DE3843994C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/15—Heterocyclic compounds having oxygen in the ring
- C08K5/151—Heterocyclic compounds having oxygen in the ring having one oxygen atom in the ring
- C08K5/1545—Six-membered rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D127/00—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D127/02—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Coating compositions based on derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
- C09D127/04—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Coating compositions based on derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing chlorine atoms
- C09D127/06—Homopolymers or copolymers of vinyl chloride
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Description
Die Erfindung betrifft Plastisol-Formmassen auf
Basis von PVC-Polymerisation und/oder -Copolymerisation, ein
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung.
Plastisol-Formmassen werden in großem Umfange im Fahrzeugbau
zum Abdichten, Verbinden und Versiegeln von Nähten und
Bördelfälzen von Karosserieblechen im Innen- und Außenbereich
verwendet. Insbesondere kommen für diesen Zweck Plastisole
auf der Basis von PVC-Polymerisaten in Frage. Derartige
Plastisol-Formmassen bestehen bekanntlich aus feinen Polymerteilchen,
die in einem flüssigen, nichtflüchtigen
Weichmacher dispergiert sind. Bei Raumtemperatur sind die
festen Polymerteilchen im Weichmacher unlöslich, der sie
jedoch bei erhöhter Temperatur solvatisiert, so daß eine
homogene Lösung des Polymers im Weichmacher erhalten wird,
die sich beim Abkühlen zu einem mehr oder weniger starren
Film verfestigt. Zusätzlich können die Plastisole Zuschlagstoffe,
wie Füllstoffe, Hilfsmittel, die das Fließverhalten
steuern, wasserabsorbierende Substanzen, wie Calciumoxid,
Stabilisatoren, Pigmente und Haftvermittler enthalten.
Aufgabe der Haftvermittler ist es, eine dauerhafte Haftfestigkeit
auf den Oberflächen von gebräuchlichen Werkstoffen,
wie beispielsweise nichtentfettetem Rohstahl, verzinkten
oder verzinnten Blechen, elektrotauchlackierten Blechen
zu bewirken.
Beispiele für Haftvermittler für PVC-Plastisole sind Polyaminoamide,
Polyamine, Umsetzungsprodukte überschüssiger
Mengen von polyfunktionellen Aminen mit Monomeren oder oligomeren
Bisphenol-A-Glycidylethern, blockierte Isocyanate,
Silane, Gemische von Urotropin mitz Resorzinol sowie
deren Mischungen.
Im Fahrzeugbau werden Plastisole, insbesondere PVC-Plastisole,
entweder im Rohbau auf nichtentfettetes Rohblech oder
anschließend an die Elektrotauchlackierung auf die mit in
üblicher Weise mit einer kataphoretisch aufgetragenen
Grundierung versehenen Bleche aufgetragen. Werden die
Plastisole im Rohbau aufgetragen, findet der Geliervorgang
mit nachfolgender Verfestigung in einem Vorgelierofen vor
der Elektrotauchgrundierung oder im Einbrennofen der Elektrotauchlackierung
statt. Im Falle des Auftrags auf
elektrotauchlackierte Bleche findet die Verfestigung der
Plastisole beim Einbrennen der nachfolgend aufgetragenen
Füller, d. h. einer Zwischenschichtlackierung, oder Decklacke
statt. In den meisten Fällen werden beim Spritzauftrag der
Füller oder Decklacke auch die zuvor aufgetragenen bereits
gelierten oder noch nicht gelierten Plastisole überlackiert.
Es wird häufig festgestellt, daß sich weiße, helle oder
pastellfarbene Decklackierungen an denjenigen Stellen
gelblich verfärben, an welche sie auf Plastisole aufgetragen
wurden. Derartige störende Verfärbungen treten unabhängig
davon auf, ob die Plastisole vor dem Überlackieren
geliert wurden oder nach dem Naß-in-Naß-Verfahren auf
ein ungeliertes Plastisol eine Schicht des Decklacks aufgetragen
wurde. Die zu beobachtende gelbliche Verfärbung der
überlackierten Stellen ist selten unmittelbar nach dem Einbrennen
der Decklackierung sichtbar, in den meisten Fällen
tritt die störende gelbliche bis bräunliche Verfärbung erst
innerhalb einiger Wochen oder Monate auf. Vergilbungen
dieser Art wurden insbesondere dann festgestellt, wenn die
Blechvorbehandlung von anodischer auf kathodische Tauchlackierung
umgestellt wurde und die Innenräume von Automobilkarosserien
nicht mehr mit einer Zwischenlackschicht
versehen wurden.
In vielen Fällen wird auch eine Unterrostung von Plastisol-Formmassen
festgestellt, wenn vor der Abdichtung von tauchlackierten
Blechen Verletzungen der Tauchlackierung auftreten.
