DE3843998C2 - Magnetischer Toner - Google Patents
Magnetischer TonerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen
Toner, der in der Elektrophotographie für die Entwicklung von
elektrostatischen, latenten Bildern verwendet wird.
In der elektrophotographischen Technik gibt es im allgemeinen
zwei Typen von Toner-Systemen, die für die Entwicklung von
latenten Bildern verwendet werden. Der erste Typus ist ein
Zweikomponenten-System, das einen Toner und einen Träger ent
hält, und dieses wird üblicherweise bei elektrophotographi
schen Maschinen vom Typ mit Magnetbürstenentwicklung
und Kaskadenentwicklung eingesetzt. Der zweite
Typus ist ein Einkomponenten-System, das einen magnetischen
Toner umfaßt, welcher ein magnetisches Material enthält.
Ein Nachteil des Zweikomponenten-Systems ist, daß Toner-Parti
kel dazu neigen, an der Oberfläche des Trägers zu haften und
dadurch die Entwicklerqualität mindern. Ein weiterer Nachteil
des Zweikomponenten-Systems ist, daß die Entwicklungsmaschine
ziemlich groß sein muß, um ein geeignetes und konstantes
Mischungsverhältnis zwischen dem Toner und dem Träger zu er
reichen und aufrechtzuerhalten, da nur der Toner-Bestandteil
für die Entwicklung des latenten Bildes gebraucht wird.
Das Einkomponenten-System leidet nicht unter den oben
beschriebenen Nachteilen des Zweikomponenten-Systems und ist
deshalb geeignet, die Größe der Entwicklungsmaschine zu redu
zieren. Dementsprechend wird das Einkomponenten-System bei
den derzeitigen Entwicklungssystemen bevorzugt.
Bei den derzeitigen Entwicklungssystemen werden in weitem
Umfang Fixierungssysteme mit heißen Walzen verwendet, um das
Tonerbild auf das Papier zu übertragen. Bei den Fixierungs
systemen mit heißen Walzen hängt der Fixierungs-Temperatur
bereich vom Druck ab, der auf die heiße Walze ausgeübt wird.
Der Ausdruck "Fixierungs-Temperaturbereich" bezieht sich in
der vorliegenden Offenbarung auf einen Temperaturbereich,
innerhalb dessen die Fixierung des Tonerbildes auf dem Papier
möglich ist, d. h. einen Bereich von einer niedrigeren Minimal
temperatur, die einen befriedigenden Fixierungsgrad erlaubt,
bis zu einer höheren Maximaltemperatur, bei der kein Hitzeoff
set auftritt. Im allgemeinen besteht die Tendenz, daß der
Fixierungs-Temperaturbereich enger wird, wenn der Walzendruck
abnimmt, und daß er breiter wird, wenn der Walzendruck
zunimmt.
Wie voranstehend angemerkt, besitzt das magnetische Einkompo
nenten-System bestimmte Vorteile gegenüber dem Zweikomponen
ten-System. Es ist jedoch gefunden worden, daß das Einkompo
nenten-System einen Fixierungs-Temperaturbereich besitzt, der
enger als der des Zweikomponenten-Systems ist. Der Grund hier
für ist nicht klar, aber es wird spekuliert, daß die Anwesen
heit von Ruß im Zweikomponenten-System den Elastizitäts
modul des Toners verbessert, während sich das magnetische
Material im Einkomponenten-System nicht ähnlich verhält, oder
daß der Toner auf andere Weise einer Verminderung der Kohä
sionskraft unterworfen ist.
Um die Fixierungs-Eigenschaften einschließlich des Fixie
rungs-Temperaturbereichs des Einkomponenten-Systems zu verbes
sern, wurde der Vorschlag gemacht, einen Binder zu verwenden,
der ein Harz mit jeweils einer Molekulargewichts-Bande sowohl
in einem niederen Molekulargewichtsbereich als auch in einem
hohen Molekulargewichtsbereich enthält, z. B. in der JP-A-
56-16144 (der Ausdruck "JP-A" bedeutet in dieser Offenbarung
eine "ungeprüfte japanische Patentanmeldung"). Der Toner des
vorgeschlagenen Einkomponentensystems leidet jedoch an dem
mit den thermischen Charakteristika des Toners verbundenen
Nachteilen. Wenn der Toner mäßig hohen Temperaturen und/oder
hoher Feuchtigkeit ausgesetzt ist, wie es während Lagerung
oder Transport der Fall sein kann, sind die Toner-Partikel
der thermischen Agglomeration ausgesetzt, und der Toner wird
schließlich unbrauchbar. Das Ziel, einen Toner zu gewinnen,
der frei von der Neigung zur Agglomeration ist, und das Ziel,
einen Toner mit verbesserten Fixierungseigenschaften ein
schließlich eines breiteren Fixierungs-Temperaturbereichs zu
gewinnen, scheinen deshalb unvereinbar zu sein.
