DE3853500T2 - Herstellungsverfahren einer Elektrizitätsableitungsinstallation oder ähnlichem zwischen einem technischen Raum und verteilten Stellen auf einer Baufläche und so hergestellte Installation. - Google Patents

Herstellungsverfahren einer Elektrizitätsableitungsinstallation oder ähnlichem zwischen einem technischen Raum und verteilten Stellen auf einer Baufläche und so hergestellte Installation.

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/28Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor in conduits or ducts pre-established in walls, ceilings or floors
    • H02G3/283Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor in conduits or ducts pre-established in walls, ceilings or floors in floors

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Anordnung zum Transportieren elektrischer oder dazu analoger Energie zwischen einem technischen Raum und auf einem Boden verteilten Stellen sowie eine Anordnung, die nach diesem Verfahren hergestellt ist.
  • Unter "elektrische Energie" werden allgemein sowohl elektrischer Strom als auch elektrische Signale verstanden und unter "transportieren" werden allgemein sowohl eine Verteilung von einem technischen Raum zu verteilten Stellen sowie eine Zuführung ausgehend von diesen verteilten Stellen zu dem technischen Raum verstanden. Als zu elektricher Energie analoger Energie wird vom Standpunkt der vorliegenden Erfindung jede Energie betrachtet, die über ein Kabel, eine Faser oder ein im wesentlichen flexibles Rohr transportierbar ist, beispielsweise Lichtenergie im sichtbaren oder unsichtbaren Spektrum, insbesondere aber nicht ausschließlich in Form von modulierten Signalen zu Fernsprech- oder Informationszwecken, die über eine Faser oder ein optisches Kabel transportiert wird, mechanische Energie, die durch Leitungszüge in einem Hüllrohr und beispielsweise über einen Bowdenzug übertragen wird, pneumatische oder hydraulische Energie, die über ein flexibles Rohr transportiert wird, wobei vom Standpunkt der vorliegenden Erfindung die Kabel, Fasern, Hüllrohre oder Rohre, die zum Transportieren dieser verschiedenen Energien verwandt werden, als analoge Einrichtungen zu elektrischen Verbindungskabeln angesehen werden. Die vorliegende Erfindung kann somit in gleicher Weise zum Versorgen verschiedener Stellen mit elektrischer Energie, und zwar konstant oder nicht, zu deren Telefon- oder Informationsverbindung, zum Übertragen von Befehlen ausgehend von verschiedenen Stellen zu einem technischen Raum, wobei die Befehle für Vorrichtungen bestimmt sind, die sich in dem technischen Raum befinden oder von diesem aus gesteuert werden, wie es beispielsweise bei Klimaeinrichtungen, Beleuchtungseinrichtungen, Einrichtungen zum Öffnen und Schließen einer Jalousie der Fall ist, wobei diese Beispiele keineswegs beschränkend gemeint sind und nur dazu bestimmt sind, die großen Möglichkeiten der Anwendung der Erfindung zu demonstrieren.
  • Unter dem Begriff "Boden" wird eine Anordnung von Bohlen oder Bodenplatten der gleichen Etage eines Gebäudes verstanden, die im wesentlichen ohne Unterteilungen ausgebildet ist und dazu bestimmt ist, in Abhängigkeit vom Verwendungszweck schließlich unterteilt zu werden, wobei die Möglichkeit besteht, die Unterteilung abzuwandeln. Im weiteren Sinne werden unter dem Begriff "Boden" Wände, Schirme und grundsätzlich fest angeordnete Zwischenwände der Etage des Gebäudes verstanden.
  • Die Herstellung einer Anordnung zum Transportieren von elektrischer oder dazu analoger Energie auf einem derartigen Boden bringt beim Erstellen eines Gebäudes bestimmte Probleme mit sich, die damit verbunden sind, daß im allgemeinen bei der Erstellung des Gebäudes nicht bekannt ist, wo sich die Stromanschlüsse, die elektrischen Schalter, die Telefon- oder Informationsanschlüsse sowie andere Anschlüsse befinden sollen. Aufgrund dieser Tatsache muß die Anordnung zum Transportieren elektrischer Energie oder dazu analoger Energie, die man gleichzeitig mit dem Erstellen des Gebäudes herstellt, eine große Flexibilität in der Verzweigung in Abhängigkeit von der kommenden Raumunterteilung und der Abwandlungen haben, die zu dieser Unterteilung hinzukommen können.
  • In Abhängigkeit von diesen Anforderungen werden gegenwärtig verschiedene Verfahren zum Herstellen von Anordnungen zum Transportieren von elektrischer Energie oder dazu analoger Energie im allgemeinen beschränkt auf die elektrische Stromversorgung des Bodens verwandt.
  • Ein bekanntes technisches Verfahren besteht darin, an einer Geschoßdecke oder unter einer Zwischendecke ein festes elektrisches Stromversorgungsnetz vorzusehen, das mit zahlreichen Abzweigungsdosen versehen ist, die es erlauben, in Abhängigkeit von den Erfordernissen Abzweigungen zu bewirken oder aufzuheben.
  • Dieses technische Verfahren, das beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE-A-2 211 061 bezüglich der Montage an einer Geschoßdecke beschrieben ist, ist wegen der Länge der elektrischen Kabel, die für ein Netz verlegt werden müssen, das für die Bedürfnisse ausreichend dicht ist, und aufgrund der Anzahl von Abzweigungsdosen mit hohen Kosten verbunden, die dementsprechend notwendigerweise angeordnet werden müssen. Im speziellen Fall der Montage unter einer Zwischendecke macht die Notwendigkeit, diese Zwischendecke vorzusehen, für jede Etage eine größere Höhe notwendig, was in einer Zunahme der Erstellungskosten, in einer Zunahme des Verbrauchs an Heizenergie oder an Klimatisierungsenergie wegen des stärkeren Verlustes an der Außenwand, da die Oberfläche der Außenwand größer wird, und in einer Abnahme der möglichen Anzahl an Etagen für ein Gebäude mit maximaler Höhe zum Ausdruck kommt. Darüber hinaus ist der Zugang zu den Abzweigungsdosen bisweilen schwierig.
