DE3840874C1 - Aktivpanzerung einer Wand - Google Patents
Aktivpanzerung einer WandInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H5/00—Armour; Armour plates
- F41H5/007—Reactive armour; Dynamic armour
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aktivpanzerung einer Wand, mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aktive Panzerungen sind derart aufgebaut, daß sie beim Auf
treffen eines Projektils mittels einer Sprengladung eine
außenliegende Panzerplatte nach außen abschleudern, um
das Projektil dadurch wirkungslos zu machen. So zeigt
z. B. die deutsche Auslegeschrift 20 08 156 zwei Platten
zwischen denen sich Sprengstoff befindet, der beim Auf
treffen eines Projektils, z. B. einer Hohlladung, deto
niert und die Platten senkrecht zur Sprengstoffebene be
schleunigt. Derartige aktive Panzerungen werden, wie die
deutsche Auslegeschrift 20 31 658 zeigt, entweder in
Hohlräumen der zu schützenden Wand eingebaut oder es
werden auf die ebene zu schützende Platte kammernbildende
Rahmen, sogenannte Module, lösbar aufgesetzt. Die Spreng
stoffschicht zwischen zwei Platten kann mit Abstand vor
der zu schützenden Wand untergebracht sein oder sie kann
auch unmittelbar auf der zu schützenden Wand aufliegen,
wie z. B. die deutsche Auslegeschrift 20 53 345 zeigt.
Nachteil der bekannten Panzerungen ist es, daß diese nur
wirksam werden, wenn das Geschoß in einem Winkel von min
destens 30° auf die Wand auftritt (DE 20 08 156). Außerdem
sind sie unwirksam gegenüber sogenannten Tandem-Geschossen,
bei denen ein vorausfliegendes Fluggeschoß oder ein erster
Hohlladungsstachel beim Auftreffen auf ein aktiv gepanzer
tes Ziel diese Panzerung deaktiviert, so daß das nachfol
gende Fluggeschoß oder der nachfolgende zweite Stachel
einer Hohlladung ohne zielseitige Störung wirksam werden
kann.
Aus der DE-PS 27 19 150 ist es des weiteren bekannt, einem
anfliegenden Geschoß verschiebbare Panzerplatten
entgegenzurichten. Zur Auslösung des die Verschiebebe
wegung erzeugenden Sprengstoffs ist hierbei jedoch
zusätzlich ein Kontaktgitter erforderlich, wodurch die
Bewegung einer Panzerplatte von einem festen Lager aus in
die Flugrichtung des anfliegenden Geschosses oder gleich
zeitige gegenläufige Bewegungen zweier in Schußrichtung
aufeinander folgender Platten in Gang gesetzt werden. Diese
Panzerplatten können dadurch jedoch nicht zur effektiven
Bekämpfung von Geschossen in beliebiger Auftreffrichtung
in zueinander unterschiedlichen Bewegungsebenen bzw.
Schwingrichtungen nacheinander bewegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Aktivpanzerung der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie
bei jeder Auftreffrichtung eines Geschosses, insbeson
dere einer Hohlladung, und auch gegenüber sogenannten
Tandem-Geschossen wirksam wird. Wenn durch ein erstes
Auftreffen des Geschosses, insbesondere eines Hohlladungs
stachels, die erste Panzerung deaktiviert ist, soll für ein
auf der gleichen Flugbahn ankommendes zweites Geschoß bzw.