Aus der US-A-4 499 168 ist ein magnetischer Toner bekannt,
welcher ein Binderharz enthält, das ein Vinylharz und ein
magnetisches Pulver umfaßt, wobei das Binderharz jeweils eine
Molekulargewichts-Bande in einem ersten niederen Bereich von
5.000 bis 80.000 und in einem zweiten höheren Bereich von
100.000 bis 2.000.000 besitzt.
Die GB-A-2 159 824 beschreibt einen magnetischen Toner,
welcher ein Binderharz enthält, das ein Vinylharz und ein
magnetisches Pulver umfaßt, wobei das Binderharz jeweils eine
Molekulargewichts-Bande in einem ersten niederen Bereich von
beispielsweise 2.000 bis 80.000, einem zweiten mittleren
Bereich von beispielsweise 300.000 bis 1.000.000 und einem
dritten höheren Bereich von beispielsweise 3.000.000 und mehr
besitzt.
Das Bedürfnis nach einem magnetischen Einkomponenten-Toner
system, das das Ziel eines Toners, der frei von thermisch
induzierter Agglomeration ist, d. h. eines Toners, der eine
hohe Agglomerationstemperatur besitzt, und der verbesserte
Fixierungseigenschaften einschließlich eines breiteren Fixie
rungs-Temperaturbereichs ohne Hitzeoffset besitzt, ist des
halb offensichtlich. Bei den derzeitigen Entwicklungssyste
men, bei denen Fixierungssysteme mit heißen Walzen verwendet
werden, ist keiner der dem Stand der Technik entsprechenden
magnetischen Einkomponenten-Toner ganz befriedigend, um
diesem Bedürfnis entgegenzukommen.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen magneti
schen Toner für den Einsatz in einem Einkomponenten-Entwick
lungssystem bereitzustellen, der in elektrophotographischen
Maschinen für die Entwicklung von elektrostatischen, latenten
Bildern verwendet wird und mit dem der Fixierungs-Temperaturbe
reich unter Bedingungen eines niedrigeren Walzenanpreßdrucks bei
Heizwalzen-Fixierungssystemen erweitert wird. Hierfür wird ein
magnetischer Toner gemäß Anspruch 1 bereitgestellt. Der Toner
umfaßt ein Binderharz, das ein Vinylpolymeres enthält, welches
eine spezifische Molekulargewichtsverteilung und eine spezifi
sche Glasumwandlungstemperatur besitzt.
Die vorliegende Erfindung überwindet damit die Probleme und
Nachteile der bekannten Technik, indem sie einen neuen magne
tischen Toner, der einen breiten Fixierungs-Temperaturbereich
und eine hohe Agglomerationstemperatur besitzt, für die
Verwendung in einem Einkomponenten-Entwicklungssystem bereit
stellt, das in der Elektrophotographie für die Entwicklung
von elektrostatischen, latenten Bildern verwendet wird. Die
vorliegende Erfindung stellt kostengünstig eine sehr große
Verbesserung und eine vollständig neue Annäherung an die
Befriedigung dieser Bedürfnisse, Erfordernisse und Merkmale
für einen wirkungsvollen und nützlichen Toner dar.
Um die vorgenannte Aufgabe der Erfindung zu lösen, enthält
der magnetische Toner der vorliegenden Erfindung ein Binder
harz, das ein Vinylharz und ein magnetisches Pulver umfaßt,
und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Binderharz durch
Lösungspolymerisation und nachfolgende Massepolymerisation
herstellbar ist und jeweils
eine Molekulargewichts-Bande in mindestens einem ersten Be
reich von 3.000 bis 5.000 und in einem zweiten Bereich von
150.000 bis 2.000.000 in seiner Molekulargewichtsverteilungs-
Kurve besitzt, die durch Gelpermeations-Chromatographie (GPC)
gemessen wurde, wobei die Fläche unter der Bande im höheren
Molekulargewichtsbereich zwischen 40% und 60% der Gesamt
fläche unter der Molekulargewichtsverteilungskurve beträgt
und wobei die Glasumwandlungstemperatur in einem Bereich zwi
schen 60°C und 75°C liegt. Außerdem besitzt das Binderharz
einen Gelgehalt von maximal 10 Gew.-%.
Der Ausdruck "Fläche unter der Bande im höheren Molekular
bereich" bezieht sich in dieser Offenbarung auf eine Fläche
im Bereich der Molekulargewichtsverteilungskurve, die ein
Molekulargewicht hat, das nicht niedriger ist als das
Molekulargewicht bei der niedrigsten Molekulargewichts-Ver
teilung im Molekulargewichtsbereich von 5.000 bis 150.000.
