DE3841463A1 - Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents
FluessigkeitsbehaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter, wie Lager
tank, aus Metall, insbesondere aus Stahl, vorzugsweise zum ober-
und unterirdischen Einbau, mit einem Innenmantel, einem Außen
mantel, wobei im Innen- und Außenmantel ein endlicher Zwischen
raum gebildet ist, mit einem Sauganschluß und einem Meßanschluß
zum Anschluß eines Meßgeräts, wobei beide Anschlüsse mit dem
Zwischenraum des Tanks verbunden sind.
Bei der Lagerung wassergefährdender Flüssigkeiten werden und
wurden in zunehmenden Maße doppelwandige Lagertanks aus Stahl,
Edelstahl und anderen metallischen Werkstoffen eingesetzt.
Diese Behälter sind für brennbare Flüssigkeiten in der DIN
6608 Teil 2 und der DIN 6616 erfaßt. Der große Vorteil dieser
Tanks liegt in der Doppelwandigkeit, die einen Raum schafft
mit dessen Hilfe die Dichtigkeit überwacht werden kann. Der
Überwachungsraum ist hierbei Teil eines Leckanzeigegerätes,
das Undichtigkeiten der Wandungen von Behältern in denen Flüs
sigkeiten gelagert werden, unterhalb und oberhalb des Flüssig
keitsspiegels selbsttätig anzeigen soll. Eines der hierbei
zu Anwendung kommenden Systeme ist die Unterdruck- oder Vakuum
leckanzeige.
Der Überwachungsraum wird mit Hilfe einer Vakuumpumpe auf einem
bestimmten Unterdruck gebracht. Steigt der Druck im Überwachungs
raum über einen zuvor eingestellten Wert an (Meßleitung), so
wird optischer und akustischer Alarm ausgelöst. Eine bestimmte
"natürliche" Leckrate darf hierbei von der in ihrer Leistung
begrenzten Saugpumpe ausgeglichen werden, weil die Abdichtung
der Verbindungsleitungen niemals vollkommen sein kann. Lecks
müssen jedoch angezeigt werden. Man unterscheidet hierbei zwei
Arten:
Als Luftleck werden jene Undichtheiten des Innenmantels doppel
wandiger Behälter bezeichnet, die über dem Flüssigkeitsspiegel
liegen. Die in den evakuierten Überwachungsraum einströmende
Luftmenge kann nicht von der Pumpe abgesaugt werden. Der Druck
im Überwachungsraum und in der Meßleitung steigt und erreicht
schließlich den Alarmschaltpunkt.
Als Flüssigkeitsleck werden jene Undichtheiten des Innenmantels
doppelwandiger Behälter bezeichnet, die unterhalb des Flüssig
keitsspiegels liegen. Die in den Überwachungsraum einströmende
Flüssigkeit führt zunächst zu einem geringfügigen Druckanstieg
im Überwachungsraum. Die Vakuumpumpe schaltet ein und saugt
die Flüssigkeit in eine unmittelbar über dem Tank angebrachte
Flüssigkeitssperre. Diese Sperre ist eine Art Schwimmerventil,
das bei Eindringen von Flüssigkeit die Saugleitung verschließt.
Der Überwachungsraum wird also von der Vakuumpumpe getrennt.
Die aus dem Leck nachströmende Flüssigkeit komprimiert die
Luft im Überwachungsraum. Verstärkt durch die natürliche Leckage
steigt der Druck in der Meßleitung an und erreicht schließlich
den Alarmschaltpunkt. Tanks nach DIN 6608 Teil 2 und DIN 6616
haben zwei Anschlüsse für den Überwachungsraum, die beide in
Höhe des Domes liegen.