  • Bei einem anderen bekannten technischen Verfahren wird der Anschluß des Bodens dadurch sichergestellt, daß eine elektrische Stromversorgungsschiene an der Außenwand vorgesehen wird und daß daran nach Wunsch Abzweigungen vorgenommen werden. Dieses Verfahren bietet eine große Flexibilität in der Abzweigung, was die am ersten Tag anzuordnenden Räume anbetrifft, nämlich an einer Stelle neben der Außenwand, seine Verwendung ist jedoch notwendigerweise auf diese Höhe beschränkt. Es ist darüber hinaus insofern kostenträchtig, als das elektrische Versorgungsnetz, das sich in der Schiene befindet, notwendigerweise so lang wie der Außenumfang des Bodens ist, was eine große Kabellänge bedeutet.
  • Es wird gleichfalls ein technisches Verfahren verwandt, das darin besteht, in der Bodenplatte Stromanschlüsse anzuordnen, die an zweckmäßigen Stellen vorgesehen werden, die so gewählt sind, daß sie der höchsten möglichen Gesamtanforderung entsprechen, wobei Hülsen die Verbindungskabel zwischen den Stromanschlüssen und dem technischen Raum schützen. In dem häufig auftretenden Fall, in dem die Bodenplatte aus einem gegossenen Material wie Beton besteht, sind die Anschlußdosen und die Hülsen in den Beton eingebettet, wobei die Hülsen auch unter der Decke der unmittelbar darunterliegenden Etage angeordnet sein können. Dieses technische System hat den Nachteil, daß es aufgrund der Kabellängen, das es impliziert, mit hohen Kosten verbunden ist und daß es aus Sicherheitsgründen notwendig ist, einen Schutz der Anschlußdosen in der Bodenplatte vorzusehen. Dieses technische Verfahren führt im übrigen zu einem wenig ästhetischen Ergebnis, da die Anschlußdosen in der Bodenplatte sichtbar sind.
  • Eine Variante dieses technischen Verfahrens, die im amerikanischen Patent US-A-3 166 631 beschrieben wird, besteht darin, die Anschlußdosen nicht unmittelbar dann vorzusehen, wenn der Boden gebildet wird, sondern zu diesem Zeitpunkt in diesem Boden, der aus Beton gebildet wird, starre Profile einzubetten, die die Kabel wie die genannten Hülsen aufnehmen. Diese starren Profile haben in regelmäßigen Abständen über ihre Länge Ansätze in Form von Dosen, die quer zum Boden geöffnet werden können, um die elektrischen Anschlüsse in Abhängigkeit von den Erfordernissen herzustellen. Dieses Verfahren führte zu einem ästhetischeren Ergebnis als das im vorhergehenden beschriebene technisches Verfahren, da nur die tatsächlich ausgebildeten Anschlüsse sichtbar sind, aufgrund des systematischen Charakters verstärkt durch die Festigkeit der Profile, die notwendigerweise in einer großen Anzahl vorgesehen werden müssen, um einen Boden im ganzen anzuschließen, hat es den Nachteil, daß große Kabellängen notwendig sind, was zu hohen Kosten führt. Dieser Nachteil ist umso größer als der Anschluß der starren Profile an den technischen Raum Kabel mit kompliziertem Verlauf notwendig macht, was den weiteren Nachteil hat, daß die Verkabelung beträchtlich kompliziert wird.
  • Diese Druckschrift wird dennoch als eine Offenbarung eines Verfahrens zum Herstellen einer Anordnung zum Transportieren elektrischer Energie zwischen einem technischen Raum und auf einem Boden verteilten Stellen angesehen, das von zentralen elektrischen Versorgungseinrichtungen und/oder elektrischen Empfangseinrichtungen Gebrauch macht, die im technischen Raum angeordnet sind, und das darin besteht, daß:
  • - im Boden bei seiner Herstellung eine bestimmte Anzahl von geschlossenen Kammern, die nach einem bestimmten Plan verteilt sind, sowie Durchgangshülsen für wenigstens ein elektrisches Anschlußkabel verborgen angeordnet werden, welche Hülsen die Kammern mit dem technischen Raum verbinden, und
  • - anschließend in Abhängigkeit von den Erfordernissen des Anschlusses zwischen einer bestimmten Stelle des Bodens und den bestimmten zentralen elektrischen Versorgungseinrichtungen und/oder elektrischen Empfangseinrichtungen die Kammern, die der bestimmten Stelle am nächsten liegen, zur Herstellung einer Verbindung lokalisiert und quer zum Boden geöffnet werden.
  • Nach Absatz 17.1 (Seite 252) und 17.4 (Seite 254) des Buches "Elektro-Installation in Wohngebäuden - Handbuch für die Installationspraxis" von D. Vogt, VDE-Verlag, Berlin 1984, kennt man weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer Anordnung zum Transportieren von elektrischer Energie, das darin besteht, in bestimmter Weise im Boden und in der Decke und in den Wänden eines Raumes geschlossene Kammern zu verteilen, die über jeweiligen Hülsen, die am Anfang leer sind, mit einer zentralen Verteilerkammer verbunden werden, bevor eine elektrische Verkabelung der letzteren erfolgt. Wenn später andere Erfordernisse als die Anfangserfordernisse in der elektrischen Verbindung auftreten, werden die Abzweigungen auf der Höhe der zentralen Verteilerkammer modifiziert. Das impliziert natürlich, daß eine angemessene Verkabelung am Anfang erfolgt, wie es im Fall einer Anordnung ist, die mit der Lehre der US-A-3 166 631 konform geht, was die gleichen Nachteile hat.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Mängel bekannter technischer Verfahren zu beseitigen.
