DE3843258A1 - Scheitellafettiertes geschuetz fuer ein panzerfahrzeug - Google Patents
Scheitellafettiertes geschuetz fuer ein panzerfahrzeugInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/20—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
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- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
- F41A27/24—Elevating gear
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein scheitellafettiertes Geschütz
nach den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Bei derartigen beispielsweise aus der DE-OS 28 37 303
bekannten Geschützen ist es zur Erzielung einer großen
Rohrerhöhung beispielsweise 70° notwendig, aufgrund der
rücklaufenden Masse des Waffenrohres, insbesondere auf
grund des rückwärtigen vom Bodenstück benötigten Raumes,
die innerhalb zweier mit einer Panzerkuppel starr verbun
denen Schildwangen gelagerte Schildzapfenlagerung in ei
nem relativ großen Abstand zur Panzerkuppel anzuordnen.
Daraus ergibt sich insbesondere in der Zurrstellung eine
vergrößerte Fahrzeugsilhouette mit einer relativ großen
Angriffsfläche für das Geschütz.
Des weiteren ist es aus den Druckschriften der EP 01 78 484 B1
und EP 2 56 250 bekannt, daß bei steilschießenden
Panzerhaubitzen aufgrund eines durch die große Rohrer
höhung tief in den Wannenraum hineinschwenkbaren und
in dieser Stellung beim Schuß rücklaufenden Waffenrohres,
die Munitionsanordnung und die Munitionszuführung bei
spielsweise einseitig zum Waffenrohr anzuordnen sind.
Der Einschwenkbereich des Waffenrohres in die Fahrzeug
wanne steht somit als Nutzraum beispielsweise zur Be
vorratung von weiterer Munition nicht zur Verfügung.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
für ein scheitellafettiertes Panzerfahrzeug, vorzugsweise
Panzerhaubitze einerseits in der Zurrposition des Waffen
rohres eine flache Panzersilhouette zu erzielen und ande
rerseits ein Einschwenken des Waffenrohres bei starker
Rohrerhöhung in den Wannenbereich des Panzerfahrzeuges
zu vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
Durch die erfindungsgemäße Trennung der Höhenrichtbewe
gung in zwei unabhängig voneinander mögliche Bereiche
wird für Scheitellafettierungen oder Kasemattfahrzeuge
mit Waffenschacht, insbesondere für Panzerhaubitzen eine
Möglichkeit geschaffen, in einer ersten Bewegungsstufe
die höhenrichtbare Masse aus einer flach über dem Fahr
zeug einnehmbaren Zurrposition in eine erhöhte Position
herauszuheben und in dieser Position die zweite Bewegungs
stufe bis zur maximalen Rohrerhöhung einzuleiten.
Durch dieses 2-Stufen-Prinzip kann nunmehr der in der
Zurrposition von den rückwärtigen Waffenbaugruppen,
beispielsweise vom Bodenstück eingenommener Raum als
Schwenkbereich dieser Baugruppen bei einem in der zwei
ten Bewegungsstufe in die Schußposition gerichteten Waf
fenrohr genutzt werden. In besonders vorteilhafter Weise
kann der beispielsweise bei bekannten steilschießenden
Panzerhaubitzen für den Einschwenkvorgang benötigte
Raumbedarf im Fahrzeugwannenbereich nunmehr zur Muni
tionsbevorratung und Munitionszuführung genutzt werden.
Realisiert wird die Höhenrichtbewegung in zwei Stufen
durch ein Höhenrichtgestell, das an einem Ende die
Schildzapfenachse des Wiegenrohres aufnimmt und am
anderen Ende mit Abstand und parallel zur Schildzapfen
achse um eine im Panzerfahrzeug gelagerte Drehachse
schwenkbar befestigt ist. Das Höhenrichtgestell besteht
aus zwei beidseits des Waffenrohres um die fahrzeugfeste
Drehachse schwenkbaren Rahmen, die vorzugsweise aus ver
bundenen Stegen bestehen und dadurch eine leichte Bau
weise ermöglichen.
Zur Durchführung von Richtvorgängen in der ersten Höhen
richtstufe ist der Höhenrichtzylinder des Waffenrohres
für den Wannenbereich raumgewinnend oberhalb des Waffen
rohres einerseits am Wiegenrohr und andererseits an bei
den Rahmenelementen in jeweiligen Lagern befestigt.