Im folgenden werden im einzelnen bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Der magnetische Toner der vorliegenden Erfindung enthält ein
Binderharz, das ein Vinylpolymeres und ein magnetisches
Pulver umfaßt. Das Vinylmonomere kann entweder ein Homo- oder
ein Copolymeres sein, das mindestens ein Vinylmonomeres ent
hält. Typische Beispiele für das Vinylmonomere umfassen
Styrol, p-Chlorstyrol, Vinylnaphthalin, ethylenisch unge
sättigte Monoolefine (z. B. Ethylen, Propylen, Butylen und
Isobutylen), Vinylester (z. B. Vinylchlorid, Vinylbromid,
Vinylfluorid, Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbenzoat,
Vinylbutyrat, Vinylformiat, Vinylstearat und Vinylcaproat),
ethylenisch ungesättigte Monocarbonsäuren und deren Ester
(z. B. Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutyl
acrylat, Dodecylacrylat, n-Octylacrylat, 2-Chlorethylacrylat,
Phenylacrylat, Methyl-alpha-chloracrylat, Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat und Butylmethacrylat), ethylenisch ungesät
tigte Monocarbonsäure-Derivate (z. B. Acrylonitril, Methacrylo
nitril und Acrylamid), ethylenisch ungesättigte Dicarbon
säuren und deren Ester (z. B. Dimethylmaleat, Diethylmaleat
und Dibutylmaleat), Vinylketone (z. B. Vinylmethylketon,
Vinylhexylketon und Methylisopropenylketon), Vinylether (z. B.
Vinylmethylether, Vinylisobutylether und Vinylethylether),
Vinylidenhalogenide (z. B. Vinylidenchlorid und Vinyliden
fluorid) und N-Vinylverbindungen (z. B. N-Vinylpyrrol, N-Vinyl
carbazol, N-Vinylindol und N-Vinylpyrrolidon).
Das Vinylpolymere kann durch eine Kombination
aus Lösungspolymerisation und Massepolymerisation aus einem
oder mehreren dieser Vinylmonomeren synthetisiert werden.
Beispielsweise wird das Monomere oder die Mono
merenmischung in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators
und eines Kettentransferagens der Lösungspolymerisation unter
worfen, wobei ein Anteil synthetisiert wird, der einen niede
ren Molekulargewichtsbereich zwischen 3.000 und 5.000
besitzt, gemessen durch Gelpermeations-Chromatographie (GPC).
Nach Entfernen des Solvens aus dem Polymerisationssystem
können dem System weitere Mengen des Polymerisationsinitia
tors und des (der) Monomeren zugesetzt werden, um auf dem
Wege der Massepolymerisation
einen Anteil zu synthetisieren, der ein Molekulargewicht
innerhalb eines höheren Molekulargewichtsbereichs zwischen
150 : 000 und 2.000.000 besitzt, gemessen mittels Gelpermea
tionschromatographie (GPC).
Geeignete Polymerisationinitiatoren umfassen beispielsweise
diejenigen, die üblicherweise für die Polymerisation von
Vinylmonomeren verwendet werden, wie z. B. Peroxide (z. B.
Benzoylperoxid und t-Butylperoxid) und Azoverbindungen (z. B.
Azobisisobutyronitril). Auf Wunsch kann eine Mercaptanver
bindung (z. B. Laurylmercaptan und Butylmercaptan) oder ein
halogenierter Kohlenstoff (z. B. Tetrachlorkohlenstoff) als
Molekulargewichtsregulator eingesetzt werden.
Wenn das Vinylpolymere erfindungsgemäß durch
eine Kombination aus Lösungspolymerisation und
Massepolymerisation hergestellt wird, zeigt das entstandene
Polymere aus Gründen, die nicht vollständig klar oder verstan
den sind, einen breiten Fixierungs-Temperaturbereich im Ver
gleich zu Polymeren, die durch andere Polymerisationsverfah
ren hergestellt worden sind. Es ist festgestellt worden, daß
ein großer Unterschied in der Pulverisierbarkeit zwischen
einem erfindungsgemäß durch eine
Kombination aus Lösungspolymerisation und Massepolymerisation
hergestellten Harz und einem durch andere Polymerisationsver
fahren hergestellten Harz besteht. Dementsprechend wird ange
nommen, daß die Polymerisationsverfahren der vorliegenden
Erfindung eine Struktur von mäßig untereinander verhakten
Polymerketten erzeugen, und dadurch werden die Fixierungs
eigenschaften im niedrigeren Temperaturbereich (z. B. 70 bis
180°C) und der Widerstand gegenüber Hitzeoffset im höheren
Temperaturbereich (z. B. 180 bis 270°C) in Einklang mitein
ander gebracht.
Eines der Merkmale des erfindungsgemäßen Binderharzes liegt
in seiner Molekulargewichtsverteilungs-Kurve, die jeweils
mindestens eine Bande im Bereich von 3.000 bis 5.000 und im
Bereich von 150.000 bis 2.000.000, vorzugsweise von 200.000
bis 600.000, bestimmt durch Gelpermeations-Chromatographie
(GPC), aufweist, wobei die Fläche der Bande im oben definier
ten höheren Molekulargewichtsbereich zwischen 40% und 60%,
vorzugsweise 45% bis 55% beträgt, bezogen auf die Gesamt
fläche der Molekulargewichtsverteilungskurve. Der Anteil mit
niedrigerem Molekulargewicht im Binderharz macht es möglich,
den Toner im niedrigeren Temperaturbereich zu fixieren, wäh
rend der Anteil mit höherem Molekulargewicht dazu dient,
Hitzeoffset zu verhindern. Ein weiteres Merkmal des erfin
dungsgemäßen Binderharzes ist dessen Glasumwandlungstempera
tur, die den Bereich von 60°C bis 75°C, vorzugsweise von 65°C
bis 70°C, umfaßt. Die Kontrolle der Glasumwandlungstemperatur
innerhalb dieses Bereichs verhindert wirksam die thermische
Agglomeration des Toners während Lagerung oder Transport,
ohne daß die Fixierungseigenschaften des Toners nachteilig
beeinflußt würden.