Diese Unterrostung tritt vor allem in salzigfeuchter Umgebung
auf, wie sie im Test nach DIN 50 021 nachempfunden wird,
speziell, wenn stark oxidative Salze einwirken.
Die EP-A-1 34 491 beschreibt ein laminiertes Überzugsmaterial
aus einer Plastik- und einer hitzehärtbaren
Kleberschicht aus elastischem Material, die eine 5-Komponentenmischung
auf der Basis einer Elastomerkomponente
ist, für die neben haftverbessernden Komponenten und
anorganischen Füllstoffen PVC als eine Möglichkeit für
modifizierende Zusätze und Tannin als Antikorrosionszusatz
beispielhaft erwähnt werden.
Daß durch den Zusatz von Tanninen zu den erfindungsgemäßen,
gegebenenfalls insbesondere mit mineralischen Füllstoffen
gefüllten 2-Komponentenmassen Vergilbungen bzw. Verfärbungen
später auf diese Massen aufgebrachter Lackierungen
verhindert werden können, ist der EP-A-1 34 491
nirgends zu entnehmen.
Die DD-A-1 52 138 beschreibt ein Verfahren zur
Erhöhung der Kurzfaserflorhaftung, bei dessen Durchführung
in dünner Schicht ein Kleber aufgebracht und beflockt
wird, der eine 2-Komponentenmasse aus
- 1. 65 bis 75 Gew.-% PVC, und
- 2. 0,34 bis 37,5 Gew.-% (0,5 bis 5,0% des PVC-Anteils) pulver- oder faserförmigen Stoffen bzw. Stoffgemischen ist, wobei die Pulver oder Fasern aus solchen Materialien bestehen, die unterhalb der Härtungstemperatur des Klebstoffs schmelzen oder erweichen, wobei ferner als dritter Bestandteil haftverbessernde Stoffe oder Stoffgemische zugesetzt werden können, wobei in diesem Zusammenhang auch Gerbstoffe genannt sind.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, Plastisol-Formmassen
zu schaffen, bei deren Verwendung nicht mehr die vorstehend
geschilderten Vergilbungen von Decklackierungen auftreten und
keinerlei Korrosion des unter der Abdichtung liegenden Rohblechs
erfolgt. Weiterhin soll ein Verfahren zur Herstellung
dieser Formmassen angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 bzw. 4 bzw. 6 gelöst.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung.
Die Erfindung beruht demgemäß auf der Feststellung, daß überraschenderweise
Plastisol-Formmassen auf Basis von PVC-Polymerisaten,
die Tannine und gegebenenfalls mineralische Füllstoffe
enthalten, in Form von pulverisierten Gerbsäuren, wobei
die Tannine in einer Menge von 0,005 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere
0,01 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Masse,
vorliegen und die Korngröße der Tannine diejenige von Polymerteilchen
und gegebenenfalls diejenige von vorliegendem Füllstoff
und Additivteilchen nicht übersteigt.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Tannine bedingen keine
Vergilbung bzw. Verfärbung aufgebrachter heller Decklackierungen
und rufen keine Korrosion der darunter
liegenden Rohblechflächen hervor.
Nachdem die erfindungsgemäßen Plastisol-Formmassen gewöhnlich
erhebliche Mengen an stark basischen Zuschlagstoffen, wie
Calciumoxid, Bariumoxid, Calciumcarbonat oder Metallseifen,
enthalten, ist es überraschend, daß Tannine in den
erfindungsgemäßen Plastisolformmassen ihre Wirkung entfalten
können, die vermutlich darin besteht, beim Einbrennen frei
werdende niedermolekulare Amine zu binden.
Erfindungsgemäß kommen alle bekannten Tannine, wie sie
beispielsweise in "Römpps Chemie-Lexikon", 8. Auflage auf
Seiten 4121 bis 4122 beschrieben werden, in Frage, und sie können
beispielsweise großtechnisch in vielen Formen von Gerbsäuren
erhalten und auch in reiner analytischer Form (nicht
hydrolysiert) eingesetzt werden.
Als insbesondere geeignet haben sich die im großtechnischen
Maßstab hergestellten Tannine erwiesen, die im Handel unter
verschiedenen Warenzeichen in pulverisierter Form erhältlich
sind.
Die Korngröße der eingesetzten pulverisierten
Tannine übersteigt nicht diejenige von vorliegenden
Harzteilchen, körnigen Additiven und Füllstoffen.
