DE3838944C2 - - Google Patents
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- DE3838944C2 DE3838944C2 DE19883838944 DE3838944A DE3838944C2 DE 3838944 C2 DE3838944 C2 DE 3838944C2 DE 19883838944 DE19883838944 DE 19883838944 DE 3838944 A DE3838944 A DE 3838944A DE 3838944 C2 DE3838944 C2 DE 3838944C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Brennkraftmaschine dieser Art ist Gegenstand der mit der
Veröffentlichungsnummer WO 88 08 920 veröffentlichten Anmeldung der Anmelderin. Bei
dieser Diesel-Brennkraftmaschine ist die Einspritzdüse in
der Kugel des Kugeldrehschiebers gelagert, wobei die Einspritzpumpe
dem Zylinderdeckel auf der dem Kugeldrehschieber
abgewandten Seite zugeordnet ist. Hierdurch ist nicht nur
eine große und sperrige Bauweise für die Brennkraftmaschine
vorgegeben, sondern es ist auch die Zuführung des Einspritzmediums
zur Einspritzdüse erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine
der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten,
daß bei Gewährleistung einer kleinen und kompakten Bauweise
die Zuführung des Einspritzmediums zur Einspritzdüse erleichtert
ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
ist die Einspritzpumpe in dem hohlkugelförmigen Steuerkörper gelagert.
Hierdurch erhält die Brennkraftmaschine
die angestrebte kleinere kompakte Bauweise,
wobei die Zuführung des Einspritzmediums deshalb erleichtert
ist, weil zum einen der Zuführungsweg ganz wesentlich verkürzt
werden kann und zum anderen der Zuführungsweg weder
ungewollt unterbrochen wird noch sich durch die Teilungsfuge
von im Betrieb der Brennkraftmaschine nur zeitweise korrespondierenden
Bauteilen erstreckt, wie es beim Gegenstand der
gattungsgemäßen Patentanmeldung der Fall ist. Die erfindungsgemäße
Ausgestaltung führt somit auch zu einer wesentlichen
Vereinfachung der Bauweise, wodurch die Herstellungskosten
wesentlich verringert werden können. Aufgrund der kleinen
und kompakten Bauweise läßt sich die Brennkraftmaschine
leichter in von ihr angetriebene Fahrzeuge und Maschinen integrieren,
so daß sich auch ein vergrößerter Anwendungsbereich
für die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine ergibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die ebenfalls zur
vorliegenden Aufgabenlösung beitragen,
sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Im übrigen ist hervorzuheben, daß die Funktion und die durch
die Weiterbildungen der Ansprüche 20 bis 22 erzielbaren Vorteile
auch unabhängig von der Funktion der Ausgestaltung gemäß
Anspruch 1 und deren Vorteilen angesehen werden können.
Diesen Ausgestaltungen ist deshalb selbständige erfinderische
Bedeutung zuzumessen und sie ermöglichen eine Abstandsverringerung
zwischen den Zylindern, und somit eine kleine und
kompakte Bauweise, bzw. bei vorgegebenen Abständen eine Vergrößerung
der Kugeldrehschieber.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch den Zylinderkopf einer erfindungsgemäß
ausgestalteten Brennkraftmaschine mit
einer in den Kugeldrehschieber der Brennkraftmaschine
integrierten Einspritzvorrichtung im Schnitt;
Fig. 2 eine perspektivische Funktionsdarstellung einer
Verstellvorrichtung für die Einspritzvorrichtung
als Einzelheit;
Fig. 3 eine zwischen dem Zylinderdeckel und dem Kugeldreh
schieber der Brennkraftmaschine wirksame Dichtungs
anordnung für den Kraftstoff in perspektivischer
Schnittdarstellung;
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt als zweites
Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 den Schnitt A-A in Fig. 4;
Fig. 6 den Schnitt B-B in Fig. 5;
Fig. 7 einen Zylinderdeckel für die Brennkraftmaschine im
Schnitt als weiteres Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 den Schnitt VIII - VIII in Fig. 7.
Die in Fig. 1 nur teilweise dargestellte und mit 1 bezeichnete
Brennkraftmaschine weist einen Zylinderkopf-Gehäusedeckel 2
mit einem Oberteil 2.1 und einem Unterteil 2.2 auf. Zwischen
dem Deckel 2 und dem Unterteil 2.2 lagert drehbar ein Kugeldrehschieber
3. In einem unter dem Unterteil 2.2 liegenden Zylinderblock
4 ist in einer Laufbuchse 5 ein Kolben 6 verschiebbar
geführt. Der Deckel 2 ist mit dem Unterteil 2.2 und dem darunter
liegenden Zylinderblock 4 über Spannschrauben lösbar verbunden.
Der Deckel 2 weist innen eine kalottenförmige Gegenfläche auf,
und im Unterteil 2.2 ist im Bereich des oberen Endes der Laufbuchse
5 eine kugelgewölberingförmige Gegenfläche angeordnet.
Im Deckel 2 sind Kühlkanäle 8 vorgesehen, die mit Kühlkanälen
9 des Zylinderblocks 4 an dessen Zylinderkopffläche korrespondieren.
Der Kolben 6 weist eine vorzugsweise rotationssymmetrisch
ausgebildete Stirnfläche 7 auf, die jedoch auch je
nach verbrennungstechnischen Gesichtspunkten andersartig gestaltet
sein kann. In eine Ringnut 11 der Gegenfläche des Unterteils
2.2 ist eine ringförmige Dichtung 12 eingesetzt, die
sich gegen den Boden der Nut 11 und gegen die Kugeloberfläche
13 abstützt.
Der Kugeldrehschieber 3 besteht aus zwei miteinander gasdicht
verschweißten, kugelhalbschalenförmigen Teilen, an die je ein
rohrförmiger Lagerzapfen 14a und 14b an einander gegenüberliegenden
Seiten zentrisch angeschweißt ist, bzw. andersartig mit
den kugelhalbschalenförmigen Teilen verbunden sein kann. Die
sich zu einer hohlen Kugel 15 in der äquatorial angeordneten
Trennaht ergänzenden Teile werden von zwei krümmerförmigen
Steuerkanälen 16 und 17 durchsetzt, deren Enden formschlüssig
in Steueröffnungen 18 des Kugelkörpers 15 münden, wobei sie
die Enden der rohrförmigen Lagerzapfen 14a und 14b koaxial
derart durchsetzen, daß wenigstens auf einer Seite jeweils
von der Außenmantelfläche des Steuerkanals und der Innenmantelfläche
des Lagerzapfens 14a, 14b begrenzte Kühlkanäle 8.4
entstehen.
Der Lagerzapfen 14b weist ferner einen an seiner Außenmantelfläche
flanschringartig sich radial nach außen erstreckenden
ringförmigen Vorsprung mit einem darauf befestigten Zahnkranz
19 mit radial sich erstreckenden Zähnen auf, der außerhalb der
Lageröffnung angeordnet ist und über den in nicht dargestellter
Weise der Kugeldrehschieber 3 von einer ebenfalls nicht dargestellten
Antriebswelle gleichförmig angetrieben wird. Die Außenmantelfläche
des anderen Lagerzapfens 14a weist ebenfalls einen
flanschringartigen, radial sich erstreckenden, ringförmigen
Vorsprung auf. Der Vorsprung ist außerhalb der Lageröffnung
angeordnet und liegt mit einem Gleitring oder dgl. an der
Stirnfläche des Deckels 2 an. Beide Lagerzapfen 14a, 14b sind
von mehreren Kanälen radial durchsetzt, so daß die Kühlkanäle
über diese Kanäle mit dem Kühlmittel führenden Kanal und dem
Kühlmittel abführenden Kanal kommunizieren.
Der Kugeldrehschieber 3 ist mittels seiner Lagerzapfen 14a und
14b in zylindrischen Lageröffnungen 21a, 21b gelagert, die sich
jeweils hälftig im Oberteil 2.1 und hälftig im Unterteil 2.2
befinden, um die Montage des Kugeldrehschiebers 3 zu ermöglichen.
Der Kugeldrehschieber 3 ist in den Lageröffnungen 21a, 21b unter
Zwischenfügung von Drehlagern 22 drehbar gelagert. Zu beiden
Seiten angeordnete Wellendichtungen 23 gewährleisten eine sichere
Abdichtung zwischen den gas-, den kühlmittel- und schmiermittelführenden
Kanälen.
Die axiale Lagerung des Kugeldrehschiebers 3 erfolgt über den
Zahnkranz 19, der zwischen einer Schulter des Lagerzapfens 14b
und einem äußeren Sicherungsring axial auf dem Lagerzapfen 14b
festgelegt ist und mit beiderseitigen axialen Lagerelementen
24 - hier Lagerscheiben - mit geringem Laufspiel zwischen einander
gegenüberliegenden Gleitflächen des Deckels 2 und einer
daran stirnseitig befestigten Kappe 25 gelagert ist, wobei eine
Flanschhälfte des Deckels und eine Flanschhälfte der Kappe 24
einen Hohlraum für das Zahnrad 19 bilden.
Im Betrieb wird der Kugeldrehschieber 3 von der nicht dargestellten
Antriebswelle über ebenfalls nicht dargestellte
Übertragungsglieder, die mit dem Zahnkranz 19 in Eingriff
stehen, gleichmäßig derart angetrieben, daß über die Steuerkanäle
16, 17 erst der Gaseinlaß und nach Verdichtung und
Zündung des eingespülten Gemisches der Gasauslaß mit dem
Brennraum, also mit dem Zylinder, kommuniziert.
Der Kugeldrehschieber 3 ist sowohl in Verbindung mit Viertakt-
als auch in Verbindung mit Zweitakt-Brennkraftmaschinen bei
entsprechender Anordnung der Gaskanäle einsetzbar.
Der Kugeldrehschieber 3 kann ein- oder mehrteilig ausgebildet
sein sowie aus metallischen oder aus keramischen oder aus Verbundwerkstoffen
bestehen, je nach den Forderungen des jeweiligen
Anwendungsgebietes.
Der Kugeldrehschieber 3 kann ferner Teil eines Einzylinder-
oder Mehrzylinder-Motors sein, sein Anwendungsgebiet ist also
auf die beschriebene Bauart nicht begrenzt. Auch sind andere
Ausbildungsformen des Kolbens 6 und des Zylinderdeckels 2 entsprechend
den jeweiligen Erfordernissen der zu wählenden Konfiguration
des Brennraums möglich. Besonders beachtlich ist,
daß er auch für Reihenmotoren anwendbar ist, ohne daß die
anderen Bauteile wie Zylinderblock 4 und Kurbeltrieb verändert
werden müssen. Dabei ist vorgesehen, daß über jedem Zylinder
ein Kugeldrehschieber 3 angeordnet ist, dessen Rotationsachse
sich quer zur Aufreihrichtung der Zylinder erstreckt. Es ist
eine Bauhöhe zu erzielen, die niedriger als bei Tellerventilen
ist. Darüber hinaus sind Raumformen des Brennraums ausbildbar,
die sich, aus verbrennungstechnischen Gesichtspunkten gesehen,
dem Optimum nähern. Es sind weder komplizierte Dichtringformen
noch Dichthülsen erforderlich. Die Lagerung des Kugelkörpers 15
ist auf die Lagerzapfen 14a, 14b verlegt und nicht auf die
Kugeloberfläche, wie das z.B. bei bekannten Walzenschiebern
der Fall ist. Es kann sogar ein Spalt zwischen Kugeloberfläche
und Kalottenfläche vorgesehen sein, der nicht mit einem Ölfilm
ausgefüllt werden muß.
Die an sich bekannte Verwendung einer Kugel 15 als Steuerkörper erbringt
Vorteile. Es können einfache Bauteile verwendet werden,
so daß die Fertigung kostengünstig wird. Die rotationssymmetrischen
Bauteile des Kugeldrehschiebers weisen keine örtlichen
Materialanhäufungen auf, so daß durch die Einwirkung von Temperaturwechseln
und unterschiedlicher Wärmebeaufschlagung kein
Verziehen des Steuerkörpers erfolgen kann. Die Raumform des
Kugeldrehschiebers 3 bleibt gleichförmig. Der gegen die Kugeloberfläche
13 drückende Dichtring 12 kann aus unterschiedlichen
Werkstoffen z.B. auch Keramik bestehen, weil der Steuerkörper
keine Dimensionsänderungen erfährt.
Beim Kugeldrehschieber 3 kann auf eine zusätzliche Schmierung
verzichtet werden, wenn die Kugeloberfläche 13 nur an der
Dichtkante des Dichtrings 12 anliegt. Ein Spalt zwischen Kugeloberfläche
13 und Gegenflächen im Zylinderkopf kann etwa 0,08
bis 0,2 mm betragen. Der Steuerkörper und der Dichtring 12
können z.B. aus keramischen Werkstoffen bestehen. Eine aus
Metall bestehende Kugel 15 kann aber auch mit keramischen
Werkstoffen durch z.B. Plasmaspritzen beschichtet sein. Diese
Ausführungsformen sind möglich, weil eine Schmierung in der
herkömmlichen Art und Umfang nicht erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Kugeldrehschieberanordnung kann optimal
gekühlt werden, weil die Raumformen der Bauteile einfach sind und
Massenanhäufungen fehlen. Dies begünstigt die Herstellung der
Teile aus keramischen Werkstoffen. Die Druckkrafteinleitung
beim Verdichtungsvorgang ist bei der Kugel 15 aufgrund der
Gewölbeform außerordentlich günstig. Die Herstellung der
Kugelform ist gegenüber einer Zylinderform besonders einfach
und problemlos.
Die Lagerung des Kugeldrehschiebers 3 auf den Lagerzapfen ist
möglich, weil die Lagerzapfen keinen beachtlichen Temperaturwechseln
ausgesetzt sind und folglich durch Wärmeeinwirkung
keine Raumformveränderung erfahren. Von diesen günstigen
Verhältnissen ist auch die Einspritzpumpe vorteilhaft betroffen.
Die Lagerschmierung ist aus diesem Grunde auch
problemlos.
Der Brennraum kann sehr klein gehalten werden, insbesondere
wenn die Stirnfläche des Kolbens kalottenförmig ausgebildet ist
und der Radius der Kalottenfläche dem Radius der Kugel 15 angepaßt
ist.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus den kühlen Brennraumwänden,
da sowohl der Seitenwandring als auch die Drehschieberkugel mit
geeignetem Kühlmittel intensiv gekühlt werden können. Außerdem
fehlen im Gegensatz zum Ventilmotor die heißen Abgasventile.
Aufgrund dieses Fehlens von Heißstellen im Brennraum ist ein
wesentlich höheres Verdichtungsverhältnis und damit eine höhere
Motorleistung erzielbar.
Der Dichtring 12 kann aus der zur Drehschieberrotationsachse
parallelen Ebene gekippt sein und durch unterschiedliche Kugelabschnittsumfänge
Relativgeschwindigkeitsdifferenzen an der
Dichtkante Drehschieberkugel - Dichtring erzeugen und somit
eine Drehung der Dichtung um ihre Rotationsachse ermöglichen,
was zu einer erhöhten Standzeit und Dichtfähigkeit der Dichtung
führt.
Der Dichtring 12 kann außerdem an den der Drehschieberkugellagerungen
nächsten Bereichen mit unterschiedlichen Federkräften
auf die Drehschieberkugel wirken, welche eine Reibkraftdifferenz
an der Dichtkante Drehschieberkugel - Dichtring und somit infolge
des Drehmoments eine Drehung der Dichtung um ihre Rotationsachse
bewirken, was ebenfalls zu einer erhöhten Standzeit und
Abdichtfähigkeit der Dichtung führt.
Die allgemein mit 26 bezeichnete Einspritzvorrichtung umfaßt
als Einspritzpumpe 27 eine Axial-Kolbenpumpe, deren Arbeitsraum
28 durch Druckkanäle mit einer Einspritzdüse 29 verbunden
ist, die durch ein Verschlußglied verschließbar ist, das
seine Verschließfunktion druckabhängig ausübt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Kolben 31 der
Einspritzpumpe 27 parallel zur Rotationsachse 32 des Kugeldrehschiebers
3 angeordnet, und zwar in einem solchen radialen
Abstand a, daß die Einspritzpumpe 27 sich außerhalb
einer mit den Lagerzapfen 14a, 14b fluchtenden gedachten
Einhüllenden befindet. Somit ist die Einspritzpumpe 27 in
dem Sekantialabschnitt der Kugel 15 angeordnet, der sich
radial über die Lagerzapfen 14a, 14b erhebt. Die allgemein
mit 33 bezeichnete Kolbenanordnung der Einspritzpumpe 27
ragt mit ihrem antriebsseitigen Ende aus der Kugel 15 heraus,
wobei sie sich in einen ringförmigen Freiraum 34
erstreckt, der im Übergangsbereich zwischen der Kugel 15
und dem Lagerzapfen 14b zwischen der Umfangswand des Deckels
2 und dem Kugeldrehschieber 3 vorgesehen ist. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel ragt die Einspritzpumpe 27 achsparallel
zur Rotationsachse 32 aus einer radialen Stirnfläche
35 eines Ringansatzes 36 hervor, der umfangsseitig durch
eine rotationssymmetrische Zylinderfläche 37 begrenzt ist
und einen seitlichen im Querschnitt dreieckförmigen Ansatz
der Kugel 15 darstellt. Durch diesen Ringansatz 36 läßt
sich die Lagerlänge für die Kolbenanordnung 33 in der Kugel
15 wirksam verlängern.
Die Kolbenanordnung 33 besteht aus zwei axial nebeneinander
angeordneten Teilen, nämlich dem Kolben 31 und einem Rollenstößel
38 mit einer Rolle 39, die frei drehbar auf einem im
Querschnitt runden Querbolzen 41 gelagert ist, der die Schenkel
eines Gabelstücks 42 in Bohrungen durchfaßt und darin gelagert
ist. Das Gabelstück 42 liegt auf seiner der Kugel 15
zugewandten Seite an der zugehörigen Stirnseite des Kolbens
31 an, der an seinem anderen, der Einspritzdüse 29 zugewandten
und inneren Ende Steuerabschnitte mit sich quer
zu seiner Umfangsrichtung, hier parallel zur Längsachse
43 des Kolbens 31, erstreckenden Steuerkanten 44 aufweist,
die mit den Öffnungen von radialen Zuführungs-Kraftstoffkanalabschnitten
45 in noch zu beschreibender Weise zusammenwirken.
Das allgemein mit 46 bezeichnete Steuerteil enthält
die stirnseitige Arbeitsfläche des Kolbens 31, mit
der der Kolben 31 bei seiner Verschiebung in die Kugel 15
hinein den Pumpendruck erzeugt. Der das Steuerteil 46
tragende Schaft des Kolbens 31 ist in der Zylinderbohrung
einer Pumpenhülse 47 geführt, die in einer sich parallel
zur Kolbenanordnung 33 erstreckenden Ausbohrung 48 eingesetzt
ist, in deren Innenwand im Bereich eines Druckraumes
49 eine Ringnut 51 eingearbeitet ist, die mit einem Kraftstoffzuführungskanal
in Verbindung steht und in die die
Kraftstoffkanalabschnitte 45 münden. In einem Abstand vom
inneren Ende der Pumpenhülse 47 weist diese an ihrem Umfang
eine Schulter auf, an der sich das innere Ende einer
Druckfeder 52 abstützt, deren äußeres Ende gegen einen
im Querschnitt U-förmigen Federteller 50 wirkt, der auf
den Kolben 31 aufgesteckt und axial unverschieblich an
diesem befestigt ist. Mit dieser Druckfeder 52 ist
die Kolbenanordnung 33 bezüglich ihrer Aufnahme in der
Kugel 15 nach außen gegen den allgemein mit 53 bezeichneten
Pumpenantrieb in Form einer Nockenbahn an einem
Nockenring 54 vorgespannt, die an der der Kolbenanordnung
33 gegenüberliegenden Wand des Freiraumes 34 befestigt
und axial durch einen Sicherungsstift 55 gesichert ist,
der in eine Umfangsnut 56 des Nockenrings 54 einfaßt.
Der Einspritzpumpe 27 ist eine allgemein mit 61 bezeichnete
Spritzmengen-Verstellvorrichtung zugeordnet mit folgenden,
am besten aus Fig. 2 ersichtlichen Teilen, nämlich
einem den Lagerzapfen 14b umgebenden, an einer Innenwand 62
des Deckels 2 axial zur Rotationsachse 32 mittels einer
aus Verfahrensgründen nicht dargestellten Verstellvorrichtung
verschiebbar gelagerten Spritzmengen-Verstellring
63, einer koaxial zur Längsache 43 der Kolbenanordnung
33 angeordneten Regelhülse 64, die mit einem radial außen
angeordneten Gleitstück 65 in einer innenseitigen Umfangsnut
66 des Verstellrings 63 gegenüber letzterem axial unverschieblich
gehalten ist, und einer Mitnahmeverbindung 67
zwischen der Regelhülse 64 und dem Kolben 31, die eine axiale
Verschiebung des Kolbens 31 zuläßt, jedoch eine relative Verdrehung
des Kolbens 31 gegenüber der Regelhülse 64 verhindert.
Diese Mitnahmeverbindung 67 wird durch einen die Regelhülse
64 quer in schrägen oder kurvenförmigen Führungsschlitzen 68
durchfassenden Regelbolzen 69 gebildet, der das dem Rollenstößel
38 zugewandte gabelförmige und in die Regelhülse 64
einfassende Gabelende 71 des Kolbens 31 durchfaßt. Die Regelhülse
64 ist axial verschiebbar in der Ausbohrung 48 gelagert.
Der Rollenstößel 38 ist in der Regelhülse 64 axial verschiebbar
gelagert, wobei der Querbolzen 41 die radial innere Wand
der Regelhülse 64 in einem Längsschlitz 72 durchfaßt und in
eine Längsnut 73 bezüglich der Längsachse 43 der Kolbenanordnung
33 axial verschiebbar einfaßt, wodurch der Rollenstößel
38 und auch die Regelhülse 64 axial verschiebbar, jedoch
drehgesichert sind.
Die Einspritzdüse 29 ist bezüglich dem Mittelpunkt 74 der
Kugel 15 radial ausgerichtet, wobei sie gegenüber der den
Mittelpunkt schneidenden Rotationsebene des Kugeldrehschiebers 3
zur der Kolbenanordung 33 abgewandten Seite um einen Winkel w
geneigt ist. Ein die Einspritzdüse 29 enthaltender Düsenhaltekörper
75 lagert eine axial verschiebbare Ventilnadel 76, die
durch eine Druckfeder von innen gegen eine Ventilöffnung 77
vorgespannt ist.
Der Kraftstoff wird von einer Niederdruckkraftstoffpumpe
- nicht dargestellt - angesaugt und in eine in den Zylinderkopfhälften
2.1, 2.2 befindliche innere Ringnut 78 gedrückt.
Von dort gelangt er über eine radiale Zuführbohrung
79 in eine Kraftstoffleitung 82. Eine Radialdichtung 84
- 2 Stück spiegelbildlich zueinander montiert, alternativ
einstückig in Sonderanfertigung - dichten die kraftstofführenden
Teile gegen den Zylinderkopfraum und den Hohlraum
des Kugeldrehschiebers 3 ab. Der Krafstoff fließt nun in
die Ringnut 51 und von dort über die am Umfang verteilten Kanalabschnitte
45 des Pumpenzylinders 47 in den vor dem Kolben
31 liegenden Druckraum 49. Der Rollenstößel 38, welcher
mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit entsprechend der
Kugel 15 auf dem Nockenring 54 umläuft, drückt nun
den Kolben 31 beim Überlaufen des Nockens auf dem Nockenring
54 in Richtung seines oberen Totpunktes. Der durch eine
am Kolben 31 angeordnete Steuerkante 44 abgesteuerte, noch
im Druckraum 49 befindliche Kraftstoff wird nun durch die
Druckleitung 85 zum Düsensitz der Düsennadel 76 gefördert.
Durch den Druck des Kraftstoffes wird die Düsennadel 76
gegen die Kraft einer Druckfeder 86 angehoben. Der Kraftstoff
strömt axial durch die Spritzlöcher 77 in den Verbrennungsraum
und leitet die Verbrennung des Kraftstoff-Luftgemisches
in bekannter Weise ein. Sinkt der Kraftstoffdruck
infolge der Beendigung des Hubes des Pumpenkolbens 31 ab,
drückt die Druckfeder 86 die Düsennadel 76 auf deren Sitz
zurück; der Einspritzvorgang ist beendet.
Der Öffnungsdruck der Einspritzdüse 29 wird durch die Vorspannung
der Druckfeder 86 bestimmt. Das Einstellen des
Öffnungsdruckes geschieht durch Beilegen von Einstellscheiben
88. Kraftstoff, welcher durch das Lager der Düsennadel 76
im Düsenhaltekörper 75 in den Druckfederraum gelangt (leckt),
wird über einen hohlgebohrten Fixierbolzen 89 und eine Leckölbohrung
zu einer Leckölrückführleitung 81 der Kraftstoffleitung
82 gefördert. Gleiches gilt für das Lecköl, das in der
Passung zwischen den Pumpenkolben 31 und dem Pumpenzylinder
47 entsteht. Dieses Lecköl wird über eine
Leckölleitung (radiale Kanäle, Ringkanal) der Kraftstoffleitung
82 zugeführt.
Die Drehzahlverstellung, entsprechend Einspritzmengenverstellung
geschieht durch Verdrehen des Spritzmengenverstellringes
63 durch eine - hier nicht dargestellte - Regeleinrichtung.
Der Spritzmengenverstellring 63 wird bei der
Drehung durch die im Zylinderkopf-Unterteil 2.2 und
Zylinderkopfoberteil 2.1 gleichmäßig auf dem Umfang verteilten,
in Löchern in der Innenwand des Deckels 2 eingesteckten,
vorzugsweise drei Gleitbolzen 95, die in Gleitnuten
96 mit schraubenförmiger Steigung einfassen, in
Axialrichtung verschoben. Das Gleitstück 65, welches in der
Umfangsnut 66 im Spritzmengenverstellring 63 gelagert ist,
wird dabei ebenfalls axial verschoben und verfährt dabei die
Regelhülse 64. Die Mitnahmeverbindung (Drehung) 67 hat
neben der Lagerung des Rollenstößels 38 die Aufgabe, die
Regelhülse 64 axial verschiebbar, jedoch nicht verdrehbar
zur Kugel 15 zu halten. Die Regelhülse 64 weist,
ähnlich wie der Spritzmengenverstellring 63 , zwei sich gegenüberliegende
Führungsschlitze 68 mit schraubenförmiger Steigung
zur Aufnahme des Regelbolzens 69 auf. Durch diese Schlitze 68
wird der Regelbolzen 69 von der Axialbewegung der Regelhülse
64 in eine Drehbewegung gewandelt, welche mittels einer,
den Regelbolzen 69 umgreifenden Gabelnut des Pumpenkolbens
31 diesen ebenfalls verdrehen läßt. Durch diese Verdrehung
kommen die Steuerkanten 44 des Pumpenkolbens 31 und die
radialen Kanalabschnitte 45 der Ringnut 51 zu unterschiedlichen
Überdeckungen in an sich bekannter Weise, und damit
zu entsprechenden Kraftstoffördermengen.
Die Spritzzeitpunktverstellung (dabei wird der Einspritzbeginn
weiter vor den Zünd-OT gelegt), notwendig bei Motoren mit
größeren Drehzahlbereichen, wird durch Verdrehen des Nockenringes
54 ermöglicht. Eine hier nicht dargestellte Vorrichtung
greift von außen, z. B. über Hebel in den Nockenring
54 ein und verdreht diesen. Die umlaufende Umfangsnut 56,
in die vorzugsweise drei gleichmäßig am Umfang verteilte
Stifte 55 eingreifen, verhindert eine axiale Verschiebung
des Nockenringes 54. Durch die Drehung des Nockenringes
54 ergibt sich eine Verschiebung des Nockens und damit ein
früheres oder späteres Überfahren des Rollenstößels 38 was
zu einer Änderung des Einspritzzeitpunktes führt.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 bis 6:
Der Aufbau ist bis auf die als Membranventil unartifizierte Einspritzdüse 240
und die anders geartete Einspritzpumpe 230 gegenüber den
vorausgehenden Beschreibungen weitgehend identisch.
Der Kraftstoff gelangt über Kraftstoffkanäle 221, 223
zu einem Saugventil 224 und in eine Kraftstoffleitung 225
sowie in einen Pumpenraum 226. Ein durch die Federkraft einer
Kolbenfeder 232 zurückbewegter Pumpenkolben 236 saugt den Kraftstoff
an. Überfährt die Einspritzpumpe 230 den Nocken des
Nockenringes 251, dann drückt ein Übertragungsbolzen 237
den Pumpenkolben 236 in Richtung OT und damit den Kraftstoff
über ein Druckventil 235 in eine Druckleitung 244
und von dort über die Einspritzdüse 240
in den Brennraum.
Claims (21)
1. Brennkraftmaschine, vorzugsweise Diesel-Brennkraftmaschine,
insbesondere Hubkolbenmaschine mit innerer
Verbrennung und mit einzeln bzw. in Reihe angeordneten
Zylindern, mit einer eine Einspritzpumpe und eine Einspritzdüse
umfassenden Einspritzvorrichtung sowie mit
mindestens einem rotierenden Steuerelement je Zylinder
für die Gasladungswechselvorgänge, das zwischen Zylinderblock
und Zylinderdeckel oder in letzterem mit einer
zur Zylinderachse senkrecht liegenden Rotationsachse
angeordnet ist und zwischen zwei sich rotationsaxial
erstreckenden Zapfen einen mit den Zapfen
in fester Verbindung stehenden Steuerkörper aufweist,
wobei den Steuerkörper und die Zapfen gleichförmig
umgebende Gegenflächen im Zylinderkopf vorgesehen sind
und jeder Zapfen von einem sich axial erstreckenden
Gaskanal durchsetzt ist, der jeweils in einen krümmerförmigen,
im Steuerkörper angeordneten Gaskanal übergeht,
der an der Oberfläche des Steuerkörpers mit einer Öffnung
austritt, wobei Mittel zur Übertragung einer Rotationsbewegung
von einer Kurbelwelle auf das Steuerelement vorgesehen
sind und der Steuerkörper als
hohlkugelförmiger Kugeldrehschieber ausgebildet ist, in dem die Einspritzdüse angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auch
die Einspritzpumpe (27, 230) im
Kugeldrehschieber (3) gelagert ist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspritzpumpe (27, 230)
axial versetzt neben der Einspritzdüse (29, 240) angeordnet
ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspritzpumpe (27, 230)
einen axial verschiebbaren Kolben (31, 236) aufweist, der sich
im wesentlichen parallel zur Rotationsachse (32) des Kugeldrehschiebers
(3) erstreckt.
4. Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspritzpumpe (27, 230) in dem die Zapfen (14a, 14b)
radial überragenden Körperteil des kugelförmigen Steuerkörpers
(15) angeordnet ist.
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß axial seitlich neben
dem kugelförmigen Steuerkörper (15) ein den zugehörigen
Zapfen (14b) umgebender Ringfreiraum (34) vorgesehen
ist und die Einspritzpumpe (27, 230) sekantial aus dem Steuerkörper
(15) herausragt und in den Ringfreiraum (34)
hineinragt.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (15)
einen seitlichen, den zugehörigen Zapfen (14b) umgebenden,
vorzugsweise zylindrischen Ringansatz (36) aufweist, aus
dessen im wesentlichen radialer Stirnfläche (35) die
Einspritzpumpe (27, 230) herausragt.
7. Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspritzpumpe (27, 230) durch einen Nockenring (54) angetrieben
wird, der am Zylinderdeckel (2) oder einem Anbauteil
desselben gehalten ist.
8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nockenring (54) durch
eine Verstellvorrichtung in Umfangsrichtung des Kugeldrehschiebers
(3) verstellbar ist.
9. Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse der Einspritzdüse (29, 240) bezüglich des kugelförmigen
Steuerkörpers (15) radial verläuft.
10. Brennkraftmaschine nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der Einspritzdüse
(29, 240) zur der der Einspritzpumpe (27) abgewandten
Seite geneigt ist.
11. Brennkraftmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspritzdüse
(29, 240) und die Einspritzpumpe (27, 230) in einer
sich längs der Rotationsachse (32) des Kugeldrehschiebers
(3) erstreckenden Ebene liegen.
12. Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einspritzdüse (29) eine Düsennadel (76) zugeordnet
ist, die elastisch in seine Schließstellung
vorgespannt ist und durch den Einspritzdruck zu öffnen
ist.
13. Brennkraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet daß die vorzugsweise mit
einem kegelförmigen Abschnitt in die Düsenöffnung (77)
ragende Düsennadel (76) einen der Düsenöffnung (77) abgewandten
Führungsabschnitt sowie einen der Düsenöffnung
(77) zugewandten, gegenüber dem Führungsabschnitt verjüngten,
einen koaxialen Kanal des Düsenhaltekörpers
(75) mit radialem Spiel durchsetzenden Nadelabschnitt
aufweist und daß der Kanal mit dem Druckraum (49) der
Einspritzpumpe (27) verbunden ist.
14. Brennkraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspritzdüse (240)
durch ein Membranventil gebildet ist, vorzugsweise mit
einer Membran, die in der Schließstellung mit dem Rand
einer zentralen Öffnung an einem dazu koaxialen Düsenstift
anliegt.
15. Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspritzpumpe (27, 230) und die Einspritzdüse (29, 240)
in einem oder jeweils einem von der Innenwand des hohlkugelförmigen
Steuerkörpers (15) radial einwärts vorstehenden
Vorsprüngen angeordnet sind.
16. Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Kugeldrehschieber (3) wenigstens ein
die Wandungen der Einspritzpumpe (27, 230) und/oder Einspritzdüse
(29, 240) oder die letztere aufnehmenden Vorsprünge
wenigstens teilweise umgebender Kühlkanal (8.4)
erstreckt, der vorzugsweise mit Kühlkanälen (9) des
Zylinderblocks (4) der Brennkraftmaschine verbunden ist.
17. Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderdeckel (2) aus einem axial zum Kugeldrehschieber
(3) geteilten Deckeloberteil (2.1) und Deckelunterteil
(2.2) gebildet ist, daß im Deckelunterteil
(2.2) ein sich von dem kugelförmigen Steuerkörper (15)
zum Verbrennungsraum (87) erstreckender Durchlaßkanal
vorgesehen ist, und daß dieser Durchlaßkanal durch eine
im Deckelunterteil (2.2) vorzugsweise um seine Mittelachse
drehbar in einer Ringnut im Deckelunterteil (2.2)
angeordnete Ringdichtung (12) abgedichtet ist.
18. Brennkraftmaschine nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (12)
zur der der Einspritzpumpe (27, 230) abgewandten Seite hin geneigt,
vorzugsweise koaxial zur Achse der Einspritzdüse
(29, 240) angeordnet ist.
19. Brennkraftmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 18, wobei mehrere Zylinder in einer Reihe angeordnet
sind und jedem Zylinder ein sich quer zur Reihe erstreckender
Kugeldrehschieber (3) zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die kugelförmigen Steuerkörper
(15) benachbarter Kugeldrehschieber (3) gegenüber
den zugehörigen Zylinderachsen axial in einander
entgegengesetzte Richtungen versetzt sind.
20. Brennkraftmaschine nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspritzpumpe (27, 230)
jeweils auf der Seite des kugelförmigen Steuerkörpers (15)
angeordnet sind, die in die Versetzungsrichtung weist.
21. Brennkraftmaschine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchlaßkanal im
Deckelunterteil (2.2) zu der Seite hin schräg oder gekrümmt
ist, in die der zugehörige Steuerkörper (15) versetzt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838944 DE3838944A1 (de) | 1988-11-17 | 1988-11-17 | Brennkraftmaschine mit mindestens einem rotierenden steuerelement je zylinder |
EP89121302A EP0369461A1 (de) | 1988-11-17 | 1989-11-17 | Brennkraftmaschine mit mindestens einem rotierenden Steuerelement je Zylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838944 DE3838944A1 (de) | 1988-11-17 | 1988-11-17 | Brennkraftmaschine mit mindestens einem rotierenden steuerelement je zylinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3838944A1 DE3838944A1 (de) | 1990-05-23 |
DE3838944C2 true DE3838944C2 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6367371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883838944 Granted DE3838944A1 (de) | 1988-11-17 | 1988-11-17 | Brennkraftmaschine mit mindestens einem rotierenden steuerelement je zylinder |
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EP (1) | EP0369461A1 (de) |
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US7121247B2 (en) | 2002-07-25 | 2006-10-17 | Lee Jung W | Spherical rotary engine valve assembly |
RO119561B1 (ro) * | 2002-08-01 | 2004-12-30 | Gheorghe Bordeianu | Chiulasă complexă |
Family Cites Families (3)
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DE3540441A1 (de) * | 1985-11-14 | 1987-05-21 | Ficht Gmbh | Brennkraftmaschine mit einem drehbaren absperrorgan zur steuerung des gaswechsels |
DE3715847A1 (de) * | 1987-05-12 | 1988-12-08 | Ficht Gmbh | Brennkraftmaschine |
DE8706821U1 (de) * | 1987-05-12 | 1988-09-15 | Ficht Gmbh, 8011 Kirchseeon, De |
-
1988
- 1988-11-17 DE DE19883838944 patent/DE3838944A1/de active Granted
-
1989
- 1989-11-17 EP EP89121302A patent/EP0369461A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3838944A1 (de) | 1990-05-23 |
EP0369461A1 (de) | 1990-05-23 |
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