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Verbundhandwerkzeug. Die Erfindung betrifft ein oVerbundhandwerkzeug,
das mit einer Anzahl von einfachen .Werkzeugen ausgestattet ist und das für verschiedene
Arbeiten beim Ausbessern von Automobilen benutzt werden kann.
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Das Hauptwerkzeug ist ein Hammer, der zum Festhalten für die verschiedenen
Werkzeuge dient und dessen Stiel in bekannter Weise als Gehäuse zur Aufnahme derselben
benutzt wird.
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Das gewöhnliche Werkzeug, das von Automobilfahrern benutzt wird, besteht
meist aus einer Anzahl einzelner Schraubenschlüssel für Muttern verschiedener Größe,
einem Schraubenschlüssel für den Reifen, einem für -die Zündkerzen und dem Körner.
Häufig gehen ein oder mehrere dieser Werkzeuge verloren, oder werden verlegt, da
sie außerhalb des Wagens benutzt werden, wobei sie gewöhnlich sehr wenig wirksam
und schwer zu handhaben sind, da sie zum Gebrauch für Automobile ausgebildet sind.
Dies ist besonders der Fall bei dem Schlüssel für den Reifen und dem Aufsteckschlüssel
für die Zündkerzen. Durch den ersteren wird gewöhnlich das Rad gedreht und muß dasselbe
durch den Fuß abgestützt werden, was selbst bei großer Geschicklichkeit nicht ohne
Verlust von Zeit geschehen kann. Bei einer festsitzenden Zündkerze genügt der gewöhnliche
Aufsteckschlüssei
nicht für das Lösen derselben. Dasselbe gilt
für die verschiedenen Mutterschlüssel. Diese Schwierigkeiten «erden durch die vorliegende
Erfindung beseitigt.
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Abb. t ist eine Ansicht des Verbundhandwerkzeuges mit den zusätzlichen
Werkzeugen innerhall> rles Hammerstieles.
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Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch Abb. r. wobei der Hammerkopf weggelassen
ist. Abb.3 ist eine Ansicht eines zusätzlichen Aufsteckschlüssels.
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Abb.:I ist eine Seitenansicht der Abb. 3. Abb. 5 zeigt den Aufsteckschlüssel
für iiie Befestigung der Reifen.
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Abb. 6 und 7 sind Endansichten davon. Abb. 8 stellt den Schraubenzieher
dar. Abb. 9 ist eine Endansicht desselben. Abb. io zeigt einen Körner.
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Abb. i i und 13 sind Seitenansichten von zusätzlichen Mutteraufsteckschlüsseln.
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Abb. i2 und 14 sind die Endansichten desselben.
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Abb. 15 zeigt die Verbindung des Hammers mit dein Aufsteckschlüssel
für den Reifen. Abb. 16 zeigt den Hammer mit dem Aufsteckschlüssel für den Reifen
und einem zusätzlichen Aufsteckschlüssel für die Zündkerze. Abb. 17 zeigt einen
Schlüssel, der aus dein Aufsteckschlüssel für den Reifen, einem zusätzlichen Aufsteckschlüssel
und dem Schrauhenzieher gebildet wird.
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Abb. 18 zeigt eine andere Zusammenstellung des Hammers mit dem Aufsteckschlüssel
für den Reifen, für die Zündkerze und dein Schraubenzieher zur Erzeugung eines größeren
Hebels.
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Abb. ig zeigt einen zusätzlichen Aufsteckschlüssel, der der in Abb.
15 dargestellten Zusammenstellung zugefügt ist, wobei der Schlüssel für eine Mutter
benutzt wird.
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Abb. 2o zeigt eine Zusammenstellung ähnlich der Abb. 18, in welcher
der Aufsteckschlüssel für die Zündkerze durch einen anderen ersetzt ist.
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Abb.21 zeigt einen Schraubenzieher, der durch die Verbinclung des
Schraubenziehers und eitles Aufsteckschlüssels hergestellt wird.
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Abb. 22 zeigt die Anwendung der in Ahb.15 dargestellten Zusammenstellung
all einem Automobilreifen.
