DE102006039248A1 - Anordnung zum Verbinden von Profilen eines Tragwerks - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden von Profilen (30) eines Tragwerks. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass jedem Profil (30) ein Ankerstück (36) zugeordnet ist, wobei mehrere Profile (30) miteinander im Bereich der Ankerstücke (36) zu einem Knotenpunkt (32) des Tragwerks verbindbar sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbindungsmittel zentral im Bereich aller Ankerstücke des Knotenpunkts angeordnet ist und die Verbindung zwischen den Ankerstücken des Knotenpunkts durch Drehen des Verbindungsmittels herstellbar und/oder lösbar ist. Eine Besonderheit ist darin zu sehen, dass das Verbindungsmittel durch Drehung in eine die Ankerstücke wenigstens teilweise hintergreifende Stellung bringbar ist zur Verbindung der Ankerstücke untereinander. Auf diese Weise können die Verbindungen zwischen den Profilen auf einfache Weise hergestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden von Profilen eines Tragwerks gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung befasst sich bevorzugt mit dem Einsatz im Holzbau. Dort ist es üblich, dass Holzbalken bzw. -träger als Profile zu einem räumlichen Tragwerk miteinander verbunden werden. Zur Verbindung der Profile kommen neben den klassischen Verbindungstechniken mittels Zapfen, Blattstößen, Überblattungen, Versätzen, Dollen und dergleichen auch Verbindungen mittels Stahlblechen und Stahlblechformteilen, wie beispielsweise Balkenschuhen, Sparrenpfettenankern, Winkelverbindern, Nagelplatten, Bolzen und dergleichen, zum Einsatz. Die handwerklich korrekte Ausführung der klassischen Verbindungen ist jedoch zeitaufwändig und somit kostenintensiv. Auf der anderen Seite genügen die Verbindungen mittels Stahlblechen und Stahlblechformteilen nicht gehobenen Ansprüchen an das optische Erscheinungsbild einer solchen Profilverbindung.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, Anordnungen der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln.
  • Eine Anordnung zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass jedem Profil ein Ankerstück zugeordnet ist, wobei mehrere Profile miteinander im Bereich der Ankerstücke zu einem Knotenpunkt des Tragwerks verbindbar sind. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Lösung nicht nur im Holzbau, sondern auch zur Verbindung von Profilen in anderen Bereichen eingesetzt werden.
  • Bevorzugte Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im übrigen sowie aus der Zeichnung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ankerstücke jeweils im Bereich einer Stirnseite der Profile befestigbar sind.
  • Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass die Profile im Bereich der Ankerstücke durch ein Verbindungsmittel zu einem Knotenpunkt verbindbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbindungsmittel zentral im Bereich aller Ankerstücke des Knotenpunkts angeordnet ist und die Verbindung zwischen den Ankerstücken des Knotenpunkts durch Drehen des Verbindungsmittels herstellbar und/oder lösbar ist.
  • Eine Besonderheit ist darin zu sehen, dass das Verbindungsmittel durch Drehung in eine die Ankerstücke wenigstens teilweise hintergreifende Stellung bringbar ist, zur Verbindung der Ankerstücke untereinander. Auf diese Weise können die Verbindungen zwischen den Profilen auf einfache Weise hergestellt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbindungsmittel einen zentralen, im wesentlichen zylindrischen Schaft und wenigstens ein daran angeordnetes Verriegelungsmittel aufweist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das oder jedes Verriegelungsmittel im Bereich von seitlichen freien Enden des Schafts angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zwei Verriegelungsmittel am Schaft angeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass jedes Verriegelungsmittel eine im wesentlichen scheibenförmige Gestalt aufweist, mit quergerichteten Halteflanschen, die seitlich gegenüber der scheibenförmigen Gestalt vorspringen und die mit den Ankerstücken in Eingriff bringbar sind, zur Verbindung der Profile.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich die Haltflansche kreisförmig am Umfang der Verriegelungsmittel entlang erstrecken und nur im Bereich einer Einführöffnung unterbrochen sind, die zum Einführen eines Ankerstücks bei entsprechender Stellung des Verriegelungsmittels dient.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ankerstücke einen Verriegelungsvorsprung aufweisen, der bei Verbindung der Ankerstücke durch das Verbindungsmittel durch die Verriegelungsmittel bzw. die Halteflansche derselben vorzugsweise seitlich und beidseitig hintergriffen wird.
  • Weiterhin können die Ankerstücke Durchbrüche zur Aufnahme von Befestigungsmitteln aufweisen, vorzugsweise zur Befestigung der Ankerstücke an einer Stirnseite eines Profils.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei den Profilen vorzugsweise um Holzträger handelt, die zu einem flächigen Tragwerk im Bereich der Knotenpunkte miteinander verbunden sind.
  • Im Regelfall bilden vier Ankerstücke einen Knotenpunkt. Dabei weisen die miteinander verbundenen Ankerstücke etwa eine rechteckige Gestalt auf, wobei vorzugsweise die Abmessungen, insbesondere Breite und Länge, der Ankerstücke quer zur Längserstreckung der Träger den Querschnittsabmessungen der Träger entsprechen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die miteinander verbundenen Ankerstücke im wesentlichen eine quadratische Gestalt aufweisen, wobei umlaufend an vier Seitenflächen ein Träger befestigt ist und wobei zwei gegenüberliegende Seitenflächen zur Verbindung und/oder Lösung der Ankerstücke mit dem Verbindungsmittel frei sind.
  • Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die miteinander verbundenen Ankerstücke in dieser Stellung arretierbar sind, insbesondere derart, dass einem ungewollten Verdrehen des Verbindungsmittels entgegengewirkt wird. Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass einem ungewollten Verdrehen des Verbindungsmittels durch Arretierung des Schafts durch Muttern entgegengewirkt wird.
  • Nachfolgend wird ein typisches Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine räumliche schematische Darstellung eines Knotenpunkts,
  • 2 eine teilweise geschnittene räumliche Darstellung des Knotenpunkts gemäß 1,
  • 3 ein Ankerstück in einer Seitenansicht,
  • 4 ein Ankerstück in einer Draufsicht,
  • 5 ein Ankerstück in einer räumlichen Darstellung,
  • 6 einen Vertikalschnitt durch das Ankerstück entlang Schnittlinie VI-VI in 3,
  • 7 einen Vertikalschnitt durch das Ankerstück entlang Schnittlinie VII-VII in 4,
  • 8 ein Verriegelungsmittel in einer Seitenansicht,
  • 9 eine weitere Seitenansicht des Verriegelungsmittels gemäß 8,
  • 10 eine dritte Seitenansicht des Verriegelungsmittels gemäß 8 und 9,
  • 11 einen Vertikalschnitt durch das Verriegelungsmittel entlang Schnittlinie XI-XI in 8,
  • 12 eine räumliche Darstellung des Verriegelungsmittels,
  • 13 eine räumliche Darstellung eines zentralen Schafts eines Verbindungsmittels,
  • 14 eine Seitenansicht des Schafts gemäß 13,
  • 15 einen Längsschnitt durch den Schaft entlang Schnittlinie XV-XV in 14,
  • 16 einen Vertikalschnitt durch den Schaft entlang Schnittlinie XVI-XVI in 14,
  • 17 eine Seitenansicht des Knotenpunkts gemäß 1 in einer geöffneten Stellung,
  • 18 einen Vertikalschnitt entlang Schnittlinie XVIII-XVIII in 17,
  • 19 eine Seitenansicht des Knotenpunkts gemäß 1 in einer geschlossenen Stellung, und
  • 20 einen Vertikalschnitt entlang Schnittlinie XX-XX in 19.
  • Die in den 1 bis 20 dargestellte Anordnung dient zum Verbinden von Profilen 30 eines nicht gezeigten Tragwerks. Erläutert wird die Erfindung am Beispiel eines Knotenpunkts 32 des Tragwerks, in dem sich vier Profile 30 treffen.
  • Im Bereich von Stirnseiten 34 der Profile 30 sind jeweils Ankerstücke 36 angeordnet, die mit einem Verbindungsmittel 38 verbindbar sind, zur Verbindung der Profile 30.
  • Zur Verbindung der Ankerstücke 36 werden diese in Anlage aneinander gebracht und durch Verdrehung des zentrisch zwischen den Ankerstücken 36 angeordneten Verbindungsmittels 38 verbunden. Je nach Stellung des Verbindungsmittels 38 können dabei einzelne Profile 30 separat gelöst bzw. verankert werden. Zudem ist eine Sicherungseinrichtung 40 vorgesehen, die einer ungewollten Verdrehung des Verbindungsmittels 38 und damit einer Lösung der Verbindung zwischen den Ankerstücken 36 entgegenwirkt.
  • Das Ankerstück 36 ist in 3 bis 7 im Detail dargestellt. Im vorliegenden Fall ist vorgesehen, dass im Knotenpunkt 32 vier Profile 30 miteinander verbunden werden. Entsprechend haben die vier Knotenpunkte 32 eine derartige Gestalt, dass durch Zusammenfügen der vier Ankerstücke 36 ein würfelförmiger Knotenpunkt 32 gebildet werden kann, dessen Seitenflächen in etwa die gleichen Abmessungen aufweisen wie die Profile 30.
  • Wie 3 zeigt, erfüllt das Ankerstück 36 zwei Funktionen. Die einstückigen Ankerstücke sind 36 im Prinzip aus zwei Teilen gebildet, nämlich einem unteren Halteteil 42 zur Verbindung mit dem Profil 30 und einem oberen Verriegelungszapfen 44. Das Halteteil 42 verfügt im vorliegenden Fall über eine ebene Unterseite 46, die dazu bestimmt ist, im Bereich der Stirnseite 34 des anzuschließenden Profils 30 angeordnet zu werden. Die Unterseite 46 kann aber auch als Gitter geformt sein.
  • Zur Befestigung des Ankerstücks 36 am Profil 30 weist das Verriegelungszapfen 44 zwei oder mehr vorzugsweise schräggerichtete Bohrungen 48 auf, durch die hindurch das Ankerstück 36 mit Schrauben oder Nägel am Profil 30 befestigbar ist. Eingangsseitig sind die Bohrungen 48 aufgeweitet, so dass die Schrauben- oder Nägelköpfe im Befestigungsteil 42 versenkbar sind.
  • Der Verriegelungszapfen 44 steht über das Halteteil 42 oberseitig hinaus und ist im Bereich eines mittigen Steges 50 mit diesem verbunden. Beiderseitig des Steges 50 kragt der Verriegelungszapfen 44 aus und weist zwei Verriegelungsvorsprünge 52 auf.
  • Eine Oberseite 54 des Halteteils 42 und eine Oberseite 56 des Verriegelungszapfens 44 sind zum Zentrum des Knotenpunkts 32 hin gekrümmt ausgebildet. An diesen Oberseiten 54, 56 liegen zugeordnete Teile des Verbindungsmittels 38 an.
  • Das Verbindungsmittel 38 besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft 58 und einem Verriegelungsmittel 60. Der Schaft 58 befindet sich im Zentrum des Knotenpunkts 32. Zu den freien seitlichen Enden hin ist der Schaft 58 mit einer im Querschnitt rechteckigen bzw. passgenau geformten Einschnürung versehen. Diese passgenau geformten Querschnittsbereiche dienen zur Aufnahme der Verriegelungsmittel 60 am Schaft 58. Nach Montage des Knotenpunkts 32 liegt die Umfangsfläche des Schafts 58 zwischen den beiden Vertiefungen an der Oberseite 56 des Verriegelungszapfens 44 des Ankerstücks 36 an. Der Querschnittsbereich des Schafts 58 zur Aufnahme der Verriegelungsmittel 60 wird nachfolgend als Aufnahmebereich 62 bezeichnet. Der Schaft 58 kann zudem eine (Gewinde-)Bohrung enthalten.
  • Die Verriegelungsmittel 60 sind im vorliegenden Fall in zweifacher Ausführung vorhanden und werden jeweils in einen Aufnahmebereich 62 auf den Schaft 58 aufgesteckt und können durch eine Nase fixiert werden. Die im wesentlichen identisch ausgebildeten Verriegelungsmittel 60 verfügen über eine im wesentlichen scheibenartige Gestalt mit einer im wesentlichen kreisförmigen Grundplatte 64 und am Umfang der Grundplatte 64 angeordneten Halteflanschen 66. Die Halteflansche 66 verlaufen umlaufend um die Grundplatte 64 herum und stehen zu beiden Seiten über die Grundplatte 64 seitlich ab.
  • Um ein Aufschieben der Verriegelungsmittel 60 auf den Schaft 58 zu ermöglichen, ist der Halteflansch 66 im Bereich einer Einführöffnung 68 unterbrochen. Im Bereich der Einführöffnung 68 weist auch der Verriegelungszapfen der Grundplatte 64 eine entsprechende Aufnahmeöffnung 70 auf, die im Querschnitt dem Aufnahmebereich 62 am Schaft 58 entspricht. Die Aufnahmeöffnung 70 ist derart ausgebildet, dass die Verriegelungsmittel 60 mit dem Verriegelungszapfen der Grundplatte 64 formschlüssig am Schaft 58 angeordnet werden können.
  • Der Außendurchmesser der Halteflansche 66 entspricht dem Krümmungsradius der Oberseite 54 des Halteteils 42, so dass die Verriegelungsmittel 60 bei Montage des Knotenpunkts 32 entlang der Oberseite 54 geführt werden.
  • An einer Seitenfläche der Grundplatte 64 sind die Halteflansche 66 beiderseits der Einführöffnung 68 optimiert abgeschrägt ausgebildet, um die Verbindung mit dem Verriegelungszapfens 44 zu erleichtern.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung funktioniert wie folgt:
    Zunächst werden die Ankerstücke 36 mit den Profilen 30 verbunden. Dies erfolgt vorzugsweise im Bereich der Stirnseite 34. Je nach Gestalt der Profile 30 oder dem speziellen Einsatzzweck kann die Montage aber auch in anderen Bereichen der Profile 30 erfolgen.
  • Danach wird das Ankerstück 36 in das Verbindungsmittel 38 eingeführt. Dies erfolgt derart, dass die Einführöffnungen 68 der Verriegelungsmittel 60 dem Ankerstück 36 zugewandt sind. In dieser Stellung kann der Verriegelungszapfen 44 zwischen den Halteflanschen 66 hindurch eingeführt werden. Nachfolgend wird das Verbindungsmittel 38 verdreht, so dass die Halteflansche 66 die Verriegelungsvorsprünge 52 des Ankerstücks 36 hintergreifen. In dieser Lage ist das Ankerstück 36 am Verbindungsmittel 38 gesichert.
  • Nachfolgend werden die drei weiteren Ankerstücke 36 auf die gleiche Weise in das Verbindungsmittel 38 eingeführt und durch Weiterdrehen desselben gesichert. 17 zeigt einen Knotenpunkt 32, bei dem gerade ein oberes Profil 30 als letztes Profil 30 eines Knotenpunkts 32 in das Verbindungsmittel 38 eingeführt wurde. Dabei weisen die Einführöffnungen 68 in Richtung des Ankerstücks 36 des oberen Profils 30. In dieser Stellung werden die beiden seitlichen und das untere Ankerstück 36 der übrigen Profile 30 durch die Halteflansche 66 hintergriffen und auf diese Weise gesichert. Durch weiteres Verdrehen des Verriegelungsmittels 38, beispielsweise in die in 19 gezeigte Stellung, ist gewährleistet, dass keines der Ankerstücke 36 gelöst werden kann, da alle Ankerstücke 36 wenigstens teilweise durch die Halteflansche 66 gesichert sind.
  • Das Lösen der einzelnen Ankerstücke 36 erfolgt auf umgekehrte Weise. Zunächst wird das Verbindungsmittel 38 so gedreht, dass die Einführöffnungen 68 in Richtung des zu lösenden Ankerstücks 36 weisen. In dieser Stellung kann das jeweilige Ankerstück 36 entnommen werden. Danach können die weiteren Ankerstücke 36 durch entsprechende Drehung des Verbindungsmittels 38 entfernt werden.
  • Um ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Verbindungsmittels 38 zu verhindern, ist vorgesehen, dass im Bereich eines freien Endes des Schafts 58 eine Sicherungsmutter oder dergleichen als Sicherungseinrichtung 40 angeordnet ist. Durch Festziehen dieser Mutter kann das Verbindungsmittel 38 gegen Verdrehen gesichert werden.
  • Das Drehen des Verbindungsmittels 38 kann von Hand durch Drehung der Halteflansche 66 erfolgen. Alternativ kann der Schaft 58 auch so ausgebildet sein, dass von außen ein Betätigungsmittel zur Verdrehung des Verbindungsmittels 38 angesetzt werden kann. Beispielsweise kann im Bereich eines freien seitlichen Endes des Schafts 58 eine Ausnehmung angeordnet sein, in die z.B. ein Sechskantschlüssel oder dergleichen formschlüssig einführbar ist, so dass durch Drehung des Schlüssels eine entsprechende Betätigung des Verbindungsmittels 38 möglich ist.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend beschriebene Anordnung auch so gestaltet werden kann, dass eine größere oder geringere Anzahl an Profilen 30 im Knotenpunkt 32 miteinander verbunden werden. Dies kann durch eine entsprechende Gestalt der Ankerstücke 36 und der Verbindungsmittel 38 gewährleistet werden. Denkbar ist auch, dass nicht an allen Ankerstücken 36 Profile 30 angeordnet werden, so dass einige Ankerstücke 36 ohne ein damit verbundenes Profil 30 in den Knotenpunkt 32 eingesetzt werden.
  • Sowohl das Ankerstück 36 als auch das Verbindungsmittel 38 können aus Metall (fräsen, gießen, kanten oder schmieden) und/oder aus Kunststoff hergestellt werden. Denkbar ist beispielsweise eine Herstellung aus Aluminium im Druckgussverfahren oder aus Kunststoff im Spritzgussverfahren. Denkbar ist auch die Herstellung als Halbzeug (Tiefziehprofil), das durch Fräsen nachbearbeitet wird. Bei geringeren Lasten bzw. bei kostengünstiger Herstellung ist auch die Wahl eines Kunststoffmaterials (z.B. Polyamid 66 mit Glasfaser als Verriegelungsmittel bzw. ohne Glasfaser als biegeelastischer Verbindungszapfen) denkbar.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann das Ankerstück 36 einstückig mit dem jeweiligen Profil 30 hergestellt werden. Denkbar ist es beispielsweise, das Ankerstück 36 direkt in ein Profil 30 aus Holz einzufräsen.
  • 30
    Profil
    32
    Knotenpunkt
    34
    Stirnseite
    36
    Ankerstück
    38
    Verbindungsmittel
    40
    Sicherungseinrichtung
    42
    Halteteil
    44
    Verriegelungszapfen
    46
    Unterseite
    48
    Bohrung
    50
    Steg
    52
    Verriegelungsvorsprung
    54
    Oberseite
    56
    Oberseite
    58
    Schaft
    60
    Verriegelungsmittel
    62
    Aufnahmebereich
    64
    Grundplatte
    66
    Halteflansch
    68
    Einfuhröffnung
    70
    Aufnahmeöffnung

Claims (17)

  1. Anordnung zum Verbinden von Profilen (30) eines Tragwerks, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Profil (30) ein Ankerstück (36) zugeordnet ist, wobei mehrere Profile (30) miteinander im Bereich der Ankerstücke (36) zu einem Knotenpunkt (32) des Tragwerks verbindbar sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerstücke (36) jeweils im Bereich einer Stirnseite (34) der Profile (30) befestigbar sind.
