DE384545C - Schloss mit einer Mittelbruchplatte - Google Patents

Schloss mit einer Mittelbruchplatte

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DE384545C
DE384545C DEM54386D DEM0054386D DE384545C DE 384545 C DE384545 C DE 384545C DE M54386 D DEM54386 D DE M54386D DE M0054386 D DEM0054386 D DE M0054386D DE 384545 C DE384545 C DE 384545C
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DEM54386D
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ORAG WERK AKT GES
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/08Padlocks with shackles hinged on the case
    • E05B67/10Padlocks with shackles hinged on the case with devices for securing the free end of the shackle

Landscapes

  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schlösser mit einer Mittelbruchplatte und besteht darin, daß die Mittelbruchplatte und der Riegel mit nur n'ach einer Seite gerichteten Umbiegungen versehen werden und eine mit Umbiegungen nach der anderen Seite sowie einer Abdeckung für die Riegelzunge versehene Sonderplat«te angewendet wird, oder aber eine Mittelbruchplatte allein, welche zu einer Schulter gebogen über den nur einseitig umgebogenen Riegel hinaufreicht, seinen Kopf abdeckt und am vom Riegel abgekehrten Ende hakenförmig gebogen ist. Es wird hierdurch die Herstellung des Schlosses vereinfacht und verbilligt .und eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit gegen Öffnung durch Unbefugte erreicht. Daneben ■ kann durch Verlegung des Schlüssellochs nach unten ein Schlüssel mit sichelförmig gebogenem Schaft benutzt werden, dessen Ende den Bart darstellt und der im Bogen in das Gehäuse eingeführt werden muß.
In der die verschiedenen Ausführungsformen des Schlosses gemäß der Erfindung in beispielsweiser Ausbildung veranschaulichenden Zeichnung sind Abb. ι und 2 Stirnansichten des geschlossenen bzw. offenen Schlosses der Ausführungsform mit Sonderplatte bei abgenommenem Gehäusedeckel. Abb. 3 ist die linke Seitenansicht der Abb. 1 mit fortgeschnitten gedachter linker Seitenwand des Gehäuses. Abb. 4 und 5 sind Schaubilder des Riegels bzw. der Mittelbruchplatte. Abb. 6 ist die Draufsicht auf die Sonderplatte. Abb. 7 zeigt den erforderlichen Schlüssel. Abb. 8, 9 und 10 sind den Abb. 1 bis 3 entsprechende Ansichten der Ausführungsform -ohne Sonderplatte. Abb. 11 ist eine der AbH. 10 entsprechende Ansicht bei nach unten gerücktem Schlüsselloch. Abb. 12 ist die Ansicht des bei dieser Schlüssellochlage erforderlichen Schlüssels. Es hat sich herausgestellt, daß die Mittelbruchplatte bzw. der Riegel, wenn sie nach beiden Flächen zeigende Umbiegungen erhalten, nicht in einem Arbeitsgange des Stanzens und Pressens herstellbar sind, weil beim Niederpressen der Umbiegungen ihre Ausläufer sich seitlich spreizen und verkanten, so daß ein Nachbiegen erforderlich ist. Zur Vermeidung dieses Übelstandes sind gemäß vorliegender Erfindung die Mittelbruchplatte und der Riegel mit nur nach einer, und zwar derselben Seite zeigenden Umbiegungen, also ohne Ausläufer, hergestellt.
Um sie trotzdem im gleichbleibenden Abstande von den Gehäusedeckeln zu halten, ist eine Sonderplatte 43 aufgelegt, welche nach der von der Mittelbruchplatte und dem Riegel abgekehrten Seite Umbiegungen 44 (Abb. 1, 2 und 3), und zwar vorteilhaft oben und unten hat. Die Sonderplatte 43 (Abb. 6) ist oben an beiden Seiten für das gelochte Bügelende bzw. das am Riegel angreifende Federende ausgeschnitten und 'hat einen mittleren C-förmigen Ausschnitt 45, um den Schlüssel durchzulassen. Die einspringende Nase 46 dieses 6g Ausschnittes deckt sowohl den in das Schlüsselbartloch eintretenden Vorsprung 28 der Mittelbruchplatte als auch die Riegelzunge 34 λ derart ab, daß es für Unbefugte unmöglich ist, ihre Dicke bzw. geneigte Lage zwecks Öffnung mit einem Nachschlüssel zu ermitteln. Auch muß das Loch des Schlüsselbartes infolge der
Nase 46 eine besondere Stufe 47 (Abb. J) erhalten. Außerdem ist der obere Teil des Ausschnittes 45 enger als der Riegelausschnitt 33 (Abb. 1), so daß man auch nicht mit einem Draht o. dgl. gegen das Ende des Einschnittes 33 drücken und den Riegel nach rechts verschieben kann. Schließlich verhindert der Ausschnitt der Sonderplatte für das gelochte j Bügelende durch Überragen über den linken Riegelrand in weiten Grenzendessen Angreifen j mit einem Draht 0. dgl. Trotzdem die Son- ! derplatte einen zusätzlichen Teil-des.Schlosses j bildet, stellt sich letzteres info'ge der Verein- I fachung der Anfertigung durch die nur nach einer Flächenseite gerichteten Umbiegungen | billiger. : -
Es kann aber auch diese Sonderplatte durch ' entsprechende 'Ausbildung -4er ■"'-MittelbruGhplatte nach Abb. 8 bis 10 entfallen. Letztere ao erhält in diesem Falle in ihrer; Hauptfiache eine Abstufung 48. Die so gebildete Schulter . dient dem Riegel als Führung.·: Die oben und unten angeordneten Umbiegungen. 11. der Mittelbruchplatte 10 stehen entgegengesetzt zu 7.5 denjenigen 31 des Riegels 13, und zwar ist die untere hakenförmig gestaltet, d.h.'erst nach der Seite des Riegels hin-und dann zurückgebogen: Auf diese Weise ist die Mittelbruchplatte fest im Gehäuse gelagert und der Riegel sicher geführt. Die unterhalb der Schulter 48 liegende Fläche der Mittelbruchplatte kann auch in beliebigem Anfangswinkel nach dem hinteren Gehäusedeckel geneigt sein, wobei die ' untere Umbiegung durchweg wagerecht liegt (Abb. 11). Das verschiedene. Neigungsmaß bedingt eine verschiedene Ausbildung des Schlüssels. Der mittlere C-förmige Ausschnitt 45 der fehlenden Sonderplatte ist hier in der ; Mittelbruchplatte angeordnet und durch seine Nase 46 geht die Abstufung 48 hindurch, so daß auch hierbei das Loch des Schlüsselbartes stufenförmig gestaltet sein muß. Der ringsum geschlossene Ausschnitt 45 bietet gegen- ! über dem einseitig offenen der bekannten , Schlösser ebenfalls der Vorteil der. Vermei- ' düng des sonst unvermeidlichen Spreizens beim Niederpressen der Umbiegungen 11. '
Ein weiteres Mittel zur Erhöhung der Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen bildet bei dem Schloß gemäß der Erfindung das in Abb. 11 veranschaulichte Tieferrücken des Schlüsselloches unter die Zunge 28 bzw. Nase 46, wodurch jegliches Einsehen bzw. Austasten dieser Teile von außen ausgeschlos- i sen ist.
Diese Schlüssellochlage erfordert einen anderen Schlüssel. Wie aus Abb. 12 ersieht- , lieh, hat derselbe einen sichelförmig gebogenen, am Ende ohne Ansatz in den Bart übergehenden Schaft 49. Dieser Schlüssel muß mit dem Bart im Bogen von unten nach oben eingeführt werden und liegt in der richtigen Stellung mit dem Bart leicht an beiden Deckeln des Gehäuses an, wodurch er seine richtige Führung erlangt. Schultern 50 begrenzen sein Einschieben.
Das Schloßgehäuse kann aus einem Stück gegossen oder aus einem Metallblechtrichter durch Flachpressen desselben hergestellt werden. In letzterem Falle wird nach Einführung der Teile von oben der eine Rand oder beide der oberen öffnung eingebogen, wodurch das Gehäuse abgeschlossen wird.