einen zweiten Hohlladungsstachel in den Bereich der Flugbahn
unverbrauchtes Schutzmaterial nachgeschoben oder geschwenkt
werden, so daß auch das zweite Geschoß abge
lenkt wird, bzw. die Stachelausbildung der Hohlladung
verhindert oder beeinträchtigt wird.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe notwendigen,
wesentlichen Merkmale der Erfindung sind im Patentan
spruch 1 genannt. Die Unteransprüche nennen Ausführungs
arten der Erfindung. Durch die Erfindung wird eine Umlen
kung der Detonationswelle aus der durch das auftreffende
Geschoß initiierten Ebene in eine dazu je nach Anpassung an
die entsprechende Bedrohung in entsprechendem Winkel
stehende Ebene erreicht. Dabei wird innerhalb des Panzer
ungsaufbaus durch die zuerst initiierten Bereiche eine
Bewegung der äußeren Platte bzw. Platten entgegen der
Schußrichtung erzeugt und nach der Umlenkung der Detona
tionswelle innerhalb des Panzeraufbaus eine dazu unter
schiedliche Bewegungsrichtung eines Schutzmaterials
eingeleitet.
Die Zeichnung zeigt die Panzerung in
Fig. 1 bis 5 in Prinzipdarstellungen jeweils als
Schnittdarstellungen senkrecht zur
Vorderfläche der zu schützenden Wand, in
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung bei Modul
bauweise und in
Fig. 7-8 bauliche Einzelheiten im Schnitt wie Fig.
1 bis 5.
In Fig. 1 ist mit 1 die zu schützende ebene innere Wand
und mit 2 die abzuschleudernde äußere Platte 2 dargestellt.
Auf der Platte 1 liegt hier in zwei Schichten gezeichnet
die Materialschicht 4, die an der Oberseite von dem Spreng
stoff 3 auch an der linken Seitenwand vom Sprengstoff 3a
umgeben ist. Mit 5 ist eine seitliche Abstützung angedeu
tet, die z. B. eine Modulwand sein kann. Durch einen durch
die Pfeile 10 dargestellten aus unterschiedlichen Rich
tungen auftreffenden Hohlladungsstrahl wird nach Durch
dringen der äußeren Platte 2 der Sprengstoff 3 im mit 13
bezeichneten Bereich initiiert. Die Detonationswelle durch
läuft den als Sprengfolie ausgebildeten Sprengstoff in
Richtung der oberhalb eingezeichneten kleinen Pfeile und
beschleunigt zunächst die äußere Platte 2 entsprechend
der Pfeile 11 nach oben. Danach wird durch die Umlenkung
der Detonationswelle durch den seitlichen Sprengstoff 3a
die Materialschicht 4 in Richtung der Pfeile 12 verschoben.
Diese Wirkung wird durch die seitliche Abstützung 5, die
als Verdämmung wirkt, noch begünstigt. Dem in die Schicht
4 eindringenden Hohlladungsstrahl wird durch die seitliche
Bewegung der Schicht 4 unverbrauchtes Schutzmaterial zuge
führt. Das nutzt den Hohlladungsstrahl so ab, daß er die
Hauptpanzerung nämlich die Pfeile 1 nicht mehr durchdringen
kann.
Durch die Anordnung nach Fig. 2 soll ein mehrmaliges Um
lenken der Detonationswelle erreicht werden. Dazu ist die
untere Fläche der Materialschicht 4 gegenüber der Vorder
fläche abgeschrägt und es ist darunter eine keilförmige
zusätzliche Abstützung 5a vorgesehen, die ggf. Teil der
nicht dargestellten zu schützenden inneren Platte 1 sein
kann. Zwischen der Materialschicht 4 und der Abstützung 5a
ist Sprengstoff 3b angeordnet. Es wird somit nacheinander
durch zweimaliges Umlenken der Detonationswelle eine Be
schleunigung in Richtung der Pfeile 11, 12 und dann 14
erreicht. Auch dadurch wird dem auftreffenden Hohlladungs
strahl neues Material zugeführt.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 2, hier
kann anstatt des seitlichen Sprengstoffs 3a in einer Aus
nehmung der Materialschicht 4 ein pyrotechnischer Satz 6
vorgesehen sein. Dieser kann auch in ggf. schräg gestell
ten Bohrungen angeordnet sein, um die Detonationswelle
in eine zweite Schrägebene zu lenken. Durch diese Anord
nung wird auch der seitliche Rückstoß in Richtung auf die
Abstützung 5 reduziert, so daß Nachbarbereiche, z. B. ein
benachbartes Modul, nicht beeinträchtigt werden.
Durch die Anordnung nach Fig. 4 soll eine Quer- und Dreh
beschleunigung sowohl der äußeren Platte 2 als auch der
Materialschicht 4 erreicht werden. Durch eine ungleiche
Sprengstoffbelegung 3 erfährt zunächst die Platte 2 eine
Drehbeschleunigung und dann auch die mit Abstand vor der
zu schützenden Platte 1 angeordnete Materialschicht 4, wie
die Pfeile 15 andeuten, zusätzlich eine Drehbeschleunigung.
In dem Zwischenraum 20 zwischen der Materialschicht 4 und
der Platte 1 befindet sich Luft. Die Materialschicht 4 kann
aber auch bei diesem Beispiel auf der Platte 1 verschiebbar
angeordnet sein, so daß lediglich die äußere Platte 2 eine
zusätzliche Drehbeschleunigung erfährt.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 4, hier er
fährt die äußere Platte 2 durch einen zusätzlichen Spreng
stoffanteil 3e eine Schwenkung entsprechend dem Pfeil 16
und die Materialschicht 4 infolge der nur an einer Seite
an ihrer Unterseite angeordneten Sprengstoffes 3c eine
zusätzliche Schwenkung entsprechend dem Pfeil 17 zusätz
lich zu der Verschiebung in Richtung des Pfeiles 12. Auch
hier erfolgt ein zweimaliges Umlenken der Detonations
welle.
Fig. 6 zeigt ein nach dem Schema der Fig. 1 aufgebautes
Modul 18 auf einer zu schützenden Platte 1, die zum Bei
spiel die Dachpanzerung eines Fahrzeuges darstellen kann.
Das Modul 18 ist auf der zu schützenden Platte 1 durch
bekannte nur angedeutete Befestigungsteile, z. B. eine
Lasche 19 befestigt. Es weist eine Deckplatte 8 auf, wo
bei unterhalb der Materialschicht 4 eine unverschiebbare
Schutzschicht 7 aus einem Sondermaterial, z. B. Aluminium,
Kunststoff, Kunststoff-Faserverbund, Glas, Keramik, Pan
zerstahl angeordnet ist. Die Deckplatte 8 kann zusätzlich
oder anstelle der Schutzschicht 7 angeordnet sein und
kann aus dem gleichen Sondermaterial wie die Schutz
schicht 7 hergestellt sein. An der der seitlichen
Sprengstoffschicht 3a gegenüberliegenden Seite der
Materialschicht 4 ist ein Luftspalt 9 vorgesehen, durch
den die seitliche Verschiebung der Materialschicht 4
innerhalb des Moduls ermöglicht wird. Diese Material
schicht 4 ist innerhalb des Modulgehäuses 18 vor der
Detonation der Sprengstoffolie gegen Verschieben ge
sichert, wobei eine komprimierbare nicht dargestellte
Schaumstoffschicht den freien Luftspalt 9 ausfüllen
kann.
Durch die äußere Platte 2, die aus hochhartem Material,
z. B. mit einer Brinellhärte von 450 HB₃₀ bestehen kann,
wird die Auftreffgeschwindigkeit, z. B. einer Stachel
spitze eines Hohlladungsgeschosses, die zunächst etwa
6000 bis 8000 in/sec. betragen kann, auf einen Wert im
Bereich von annähernd 4500 m/sec. reduziert. Die weitere
Reduzierung erfolgt in der Materialschicht 4, die z. B.
aus Keramik, Glas, Panzerstahl bestehen kann, auf einen
mittleren Wert von 1500 m/sec . . Eine weitere Reduzierung
der Stachelgeschwindigkeit kann durch die aus dem vor
genannten Sondermaterial hergestellte Schutzschicht 7
erfolgen. Es können auch Schichten unterschiedlicher
Materialien vorgesehen sein. Sofern der Stachel dann
die Hauptpanzerung 1 überhaupt noch erreicht, ist seine
Geschwindigkeit so weit abgebaut, daß er die Platte 1
nicht mehr durchdringen kann.
