DE3841714A1 - Vorrichtung und verfahren zum transport von garnspulen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum transport von garnspulenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/18—Supports for supply packages
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H49/00—Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
- B65H49/38—Skips, cages, racks, or containers, adapted solely for the transport or storage of bobbins, cops, or the like
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von
Garnspulen von einer zur nächsten Garnherstellungs- oder
Bearbeitungsstufe, wobei die Hülse jeder Spule während des
Aufspulens von einem zumindest bis zum Abspulen des Garns mit
der Spule verbunden gehaltenen Hülsentray steht. Sie betrifft
ferner ein Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung beim Trans
port fertig gesponnener Kopse von einer Ringspinnmaschine
über einen Dämpfer und einen nachfolgenden Trockner zu einer
Spulmaschine, bei welchem jeder Kops mit einem bereits auf
der Ringspinnmaschine zwischen Spindel und Kophülse
gesetzten, einen die Kopsherkunft anzeigenden Code aufweisen
den Kopstray verbunden gehalten wird.
Unter dem Begriff "Garnspulen" werden im vorliegenden Zusam
menhang leere und bewickelte Spulen bzw. Spulenhülsen aller
Art, insbesondere Spinnkopse, Kreuzspulen und Flyerspulen,
verstanden. Zu dem Garnherstellungs- und -bearbeitungsstufen
gehören das Spinnen, insbesondere Ringspinnen, Fachen, Zwir
nen, Zetteln, Färben und Packen, jeweils in der üblichen Auf
einanderfolge. Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung be
findet sich dann im Bereich zwischen der Spinnmaschine und
der Spulmaschine oder im Bereich zwischen der Spulmaschine,
einer Fachmaschine, Zwirnmaschine, Zettelmaschine, Färbema
schine usw.
Wenn der Transport von der einen zur nächsten Herstellungs
stufe, Bearbeitungs- oder Verarbeitungsstufe einen der Ar
beitsweise der jeweiligen Stufe angepaßten, z. B. stoßweisen
oder kontinuierlichen Betrieb am Anfang und Ende des Trans
portwegs ermöglichen soll, muß berücksichtigt werden, daß
einzelne Maschinen immer ganze Serien von Spulen auf einmal
abliefern, während andere Maschinen kontinuierlich eine Spule
nach der anderen abnehmen bzw. abliefern. Für den angepaßten
Betrieb müssen daher unter Umständen Puffer, Speicher oder
dergleichen vorgesehen werden. Aus diesem Grunde werden die
Spulen oft zwischen den einzelnen Stufen in mehr oder weniger
großen Behältern gelagert. Probleme ergeben sich dann, wenn
die Reihenfolge der Spulen im Puffer derart eingehalten wer
den soll, daß die erste in den Puffer hineingelangende Spule
auch als erste wieder aus dem Puffer herausfahren soll, so
daß der Weg der Spule bzw. des darauf gewickelten Garns von
der Herstellung bzw. von der vorherigen Bearbeitung bis zur
nächsten Bearbeitung rückwärts zu kontrollieren ist.
Beispielsweise von der Ringspinnmaschine kommende Kopse wer
den zusammen mit einem Spulen- bzw. Kopstray, der einen Code
mit Angaben über die Kopsherkunft aufweist, durch die nach
folgenden Verarbeitungsstufen, insbesondere zum Dämpfen und
anschließenden Trocknen, bis zur Spulmaschine transportiert.
Während dieses Transportes stehen die Kopse aufrecht auf Bän
dern, die durchgehend von der Ringspinnmaschine bis zur
Spulmaschine reichen. Häufig müssen von der Ringspinnmaschine
kommende Kopse vor dem Umspulen gedämpft und nach dem Dämpfen
wieder getrocknet werden. Gegebenenfalls führen die vorge
nannten Transportbänder auf dem Wege von der Ringspinnmaschi
ne zur Spulmaschine über Durchlaufdämpfer und Durchlauftrock
ner.