  • Zu diesem Zweck schlägt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Anordnung zum Transportieren elektrischer Energie oder dazu analoger Energie, nämlich jeder über ein Kabel, eine Faser, ein Hüllrohr oder ein im wesentlichen flexibles Rohr transportierbarer Engerie zwischen einem technischen Raum und auf einem Boden verteilten Stellen vor, welcher Boden als eine Anordnung von Bohlen oder Bodenplatten der gleichen Etage eines Gebäudes und im weiteren Sinne von Wänden, Schirmen und grundsätzliche fest angeordneten Zwischenwänden dieser Etage des Gebäudes angesehen wird, welches Verfahren von zentralen Einrichtungen zur Versorgung mit elektrischer Energie oder dazu analoger Energie und/oder zum Empfang von elektrischer Energie oder dazu analoger Energie Gebrauch macht, die in dem technischen Raum angeordnet sind, und die Abfolge von Schritten umfaßt, die darin bestehen, daß
  • a) in dem Boden bei seiner Herstellung eine bestimmte Anzahl von von einander unabhängigen geschlossenen Kammern, die nach einem bestimmten, frei wählbaren Plan verteilt sind, sowie jeweilige Hülsen zum Durchgang wenigstens eines elektrischen Verbindungskabels oder einer dazu analoger Einrichtung, nämlich wenigstens eines Kabels, einer Faser, eines Hüllrohres oder eines im wesentlichen flexiblen Rohres jeweils verborgen werden, wobei jede Hülse jeweils eine der Kammern mit dem technischen Raum unabhängig von den Hülsen verbindet, die jeweils den anderen Kammern entsprechen, indem dafür gesorgt wird, daß jede Hülse des Bodens in den technischen Raum mündet,
  • b) danach, je nach der auftretenden Notwendigkeit der Verbindung zwischen einer bestimmten Stelle des Bodens und den bestimmten zentralen Einrichtungen zur Versorgung mit elektrischer Energie oder dazu analoger Energie und/oder zum Empfang von elektrischer Energie oder dazu analoger Energie, quer durch den Boden diejenige Kammer der Kammern lokalisiert und geöffnet wird, die der bestimmten Stelle am nächsten kommt, wenigstens ein elektrisches Verbindungskabel oder eine analoge Einrichtung in die jeweils entsprechende Hülse eingebracht wird und dieses Kabel oder die analoge Einrichtung mit den bestimmten zentralen Einrichtungen zur Versorgung mit elektrischer oder dazu analoger Energie und/oder zum Empfang elektrischer oder dazu analoger Energie verbunden wird, um einen Anschluß zu bilden, wobei jede Hülse und jede Kammer ohne elektrisches Verbindungskabel oder analoger Einrichtung entsprechend dem Anschlußbedarf zwischen der dem Boden zugehörigen jeweiligen Stelle und den bestimmten zentralen Einrichtungen zur Versorgung mit elektrischer oder dazu analoger Energie und/oder zum Empfang von elektrischer oder dazu analoger Energie gelassen wird, wenn dieser Bedarf nicht auftritt,
  • um eine Anordnung herzustellen, die auf den jeweiligen zeitlich variablen Bedarf des Anschlusses zwischen den Stellen des Bodens und den bestimmten zentralen Einrichtungen zur Versorgung mit elektrischer oder dazu analoger Energie und/oder zum Empfang von elektrischer oder dazu analoger Energie anpaßbar ist.
  • Die Kosten einer in dieser Weise hergestellten Anordnung sind weniger hoch als die einer Anordnung, die nach den genannten bekannten technischen Verfahren hergestellt wird, insofern als bei einer gegebenen Verwendung des Bodens nur die Hülsen, die zu den Kammern gehören, die den Stellen am nächsten liegen, an denen Abzweigungen erfolgen sollen, verkabelt werden, und das exklusiv in Abhängigkeit von dem speziellen Anforderungen an diesen Stellen, d.h. beispielsweise nur als Telefon- oder Informationsverbindung, wenn nur eine derartige Verbindung notwendig ist, oder nur als elektrische Stromverbindung, wenn diese Verbindung notwendig ist, oder nur ausschließlich als Fernsteuerung von Einrichtungen, die sich im technischen Raum befinden, oder von diesem aus gesteuert werden, wie es jeweils benötigt wird, wobei eine Hülse, die einer Kammer entspricht, auch gleichfalls mit Kabeln für mehrere Bedürfnisse versehen werden kann. Die Anordnung, die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, zeigt dennoch die volle notwendige Flexibilität im Hinblick auf eine Anpassung an verschiedene Bedürfnisse, da es möglich ist, eines oder mehrere Kabel aus einer Hülse herauszuziehen, wenn die entsprechenden Bedürfnisse nicht mehr vorhanden sind, die entsprechende Kammer wieder zu schließen, wenn sie nicht mehr gebraucht wird, oder eine andere zu öffnen, um die gewünschten Kabel oder analogen Einrichtungen in die entsprechende Hülse in Abhängigkeit von den Bedürfnissen einzuführen. Die Lokalisierung einer Kammer im Hinblick auf ihre Öffnung kann zuverlässig erfolgen, wenn gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung jede Kammer Abmessungen hat, die größer als die Positionierungstoleranzen im Boden sind. In dem Fall, in dem der Boden aus einem gegossenen Material wie beispielsweise Beton besteht und man die geschlossenen Kammern im Boden verteilt, indem man sie genauso wie die Hülsen in das Material beim Gießen einbettet, ergibt sich daher, daß es die Verwendung von um eine vertikale Achse rotationszylindrischen Kammern mit einem Durchmesser von 18 cm in der Bodenplatte erlaubt, zweifelsfrei jede nach einem Plan verteilte Kammer zu erfassen und zwar trotz möglicher Ungenauigkeiten in der Positionierung und möglicher Verschiebungen während des Gießens des Materials wie beispielsweise des Betons.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung nicht nur die Positionierung jeder Kammer im Boden mit gewissen Toleranzen, sondern auch die Länge jeder Hülse zwischen einer entsprechenden Kammer und dem technischen Raum mit gewissen Toleranzen bekannt sind. Vor dem Einziehen eines elektrischen Verbindungskabels oder einer dazu analogen Einrichtung in eine bestimmte Hülse, kann man daher je nach der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung das Kabel oder die analoge Einrichtung auf eine um einen bestimmten Wert größere Länge als die bestimmte Länge der Hülse vorfabrizieren, indem man das Kabel oder die dazu analoge Einrichtung mit Anschlußeinrichtungen insbesondere entsprechenden Einrichtungen zur Versorgung mit elektrischer Energie oder dazu analoger Energie und/oder zum Empfang elektrischer Energie oder dazu analoger Energie vor dem Einführen des Kabels oder der analogen Einrichtung in die Hülse versieht. Die Vorfabrikation des Kabels oder der analogen Einrichtung kann im Werk unter optimalen Kosten- und Sicherheitsbedingungen erfolgen. Sie erlaubt es weiterhin, über eine geeignete Wahl des genannten bestimmten Wertes Verschnitt an Kabel oder an der analogen Einrichtung zu vermeiden, den man manchmal in bedeutender Höhe notwendigerweise bei traditionellen technischen Verfahren der Verkabelung der Hülsen auf sich nimmt, bei denen aus Sicherheitsgründen ein hoher Überschuß an Länge des Kabels oder der analogen Einrichtung vorgesehen wird, den man nach der Verkabelung abschneidet. Natürlich wird das Kabel oder die analoge Einrichtung vorher mit Verbindungseinrichtungen an seinen oder ihren beiden Enden versehen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß in dem Maße, in dem jede Hülse die entsprechende Kammer mit dem technischen Raum längs des kürzesten Weges d.h. im allgemeinen eines geradlinigen Weges verbinden kann, jede Hülse eine minimale Länge zeigt, was in gleicher Weise für jedes Kabel oder jede analoge Einrichtung gilt und einer zusätzlichen Wirtschaftlichkeit entspricht.