Die erfindungsgemäßen Plastisol-Formmassen werden durch
gründliches Einmischen der Tannine hergestellt. In zweckmäßiger
Weise erfolgt das Einmischen der Tannine in der
Weise, daß eine Paste aus Plastisolweichmacher, Tannin sowie
gegebenenfalls verwendeten Additiven, wie Füllstoffen, Pigmenten,
wasserabsorbierenden Substanzen, das Fließverhalten
steuernden Substanzen oder Haftvermittlern, hergestellt und
in eine Plastisolformmasse eingemischt wird. Eine derartige
Paste besteht beispielsweise aus 50 bis 90 Gew.-% eines oder
mehrerer Weichmacher und 10 bis 50 Gew.-% eines oder
mehrerer Tannine, wobei sich die Anteile zu 100% ergänzen.
Diese Paste wird vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 15
Gew.-%, bezogen auf eine Plastisolformmasse, dieser
zugemischt wird. Natürlich ist es auch möglich, die Tannine
in Form eines Pulvers oder einer Dispersion in einem flüssigen
Trägermaterial, das aus Weichmacher und/oder Lösungsmittel
bestehen kann, in die Formmasse einzubringen. Die
Tannine können auch zusammen mit pulverförmigen Additiven in
die Plastisolformmasse eingemischt werden.
Die Herstellung von Plastisolen und die dafür verwendeten
Vorrichtungen sind bekannt, beispielsweise aus folgenden
Fachbüchern: Krekeler, Wick, Kunststoff-Handbuch (1963),
Band II, Teil 1, Seite 21ff., W. A. Colomb, Verlag
Stuttgart, Becker, Braun, Kunststoff-Handbuch (1986), Band
II, Teile 1 und 2, Hanser Verlag, München-Wien.
PVC-Plastisole, die erfindungsgemäß bevorzugt werden, enthalten
beispielsweise folgende Bestandteile in den
angegebenen Mengenverhältnissen, die sich zu 100% ergänzen:
- a) 10 bis 60 Gew.-% eines PVC-Polymerisates oder Copolymerisats, das durch Emulsions-, Mikrosuspensions-, Suspensions-, Lösungs- oder Massenpolymerisation hergestellt wurde,
- b) 20 bis 50 Gew.-% eines Weichmachers auf der Basis von Estern aliphatischer oder aromatischer Mono-, Di- oder Polycarbonsäuren mit mono- oder di-funktionellen Alkoholen, Chlorparaffinen und/oder sekundärweichmacher auf Basis von Kohlenwasserstoffen, Fettsäureestern oder Sulfonsäureestern,
- c) 5 bis 60 Gew.-% mineralische oder organische Füllstoffe und Pigmente und
- d) funktionelle Additive, wie Stabilisatoren, Haftvermittler, Hilfsmittel zur Steuerung des Fließverhaltens, Lösungsmittel.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Es wird ein pastenförmiges Plastisol "A" durch Vermischen
der folgenden Bestandteile hergestellt:
Die pulverförmigen Bestandteile und Zuschlagstoffe der
Plastisolformulierung werden in dem vorgelegten Weichmacher
mit einem hochtourigen Rührgerät angepastet und anschließend
mit einem Walzenstuhl über drei Zylinder abgerieben.
Unter Verwendung der gleichen Bestandteile in den
angegebenen Mengen wird ein zweites Plastisol "B"
hergestellt, dem zusätzlich 2 Gew.-Teile einer Paste aus
einem Tanninpulver zugemischt werden.
Tanninpaste | |
Diisodecylphthalat | |
66 Gew.-Teile | |
Tannin in Pulverform mit einer maximalen Korngröße von 50µm | 32 Gew.-Teile |
pyrogene Kieselsäure | 2 Gew.-Teile |
Die Plastisole A und B werden unter gleichen Bedingungen wie
folgt verarbeitet:
Mit einer Fadenpistole wird eine ca. 1 mm dicke und 15 mm
breite Naht des Plastisols A bzw. B über die Schnittkante
des überlappenden Bleches einer Bördelnaht einer Personenwagentüre
gelegt und 30 Minuten bei 160°C geliert. Das Blech
wird vor dem Plastisolauftrag alkalisch entfettet, phosphatiert
und mit einer handelsüblichen kataphoretischen Elektrotauchlackierung
versehen. Unmittelbar
nach dem Auftrag des Plastisols wird ein heißer Seriendecklack
aufgetragen, dessen Bindemittelsystem im wesentlichen
aus einem säurehärtenden System auf der Basis von Alkyd/Melamin-Harz
besteht. Der überlackierte Verbund wird anschließend
während 30 Minuten bei 130°C eingebrannt.
Im Bereich des erfindungsgemäßen Plastisols B weist die Naht
auch nach 2monatigem Fahrbetrieb in feuchtem und warmem
Klima eine reinweiße Farbe auf. Das Plastisol A gemäß dem
Stand der Technik, ohne den erfindungsgemäßen Zusatz von
Tanninpulver, zeigt im Bereich des überlackierten Plastisols
eine auffällige gelbliche Verfärbung, wie es mit den Produkten
nach dem Stand der Technik der Fall ist.