Meß- und Saugleitung liegen dabei in Längserstreckung des Be
hälters gesehen nahe beieinander, vorzugsweise im Bereich des
Domes und befinden sich in der Regel nahe eines stirnseitigen
Endes des Behälters, und zwar beidseitig der senkrechten Längs
mittellinie des Behälters. Im ungünstigsten Fall, der zur Eig
nungsfeststellung eines Leckanzeigesystems heranzuziehen ist,
muß bei einem auftretenden Flüssigkeitsleck die Flüssigkeit
im Zwischenraum zwischen Innen- und Außenmantel über die ge
samte Länge und fast den halben Umfang des Behälters zur Flüs
sigkeitssperre gesogen werden, um ein Signal zu bewirken. Die
sem Hochsaugen wirkt die Schwerkraft entgegen. Bei einer zähen
Flüssigkeit wird die Strömungsgeschwindigkeit im recht eng
bemessenen Zwischenraum zwischen Innen- und Außenmantel sehr
klein. Der Abstand oder Spalt zwischen den Mänteln darf laut
DIN-Norm nicht größer als die Wanddicke des Innenmantels (5
bis 9 mm) sein. Dieser Maximalwert wird nur an ganz wenigen
Stellen erreicht. Durch statische Kräfte z. B. an Auflagestellen
kann die mittlere Spaltbreite von ca. 3 mm erheblich vermindert
werden. Dieser enge Spalt ist somit die Ursache, daß zwischen
dem Auftreten des Lecks und der Alarmgabe ein erheblicher Zeit
raum verstreicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungs
gemäßen Behälter dahingehend weiterzubilden, daß auch bei vis
kosen Flüssigkeiten die Anzeige eines Flüssigkeitslecks schnell
und sicher erfolgt.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe gelöst durch einen
Fließweg mit Querschnittsabmessungen, nämlich Höhe und Breite,
die beide wesentlich über der durch den Abstand von Innen-
und Außenmantel gegebenen Breite des Zwischenraums liegen, wobei
der Fließweg mit dem Zwischenraum in Flüssigkeitsverbindung
steht, vom Lager- oder Innenraum jedoch völlig getrennt ist.
Durch die Erfindung wird ermöglicht, daß auch zähflüssige Flüs
sigkeiten sich schnell über die Länge des Behälters ausbreiten
können, bedingt durch ein völlig anderes Fließverhalten der
Flüssigkeit im erfindungsgemäß geschaffenen Fließkanal. In
bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Fließweg durch
ein im Inneren des Innenmantels eingesetztes, an den Enden
verschlossenes Profil gebildet wird, dessen Hohlraum mit dem
Zwischenraum über Verbindungsöffnungen in Verbindung steht,
wobei insbesondere die Flüssigkeitsverbindung zwischen Fließweg
und Zwischenraum durch Bohrungen im Innenmantel gebildet ist.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß die Flüssigkeitsverbindung
zwischen Fließweg und Zwischenraum im Sohlenbereich des Innen
mantels vorgesehen ist. Während die Durchbrüche oder Verbindungen
zwischen dem Fließkanal und dem Zwischenraum zwischen Innen-
und Außenmantel auch in anderer Weise geschaffen werden können,
haben Bohrungen, die zwar einen gegenüber der Höhe des Zwischen
raums derart großen Durchmesser aufweisen, daß sie das Fließ
verhalten nicht nachhaltig negativ beeinflussen, den Vorteil,
daß sie einfach in den Innenmantel einzubringen sind und darüber
hinaus die Stabilität desselben nicht beeinträchtigen, was
beispielsweise der Fall wäre, wenn ein durchgehender Schlitz
als Verbindung zwischen Fließkanal und Zwischenraum vorgesehen
würde. Darüberhinaus können die Bohrungen in geeignet gewählten
Abständen angebracht werden.