  • Da darüber hinaus der Plan frei gewählt werden kann, nach dem man die Kammern im Boden verteilt, u.z. dank ihrer gegenseitigen Unabhängigkeit, kann bei dieser Wahl die mehr oder weniger große Wahrscheinlichkeit der Anschlußbedürfnisse je nach den Stellen des Bodens berücksichtigt werden und kann beispielsweise eine größere Dichte der Kammern in gewissen Bereichen des Bodens, die zur Verwirklichung von Bereichen bestimmt sind, die später Arbeitsbereiche bilden sollen, als in anderen Bereichen des Bodens vorgesehen werden, die dazu bestimmt sind, später Eingangsräume oder Ruhezone beispielsweise zu bilden.
  • Ein zusätzlicher Vorteil einer Anordnung, die nach der vorliegenden Erfindung gebildet wird, besteht in der Tatsache, daß es möglich ist, im Inneren des technischen Raums die Ausgänge jeweils der zu den verschiedenen Kammern gehörenden Hülsen mit Sicherheit zu identifizieren. Bei einem bevorzugten Durchführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung richtet man die Ausgänge der genannten Hülsen in dem technischen Raum längs einer bestimmten Richtung aus und verwirklicht man in linearer Form in dieser bestimmten Richtung die Einrichtung zur Versorgung mit elektrischer Energie oder dazu analoger Energie und/oder zum Empfang von elektrischer Energie oder dazu analoger Energie, indem diese neben den Ausgängen quer zu der bestimmten Richtung angeordnet werden, was die Ortung der Kabel oder analogen Einrichtungen, die zu jeder Hülse gehören, d.h. die Identifizierung jeder Abzweigung bei der Verwirklichung der Abzweigungen oder Aufhebung der Abzweigungen erleichtert.
  • Andere Merkmale und Vorteile des Verfahrens gemäß der Erfindung und einer Anordnung, die nach diesem Verfahren hergestellt ist, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die anhand eines nicht beschränkenden Beispieles unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen gegeben wird, die einen integralen Teil der Beschreibung bilden.
  • - Fig. 1 zeigt in einer schematischen perspektivischen Ansicht eine Anordnung, die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
  • - Fig. 2 zeigt eine Ansicht einer Bodenplatte, in der Praxis einer Betonplatte im Schnitt in einer vertikalen Ebene längs der Linie II-II in Fig. 1 durch zwei der genannten Kammern, von denen eine verkabelt, während die andere nicht verkabelt ist.
  • - Fig. 3 zeigt in einer Fig. 1 analogen Ansicht eine Einzelheit des technischen Raumes.
  • - Fig. 4 zeigt in einer schematischen in vertikaler längs der Linie IV-IV in Fig. 1 geschnittenen Ansicht die Möglichkeiten der Verkabelung, die die vorliegende Erfindung zwischen einem Zimmer und dem technischen Raum bietet.
  • In den Figuren ist mit 1 ein Boden bezeichnet, die aus einer horizontalen Bodenplatte 2 beispielsweise aus Beton besteht, über der eine horizontale Deckenplatte 3 beispielsweise gleichfalls aus Beton angeordnet ist. Die Bodenplatte 2 hat insbesondere eine horizontale ebene Oberfläche 4, die insbesondere an der Außenseite 5 von einem beispielsweise polygonalen Umfang 6 begrenzt ist. Die obere Außenfläche 4 der Bodenplatte 2 bildet den Boden 1.
  • Auf diesem Boden ist ein technischer Raum 7 vorgesehen, der den Umriß 8 auf der Fläche 4 (Fig. 1) und zwei Wände oder Zwischenwände 9, 10 zur Abtrennung bezüglich des Restes des Bodens aufweist. In diesem technischen Raum 7 führen ein Kabel 11 zur Versorgung mit elektrischer Energie, in dem vorzugsweise im Inneren des technischen Raumes 7 Zähleinrichtungen und Sicherungseinrichtungen liegen, die nicht dargestellt sind, ein Telefonkabel 12, das mit einem nicht dargestellten Standardtelefon verbunden ist, das sich auf dem Boden 1 außerhalb des technischen Raumes 7 oder auf einem anderen Boden befindet, und ein Kabel 13 zur Verbindung mit einer nicht dargestellten Datenverarbeitungsanlage, die sich gleichfalls auf dem Boden 1 außerhalb des technischen Raumes 7 oder auf einem anderen Boden befindet. Gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung verlaufen die Kabel 11, 12, 13 ins Innere des technischen Raumes 7 jeweils in einem geradlinigen Kanal 48 zum Verteilen elektrischer Energie, der in verteilter Weise über seine Länge mit Anschlüssen und Abklemmungen je nach Wunsch versehen ist und beispielsweise von einem Typ ist, der unter der Bezeichnung "CANALISATIONS CANALIS KJ" von der französischen Firma "LA TELEMECANIQUE" (33 bis avenue du Marechal Joffre - 92 002 NANTERRE CEDEX) angeboten wird, in einem geradlinigen Telefonverteiler 49 und in einem geradlinigen Informationsverteiler 50, die horizontal und parallel zueinander angeordnet und bei dem dargestellten Beispiel an der Wand oder der Zwischenwand 9 des technischen Raumes 7 befestigt sind. Der technische Raum 7 kann gleichfalls eine Batterie von Luftbehandlungsmodulen enthalten, wie sie in der französischen Patentanmeldung Nr. 87 09630 beschrieben ist, die am 7. Juli 1987 durch Anmelderin eingereicht wurde.