Das Molekulargewicht des Binderharzes und die Flächen der Ban
den können gemäß folgendem Verfahren durch Gelpermeations-
Chromatographie (GPC) bestimmt werden. Tetrahydrofuran (THF)
wird mit einer Geschwindigkeit von 1 ml/min bei einer Tempe
ratur von 40°C durch eine Säule geleitet. Eine 0,5 gew.-%ige
Lösung einer Polymerprobe in THF wird durch einen
Millipore-Filter mit einer Porengröße von 0,22 µm filtriert,
und 100 µl des Filtrats werden auf die Säule gegossen. Die
Messungen werden unter Verwendung eines Differential-Refrakto
meters ausgeführt. Aus dem resultierenden Chromatogramm er
hält man die Bandenfläche in höhermolekularen Bereich. Das
Molekulargewicht wird aus einer Kalibrierungskurve, herge
stellt unter Verwendung eines Polystyrol-Standards, herge
stellt (Chromatograph: "HLC-802A", Säule (zwei Säulen):
"TSK GEL GMH6) ®.
Wenn das Gipfelmaximum bzw. die Bande im niedrigeren Moleku
largewichtsbereich unterhalb von 3.000 liegt, besitzt das
Harz nicht die für die Vermeidung der Agglomeration des
Toners notwendige Glasumwandlungstemperatur. Wenn das Gipfel
maximum bzw. die Bande im niedrigeren Molekulargewichtsbe
reich 5.000 übersteigt, verschlechtern sich die Fixierungs
eigenschaften des Harzes im niedrigeren Temperaturbereich.
Wenn das Gipfelmaximum bzw. die Bande im höheren Molekularge
wichtsbereich unterhalb von 150.000 liegt, tritt Hitzeoffset
auf. Ein Harz, dessen Gipfelmaximum im höheren Molekularge
wichtsbereich 2.000.000 überschreitet, ist nicht nur schwer
zu synthetisieren, sondern zeigt auch schlechte Fixierungs
eigenschaften im niedrigeren Temperaturbereich.
Das Verhältnis der Bandenfläche im höheren Molekulargewichts
bereich zur Bandenfläche im niedrigeren Molekulargewichtsbe
reich spielt ebenfalls eine Rolle bei den Fixierungseigen
schaften des Toners. Wenn die Bandenfläche im höheren Moleku
largewichtsbereich weniger als 40% beträgt, bezogen auf die
Gesamtfläche der Molekulargewichts-Verteilungskurve, tritt
bei hoher Temperatur Hitzeoffset auf. Wenn sie 60% über
steigt, verschlechtern sich die Fixierungseigenschaften des
Harzes im niedrigeren Temperaturbereich. Deshalb sollte die
Bandenfläche im höheren Molekulargewichtsbereich im Bereich
von 40% bis 60% der Gesamtfläche der Molekulargewichts
verteilungskurve liegen.
Die Glasumwandlungstemperatur (Tg) kann, wie sie hier defi
niert ist, mittels Einsatzes eines Differential-Scanning-
Kalorimeters (DSC) gemäß folgendem Verfah
ren gemessen werden. Ein Probenharz wird, nachdem man es etwa
15 Stunden lang bei 50°C hat stehenlassen, zu Teilchen mit
einem Durchmesser von 1 mm oder darunter vermahlen. Eine
Probe des vermahlenen Harzes mit einem Gewicht von 9 mg wird
in eine Aluminiumkammer eingebracht, und ein Aluminiumplätt
chen wird als Vergleichs-Standard angeordnet. Die Probe und
das Vergleichsmaterial werden mit einer Aufheizgeschwindig
keit von 7,5°C/min erhitzt, wobei man eine DSC-Kurve erhält.
Die Glasumwandlungstemperatur kann unter Verwendung der
Tangenten-Methode von der DSC-Kurve abgelesen werden.
Wenn die Glasumwandlungstemperatur niedriger als 60°C ist,
tritt nicht nur im höheren Temperaturbereich Hitzeoffset auf,
sondern es ist auch der Widerstand gegenüber thermischer
Agglomeration schlecht. Eine Glasumwandlungstemperatur, die
75°C übersteigt, beeinflußt die Fixierungseigenschaften des
Harzes im niedrigeren Temperaturbereich nachteilig.
In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß das
Binderharz einen Gelgehalt von maximal 10% und bevorzugt von
maximal 5% besitzt. Hält man den Gelgehalt des
Binderharzes innerhalb dieses Bereiches, erhält man die Mög
lichkeit, gemäß des Heizwalzen-Fixierungssystems den Fixie
rungs-Temperaturbereich unter Bedingungen eines niedrigeren
Walzenanpreßdrucks zu erweitern.
Der Gelgehalt eines Binderharzes kann wie folgt bestimmt wer
den. Ein Probenharz wird bei 150°C hitzegepreßt, wobei eine
Platte mit einer Dicke von etwa 1 mm erhalten wird, und die
Platte wird dann zu Stücken vermahlen, die 1 bis 3 mm messen.
Die Stücke werden dann in einem Seiher, hergestellt aus einem
Metallnetz mit 0.18 mm (80 mesh), auf einem Brenner gesintert
und im Anschluß daran präzise gewogen. 0,2 g der gesinterten
Probe wird in den Seiher gegeben, und in
einem 100 ml Volumen fassenden Becherglas in 80 ml Toluol
suspendiert. Nachdem man das Becherglas bedeckt 24 Stunden
lang bei Raumtemperatur hat stehenlassen, wird der Seiher,
der toluolunlösliches Material (Gel) enthält, aus dem
Becherglas herausgenommen, auf eine präzise gewogene
Aluminiumschale gegeben und in einem Infrarot-Trockner 1
Stunde lang getrocknet. Die Aluminiumschale und der Seiher
darauf werden dann präzise gewogen. Der Gelgehalt der Probe
kann aus der Gleichung:
berechnet werden, wobei A das Gesamtgewicht des getrockneten
Gels, des Seihers und der Aluminiumschale darstellt, B das
Gewicht des Seihers bedeutet, C das Gewicht der Probe dar
stellt und D das Gewicht der Aluminiumschale ist.
Magnetische Pulver, die sich für die Verwendung in der vor
liegenden Erfindung eignen, sind gängige Pulver-Typen, und
sie umfassen Metalle (z. B. Eisen, Nickel, Kobalt etc.) und
deren Legierungen, Metalloxide (z. B. Fe3O4, gamma-Fe2O3,
Co-dotiertes Eisenoxid), Ferrite (z. B. MnZn-Ferrit,
NiZn-Ferrit etc.), Magnetit, Hämatit etc., ferner oberflächen
behandelte, magnetische Pulver, hergestellt durch Behandeln
der oben beschriebenen Legierungen oder Verbindungen mit
einem Silan-Kopplungsagens, einem Aluminiumkopplungsagens
etc., sowie harzbeschichtete, magnetische Pulver. Die
Teichengröße des magnetischen Pulvers liegt bevorzugt im
einem Bereich von etwa 0,05 bis 1 µm.
Der erfindungsgemäße magnetische Einkomponenten-Toner kann
hergestellt werden, indem man das oben beschriebene Binder
harz und magnetisches Pulver unter Hitze knetet, dann
abkühlt, dann pulverisiert und dann den Toner klassifiziert/
sortiert. Die durchschnittliche Teilchengröße der Tonerteil
chen liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 5,0 bis 20,0 µm.
Das Mischungsverhältnis des Binderharzes liegt vorzugsweise
um Bereich von etwa 30 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des Toners. Wenn das Binderharz in einem Anteil von mehr als
70 Gew.-% vorliegt, wird der Kraftaufwand, der für den Trans
port des Toners durch magnetische Kraft benötigt wird, so
gering, daß die Tonerteilchen dazu neigen, sich willkürlich
ungeordnet zu verteilen. Auf der anderen Seite verschlechtern
sich die Dichtereproduktion und/oder die Fixierungseigen
schaften, wenn das Binderharz weniger als 30 Gew.-% beträgt.
Auf Wunsch kann der erfindungsgemäße magnetische Einkomponen
ten-Toner zusätzlich verschiedene Zusätze enthalten, um
Ladung und elektrischen Widerstand zu kontrollieren und zu
modifizieren. Solche Zusätze umfassen fluorhaltige oberflä
chenaktive Mittel, Salicylsäure, Chrom-Farbstoffe (z. B. Chrom
komplexe), hochmolekulare Säuren wie z. B. Copolymere, die
Maleinsäure als Monomeren-Einheit enthalten, quaternäre
Ammoniumsalze, Azinfarbstoffe (z. B. Serien des Anilinschwarz
(Nigrosin)) und Ruß.
Ein Trennmittel kann ebenfalls zugesetzt werden, um den Wider
stand gegenüber Offset zu gewährleisten. Beispiele für Trenn
mittel, die verwendet werden können, umfassen Paraffine mit 8
oder mehr Kohlenstoffatomen und Polyolefine, z. B. Paraffin
wachs, Paraffin-Latex und mikrokristallines Wachs etc.
