DE3841281C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/58—Connections for building structures in general of bar-shaped building elements
- E04B1/5806—Connections for building structures in general of bar-shaped building elements with a cross-section having an open profile
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur biegesteifen
Verbindung der Träger zerlegbarer Fachwerkbauten nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
DE-PS 32 22 911 bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung ist jeweils eine am Ober
gurt und eine am Untergurt mittels Schweißen befestigte
Verhakung vorgesehen, wobei die Verhakung einander
entgegengerichtet angeordnet sind. Die Haken selbst
sind über schmale in Montagerichtung lotrecht
gerichtete Stege mit den Anschweißplatten verbunden, die
an den entsprechenden als Hohlprofil ausgebildeten
Gurten der Fachwerkträger schweißbefestigt sind. Zur
Anordnung der Knotenbleche ist ein Knotenstab vor
gesehen, an dessen einem, unteren Ende ein Knotenblech
fest angeschweißt ist, während am oberen Ende, welches
mit dem Obergurt verbindbar ist, ein lösbar angeordnetes
Knotenblech mittels einer zentrisch angeordneten Schraube
gehaltert ist. Bei dieser bekannten Konstruktion sind
die Knotenbleche in ihren den Knotenstab seitlich über
ragenden Bereichen mit randoffenen, schlitzartigen, in
Richtung der anzuschließenden Träger verlaufenden
Ausnehmungen versehen, welche von den Verhakungen bzw. deren
Stegen durchgreifbar sind.
Es hat sich bei dieser Ausführungsform als nachteilig
herausgestellt, daß schlitzartige Ausnehmungen vorgesehen
sind, da diese sich bei auf den Knotenpunkt einwirkenden
Zugkräften aufweiten und im Extremfall sogar ausreißen
können, so daß eine ausreichende Sicherheit nur unter
erheblichem zusätzlichem konstruktivem Aufwand zu
erreichen ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungs
gemäßer Art zu schaffen, die mit sehr einfach zu
fertigenden Verbindungselementen in der Lage ist,
auch hohe Lasten einwandfrei aufzunehmen, ohne daß hierbei
Beschädigungen der Knotenbleche zu erwarten sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Einen Knotenpunkt an einem Gurt eines Fachwerk
trägers in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 desgleichen von unten gesehen;
Fig. 3 bis 8 die einzelnen Verbindungselemente des
Knotenpunktes in Einzeldarstellung;
Fig. 9 die Verbindung von Fachwerkträgern mit Knoten
stäben und -stützen in Seitenansicht, teilweise
aufgebrochen;
Fig. 10 einen Knotenpunkt in der Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 11 und 12 prinzipielle Darstellungen von Fachwerk
anordnungen gemäß der Erfindung;
Fig. 13 Eine Variante in der Darstellung gemäß Fig. 1.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur biegesteifen
Verbindung der Träger zerlegbarer Fachwerkbauten
dargestellt, wobei am freien Ende des Obergurtes 1
und des Untergurtes 2 Haken 3 befestigt sind, die in
entsprechende rinnenförmige Ausnehmungen 9 von
der Scheibe 4 bzw. 5 eingreifen und wobei jeweils die
beiden Scheiben 4 und 5 einer Verbindungsstelle mittels
einer mittig durchgeführten Schraube 6
verbindbar sind. Die eine Scheibe 4 weist eine mittige
Schraubendurchtrittslochung 7 auf, während die andere
Scheibe 5 eine ebenfalls mittige Gewindebohrung 8
besitzt. Konzentrisch zur Mittellochung 7 bzw. 8
sind in den einander zugewandten Flächen der
Scheiben 4 bzw. 5 rinnenförmige Ausnehmungen 9 vor
gesehen. Die Rinnen sind durch in sich geschlossene
kreisringförmige Ausnehmungen gebildet. Die träger
seitig mittels eines Anschweißteiles 10 anschweißbaren
die Haken 3 tragenden Elemente sind kreissegmentartig
ausgebildet, wie dies insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich
ist.