Dadurch, daß das Höhenrichtgestell bevorzugt aus zwei
flachen Rahmenblechen besteht und die Höhenrichtzylinder
unterhalb der jeweiligen Rahmenbleche mit dem Fahrzeug
verbunden sind, wird durch den Hochschwenkvorgang des
Höhenrichtgestells in der zweiten Höhenrichtstufe das
Waffenrohr ebenfalls um die Drehachse mit hochgeschwenkt,
wodurch zwischen den Rahmenblechen unterhalb der hinteren
rücklaufenden Waffenteile ein vergleichsweise großer Frei
raum zur Bevorratung der Munition und für eine Munitions
zufuhreinrichtung zur Verfügung steht. Die Befestigung
der Lagerböcke für das Höhenrichtgestell und die Höhen
richtzylinder des Richtgestelles auf einen gemeinsamen
beispielsweise dreh- oder teildrehbaren Boden gestattet
ein mögliches Seitenrichten in einem Winkelbereich von
ca. ±5°.
In weiter vorteilhafter Weise treten auch bei starker
Rohrerhöhung in dem zweiten Richtbereich keine aus den
Bremskräften des Waffenrohres resultierenden Drehmomente
auf, weil die zwischen der Schildzapfenachse und der
Drehachse gebildete Verbindungslinie mit der Rohrseelen
achse eine Gerade bildet.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dar
gestellten Ausführungsbeispieles des näheren erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1-3 schematische Darstellungen verschiedener
Höhenrichtpositionen eines auf einem Höhen
richtgestell gelagerten Waffenrohres, wobei
Fig. 1 die Zurrstellung des Waffenrohres verdeut
licht,
Fig. 2 den in der ersten Bewegungsphase um die
Schildzapfenachse möglichen Schwenkbereich
des Waffenrohres angibt,
Fig. 3 das Waffenrohr in einer mit dem Höhenricht
gestell in der zweiten Bewegungsphase ein
genommenen und drehmomentfreien Richtposi
tion zeigt,
Fig. 4-7 ein Panzerfahrzeug mit einem Höhenrichtge
stell und einem darauf in schildzapfenge
lagerten Waffenrohr in verschiedenen An
sichten, wobei,
Fig. 4 eine Seitenansicht zeigt,
Fig. 5 eine in der Fig. 4 mit V gekennzeichnete
Vorderansicht zeigt,
Fig. 6 eine in der Fig. 4 mit VI gekennzeichnete
Draufsicht zeigt und
Fig. 7 verschiedene Rohrstellungen des in der Fig.
4 auf dem Panzerfahrzeug dargestellten
Geschützes zeigt.
Die schematischen Darstellungen der Fig. 1 bis 3 zei
gen ein scheitellafettiertes Geschütz, dessen Waffenrohr
4 in an sich bekannter Weise in einer ersten Bewegungsstufe
in einem Elevationsbereich beispielsweise von -3° bis
ca. +20° um eine Schildzapfenachse 3 schwenkbar ist. Die
in den Fig. 5 und 6 dargestellten Schildzapfen 5 des
Wiegenrohres 15 werden von jeweiligen Schildwangen 6
(Fig. 5) aufgenommen, die Bestandteil eines beispiels
weise dreieckigen rahmenförmigen Höhenrichtgestelles 7
sind. Während die Schildzapfenachse 3 durch die Schild
zapfen 6 an dem oben liegenden Eckpunkt des Höhenricht
gestelles 7 festgelegt ist, enthält das Höhenrichtgestell
7 an dem von der Schildzapfenachse 3 entferntesten Eckpunkt
eine im Panzerfahrzeug 2 (Fig. 4) gelagerte Drehachse 8.
Diese Drehachse 8 ist parallel zur Schildzapfenachse 3
und in ihrer Höhenlage zum Panzerfahrzeug 2 unveränderbar
gelagert.
Durch die Anordnung einer Vorrichtung zum Hochschwenken
des Höhenrichtgestelles 7, beispielsweise eines fahrzeug
fest gelagerten Höhenrichtzylinders 12, an dem noch freien
Eckpunkt des Höhenrichtgestells 7, ist das Waffenrohr 4
zusätzlich zu der in dem Winkelbereich α um die Schild
zapfenachse 3 durchführbaren ersten Höhenrichtbewegung
in einer davon unabhängigen zweiten Höhenrichtbewegung
in einem Winkelbereich β schwenkbar. Dadurch ergibt sich
beispielsweise bei der Einnahme eines Winkels α in der
ersten Höhenrichtstufe von 20° und eines Winkels β in
der zweiten Höhenrichtstufe von 50° ein Gesamtelevations
winkel γ von 70°.