Eine weitere Ausbildung sieht vor, daß das den Fließweg bilden
de Profil ein mit den Enden seiner Schenkeln auf der Innenseite
des Innenmantels angeschweißtes Hohlprofil ist, wobei weiter
hin vorgesehen ist, daß das Hohlprofil ein U-Profil ist, das
entweder abgekantet oder in der handelsüblichen Ausführung
(z. B. U80 nach DIN 1026) eingesetzt wird. Das Material wird
derart gewählt, daß es gegenüber dem Lagergut hinreichend be
ständig ist. Im Zweifelsfall ist es mit jenem des Innenmantels
identisch. Hinsichtlich der Wanddicke des Profils ist dem zu
erwartenden Korrosionsabtrag Rechnung zu tragen, um eine aus
reichende Lebensdauer gewährleisten zu können. Da das Profil
keiner statischen Beanspruchung unterworfen ist, kann bei aus
reichender Verträglichkeit von Material und Lagergut eine Wand
dicke von 5 mm gewählt werden. Ist diese Verträglichkeit nicht
gegeben, so ist die Wanddicke an jene des Innenmantels anzu
lehnen.
Während bei der Erfindung grundsätzlich die Anschlüsse für die
Saug- und Meßleitung in der Nähe des Domes und an der höchsten
Stelle des Überwachungsraumes liegen, kann auch in anderer
bevorzugter Ausbildung vorgesehen sein, daß der Sauganschluß
am zuvor beschriebenen Profil angebracht wird und mittels eines
Rohres durch den Innenraum des Behälters geführt wird. Hier
durch wird die Flüssigkeit auch in Umfangsrichtung nicht mehr
durch den engen Spalt des Zwischenraums geleitet, sondern kann
sich quasi im Rohr aufhängen und trennt dadurch die Vakuumpumpe
vom Überwachungsraum. Durch nachströmende Flüssigkeit und die
natürliche Leckage steigt der Druck an. Bei Erreichen des Alarm
schaltpunktes löst der Leckanzeiger Alarm aus. Diese Alarmgabe
erfolgt wesentlich früher, weil die Flüssigkeit nicht mehr
bis zur Flüssigkeitssperre steigen muß und der im Vergleich
zur Spalthöhe große Rohrdurchmesser ein ungehindertes Steigen
selbst zähester Flüssigkeiten erlaubt. Verstopft das Rohr,
so ist dies ohne Bedeutung, da wie zuvor beschrieben die Pumpe
vom Überwachungsraum getrennt wird. Kommt die Strömung im engen
Spalt des Überwachungsraumes zum Erliegen, was z. B. durch
Korrosionsprodukte oder ein Versagen der nur für geringe Ein
schaltdauer ausgelegten Saugpumpen durchaus möglich ist, erfolgt
die Alarmgabe nicht.
Eine solche weiter, zu einer tieferen Stelle des Zwischenraums
geführten Saugleitung ist für jede Art von doppelwandigen Be
hältern geeignet und sollte aus Rohr hergestellt werden, das
in Material und Wanddicke in etwa dem Innenmantel entspricht.
Auf jeden Fall muß das Leitungsmaterial gegenüber der Lager
flüssigkeit beständig sein. Die Leitung wird auf geeignete
Art und Weise, vorzugsweise mittels Schweißen dicht mit dem
Innenmantel verbunden. Der Anschluß für die Verbindungsleitung
kann ebenfalls in geeigneter Weise gewählt werden, wobei die
Dichtheit im Vorgrund zu stehen hat. Vorzugsweise wird das
Saugrohr nicht auf der Außenseite des Behälters herum bis zu
einem tieferen Punkt des Zwischenraums geführt, sondern gege
benenfalls durch den die zu lagernden Flüssigkeit aufnehmenden
Innenraum des Lagertanks. Hierdurch wird das Saugrohr gegen
Gefahren, wie sie durch Stöße, Quetschungen oder dergleichen
auf der Außenseite eintreten können, geschützt, so daß das
Saugrohr selbst keine neuen Gefahren oder Nachteile beinhaltet.
