DE3844895C2 - Verfahren zum Einziehen eines aus einem Bündel von mehr als drei Litzen bestehenden Spanngliedes - Google Patents

Verfahren zum Einziehen eines aus einem Bündel von mehr als drei Litzen bestehenden Spanngliedes

Info

Publication number
DE3844895C2
DE3844895C2 DE3844895A DE3844895A DE3844895C2 DE 3844895 C2 DE3844895 C2 DE 3844895C2 DE 3844895 A DE3844895 A DE 3844895A DE 3844895 A DE3844895 A DE 3844895A DE 3844895 C2 DE3844895 C2 DE 3844895C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strands
bundle
tendon
deflection
strand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3844895A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philipp Holzmann AG
Original Assignee
Philipp Holzmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philipp Holzmann AG filed Critical Philipp Holzmann AG
Priority to DE19883831518 priority Critical patent/DE3831518C2/de
Priority claimed from DE19883831518 external-priority patent/DE3831518C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3844895C2 publication Critical patent/DE3844895C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/16Suspension cables; Cable clamps for suspension cables ; Pre- or post-stressed cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • E01D2101/28Concrete reinforced prestressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ein­ ziehen eines aus einem Bündel von mehr als drei ummantelten Litzen bestehenden Spanngliedes nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
Externe Spannglieder der einschlägigen Gattung werden bei Neukonstruktionen zur Verstärkung von Tragwerken, als Ersatz für beschädigte, nicht voll wirksame oder ausgefallene interne Spannglieder verwendet. Im Brückenbau sind externe Spannglieder besonders vorteilhaft für die exzentrische Vorspannung von Taktschiebebrücken. Auch zur Unterspannung von Beton- oder Stahlträgern werden externe Spannglieder eingesetzt. Ein weite­ res Anwendungsgebiet sind temporäre Spannglieder, die im Bau­ zustand notwendig sind und die im Endzustand wieder ausgebaut werden müssen. Externe Spannglieder können zwischen zwei Ver­ ankerungen geradlinig geführt werden oder an besonderen Um­ lenkstellen umgelenkt werden, so daß ein polygonartiger Verlauf entsteht. Aus konstruktiven und wirtschaftlichen Gründen werden meistens für die externen Spannglieder hohe zulässige Spannkräfte gefordert. Externe Spannglieder bestehen deshalb aus mehr als drei Spanndrähten oder Spanndrahtlitzen, die gemeinsam an einer Ankerkonstruktion verankert sind.
Bei einer aus der (DE 36 44 551 A1) bekannten Verankerung für ein verbundloses Spannglied, das aus einer Anzahl kunststoffummantelter Litzen besteht, die zu einem Bündel zusammengefaßt sind, werden an der Baustelle die Litzen in den erforderlichen Längen abgelängt und zu Bündeln geordnet, was mit Hilfe von in Abständen angeord­ neten Abstandshaltern und Klemmen geschehen kann. Diese an der Baustelle durchzuführenden Arbeiten sind verhältnismäßig kompliziert.
Bei anderen bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Spannglie­ der werden zunächst die Hüllrohre auf der freien Länge einge­ baut und danach die Litzen nacheinander einzeln in die zunächst leeren Hüllrohre eingeschoben. Dabei besteht die Gefahr, daß sich Litzen während des Einschiebens zwischen bereits verlegte Litzen eingraben und PE-Mäntel beschädigt werden. Eine Inspek­ tion der einzelnen Litzen sowohl unmittelbar nach dem Einschie­ ben als auch später ist jedoch wegen der geschlossenen Hüll­ rohre nicht möglich.
Damit geht ein wesentlicher Vorteil von Spanngliedern verloren, die außerhalb des Betonquerschnittes angeordnet sind, nämlich daß diese im wesentlichen auf ganzer Länge inspiziert werden können, um Fehlstellen rechtzeitig zu erkennen und gegebenen­ falls zu beseitigen.