  • In Hinblick darauf, zahlreiche Verbindungsmöglichkeiten zwischen einem oder mehreren der Kabel 11, 12, 13, die im technischen Raum 7 münden einerseits, und auf dem Boden 1 verteilten Stellen andererseits zu ermöglichen, und zwar je nach den Bedürfnissen nach dem Bau des Gebäudes, dessen Teil der Boden 1 ist, sind geschlossene Kammern 14 bis 21, die voneinander unabhängig, in einer bestimmten Anzahl vorgesehen und nach einem bestimmten Plan verteilt sind, der frei in Abhängigkeit von den erwarteten Endbedürfnissen gewählt werden kann, im Boden 1 verteilt und insbesondere in die Bodenplatte 2 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eingebettet. Wie es insbesondere in Fig. 2 bezüglich der Kammern 14 und 15 dargestellt ist, zeigt jede der Kammern beispielsweise eine Umfangswand 22, 23, die um eine vertikale Achse wie beispielsweise die Achse 24, 25 rotationszylindrisch ist, sowie eine untere ebene horizontale Wand wie beispielsweise die Wand 26 und 27 und eine obere gleichfalls ebene und horizontale Wand wie beispielsweise die Wand 28, 29. Die Höhe h jeder Kammer, gemessen zwischen der unteren Wand und der oberen Wand ist kleiner als die Höhe E der Bodenplatte 2 derart, daß die obere Platte und die untere Platte jeder Kammer vollständig verdeckt sind und unter einer Schicht eines Materials, aus der die Bodenplatte 2 besteht, d.h. aus Beton bei diesem Beispiel verborgen sind. Die verschiedenen Kammern 14 bis 21 sind somit unsichtbar, sie sind dennoch leicht zu orten insofern, als sie nach einem bestimmten Plan angeordnet sind und man ihnen horizontale Abmessungen gegeben hat, die größer als die Toleranzen ihrer Positionierung in der Bodenplatte 1 sind. Bei dem dargestellten Beispiel sind somit die Kammern 14 bis 21 parallel zum Umfangsrand 6 der oberen Außenfläche 4 der Bodenplatte 2 im gleichen Abstand d davon ausgerichtet und paarweise in diesem Abstand d beispielsweise gleich 1,30 m angeordnet, wobei andere Verteilungen gleichfalls gewählt werden können, ohne daß man dadurch den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt, soweit sie einem bestimmten Plan entsprechen, der nach der Ausbildung des Bodens 1 bekannt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat weiterhin die äußere Umfangswand beispielsweise die Wand 23, jeder Kammer, wie beispielsweise der Kammer 15, einen Durchmesser D in der Größenordnung von 18 cm, wobei es sich versteht, daß ein anderer Durchmesser gewählt werden kann, soweit er mit den Toleranzen der Positionierung der Kammern 14 bis 21 in der Platte 2 des Bodens 1 kompatibel ist. Es sei darauf hingewiesen, daß für jede Kammer 14 bis 21 eine Form verwandt werden kann, die sich von der beschriebenen Form unterscheidet, soweit es möglich ist, sicher jede Kammer 14 bis 2l auf dem Plan quer zur Bodenplatte 2 wiederzufinden.
  • Die Bodenplatte 2 enthält und verbirgt im übrigen Hülsen 30 bis 37, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Anzahl gleich der der Kammern 14 bis 21 vorgesehen sind und von denen jede eine Kammer jeweils mit dem technischen Raum 7 verbindet, wo sie aus der Bodenplatte 2 an der oberen Außenfläche 4 derselben und über eine Kammer 38 bis 45 austreten, die mit den Kammern 14 bis 21 identisch sind und teilweise in den Boden eingebettet sind, und zwar in einer derartigen Position, daß die Achsen der verschiedenen Kammern 38 bis 45 horizontal verlaufen und zueinander in einer Linie ausgerichtet sind. Die Kammern 38 bis 45 bilden die Ausgänge der Hülsen 30 bis 37 im technischen Raum 7 und sind somit nebeneinander in horizontaler Ausrichtung 47 angeordnet, die die Ausrichtung ihrer Achsen ist, und zwar in einer Anordnung, die es erlaubt, mit Sicherheit jede und somit diejenige Kammer 14 bis 21 zu identifizieren, zu der sie gehört. Diese Ausrichtung 47 verläuft parallel zum Kanal 48 zur Verteilung elektrischer Energie und zu den Verteilern 49 und 50, die vertikal übereinander und über den Kammern 38 bis 45 bei dem bevorzugten dargestellten Ausführungsbeispiel angeordnet sind. Bei dem gewählten Beispiel, bei dem die Bodenplatte 2 aus Beton besteht, werden die Hülsen 30 bis 37 und die Kammern 38 bis 45 gleichzeitig mit den Kammern 14 bis 21 beim Gießen der Platte 2 in den Beton eingebettet.
  • Jeder Kammer 14 bis 21, die im Boden 1 verteilt sind, ist somit eine jeweilige Kammer 38 bis 45 zugeordnet, die eine eindeutig bestimmte Position im technischen Raum 7 einnimmt, und die beiden zusammengehörenden Kammern sind somit miteinander über eine Hülse 30 bis 37 verbunden, die leer ist, d.h. ohne jede Verkabelung ist, wenn die Bodenplatte 2 gebildet wird. Es sei darauf hingewiesen, daß jede Hülse 30 bis 37 vollständig unabhängig von den letztendlich notwendigen Aufteilungen des Bodens 1, d.h. praktisch in einer Form, die so nahe wie möglich einer geraden Linie kommt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, d.h. mit einer minimalen Länge angeordnet werden kann, die im übrigen mit einer relativen Genauigkeit bekannt ist.