Um die Lebensdauer, Fließfähigkeit oder die Reinigungseigen
schaften des Toners zu verbessern, kann der Toner zusätzlich
feine anorganische Pulver (z. B. Siliciumdioxid-Pulver), feine
organische Pulver (z. B. feine Pulver aus Fettsäuren, deren
Derivaten oder deren Metallsalzen) und feine Pulver aus
fluorhaltigen Harzen enthalten.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden in genaueren
Einzelheiten unter besonderer Bezugnahme auf die folgenden
Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutert werden. Es sollte
jedoch klar sein, daß die Erfindung nicht auf die folgenden
Beispiele beschränkt sein darf und daß solche Einschränkungen
nicht beabsichtigt sind. In den folgenden Beispielen sind
alle Prozentsätze, Teile und Verhältnisse auf das Gewicht
bezogen, sofern nichts anderes angegeben ist.
In der ersten Stufe wurden 20 g Azobisisobutyronitril, 450 g
Styrol und 50 g n-Butylacrylat in 300 ml Toluol vermischt und
6 Stunden lang auf 110°C erhitzt, wobei ein Bestandteil mit
niederem Molekulargewicht erhalten wurde. Dann wurde das Sol
vens durch Destillation entfernt (Ende der ersten Stufe). In
der zweiten Stufe wurden dem in der ersten Stufe erhaltenen
Reaktionsprodukt 2,5 g Azobisisobutyronitril, 425 g Styrol,
75 g n-Butylacrylat und 2 g Divinylbenzol (Vernetzungsmittel)
zugesetzt, und es wurde 8 Stunden lang auf 130°C erhitzt, um
eine Massepolymerisation ablaufen zu lassen, die zu einem
Bestandteil mit hohem Molekulargewicht führt (Ende der zwei
ten Stufe). Das Gewichtsverhältnis der in der ersten Stufe
eingesetzten Monomerenmischung zu der der zweiten Stufe
betrug 50 : 50. Es wurde gefunden, daß das gebildete Binderharz
einen Gelgehalt von 2% besaß.
Sechsundvierzig Teile des Binderharzes, 50 Teile eines magne tischen Pulvers ("ETP-1000"®)
1 Teil eines Farbstoffs aus der Anilinschwarz-Serie (Nigrosin) ("Bontron N-03"®)
und 3 Teile eines Wachses mit niederem Molekular gewicht ("Viscol 660P"®)
wurden in einem Extruder heiß verknetet, abgekühlt, pulverisiert und klassifiziert/sortiert, wobei man einen Toner erhielt, der eine durchschnittliche Teilchengröße von 11 bis 13 µm besaß. Zum Toner wurden 0,3 Teile hydrophobes Siliciumdioxid ("R-972"®) gegeben, und die Mischung wurde in einer Mischmaschine vermengt.
Sechsundvierzig Teile des Binderharzes, 50 Teile eines magne tischen Pulvers ("ETP-1000"®)
1 Teil eines Farbstoffs aus der Anilinschwarz-Serie (Nigrosin) ("Bontron N-03"®)
und 3 Teile eines Wachses mit niederem Molekular gewicht ("Viscol 660P"®)
wurden in einem Extruder heiß verknetet, abgekühlt, pulverisiert und klassifiziert/sortiert, wobei man einen Toner erhielt, der eine durchschnittliche Teilchengröße von 11 bis 13 µm besaß. Zum Toner wurden 0,3 Teile hydrophobes Siliciumdioxid ("R-972"®) gegeben, und die Mischung wurde in einer Mischmaschine vermengt.
Ein Binderharz wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, mit der Änderung, daß dem Reaktionsprodukt der
ersten Stufe in der zweiten Stufe 2,3 g Azobisisobutyro
nitril, 380 g Styrol, 67 g n-Butylacrylat und 1,8 g Divinyl
benzol zugesetzt wurden und das Gewichtsverhältnis der in der
ersten Stufe eingesetzten Monomerenmischung zu der in der
zweiten Stufe eingesetzten in 53 : 47 umgeändert wurde.
Unter Verwendung des entstandenen Binderharzes wurde auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1 ein Toner hergestellt.
Ein Binderharz wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, mit der Änderung, daß in der zweiten Stufe dem
Reaktionsprodukt der ersten Stufe 5,0 g Azobisisobutyronitril
zugesetzt wurden.
Unter Verwendung des entstandenen Binderharzes wurde auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1 ein Toner hergestellt.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein Toner
hergestellt, mit der Änderung, daß die Polymerisierung durch
Suspensionspolymerisation (Perlpolymerisation) bewirkt wurde.
Ein Toner wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, mit der Änderung, daß in der ersten Stufe 475 g
Styrol und 25 g n-Butylacrylat zugegeben wurden, und daß in
der zweiten Stufe 228 g Styrol und 40,4 g n-Butylacrylat
zugesetzt wurden. Das Gewichtverhältnis der in der ersten
Stufe eingesetzten Monomerenmischung zu der in der zweiten
Stufe eingesetzten betrug 65 : 35.
Ein Toner wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 herge
stellt, mit der Änderung, daß in der ersten Stufe 242,1 g
Styrol und 26,9 g n-Butylacrylat zugegeben wurden, und daß in
der zweiten Stufe 425 g Styrol und 75 g n-Butylacrylat zuge
setzt wurden. Das Gewichtsverhältnis der in der ersten Stufe
eingesetzten Monomerenmischung zu der in der zweiten Stufe
eingesetzten betrug 35 : 65.
Ein Toner wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, mit der Änderung, daß in der ersten Stufe 400 g
Styrol und 100 g n-Butylacrylat zugegeben wurden.
Ein Toner wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, mit der Änderung, daß die in der zweiten Stufe
zugesetzte Menge an Azobisisobutyronitril auf 5 g angehoben
wurde und daß die in der zweiten Stufe zugesetzte Menge an
Divinylbenzol auf 1,5 g gesenkt wurde.
Ein Toner wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 herge
stellt, mit der Änderung, daß in der ersten Stufe 490 g Sty
rol und 10 g n-Butylacrylat zugegeben wurden.
Ein Toner wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 herge
stellt, mit der Änderung, daß in der ersten Stufe 2,0 g Azo
bisisobutyronitril, 420 g Styrol und 80 g n-Butylacrylat zuge
geben wurden.
Die Fixierungseigenschaften aller in den Beispielen 1 bis 4
und in den Vergleichsbeispielen 1 bis 6 erhaltenen Toner
wurden nach den folgenden Tests bestimmt.
- 1. Minimale Fixierungstemperatur:
Ein Entwicklungsstreifen wurde unter Verwendung eines elektrophotographischen Kopierers derart hergestellt, daß die Druckdichte des Bildes nach der Fixierung konstant bei einer optischen Dichte von etwa 1,3 lag. Danach wurde ein unfixiertes Bild auf ein Papierblatt übertragen.
Das Papierblatt mit dem darauf befindlichen, unfixierten Bild wurde mit einer Walzengeschwindigkeit von 100 mm/sec und einem Walzendruck von 1,0 kg/cm2 durch eine Fixierwalze mit variabler Temperatur geschickt. Das fixierte Bild wurde dann mit einem Reibungstester 10mal unter einer Beladung von 750 g gerieben. Das Verhältnis der Druckdichten vor und nach dem Reiben wurde erhalten, indem man die Bilddruckdichte nach dem Reiben durch die Bilddruckdichte vor dem Reiben teilte und dann mit 100 multiplizierte, d. h. [(Bilddichte nach Reiben)/(Bilddichte vor Reiben)] × 100. Die minimale Walzen temperatur, bei der das Verhältnis der Druckdichten vor und nach dem Reiben 70% übersteigt, wird als die minimale Fixie rungstemperatur gewertet. - 2. Temperatur, die Hitzeoffset verursacht:
Zwei Papierblätter mit einem unfixierten Bild wurden auf die gleiche Weise wie oben im Test für die minimale Fixierungs temperatur beschrieben hergestellt und nacheinander durch dieselbe Fixierwalze geschickt, die für den Test für die minimale Fixierungstemperatur verwendet wurde. Die Walzen temperatur, bei der das fixierte Bild des ersten Blattes in visuell wahrnehmbarem Grad auf das zweite Blatt übertragen wird, wurde als diejenige Temperatur bezeichnet, bei der Hitzeoffset auftrat. - 3. Dichteverminderung infolge thermaler Agglomeration
(Haltbarkeitstest):
Ungefähr 300 g Toner wurden in eine Toner-Kassette, die in einem elektrophotographischen Kopierer verwendet wird, einge bracht, und man ließ diese bei 45°C und 85% relativer Feuch tigkeit (RH) 3 Tage lang stehen. Dann wurde die Kassette in den elektrophotographischen Kopierer eingeführt, und es wur den Durchlauftests im normalen Arbeitsbetrieb des Kopierers durchgeführt. Die durch das Stehen verursachte Verminderung der Druckdichte wurde als Prozentsatz der Druckdichte vor dem Haltbarkeitstest gemessen und gemäß der folgenden Gleichung erhalten:
Alle Ergebnisse der obigen Evaluierungen und Tests sind in Tabelle 1 unten dargestellt. Die physikalischen Eigenschaften aller in den voranstehenden Beispielen hergestellten Binder harze sind ebenfalls in Tabelle 1 dargestellt.
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, besitzt der erfindungs
gemäße Toner einen breiten Fixierungs-Temperaturbereich und
ist faktisch frei von thermischer Agglomeration. Es läßt sich
auch feststellen, daß, wenn ein Binderharz wie in Beispiel 4
durch Suspensionspolymerisation (Perlpolymerisation)
hergestellt wird, die minimale Fixierungstemperatur steigt.
Im Gegensatz dazu steigt die minimale Fixierungstemperatur
des Toners signifikant, wenn der Anteil der Bandenfläche im
höhermolekularen Gewichtsbereich angehoben wird wie im Ver
gleichsbeispiel 2, oder wenn die Glasumwandlungstemperatur
(Tg) des Binderharzes steigt wie im Vergleichsbeispiel 5,
oder wenn das Molekuargewichts-Maximum im niedermolekularen
Gewichtsbereich angehoben wird wie im Vergleichsbeispiel 6,
und es resultieren verschlechterte Fixierungseigenschaften.
