DE3840540C2 - Stromsteuerschaltung - Google Patents
StromsteuerschaltungInfo
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- H03K19/00—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stromsteuerschaltung für einen
Thermodruckerkopf, wobei eine Vielzahl von Widerständen in einem
Thermodruckerkopf zum Drucken eines Bildes eingesetzt werden.
Zur Erläuterung des Umfeldes der Erfindung werden kurz Koinzidenzschaltungsanordnungen
zur Bewertung der Koinzidenz von
Binärdaten, d. h. zur Bewertung der von n-bit Binärdaten und
beispielsweise den Ausgangsdaten eines n-bit-Zählers beschrieben.
Eine derartige Koinzidenzschaltung wird beispielsweise zur
Steuerung der Stromleitungszeit von Heizwiderständen in einer
Aufzeichnungsvorrichtung verwendet, wobei die Heizwiderstände
in Abhängigkeit von Bilddaten wie beispielsweise Abstufungsdaten
(zur Bildung von Grautönen) oder ähnlichen Daten gesteuert
werden. Die Koinzidenzschaltung ist beispielsweise wie in
Fig. 7 dargestellt ausgebildet.
Bei Thermodruckerköpfen, die eine derartige Koinzidenzschaltung
zur Ansteuerung der Heizwiderstände, die zum Drucken des
Bildes benötigt werden, verwenden, ist der schaltungsmäßige
Aufwand zu groß, so daß der Druckkopf zu aufwendig und teuer
ist.
In Fig. 7 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen n-bit-Zähler mit
n Stufen, die aus D-Flipflops 11(1), 11(2), . . ., 11(n) bestehen,
wobei jedes Flipflop einen -Ausgang hat, der mit dem jeweiligen
D-Eingang rückgekoppelt ist. Die Flipflops 11(1), 11(2), . . .,
11(n) sind in Reihe geschaltet, indem der -Ausgang des Flipflops
einer Stufe mit dem Taktpulseingang (clock CK) des Flipflops der
nächsten Stufe verbunden ist. Im Zähler 10 entspricht der Q-Ausgang
des Flipflops 11(1) dem niederwertigsten Bit; die Q-Ausgänge
der folgenden Flipflops 11(2), . . . , 11(n-1) entsprechen
den folgenden höherwertigen Bits und der Q-Ausgang des Flipflops
11(n) entspricht dem höchstwertigen Bit. Der Taktpulseingang (CK)
des Flipflops 11(1), der dem niederwertigsten Bit entspricht, ist
zugleich der Eingang des Zählers, an den ein Zählsignal angelegt
wird.
Das Bezugszeichen 20 bezeichnet eine sogenannte Latch- oder
Speicherschaltung zur Speicherung von n-bit Binärdaten. Die
Latchschaltung hat n Stufen, die aus D-Flipflops 21(1), 21(2).
Ein sogenanntes Latch- oder Steuersignal wird an die
Taktpulseingänge der betreffenden Flipflops 21(1), 21(2) . . .,
21(n) geführt. Mit der Zufuhr des Latchsignals wird das
höchstwertige Bit D1 durch das Flipflop 21(1) gehalten und die
folgenden Bits D2 , . . ., Dn-1 werden durch die folgenden Flipflops
21(2), . . ., 21(n) gehalten und das höchstwertige Bit Dn wird
durch das Flipflop 21(n) gehalten.
Das Latchsignal, das der Latchschaltung zugeführt wird, wird auch
über einen Inverter 12 den Rückstell- oder Löscheingängen (clear
terminals CL) der Flipflops 11(1), 11(2), . . ., 11(n) des Zählers
10 zugeführt, so daß der Zähler 10 gleichzeitig mit dem Halten
der n-bit Daten in der Latchschaltung 20 zurückgesetzt wird.
Die Q-Ausgänge der betreffenden Flipflops 21(i) mit i = 1,2, . . . n,
die die Ausgangsbits der Latchschaltung 20 abgeben, und die
entsprechenden Ausgangsbits des Zählers 10, das heißt die von den
Q-Ausgängen der Flipflops 11(i) mit i = 1, 2, . . . n abgegebenen Bits,
werden zugeordneten Exclusiv-NOR-Gattern (im folgenden mit ENOR-
Gatter) bezeichnet) 14(i) mit i = 1, 2, . . . n zugeführt. Die
Ausgangssignale der ENOR-Gatter 14(1), 14(2), . . ., 14(n), die sich
in Abhängigkeit der zugeordneten Bits des Zählers 10 und der
zugeordneten Bits der Latchschaltung 20 ergeben, werden einem
AND-Gatter 16 zugeführt. Die Ausgangssignale des AND-Gatters 16
werden dem Taktpulseingang eines D-Flipflops 18 zugeführt. Der -
Ausgang des Flipflops 18 ist auf den D-Eingang rückgekoppelt, so
daß der Q-Ausgang immer dann invertiert wird, wenn ein
Taktpulssignal dem Taktpulseingang (CK) zugeführt wird.
Bei dieser Koinzidenzschaltungsanordnung ergeben sich an den
Ausgängen der ENCR-Gatter 14(1), 14(2), . . ., 14(n) Signalelemente
"1", wenn der Zählwert des Zählers 10 mit den in der
Latchschaltung gespeicherten Daten übereinstimmt. Am Ausgang des
AND-Gatters 16 ergibt sich ein Signalelement "1", das an den
Taktpulseingang des Flipflops 18 geführt wird. Der Ausgang Q des
Flipflops 18 zeigt somit die Koinzidenz an.
Mit der zuvor genannten Koinzidenzschaltung kann, wenn die in der
Latchschaltung zu haltenden Daten Abstufendaten (gradation data)
für einen bestimmten Punkt (dot) in einer thermischen
Aufzeichnungsoperation sind, eine Stromleitungssteuerung für die
betreffenden Heizwiderstände entsprechend den Abstufungsdaten
realisiert werden, wobei Strom in den betreffenden Punkten
entsprechenden Heizwiderstände während eines Zeitraums von dem
Zählbeginn des Zählers 10 bis zur Koinzidenzerkennung fließt.
Jedoch erfordert eine derartige Koinzidenzschaltungsanordnung
mit ENOR-Gattern zur Erkennung der Koinzidenz von n-bit
Binärdaten und den entsprechenden Bits eines Zählers und mit
einem weiteren Schaltungsteil (das AND-Gatter 16 und das Flipflop
18 in Fig. 7) zur Erkennung der Koinzidenz in allen ENOR-Gattern
einen verhältnismäßig großen Teil einer integrierten Halbleiterschaltung.
Der Grund hierfür ist der Umstand, daß die Koinzidenz
jeweils zweier Bits durch ein ENOR-Gatter erkannt wird. Es wird
also überprüft, wann beide Bits jeweils gemeinsam den Wert "1"
oder den Wert "0" haben. Dieses Verfahren bedingt eine
vergleichsweise komplexe Schaltungsstruktur.
Insbesondere enthalten MOS-integrierte Schaltungen MOS-
Transistoren als Grundelemente, wobei jedes Grundelement als
NAND-Gatter, als NOR-Gatter oder als Inverter ausgebildet ist.
Ein weiteres Gatter ist als kombiniertes Gatter der genannten
Grundgatter realisiert.
Das zuvor genannte ENOR-Gatter besteht, wie Fig. 8 zeigt, aus
einem NOR-Gatter 22 und zwei NAND-Gattern 23 und 24. Jedes NOR-
Gatter und jedes NAND-Gatter wird durch vier MOS-Transistoren
gebildet, wie in der Fig. 9a beziehungsweise in Fig. 9b dargestellt
ist. Damit sind zwölf MOS-Transistoren zum Aufbau eines
ENOR-Gatters erforderlich. Ganz allgemein gilt für sogenannte
Funktionsschaltungen wie ENOR-Gatter, die als kombinierte
Gatter mit einer Vielzahl von Grundgattern ausgebildet
sind, daß die Komplexität der Schaltung mit der Komplexität
der zu realisierenden Funktion wächst.
Aus Tietze, Schenk: "Halbleiter-Schaltungstechnik", 6. Auflage,
Springer Verlag, Berlin u. a., 1983, S. 577 ist eine Koinzidenzschaltungsanordnung
zur Ermittlung der Koinzidenz zweier
aus n-Bit bestehenden Zahlen bekannt, wobei die Koinzidenzschaltungsanordnung
aus einer Vielzahl von Einzelwert-Erkennungsschaltungen
besteht, die jeweils ein Bit oder Zahlen auf
einen vorbestimmten Wert hin überprüfen. Weiterhin ist aus der
Koinzidenzschaltungsanordnung eine Erstkoinzidenz-Bewertungsschaltung
bekannt, die die Koinzidenz der aus n-Bit bestehenden
Zahlen in der Weise bestimmt, daß sie den ersten Zeitpunkt
erkennt, zu dem die Einzelwert-Erkennungsschaltungen erkennen,
daß die in der aus n-Bit bestehenden ersten Binärfolge und der
aus n-Bit bestehenden zweiten Binärfolge einen vorbestimmten
Wert aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromsteuerschaltung
für einen Thermodruckerkopf zu schaffen, der auf
einfache Weise die Heizzeit der Druckpunkte steuert.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Stromsteuerschaltung zur Steuerung der
Stromversorgung einer Vielzahl von Widerständen in einem Thermodruckerkopf
zum Drucken eines Bildes, das einer aus n-Bit
bestehenden Druckdatenfolge entspricht, besteht aus einem Zähler,
der eine aus n-Bit bestehende Zähldatenfolge bildet;
einer Koinzidenzschaltung zur Bewertung der Koinzidenz der aus
n-Bit bestehenden Druckdatenfolge und den korrespondierenden
Bits der aus n-Bit bestehenden Zähldatenfolge des Zählers, wobei
die Koinzidenzschaltung besteht aus einer Vielzahl von
Einzelwert-Erkennungsschaltungen, die erkennen, daß korrespondierende
Bits der aus n-Bits bestehenden Druckdatenfolge und
der aus n-Bits bestehenden Zähldatenfolge einen vorbestimmten
Wert haben, aus einer Erstkoinzidenz-Bewertungsschaltung, die
die Koinzidenz der aus n-Bits bestehenden Binärdatenfolge und
der aus n-Bits bestehenden Zähldatenfolge bestimmt, indem sie
den ersten Zeitpunkt erkennt, zu dem die Einzelwert-
Erkennungsschaltungen, die denjenigen Bits in der aus n-Bits
bestehenden Bilddatenfolge mit dem vorbestimmten Wert entsprechen,
erkannt haben, daß alle entsprechenden Bits der aus n-
Bit bestehenden Bilddatenfolge und der aus n-Bit bestehenden
Zähldatenfolge den vorbestimmten Wert im Zuge eines Hochzählvorgangs
des Zählers einnehmen; und aus einer Steuerschaltung,
die die Stromzufuhr zu den Heizwiderständen in Übereinstimmung
mit der Zähldatenfolge des Zählers zu dem Zeitpunkt steuert,
zu dem die Erstkoinzidenz-Bewertungsschaltung bestimmt, daß
alle Einzelwert-Bewertungsschaltungen erkannt haben, daß die
entsprechenden Bits der aus n-Bit bestehenden Druckdatenfolge
und der aus n-Bits bestehenden Zähldatenfolge den vorbestimmten
Wert einnehmen.
Kerngedanken der Erfindung sowie mehrere Ausführungsformen der
Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1a eine Blockdarstellung einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 1b eine weitere Blockdarstellung der Ausführungsform nach
Fig. 1a;
Fig. 2 eine Schaltzeichnung einer Ausführungsform einer
Koinzidenzschaltungsanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Schaltzeichnung einer Ausführungsform einer
Leitungssteuerung in einer thermischen Aufzeichnungsvorrichtung,
in der eine Koinzidenzschaltung gemäß der
Erfindung verwendet werden kann;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das die Verläufe von Signalen in der
Schaltung nach Fig. 3 darstellt;
Fig. 5 eine Blockdarstellung einer Ausführungsform einer gegenüber
der Schaltung nach Fig. 3 erweiterten
Steuerschaltungsanordnung;
Fig. 6 eine Schaltungsanordnung einer zweiten Ausführungsform
der Steuerschaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine Schaltungsanordnung eines Koinzidenz
schaltungsbeispiels;
Fig. 8 ein aus mehreren Grundgattern aufgebautes ENOR-Gatter;
Fig. 9(a) und 9(b) ein aus MOS-Transistoren aufgebautes NOR-
und NAND-Gatter.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben. Soweit möglich werden gleiche
Komponenten durch gleiche Bezugszeichen in der Beschreibung und
in den Zeichnungen bezeichnet.
Eine Koinzidenzschaltung ist Teil einer integrierten MOS-
Halbleiterschaltung und umfaßt, wie die Fig. 1(a) und 1(b)
zeigen, eine Vielzahl von Einzelwert-Erkennungsschaltungen 2(1),
2(2), . . ., 2(n), die im folgenden als "1"-Erkennungsschaltungen
bezeichnet werden. Die "1"-Erkennungsschaltungen erkennen den
Wert "1" in den betreffenden aus n Bits bestehenden Datenfolgen
und den n Ausgangsbits eines Zählers.
Die "1"-Erkennungsschaltungen 2(1), 2(2), . . ., 2(n) enthalten
Inverter 4(1), 4(2), . . ., 4(n), die die entsprechenden Bits der
n-Bit-Datenfolgen invertieren.
Die "1"-Erkennungsschaltungen enthalten auch NOR-Gatter 5(1),
5(2), . . ., 5(n), die an ersten Eingängen die Ausgangssignale der
Inverter 4(1), 4(2), . . ., 4(n) und die an zweiten Eingängen
die von den Ausgängen des Zählers 1 abgegebenen Bits C (1), C (2),
. . ., C(n) aufnehmen. Die in den Fig. 1(a) und 1(b) dargestellte
Schaltungsanordnung enthält eine sogenannte Erstkoinzidenz-
Bewertungsschaltung 3, die die erste Koinzidenz aller NOR-Gatter
5(1), 5(2), . . . , 5(n) bewertet, die den zugehörigen Bits entsprechen.
Dabei bestehen die Inverter 4(1), 4(2), . . . , 4(n) und
die NOR-Gatter 5(1), 5(2), . . . , 5(n) aus Grundgattern in dem oben
genannten Sinn.
Die vorstehend erwähnte Koinzidenzschaltung ist im allgemeinen so
strukturiert, daß aus n Bits bestehende Zielbinärdaten zunächst
gespeichert werden und dann die Koinzidenz der gespeicherten Bits
und der Ausgangssignale eines Zeitgliedes bewertet wird. Wird zu
diesen Zwecken eine Latch- oder Speicherschaltung vorgesehen,
können die vorstehend genannten Inverter 4(1), 4(2), . . . , 4(n) in
einfacher Weise als Teil der Latchschaltung realisiert werden.
Im Zuge eines sequentiellen Hochzählens des Zählers 1 nimmt jedes
Bit Cj des Zählers 1, entsprechend den Bits der aus n Bit
bestehenden Binärdatenfolge die Werte "0" und "1" ein, die sich
bei jedem 2j-Zählgang wiederholen.
Der Ausgangswert des Zählers 1 bei Koinzidenz der Bits Cj und Dj
ist der Minimalwert der Zählwerte, bei dem jede der
entsprechenden Bits Cj und Dj "1" sind. Zu diesem Zeitpunkt wird
bei dem Hochzählvorgang Koinzidenz bei dem Minimalzählwert des
Zählers erkannt.
Die sogenannte Erstkoinzidenz-Bewertungsschaltung 3 erzeugt ein
Bewertungsausgangssignal, wenn die aus n Bits bestehenden
Binärdatenfolge Dj mit den Ausgangswerten Cj des Zählers 1
übereinstimmen. Die Ausgangssignale der Schaltung 3 zeigt also
die Koinzidenz der vorstehend beschriebenen Koinzidenz
schaltungsanordnung an.
Fig. 2 zeigt eine Blockdarstellung einer Ausführungsform einer
Koinzidenzschaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen n-bit-Zähler 10,
der dem in Fig. 7 dargestellten Zähler ähnelt.
Der Zähler 10 ist in der Weise strukturiert, daß D-Flipflops
11(1), 11(2), . . ., 11(n) in Reihe geschaltet sind und ein
Zählsignal dem Taktpulseingang (clock CK) des Flipflops 11(1)
zugeführt wird, das dem niederwertigsten Bit entspricht.
Das Bezugszeichen 30 bezeichnet eine sogenannte Inversionslatch-
Schaltung 30, die die n-bit-Binärdatenfolge Dj invertiert und die
invertierten Daten speichert. Die Inversionslatch-Schaltung 30
enthält n Stufen mit D-Flipflops 31(1), 31(2), . . ., 31(n). Der -
Ausgang eines jeden Flipflops 31(1), 31(2), . . ., 31(n) ist
zugleich ein Ausgang der Inversionslatch-Schaltung 30. Diese
Schaltung 30 wird also mit einer üblichen Latchschaltung
gebildet, deren Ausgänge invertiert werden.
Wie in dem Zähler der Latchschaltung nach Fig. 7 sind der
Zähler 10 und die Schaltung 30 so strukturiert, daß die Flipflops
11(1) und 31(1) dem niederwertigsten Bit zugeordnet sind, daß die
folgenden Flipflops 11(2) und 31(2) bis 11(n-1) und 31(n-1) den
folgenden Bits zugeordnet sind, und daß die Flipflops 11(n) und
31(n) dem höchstwertigen Bit zugeordnet sind.
Ein sogenanntes Latchsignal wird dem Taktpulseingang (CK) eines
jeden Flipflops 31(i) (i = 1,2 . . ., n) der Schaltung 30 zugeführt
und gleichzeitig über einen Inverter 13 dem Lösch- oder
Rückstelleingang (clear CL) eines jeden Flipflops 11(i)
(i = 1, 2 . . ., n) des Zählers 10. Auf diese Weise führt die
Schaltungsanordnung 30 den Vorgang des Invertierens und Haltens
der n-bit-Binärdatenfolge durch, und der Zähler 10 wird gelöscht.
Die -Ausgangsbits der Flipflops 31(i) (i = 1, 2 . . ., n), die auch
die Ausgangsbits der Schaltungsanordnung 30 darstellen, und die
entsprechenden Ausgangsbits des Zählers 10, das heißt also die Q-
Ausgangsbits der entsprechenden Flipflops 11(i) (i = 1, 2, . . ., n),
werden den ersten beziehungsweise den zweiten Eingängen der NOR-
Gatter 15(i) (i = 1, 2, . . ., n) zugeführt. Diese Gatter sind den
entsprechenden Bits des Zählers 10 zugeordnet.
Die entsprechenden Bits der Schaltungsanordnung 30 werden
einem OR-Gatter (Oder-Gatter) 17 zugeführt, dessen Ausgang mit dem
Löscheingang (clear CL) eines D-Flipflops 19 verbunden ist, das
als Latchelement wirkt.
Dem D-Eingang des D-Flipflops 19 wird üblicherweise eine "1"
zugeführt, indem beispielsweise der D-Eingang mit einer 5-Volt-
Spannungsquelle verbunden wird, und das oben genannte
Latchsignal wird über einen Inverter 13 dem Taktpulseingang CK
des Flipflops 19 zugeführt. So wird der Q-Ausgang des Flipflops
19 auf "1" gehalten, nachdem die Vorderflanke des Latchsignals
auf den niedrigen Wert abgesenkt worden ist, während der Q-
Ausgang durch die hintere Flanke des Signals, das dem
Löscheingang CL des Flipflops 19 zugeführt wird, auf den
niedrigen Wert abgesenkt wird.
Die Wirkungsweise der vorstehend genannten Koinzidenzschaltungs
anordnung wird nun beschrieben.
Die Binärdatenfolge möge aus 5 Bit bestehen und den Wert 10101
haben. In dieser Datenfolge ist das Bit links das niederwertigste
Bit D1 und das Bit rechts am Ende das höchstwertige Bit D5.
Die vorstehend genannte Datenfolge wird von der Inversionslatchschaltung,
ausgelöst durch die Vorderflanke des Latchsignals,
gespeichert, so daß der Ausgang der Schaltung 30 den Wert 01010
annimmt und der Zähler 10 gelöscht wird, also den Ausgangswert
00000 annimmt.
Dann wird dem Taktpulseingang des Flipflops 19 ein Taktpuls mit
der hinteren Flanke des Latchsignals zugeführt, so daß der
Ausgang Q des Flipflops 19 auf einem den Wert "1" entsprechenden
hohen ("High")-Spannungswert gehalten wird. In diesem Zustand
ergeben sich an den Ausgängen der betreffenden NOR-Gatter 15(1),
15(2), 15(3), 15(4) und 15(5) die Werte 10101 in dieser
Reihenfolge und der Ausgang des OR-Gatters 17 nimmt einen dem
Wert "1" entsprechenden hohen Spannungswert "H" ein.
Betrachtet man nun die "0"-Bits der Zielbinärdatenfolge, das
heißt die Bits D2 und D4 , ergibt sich, daß die betreffenden
Eingangswerte der NOR-Gatter 15(2) und 15(4), die diesen Bits D2
und D4 von der Schaltung 30 zugeordnet werden, den Wert "1"
haben. Die Ausgänge der NOR-Gatter 15(2) und 15(4) werden stets
auf "0", das heißt auf den niedrigen ("Low")-Spannungswert
gehalten, unabhängig von den betreffenden Eingangssignalen, die
den NOR-Gattern 15(2) und 15(4) vom Zähler 10 zugeführt werden.
Mit der Aufnahme eines Zählsignals am Eingang des Zählers 10,
nachdem dieser auf den Wert 00000 wie oben beschrieben zurückgesetzt
worden ist, beginnt der Zähler 10 das Hochzählen, so daß
also die Ausgänge nacheinander die Werte 10000, 01000, 11000,
00100, . . . annehmen. Dann ändern sich die Ausgangswerte der
entsprechenden NOR-Gatter 15(1) bis 15(5) von 00101, 10101,
00101, 10001, . . . Zu dieser Zeit hat der Ausgang des OR-Gatters
17 einen dem Wert "1" entsprechenden hohen ("High")-Spannungswert,
wenn irgendeiner der Ausgänge der NOR-Gatter 15(1) bis
15(5) den Wert "1" (hoher Spannungswert "H") hat.
Wenn die Anzahl der Zählvorgänge des Zählers 10 bei einem
derartigen Hochzählvorgang den Wert "21" (10101) erreicht,
ergibt sich an den Ausgängen der entsprechenden NOR-Gatter 15(1)
bis 15(5) der Wert 00000. Damit erhält der Ausgang des OR-Gatters
17 den Wert "0" (niedriger "Low"-Spannungswert) und folglich wird
das Flipflop 19 zurückgesetzt, so daß der Q-Ausgang des Flipflops
19 auf einen Niedrigspannungswert ("Low") gesetzt wird, der den
Koinzidenzbewertungswert darstellt. Wenn also der Wert 10101 am
Ausgang des Zählers 10 mit der 5-bit-Binärdatenfolge 10101
übereinstimmt, wird ein Koinzidenzbewertungswert erzeugt.
Da die Ausgangswerte der betreffenden NOR-Gatter 15(2) und 15(4),
die dem zweiten und vierten Bit zugeordnet sind, stets auf 0
gehalten werden, wird der Ausgang des OR-Gatters 17 auf den
niedrigen Wert in der gleichen Weise wie in dem oben genannten
Fall gesetzt, immer dann, wenn der Ausgang des Zählers 10 den
Wert 1X1X1 (X ist dabei entweder "0" oder "1") annimmt.
Da jedoch 10101 der Minimalwert der Ausgangswerte 1X1X1 des
Zählers 10 ist, ergibt sich für das OR-Gatter 17 wie oben
beschrieben ein niedriger Spannungswert zum ersten Mal, wenn sich
am Ausgang des Zählers der Wert 10101 einstellt. Nachdem das
Ausgangssignal am Ausgang Q des OR-Gatters 17 durch dieses erste
Abfallen des Ausgangssignals des OR-Gatters 17 invertiert wird,
behält das Flipflop 19 seinen den Wert "0" entsprechenden
niedrigen Spannungswert "L", selbst wenn sich das Ausgangssignal
am Ausgang des OR-Gatters 17 ändert.
In dem beschriebenen Beispiel, bei dem eine solche Koinzidenzschaltung
als Teil einer integrierten MOS-Halbleiterschaltung
realisiert ist, kann jedes NOR-Gatter 15(1), 15(2) . . ., 15(n)
als ein Grundgatter hergestellt werden, das wie in Fig. 9(a)
dargestellt aus vier MOS-Transistoren bestehen kann. Somit kann
die Koinzidenzschaltung vergleichsweise einfach hergestellt
werden und die Fläche für die Schaltung kann klein gestaltet
werden.
In der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird die "1"-
Erkennungsschaltung durch die Inversionslatch-Schaltung 30 und
die NOR-Gatter 15(1), 15(2), . . ., 15(n) gebildet, die den
betreffenden Bits der Inversionslatch-Schaltung 30 zugeordnet
sind.
Wenn eine "1" ("0" vor dem Invertieren) an einen Eingang eines
NOR-Gatters gelegt wird, ergibt sich am Ausgang des NOR-Gatters
stets "0", unabhängig von dem Wert an dessen zweitem Eingang. Das
NOR-Gatter hat in diesem Fall also nicht die Funktion einer
Bewertung bezüglich des zweiten Eingangs.
Wenn demgegenüber eine "0" ("1" vor dem Invertieren) an den
einen Eingang des NOR-Gatters gelegt wird, ergibt sich am Ausgang
des NOR-Gatters der Wert "0", wenn eine "1" an den zweiten
Eingang gelegt wird. Das NOR-Gatter hat in diesem Fall also die
Funktion einer Bewertung bezüglich des zweiten Eingangs. Diese
Charakteristik eines NOR-Gatters wird der "1"-Erkennung zugrunde
gelegt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht nur auf NOR-Gatter,
sondern bezieht sich auf alle Schaltungsanordnungen, die ähnliche
Funktionen wie die zuvor beschriebene bewirken. Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung mit sogenannten AND-Gattern oder
sogenannten OR-Gattern realisiert werden. Selbst in dem Fall, in
dem AND- oder OR-Gatter verwendet werden, ergibt sich eine
kleinere Schaltungsgröße der Koinzidenzschaltungsanordnung im
Vergleich zu der Schaltungsgröße herkömmlicher Koinzidenz
schaltungsanordnungen, die mit ENOR-Gattern realisiert sind.
Im folgenden wird ein Anwendungsbeispiel für eine spezifische
Vorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
beschrieben.
Fig. 3 zeigt eine Stromsteuerschaltung für Heizwiderstände zum
Drucken von Punkten in Abhängigkeit von Abstufungsdaten in einem
Thermodrucker. Dabei werden 128 Heizwiderstände parallel
gesteuert. Die Zahl der auszudrückenden Stufen ist n², wobei die
Zahl der Abstufungsdatenbits gleich n ist.
In Fig. 3 bezeichnen die Bezugszeichen 42(1), 42(2), . . ., 42(n)
Schieberegister für n Bits. Das niederwertigste Bit eines
Schieberegisters 42(i) ist mit dem höchstwertigen Bit eines
anderen Schieberegisters 42 (i+1) verbunden, so daß die
Schieberegister in Reihe zueinander sequentiell geschaltet sind
(i = 1, 2, . . . 127). Die Bezugszeichen 44(1), 44(2), . . ., 44(n)
bezeichnen Latchschaltungen mit jeweils n Bits, um die n-bit-
Datenfolge parallel in den entsprechenden Schieberegistern 44(1),
44(2), . . ., 44(128) synchron mit der Vorderflanke des
Latchsignals (LATCH) zu speichern. Die Latchschaltungen 44(1),
44(2), . . ., 44(128) entsprechen der Inversionslatchschaltung 30 in
Fig. 2.
Die Bezugszeichen 46(1), 46(2), . . ., 46(128) bezeichnen
Vergleicher, und 54 bezeichnet einen n-bit-Binärzähler 54, der das
Hochzählen gesteuert durch die Hinterflanke eines sogenannten
Impuls- oder Strobesignals STB durchführt, das dem Zähler 54 über
einen Inverter 56 zugeführt wird.
Jeder Vergleicher 46(i) hat die Aufgabe, die in der jeweiligen
Latchschaltung 44(i) gespeicherte n-bit-Datenfolge mit den
Ausgangswerten des Zählers 54 zu vergleichen und ein Koinzidenz
bewertungssignal zu erzeugen, wenn die miteinander verglichenen
Daten übereinstimmen.
Die Vergleicher 46(i) entsprechen den NOR-Gattern 15(1), 15(2),
Fig. 2; der Zähler 54 entspricht dem Zähler 10 in Fig. 2.
Der Zähler 54 wird durch das zuvor genannte Latch-Signal (LATCH)
auf 00000 gesetzt.
Ein Taktpulssignal CLK wird den betreffenden Schieberegistern
42(i) parallel über ein AND-Gatter 50 zugeführt, das durch einen
Inverter 52 und ein Freigabesignal (enable signal) CE
gesteuert (gate-controlled) wird. Gleichzeitig werden
Abstufungsdaten seriell dem niederwertigsten Bit des 128.
Schieberegisters 42(128) über ein AND-Gatter 48 zugeführt. Dieses
AND-Gatter 48 wird von einem ähnlichen Freigabesignal CE
gesteuert (gate-controlled), so daß die dem Gatter 48 zugeführten
Abstufungsdaten synchron mit der hinteren Flanke des Taktpulses
sequentiell von dem niederwertigsten Bit des 128.
Schieberegisters 42(128) zu dem höchstwertigen Bit des 1.
Schieberegisters 42(1) geschoben werden.
Ein Schaltkreis 58 enthält Schaltelemente, die den
Heizwiderständen zugeordnet sind. Der Schaltkreis 58 ist so
aufgebaut, daß Hochspannungs-MOS-Transistoren 60(1), 60(2), . . .,
60(128) eingeschaltet werden, die Stromversorgungsschalter für die
zugeordneten Heizwiderstände darstellen, in Abhängigkeit von der
Vorderflanke des Impulssignals (STB).
Der Schaltkreis 58 schaltet auch die Hochspannungs-MOS-
Transistoren 60(i) in Abhängigkeit eines Koinzidenzerkennungssignals
ab, das von den den Transistoren 60(i) zugeordneten
Vergleichern 46(i) angegeben wird.
Die vorstehend im Zusammenhang mit der Stromsteuerschaltung
für Heizwiderstände genannten Schaltungen sind Teil eines MOS-IC-
Chips.
Das Zusammenwirken der genannten Schaltungen ist anhand des Zeitdiagramms
in Fig. 4 dargestellt.
Wenn das Freigabesignal CE auf den Wert "1" ansteigt, sind die
AND-Gatter 48 und 50 im Durchschaltezustand. In diesem Zustand
werden, wenn das Taktpulssignal CLK und die aus n Bits bestehenden
Abstufungsdaten DIN seriell, sequentiell und fortlaufend zugeführt
werden, die Abstufungsdaten von dem 128. Schieberegister 42(128)
zu dem 127. Schieberegister 42(127) geschoben und so weiter, also
sequentiell von dem niederwertigsten Bit zu dem höherwertigen
Bit in jedem Schieberegister und synchron mit der betreffenden
hinteren Flanke des oben genannten Taktpulses CLK.
Das Freigabesignal CE wir auf den Wert "0" gesetzt, wenn
der Datentransfer zu den 128 Schieberegistern 42(128), 42(127),
der Abstufungsdaten in den Schieberegistern 42(i) abgespeichert.
Anschließend wird das Latchsignal (LATCH) auf den Wert "1" gesetzt
und die in den betreffenden Registern 42(i) abgespeicherten
Abstufungsdaten werden parallel von den entsprechenden Latchschaltungen
44(i) gleichzeitig verriegelt.
Nach diesem Transfer der Abstufungsdaten zu den Schieberegistern
42(i) wird das Freigabesignal CE auf den Wert "1" gesetzt, um
den Datentransfer oder andere Prozesse in derselben zuvor
beschriebenen Weise durchzuführen.
Anschließend wird das Freigabesignal wiederholt auf die Werte "1"
und "0" gesetzt, um das Verfahren ähnlich fortzuführen.
Während des seriellen Transfers der Abstufungsdaten wird der
folgende Prozeß parallel in Bezug auf das zeitliche
Verhalten (Timing) des Wertes "1" des Latchsignals (LATCH) und des
Wertes "0" dieses Signals durchgeführt.
Der Schaltkreis 58 wird durch das Impulssignal in bezug auf das
Latchsignal (LATCH) gesteuert, um jeden Hochspannungs-MOS-
Transistor 60(i) durchzuschalten und den 128 Heizwiderständen
gleichzeitig Strom zuzuführen. Außerdem wird ein Impulssignal STB
mit einer vorgegebenen Zeitperiode TO dem Zähler 54 zugeführt,
so daß der Zähler sequentiell und synchron zu dem Impulssignal STB
hochzählt.
Jeder Vergleicher 46(i) vergleicht die Abstufungsdaten, die in der
zugeordneten Latchschaltung 44(i) gespeichert sind, mit den
Ausgangssignalen des Zählers 54 und gibt ein Koinzidenz
bewertungssignal ab, wenn die Abstufungsdaten mit dem Wert des
Zählerausgangs übereinstimmen.
Wenn das Koinzidenzsignal von dem Vergleicher 46(i) ausgegeben
wird, schaltet das zugehörige Element der Steuerschaltung 58 den
entsprechenden Hochspannungs-MOS-Transistor 60(i) ab, so daß die
Stromzufuhr zu dem betreffenden Heizwiderstand unterbrochen wird.
Für das vorstehend genannte Verfahren gilt: je kleiner der Wert
der in der Latchschaltung gespeicherten Stufendaten ist, desto
schneller wird von dem Vergleicher ein Koinzidenzbewertungssignal
abgegeben und desto kürzer ist die Stromzufuhrzeit zu dem
entsprechenden Heizwiderstand.
Die Stromzufuhr wird also für jeden Heizwiderstand in
Abhängigkeit von den Abstufungsdaten gesteuert. Die Stromzufuhrzeit
T bestimmt sich nach der folgenden Gleichung, wenn die Stufe
den Wert a, ausgedrückt in n Bits hat:
T = TO × a.
Die Stromzufuhrzeit für Heizwiderstände wird also aufgrund der
Abstufungsdaten gesteuert, immer wenn die Abstufungsdaten in der
Latchschaltung gespeichert sind, so daß das thermische Aufzeichnen
mit einer Dichte entsprechend den Abstufungsdaten Punkt für Punkt
durchgeführt wird.
Die zuvor genannte, in Fig. 3 dargestellte Stromsteuerschaltung
ist auf einem MOS-IC-Chip realisiert. Hat eine thermische
Aufzeichnungsvorrichtung mehr Punkte in einer Zeile, kann eine
Vielzahl von Ein-Chip-ICs 100(1), 100(2), . . ., 100(m)
entsprechend der Anzahl der Heizwiderstände in einem Thermoaufzeichnungskopf
wie in Fig. 5 dargestellt vorgesehen sein.
Die Ein-Chip-ICs 100(1), 100(2), . . ., 100(m) sind parallel zu
einer Datenleitung (DIN) und zur Steuerleitung CLK, LATCH, STB
angeordnet. Ein Freigabesignal CE wird durch einen Decoder 200
den entsprechenden Schaltungskomponenten zugeführt, so daß ein
Drucken mehrerer Punkte pro Zeile, zum Beispiel 128 × 128 Punkte
durch sequentielle Bewegung durchgeführt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der zuvor
beschriebenen Stromsteuerschaltung.
Bei dieser Ausführungsform sind die Schieberegister 42(i)
(i = 1, 2, . . ., 128) nicht wie bei dem in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel in Serie geschaltet und das Speichern der
Abstufungsdaten in den betreffenden Schieberegistern 42(i) (i =
1, 2, . . ., 128) erfolgt durch eine Datenverteilungseingabe.
Das heißt, daß Abstufungsdaten nach Durchlaufen eines
durchgeschalteten AND-Gatters 48 weiter durch jedes der 128 AND-
Gatter 68(i) zu den zugehörigen Schieberegistern 42(i) geführt
werden.
Ein durch ein AND-Gatter 50 geführter Schiebepuls CLK wird weiter
durch jedes der 128 AND-Gatter 70(i) zu den zugehörigen Schieberegistern
42(i) geführt.
Im Zuge des Speicherns der Stufendaten werden die Zustände der
betreffenden AND-Gatter 68(i) und 70(i) sequentiell geschaltet.
Die Zustandsschaltung der AND-Gatter 68(i) und 70(i) erfolgt in
folgender Weise:
Ein sogenannter n-ary Zähler 62 zählt ein ihm über einen Inverter
66 zugeführtes Taktpulssignal CLK und erzeugt immer dann einen
Taktpuls, wenn n Pulse des Taktpulses gezählt worden sind.
Das erzeugte Taktpulssignal wird von dem Zähler 62 an ein
Schieberegister 64 mit 128 Stufen geführt. Die Ausgangssignale
des Schieberegisters 64 werden den zugeordneten AND-Gattern 68(i)
und 70(i) zugeführt. In dieser Schaltungsanordnung werden die
Werte der Ausgangsstufe des Schieberegisters 64 sequentiell alle
n Impulse des Taktpulssignals CLK geschoben und der Durchschaltzustand
der AND-Gatter 68(i) und 70(i) wird sequentiell von den
AND-Gattern 68(1) und 70(i) zu den AND-Gattern 68(128) und
70(128) einschließlich geschaltet.
Folglich werden die sequentiell in Serie und synchron zu dem
Taktpulssignal CLK transferierten Abstufungsdaten alle n Bits zu
den betreffenden Schieberegistern 42(i) verteilt. Nach Abschluß
des Transfers der Abstufungsdaten zu den betreffenden Schieberegistern
42(i) erhält das Freigabesignal CE den Wert "0". Im
Anschluß wird in der gleichen Weise wie bei der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform abhängig von den in jedem
Schieberegister 42(i) gespeicherten Abstufungsdaten die
Stromzufuhr zu den betreffenden Heizwiderständen aufgenommen,
wobei die Abstufungsdaten mit dem Zählwert des Zählers 54
verglichen werden. Die Stromzufuhr zu den Heizwiderständen wird
eingestellt, wenn die Stufendaten mit dem Zählwert des Zählers 54
übereinstimmen.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist die Koinzidenzschaltung
gemäß der Erfindung anwendbar auf Stromsteuerschaltungen, die
abhängig von Abstufungsdaten Heizwiderstände in Thermodruckköpfen
steuern, die in Thermoaufzeichnungsvorrichtungen angeordnet sind.
Darüber hinaus ist die Koinzidenzschaltung auch anwendbar in
Treiberschaltungen in Hochspannungsvorrichtungen. Wenn die
Spezifikation der in der Ausgangsstufe der Koinzidenzschaltung
verwendeten Hochspannungs-MOS-Transistoren geändert wird, kann
die Erfindung in verschiedene Anzeigevorrichtungen verwendet
werden, so beispielsweise in einer selbstleuchtenden Anzeigeeinrichtung
(VFD), in eine Plasmaanzeigeeinrichtung, in einer
elektrischen Leuchtanzeigeeinrichtung (ELD), in ähnlichen
Anzeigeeinrichtungen oder in ebenen Anzeigeeinrichtungen.
Außerdem ist die erfinderische Koinzidenzschaltung in allgemeinen
Zeitsteuerschaltungen und im Zusammenhang mit allgemeinen
Daten anwendbar.
Wie beschrieben wurde, werden erfindungsgemäß Einzelwert-
Erkennungsschaltungen, insbesondere "1"-Erkennungsschaltungen,
die Koinzidenz bezüglich eines vorgegebenen Werts, insbesondere
des Werts "1" zwischen den Bits einer n-Bit-Binärdatenfolge und
entsprechenden Bits eines Zählerausgangssignals erkennen, anstelle
solcher Koinzidenzerkennungsschaltungen verwendet, die
beispielsweise ENOR-Gatter aufweisen, die beide Werte "1" und "0"
zu erkennen vermögen.
Die Koinzidenzschaltung gemäß der Erfindung kann aus
Funktionsschaltungen in einfacherer Weise gebildet werden.
Da die Koinzidenzschaltung in dieser einfachen Weise strukturiert
ist, ist auch die für die Schaltung verwendete Fläche in einem
Halbleiter-IC vergleichsweise klein. Hierdurch können die
Abmessungen der Schaltungsanordnung kleiner bemessen werden. Beim
Entwurf der Halbleiterschaltungselemente ergeben sich damit mehr
Gestaltungsmöglichkeiten.
Die in der Beschreibung genannten Ausführungsformen sind
lediglich als Beispiele zu verstehen. Weitere Ausführungsformen
ergeben sich für den Fachmann aus der Beschreibung, den
Zeichnungen und den Ansprüchen.
Claims (3)
1. Stromsteuerschaltung zur Steuerung der Stromversorgung einer
Vielzahl von Widerständen in einem Thermodruckkopf zum
Drucken eines Bildes, das einer aus n-Bit bestehenden Druckdatenfolge
(D₁, . . ., Dn) entspricht, bestehend aus
einem Zähler (1, 54), der eine aus n-Bit bestehende Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) bildet;
einer Koinzidenzschaltung (2) zur Bewertung der Koinzidenz der aus n-Bit bestehenden Druckdatenfolge (D₁, . . ., Dn) und den korrespondierenden Bits der aus n-Bit bestehenden Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) des Zählers (1, 54), wobei die Koinzidenzschaltung besteht
aus einer Vielzahl von Einzelwert-Erkennungsschaltungen (2(1), . . ., 2(n)), die erkennen, daß korrespondierende Bits der aus n-Bit bestehenden Druckdatenfolge (D₁, . . ., Dn) und der aus n-Bits bestehenden Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) einen vorbestimmten Wert haben,
aus einer Erstkoinzidenz-Bewertungsschaltung (3), die die Koinzidenz der aus n-Bits bestehenden Bilddatenfolge (D₁, . . ., Dn) und der aus n-Bits bestehenden Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) bestimmt, indem sie den ersten Zeitpunkt erkennt, zu dem die Einzelwert-Erkennungsschaltungen (2(1), . . ., 2(n)), die denjenigen Bits in der aus n-Bits bestehenden Bilddatenfolge (D₁, . . ., Dn) mit dem vorbestimmten Wert entsprechen, erkannt haben, daß alle entsprechenden Bits der aus n-Bit bestehenden Bilddatenfolge (D₁, . . ., Dn) und der aus n-Bit bestehenden Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) den vorbestimmten Wert im Zuge eines Hochzählvorgangs des Zählers (1, 54)) einnehmen; und aus einer Steuerschaltung (58), die die Stromzufuhr zu den Heizwiderständen in Übereinstimmung mit der Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) des Zählers (1, 54)) zu dem Zeitpunkt steuert, zu dem die Erstkoinzidenz-Bewertungsschaltung (3) bestimmt, daß alle Einzelwert-Bewertungsschaltungen (2(1), . . ., 2(n)) erkannt haben, daß die entsprechenden Bits der aus n-Bit bestehenden Druckdatenfolge (D₁, . . ., Dn) und der aus n-Bits bestehenden Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) den vorbestimmten Wert einnehmen.
einem Zähler (1, 54), der eine aus n-Bit bestehende Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) bildet;
einer Koinzidenzschaltung (2) zur Bewertung der Koinzidenz der aus n-Bit bestehenden Druckdatenfolge (D₁, . . ., Dn) und den korrespondierenden Bits der aus n-Bit bestehenden Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) des Zählers (1, 54), wobei die Koinzidenzschaltung besteht
aus einer Vielzahl von Einzelwert-Erkennungsschaltungen (2(1), . . ., 2(n)), die erkennen, daß korrespondierende Bits der aus n-Bit bestehenden Druckdatenfolge (D₁, . . ., Dn) und der aus n-Bits bestehenden Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) einen vorbestimmten Wert haben,
aus einer Erstkoinzidenz-Bewertungsschaltung (3), die die Koinzidenz der aus n-Bits bestehenden Bilddatenfolge (D₁, . . ., Dn) und der aus n-Bits bestehenden Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) bestimmt, indem sie den ersten Zeitpunkt erkennt, zu dem die Einzelwert-Erkennungsschaltungen (2(1), . . ., 2(n)), die denjenigen Bits in der aus n-Bits bestehenden Bilddatenfolge (D₁, . . ., Dn) mit dem vorbestimmten Wert entsprechen, erkannt haben, daß alle entsprechenden Bits der aus n-Bit bestehenden Bilddatenfolge (D₁, . . ., Dn) und der aus n-Bit bestehenden Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) den vorbestimmten Wert im Zuge eines Hochzählvorgangs des Zählers (1, 54)) einnehmen; und aus einer Steuerschaltung (58), die die Stromzufuhr zu den Heizwiderständen in Übereinstimmung mit der Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) des Zählers (1, 54)) zu dem Zeitpunkt steuert, zu dem die Erstkoinzidenz-Bewertungsschaltung (3) bestimmt, daß alle Einzelwert-Bewertungsschaltungen (2(1), . . ., 2(n)) erkannt haben, daß die entsprechenden Bits der aus n-Bit bestehenden Druckdatenfolge (D₁, . . ., Dn) und der aus n-Bits bestehenden Zähldatenfolge (C₁, . . ., Cn) den vorbestimmten Wert einnehmen.
2. Stromsteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelwert-Erkennungsschaltung (2(1), . . .,
2(n)) bestehen
aus einer Vielzahl von Schieberegistern (42(1), . . ., 42(n)), die die Druckdatenfolge (D₁, . . ., Dn) aufnehmen, wobei die Schieberegister (42(1), . . ., 42(n)) insgesamt n Stufen haben, wobei jede Stufe ein anderes der n-Bits der Druckdatenfolge (D₁, . . ., Dn) speichert; und
aus einer Vielzahl von Latchschaltungen (44(1), . . ., 44(n)), die mit den korrespondierenden Schieberegistern (42(1)), . . ., 42(n)) verbunden sind und die die Bits der aus n-Bits bestehenden und in den Schieberegisterstufen abgespeicherten Druckdatenfolge (D₁, . . ., Dn) aufnehmen.
aus einer Vielzahl von Schieberegistern (42(1), . . ., 42(n)), die die Druckdatenfolge (D₁, . . ., Dn) aufnehmen, wobei die Schieberegister (42(1), . . ., 42(n)) insgesamt n Stufen haben, wobei jede Stufe ein anderes der n-Bits der Druckdatenfolge (D₁, . . ., Dn) speichert; und
aus einer Vielzahl von Latchschaltungen (44(1), . . ., 44(n)), die mit den korrespondierenden Schieberegistern (42(1)), . . ., 42(n)) verbunden sind und die die Bits der aus n-Bits bestehenden und in den Schieberegisterstufen abgespeicherten Druckdatenfolge (D₁, . . ., Dn) aufnehmen.
3. Stromsteuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Erstkoinzidenz-Bewertungsschaltung (3) eine
Vielzahl von Vergleichern (46(1), . . ., 46(n)) umfaßt, daß jeder
Vergleicher (46(1), . . ., 46(n)) einer anderen der Vielzahl der
Latchschaltungen (44(1), . . ., 44(n)) zugeordnet ist und mit der
zugeordneten Latchschaltung (44(1), . . ., 44(n)) verbunden ist,
daß jeder Vergleicher (46(1), . . ., 46(n)) weiterhin mit dem
Zähler (1, 54) verbunden ist und die Bits der Druckdatenfolge
(D₁, . . ., Dn) mit den entsprechenden Bits der Zähldatenfolge
(C₁, . . ., Cn) vergleicht.
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