Nach einem anderen bekannten Verfahren wird für ein aus mehreren Litzen bestehen­ des Spannglied nur ein Litzenwickel (Coil) auf die Baustelle verbracht, von dem die Litzen in den erforderlichen Längen abwechselnd abgeschnitten und in einer Hilfsvorrichtung, in welche die Litze zunächst einzogen wird, zu einem Bündel zusammengesetzt werden (US 4 095 326). Ein Anfang des dieser Art zusammengesetzten bündel­ förmigen Spannglieds wird dann mittels eines Seils in ein Hüllrohr eines Beton­ bauwerkteils eingezogen. - Auch bei diesem Verfahren ist die Herstellung des Spannglieds an der Baustelle umständlich und erfordert dort die Hilfsvorrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Auf­ gabe zugrunde, die Herstellung des einzu­ ziehenden mehrgliedrigen Spannglieds nach dem Oberbegriff des Anspruchs unter Vermeidung der Nachteile aus dem Stand der Technik an der Baustelle zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Merkmalen gelöst.
Besonders vorteilhaft ist das Verfahren bei langen Litzenbün­ deln oder Litzenbündeln mit vielen Umlenkstellen. Danach werden sämtliche Litzen eines Bündels, vor dem Einbau geordnet und in der erforderlichen Länge auf eine Haspel gewickelt. Die Separierung der einzelnen Wicklungen (Coils) kann durch Trennbleche auf der Haspel gewährlei­ stet werden. Falls eine Haspel nicht alle Litzen eines Bündels aufnehmen kann, können die Litzen eines Bündels auch auf zwei oder mehrere Haspeln aufgewickelt werden und an der Einbaustelle bereitgestellt werden. Das Auf­ haspeln der einzelnen Litzen erfolgt zweckmäßig bereits im Stahlwerk, kann aber auch an der Baustelle durchgeführt werden. Für einen Transport der Haspeln mit den Litzen üben gegebenenfalls vorhandene Trennbleche eine zusätz­ liche Schutzfunktion für die Litzen aus. -
Obwohl nach dem erfindungsgemäßen Verfahren grundsätzlich alle Litzen eines Bündels gemeinsam abgezogen werden, ist ein Längenausgleich bei mehreren im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Haspeln, aber auch bei der einzi­ gen Haspel, auf der alle Litzen aufgewic­ kelt sind, möglich. Die gemeinsam abgezogenen Litzen des Bündels können weiter nach dem Verfahren an den Umlenkstellen von dem Windenseil gelöst und einzeln durch die Umlenkrohre gefädelt werden. Danach wird die Verbindung mit dem Windenseil wieder hergestellt, um die Litzen des Bündels weiter zur nächsten Umlenkstelle oder zu der Ver­ ankerungsstelle zu ziehen.
Vorteilhaft ist bei dieser Einziehmethode, daß die Länge der Spannglieder nicht durch die Leistung eines sonst verwendeten Einschubautomaten begrenzt ist. Bei vie­ len Umlenkstellen hat das Einziehverfahren weiterhin den Vorteil, daß nicht an jeder Umlenkstelle ein Mann bereitstehen muß, der die ankommenden Litzen einfä­ delt. Vielmehr können zum Einbau des Litzenbündels an sämtlichen Umlenkstellen nacheinander zwei Mann die Spitze des Litzenbündels begleiten und an den Umlenkstellen die Litzen durch die Umlenkrohre fädeln.
Bei größeren Abständen zwischen den Verankerungsstellen bzw. den Verankerungsstellen und den Umlenkstellen bzw. den Umlenkstellen untereinander werden die ummantelten Litzen durch Abstandhalter miteinander verbunden, um Schwingungen der Einzellitzen zu verhindern.
Um die Verlegung der Litzen durch die Abstandhalter außer­ halb der Umlenkstellen nicht zu komplizieren, können die Abstandhalter in mehrere Abstandhalterklötzchen unter­ teilt sein, die beim Verlegen der Litzen lagenweise ein­ gebaut und miteinander verschraubt werden. Vorzugsweise wer­ den die Abstandhalter an Zwischenunterstützungen des Spann­ glieds angeordnet.
In besonderen Fällen kann ein zusätzlicher Schutz der um­ mantelten Einzellitzen vorteilhaft sein, wenn beispielswei­ se das externe Spannglied unter dem Tragarm einer Brücke angeordnet ist und UV-Strahlung und/oder Salznebel ausge­ setzt ist und eventuell mechanisch beschädigt werden kann. In diesem Falle kann die Umhüllung als in Längsrichtung geteiltes Rohr ausgebildet sein, so daß das Rohr in Halbscha­ len getrennt ist. Die Halbschalen werden um das Bündel um­ mantelter Litzen lösbar zusammengehalten. Nach Entfernen dieser Halbschalen können also die Litzen sämtlich inspi­ ziert, repariert oder in Einzelfällen ausgetauscht werden. Später können die Halbschalen leicht wieder angebracht wer­ den. Zum Zusammenhalten der Halbschalen können Schlauch­ schellen oder z. B. Kunststoffbänder verwendet werden.
Anstelle eines aus Halbschalen bestehenden Schutzrohres können Monolitzen mit verstärktem PE-Mantel verwendet werden. Die Litzen unter den PE-Mänteln sind ge­ fettet, wodurch auch die Gefahr eines Durchscheuerns ver­ ringert wird.
