 befestigt, die das Getriebe zum Antreiben und zum Heranführen der Bilder an die Schauöffnung trägt. Die Bilder sind in bekannter Weise auf Karten io angebracht, die mit ihren unteren Rändern versetzt zu einem endlosen Bande i i verbunden sind. Das Getriebe des Kartenbandes besteht aus einer kantigen Welle 12, einer Spannrolle 13 lind an der kantigen Welle 1: angreifenden, mit einer Kurbelwelle 1.4 verbundenen Zähnen i@. Die Welle 12 ist mit einem Ende in der Platte 9 und mit dein anderen Ende in einem durch eine Stange 16 mit dieser Platte verbundenen Arm 17 drehbar gelagert, so daß das Kartenband i i von einer Seite auf die Welle 12 und die Spannrolle 13 gestreift «erden kann. Die Spannrolle 13 ist auf einem Hebel i8 frei drehbar gelagert, der auf einem Zapfen i9 der Platte g drehbar sitzt und mit einer an der letzteren befestigten Feder 20 verbunden ist, die bestrebt ist, das über die Welle 12 gestreifte Kartenband i i zu spannen. Auf der Stange 16 sind Führungsscheiben 21 befestigt, zwischen denen das Kartenband i i geführt wird.
  • Die Kurbelwelle 1:I ist in der Platte 9 drehbar gelagert, endigt innerhalb des Kastens i und wird mit einer Kurbel 22 dadurch verbunden, daß diese durch ein Loch 23 einer Seitenwand des Kastens auf die Kurbelwelle 14. gesteckt wird, wodurch gleichzeitig die Rückwand 6 und die Platte 9 in der Wirkungsstellung verriegelt werden. Auf der Kurbelwelle 14 ist eine Scheibe 24 befestigt, deren Umfang mit den Zähnen 15 versehen ist. Diese sind federnd ausgebildet und bestehen vorzugsweise aus von dem Scheibenumfang sich etwas abhebenden,.umgebogenen Enden von Blattfedern, die mit ihren anderen Enden bei 25 auf dem Scheibenumfang befestigt sind. Die Scheibe 24 ist gegenüber der Welle 12 so angeordnet, daß die Zähne 1 5 beim Drehen der Scheibe nacheinander an einer Kante der Welle i2 angreifen können, um dieser eine Vierteldrehung zu erteilen. Anden Angriffsstellen der Kanten der Welle 12 sind kleine Stifte 26 angebracht, urn <las Angreifen der Zähne 15 an den Kanten zu eileichtern. Anstatt der Stifte können auch Vertiefungen angebracht sein, in welche die Zähne eingreifen. Die Anzahl der Zähne ist beliebig. An der kantigen Welle 12 liegt eine auf der Platte 9 befestigte zweischenklige Feder 27 (Abb. 5) an, die bestrebt ist, die Welle nach jeder Vierteldrehung derart festzuhalten, daß eine gerade Fläche der Welle parallel zur Schauöffnung 2 steht.
  • In dem Kasten i ist ein freier Raum durch eine Leiste 28 abgegrenzt, in den eine Schachtel eingeschoben werden kann, die zum Aufbewahren von Kartenbändern dient. Die Vorderwand des Kastens i wird beim Nicht-(Tebrauch des Theaters durch einen Deckel geschützt, der nach Umklappen der Vorderwandverlängerung 3 auf den Kasten i aufgesetzt wird. Die Platte 9 wird in der Gebrauchslage der Vorrichtung (Abl). 2) durch eine auf dem Boden des Kastens i befestigte Klemmfeder 29 gegen seitliches '\-erschieben gesichert.
  • In. der Wirkungsstellung (Abb. :2) wird durch Drehen der Kurbel 22 die Scheibe 2.1. in der Pfeilrichtung gedreht, wobei die Zähne 15 an einer Kante der Welle 12 angreifen, wie Abb.4 zeigt, und die Welle nacheinander ie um 9o° drehen. Dadurch wird die eine Karte io nach der anderen durch die Schauöffnung :2 auf die Platte 7 herabgeklappt, während jede vorhergehende Karte an die Schauöffnung 2 angedrückt wird. Beim Weiterdrehen der Kurbel wird die auf der Platte 7 liegende Karte io in das Gehäuse nach und nach zurückgezogen, wobei die zungenartige Verlängerung 8 der Platte 7 das Durchbiegen der Karte auf der Platte 7 verhindert, so daß die Karten auf der Platte stets glatt und flach aufliegen. Soll das Kartenband i i ausgewechselt werden, so zieht man die Kurbel 22 aus dem Loch 23 und legt die Rückwand 6 in die in gestrichelten Linien angedeutete Lage um, wodurch die Platte 9 samt dem Getriebe freigelegt wird, so daß das Kartenband i i von der Welle 12 und der Spannrolle 13 abgestreift und ein anderes Kartenband aufgezogen werden kann. Dann wird die Rückwand 6 in die Gebrauchslage -zurückgeklappt.

Claims (4)

  1. PATEN T-A:i si'r,TCIIE: i. Kindertheater zum Vorführen kinematographischer Bilder, die an einem um eine kantige Welle geführten Bande befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderkarter: (io) nacheinander in senkrechter Lage unten durch die am unteren Ende der Schauöffnung (2) des' Kindertheaters angeordnete kantige Welle (12) und oben durch die Oberkante der Schauöffnung abgestützt werden, in der Breite der letzteren hingegen Spielraum haben und mittels der kantigen Welle (12) durch die Schauöffnung (a) hindurch auf eine wagerechte Platte (7) nach außen um 9o° umgelegt und dann in (las Innere des Gehäuses über eine zungenartige Verlängerung (8) der Platte (7) zurückgezogen werden.
  2. 2. Kindertheater nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß federnde, durch Drehen einer Kurbel (22) umlaufende Zähne (15) an den Kanten der Welle (12) angreifen, wodurch diese schrittweise gedreht wird. .
  3. 3. Kindertheater nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Zähne (15) an den Enden von Blattfedern ausgebildet sind, die auf einer mit der Kurbelwelle verbundenen Scheibe (24) befestigt sind und mit ihren freien Enden von dieser abstehen, so daß sie beim Drehen der Welle (12) von den Kanten der letzteren durchgebogen werden können.
  4. 4. Kindertheater nach Anspruch i bis i, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbare Rückwand (6) des Kindertheaters und eine auf dieser befestigte, die Kurbeiwellle (14), die kantige Welle (1:) und eine das Bilderkartenband (ii) federnd spannende Rolle (13) tragende Platte (9) durch die in einem Loch (23) einer Seitenwand des Gehäuses drehbar gelagerte Kurbel in der Wirkungsstellung verriegelt werden.
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