  • Die Kammern 14 bis 21, die Hülsen 30 bis 37, die Kammern 38 bis 45, der Kanal 48 zur Verteilung von elektrischer Energie und die Verteiler 49 und 50 bilden zusammen mit den entsprechenden Kabeln 11, 12 und 13, die dauerhafte Infrastruktur einer Anordnung zum Transportieren von elektrischer Energie, die nach der vorliegenden Erfindung gebildet ist, d.h. eine Infrastruktur, die im wesentlichen in einem Stück vor der Auslieferung des Bodens 1 an den Benutzer verwirklicht wird, der dann in Abhängigkeit von seinen eigenen Bedürfnissen der Abzweigung und der Anordnung von Zwischenwänden 54, die er auf dem Boden 1 zum Unterteilen in Zimmer 51, 52 und 53 vornimmt, diese Infrastruktur in einer Weise vervollständigt, wie es im folgenden beschrieben wird.
  • Lediglich als nicht beschränkendes Beispiel wird das Interesse ausschließlich auf das Zimmer 51 gerichtet, dem die Kammern 14 und 15 entsprechen und das insbesondere in den Figuren 1, 2 und 4 dargestellt ist, wobei es sich versteht, daß die Zimmer 52 und 53, denen jeweils die Kammern 17 und 18 und die Kammern 19 bis 21 entsprechen, analoge Ausrüstungen haben können.
  • Es sei angenommen, daß in diesem Zimmer 51 als nicht beschränkendes Beispiel eine Versorgung mit elektrischer Energie, ein Telefonanschluß und ein Informationsanschluß an einer Stelle 55 notwendig sind, an der sich beispielsweise ein Büro befindet und von der sich nach Prüfung des Planes des Bodens 1 ergibt, daß sie zwischen der Fluchtlinie der Kammern 14 und 15 und der Außenseite 5 näher an der Kammer 14 als an der Kammer 15 liegt.
  • Unter diesen Bedingungen bleibt in der in Fig. 2 dargestellten Weise die Kammer 15 geschlossen und durch das Material bedeckt, daß die Bodenplatte 2 bildet und in der Praxis Beton ist, und bleibt die entsprechende Hülse 31 unverkabelt. Im Gegensatz dazu wird mit der größtmöglichen Genauigkeit die Kammer 14, die näher an der Stelle 55 liegt, auf der Oberfläche 4 der Platte 2 lokalisiert, wonach an dieser Oberfläche 4 die Schicht des Materials durchschlagen wird, das die Bodenplatte 2 bildet und zwischen der Wand 28 der Kammer 14 und der oberen Außenfläche 4 der Bodenplatte 2 angeordnet ist. Danach wird diese Fläche 28 zum Öffnen der Kammer 14 nach oben quer zum Material der Bodenplatte 2 durchstoßen und wird somit ein Zugang zur entsprechenden Hülse 30 über die Kammer 14 und die Öffnung 56 erhalten, die in dieser Weise im Material der Bodenplatte 2 und in der oberen Wand 28 der Kammer 14 vorgesehen wird. Gleichfalls wird die Kammer 38, die dem Ausgang der Hülse 30 aus dem Boden in den technischen Raum 7 entspricht, nach oben geöffnet.
  • Nachdem somit mit einer gewissen Toleranz die Länge der Hülse 30 durch Lesen des Planes des Bodens 1 bestimmt ist, wird vorzugsweise im Werk eine Länge, die der Länge der Hülse 30, wie sie auf dem Plan erscheint, zuzüglich eines bestimmten Wertes entspricht, von drei Kabeln nämlich eines Kabels 57 zum Versorgen mit elektrischer Energie, eines Kabels 58 zur Telefonverbindung und eines Kabels 59 zur Informationsverbindung vorgefertigt, werden vorzugsweise die beiden Enden jedes der Kabel bei deren Vorfertigung mit geeigneten Verbindungseinrichtungen, insbesondere einer Verbindungsbuchse 60, 61, 62 an einem Ende jedes Kabels, das durch das Loch 56 aus der Hülse 30 in den Teil 51 austritt, und Anschlußeinrichtungen jeweils zum Verteilungskanal 48 für die elektrische Energie, zum Verteiler 49 und zum Verteiler 50 am anderen Ende versehen, das dazu bestimmt ist, aus der Hülse 30 durch die zugehörige Kammer 31 im technischen Raum 7 auszutreten.
  • Danach werden die drei Kabel 57, 58, 59 gemeinsam oder getrennt in die Hülse 30 eingeführt und wird ihre Abzweigung jeweils zum Verteilungskanal 58, zum Verteiler 49 und zum Verteiler 50 bewirkt, und zwar in einer Position jeweils, daß zwischen ihnen vorzugsweise die Senkrechte oder annähernd die Senkrechte der Kammer 38 liegt. Der Benutzer des Zimmers 51 kann dann seine Anschlüsse 60, 61, 62 jeweils an alle Einrichtungen, die elektrische Energie verbrauchen, an ein Telefon und an eine Informationskonsole anschließen. Vorzugsweise wird die Länge jedes Kabels 57, 58 und 59 derart berechnet, daß nach dem Anschließen jeweils an den Verteilungskanal 48, den Verteiler 49 und den Verteiler 50 jedes der drei Kabel einen Endabschnitt hat, der außerhalb der Kammer 14 und des Loches 56 im Inneren des Zimmers 51 liegt.
  • Wenn beispielsweise der Benutzer des Zimmers 51 die Informationskonsole nicht verwendet, wird natürlich in der Hülse 30 das Kabel 59 nicht verlegt. Genauso kann dann, wenn der Benutzer des Zimmers 51 die Informationskonsole nicht mehr benutzen wird, nachdem er sie benutzt hat, das entsprechende Kabel 59 der Hülse 30 herausgezogen werden, nachdem es vom Verteiler 50 abgetrennt ist. Man kann schließlich das Kabel 59 entweder in einer anderen Hülse, die etwa die gleiche Länge wie die Hülse 30 hat, oder erneut in dieser Hülse 30 verwenden.