Auch eine Hinunterführung des Saugrohrs zwischen Innen- und
Außenwand wäre demgegenüber nicht optimal, da sie einerseits
den Zwischenraum unterbrechen würde, andererseits sich Probleme
hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Platzes ergeben könnten,
da aufgrund der erforderlichen Wandstärke eines solchen Saug
rohres, die mindestens im Bereich der Wandstärke des Außenman
tels, d.h. bei 3mm liegen sollte, die Gesamtstärke des Saug
rohrs, die ebenfalls in der Größenordnung von wenigen, wie
5 mm, vorzugsweise 3 mm liegende Zwischenraumstärke überragen
würde, so daß die Anordnung eines Saugrohrs im Zwischenraum
mit Ausbeulung entweder des Innen- oder Außenmantels verbunden
wäre, was aber aufgrund der zylinderförmig gebogenen Ausge
staltung der Mäntel schwierig wäre, abgesehen davon, daß das
Saugrohr dann ebenfalls angepaßt werden müßte.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung
im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 Eine perpektivische Darstellung des Flüssig
keitsbehälters mit einem Schnitt senkrecht
zu seiner Längsachse; und
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt entsprechend
II-II.
Der in der Zeichnung dargestellte Flüssigkeitsbehälter 1 oder
Lagertank ist ein liegender Tank dessen größere Erstreckung
horizontal gerichtet ist. Ein solcher Behälter 1 wird vorzugs
weise unterirdisch eingesetzt. Der Behälter 1 weist zylindrische
Form mit abgerundeten Stirnseiten 2 und entsprechend weitgehend
kreisförmigen Querschnitt (Fig. 1) auf. Die Längssymmetrieachse
des Behälters erstreckt sich ebenfalls horizontal.
An seiner oberen Seite weist der Behälter 1 einen Einfüll-
und Entnahmestutzen 4 auf, der durch einen Deckel 5 verschließ
bar ist. Der Behälter selbst hat eine Hülle mit einem Innen
mantel 6 und einem Außenmantel 7, die über den größten Bereich
des Umfangs des Behälters 1 bis etwa in dem Bereich des Ansatzes
10 des Ein- und Auslaßstutzens 4 konzentrisch zueinander ange
ordnet sind und zwischen sich einen freien Zwischenraum 8 frei
lassen.
Der Behälter 1 besteht aus einem metallischen Werkstoff, nämlich
Stahl,vorzugsweise aus Edelstahl. Die Stärke der Mäntel be
trägt jeweils 3 bis 9 mm, wobei der Außenmantel dünner ist und
vorzugsweise eine Stärke in der Größenordnung von 3 mm aufweist,
während der Innenmantel stärker ausgebildet ist und Stärken
zwischen 5 und 9 mm aufweisen sollte. Der Zwischenraum zwischen
Innen- und Außenmantel 6, 7 liegt in der Größenordnung von
wenigen, bis zu 5, vorzugsweise 3 mm und bleibt aufgrund der
Stabilität der Mäntel über den gesamten Umfangsbereich im
wesentlichen konstant. Der Zwischenraum 8 in den Mänteln 6,
7 ist in seinem oberen Bereich mit einem Meßanschluß 9 für
eine zu einem Druckmeßgerät (Manometer) führende Meßleitung
versehen. Weiterhin ist ein Saugrohr 11 vorgesehen, das eben
so wie der Meßanschluß in den Zwischenraum 8 zwischen Innen
und Außenmantel 6, 7 mündet, mit diesem also in Verbindung
steht. Am Saugrohr 11 ist über ein Rückschlagventil 12 eine
Saug- oder Vakuumpumpe 13 angeschlossen, die über das Saugrohr
11 im Zwischenraum 8 einen Unterdruck anlegt. Dieser Unterdruck
wird über ein am Meßanschluß 9 angeschlossenes Manometer gemes
sen. Tritt nun im Bereich oberhalb der momentanen Flüssigkeits
oberfläche 17 des Tanks ein Leck, ein sogenanntes Luftleck auf,
so strömt durch dieses Luft in den Zwischenraum 8 zwischen Innen-
und Außenmantel 6, 7, so daß der Druck in diesem Zwischenraum
ansteigt, dieses Ansteigen vom über den Meßanschluß 9 ange
schlossenes Manometer registriert und ein Alarm gegeben werden
kann. Entsteht ein Leck unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche
17, ein sogenanntes Flüssigkeitsleck, so dringt durch dieses
Leck Flüssigkeit in den Zwischenraum 8 ein, füllt den Zwischen
raum mit der Zeit aus und wird gegebenenfalls teilweise durch
den Unterdruck in diesem hochgesogen, gegebenenfalls bis zum
Ventil 13, womit dieses schließt. Wesentlich ist aber, daß durch
in den Zwischenraum 8 eindringende Flüssigkeit letztendlich die
Gasverbindung zwischen Meßanschluß 9 und Sauganschluß 12 durch
die anstehende Flüssigkeit getrennt wird und der am Meßanschluß
9 anstehende Druckwert lediglich durch den Atmosphärendruck
über der Flüssigkeitsoberfläche 17 bestimmt wird, also gegenüber
dem durch das Absaugen entstehenden Leck gegebenen Unterdruck
wert ebenfalls erhöht ist, was das am Meßanschluß 9 angeschlos
sene Manometer ebenfalls messen und anzeigen kann und daraufhin
gegebenenfalls ebenfalls ein Alarmsignal abgibt.
Gegebenenfalls kann das Saugrohr 11 auch bis in einen tieferen
Bereich des Zwischenraums 8, beispielsweise bis zur Sohle des
selben heruntergeführt sein, insbesondere bei sehr großen Tanks.
Bei zähen Flüssigkeiten kann sich nun folgendes Problem ergeben:
Wenn ein Leck weit weg von Meß- und Sauganschluß 9, 11 ent
steht, beispielsweise nach der Stirnseite 2, so fließt diese
Flüssigkeit nur äußerst langsam im Zwischenraum 8 bis zu dem
Querschnittsbereich, in dem Saug- und Meßanschluß 9, 11 ange
ordnet sind. Es kann vorkommen, daß die den Fluß der Flüssigkeit
aufhaltenden Kapillarkräfte so groß sind, daß die Flüssigkeit
überhaupt nicht bis in den fraglichen Bereich dringt. Hier
durch wird bei der bisher beschriebenen Ausgestaltung bei zähen
Flüssigkeiten sehr spät oder überhaupt nicht das ein Leck im
Innenmantel 6 anzeigende Alarmsignal ausgelöst.
Um hier Abhilfe zu schaffen, schlägt die Erfindung (weiterhin)
vor, daß für in den Zwischenraum 8 gedrungene Flüssigkeit ein
im wesentlichen achsparalleler Fließweg mit einem größeren
Querschnitt und damit einem geringeren Fließwiderstand ge
schaffen wird. Hierzu ist beim dargestellten Ausführungsbei
spiel im Inneren des Mantels 6 auf dessen Sohle 16 ein Hohl
profil 17 durch Schweißungen 18 aufgesetzt und verbunden. Bei
dem Hohlprofil 17 handelt es sich im dargestellten Ausführungs
beispiel um ein U-Profilrohr, stattdessen kann auch ein im
Schnitt halbkreisförmiges oder ein geeignetes anderes Profil
genommen werden.
Weiterhin ist zwischen dem Innen- oder Hohlraum des Profils
17 und dem Zwischenraum 8 zwischen den Mänteln 6, 7 des Lager
behälters 1 eine Verbindung, insbesondere eine Flüssigkeits
verbindung durch Durchbrechungen 19 in der Sohle 16 des Mantels
6 geschaffen. Diese Durchbrechungen können einfache Bohrungen
sein, beispielsweise mit einem Durchmesser von 8 bis 12 mm,
der, abgesehen davon, daß die Länge des Bohrlochs nur der Stärke
des Mantels 6 entspricht, wesentlich über der durch den Abstand
der Mäntel 6, 7 bestimmten Höhe des Zwischenraums 8 liegt,
also als solcher keinen Fließwiderstand aufbringt. Auch die
Querschnittsabmessungen - Höhe und Breite - des Profils 17
liegen deutlich oberhalb des Abstandes von Innen- und Außenmantel
und vorzugsweise im Zentimeter-Bereich.
Hierdurch wird durch das Innere des Profils 17 für die viskose
Flüssigkeit des Lagertanks im Falle eines Flüssigkeitslecks
ein Fließweg geschaffen, in dem die Flüssigkeit durch die Durch
brüche 19 in das Profil 17 eindringt und entlang diesem wesent
lich schneller über die Länge des Behälter 1 fließen und sich
im Sohlenbereich des Zwischenraums 8 verteilen kann, als dies
ohne diesen zusätzlichen Fließweg der Fall wäre. Hierdurch
wird sehr schnell die gesamte Gasverbindung zwischen Meß- und
Sauganschluß 9, 11 durch die Flüssigkeit ausgefüllt und ge
schlossen, so daß der am Sauganschluß 11 anliegende Unterdruck
aufgrund der Vakuumpumpe 13 nicht mehr auf den Meßanschluß 9
wirkt, dort der Druck ansteigt, vom Manometer registriert und
angezeigt werden kann.
Claims (6)
1. Flüssigkeitsbehälter, wie Lagertank, aus Metall, insbeson
dere aus Stahl, vorzugsweise zum ober- und unterirdischen
Einbau, mit einem Innenmantel, einem Außenmantel, wobei im
Innen- und Außenmantel ein endlicher Zwischenraum gebildet
ist, mit einem Sauganschluß und einem Meßanschluß zum An
schluß eines Meßgeräts, wobei beide Anschlüsse mit dem
Zwischenraum des Tanks verbunden sind, gekennzeichnet durch
einen Fließweg (17) mit Querschnittsabmessungen, nämlich
Höhe und Breite, die beide wesentlich über der durch den
Abstand von Innen- und Außenmantel (6, 7) gegebenen Breite
des Zwischenraums (8) liegen, wobei der Fließweg mit dem
Zwischenraum (8) in Flüssigkeitsverbindung steht.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fließweg durch ein im Inneren des Innenmantels (6) einge
setztes Profil (17) gebildet wird, dessen Hohlraum mit
dem Zwischenraum (8) über Verbindungsöffnungen (19) in
Verbindung steht.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsverbindung zwischen Fließweg und
Zwischenraum (8) durch Bohrungen (19) im Innenmantel (6)
gebildet ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flüssigkeitsverbindung zwischen Fließweg
und Zwischenraum (8) im Sohlenbereich (16) des Innenmantels
(6) vorgesehen ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Fließweg bildende Profil (17)
ein mit den Enden seiner Schenkel auf der Innenseite des
Innenmantels (6) angeschweißtes Hohlprofil ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hohlprofil ein U-Profil ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3841463A DE3841463A1 (de) | 1988-01-11 | 1988-12-09 | Fluessigkeitsbehaelter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8800209U DE8800209U1 (de) | 1988-01-11 | 1988-01-11 | |
DE3841463A DE3841463A1 (de) | 1988-01-11 | 1988-12-09 | Fluessigkeitsbehaelter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841463A1 true DE3841463A1 (de) | 1989-07-20 |
DE3841463C2 DE3841463C2 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=25874955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3841463A Granted DE3841463A1 (de) | 1988-01-11 | 1988-12-09 | Fluessigkeitsbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3841463A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992006905A1 (en) * | 1990-10-12 | 1992-04-30 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Storage tank having secondary containment |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2329525A1 (de) * | 1973-06-07 | 1975-01-02 | Mannesmann Ag | Doppelwandiger lagerbehaelter mit einer leckanzeigeeinrichtung |
-
1988
- 1988-12-09 DE DE3841463A patent/DE3841463A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2329525A1 (de) * | 1973-06-07 | 1975-01-02 | Mannesmann Ag | Doppelwandiger lagerbehaelter mit einer leckanzeigeeinrichtung |
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WO1992006905A1 (en) * | 1990-10-12 | 1992-04-30 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Storage tank having secondary containment |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3841463C2 (de) | 1991-01-24 |
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