An jedem Gurtende eines Obergurtes 1 bzw. Unter
gurtes 2 ist ein derartiges Element angeschweißt. Dabei
ragen die Haken 3 in der Montage vertikal von einem
Verbindungssteg 11 des Anschweißteiles ab, welcher
Verbindungssteg in der Montagelage horizontal gerich
tet verläuft. Die kreissegmentartigen Vorsprünge gebil
det durch die Verbindungsstege 11 sind beidseitig mit
in Richtung der rinnenförmigen Ausnehmungen 9 vor
springenden, der Rinnenform entsprechend gebogenen
Haken 3 versehen. Diese Haken sind jeweils in der
Montagelage zwischen die Scheiben 4 bzw. 5 einschiebbar
und in deren rinnenförmige Ausnehmungen 9
einsetzbar. Bei der Vormontage ist die Schraube 6
nur geringfügig in die Gewindebohrung 8 der Scheibe
5 eingeschraubt, so daß die Scheiben 4 und 5 an ihren
zueinander gewandten Flächen einen solchen Abstand
aufweisen, daß der doppelte Haken 3 in den so
gebildeten Zwischenraum einschiebbar ist und in die
jeweils in Montagelage untere Ausnehmung 9 einlegbar
ist. Bei der Montage erfolgt der Anbau weiterer
Fachwerkträger an einen schon fertig montierten
Fachwerkträger in der Weise, daß die Scheiben 4 und 5
mit der geringfügig eingeschraubten Schraube 6 auf
das entsprechende Endteil (Haken 3) des montierten
Fachwerkträgers aufgelegt werden, so daß die in der
Montagerichtung obere Scheibe 4 bzw. 5 sich über
den relativ nach oben abragenden Haken 3 mit ihrer
Ausnehmung legt. Die weiteren Fachwerkträger
können dann in den zwischen den Scheiben 4 und 5
eines Knotenpunktes gebildeten Raum eingeschoben
werden, woraufhin diese Fachwerkträger mit den unte
ren Haken 3 in der jeweils unteren Ausnehmungen 9 lie
gen. Nach dem Einsatz aller Verbindungselemente an
diesem Knotenpunkt werden die Schrauben 6 angezo
gen, welche Schrauben vorzugsweise als Innen
mehrkantschrauben ausgebildet sind (hochfeste Schrauben),
woraufhin die Verbindung an diesem Knotenpunkt vervoll
ständigt ist.
Durch die ringförmige Ausbildung der Ausnehmungen 9 und
die entsprechende ringsegmentartige Ausbildung der Haken
3 ist es möglich, Fachwerkträger in unterschiedlicher
Winkelstellung zueinander an einem Knotenpunkt an
zuordnen. Beim gewählten Ausführungsbeispiel ist die
Dimensionierung so gewählt, daß bei vier an einem
Knotenpunkt ankommenden Fachwerkträgern ausschließlich
eine rechtwinklige Anordnung der Fachwerkträger zueinander
möglich ist. Sofern allerdings nur drei solcher Fachwerk
träger in diesem Knotenpunkt verbunden werden sollen, ist
eine relative Winkellage abweichend von der symmetrischen
120°-Lage möglich.
Die rinnenförmigen Ausnehmungen 9 eines Scheiben-Paares
4, 5 sind ebenso wie die Scheiben selbst deckungsgleich
zueinander ausgebildet und angeordnet. Desweiteren deckt
jeder kreissegmentartige Vorsprung gebildet durch die
Stegteile 11 mindestens etwa einen Viertelkreis der
zugehörigen Scheibe 4 bzw. 5 ab. Das Anschlußteil 10
jedes segmentartigen Vorsprunges ist im am Gurt 1 bzw.
2 des Trägers anliegenden Bereich der Außenform der
Scheiben 4 bzw. 5 entsprechend gebogen, so daß die
Scheiben 4, 5 in der Befestigungsposition, wie sie
beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist, bündig mit
der einen bzw. anderen Randkante der Wölbung
abschließen und die die Gurte 1 bzw. 2 bildenden Bau
teile ebenfalls bündig mit der Wölbung fluchten. Im
Ausführungsbeispiel weisen die Haken 3 eine etwa der
Dicke des sie tragenden Vorsprungs 11 entsprechende
freie Länge auf. Die Scheiben 4, 5 weisen etwa die drei
fache Dicke des Vorsprunges 11 auf. Wie beispielsweise
aus den Fig. 3, 6 und 8 ersichtlich, weisen die
Ausnehmungen 9 und die Haken 3 konisch aneinander
angepaßte Form auf, wobei die Ausnehmungen 9 geringfügig
tiefer sind, als der freien Hakenlänge der Haken 3
entspricht, so daß in der Sollmontagelage, wie sie
beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist, die in
vertikaler Richtung liegenden Stirnflächen der Haken 3
Abstand vom Grund der Ausnehmung 9 aufweisen. Es wird
hiermit eine Doppelpassung vermieden.
Bei freitragend verlegten Fachwerkträgern ist die
Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Köpfe
der Schrauben 6, die sich außenseitig der gewindelosen
Scheibe 4 abstützen, jeweils bezogen auf den Obergurt 1
bzw. Untergurt 2 eines Trägers trägerinnenseitig
angeordnet sind, während die mit Gewindebohrung versehenen
Scheiben 5 außenseitig angeordnet sind. Dies ist beispiels
weise in Fig. 10 dargestellt. Auf diese Weise wird ein
ästhetisch besonders gelungener Eindruck erzeugt, da die
Schraubenköpfe als störendes Element von außen praktisch
nicht sichtbar sind. Darüber hinaus bilden die Schrauben
köpfe dann auch keine störenden Vorsprünge bei der
Verlegung von Decken- oder Bodenelementen. Beim Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 9 sind die innenliegenden Scheiben 5
eines Knotenpunktes durch einen Knotenstab 12 miteinander
verbunden. Der Knotenstab ist als Hohlprofil ausgebildet.
Zur Befestigung des Knotenstabes ist an der Scheibe 5
jeweils ein Anschlußelement 13 angeschweißt, welche
Anschlußelemente zueinander koaxial ausgerichtet sind.
Mittels entsprechender Befestigungsschrauben 14, vorzugs
weise Innenmehrkantschrauben wird der Knotenstab 12, der
endseitig mittig gelochte Kopfplatten 15 aufweist
befestigt. Damit die Schrauben 14 mittels eines
geeigneten Werkzeuges zugänglich sind, weist der Knoten
stab Durchbrüche 16 auf, in welche in an sich bekannter Weise
die biegsame Welle eines Schraubendrehers eingeführt
werden kann, so daß die Schrauben 14 motorisch an
gezogen werden können. Ebenfalls in der Zeichnungs
figur 9 ist dargestellt, daß die außenliegenden
Scheiben 4 mit einer Stütze 18 bzw. einem Ständer 17
verbunden sind. Zur Justierung und Lagesicherung ist
dazu an der Scheibe 4 mittig ein hülsenartiger Stutzen
19 angeschweißt, welcher von einer entsprechenden Kopf
platte 20 der Stütze bzw. des Ständers übergriffen ist.
Es wird auf diese Weise eine ausreichende Lagesicherung
erreicht. Selbstverständlich ist es auch möglich, die
Stütze bzw. den Ständer mittels Schweißverbindung oder
Schraubverbindung anzukoppeln. Um ein ausreichendes
Bewegungsspiel bezüglich der von Untergurt 2 bzw. Ober
gurt 1 abgehenden schrägen Fachwerkstützen 21 zu
erreichen und einen mindestens annähernd konzentrischen
Einlauf der Schrägstützen 21 in den Knotenpunkt zu
erreichen, sind die Schrägstützen 21 im Anschlußbereich
der Scheiben 5 bzw. 4 ausgenommen, wobei die Ausnehmung
22 eine solche Höhe hat, die dem notwendigen Abstand
der Scheiben 4 und 5 voneinander entspricht, so daß das
Einführen der Haken 3 zwischen die vormontierten Scheiben
4 und 5 möglich ist.
In den Zeichnungsfiguren 11 und 12 sind zwei mögliche
Ausführungsvarianten von Tragwerken gezeigt. Bei der
Ausführungsvariante gemäß Fig. 11 ist jeweils im
Knotenpunkt der Fachwerkträger ein Ständer bzw. eine
Stütze 17 bzw. 18 sowie ein Knotenstab 12 vorgesehen.
Beispielsweise auf diese Weise ist die Ausbildung von
mehrgeschossigen Bauwerken möglich. Bei der Variante
gemäß Fig. 12 ist die Anordnung so getroffen, daß
lediglich Ständer 17 vorgesehen sind, wobei infolge
der Tatsache, daß am jeweils am oberen Endpunkt des
Ständers 17 die Schrägstützen des Fachwerkträgers
zusammenlaufen, auf die Anordnung zusätzlicher Knoten
stäbe 12 verzichtet werden kann. Dies bedeutet einer
seits eine erhebliche Kostenersparnis und anderer
seits wird auf diese Weise an der Außenhaut des Bau
werkes eine schräg auslaufende Ausbildung des Fach
werkes möglich, wie dies in Fig. 12 links gezeigt
ist.
In Abweichung von dem dargestellten Ausführungs
beispiel kann selbstverständlich der Kopf der
Schraube 6 auch in einer entsprechend abgestuften
Aufnahmebohrung der Scheibe 4 versenkt angeordnet
sein, wobei dann vorzugsweise eine Innenmehrkant
schraube zum Einsatz kommt.
Alle Teile der Vorrichtung bestehen vorzugsweise
aus Stahl.
Aus ästhetischen Gründen kann es noch vorteilhaft
sein, daß die Gewindebohrung 8 als Sackloch aus
gebildet ist, so daß die in der Montagelage
außenliegende Fläche der Scheibe 5 glattflächig
und ausnehmungslos ausgebildet ist. Es ist auch
möglich mit den erfindungsgemäß ausgebildeten
Verbindungsteilen Träger biegesteif miteinander
zu verbinden, in dem beispielsweise an das Ende
zweier miteinander zu verbindender Träger jeweils
Anschweißteile 10 angeschweißt werden, die ein
Kreissegment von 180° umfassen. Beim Zusammenbau
derartiger Träger mit entsprechenden Scheiben 4, 5
wird eine durchlaufende Verbindung erzeugt, die
biegesteif in axialer und radialer Richtung des
Verbindungselementes ist. Es ist auch möglich
Träger mit Anschweißteilen 10 auszustatten, die
über 90° eines Kreissegmentes verlaufende Steg
teile 11 aufweisen, wobei der Freiraum zwischen
den beiden 90°-Segmenten dann durch entsprechende
Füllstücke (ebenfalls 90°-Segmente) ausgefüllt
werden können.
Insbesondere bei auftretenden Zugbelastungen ist
es vorteilhaft, wenn der Übergang zwischen dem
gebogenen Anschweißteil 10 und dem segmentartigen
Stegteil 11 einen Radius von beispielsweise 10 mm
aufweisen, wobei die Scheiben entsprechend dem
Radius konisch verlaufend abgeschrägt sind. Die
konische Anschrägung der Scheiben 4, 5 im radial
außenliegenden Bereich sollte dabei von der
inneren Anlagekante an das Stegteil 11 maximal
etwa über ein Drittel der Höhe der Scheibe 4
bzw. 5 verlaufen. Durch die Anschrägung der
Scheiben 4 und 5 wird zusätzlich nochmal eine
Montagehilfe gebildet. Desweiteren ist es
möglich, daß die Anpassung von Anschweißteil 10,
Haken 3 und Ausnehmungen 9 der Scheiben 4, 5 so
erfolgt, daß bei auftretenden Zugkräften die in
Zugrichtung belasteten Flanken der Haken 3 an den
Rändern der Ausnehmungen 9 tragend anliegen,
während bei auftretenden Druckbelastungen die
Fläche der Anschweißteile 10 an der radial außen
liegenden Fläche der Scheiben 4, 5 anliegt. Die
Druckbelastungsrichtung vorn liegende Randkante
der Haken 3 hätte somit ein gewisses Abstands
spiel von der entsprechenden zugehörigen Flanke
der Ausnehmung 9 der Scheiben 4, 5.