Claims (7)

Patent-An Sprüche:
1. Schloß "'mit 'einer~Mittelbruchplatte, gekennzeichnet durch eine Sonderplatte • (43) mit" einem mittleren, C-förmigen .Ausschnitt (48), dessen Nase (46) den '■'-" Vorsprung (28) der Mittelbruchplatte (10) .- sowie die Riegelzunge (34) abdeckt und dessen oberer Teil mit seiner Randlinie ganz oder teilweise innerhalb derjenigen des Riegelausschhittes (33) liegt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonderplatte (43) nach einer Flächenseite zeigende Umbiegungen (44). hat und die ebenfalls Umbiegungen (11 bzw. 31) nur nach einer Flächenseite besitzende Mittelbruchplatte (10) sowie den Riegel (13) gegen die Gehäusedeckel abstützt.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall der Sonderplatte (43) die Mittelbruchplatte (10) nach Art der Sonderplatte ausgebildet ist.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelbruchplatte (13) stufenförmig abgesetzt ist.
5. Schloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselloch aus dem Bereiche der Nase (46) bzw. des Vorsprungs (28) und der Riegelzunge (34) nach unten verlegt ist.
6. Schlüssel für das Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sein Schaft sichelförmig gebogen in den Bart übergeht und einer Bewegung im Gehäuse im Bogen von unten nach oben bedarf, die durch Schultern (50) begrenzt wird.
7. Schloß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Stück bestehende Gehäuse durch Flachpressen eines Metalltrichters o. dgl. hergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM54386D 1913-11-28 1913-11-28 Schloss mit einer Mittelbruchplatte Expired DE384545C (de)

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