DE384920C - Schaltwerkgetriebe mit durch Kurbeln angetriebenen Klinken - Google Patents

Description

• Schaltwsrkgetriebe mit durch Kurbeln angetriebenen Klinken. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Antriebvorrichtung mit gesteuerten Klinken. Sie ist überall dort besonders verwendbar, wo bei beschränktem Raum große übersetzungen angewendet werden müssen.
• Abb. i und Abb. 2 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einem Flaschenzug. An ihm soll nachstehend die Beschreibung der Teile und der Wirkungsweise der Erfindung erfolgen. Ein Haspelrad i treibt eine Kurbel-oder Exzenterivelle 2, deren beide Kurbelarme um iSo' versetzt sin t1, ini Pfeilsinne an, Schiebt die Kinke 4. vor und zieht die Klinke 3 -zurück; hierbei wird bei einer Umdrehung des Haspelrades i das Lastrad 5 um zwei Gähne gedreht. Die Zahnlücken des Rades 5 sind, wie in der Abb. 3 groß angedeutet, für das Heben mit einer langen Flanke 6, für (las Senken jedoch mit einer kurzen Flanke 7 ausäestattet. Das Einleben 'und Ausheben der Klinken 3 und 4 in die Zahnlücken des Rades 5 wird durch eine Steuerung bewirkt, welche im Beispiel durch Kurvenhahnen 9, io an den Klinken und durch Pollen 8, deren Zapfen 2 ini Gehäuse fest gelagert, dargestellt ist: es könnte an Stelle dieser einfachen Steuerung auch eine solche mittels Lenkern angewendet werden. Es ist Bedingung, daß schon vor Erreichen des Hubendes beide Klinken ini Eingriff sind, damit ein sicheres Arbeiten gewährleistet wird. Aus dieser Bedingung ergibt sich, claß die Zahnlücken des Rades 5 größer sein niiissen als die Klinkenköpfe, und claß der Drticiciveclisel in den Klinken erst nach Überschreitung der Totlage der Kurbel uni eineu l:estininiten Winkel stattfindet, z. B. in Abh. 3 für Heben ini Punkte DJz des Kurl:elkreises. Dieser "/.weck wird erreicht, wenn beispielsweise leide l@uri:elarlne verschieden lang sind werten, so clan sie unter versctllerten -rrl15cil \eigun#',swinkelli an (lein Teilkreis des 1;ides 5 anliegen. Im letzteren Falle wird der Hub jeder Klinke verschieden groß, ähnlich wie heim Antrieb durch geschränkte Schubkurbeln. In allen diesen Fällen findet der Druckwechsel an den Klinken nicht in der Totlage, sondern, um einen bestimmten Winkel hiervon abweichend, bei DIc für das Heben und bei Ds für das Senken. Nachdem der Druckwechsel erfolgt ist, wind die entlastete Klinke durch die Steuerung ausgehoben. Die Steuerung hat aber auch den Zweck, die unbelastete Klinke vor Erreichung der Totlage wieder eiilzulegen und das Herausspringen der belasteten Klinke und das Eingreifen der unbelasteten Klinke zur Unzeit zu verhindern.

Claims (1)

1. PATENT-AxsPRÜcHE: i. Schaltwerkgetriebe mit durch Kurbeln angetriebenen Klinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung der in <las Schaltrad bzw. in die Zahnstange eingelegten und die Entlastung der auszuliehen,len Klinken nach Cberschreiten der Totlage der Kurl:elarme stattfindet, z. Schaltwerkgetriehe nach Anspruch i, rlarlurch gekenlizeichnet, rlaß die Kurbelarme der Antriebswelle verschieden lang sind. 3. Schaltwerkgetriebe nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, ctaß die Teilung des Klinkenrades oder der "Zahnstange kleiner ist, als dem Klinkenkopfhube entspricht. 4.. Schaltwerkgetriebe nach Anspruch i, ,la:lurch gekennzeichnet, daß die Teilung les Klinkenrades oder der Zahnstange abwechselnd verschieden groß gemacht wird. 5. Schaltwerkgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. rlaß die Klinken verschieden laug sind. ti. Schaltwerkgetriebe nach Anspruch i Lis ;, @ladurch gekennzeichnet, lall die Klinken Kich selbst steuern, entweder rr"enseitig oller je-le für sich.