Da eine Spulmaschine nicht die gesamte Produktion einer
Spinnmaschine auf einmal sondern nur einzelne Kopse
nacheinander aufnimmt, ist zwischen Ringspinnmaschine und
Spulmaschine im allgemeinen ein Speicher erforderlich. Zu
diesem Speicher können bereits die jeweils eine ganze Kops
serie aufnehmenden Transportmittel seitlich der Ringspinnma
schine gehören. Wegen der erheblichen Staubentwicklung ist
man aber bestrebt, die Kopse möglichst schnell aus dem
Bereich der Ringspinnmaschine zu entfernen. Das würde bei der
fortlaufend aus Bändern bestehenden Verbindung zwischen Ring
spinnmaschine und Spulmaschine einen erheblichen Investi
tionsaufwand und Platzbedarf für die Transportbänder bedeu
ten.
Ein weiterer Nachteil dieses Kops-Tray-Transportsystems be
steht darin, daß jedem Band ein Dämpfer und ein Trockner zu
zuordnen sind, wobei Dämpfer und Trockner beide ständig be
triebsbereit gehalten werden müssen, damit immer ein bei der
durchlaufenden Bandführung nur relativ kleiner Vorrat an fer
tig gedämpften und getrockneten Kopsen zur Weiterverarbeitung
an der Spulmaschine bereitgestellt werden kann. Letztlich
lebt das ganze System also gewissermaßen von der Hand in den
Mund.
Schließlich besteht ein Nachteil dieses Kops-Tray-Transport
systems darin, daß für jede Ringspinnmaschine - eigentlich
für jede Ringspinnmaschinenseite - ein Dämpfer und ein
Trockner benötigt werden. Insbesondere auch die Dämpfer müs
sen dabei sehr schnell wirksam werden, weil sonst - bei zu
langer Dämpfzeit (und Trockenzeit) - ein zu großer und damit
zu aufwendiger Speicher am Eingang der Spulmaschine vorzuse
hen wäre. Die Problematik des beschriebenen Durchlaufsystems
besteht auch darin, daß es außerordentlich schwierig ist, ei
ne Vielzahl von Dämpfern und Trocknern mit exakt dem gleichen
Dämpf-/Trocken-Ergebnis arbeiten zu lassen. Trotz des großen
Aufwandes kann daher nicht ausgeschlossen werden, daß die von
den einzelnen Ringspinnmaschinen über jeweils verschiedene
Dämpfer und Trockner der Spulmaschine zugeleiteten Garne ge
ringfügig verschiedene Qualität besitzen.
Es ist in diesem Zusammenhang auch bekannt (vgl. DE-OS 36 36
654 und 36 36 705), mehreren Ringspinnmaschinen einen ver
fahrbaren Wagen zuzuordnen, der dem Maschinenende jeweils ei
ner Ringspinnmaschine zugestellt wird und der selbsttätig die
Kopse von wenigstens einem Transportmittel der betreffenden
Ringspinnmaschine übernimmt und geordnet an einen Behälter
übergibt. Der hierbei als Speicher anzusprechende Wagen ent
hält die Kopse dicht an dicht in liegender Position, so daß
ein ordnungsgemäßes Dämpfen mit daran anschließendem Trocknen
ohne weiteres aufwendiges Handhaben nicht erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs ge
nannte Spulentransportvorrichtung mit jeder Spule ständig zu
geordnetem Spulentray so auszugestalten, daß die von einer
Herstellungs- oder Bearbeitungsstufe kommenden Spulen auch
bei stoßweiser Ablieferung oder Abnahme im Mittel
kontinuierlich von einer Maschine zur nächsten zu transpor
tieren sind, ohne daß die ursprüngliche Reihenfolge der Spu
len, auch bei zwischenzeitlicher Speicherung, verloren geht
und demgemäß am Ende des Produktionsprozesses zurückzuverfol
gen ist, woher ein bestimmtes Garnstück stammt bzw. wo über
all es bearbeitet worden ist.
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Transport von auf einer Ringspinnmaschine fer
tig gesponnenen Kopsen, bei dem jedem Kops ständig ein Spu
len- bzw. Kopstray zugeordnet wird, so zu verbessern, daß die
auf der Ringspinnmaschine produzierten Kopse nach dem Doffen
alle zugleich in einen Speicher transportiert werden können
und nach Sammlung einer ausreichenden Menge von Kopsen in ei
nem üblichen Großdämpfer unter Vakuum zu dämpfen und an
schließend alle zugleich zu trocknen sind. In das Kops-Tray-
Transportsystem sollen also ein Puffer und Dämpfer eingebaut
werden, ohne daß eine Trennung der Kopse von den sie wie ei
nen Ausweis kennzeichnenden Kopstrays erforderlich wäre.
Die erfindungsgemäße Lösung ist für die Vorrichtung zum
Transport von Garnspulen gekennzeichnet durch einen in den
Spulentransportweg einzukuppelnden Spulenspeicher, der die
Spulen verbunden mit ihrem Spulentray geordnet aufnimmt. Un
ter dem Begriff "geordnet" wird dabei verstanden, daß die
Spulen in der Reihenfolge, in der sie in den Spulenspeicher
hereinkommen, auch wieder herauslaufen sollen und/oder daß
jeder Spulentray einen festen Code bzw. einen in der Herstel
lungs- bzw. in der vorherigen Bearbeitungsstufe aufgebrachten
variablen Code besitzt, der auf dem nachfolgenden Weg bis zur
nächsten Station ein - vorzugsweise automatisches - Ordnen
der Spulen ermöglicht.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die jeweiligen Spulen
mit ihren Hülsen geordnet von einer zur nächsten Herstel
lungs- oder Bearbeitungsstufe auch dann weiterzuleiten sind,
wenn zwischenzeitlich eine Speicherung als Puffer erforder
lich ist. Der Speicher oder der Puffer läßt sich sogar so
ausbilden, daß er für eine Zwischenbearbeitung, zum Dämpfen,
Trocknen oder dergleichen, auszunutzen ist. Der in das Trans
portsystem integrierte Speicher bzw. Puffer wird erfindungs
gemäß bei Bedarf in den Transportweg eingekuppelt, er kann
daher auch, insbesondere wenn ein großer Speicherraum erfor
derlich ist oder wenn eine Zwischenbearbeitung gewünscht
wird, vorübergehend aus dem Transportweg ausgekuppelt werden.
Es ist auf diese Weise möglich, mehrere Maschinen einer vor
hergehenden Stufe mit mehreren Maschinen einer nachfolgenden
Stufe kombiniert zu versorgen, derart, daß jede Maschine der
vorhergehenden Stufe Garnspulen an jede Maschine der nachfol
genden Maschine in einer bestimmten, zum Ursprung zurückzuver
folgenden Ordnung liefern kann.
Die weitere erfindungsgemäße Lösung besteht für das Kops
transportverfahren vorgenannter Art darin, daß nach einem
Doffen alle in einer Reihe auf ein Transportmittel einer
Ringspinnmaschine gelangten Kopse zusammen mit ihrem jeweili
gen Kopstray stehend in der bereits auf der Ringspinnmaschine
vorliegenden Reihenfolge mit Hilfe automatischer Transport
mittel in einem Speicher abgesetzt werden, zusammen mit dem
Speicher durch einen Dämpfer sowie einen Trockner geleitet
werden und aus dem Speicher in der alten Reihenfolge der
Spulmaschine zur bedarfsweisen Abnahme vorgelegt werden.
Mit anderen Worten heißt das, daß die Kopse bei dem Kops-
Transport geordnet wie auf Spinnmaschinen sowie aufrechtste
hend auf dem ihnen bereits auf der Ringspinnmaschine zugeord
neten Kopstray in einen beispielsweise als Wagen oder Palette
ausgebildeten Speicher gebracht werden und daß der Speicher
allein oder zusammen mit anderen Speichern in einen üblichen
Dämpfer transportiert wird, wobei die Kopse dann bei Bedarf
aus dem Speicher in der alten Spinnmaschinen-Ordnung wieder
auf ein Transportband gebracht und nach Abruf der Spulmaschi
ne dieser zur Verfügung zu stellen sind.