Wenn wiederum der Anteil der Bandenfläche im höhermolekularen
Gewichtsbereich verringert wird wie im Vergleichsbeispiel 1,
oder wenn das Molekulargewichts-Maximum im höhermolekularen
Gewichtsbereich verringert wird, wie im Vergleichsbeispiel 4,
werden die Fixierungseigenschaften verbessert, aber die
Temperatur, bei der Hitzeoffset auftritt, wird in nachtei
liger Weise erniedrigt. Darüberhinaus ist der Toner, wenn die
Glasumwandlungstemperatur (Tg) des Binderharzes wie im
Vergleichsbeispiel 3 erniedrigt wird, einer Agglomeration
unterworfen, wenn man ihn stehenläßt und hoher Temperatur und
hoher Luftfeuchtigkeit aussetzt, und so kann er nicht an den
Entwicklungsort transportiert werden, da hierbei ernsthafte
Bilddefekte die Folge wären.
Ein magnetischer Toner wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, mit der Änderung, daß in der zweiten
Stufe 3 g Divinylbenzol (Vernetzungsmittel) zugesetzt wurden.
Ein magnetischer Toner wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, mit der Änderung, daß in der zweiten
Stufe 4 g Divinylbenzol zugesetzt wurden.
Ein magnetischer Toner wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, mit der Änderung, daß in der zweiten
Stufe 6 g Divinylbenzol zugesetzt wurden.
Ein magnetischer Toner wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, mit der Änderung, daß in der zweiten
Stufe 15 g Azobisisobutyronitril zugesetzt wurden.
Ein magnetischer Toner wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 5 hergestellt, mit der Änderung, daß in der ersten
Stufe 15 g Azobisisobutyronitril zugesetzt wurden.
Die physikalischen Eigenschaften aller Binderharze, die in
Beispiel 5 und den Vergleichsbeispielen 7 bis 10 erhalten
wurden, sind in Tabelle 2 dargestellt.
Jeder der in den Beispielen 1 und 5 und in den Vergleichs
beispielen 7 bis 10 erhaltenen Toner wurde Tests unterworfen,
um auf die gleiche Weise, wie oben dargestellt, die minimale
Fixierungstemperatur und die Temperatur, bei der Hitzeoffset
erzeugt wird, zu bestimmen, mit der Änderung, daß der Walzen
druck der Fixierungswalze zuerst auf 1,0 kg/cm2 und dann auf
4,0 kg/cm2 eingestellt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 3 dargestellt.
Wie aus obigem ersichtlich ist, zeigt der erfindungsgemäße
magnetische Toner in einem Kontaktheizungs-Fixierungs-System
einen signifikant verbreiterten Fixierungs-Temperaturbereich.
Außerdem ist der Toner faktisch frei von Agglomeration durch
Lagerung oder Transport, da die Temperatur, bei der der vor
liegende Toner thermischer Agglomeration unterworfen ist,
relativ hoch ist. Dementsprechend hat sich der erfindungsge
mäße Toner als ausgezeichneter Einkomponenten-Entwickler für
die Elektrophotographie oder für die Entwicklung beliebiger
anderer elektrostatischer, latenter Bilder erwiesen.
Claims (2)
1. Magnetischer Toner, welcher ein Binderharz enthält, das
ein Vinylharz und ein magnetisches Pulver umfaßt, wobei
das Binderharz jeweils eine Molekulargewichts-Bande in ei
nem ersten niederen Bereich und in einem zweiten höheren
Bereich besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Binderharz durch Lösungspolymerisation und nach folgende Massepolymerisation herstellbar ist, wobei die Molekulargewichts-Banden in mindestens einem er sten Bereich von 3.000 bis 5.000 und einem zweiten Bereich von 150.000 bis 2.000.000 in einer Molekular gewichtsverteilungskurve liegen, die durch Gelpermea tions-Chromatographie gemessen wurde, wobei die Flä che unter der Bande im höheren Molekulargewichtsbe reich zwischen 40 und 60% der Gesamtfläche unter der Molekulargewichtsverteilungskurve beträgt und wobei die Glasumwandlungstemperatur in einem Bereich zwi schen 60 und 75°C liegt und
- b) das Binderharz einen Gelgehalt von maximal 10 Gew.-% besitzt.
2. Magnetischer Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Binderharz in einer Menge von 30 bis 70 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des Toners, vorliegt.
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GB2159824A (en) * | 1984-04-28 | 1985-12-11 | Canon Kk | Binder resins for toners |
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-
1988
- 1988-12-22 GB GB8829884A patent/GB2213282B/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-12-27 DE DE19883843998 patent/DE3843998C2/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3843998A1 (de) | 1989-07-13 |
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GB8829884D0 (en) | 1989-02-15 |
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