Eine bevorzugte Höhenrichtstellung 36 nimmt das Waffen
rohr 4 dann ein, wenn die Verlängerung der Rohrseelen
achse 25 mit der Verbindungslinie 24 zwischen der Schild
zapfenachse 3 und der Drehachse 8 eine Gerade bildet. In
dieser Höhenrichtstellung 36 verursachen die Bremskräfte
des Waffenrohres 4 kein Drehmoment um die Drehachse 8.
Bei allen von dieser Stellung 36 abweichenden Höhenricht
positionen, beispielsweise in den Höhenrichtbereichen γ
+δ oder γ-α′ verursachen die an der Schildzapfen
achse 3 auf das Höhenrichtgestell 7 übertragenen Brems
kräfte des Waffenrohres 4 ein Drehmoment um die Drehachse
8, das in diesen Einsatzfällen beispielsweise von den das
Höhenrichtgestell 7 abstützenden Höhenrichtzylindern 12
kompensiert werden kann.
Die Fig. 4 bis 6 verdeutlichen die Anordnung des Höhen
richtgestelles 7 in dem Panzerfahrzeug und die Befestigung
eines in der Zurrstellung 39 befindlichen Waffenrohres 4
am Höhenrichtgestell 7. Das Höhenrichtgestell 7 besteht
aus beidseits des Waffenrohres 4 um die Drehachse 8
schwenkbaren Rahmen 9, 10. Jeder Rahmen 9, 10 besteht
bevorzugt aus stegförmig verbundenen Rahmenabschnitten.
Jeder Rahmen 9, 10 des Höhenrichtgestelles 7 enthält ein
unterhalb der Schildzapfenachse 3 angeordnetes Lager 11
zur Aufnahme des jeweiligen Höhenrichtzylinders 12, der
zum Hochschwenken eines Rahmens 9, 10 an seinem vom
Rahmen 9, 10 abgewandten Ende fahrzeugfest gelagert ist.
Beide Rahmen 9, 10 enthalten oberhalb der Schildzapfen
achse 3 ein gemeinsames Lager 13 zur Aufnahme eines das
Waffenrohr 4 in dem Schwenkbereich α um die Schildzapfen
achse 3 schwenkbaren Höhenrichtzylinders 14, der an seinem
von der Schildzapfenachse 3 abgewandten Ende am Wiegenrohr
15 des Waffenrohres 4 befestigt ist.
Zur Durchführung der individuellen Richtvorgänge einer
seits im Höhenrichtbereich α für das Waffenrohr und
andererseits im Höhenrichtbereich β für das Höhenricht
gestell 7 sind die Lagerstellen 11 des zum Hochschwenken
des Gestelles 7 benötigten Höhenrichtzylinders 12 und
die gemeinsame Lagerstelle 13 des am Wiegenrohr 15
befestigten Höhenrichtzylinders 14 an jeweiligen als Win
kelhebel ausgebildeten benachbarten Rahmenabschnitten 20,
21 der jeweils einstückigen Rahmen 9, 10 angeordnet. Der
artige Höhenrichtzylinder 12, 14 sind bekannt und werden
beispielsweise hydraulisch angetrieben.
Die Höhenrichtzylinder 12 des Höhenrichtgestelles 7 sind
fahrzeugfest in jeweiligen Lagerböcken 16 auf dem Boden
18 der Fahrzeugwanne 19 angeordnet. Auf dem gleichen Bo
den 18 ist des weiteren ein die jeweiligen Drehachsen 8
der Rahmen 9, 10 aufnehmender Lagerbock 17 befestigt. Bei
einer nicht dargestellten Ausführung des Bodens 18 als
teildrehbare Plattform mit Drehkranz oder mit einer Seg
mentlagerung ist dadurch ein Seitenrichten des Geschützes
1 im Bereich von ca. ±5° möglich.
Die mit dem größten Abstand von der Schildzapfenachse 3
am Lagerbock 17 befindlichen Lagerstellen für die Dreh
achsen 8 befinden sich im oberen Bereich 23 des Fahrzeug
hecks 22 und hinter der Endlage 26 eines zurückgelaufenen
Waffenrohres 4, wodurch auch bei einer starken Rohrerhö
hung in der zweiten Höhenrichtstufe aufgrund des Hoch
schwenkvorganges des Höhenrichtgestelles 7, das Waffen
rohr 4, insbesondere dessen rückwärtigen Teile wie Boden
stück 29, Ladeeinrichtung 30, Verschlußkeil 33, nicht in
den Wannenbereich eintauchen können und ein zusätzlich
nutzbarer Freiraum 31, beispielsweise unterhalb dieser
Waffenteile zwischen den beiden Richtzylindern 12 entsteht.
In dieser zweiten Höhenrichtstufe erfolgt der Höhenricht
vorgang bevorzugt durch den fahrzeugfesten Höhenrichtzy
linder 12. Die Fig. 7 verdeutlicht die dabei zwischen
einer jeweiligen Ausgangsstellung 27 und Endstellung 28
der Schildzapfenachse 3 in dem Winkelbereich einge
nommenen Stellungen. Bei dieser Schwenkbewegung des
Höhenrichtgestelles 7 bewegen sich gleichzeitig auch
die Lagerstellen 11 der Höhenrichtzylinder 12 aus ihrer
Ausgangsstellung 27′ in ihre Endstellung 28′. Jeder Zy
linder 12 schwenkt dabei um eine im Lagerbock 16 gela
gerte Achse 35. Des weiteren wird dabei die Lagerstelle
13 der waffenrohrseitig angeordneten Höhenrichtvorrich
tung 14 von der Ausgangsstellung 27′′ in die Endstellung
28′′ bewegt. Während der über eine Lagerung 32 mit dem
Wiegenrohr 15 verbundene Höhenrichtzylinder 14 vorzugs
weise für Richtbewegungen des Waffenrohres in der ersten
Höhenrichtstufe in dem Winkelbereich α und zur Einnahme
der drehmomentfreien Stellung 36 vorgesehen ist, lassen
sich jedoch auch durch diesen Höhenrichtzylinder 14 bei
einer entsprechenden Auslegung der das Gestell 7 abstützen
den Höhenrichtzylinder 12 auch von der drehmomentfreien
Waffenrohrstellung 36 abweichende Waffenrohrerhöhungen
gemäß den strichpunktiert in der Fig. 7 aufgezeigten
Höhenrichtpositionen 37 und 38 einstellen.
Zum Schutz der vorbeschriebenen und zum Höhenrichten des
Waffenrohres vorgesehenen Baugruppen enthält die Obersei
te des Panzerfahrzeuges 2 eine in der Fig. 6 nur andeu
tungsweise strichpunktiert dargestellte und die Baugruppen
umhüllende Schutzwand 34.
Bezugszeichen-Liste
1 Geschütz
2 Panzerfahrzeug
3 Schildzapfenachse
4 Waffenrohr
5 Schildzapfen
6 Schildwangen
7 Höhenrichtgestell
8 Drehachse
9 Rahmen
10 Rahmen
11 Lager
12 Höhenrichtzylinder
13 Lager
14 Höhenrichtzylinder
15 Wiegenrohr
16 Lagerbock
17 Lagerbock
18 Bolzen
19 Wanne
20 Rahmenabschnitt
21 Rahmenabschnitt
22 Fahrzeugheck
23 Bereich
24 Verbindungslinie
25 Rohrseelenachse
26 Endlage
27, 27′, 27″ Ausgangsstellung
28, 28′, 28″ Endstellung
29 Bodenstück
30 Ladeeinrichtung
31 Freiraum
32 Lagerung
33 Verschlußkeil
34 Schutzwand
35 Achse
36 Stellung
37 Stellung
38 Stellung
39 Zurrstellung
α, β, γ, α, δ Schwenkbereich
2 Panzerfahrzeug
3 Schildzapfenachse
4 Waffenrohr
5 Schildzapfen
6 Schildwangen
7 Höhenrichtgestell
8 Drehachse
9 Rahmen
10 Rahmen
11 Lager
12 Höhenrichtzylinder
13 Lager
14 Höhenrichtzylinder
15 Wiegenrohr
16 Lagerbock
17 Lagerbock
18 Bolzen
19 Wanne
20 Rahmenabschnitt
21 Rahmenabschnitt
22 Fahrzeugheck
23 Bereich
24 Verbindungslinie
25 Rohrseelenachse
26 Endlage
27, 27′, 27″ Ausgangsstellung
28, 28′, 28″ Endstellung
29 Bodenstück
30 Ladeeinrichtung
31 Freiraum
32 Lagerung
33 Verschlußkeil
34 Schutzwand
35 Achse
36 Stellung
37 Stellung
38 Stellung
39 Zurrstellung
α, β, γ, α, δ Schwenkbereich
Claims (8)
1. Scheitellafettiertes Geschütz (1) für ein Panzerfahr
zeug (2) mit einem um eine Schildzapfenachse (3) in
einem Schwenkbereich a höhenrichtbaren Waffenrohr
(4) und beidseits des Waffenrohres (4) angeordneten
sowie jeweils einen Schildzapfen (5) aufnehmenden
Schildwangen (6),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schildwangen (6) Teil eines Höhenrichtgestelles
(7) sind, das mit Abstand und parallel zur Schild
zapfenachse (3) um eine in ihrer Höhenlage zum
Panzerfahrzeug (2) unveränderbaren Drehachse (8)
gelagert ist, um die das Waffenrohr (4) zusätzlich
zu der in dem Winkelbereich α um die Schildzapfen
achse (3) durchführbaren ersten Höhenrichtbewegung
in einer davon unabhängigen zweiten Höhenrichtbewe
gung in einem Winkelbereich β schwenkbar ist.