Demgemäß ist die Herkunft jedes einzelnen Kopses bei dem er
findungsgemäß bevorzugten Kops-Transport-System nicht nur
durch den auf dem Kopstray angebrachten Code, der nur
elektronisch zu lesen ist, sondern auch durch seine räumliche
Anordnung in dem Speicher für die Bedienungsperson ohne wei
teres mit dem bloßen Auge erkennbar. Zu der codierten Kenn
zeichnung kommt also eine optische Kennzeichnung, die es der
Bedienungsperson auch ohne Elektronik sofort mit einem Blick
zu erkennen ermöglicht, von welcher Spindel der vorgeschalte
ten Ringspinnmaschinen der einzelne Kops stammt. Diese op
tische Kennzeichnung durch Anordnung im Speicher macht es
beispielsweise möglich, schon vor Durchlaufen der
entsprechenden elektronischen Meßmittel festzustellen, von
welcher Spindel ein eventuell fehlerhafter Kops kommt. Es
wird dadurch sogar möglich, die Kopse bzw. Spulen nur nach
ihrer Anordnung im Speicher, also ohne besonderen Code, zu
ordnen. Eine weitere Alternative besteht darin, an jeder Spu
le bzw. an jedem Spulentray einen Festcode vorzusehen, der an
der jeweiligen Herstellungsmaschine registriert wird und da
durch eine spätere Identifizierung der fraglichen Spule und
deren Herkunft ermöglicht.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Speicher werden so ausge
bildet, daß beispielsweise alle Kopse einer Spinnmaschine ge
ordnet darauf Platz haben. Das Speichersystem muß natürlich
so konstruiert werden, daß die Kopse bzw. Spulen in derselben
Reihenfolge, in der sie in den Speicher eingebracht worden
sind, wieder aus dem Speicher herauszufahren sind. Als Spei
cher kommen in üblicher Weise selbstfahrende Wagen oder auf
andere Weise zu transportierende Behälter infrage.
Im Prinzip soll das Speichersystem so konzipiert werden, daß
zugleich folgendes gilt:
- a) Ein ganzer Abzug der Herstellungsmaschine, vorzugsweise Spinnmaschine, kann aufgenommen werden;
- b) der Speicher ist für den Dämpfprozeß geeignet, er kann also unmittelbar in einen Dämpfer eingefahren werden;
- c) der Speicher läßt ein automatisches Ein- und Ausfließen nach dem first-in-/first-out-Prinzip zu;
- d) Speicher und Einzelspulen können codiert werden, so daß Aussagen und Rückschlüsse an der Spulstelle getroffen wer den können, über Fehler-, die an der Herstellungsmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, entstanden sind; und
- e) ein einfacher manueller Transport, aber auch ein vollauto matischer Transport in kleinen, induktiv geführten Fahrzeugen ist möglich.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbei
spiels für den Fall des Kopstransports von der Ringspinnma
schine zur Spulenmaschine werden Einzelheiten der Erfindung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Wagen ausgebildeten
Kopsspeichers;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines als Wagen ausgebildeten
Kopsspeichers; und
Fig. 3 eine Vergrößerung der Einzelheit "X" von Fig. 2.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines insgesamt
mit 1 bezeichneten Speichers zur Aufnahme einer Vielzahl von
Kopsen 2 in stehender Position in mehreren Etagen 3 jeweils
in einer Führungsschiene 4. Die Speicher nach Fig. 1 und 2
werden unmittelbar als Wagen ausgebildet und besitzen daher
Transporträder 5. Die Überleitung der einzelnen Kopse 2 von
einem Transportmittel einer Ringspinnmaschine in die jeweili
gen Etagen 3 des Speichers 1 kann beispielsweise mit Hilfe
einer schwenkbaren sowie auf- und abfahrbaren Transportbrücke
nach Art einer zum Überleiten von Spulen vorgesehenen Brücke
erfolgen, wie sie in der älteren deutschen Patentanmeldung P
37 07 553.5 beschrieben wird. Zur Sicherung des Zusammenhalts
von Kops und Tray wird es bei den Bändern, Brücken usw. häu
fig erforderlich sein, entsprechende, stabilisierende Füh
rungsmittel vorzusehen.
Fig. 3 zeigt die Einzelheit "X" von Fig. 2. Auf dem nach Fig.
3 an einer Seitenwand 6 befestigten Etagenboden 7 lassen sich
die insgesamt mit 8 bezeichneten Koptrays in Pfeilrichtung 9
(Fig. 1) verschieben. Jedes Kopstray 8 besteht aus einem in
Führungsschienen 4 des Etagenbodens 7 gehaltenen Teller 10
mit in etwa mittig darauf angeordneten Zapfen 11. Über den
Zapfen 11 wird die Hülse 12 des Kopses 2 gestülpt. Durch Ver
wendung der über die Teller 10 übergreifende Führungsschie
nen 4, die sich in Pfeilrichtung 9 erstrecken undzwischen
sich lediglich einen Führungsspalt 14 für die das Garn 13
tragende Kopshülse 12 freilassen, wird erreicht, daß die
einzelnen Kopse 2 in stehender Position in die Etagen 3 des
Speichers 1 einzufahren und in derselben Richtung wieder aus
dem Speicher 1 herauszuschieben sind, so daß das Prinzip
frist-in/first-out problemlos einzuhalten ist.