Bei der Herstellung, d. h. dem Einziehen eines Spannglieds, in der erfindungsgemäßen Anordnung ist vorteilhaft, daß wegen des über die freie Länge des Spannglieds fehlenden Hüllrohrs statt dessen zum Auslegen der Litzen nach der an sich bekannten Einstoßmethode temporär oben offene Rohre verwendet werden können, die insbesondere aus Kunst­ stoff bestehen und oben mit einem durchgehenden Längs­ schlitz versehen sind. Nachdem die Litzen verlegt und an den Enden durch die Keilverankerung abgesichert sind, können die Rohre zum nächsten Spannglied umgesetzt werden. Dabei ist hier vorteilhaft, daß nach dem Ausbau der nur zur Führung bei dem Auslegen der Litzen dienenden Rohren die Litzen einfach geordnet werden können. Überschneidungen der Litzen und damit unkontrollierte Beanspruchungen der PE-Mäntel werden dadurch vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit 6 Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Spannglied an der Verankerungsstelle (Spannverankerung) mit äqui­ distanter Anordnung der Litzen, das nach dem erfindungs­ gemäßen Verfahren hergestellt werden kann,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Spannglied nach Fig. 1 (Schütt A-A) in einem Bereich der freien Länge,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf einen Abstandhalter für das Spannglied nach Fig. 1 und 2 für eine äquidistante Anordnung der Litzen im Bereich der freien Längen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungs­ form des Spannglieds in einem Bereich, in dem ein Bündel aus Monolitzen durch zwei Hälften eines Schutzrohres abgedeckt ist,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Haspel als Abwickelhas­ pel für mehrere Litzen und
Fig. 6 eine schematisierte seitliche Darstellung des Bauwerks, welches mit einem Spannglied versehen wird, zur Veranschaulichung des Einziehverfahrens.
In Fig. 1 ist ein Spannanker für ein Spannglied bestehend aus 19 mit PE-Mänteln ummantelten Litzen 1 in äquidistan­ ter Anordnung dargestellt. Die PE-Mäntel der auch als Mono­ litzen bezeichneten Litzen 1 sind vor einer Keilverankerung 2 an einem Keilträger 3 entfernt, wo die Verankerung der blanken Litzen durch Keile erfolgt. Die Spannkraft wird über den Keilträger 3 und eine Ankerplatte 4 auf umgeben­ den Beton übertragen. An der Ankerplatte 4 ist ein üblicher Stutzen 5 aufgeschweißt, über den ein Übergangsrohr 6 ge­ schoben ist, welches an einem Ende aus dem Beton (nicht bezeichnet) des Bauwerks heraustritt. Nach dem Vorspannen werden die Litzen auf einen zum Ansetzen eines Spanngerä­ tes erforderlichen Litzenüberstand gekürzt. Die Litzen dieser Verankerung können jederzeit nachgespannt werden. Vor dem Versetzen des Keilträgers 3 wird eine Dichtung 8, die im wesentlichen aus elastischem Zellmaterial oder Weichgummi zwischen zwei Blechen 9 und 10 als Klemmplatten besteht, versetzt und mittels Klemmschrauben 11 zusammengepreßt. Die Litzenüberstände 7 werden durch eine Fettkappe 12 ab­ gedeckt. Alle Hohlräume werden durch den Fettnippel 13 mit einer plastischen Korrosionsschutzmasse 14 gefüllt. Ein Schlauch 15 dient zur Entlüftung und zur Kontrolle der vollständigen Verfüllung des Injektionsraumes.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Spannglied aus den 19 Litzen 1 in äquidistanter Anordnung. Die Litzen sind so auf Linien, bzw. in ebenen Lagen, angeordnet, daß die gegenseitigen Abstände a gleich sind. Die Anordnung der Litzen in der dargestellten freien Länge ist die glei­ che wie an der Verankerung im Keilträger.
Fig. 3 zeigt einen allgemein mit 16 bezeichneten Abstand­ halter für das Spannglied aus 19 Litzen in äquidistanter Anordnung. Solche Abstandhalter werden in dem Bereich der freien Länge bei längeren Spanngliedern eingebaut. Der Abstandhalter besteht aus mehreren gleichartigen Abstand­ halterklötzchen 17, die durch Gewindebolzen 18 miteinander verschraubt sind. Durch die linienförmige Anordnung der Litzen 1 und die Aufteilung des Abstandhalters in mehrere Abstandhalterklötzchen ist der Einbau der Abstandhalter auch nach dem Verlegen der Litzen möglich. Zweckmäßig wer­ den jedoch die Abstandhalter jeweils nach dem Einbau einer Lage Litzen verlegt, so daß schon während des Einbaus die gewünschte Ordnung der Litzen erfolgt. Die Ordnung wird dabei entsprechend der Anordnung von Einbuchtungen 17a her­ gestellt, die auf der Ober- und Unterseite der Abstand­ halterklötzchen versetzt, entlang jeder dieser Seiten äqui­ distant angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Bündel aus Litzen 1, das durch ein längs geteiltes Schutzrohr 19 abgedeckt ist, wenn die ummantelten Litzen sonst im Bereich der freien Länge besonders starken Umweltbelastungen ausgesetzt wären. Das Schutzrohr besteht aus einer unteren Hälfte 19a und einer oberen Hälfte 19b. Die beiden Hälften werden im Abstand durch Schlauchschellen zusammengehalten. Für die Herstellung der Spannglieder wird zuerst die untere Hälfte 19a des Schutzrohres verlegt. Danach werden die Litzen einzeln in die so gebildete Rinne eingeschoben und geordnet.
Am Schluß wird das Bündel mit der oberen Hälfte 19b des Schutzrohres abgedeckt.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine Haspel 27 mit aufgetrommelten Litzen 1, wie sie zur Ausübung des bevor­ zugten Verfahrens zum Einziehen des Spanngliedes verwendet wird. Die Haspel besteht aus den Seitenwangen 28, 29, der Aufwickeltrommel 30 und den Trennblechen 31. Die Seitenwan­ gen 28, 29 und eine Aussteifung 32 haben Löcher, durch die eine Achse eines Abwickelbockes gesteckt werden kann. Der Abstand der Trennbleche 31 zueinander ist nur unwesentlich größer als der Durchmesser der PE-ummantelten Litze, so daß die einzelnen Windungen der Litze konzentrisch zur Achse des Abwickelbockes liegen. Zwischen je zwei Trenn­ blechen wird eine Abteilung für eine Litze gebildet. -
In Fig. 6 ist das Verfahren zum Einziehen eines Spannglie­ des in eine Brücke schematisch dargestellt. Hinter einem nicht bezeichneten Widerlager ist die Haspel 27 auf einem Abwickelbock 33 montiert. Hinter einem anderen Widerlager steht eine Winde 34. An Mittel- und Auflagerquerträgern 35a, 35b, 35c der Brücke als Umlenkstellen sind Fertig­ teile 22a, 22b, 22c der Umlenkstellen einbe­ toniert. An den Endquerträgern 36 sind Ankerteile von Endverankerungen 37 vorhanden. Alle Litzen eines Bündels 38 werden mit der Winde 34 mit einem Windenseil 39 von der Haspel 27 abgezogen. Damit die Zugrichtung des Windenseiles ungefähr der Richtung des Spannglieds entspricht, sind an den Umlenkungsstellen Umlenkrollen 40, 41, 42 für das Windenseil 39 montiert. An den Umlenkstellen muß das Windenseil 39 vom Litzenbündel abgekoppelt werden, damit die Litzen einzeln durch die Umlenkrohre gefädelt werden können. Hinter der Umlenkstelle wird das Litzenbündel 38 wieder mit dem Windenseil 39 verbunden. Die Winde 34 zieht dann das Litzenbündel 38 bis zur nächsten Umlenkstelle 41.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Einziehen eines aus einem Bündel von mehr als drei ummantel­ ten Litzen bestehenden Spanngliedes, welches außerhalb eines Be­ tonquerschnitts zwischen zwei Verankerungsstellen (37), an denen jeweils für eine Litze eine Keil­ verankerung angeordnet ist, liegt, wobei die ummantelten Litzen (1) des Spanngliedes über ihre gesamte Länge zwischen den Verankerungsstellen (37) der­ gestalt äquidistant zueinander geführt sind, daß der Abstand der Litzen (1) zueinander gleich dem Abstand der Keilverankerungen (2) ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle Litzen (1) eines Bündels von wenigstens einer Haspel (27), auf der sie nebeneinander geordnet in der erforderlichen Länge bemessen aufgehaspelt sind, mittels eines Windenseils (39) gemeinsam abgezogen werden, gegebenenfalls an jeder Umlenk­ stelle von dem Windenseil abgekoppelt wer­ den, einzeln durch Umlenkrohre (4) gefädelt werden und hinter der Umlenkstelle wieder mit dem Windenseil verbun­ den werden, um zur nächsten Umlenkstelle oder Ankerstelle (37) weitergezogen zu werden.
DE3844895A 1988-09-16 1988-09-16 Verfahren zum Einziehen eines aus einem Bündel von mehr als drei Litzen bestehenden Spanngliedes Expired - Fee Related DE3844895C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883831518 DE3831518C2 (de) 1988-09-16 1988-09-16 Spannglied in polygonartiger Anordnung sowie Verfahren zum Einziehen des Spannglieds

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883831518 DE3831518C2 (de) 1988-09-16 1988-09-16 Spannglied in polygonartiger Anordnung sowie Verfahren zum Einziehen des Spannglieds

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3844895C2 true DE3844895C2 (de) 2000-02-10

Family

ID=6363092

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3844895A Expired - Fee Related DE3844895C2 (de) 1988-09-16 1988-09-16 Verfahren zum Einziehen eines aus einem Bündel von mehr als drei Litzen bestehenden Spanngliedes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3844895C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008070889A1 (de) * 2006-12-11 2008-06-19 Hermann Thal Bewehrung von betonkonstruktionen
WO2019170728A1 (de) * 2018-03-07 2019-09-12 Max Bögl Wind AG Verfahren zum einbringen von spanngliedern in einen turm, montagevorrichtung, abtrommelvorrichtung und adaptervorrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4095326A (en) * 1975-05-06 1978-06-20 Societe Technique Pour L'utilisation De La Precontrainte Method and apparatus for inserting post-stressing tendons in concrete structures
DE3225723A1 (de) * 1982-07-09 1984-01-12 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Kegelstumpffoermiger keil aus drei segmenten fuer spannstahllitzen
DE3734954A1 (de) * 1987-03-13 1988-04-07 Dyckerhoff & Widmann Ag Korrosionsgeschuetztes zugglied, vornehmlich spannglied fuer spannbeton ohne verbund und verfahren zu seinem einbau
DE3644551A1 (de) * 1986-12-24 1988-07-07 Zueblin Ag Verankerung fuer ein verbundloses spannglied

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4095326A (en) * 1975-05-06 1978-06-20 Societe Technique Pour L'utilisation De La Precontrainte Method and apparatus for inserting post-stressing tendons in concrete structures
DE3225723A1 (de) * 1982-07-09 1984-01-12 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Kegelstumpffoermiger keil aus drei segmenten fuer spannstahllitzen
DE3644551A1 (de) * 1986-12-24 1988-07-07 Zueblin Ag Verankerung fuer ein verbundloses spannglied
DE3734954A1 (de) * 1987-03-13 1988-04-07 Dyckerhoff & Widmann Ag Korrosionsgeschuetztes zugglied, vornehmlich spannglied fuer spannbeton ohne verbund und verfahren zu seinem einbau

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-B. "Spannbeton für die Praxis", Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1955, S.32 u. 33 *
DE-B.: LEONHARDT, Fritz: "Spannbeton für die Praxis", 3.Aufl. 1973, Verlag von Wil- helm Ernst & Sohn, Berlin-München-Düssel- dorf, S.234-236 u. 249-251 sowie S.37 u. 38 *
Dieter: "Korrosionsschutz im Spannbeton, Maßnahmen und Systeme", In DE-Z: "beton" 12/1987, S. 481-485 *
JUNGWIRTH *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008070889A1 (de) * 2006-12-11 2008-06-19 Hermann Thal Bewehrung von betonkonstruktionen
WO2019170728A1 (de) * 2018-03-07 2019-09-12 Max Bögl Wind AG Verfahren zum einbringen von spanngliedern in einen turm, montagevorrichtung, abtrommelvorrichtung und adaptervorrichtung
DE102018105276A1 (de) * 2018-03-07 2019-09-12 Max Bögl Wind AG Verfahren zum Einbringen von Spanngliedern in einen Turm, Montagevorrichtung, Abtrommelvorrichtung und Adaptervorrichtung
CN111868344A (zh) * 2018-03-07 2020-10-30 马克斯·博格风能股份公司 用于将预应力元件引入到塔架中的方法、安装装置、退卷装置和转接装置
US12071780B2 (en) 2018-03-07 2024-08-27 Max Gögl Wind Ag Method for introducing prestressed elements into a tower, assembly device, unwinding device and adapter device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3138819C2 (de) Verfahren zur Montage eines zwischen seinen Verankerungsstellen frei gespannt verlaufenden Zuggliedes, insbesondere eines Schrägkabels für eine Schrägkabelbrücke
DE3734953C2 (de) Abstandhalter für ein spannbares Zugglied
DE3437350C2 (de)
DE3734954C2 (de)
DE2530420A1 (de) Spannglied
CH676617A5 (de)
DE3437108C2 (de)
DE2717869A1 (de) Verfahren zum herstellen von bauteilen aus spannbeton
EP0896108B1 (de) Verfahren zum Einbauen und Spannen eines freigespannten Zugglieds und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
EP0153337B2 (de) Verankerung von freischwingenden zugelementen aus stahl eines dynamisch beanspruchten bauteiles
DE2430170A1 (de) Spannglied fuer spannbetonbauteile oder -bauwerke
DE3810323C1 (en) Process for mounting a tension member which runs in a freely stressed manner between its anchorage points, in particular a stay cable for a cable-stayed bridge
DE3831518C2 (de) Spannglied in polygonartiger Anordnung sowie Verfahren zum Einziehen des Spannglieds
DE2114863B1 (de) Verankerung eines gespannten Zugglieds für große Belastungen in einem Betonbauteil, z.B. eines Schrägseils einer Schrägseilbrücke
DE4118897A1 (de) Bauwerkslagereinrichtung fuer ein spannglied und verfahren zum auswechseln eines solchen spanngliedes
DE3801451C2 (de) Korrosionsgeschütztes freies Zugglied, vornehmlich Spannglied für Spannbeton ohne Verbund
CH712254B1 (de) Monolithisches Betonbauteil und Herstellungsverfahren mittels Gleitschalung.
DE3844895C2 (de) Verfahren zum Einziehen eines aus einem Bündel von mehr als drei Litzen bestehenden Spanngliedes
DE3708358C2 (de)
DE1709155A1 (de) Kernreaktor-Druckbehaelter aus Spannbeton und Verfahren zur Vorspannung eines solchen Behaelters
DE2425866A1 (de) Kabel fuer schraegkabelbruecken aus spannbeton
DE2518513A1 (de) Druckrohr aus spannbeton
DE3529001C2 (de)
DE3343352C1 (de) Verbundkabel für Spannbetonbauwerke, vorzugsweise für Schrägkabelbrücken
DE4001577A1 (de) Vorrichtung zur verankerung auswechselbarer spannelemente und verfahren zu deren herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
Q172 Divided out of (supplement):

Ref country code: DE

Ref document number: 3831518

8110 Request for examination paragraph 44
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 3831518

Format of ref document f/p: P

AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 3831518

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee