DE3841714A1 - Vorrichtung und verfahren zum transport von garnspulen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum transport von garnspulen

Info

Publication number
DE3841714A1
DE3841714A1 DE19883841714 DE3841714A DE3841714A1 DE 3841714 A1 DE3841714 A1 DE 3841714A1 DE 19883841714 DE19883841714 DE 19883841714 DE 3841714 A DE3841714 A DE 3841714A DE 3841714 A1 DE3841714 A1 DE 3841714A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbin
transport
tray
head
ring spinning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19883841714
Other languages
English (en)
Inventor
Gregor Dipl Ing Gebald
Manfred Langen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19883841714 priority Critical patent/DE3841714A1/de
Publication of DE3841714A1 publication Critical patent/DE3841714A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/18Supports for supply packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/38Skips, cages, racks, or containers, adapted solely for the transport or storage of bobbins, cops, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Garnspulen von einer zur nächsten Garnherstellungs- oder Bearbeitungsstufe, wobei die Hülse jeder Spule während des Aufspulens von einem zumindest bis zum Abspulen des Garns mit der Spule verbunden gehaltenen Hülsentray steht. Sie betrifft ferner ein Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung beim Trans­ port fertig gesponnener Kopse von einer Ringspinnmaschine über einen Dämpfer und einen nachfolgenden Trockner zu einer Spulmaschine, bei welchem jeder Kops mit einem bereits auf der Ringspinnmaschine zwischen Spindel und Kophülse gesetzten, einen die Kopsherkunft anzeigenden Code aufweisen­ den Kopstray verbunden gehalten wird.
Unter dem Begriff "Garnspulen" werden im vorliegenden Zusam­ menhang leere und bewickelte Spulen bzw. Spulenhülsen aller Art, insbesondere Spinnkopse, Kreuzspulen und Flyerspulen, verstanden. Zu dem Garnherstellungs- und -bearbeitungsstufen gehören das Spinnen, insbesondere Ringspinnen, Fachen, Zwir­ nen, Zetteln, Färben und Packen, jeweils in der üblichen Auf­ einanderfolge. Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung be­ findet sich dann im Bereich zwischen der Spinnmaschine und der Spulmaschine oder im Bereich zwischen der Spulmaschine, einer Fachmaschine, Zwirnmaschine, Zettelmaschine, Färbema­ schine usw.
Wenn der Transport von der einen zur nächsten Herstellungs­ stufe, Bearbeitungs- oder Verarbeitungsstufe einen der Ar­ beitsweise der jeweiligen Stufe angepaßten, z. B. stoßweisen oder kontinuierlichen Betrieb am Anfang und Ende des Trans­ portwegs ermöglichen soll, muß berücksichtigt werden, daß einzelne Maschinen immer ganze Serien von Spulen auf einmal abliefern, während andere Maschinen kontinuierlich eine Spule nach der anderen abnehmen bzw. abliefern. Für den angepaßten Betrieb müssen daher unter Umständen Puffer, Speicher oder dergleichen vorgesehen werden. Aus diesem Grunde werden die Spulen oft zwischen den einzelnen Stufen in mehr oder weniger großen Behältern gelagert. Probleme ergeben sich dann, wenn die Reihenfolge der Spulen im Puffer derart eingehalten wer­ den soll, daß die erste in den Puffer hineingelangende Spule auch als erste wieder aus dem Puffer herausfahren soll, so daß der Weg der Spule bzw. des darauf gewickelten Garns von der Herstellung bzw. von der vorherigen Bearbeitung bis zur nächsten Bearbeitung rückwärts zu kontrollieren ist.
Beispielsweise von der Ringspinnmaschine kommende Kopse wer­ den zusammen mit einem Spulen- bzw. Kopstray, der einen Code mit Angaben über die Kopsherkunft aufweist, durch die nach­ folgenden Verarbeitungsstufen, insbesondere zum Dämpfen und anschließenden Trocknen, bis zur Spulmaschine transportiert. Während dieses Transportes stehen die Kopse aufrecht auf Bän­ dern, die durchgehend von der Ringspinnmaschine bis zur Spulmaschine reichen. Häufig müssen von der Ringspinnmaschine kommende Kopse vor dem Umspulen gedämpft und nach dem Dämpfen wieder getrocknet werden. Gegebenenfalls führen die vorge­ nannten Transportbänder auf dem Wege von der Ringspinnmaschi­ ne zur Spulmaschine über Durchlaufdämpfer und Durchlauftrock­ ner.
Da eine Spulmaschine nicht die gesamte Produktion einer Spinnmaschine auf einmal sondern nur einzelne Kopse nacheinander aufnimmt, ist zwischen Ringspinnmaschine und Spulmaschine im allgemeinen ein Speicher erforderlich. Zu diesem Speicher können bereits die jeweils eine ganze Kops­ serie aufnehmenden Transportmittel seitlich der Ringspinnma­ schine gehören. Wegen der erheblichen Staubentwicklung ist man aber bestrebt, die Kopse möglichst schnell aus dem Bereich der Ringspinnmaschine zu entfernen. Das würde bei der fortlaufend aus Bändern bestehenden Verbindung zwischen Ring­ spinnmaschine und Spulmaschine einen erheblichen Investi­ tionsaufwand und Platzbedarf für die Transportbänder bedeu­ ten.
Ein weiterer Nachteil dieses Kops-Tray-Transportsystems be­ steht darin, daß jedem Band ein Dämpfer und ein Trockner zu­ zuordnen sind, wobei Dämpfer und Trockner beide ständig be­ triebsbereit gehalten werden müssen, damit immer ein bei der durchlaufenden Bandführung nur relativ kleiner Vorrat an fer­ tig gedämpften und getrockneten Kopsen zur Weiterverarbeitung an der Spulmaschine bereitgestellt werden kann. Letztlich lebt das ganze System also gewissermaßen von der Hand in den Mund.
Schließlich besteht ein Nachteil dieses Kops-Tray-Transport­ systems darin, daß für jede Ringspinnmaschine - eigentlich für jede Ringspinnmaschinenseite - ein Dämpfer und ein Trockner benötigt werden. Insbesondere auch die Dämpfer müs­ sen dabei sehr schnell wirksam werden, weil sonst - bei zu langer Dämpfzeit (und Trockenzeit) - ein zu großer und damit zu aufwendiger Speicher am Eingang der Spulmaschine vorzuse­ hen wäre. Die Problematik des beschriebenen Durchlaufsystems besteht auch darin, daß es außerordentlich schwierig ist, ei­ ne Vielzahl von Dämpfern und Trocknern mit exakt dem gleichen Dämpf-/Trocken-Ergebnis arbeiten zu lassen. Trotz des großen Aufwandes kann daher nicht ausgeschlossen werden, daß die von den einzelnen Ringspinnmaschinen über jeweils verschiedene Dämpfer und Trockner der Spulmaschine zugeleiteten Garne ge­ ringfügig verschiedene Qualität besitzen.
Es ist in diesem Zusammenhang auch bekannt (vgl. DE-OS 36 36 654 und 36 36 705), mehreren Ringspinnmaschinen einen ver­ fahrbaren Wagen zuzuordnen, der dem Maschinenende jeweils ei­ ner Ringspinnmaschine zugestellt wird und der selbsttätig die Kopse von wenigstens einem Transportmittel der betreffenden Ringspinnmaschine übernimmt und geordnet an einen Behälter übergibt. Der hierbei als Speicher anzusprechende Wagen ent­ hält die Kopse dicht an dicht in liegender Position, so daß ein ordnungsgemäßes Dämpfen mit daran anschließendem Trocknen ohne weiteres aufwendiges Handhaben nicht erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs ge­ nannte Spulentransportvorrichtung mit jeder Spule ständig zu­ geordnetem Spulentray so auszugestalten, daß die von einer Herstellungs- oder Bearbeitungsstufe kommenden Spulen auch bei stoßweiser Ablieferung oder Abnahme im Mittel kontinuierlich von einer Maschine zur nächsten zu transpor­ tieren sind, ohne daß die ursprüngliche Reihenfolge der Spu­ len, auch bei zwischenzeitlicher Speicherung, verloren geht und demgemäß am Ende des Produktionsprozesses zurückzuverfol­ gen ist, woher ein bestimmtes Garnstück stammt bzw. wo über­ all es bearbeitet worden ist.
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Transport von auf einer Ringspinnmaschine fer­ tig gesponnenen Kopsen, bei dem jedem Kops ständig ein Spu­ len- bzw. Kopstray zugeordnet wird, so zu verbessern, daß die auf der Ringspinnmaschine produzierten Kopse nach dem Doffen alle zugleich in einen Speicher transportiert werden können und nach Sammlung einer ausreichenden Menge von Kopsen in ei­ nem üblichen Großdämpfer unter Vakuum zu dämpfen und an­ schließend alle zugleich zu trocknen sind. In das Kops-Tray- Transportsystem sollen also ein Puffer und Dämpfer eingebaut werden, ohne daß eine Trennung der Kopse von den sie wie ei­ nen Ausweis kennzeichnenden Kopstrays erforderlich wäre.
Die erfindungsgemäße Lösung ist für die Vorrichtung zum Transport von Garnspulen gekennzeichnet durch einen in den Spulentransportweg einzukuppelnden Spulenspeicher, der die Spulen verbunden mit ihrem Spulentray geordnet aufnimmt. Un­ ter dem Begriff "geordnet" wird dabei verstanden, daß die Spulen in der Reihenfolge, in der sie in den Spulenspeicher hereinkommen, auch wieder herauslaufen sollen und/oder daß jeder Spulentray einen festen Code bzw. einen in der Herstel­ lungs- bzw. in der vorherigen Bearbeitungsstufe aufgebrachten variablen Code besitzt, der auf dem nachfolgenden Weg bis zur nächsten Station ein - vorzugsweise automatisches - Ordnen der Spulen ermöglicht.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die jeweiligen Spulen mit ihren Hülsen geordnet von einer zur nächsten Herstel­ lungs- oder Bearbeitungsstufe auch dann weiterzuleiten sind, wenn zwischenzeitlich eine Speicherung als Puffer erforder­ lich ist. Der Speicher oder der Puffer läßt sich sogar so ausbilden, daß er für eine Zwischenbearbeitung, zum Dämpfen, Trocknen oder dergleichen, auszunutzen ist. Der in das Trans­ portsystem integrierte Speicher bzw. Puffer wird erfindungs­ gemäß bei Bedarf in den Transportweg eingekuppelt, er kann daher auch, insbesondere wenn ein großer Speicherraum erfor­ derlich ist oder wenn eine Zwischenbearbeitung gewünscht wird, vorübergehend aus dem Transportweg ausgekuppelt werden. Es ist auf diese Weise möglich, mehrere Maschinen einer vor­ hergehenden Stufe mit mehreren Maschinen einer nachfolgenden Stufe kombiniert zu versorgen, derart, daß jede Maschine der vorhergehenden Stufe Garnspulen an jede Maschine der nachfol­ genden Maschine in einer bestimmten, zum Ursprung zurückzuver­ folgenden Ordnung liefern kann.
Die weitere erfindungsgemäße Lösung besteht für das Kops­ transportverfahren vorgenannter Art darin, daß nach einem Doffen alle in einer Reihe auf ein Transportmittel einer Ringspinnmaschine gelangten Kopse zusammen mit ihrem jeweili­ gen Kopstray stehend in der bereits auf der Ringspinnmaschine vorliegenden Reihenfolge mit Hilfe automatischer Transport­ mittel in einem Speicher abgesetzt werden, zusammen mit dem Speicher durch einen Dämpfer sowie einen Trockner geleitet werden und aus dem Speicher in der alten Reihenfolge der Spulmaschine zur bedarfsweisen Abnahme vorgelegt werden.