Bezugszeichenliste
1 = Speicher
2 = Kops
3 = Etage
4 = Führungsschiene
5 = Rad
6 = Seitenwand
7 = Etagenboden
8 = Kopstray
9 = Pfeilrichtung
10 = Teller
11 = Zapfen
12 = Hülse
13 = Garn
14 = Führungsspalt
2 = Kops
3 = Etage
4 = Führungsschiene
5 = Rad
6 = Seitenwand
7 = Etagenboden
8 = Kopstray
9 = Pfeilrichtung
10 = Teller
11 = Zapfen
12 = Hülse
13 = Garn
14 = Führungsspalt
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Transport von Garnspulen von einer zur
nächsten Garnherstellungs- oder -bearbeitungsstufe, wobei die
Hülse jeder Spule während des Aufspulens auf einem zumindest
bis zum Abspulen des Garns mit der Spule verbunden gehaltenen
Hülsentray steht,
gekennzeichnet durch
einen in den Spulentransportweg einzukuppelnden Spulenspei
cher, der die mit ihrem Spulentray verbundenen Spulen geord
net aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spulenspeicher die Spulen nach dem Prinzip first-in-
/first-out aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen im Spulenspeicher mit Hilfe eines an ihrem
Spulentray angebrachten Code geordnet sind.
4. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3 zum Transport fertig gesponnener Kopse (2)
von einer Ringspinnmaschine über einen Dämpfer und einen
nachfolgenden Trockner zu einer Spulmaschine, bei welchem je
der Kops (2) mit einem bereits auf der Ringspinnmaschine zwi
schen Spindel und Kopshülse (12) gesetzten, einen die Kops
herkunft anzeigenden Code aufweisenden Kopstray (8) verbunden
gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Doffen alle in einer Reihe auf ein Transport
mittel einer Ringspinnmaschine gelangten Kopse zusammen mit
ihrem jeweiligen Kopstray (8) stehend in der bereits auf der
Ringspinnmaschine vorliegenden Reihenfolge mit Hilfe automa
tischer Transportmittel in einem Speicher (1) abgesetzt wer
den, zusammen mit dem Speicher (1) durch einen Dämpfer sowie
einen Trockner geleitet werden und dann aus dem Speicher (1)
mit der alten Reihenfolge der Spulmaschine zur bedarfsweisen
Abnahme vorgelegt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Kops (2) ein aus einem Tragteller (10) und einem
zum Aufstecken der Kopshülse (12) passenden Zapfen (11)
bestehendes Kopstray (8) zugeordnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841714 DE3841714A1 (de) | 1988-12-10 | 1988-12-10 | Vorrichtung und verfahren zum transport von garnspulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841714 DE3841714A1 (de) | 1988-12-10 | 1988-12-10 | Vorrichtung und verfahren zum transport von garnspulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841714A1 true DE3841714A1 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6368928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883841714 Withdrawn DE3841714A1 (de) | 1988-12-10 | 1988-12-10 | Vorrichtung und verfahren zum transport von garnspulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3841714A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4030861A1 (de) * | 1990-09-29 | 1992-04-02 | Schlafhorst & Co W | Flexibles transportsystem fuer den gruppenweisen transport von auf trays aufgesetzten spulen und spulenhuelsen |
DE4313244A1 (de) * | 1993-04-22 | 1994-10-27 | Schlafhorst & Co W | Transportträger für den gruppenweisen Transport von auf den Aufsteckdorn von Caddy's aufgesetzten Textilspulen oder Textilspulenhülsen |
-
1988
- 1988-12-10 DE DE19883841714 patent/DE3841714A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4030861A1 (de) * | 1990-09-29 | 1992-04-02 | Schlafhorst & Co W | Flexibles transportsystem fuer den gruppenweisen transport von auf trays aufgesetzten spulen und spulenhuelsen |
DE4313244A1 (de) * | 1993-04-22 | 1994-10-27 | Schlafhorst & Co W | Transportträger für den gruppenweisen Transport von auf den Aufsteckdorn von Caddy's aufgesetzten Textilspulen oder Textilspulenhülsen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |