DE3840792A1 - Oelwanne fuer eine mehrzylindrige brennkraftmaschine - Google Patents

Oelwanne fuer eine mehrzylindrige brennkraftmaschine

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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ölwanne für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Ölwanne ist aus der DE-OS 19 36 572 bekannt, deren Bodenteil mehrere parallel zueinander verlaufende Leitrippen aufweist, welche sich von der Längsseitenwand des Bodenteils bogenförmig bis etwa zur Mitte des Boden­ teils in Richtung der den Ölsumpf aufnehmenden Mulde der Ölwanne erstrecken. Die Anordnung der Leitrippen ist auf­ grund der allgemeinen Bestrebungen bezüglich der geringeren Bauhöhe der Brennkraftmaschine eine Notwendigkeit, um aus den Lagerstellen und sonstigen Verbrauchern im Triebwerk­ raum austretendes Schmieröl ausreichend schnell in Richtung zum Ölsumpf abfließen zu lassen.
An den Ölhaushalt heutiger schnellaufender Brennkraft­ maschinen werden trotz Beibehaltung der kompakten Bauweise immer höhere Anforderungen gestellt. Der Ölbedarf hat sich erhöht, z.B. durch den Einbau von Kolbenölspritzen zur Kühlung des Kolbenbodens oder bei Anwendung der Vier­ ventiltechnik.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch ein­ fache Baumaßnahmen an der Ölwanne, deren Bodenteil mit zum Ölsumpf gerichteten Leitrippen versehen ist, eine Anpassung an den erhöhten Ölbedarf vorzunehmen.
Zur Lösung der Aufgabe dienen erfindungsgemäß die im Kenn­ zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch die Auffangplatte werden die Schmierölpartikel nicht unkontrolliert als Kleinsttröpfchen (Aerosol) wegge­ schleudert und durch die Anordnung der kiemenförmigen Aus­ trittsöffnungen in dieser Auffangplatte wird eine Bündelung des Ölstromes erreicht. Die umlaufenden Triebwerkteile ver­ leihen dem Ölstrom am Austritt eine wesentliche Erhöhung des Strömungsimpulses, der durch den Verlauf der auf dem Bodenteil angeordneten Leitrippen so genutzt wird, daß dem Ölstrom die gewünschte Richtung gegeben wird, nämlich zum Saugpunkt der Saugpumpe. Der Ölhaushalt bzw. die Ölver­ sorgung der Brennkraftmaschine ist auch bei extremer Seiten- und Längsneigung sowie bei Längs- und Querbeschleunigungen des Fahrzeugs sichergestellt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 im Querschnitt den unteren Teil einer Brenn­ kraftmaschine mit Auffangplatte im Ölwannen­ bereich,
Fig. 2 in Draufsicht die Auffangplatte mit Austritts­ öffnungen und angedeuteten Leitrippen,
Fig. 3 in Seitenansicht die Ölwanne,
Fig. 4 einen Teil der Auffangplatte im Schnitt.
In Fig. 1 ist eine mehrzylindrige Hubkolben-Brennkraft­ maschine 1 mit gegenüber der Vertikalebene A geneigt angeordneten Zylinderreihen 2 und einer eine Auffang­ platte 3 aufweisenden Ölwanne 4 gezeigt. Die zwischen dem Kurbelgehäuse 5 und der Ölwanne 4 eingeklemmte blechartige Auffangplatte 3 liegt mit geringem Abstand zu den umlaufenden Triebwerkteilen 6, wie Kurbelwangen, Kurbelzapfen, Gegengewichten und Pleuel, und erstreckt sich jeweils über die gesamte Länge und Breite der Öl­ wanne 4.
Die Ölwanne 4 besteht aus einem mit Leitrippen 7 ver­ sehenen Bodenteil 8 sowie aus einer den Ölsumpf bildenden Mulde 9, in der der Saugkorb 10 einer Saugpumpe 11 ge­ lagert ist (Fig. 2, 3). Die Leitrippen 7 oder Leit­ schaufeln sind schräg zur Längsrichtung der Ölwanne 4 angeordnet (Fig. 2) und leiten das aus Lagerstellen und sonstigen Verbrauchern, z.B. Kolbenkühlspritze,zu­ rücklaufende Schmieröl gezielt zu dem Saugkorb 10 in der Mulde 9. Die Auffangplatte 3, für die als Abstützbe­ festigung auch die Leitrippen 7 des Bodenteils 8 vorge­ sehen sein können, ist weitgehend mit der Anzahl der Leitrippen 7 entsprechenden und den Triebwerkteilen zu­ gewandten und zugeordneten Ausdrückungen 12 mit etwa S-förmigem Verlauf versehen, die den Leitrippen gezielt zugeordnete schlitzartige Austrittsöffnungen 13 bilden.
Die Austrittsöffnungen 13 mit definiertem Querschnitt für den Ölstrom , die in Längsrichtung der Ölwanne 3 ge­ sehen in zwei Reihen angeordnet sind, liegen in Dreh­ richtung der umlaufenden Triebwerkteile 6 gesehen vor den Leitrippen 7 und verlaufen zumindest annähernd parallel und mit zumindest annähernd gleichem Abstand zur Längs­ seitenwand 14 der Ölwanne 4. In jeder Reihe befinden sich drei zu den Triebwerkteilen 6 gerichtete Ausdrückungen 12.
Der definierte Querschnitt jeder Austrittsöffnung muß so abgestimmt sein, daß einerseits kein Ölstau auftritt, daß andererseits aber auch keine zu großen Ölmengen abfließen, um die impulserhöhende Wirkung nicht zu beeinträchtigen.
Die Austrittsöffnungen 13 können gemäß Fig. 4 aber auch durch jeweils zwei einander gegenüberliegende Aus­ drückungen 12, 15 gebildet sein, derart, daß die freien Enden unter versetzter Anordnung zueinander gerichtet sind.
Der über der Mulde 9 liegende Teil 3 a der Auffangplatte 3 dient als Abschirmung gegen Ölstandsänderungen bei ge­ neigter Motorlage bzw. Längs- und Querbeschleunigungen.

Claims (6)

1. Ölwanne für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine, mit einem Bodenteil und einer mit einer Saugpumpe an­ geordneten Mulde für den Ölsumpf, mit vom Bodenteil ab­ ragenden und in den nahen Bereich umlaufender Triebwerk­ teile reichenden und das Schmieröl in den Ölsumpf, insbesondere zum Saugkorb der Saugpumpe leitenden Leit­ rippen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Leitrippen (7) und den umlaufenden Trieb­ werkteilen (6) eine Auffangsplatte (3) vorgesehen ist, die - in Drehrichtung der Triebwerkteile (6) gesehen - vor zugeordneten Leitrippen (7) liegende Austrittsöffnungen (13) mit definiertem Querschnitt aufweist.
2. Ölwanne nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangsplatte (3) sich über die gesamte Länge und Breite der Ölwanne (4) erstreckt und daß jede Aus­ trittsöffnung (13) dieser Auffangsplatte durch eine auf das entsprechende Triebwerkteil (6) gerichtete Aus­ drückung (12) gebildet ist.
3. Ölwanne nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben der ersten Ausdrückung (12) eine zweite Aus­ drückung (15) vorgesehen ist, die auf die entsprechende Leitrippe (7) gerichtet gemeinsam mit der ersten Aus­ drückung (12) die Austrittsöffnung (13) bildet bzw. be­ grenzt.
4. Ölwanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdrückungen (12; 15) - quer zur Drehrichtung des Triebwerkteiles (6) gesehen - etwa S-förmige Gestalt haben.
5. Ölwanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (13) in Längsrichtung der Ölwanne (4) gesehen in Reihe und mit zumindest annähernd gleichem Abstand zur Längsseitenwand (14) der Ölwanne (4) hin angeordnet sind.
6. Ölwanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (13) zweireihig angeordnet sind, wobei die Austrittsöffnungen der zweiten Reihe ebenfalls solchen den Ölfluß zum Ölsumpf leitenden Leitrippen zugeordnet sind.
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