Aus den Fig. 7 und 8 ist erkennbar, daß die neue Pan
zerung auch beim Auftreffen eines Hohlladungsstachels im
Bereich zwischen zwei Materialschichten 4 zweier benach
barter Module 18, 18a wirksam ist.
Die Fig. 7 verdeutlicht, daß sich bereits im linken
Luftspalt 9 eines jeden Moduls 18 bereits der Spreng
stoff 3a befindet, der den Hohlladungsstrahl stört.
Der jeweils rechte Luftspalt 9 ist einerseits durch
die den Hohlladungsstrahl ebenfalls störende Spreng
stoffschicht 3 überdeckt. Außerdem wird er durch die
bei der Detonation seitlich verschobene Materialschicht
4 geschlossen.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere Modulausführung in sche
matischer Darstellung, bei der die in einem jeweiligen
Modulgehäuse 18a angeordnete Sprengstoffolie 3, 3a und
die Materialschicht 4 teilweise einander überdecken. Da
durch wird bei dieser und bei der in der Fig. 7 darge
stellten Ausführungsform ein ballistisches Loch, in das
der Stachel eintreten könnte, vermieden. Um vor dem
überlappten Bereich eine glatte Oberfläche zu erreichen,
auf die die Deckplatte 2 bzw. 8 aufzubringen ist, sind
Füllstücke 21 in dem zwischen dem Sprengstoff 3 und der
Materialschicht 4 bzw. dem Gehäuse 18a gebildeten Zwickel
aus Schutzmaterial angeordnet.
Die Fig. 9 zeigt die Möglichkeit der Verbesserung des
Umlenkens der Detonationswelle im Bereich der Umlenkungs
stelle durch ein als Widerlager ausgebildetes Umlenkungs
teil 22, z. B. aus Stahl oder Aluminium, das auch Be
standteil der Deckplatte 2 bzw. 8 oder des Modulgehäuses
18, 18a sein kann.
Bezugszeichenliste
1 innere Platte
2 äußere Platte
3 Sprengstoff
3a Sprengstoff
3b Sprengstoff
3c Sprengstoff
3d Sprengstoff
4 Materialschicht
5 Abstützung
5a Abstützung
6 pyrotechnischer Satz
7 zusätzliche Schicht
8 Deckplatte
9 Luftspalt
10 bis 17 Pfeile
18 Modul
19 Lasche
20 Luftspalt
21 Füllstück
22 Umlenkteil.
2 äußere Platte
3 Sprengstoff
3a Sprengstoff
3b Sprengstoff
3c Sprengstoff
3d Sprengstoff
4 Materialschicht
5 Abstützung
5a Abstützung
6 pyrotechnischer Satz
7 zusätzliche Schicht
8 Deckplatte
9 Luftspalt
10 bis 17 Pfeile
18 Modul
19 Lasche
20 Luftspalt
21 Füllstück
22 Umlenkteil.
Claims (12)
1. Aktivpanzerung einer Wand, z. B. des Gehäuses eines
Panzerfahrzeugs, bestehend aus einer zu schützenden
inneren Platte (1) einer äußeren Platte (2) und einem
zwischen den Platten (1, 2) angeordneten Sprengstoff,
z. B. einer Sprengstoffolie, der beim Auftreffen eines
Geschosses auf die Wand detoniert und dadurch die äuß
ere Platte (2) nach außen schleudert,
dadurch gekennzeichnet, daß
hinter dem Sprengstoff (3) mindestens eine Material
schicht (4) aus Panzerstahl, Glas, Keramik, Aluminium
oder dergleichen so angeordnet ist, daß sie außer an
der Vorderfläche mindestens auch an einer Seitenfläche
von Sprengstoff (3a) umgeben ist, und daß sie durch
die Detonation des Sprengstoffs verschiebbar und/oder
verschwenkbar ist.
2. Panzerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der die Materialschicht (4) seitlich umgreifende Spreng
stoff eine seitliche Abstützung (5) aufweist (Fig. 1).
3. Panzerung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Materialschicht (4) auf der inneren Wandplatte (1)
aufliegend seitlich verschiebbar befestigt ist (Fig. 1).
4. Panzerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sprengstoff (3b) auch an der Unterseite der schräg
zur Vorderwand ausgerichteten Unterseite der Material
schicht (4) angeordnet ist (Fig. 2).
5. Panzerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
als seitlicher Sprengstoff ein pyrotechnischer Satz (6),
ggf. in einer zusätzlichen Ausnehmung der Material
schicht (4), angeordnet ist (Fig. 3).
6. Panzerung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Materialschicht (4) mit Abstand vor der inneren
Platte (1) angeordnet ist und der Sprengstoff (3) in
unterschiedlicher Stärke so auf der Materialschicht (4)
aufliegt, daß diese bei der Detonation zusätzlich eine
Drehbewegung erfährt (Fig. 4).
7. Panzerung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Materialschicht (4) auch in einem unteren Teilbe
reich vom Sprengstoff (3c) umfaßt ist (Fig. 5).
8. Panzerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie modulartig aufgebaut ist, also aus nebeneinander
oder mit gegenseitigem Abstand voneinander angeordneten
Kammern, die die Materialschicht (4) aufnehmen (Fig. 6).
9. Panzerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der der seitlichen Belegung mit Sprengstoff gegen
überliegenden Seite der Materialschicht ein die seit
liche Verschiebung bzw. die Verschwenkung zulassender
Luftspalt (9) gebildet ist (Fig. 6).
10. Panzerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen innerer Platte (1) und der verschiebbaren Ma
terialschicht (4) eine weitere unverschiebbar ange
ordnete Schutzschicht (7), z. B. aus Aluminium, Glas,
Keramik, Kunststoff, Kunststoffaserverbund, Panzer
stahl und/oder daß vor der äußeren Platte (2) eine
zusätzliche Deckplatte (8) aus Aluminium, Kunststoff,
Kunststoffaserverbund, Panzerstahl angeordnet ist.
11. Panzerung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Materialschicht (4) und der Sprengstoff (3, 3a)
einander überdeckend angeordnet und ausgebildet sind
(Fig. 8).
12. Panzerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Umlenkung der Detonationswelle als
Widerlager ein Umlenkungsteil (22), z. B. aus Stahl
oder Aluminium, angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840874 DE3840874C1 (de) | 1988-12-05 | 1988-12-05 | Aktivpanzerung einer Wand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840874 DE3840874C1 (de) | 1988-12-05 | 1988-12-05 | Aktivpanzerung einer Wand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840874C1 true DE3840874C1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=6368458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840874 Expired - Fee Related DE3840874C1 (de) | 1988-12-05 | 1988-12-05 | Aktivpanzerung einer Wand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3840874C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008043992A1 (de) | 2008-11-21 | 2011-03-17 | Schott Ag | Transparente Reaktivpanzerung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2053345B2 (de) * | 1970-10-30 | 1978-05-11 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen | Schutzeinrichtung gegen Geschosse |
DE2031658B2 (de) * | 1970-06-26 | 1978-11-09 | Krauss-Maffei Ag, 8000 Muenchen | Panzerungswand mit schottähnlichen Kammern |
DE2719150C1 (de) * | 1977-04-29 | 1987-03-05 | Industrieanlagen Betriebsges | Schutzvorrichtung gegen Geschosse hoher Energie |
-
1988
- 1988-12-05 DE DE19883840874 patent/DE3840874C1/de not_active Expired - Fee Related
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