Diese Ausführungsvariante ist in der Zeichnungs
figur 13 dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Obergurt
2 Untergurt
3 Haken
4 Scheibe
5 Scheibe
6 Schraube
7 Schraubendurchtrittslochung
8 Gewindebohrung
9 Ausnehmungen
10 Anschweißteil
11 Verbindungssteg/Vorsprung
12 Knotenstab
13 Anschlußelement
14 Befestigungsschrauben
15 Kopfplatten
16 Durchbrüche
17 Ständer
18 Stütze
19 Stutzen
20 Kopfplatte
21 Schrägstütze
22 Ausnehmung
2 Untergurt
3 Haken
4 Scheibe
5 Scheibe
6 Schraube
7 Schraubendurchtrittslochung
8 Gewindebohrung
9 Ausnehmungen
10 Anschweißteil
11 Verbindungssteg/Vorsprung
12 Knotenstab
13 Anschlußelement
14 Befestigungsschrauben
15 Kopfplatten
16 Durchbrüche
17 Ständer
18 Stütze
19 Stutzen
20 Kopfplatte
21 Schrägstütze
22 Ausnehmung
Claims (10)
1. Vorrichtung zur biegesteifen Verbindung der Träger
zerlegbarer Fachwerkbauten, wobei am freien Ende
des Trägers bzw. des Obergurtes und Untergurtes
eines jeden Trägers Verhakungen befestigt sind, die in
Ausnehmungen von Knotenblechen eingreifen, wobei
jeweils zwei Knotenbleche einer Verbindungsstelle
mittels einer mittig durchgeführten Schraube ver
bindbar sind, wobei die Schraube eine solche Länge
aufweist, daß bei der Montage der Knotenbleche bei
eingeschraubter Schraube diese relativ voneinander
soweit entfernbar sind, daß die Verhakungen zwischen
die Knotenbleche einschiebbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Knotenbleche als
kreisrunde Scheiben (4, 5) ausgebildet sind, deren
eine eine mittige Schraubendurchtrittslochung (7),
deren andere eine mittige Gewindebohrung (8) für die
Schraube (6) aufweist und die beide konzentrisch zur
Mittellochung bzw. -bohrung in den einander zugewandten
Flächen rinnenförmige Ausnehmungen (9) aufweisen, daß
die trägerseitigen Verhakungen durch an jedem Gurtende
befestigte, kreissegmentartige Vorsprünge (11) mit
beidseitig in Richtung der rinnenförmigen Ausnehmungen
(9) vorspringenden, der Rinnenform entsprechend
gebogenen Haken (3) gebildet sind, die zwischen die
Knotenbleche (z. B. 4, 5) einschiebbar und in deren
rinnenförmige Ausnehmungen (9) einsetzbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die rinnenförmigen Ausnehmungen (9) eines
Scheiben-Paares (4, 5) ebenso wie die Scheiben selbst
deckungsgleich zueinander ausgebildet und angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, das jeder kreissegmentartige Vorsprung (11)
mindestens etwa einen Viertelkreis eines zugehörigen
Scheiben-Paares (4 bzw. 5) abdeckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder segmentartige
Vorsprung (11) am Übergang zum Gurt ein Anschlußteil
(10) aufweist, das im am Gurt (1 bzw. 2) des Trägers
anliegenden Bereich der Außenform der Scheiben-Paare
(4, 5) entsprechend gewölbt ist, wobei die Scheiben-
Paare (4, 5) in der Befestigungsposition bündig mit
der einen bzw. anderen Randkante der Wölbung ab
schließen und die die Gurte (1, 2) bildenden Bauteile
ebenfalls bündig mit der Wölbung fluchten.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (3) eine
etwa der Dicke des sie tragenden Vorsprungs (11)
entsprechende freie Länge aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (4,5)
etwa die dreifache Dicke des Vorsprunges (11)
aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförmigen
Ausnehmungen (9) und die Haken (3) konisch ausgebildet
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförmigen
Ausnehmungen (9) geringfügig tiefer sind als die
freie Hakenlänge.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der
Schrauben (6) jeweils bezogen auf den Ober- und
Untergurt (1 bzw. 2) eines Trägers trägerinnenseitig
angeordnet und die mit Gewindebohrung (8) versehenen
Scheibe (5) trägeraußenseitig angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die innenliegende
Scheibe (4 bzw. 5) eines Knotenpunktpaares durch
einen Knotenstab (12) miteinander verbunden sind.
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