Mit anderen Worten heißt das, daß die Kopse bei dem Kops- Transport geordnet wie auf Spinnmaschinen sowie aufrechtste­ hend auf dem ihnen bereits auf der Ringspinnmaschine zugeord­ neten Kopstray in einen beispielsweise als Wagen oder Palette ausgebildeten Speicher gebracht werden und daß der Speicher allein oder zusammen mit anderen Speichern in einen üblichen Dämpfer transportiert wird, wobei die Kopse dann bei Bedarf aus dem Speicher in der alten Spinnmaschinen-Ordnung wieder auf ein Transportband gebracht und nach Abruf der Spulmaschi­ ne dieser zur Verfügung zu stellen sind.
Demgemäß ist die Herkunft jedes einzelnen Kopses bei dem er­ findungsgemäß bevorzugten Kops-Transport-System nicht nur durch den auf dem Kopstray angebrachten Code, der nur elektronisch zu lesen ist, sondern auch durch seine räumliche Anordnung in dem Speicher für die Bedienungsperson ohne wei­ teres mit dem bloßen Auge erkennbar. Zu der codierten Kenn­ zeichnung kommt also eine optische Kennzeichnung, die es der Bedienungsperson auch ohne Elektronik sofort mit einem Blick zu erkennen ermöglicht, von welcher Spindel der vorgeschalte­ ten Ringspinnmaschinen der einzelne Kops stammt. Diese op­ tische Kennzeichnung durch Anordnung im Speicher macht es beispielsweise möglich, schon vor Durchlaufen der entsprechenden elektronischen Meßmittel festzustellen, von welcher Spindel ein eventuell fehlerhafter Kops kommt. Es wird dadurch sogar möglich, die Kopse bzw. Spulen nur nach ihrer Anordnung im Speicher, also ohne besonderen Code, zu ordnen. Eine weitere Alternative besteht darin, an jeder Spu­ le bzw. an jedem Spulentray einen Festcode vorzusehen, der an der jeweiligen Herstellungsmaschine registriert wird und da­ durch eine spätere Identifizierung der fraglichen Spule und deren Herkunft ermöglicht.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Speicher werden so ausge­ bildet, daß beispielsweise alle Kopse einer Spinnmaschine ge­ ordnet darauf Platz haben. Das Speichersystem muß natürlich so konstruiert werden, daß die Kopse bzw. Spulen in derselben Reihenfolge, in der sie in den Speicher eingebracht worden sind, wieder aus dem Speicher herauszufahren sind. Als Spei­ cher kommen in üblicher Weise selbstfahrende Wagen oder auf andere Weise zu transportierende Behälter infrage.
Im Prinzip soll das Speichersystem so konzipiert werden, daß zugleich folgendes gilt:
  • a) Ein ganzer Abzug der Herstellungsmaschine, vorzugsweise Spinnmaschine, kann aufgenommen werden;
  • b) der Speicher ist für den Dämpfprozeß geeignet, er kann also unmittelbar in einen Dämpfer eingefahren werden;
  • c) der Speicher läßt ein automatisches Ein- und Ausfließen nach dem first-in-/first-out-Prinzip zu;
  • d) Speicher und Einzelspulen können codiert werden, so daß Aussagen und Rückschlüsse an der Spulstelle getroffen wer­ den können, über Fehler-, die an der Herstellungsmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, entstanden sind; und
  • e) ein einfacher manueller Transport, aber auch ein vollauto­ matischer Transport in kleinen, induktiv geführten Fahrzeugen ist möglich.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbei­ spiels für den Fall des Kopstransports von der Ringspinnma­ schine zur Spulenmaschine werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Wagen ausgebildeten Kopsspeichers;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines als Wagen ausgebildeten Kopsspeichers; und
Fig. 3 eine Vergrößerung der Einzelheit "X" von Fig. 2.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit 1 bezeichneten Speichers zur Aufnahme einer Vielzahl von Kopsen 2 in stehender Position in mehreren Etagen 3 jeweils in einer Führungsschiene 4. Die Speicher nach Fig. 1 und 2 werden unmittelbar als Wagen ausgebildet und besitzen daher Transporträder 5. Die Überleitung der einzelnen Kopse 2 von einem Transportmittel einer Ringspinnmaschine in die jeweili­ gen Etagen 3 des Speichers 1 kann beispielsweise mit Hilfe einer schwenkbaren sowie auf- und abfahrbaren Transportbrücke nach Art einer zum Überleiten von Spulen vorgesehenen Brücke erfolgen, wie sie in der älteren deutschen Patentanmeldung P 37 07 553.5 beschrieben wird. Zur Sicherung des Zusammenhalts von Kops und Tray wird es bei den Bändern, Brücken usw. häu­ fig erforderlich sein, entsprechende, stabilisierende Füh­ rungsmittel vorzusehen.
Fig. 3 zeigt die Einzelheit "X" von Fig. 2. Auf dem nach Fig. 3 an einer Seitenwand 6 befestigten Etagenboden 7 lassen sich die insgesamt mit 8 bezeichneten Koptrays in Pfeilrichtung 9 (Fig. 1) verschieben. Jedes Kopstray 8 besteht aus einem in Führungsschienen 4 des Etagenbodens 7 gehaltenen Teller 10 mit in etwa mittig darauf angeordneten Zapfen 11. Über den Zapfen 11 wird die Hülse 12 des Kopses 2 gestülpt. Durch Ver­ wendung der über die Teller 10 übergreifende Führungsschie­ nen 4, die sich in Pfeilrichtung 9 erstrecken undzwischen sich lediglich einen Führungsspalt 14 für die das Garn 13 tragende Kopshülse 12 freilassen, wird erreicht, daß die einzelnen Kopse 2 in stehender Position in die Etagen 3 des Speichers 1 einzufahren und in derselben Richtung wieder aus dem Speicher 1 herauszuschieben sind, so daß das Prinzip frist-in/first-out problemlos einzuhalten ist.
Bezugszeichenliste
1 = Speicher
2 = Kops
3 = Etage
4 = Führungsschiene
5 = Rad
6 = Seitenwand
7 = Etagenboden
8 = Kopstray
9 = Pfeilrichtung
10 = Teller
11 = Zapfen
12 = Hülse
13 = Garn
14 = Führungsspalt

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Transport von Garnspulen von einer zur nächsten Garnherstellungs- oder -bearbeitungsstufe, wobei die Hülse jeder Spule während des Aufspulens auf einem zumindest bis zum Abspulen des Garns mit der Spule verbunden gehaltenen Hülsentray steht, gekennzeichnet durch einen in den Spulentransportweg einzukuppelnden Spulenspei­ cher, der die mit ihrem Spulentray verbundenen Spulen geord­ net aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenspeicher die Spulen nach dem Prinzip first-in- /first-out aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen im Spulenspeicher mit Hilfe eines an ihrem Spulentray angebrachten Code geordnet sind.
4. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 3 zum Transport fertig gesponnener Kopse (2) von einer Ringspinnmaschine über einen Dämpfer und einen nachfolgenden Trockner zu einer Spulmaschine, bei welchem je­ der Kops (2) mit einem bereits auf der Ringspinnmaschine zwi­ schen Spindel und Kopshülse (12) gesetzten, einen die Kops­ herkunft anzeigenden Code aufweisenden Kopstray (8) verbunden gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Doffen alle in einer Reihe auf ein Transport­ mittel einer Ringspinnmaschine gelangten Kopse zusammen mit ihrem jeweiligen Kopstray (8) stehend in der bereits auf der Ringspinnmaschine vorliegenden Reihenfolge mit Hilfe automa­ tischer Transportmittel in einem Speicher (1) abgesetzt wer­ den, zusammen mit dem Speicher (1) durch einen Dämpfer sowie einen Trockner geleitet werden und dann aus dem Speicher (1) mit der alten Reihenfolge der Spulmaschine zur bedarfsweisen Abnahme vorgelegt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kops (2) ein aus einem Tragteller (10) und einem zum Aufstecken der Kopshülse (12) passenden Zapfen (11) bestehendes Kopstray (8) zugeordnet wird.
DE19883841714 1988-12-10 1988-12-10 Vorrichtung und verfahren zum transport von garnspulen Withdrawn DE3841714A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883841714 DE3841714A1 (de) 1988-12-10 1988-12-10 Vorrichtung und verfahren zum transport von garnspulen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883841714 DE3841714A1 (de) 1988-12-10 1988-12-10 Vorrichtung und verfahren zum transport von garnspulen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3841714A1 true DE3841714A1 (de) 1990-06-13

Family

ID=6368928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883841714 Withdrawn DE3841714A1 (de) 1988-12-10 1988-12-10 Vorrichtung und verfahren zum transport von garnspulen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3841714A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4030861A1 (de) * 1990-09-29 1992-04-02 Schlafhorst & Co W Flexibles transportsystem fuer den gruppenweisen transport von auf trays aufgesetzten spulen und spulenhuelsen
DE4313244A1 (de) * 1993-04-22 1994-10-27 Schlafhorst & Co W Transportträger für den gruppenweisen Transport von auf den Aufsteckdorn von Caddy's aufgesetzten Textilspulen oder Textilspulenhülsen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4030861A1 (de) * 1990-09-29 1992-04-02 Schlafhorst & Co W Flexibles transportsystem fuer den gruppenweisen transport von auf trays aufgesetzten spulen und spulenhuelsen
DE4313244A1 (de) * 1993-04-22 1994-10-27 Schlafhorst & Co W Transportträger für den gruppenweisen Transport von auf den Aufsteckdorn von Caddy's aufgesetzten Textilspulen oder Textilspulenhülsen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3603002C2 (de)
DE3326000C2 (de)
DE3628045C2 (de)
DE3448266C2 (de)
DE3341895C2 (de)
DE3344473A1 (de) Anlage zum auswaehlen und foerdern von gegenstaenden
DE3448249C2 (de)
DE4125067C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Spulen
DE4324039A1 (de) Transportsystem an einer Topfspinnmaschine
EP0392249B1 (de) Informationssystem innerhalb eines Verbundes zwischen je einer oder mehreren Spinn- und Spulmaschinen
DE2236166A1 (de) Vorrichtung zur handhabung von fadenmaterial
EP3885298A1 (de) Kreuzspulen herstellende textilmaschine bzw. verfahren zum betreiben einer kreuzspulen herstellenden textilmaschine
DE3908462A1 (de) Spinnmaschine mit spulenwechslern
DE3432184A1 (de) Spulenlieferanlage
DE3815831A1 (de) Spulentransportsystem
DE3841714A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum transport von garnspulen
DE4131608A1 (de) Verfahren zum betreiben einer automatischen spulmaschine
CH663200A5 (de) Verfahren zum erzeugen oder bearbeiten und aufwickeln von faeden.
DE3734820C2 (de)
DE2656811A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum transportieren einer gruppe von garnwickeln zwischen aufeinanderfolgenden bearbeitungsstufen bei der garnherstellung
EP0995824B1 (de) Zentrifugenspinn-/Spulmaschine
DE4442231A1 (de) Textilmaschine
DE3636654A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum automatischen abnehmen fertig gesponnener kopse von einer ringspinnmaschine
DE3719507C2 (de)
DE10106700A1 (de) Transportsystem mit einer Vorrichtug zum Aufdrücken von Spinnkopsen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee