DE69824543T2 - Brennkraftmaschine mit vergrössertem ölinhalt und /oder verbesserter leistung - Google Patents

Brennkraftmaschine mit vergrössertem ölinhalt und /oder verbesserter leistung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Verbrennungsmotoren und insbesondere auf Verbrennungsmotoren, die einen erhöhten Schmierölinhalt und/oder ein erhöhtes Steigvermögen aufweisen.
  • Es ist vorgeschrieben, dass Ölwannen auf Verbrennungsmotoren Öl für die Schmiererfordernisse des Motors unter einer großen Vielfalt von Motorbetriebsbedingungen enthalten. Die Menge an Öl, das in der Wanne enthalten sein soll, hängt von einer Anzahl von Faktoren ab, einschließlich der Betriebsart, für welche der Motor verwendet werden soll, dem kürzesten annehmbaren Wartungszeitabstand, der Größe des Motors, der Umgebung, in welcher der Motor betrieben werden soll, und der Kühlwirkung von durch und um die Komponenten des Motors fließendem Öl.
  • Insbesondere werden mit dem konstanten Trend zu höheren spezifischen Leistungen und längeren Wartungszeitabständen Ansprüche an die Schmier- und Kühlleistung des Motorenöls gestellt, wobei es zunehmend schwieriger wird, diesen gerecht zu werden, ohne dass der Motorenölinhalt erhöht wird. Eine Erhöhung des Ölinhalts eines Motors kann für Wartungszeitabstände günstig sein, weil so ein größeres Volumen vorhanden ist, um eine gegebene Menge an Fremdstoffen zu akzeptieren. Ein höherer Inhalt kann auch die Betriebstemperaturen des Motors zu Nutzen von sowohl der Ölnutzungsdauer als auch der Motorenkomponenten, wie etwa Kurbelwellenlagern, reduzieren.
  • Es ist bei modernen Dieselmotoren bekannt, dass die Kraftstoffeinspritzverstellung um vorgegebene Mengen verzögert wird.
  • Dies kann zu einer größeren Rußkontamination von Schmieröl führen.
  • Das Erhöhen des Ölinhalts der Wanne kann diesem Problem abhelfen und sogar ermöglichen, dass der Wartungszeitabstand für den Ölwechsel verlängert werden kann.
  • Das Vergrößern des Ölinhalts durch das Erhöhen des maximalen Niveaus in einer Wanne kann jedoch sehr unerwünschte Auswirkungen haben. Das Hauptproblem besteht in der verstärkten Möglichkeit von Wirbelung, wobei dies eine Tendenz des Durchlaufs eines Kurbelwellenlagerzapfens und seines zugehörigen Pleuelfußes, Öl von der Wanne aufzunehmen und es im Inneren des Motors herumzuschleudern, darstellt, wodurch die Öltemperatur, der Ölverbrauch und die Abgase erhöht werden und der Motorwirkungsgrad reduziert wird. Wirbelung kann sogar dann vorkommen, wenn der Durchlauf des Pleuelfußes über aber nahe dem Wannenölniveau liegt.
  • Ein üblicherweise angenommener Brauch, um das Anheben des maximalen Ölniveaus in einer Wanne und dadurch des Ölhalteinhalts zu ermöglichen, besteht im Bereitstellen eines perforierten Schwallblechs oder ,Wirbelungsfachs' zwischen der Kurbelwelle und der Oberfläche des Öls in der Wanne. Während dies bei der Reduzierung von Wirbelung hilft, wenn der Motor bei einer normalen horizontalen Neigung läuft, kann jedoch Wirbelung trotzdem auftreten, wenn der Motor über die horizontale Neigung geneigt wird oder wenn die Massenkräfte, die sich aus den Richtungswechseln des Fahrzeugs ergeben, bewirken, dass sich Öl von unter zu über dem Schwallblech durch seine Perforierungen transloziert.
  • US 3,100,028 lehrt das Erhöhen des Ölinhalts eines Verbrennungsmotors durch das Verlängern eines unteren Abschnitts einer Wanne in eine Richtung nach außen. Diese Erhöhung der Breite führt jedoch zwangsläufig zu einer Erhöhung der Größe der Motorumhüllung und kann dazu führen, dass die Wannenflügel mit dem Chassis oder der Karosserie des Fahrzeugs zusammenstoßen.
  • Ein alternatives Mittel zur Erhöhung des Ölinhalts eines Motors unter Reduzierung des Risikos von Wirbelung wird in US 5,479,886 offenbart, in dem gelehrt wird, Einschränkungen gegenüber dem Ölrücklauf in die Wanne von den oberen Bereichen des Motors bereitzustellen, so dass diese oberen Bereiche als zusätzliche Ölsammelbehälter während des Motorlaufs wirken. Die Einschränkung des Ölrücklaufs in die Wanne von den oberen Bereichen wird durch das Zwingen des Öls, eine Anzahl von Ablassbohrungen mit kleinem Durchmesser zu überwinden, hervorgerufen.
  • Eine weitere Einschränkung des Ölrücklaufs wird in US 5,479,886 gelehrt, und zwar das Einschließen, in die oberen Bereiche des Motors, von Ölfangkammern, aus denen das Öl nicht in die Wanne zurück laufen kann, ungeachtet dessen, ob der Motor läuft oder nicht.
  • Die Lehre dieses letzteren Verweises des Stands der Technik weist mehrere Nachteile auf. Als Erstes könnten die Verbrennungsprodukte oder andere Fremdkörper, welche das Öl kontaminieren, die kleinen Ablassbohrungen blockieren und somit das Öl daran hindern, zu der Wanne zurückzufließen. Als Zweites muss der Motor für die Wartung eine ziemlich lange Zeit stehen gelassen werden, nachdem er betrieben wurde, um ein Ablassen des Öls zu einem Entfernungspunkt zu ermöglichen. Diese Standzeit könnte übermäßig lange sein, wenn das Öl sich nicht vollständig erwärmt hat und daher eine hohe Viskosität aufweist. Daher besteht das Risiko, dass neues Öl eingeführt wird, bevor das alte Öl im Wesentlichen entfernt worden ist. Als Drittes ist in US 5,479,886 kein Mittel offenbart, um zu garantieren, dass das Öl, das absichtlich von den nicht ablassenden Ölkammern eingeschlossen wurde, frei von Schmutzstoffen ist, wie etwa die Rückstände der Verbrennung, die nach einem Ölwechsel in das ,reine' Schmieröl abgegeben werden können.
  • Noch ein weiteres Mittel zur Reduzierung des Risikos von Wirbelung ist in US 4,519,348 offenbart, in dem sich das Wirbelungsfach in der Ölwanne befindet und sich über die Länge des Kurbelgehäuses erstreckt. Der Nachteil einer derartigen Lösung besteht jedoch darin, dass die Komplexität der Motorherstellung erhöht wird, während das Gesamtgewicht des Motors erhöht wird.
  • Eine Alternative zu dem Wirbelungsfach voller Länge ist in EP 560203 gezeigt. Dieses zeigt einen Kurbelgehäuse gespülten Zweitaktmotor, der mit Abdeckungen für jede Pleuelstange in dem Motor abgedichtet ist. Da jedoch jede Pleuelstange eine Abdeckung aufweist, trifft derselbe Nachteil hinsichtlich des Gewichts auf diese Anordnung zu wie auf diejenige von US 4,159,348 .
  • Das Problem des Versehens eines Motors mit einem hohen Ölinhalt wird verschärft durch die Anforderung an gewisse Motoren, bei steilen Neigungen über die Horizontale zu laufen, wie es Erdbaumaschinen oder Rettungsbooten wiederfährt. Die Tendenz zu Wirbelung in einem Motor weitet sich aus, wenn der Betriebswinkel sich vergrößert, und wird insbesondere an einem niedrigeren Ende eines geneigten Motors merklich, weil das Niveau des Wannenöls näher an die sich drehende Kurbelwelle gebracht worden ist. In einem solchen Fall hängt der maximale Betriebswinkel von dem Winkel, bei dem die Wirbelung an einem niedrigeren Ende des Motors beginnt, ab.
  • Ein weiteres Problem besteht in der Schwierigkeit, den Bedienungspersonen der Maschinen anzuzeigen, an welchem Punkt die Grenze der zulässigen Motorbetriebsneigung erreicht worden ist. Der einschränkende Winkel ist üblicherweise kleiner als der Winkel, bei dem eine Bedienungsperson die Maschine gerne bedienen würde, und deshalb ist das Risiko, dass der vorgesehene maximale Betriebswinkel überschritten wird, umso größer, je niedriger er ist. Ein verhältnismäßig kleiner maximaler Winkel schränkt nicht nur die Verwendung der Maschine ein, sondern erhöht auch das Risiko des Missbrauchs des beabsichtigten maximalen Winkels, und wenn dieser Missbrauch Wirbelung herbeiführt, kann dies leicht zu Überhitzung, erhöhten Abgasen und erhöhtem Ölverbrauch in dem Motor führen.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Mittel zur Erhöhung des Wannenölinhalts eines Verbrennungsmotors bereitzustellen, während gleichzeitig die eingangs hier beschriebenen Nachteile umgangen werden.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, das Erhöhen des Steigvermögens (des zulässigen Betriebswinkels) eines Verbrennungsmotors einzuplanen, während gleichzeitig die eingangs hier beschriebenen Nachteile umgangen werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verbrennungsmotor mit einer Ölwanne, die unter einem Motorblock montiert ist, bereitgestellt, wobei der Motorblock eine Kurbelwelle und ihre zugehörigen Pleuelstangen aufnimmt, wobei der Motor dadurch gekennzeichnet ist, dass er nur zwei Sperrmittel umfasst, die sich an Positionen angrenzend an die untersten Stellen in den Durchläufen der Pleuelfüße der ersten und letzten Pleuelstange auf der Kurbelwelle befinden, wobei jedes Sperrmittel seiner jeweiligen Pleuelstange zugeordnet ist und dahingehend wirkt, Öl, das in der Wanne enthalten ist, nur beschränkt in die Nähe des Pleuelfußes in einem untersten Abschnitt seines Durchlaufs gelangen zu lassen.
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen mittels Beispielen von diesen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich, in denen:
  • 1 eine Querschnitts-Endansicht einer Ausführungsform eines Verbrennungsmotors gemäß der Erfindung ist, die einen erhöhten Wannenölinhalt darstellt,
  • 2 eine Querschnitts-Seitenansicht des Motors aus 1 ist,
  • 3 eine Querschnitts-Endansicht der Ausführungsform des Verbrennungsmotors gemäß der Erfindung ist, die ein erhöhtes Steigvermögen darstellt,
  • 4 eine Querschnitts-Seitenansicht des Motors aus 3 ist,
  • 5 eine isometrische Ansicht der Sperrvorrichtung der vorliegenden Erfindung vor dem Passen in einen Motor ist.
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen ist 1 eine Querschnitts-Endansicht eines Motors 10, wobei es erwünscht sein kann, das maximale Niveau des Wannenöls zu erhöhen, um größere Wartungszeitabstände oder Verbesserungen der Nutzungsdauer des Motors oder der Schmieröls zu ergeben, ohne dass außerdem das Auftreten von Ölwirbelung vermehrt wird. Der Motor 10 ist mit einer herkömmlichen Ölwanne 12 ausgestattet, die als Sammelbehälter für das Motorenöl dient. Die Wanne 12 ist auf dem Motorblock 14 montiert. Der Motorblock 14 nimmt eine Kurbelwelle 16 und ihre zugehörigen Pleuelstangen 18 auf. Linie ,A' in 1 bildet ein bestimmtes maximales Ölniveau ab, das in dem Motor ersichtlich sein kann, wenn er sich in einer nominal aufrechten (horizontalen) Position befindet, bevor er mit der Sperrvorrichtung der vorliegenden Erfindung ausgestattet wird. Linie ,D' bildet ein entsprechendes Ölniveau ab, wenn der Motor 10 bei einem zugelassenen maximalen schrägen Winkel betrieben wird. Wenn das Ölniveau des Motors über das in 1 durch die Linie ,A' abgebildete Niveau hinaus erhöht wird, besteht ein Risiko von Ölwirbelung und den daraus resultierenden Problemen, die eingangs hier beschrieben wurden, wenn der Motor in Betrieb ist. Das maximale Ölniveau, das durch die Linie ,A' abgebildet ist, ändert sich natürlich je nach Motor.
  • 2 ist eine Querschnitts-Seitenansicht des in 1 gezeigten Motors. Linie ,A' bildet wiederum das bestimmte maximale Ölniveau ab, wenn der Motor sich in einer nominal aufrechten Position befindet, und die Linie ,E' bildet ein entsprechendes Ölniveau ab, wenn der Motor bei einem zugelassenen maximalen Längswinkel betrieben wird.
  • 5 zeigt die Sperrvorrichtung 24 der vorliegenden Erfindung, die im Allgemeinen topfförmig ist. Die Vorrichtung ist eine zugeordnete Sperre, die dafür vorgesehen ist, unter dem Motor montiert zu werden und eine einzelne Pleuelstange von diesem abzuschirmen. In einer bevorzugten Ausführungsform eines Motors gemäß der Erfindung sind zwei derartige Vorrichtungen erforderlich; eine, um einen Pleuelfuß 20 einer ersten Pleuelstange 18', und eine, um einen Pleuelfuß 22 einer letzten Pleuelstange 18'' der Kurbelwelle 16 vor sowohl direktem Kontakt als auch Wirbelungskontakt mit dem von der Wanne 12 getragenen Öl, wenn der Motor 10 während des Betriebs schräg und/oder der Länge nach geneigt ist, zu schützen.
  • Das Bereitstellen von zugeordneten Sperren 24, die unter den einzelnen Pleuelstangen des Motors montiert werden sollen, minimiert das Erhöhen des Gewichts des Motors und kommt dem Motorwirkungsgrad zugute, indem nur in den Bereichen, in denen Wirbelung am ehesten vorkommt, Wirbelungssperren bereitgestellt werden.
  • Vorzugsweise ist jede Sperrvorrichtung 24 gondelförmig, so dass sie der Bahn ihres zugehörigen Pleuelfußes (20, 22) der Pleuelstangen (18', 18'') eng folgt, so dass die Pleuelfüße nahe an ihren jeweiligen Sperrvorrichtungen 24 vorbeigehen, diese aber nicht berühren. Vorzugsweise wird die Sperrvorrichtung 24 auch von einer Schraubbefestigung eines praktischen Motorhauptlagerdeckels 26 mittels Trägern 28 in Position gehalten, obgleich es sich versteht, dass verschiedene andere Festlege- und Stützmittel verwendet werden können. Zum Beispiel könnten, wie in 1 und 2 mit unterbrochenem Umriss gezeigt, die Sperrvorrichtungen 24 auf der Wanne 12 gestützt und an dieser durch Montagemittel 25, die integral mit der Wanne 12 gebildet sein könnten, befestigt werden. Die Sperrvorrichtung 24 kann unabhängig von oder integral mit den Trägern 28 gebildet werden, indem sie aus einem Blechmaterial gestanzt wird. Als Alternative dazu kann die Sperrvorrichtung 24 aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein und kann durch einen Spritzgussvorgang gebildet werden.
  • Das maximale Ölniveau in einem Motor, der mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, kann auf einem höheren Niveau, in 1 und 2 als ,A1' gezeigt, bereitgestellt werden, wodurch das Ölvolumen, das innerhalb der Ölwanne gehalten werden kann, wesentlich erhöht wird. Die Erhöhung des maximalen Ölniveaus während der nominalen aufrechten Motorposition wird in einer entsprechenden Erhöhung des Ölniveaus während des Motorlaufs bei maximalen schrägen und Längs-Betriebswinkeln, die durch Linien ,D1' bzw. ,E1' in 1 und 2 gezeigt sind, resultieren. Das Abschirmen der Pleuelstangenbahn durch die relevante Sperrvorrichtung 24 wird jedoch die Ölwirbelung ablenken, indem verhindert wird, dass das Wannenöl die Nähe seines zugehörigen Pleuelfußes (20, 22) in einem untersten Abschnitt des Durchlaufs des Pleuelfußes (20, 22) erreicht.
  • Normalerweise laufen keine reichlichen Mengen an Öl aus dem Inneren eines Motorzylinders nach unten ab, jedoch wird Öl, das von der Sperrvorrichtung 24 als Resultat von Ölspritzern oder -ablassen aufgefangen wird, durch die Durchlaufbewegung des Pleuelfußes (20, 22) und seines entsprechenden Kurbelwellenlagerzapfens gereinigt werden. Dies gewährleistet, dass Fremdstoffe sich nicht innerhalb der Vorrichtungen 24 ansammeln und so neues Öl kontaminieren, das während eines Motorenölwechsels eingeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass das Volumen an Öl, das von der Ölwanne 12 eines Motors 10 getragen werden kann, erhöht wird, und dies stellt wiederum längere Motorwartungszeitabstände und eine reduzierte Öltemperaturerhöhung während eines ausdauernden Motorlaufs bereit. Die Erhöhung des Ölinhalts der Wanne wird in dem Bereich von 20% bis 40% liegen.
  • 3 und 4 zeigen den Verbrennungsmotor 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, die darstellen, dass der Motor 10 in einem größeren Ausmaß schräg und/oder der Länge nach abgewinkelt sein kann, als mit demselben Motor möglich ist, wenn er keine Sperrvorrichtungen 24 gemäß der Erfindung umfasst, ohne dass die Menge an Öl in der Wanne reduziert werden muss, um Wirbelung zu vermeiden.
  • Bei gewissen Endverwendungen, wie zum Beispiel Rettungsbooten, kann es sehr wichtig sein, dass ein Motor ohne Ölwirbelung Betrieben mit einem sehr hohen Gradienten standhalten kann, während aber die erweiterten Wartungszeitabstände und andere Nutzen, die von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden, in diesem Fall möglicherweise nicht wesentlich sind, kann es wünschenswert sein, wenigstens einen Wannenölinhalt beizubehalten, der desjenigen ähnlich ist, den Motoren mit weniger Betrieb aufweisen. Die von 3 und 4 dargestellte Anordnung stellt in dieser Hinsicht eine Verbesserung dar.
  • In 3 und 4 bildet Linie ,A' wiederum das bestimmte maximale Ölniveau ab, das bei einem Motor in der nominal aufrechten Position gesehen werden kann. Das maximale Ölniveau soll bei oder um Linie ,A' bleiben, und zwei Sperrvorrichtungen 24 sind eingebaut, um einen ersten und einen letzten Pleuelfuß (20, 22), wie oben beschrieben, abzuschirmen.
  • Diese Anordnung wird merklich vergrößerte Motorbetriebswinkel vor dem Einsetzen von Wirbelung erlauben. Linien ,B' und ,C' stellen typische maximale schräge und Längs-Betriebswinkel bei normalem Gebrauch dar, während Linie ,B1' und ,C1' die entsprechenden Winkel, die mit der vorliegenden Erfindung erhalten werden können, darstellen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vergrößerung des erlaubten schrägen und/oder Längs-Betriebswinkel eines Motors um eine Menge in dem Bereich zwischen 10° und 20° bereit.
  • Während der Einfachheit halber die Nutzen der vorliegenden Erfindung in Bezug auf eine schräge und eine Längs-Richtung der Motorneigung beschrieben wurden, wird es offensichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass der Motor um ähnliche Mengen in die entgegengesetzten Neigungsrichtungen mit ähnlichen Nutzen abgewinkelt werden kann.