  3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (30) im Bereich der Ankerstücke (36) durch ein Verbindungsmittel (38) zu einem Knotenpunkt (32) verbindbar sind.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (38) zentral im Bereich aller Ankerstücke (36) des Knotenpunkts (32) angeordnet ist und die Verbindung zwischen den Ankerstücken (36) des Knotenpunkts (32) durch Drehen des Verbindungsmittels (38) herstellbar und/oder lösbar ist.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (38) durch Drehung in eine die Ankerstücke (36) wenigstens teilweise hintergreifende Stellung bringbar ist, zur Verbindung der Ankerstücke (36) untereinander.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (38) eine zentralen, im Wesentlichen zylindrischen Schaft (58) und wenigstens ein daran angeordnetes Verriegelungsmittel (60) aufweist.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Verriegelungsmittel (60) im Bereich von seitlichen freien Enden des Schafts (58) angeordnet ist.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verriegelungsmittel (60) am Schaft (58) angeordnet sind.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verriegelungsmittel (60) eine im Wesentlichen scheibenförmige Gestalt aufweist, mit quergerichteten Halteflanschen (66), die seitlich gegenüber der scheibenförmigen Gestalt vorspringen und die mit den Ankerstücken (36) in Eingriff bringbar sind, zur Verbindung der Profile (30).
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Haltflansche (66) kreisförmig am Umfang der Verriegelungsmittel (60) entlang erstrecken und nur im Bereich einer Einfuhröffnung (68) unterbrochen sind, der zum Einführen eines Ankerstücks (36) bei entsprechender Stellung des Verriegelungsmittels (60) dient.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerstücke (36) einen Verriegelungsvorsprung (52) aufweisen, der bei Verbindung der Ankerstücke (36) durch das Verbindungsmittel (38) durch die Verriegelungsmittel (60) bzw. die Halteflansche (66) derselben vorzugsweise seitlich und beidseitig hintergriffen wird.
  12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerstücke (36) Durchbrüche (48) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln aufweisen, vorzugsweise zur Befestigung der Ankerstücke (36) an der Stirnseite (34) eines Profils (30).
  13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Profilen (30) vorzugsweise um Holzträger handelt, die zu einem flächigen Tragwerk im Bereich der Knotenpunkte (32) miteinander verbunden sind.
  14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Verbindung von vier Ankerstücken (36) zu einem Knotenpunkt (32), die miteinander verbundenen Ankerstücke (36) etwa eine rechteckige Gestalt aufweisen, wobei vorzugsweise die Abmessungen, insbesondere eine Breite und Länge, der Ankerstücke (36) quer zur Längserstreckung der Profile (30) den Querschnittsabmessungen der Profile (30) entsprechen.
  15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen Ankerstücke (36) im Wesentlichen eine quadratische Gestalt aufweisen, wobei umlaufend an vier Seitenflächen ein Profil (30) befestigt ist und wobei zwei gegenüberliegende Seitenflächen zur Verbindung und/oder Lösung der Ankerstücke (36) mit dem Verbindungsmittel frei sind.
  16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen Ankerstücke (36) in dieser Stellung arretierbar sind, insbesondere derart, dass einem ungewollten Verdrehen des Verbindungsmittels (38) entgegengewirkt wird.
  17. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einem ungewollten Verdrehen des Verbindungsmittels (38) durch Arretierung des Schafts (58) durch eine Sicherungsmutter (40) entgegengewirkt wird.
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