Aus folgenden Komponenten wird ein Klebstoff (Plastisol "C")
hergestellt, der nach Überlackieren und mehrwöchiger
Lagerung im Feuchtklima eine Vergilbung erkennen läßt und
eine Korrosion auf Rohblech verursacht:
Mischung von C₈-Dialkylphthalaten | |
33 Gew.-Teile | |
aliphatische Kohlenwasserstoffe, Siedepunkt 240°C | 3 Gew.-Teile |
Polyaminoamid-Lösung | 2 Gew.-Teile |
Bariumsulfat | 9 Gew.-Teile |
Calciumoxidpulver | 1 Gew.-Teil |
Kieselsäure | 0,75 Gew.-Teile |
festes Phosphit | 1 Gew.-Teil |
Nitrilbutadien-Kautschuk | 1,25 Gew.-Teile |
PVC-Emulsionspolymerisatpulver | 15 Gew.-Teile |
Mischung aus gemahlener und gefällter Kreide | 30 Gew.-Teile |
Bei Lagerung im Feuchtklima ist eine Vergilbung bereits nach
5 bis 10 Tagen feststellbar und Korrosion tritt bei Wasserlagerung
bei 40°C auf.
Auf Musterbleche üblicher Größe wird ein PVC Plastisol "D"
mit der Zusammensetzung des Plastisols "C" in einer Schichtdicke
von 2 mm mit erfindungsgemäßem Zusatz von 3 Gew.-%
Tanninpaste aufgetragen, dann bei 40 Minuten bei 140°C
geliert, mit weißem Decklack überlackiert, während 30 Minuten
bei 130°C eingebrannt und im Klimaschrank bei 40°C und
100% relativer Feuchtigkeit lichtgeschützt gelagert. Auch
nach 3 Wochen dauernder Lagerung im Feuchtklima ist keine
Vergilbung erkennbar.
Ein anderes Muster wurde bei 40°C in einem Wasserbad mit
demineralisiertem Wasser während einer Woche gelagert und
anschließend konnte keine Korrosion auf dem unter dem
Plastisol liegenden Blech festgestellt werden.
Claims (6)
1. Plastisol-Formmassen auf Basis von PVC-Polymerisaten
und/oder Copolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formmassen Tannine in Form von pulverisierten Gerbsäuren
und gegebenenfalls mineralische Füllstoffe enthalten, wobei
die Tannine in einer Menge von 0,005 bis 5,0 Gew.-%,
bezogen auf die gesamte Masse, vorliegen und die Korngröße
der Tannine diejenige von Polymerteilchen und
gegebenenfalls diejenige von vorliegendem Füllstoff und
Additivteilchen nicht übersteigt.
2. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tannine in einer Menge von
0,01 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf
die gesamte Masse, vorliegen.
3. Formmasse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tannine als großtechnische Produkte in teilweise
hydrolysierter Form vorliegen.
4. Verfahren zur Herstellung von Formmassen gemäß den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
Plastisol-Formmassen auf Basis von PVC-Polymerisaten
und/oder Copolymerisaten Tannine eingemengt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tannine in Form einer Paste aus Plastisolweichmacher,
pulverisiertem Tannin sowie gegebenenfalls Additiven in die
Plastisol-Formmasse eingemischt werden.
6. Verwendung der Plastisol-Formmassen gemäß Anspruch 1 oder 2
als Verklebungs-, Nahtabdichtungs- oder Beschichtungsmassen
im Fahrzeugbau.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843994 DE3843994A1 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Plastisolformmassen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843994 DE3843994A1 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Plastisolformmassen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843994A1 DE3843994A1 (de) | 1990-06-28 |
DE3843994C2 true DE3843994C2 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6370333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843994 Granted DE3843994A1 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Plastisolformmassen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843994A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3086806B1 (ja) * | 1999-07-16 | 2000-09-11 | 東北ムネカタ株式会社 | 熱可塑性樹脂の熱安定化法 |
JP3068614B1 (ja) | 1999-07-23 | 2000-07-24 | 東北ムネカタ株式会社 | 樹脂添加剤 |
JP3280938B2 (ja) * | 1999-07-27 | 2002-05-13 | 東北ムネカタ株式会社 | 熱可塑性樹脂添加剤 |
DE102015209043A1 (de) * | 2015-05-18 | 2016-11-24 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verbundwerkstoff enthaltend Tannin und Leichtbauteil |
-
1988
- 1988-12-27 DE DE19883843994 patent/DE3843994A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3843994A1 (de) | 1990-06-28 |
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