  • Es versteht sich auch, dass es für einige Motoren lediglich nötig ist, eine Sperrvorrichtung anzuwenden, um einen Pleuelfuß an einem Ende der Kurbelwelle abzuschirmen, und dass es für andere Motoren vorteilhaft sein kann, mehr als zwei Sperrvorrichtungen und gar eine für jeden Pleuelfuß anzuwenden. Dies ermöglicht, dass das Gesamtgewicht des Motors genau kontrolliert werden kann, da kein Wirbelungsfach bereitgestellt werden muss, das sich, wie aus den Fällen des Stands der Technik bekannt, der gesamten Länge des Motorblocks entlang erstreckt. In diesem Fall kann der Wirkungsgrad des Motors erhöht werden, während die Gesamtkosten des Motors gesenkt werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann schnell und leicht in bestehende Motoren nachgerüstet werden und wird eine umgehende Wirkung auf den Wirkungsgrad des Motors haben, ohne dass das freie Ablassen von Öl aus den oberen Teilen des Motors in die Ölwanne merklich beeinträchtigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich auch zur leichten Wartung und Reparatur, da die Sperrvorrichtung leicht aus dem Motor entfernt und gegebenenfalls repariert oder ersetzt werden kann. Dies reduziert die Ausfallzeit des Motors während der Wartung und erhöht dadurch den Wirkungsgrad des Motors während des Betriebs.

Claims (11)

  1. Ein Verbrennungsmotor (10) mit einer Ölwanne (12), die unter einem Motorblock (14) montiert ist, wobei der Motorblock (14) eine Kurbelwelle (16) und ihre zugehörigen Pleuelstangen (18) aufnimmt, wobei der Motor (10) dadurch gekennzeichnet ist, dass er nur zwei Sperrmittel (24) umfasst, die sich auf Positionen angrenzend an die untersten Stellen in den Durchläufen der Pleuelfüße (20, 22) der ersten und letzten Pleuelstange (18) auf der Kurbelwelle (16) befinden, wobei jedes Sperrmittel (24) seiner jeweiligen Pleuelstange (18) zugeordnet ist und dahingehend wirkt, Öl, das in der Wanne (12) enthalten ist, nur beschränkt in die Nähe des Pleuelfußes (20, 22) in einem untersten Abschnitt seines Durchlaufs gelangen zu lassen.
  2. Verbrennungsmotor (10) gemäß Anspruch 1, wobei jedes Sperrmittel (24) im Allgemeinen eine Zone umschließt, die den untersten Abschnitt des Durchlaufs (Bahn) seines jeweiligen Pleuelfußes (20, 22) umgibt.
  3. Verbrennungsmotor (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Sperrmittel (24) eine Form aufweist, die dem untersten Abschnitt des Durchlaufs des Pleuelfußes (20, 22) eng folgt.
  4. Verbrennungsmotor (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Sperrmittel (24) im Allgemeinen topfförmig ist.
  5. Verbrennungsmotor (10) gemäß Anspruch 4, wobei jedes Sperrmittel (24) im Allgemeinen gondelförmig ist.
  6. Verbrennungsmotor (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Sperrmittel (24) durch Stanzen aus einem bahnförmigen Material gebildet ist.
  7. Verbrennungsmotor (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Sperrmittel (24) durch Trägermittel (28) an dem Motorblock (14) montiert ist.
  8. Verbrennungsmotor (10) gemäß Anspruch 7, wobei jedes Sperrmittel (24) durch Trägermittel (28) an einem Hauptlagerdeckel (26) des Motorblocks (14) montiert ist.
  9. Verbrennungsmotor (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei jedes Sperrmittel (24) auf der Wanne (12) montiert ist.
  10. Verbrennungsmotor (10) gemäß Anspruch 9, wobei die Mittel (25) zum Montieren jedes Sperrmittels (24) auf der Wanne (12) mit der Wanne (12) integral gebildet sind.
  11. Eine Wanne (12) für einen Verbrennungsmotor (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (12) nur zwei darin montierte Sperrmittel (24) umfasst, wobei die Sperrmittel (24) in der Wanne (12) so angeordnet sind, dass sich die zwei Sperrmittel (24) angrenzend an eine unterste Stelle in dem Durchlauf eines Pleuelfußes (20, 22) der ersten und letzten Kurbelwellenpleuelstange (18) befinden, wenn die Wanne (12) unter dem Motorblock (14) montiert ist.
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