2. Geschütz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Höhenrichtgestell (7) aus beidseits des Waffen
rohres (4) um die Drehachse (8) schwenkbaren Rahmen
(9, 10) besteht.
3. Geschütz nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Rahmen (9, 10) ein Lager (11) zur Verbindung
mit einem Höhenrichtzylinder (12) aufweist und der
Höhenrichtzylinder (12) zum Hochschwenken eines Rah
mens (9, 10) und des damit im Schwenkbereich β durch
führbaren Höhenrichtvorganges des Waffenrohres (4) an
seinem vom Rahmen (9, 10) abgewandten Ende fahrzeug
fest gelagert ist.
4. Geschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
beide Rahmen (9, 10) ein gemeinsames Lager (13) zur
Aufnahme eines das Waffenrohr (4) in dem Schwenkbereich
α um die Schildzapfenachse (3) schwenkbaren Höhen
richtzylinders (14) enthalten und der Höhenrichtzylin
der an seinem von der Schildzapfenachse (3) abgewandten
Ende am Wiegenrohr (15) des Waffenrohres (4) befestigt
ist.
5. Geschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweilige Lagerstelle (11) des zum Hochschwenken des
Höhenrichtgestelles (7) benötigten Höhenrichtzylinders
(12) unterhalb der Schildzapfenachse (3) und die ge
meinsame Lagerstelle (13) des am Wiegenrohr (15) be
festigten Höhenrichtzylinders (14) oberhalb der Schild
zapfenachse (3) an jeweiligen als Winkelhebel ausgebil
deten benachbarten Rahmenabschnitten (20, 21) der je
weils einstückigen Rahmen (9, 10) angeordnet sind.
6. Geschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein dem fahrzeugfesten Höhenrichtzylinder (12) auf
nehmender Lagerbock (16) und ein die jeweiligen Dreh
achsen (8) der Rahmen (9, 10) aufnehmender Lagerbock
(17) auf dem Boden (18) der Fahrzeugwanne (19) ange
ordnet sind.
7. Geschütz nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die am Lagerbock (17) befindlichen Lagerstellen
für die Drehachse (8) im oberen Bereich (23) des
Panzerfahrzeuges (2) befinden und heckseitig hinter
der Endlage (26) des rücklaufenden Waffenrohres (4)
angeordnet sind.
8. Geschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
beim Höhenrichten des Waffenrohres (4) im Winkelbereich
β die Verbindungslinie (24) zwischen der Schildzapfen
achse (3) und der Drehachse (8) mit der Verlängerung
der Rohrseelenachse (25) eine Gerade bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843258 DE3843258A1 (de) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Scheitellafettiertes geschuetz fuer ein panzerfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843258 DE3843258A1 (de) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Scheitellafettiertes geschuetz fuer ein panzerfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843258A1 true DE3843258A1 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6369871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843258 Withdrawn DE3843258A1 (de) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Scheitellafettiertes geschuetz fuer ein panzerfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843258A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1318374A3 (de) * | 2001-12-07 | 2005-06-15 | Rheinmetall Landsysteme GmbH | Eigenständig höhenrichtbare Sekundärbewaffnung |
DE102004003476A1 (de) * | 2004-01-22 | 2005-08-18 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Vorrichtung für Aufbau und Halterung einer Waffenstation |
FR2911174A1 (fr) * | 2007-01-10 | 2008-07-11 | Nexter Systems Sa | Dispositif de positionnement angulaire d'un organe pivotant |
EP2124011A3 (de) * | 2008-05-19 | 2012-08-08 | Alenia Aeronautica S.p.A. | Waffenturm, insbesondere für ein militärisches Panzerfahrzeuge, mit einer Waffenhalterung |
WO2017076388A1 (de) * | 2015-11-02 | 2017-05-11 | Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg | Waffensystem |
CN113477689A (zh) * | 2021-07-27 | 2021-10-08 | 六安市叶集区长塔农业科技有限公司 | 一种能够自动进料的土壤修复设备 |
EP4317903A1 (de) * | 2022-08-03 | 2024-02-07 | NEXTER Systems | Waffenhalterung und turm mit einer solchen waffenhalterung |
-
1988
- 1988-12-22 DE DE19883843258 patent/DE3843258A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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