  • Allgemein kann dann, wenn eine Kammer wie beispielsweise die Kammer 14 geöffnet ist, in die entsprechende Hülse wie beispielsweise die Hülse 30, ein Kabel eingelegt oder aus der Hülse herausgenommen werden, das dazu bestimmt ist, den Transport irgendeiner Art elektrische Energie zwischen einer Stelle in der Nähe der Kammer 14 und dem technischen Raum 7 zu transportieren.
  • Die Kabel, die in dieser Weise in eine Hülse wie beispielsweise die Hülse 30 eingeführt sind, können nicht allein zur Versorgung mit elektrischer Energie, zur Übertragung von Telefonsignalen und zum Übertragen von Informationssignalen, wie es beschrieben wurde, sondern gleichfalls zur Übertragung von Strömen oder Signalen bestimmt sein, die anderen Funktionen entsprechen. In Fig. 2 ist insbesondere der Fall dargestellt, in dem vorzugsweise in der Hülse 30 ein Hilfskabel 63 eingezogen ist, das im Zimmer 51 mit einem geeigneten Anschluß 64 versehen ist und dazu bestimmt ist, von einem beispielsweise beweglichen Kasten 65 aus, der im Büro in der Nähe der Stelle 55 angeordnet werden kann und in passender Weise mit dem Kabel 63 verbunden ist, eine gewisse Anzahl von Einrichtungen, wie beispielsweise einen Luftbehandlungs- und Klimatisierungsmodul fernzusteuern, der dem Zimmer 51 zugeordnet ist und im technischen Raum 7 angeordnet ist, wie es in der genannten französischen Patentanmeldung der Anmelderin beschrieben ist oder auch das Zimmer 51 zu beleuchten, wie es schematisch bei 66 in Fig. 4 dargestellt ist und einen Motor 67 anzuschalten, der eine Jalousie (nicht dargestellt) des Zimmers 51 an der Außenseite 5 antreibt. Zu diesem Zweck ist im technischen Raum 7 das Hilfskabel 63 auf der Höhe des Telefonverteilers 49 nach einem im Bereich des normalen Könnens eines Fachmanns liegenden Konzept mit einem Fernsteuerkabel 74 für den Luftbehandlungsmodul (nicht dargestellt), das dem Zimmer 51 zugeordnet ist und mit elektrischer Energie über ein Kabel 69, das mit einer Leitung 48 zum Verteilen elektrischer Energie über Anschlußeinrichtungen 68 und das Kabel 57 verbunden ist, und an ein Kabel 70 angeschlossen, das zum Zimmer 51 zwischen der Decke 3 und einer Zwischendecke 71 verläuft und im Inneren des Zimmers 51 zwischen der Zwischendecke 71 und der Decke 3 mit einem Schaltkasten 72 zum Steuern der Beleuchtung 66 und des Jalousiemotors 67 verbunden ist, die gleichfalls mit elektrischer Energie über ein Kabel 70 versorgt werden, das mit der Leitung 48 über Anschlußeinrichtungen 68 verbunden ist, die somit nur die Versorgung des Zimmers 51 mit elektrischer Energie sicherstellen und vorzugsweise Schutzeinrichtungen, wie beispielsweise einen Differentialschaltautomaten aufweisen, wie es für den Fachmann ohne weiteres geläufig ist. Natürlich haben diese Beispiele keinerlei beschränkenden Charakter.
  • Wenn sich im Laufe der Zeit die Zweckbestimmung des Zimmers 51 ändert, oder wenn die Zwischenwand 54 durch eine andere Zwischenwand ersetzt wird, ist es möglich, daß kein Bedarf an Transport elektrischer Energie mehr auf der Höhe der Stelle 55 besteht, und daß im Gegensatz dazu ein derartiger Bedarf an einer anderen Stelle 73 besteht, die näher an der Kammer 15 liegt.
  • Dann werden die Kabel 57, 58, 59, 63 aus der zugehörigen Hülse 30 herausgezogen und wird das Loch 56 wieder geschlossen, das aufgrund seiner geringen Abmessungen ohne jede Schwierigkeiten beispielsweise unter einem Stück des Bodenbelags versteckt werden kann. Im Gegensatz dazu wird nach einer Lokalisierung der Kammer 15 im Plan die Materialschicht durchstoßen, die die Bodenplatte 2 bildet und zwischen der oberen Wand 29 der Kammer 15 und der oberen Außenfläche 4 der Bodenplatte 2 angeordnet ist, und wird dann auch diese Wand 29 durchstoßen. Nachdem die notwendigen Kabel vorgefertigt sind, werden diese in die Hülse 31 eingeführt und einerseits im Zimmer 51 über die geöffnete Kammer 15 und andererseits im technischen Raum 7 über die Kammer 39 herausgeführt, bevor die erforderlichen Abzweigungen vorgenommen werden. Man kann diese Arbeitsvorgänge auf der Höhe aller Kammern 14 bis 21, die auf dem Boden 1 verteilt sind, ausführen, so daß sich zu jedem Zeitpunkt nur Kabel in Hülsen 30 bis 37 befinden, die einer Kammer 14 bis 21 entsprechen, die sich in der Nähe einer Stelle befindet, zu der ein Bedarf an Transport elektrischer Energie führt, was nur mit Kabeln erfolgen kann, die dem Bedarf entsprechen, und somit mit der kleinstmöglichen Kabellänge erfolgen kann. Die Anordnung gemäß der Erfindung zeigt sich somit wesentlich ökonomischer als die Verwirklichung einer Anordnung irgendeiner der bekannten Arten, die in der Einleitung angegeben wurden, und bietet dennoch eine große Flexibilität, d.h. eine große Fähigkeit zur Anpassung an die Bedürfnisse des Benutzers zu jedem Zeitpunkt.
  • Der Fachmann versteht natürlich gut, daß zwar nur in die Bodenplatte eingebettete Kammern beschrieben wurden, daß man aber den Bereich der vorliegenden Erfindung nicht verläßt, wenn man in verdeckter Weise die Kammern gleichfalls in Wände, Wandschirme, Zwischenwände des Bodens nach einem bestimmten Plan einbettet, derart, daß man sie wiederfinden und sie in Abhängigkeit von den Bedürfnissen öffnen kann. Um die entsprechenden Hülsen im wesentlichen in der Bodenplatte zu verlegen, wie es beschrieben wurde, führen diese in passender Weise zu den Kammern in den Wänden, Wandschirmen, Zwischenwänden, wobei sie in das Material eingebettet sind, aus denen diese bestehn. In gleicher Weise versteht der Fachmann, daß die vorliegende Erfindung zwar anhand des Transportes von elektrischer Energie beschrieben wurde, daß jedoch gleichfalls über Kabel, Fasern, Hülsen, Rohre oder andere Einrichtungen, die im wesentlichen flexibel sind, jede passende Art des Energietransportes bewirken kann, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (5)

1. Verfahren zum Herstellen einer Anordnung zum Transportieren elektrischer Energie oder dazu analoger Energie, nämlich jeder über ein Kabel, eine Faser, ein Hüllrohr oder ein im wesentlichen flexibles Rohr transportierbarer Energie zwischen einem technischen Raum (7) und auf einem Boden (1) verteilten Stellen (55, 73), welcher Boden als eine Anordnung von Bohlen oder Bodenplatten der gleichen Etage eines Gebäudes und im weiteren Sinne von Wänden, Schirmen und grundsätzlich fest angeordneten Zwischenwänden dieser Etage des Gebäudes angesehen wird, welches Verfahren von zentralen Einrichtungen (48 bis 50) zur Versorgung mit elektrischer oder dazu analoger Energie und/oder zum Empfang von elektrischer oder dazu analoger Energie Gebrauch macht, die in dem technischen Raum angeordnet sind, und eine Abfolge von Schritten umfaßt, die darin besteht, daß
a) in dem Boden (1) bei seiner Herstellung eine bestimmte Anzahl von voneinander unabhängigen geschlossenen Kammern (14 bis 21), die nach einem bestimmten frei wählbaren Plan verteilt sind, sowie jeweilige Hülsen (30 bis 37) zum Durchgang wenigstens eines elektrischen Verbindungskabels oder einer dazu analogen Einrichtung (57 bis 59, 63), nämlich wenigstens eines Kabels, einer Faser, eines Hüllrohres oder eines im wesentlichen flexiblen Rohres jeweils verborgen werden, wobei jede Hülse (30 bis 37) jeweils eine der Kammern (14 bis 21) mit dem technischen Raum unabhängig von den Hülsen (30 bis 37) verbindet, die jeweils den anderen Kammern (24 bis 21) entsprechen, indem dafür gesorgt wird, daß jede Hülse (30 bis 37) des Bodens (l) in dem technischen Raum (7) mündet,
b) danach, je nach der auftretenden Notwendigkeit der Verbindung zwischen einer bestimmten Stelle (55) des Bodens (1) und bestimmten zentralen Einrichtungen (48 bis 50) zur Versorgung mit elektrischer Energie oder analoger Energie und/oder zum Empfang von elektrischer Energie oder analoger Energie quer durch den Boden (1) diejenige Kammer (14) der Kammern (14 bis 21) verlegt und geöffnet wird, die der bestimmten Stelle (55) am nächsten kommt, wenigstens ein elektrisches Verbindungskabel (57 bis 59, 63) in die jeweils entsprechenden Hülse (30) eingebracht wird und dieses Kabel (57 bis 59, 63) oder die analoge Einrichtung mit den bestimmten, zentralen Einrichtungen (48 bis 50) zur Versorgung elektrischer oder analoger Energie und/oder zum Empfang elektrischer oder analoger Energie verbunden wird, um einen Anschluß zu bilden, wobei jede Hülse (30 bis 37) und jede Kammer (14 bis 21) ohne elektrisches Verbindungskabel (57 bis 59, 63) oder analoge Einrichtung entsprechend dem Anschlußbedarf zwischen der dem Boden (11) zugehörigen jeweiligen Stelle (55) und den bestimmten zentralen Einrichtungen (48 bis 50) zur Versorgung mit elektrischer oder analoger Energie und/oder zum Empfang von elektrischer oder analoger Energie gelassen wird, wenn dieser Bedarf nicht auftritt,
um eine Anordnung herzustellen, die auf den jeweiligen, zeitlich variablen Bedarf des Anschlusses zwischen den Stellen (55) des Bodens (1) und den bestimmten zentralen Einrichtungen (48 bis 50) zur Versorgung mit elektrischer oder analoger Energie und/oder zum Empfang von elektrischer oder analoger Energie anpaßbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer Abmessungen (D) hat, die größer als die Toleranzen der Positionierung im Boden (1) sind.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei dem der Boden (1) aus einem gegossenen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Kammern (14 bis 21) in der Bodenplatte (2) des Bodens (1) dadurch verborgen werden, daß sie genauso wie die Hülsen (30 bis 37) in diesem Material bei seinem Vergießen versenkt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jede Hülse (30 bis 37) eine bestimmte Länge hat, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Verbindungskabel (57 bis 59, 63) oder die dazu analoge Einrichtung mit einer Länge hergestellt wird, die um einen bestimmten Wert größer als die bestimmte Länge der Hülse (30) ist, die der Kammer (14) entspricht, die der bestimmten Stelle (55) am nächsten liegt, das Kabel (57 bis 59, 63) oder die analoge Einrichtung mit Einrichtungen (60 bis 62, 64, 68) zur jeweiligen Verbindung mit den bestimmten Einrichtungen (48 bis 50) zur Versorgung mit elektrischer Energie oder analoger Energie und/oder zum Empfang elektrischer Energie oder analoger Energie versehen wird, bevor das Kabel (57 bis 59, 63) oder die analoge Einrichtung in die Hülse (30) eingebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt a) bewirkt wird, daß die Hülsen (30 bis 37) des Bodens (1) im technischen Raum (7) münden, indem ihre Mündungen (38 bis 45) in einer bestimmten Richtung (47) ausgerichtet werden, und daß in linearer Form gemäß dieser bestimmten Richtung (47) die Einrichtungen (48 bis 50) zum Versorgen mit elektrischer Energie oder analoger Energie und/oder zum Empfang von elektrischer Energie oder analoger Energie vorgesehen werden, indem diese neben den Mündungen (38 bis 45) quer zu der bestimmten Richtung angeordnet werden.
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