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Der Hammerkopf 13 des Hammers io hat eilte Pinne 14.. Der Stiel i
1 ist hohl und nimmt im Durchmesser nach dein Handgriff 12 hin zu. Der Handgriff
12 ist gerieft, um einen festen Griff zti ermöglichen. Das untere oder offene Ende
des Stieles ist außen und innen von vieleckigem Querschnitt, vorzugsweise sechseckig;
der innere Teil bildet einen Aufsteckschlüssel 12a, der auf eine Mutter oder Zündkerze
paßt und dieselbe durch Drehen des Stieles i i ebenfalls dreht, wobei der Kopf 13
des Hammers als Handgriff benutzt wird, wie in Abb. 14 gezeigt. Der Körper der Pinne
1.4 ist vieleckig und mit einer ringförmigen Nut 1,5 versehen, in welcher ein geschlitzter
Ring 16 sitzt, der einen etwas größeren Durchmesser besitzt als die Pinne. In der
Mitte des Stieles sind zwei gegenüberliegende Öffnungen 17 angebracht.
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Das Verlängerungsglied oder der Aufsteckschlüssel 18 für den Reifen
besteht aus einem röhrenförmigen Körper ig, dessen äußerer Durchmesser etwas geringer
ist als der innere Durchmesser des Handgriffes 12. Nahe der Mitte des Körpers ig
sind zwei gegenüberliegende Löcher 2o von derselben Größe wie 17 angeordnet. In
dem oberen Körperteil befindet sich eine ringförmige Nut 2i, in der ein geschlitzter
Ausdehnungsring 22 sitzt.
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Ein Ende des Verlängerungsgliedes 18 ist mit einer vieleckigen Öffnung
1911 versehen, die auf den Körper über die Pinne 14 aufgeschoben wird. Das andere
Ende des Gliedes 18 hat einen vieleckigen Hals 23 und einen vergrößerten Kopf 2q..
Der Hals paßt in den Steckscblüssel i211, und die innere Öffnung 2d.11 paßt auf
die Muttern des Reifens. Der äußere Kopf 24 paßt in einen Aufsteckschlüssel 26 für
die Zündkerzen hinein. Die Kante ist bei 25 abgeschrägt, um ein besseres Anziehen
der Muttern am Reifen zu ermöglichen.
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Der Aufsteckschlüssel 26 hat einen inneren Flansch 27 an einem
Ende, der gegen die Schulter 28 des Halses des Verlängerungsgliedes 18 aufsitzt,
wodurch ein Abgleiten des Schlüssels vermieden wird, wenn sich derselbe in Arbeitsstellung
befindet (Abb. 16 und 18).
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Der Schraubenzieher 29 hat einen v ieleckigen Kopf 3o, der mit dem
Körper der Pinne 14 übereinstimmt und besitzt eine ringförmige Nut 31, in der ein
geschlitzter Ausdehnungsring32 sitzt. Ein vollständigerSchraubenzieher wird gebildet,
indem der Kopf 30 in die Öffnung iga des Verlängerungsgliedes 18 gebracht
wird. Das Ende des Schraubenziehers besitzt in der Längsrichtung eine Bohrung (Abb.
9). Die Öffnungen 17 im Hammer io und die Öffnungen 20 in dem Verlängerungsglied
18 sind von solcher Größe, daß der Schraubenzieher 29 genau hineinpaßt.
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Der Körner 33 hat einen vergrößerten und gerieften Teil 34 und einen
Kopf 35, i-011 einem Durchmesser. der das Einstecken des Kopfe in die Bohrung des
Schraubenziehers erlaubt (Abb. 2).
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Mehrere zusätzliche Aufsteckschlüssel 36 können dem Werkzeug beigefügt
werden. jedes hat einen vieleckigen Körper 37 mit einem verkleinerten Ansatz 38
an einem Ende, einer ringförmigen Nut darin, und einem geschlitzten Spannungsring
39, der in der Nut sitzt. Am anderen Ende ist eine vieleckige
Öffnung
40 vorgesehen.; die Ausmaße dieser zusätzlichen Aufsteckschlüssel sind kleiner als
die der Aufsteckschlüssel 12a, 24.a und 26 und dienen für verschiedene Muttern.
Beim Gebrauch wird der Körper 37 in die Öffnung 24.a des Verlängerungsgliedes 18
eingeführt, wo er durch den geschlitzten Ring 39 festgehalten wird. In einigen Beispielen
kann der Schraubenzieher 29 als Handgriff benutzt werden, indem er durch die Öffnung
2o des Verlängerungsgliedes 18 hindurchgesteckt wird (Abb. 17). Soll eine größere
Kraft ausgeübt werden, so wird das Verlängerungsglied 18 in die Öffnung i2a des
Handgriffes eingeführt und durch den Kopf 13 betätigt und ferner durch einen Hebel,
der durch Durchstecken des Schraubenziehers 29 durch die Öffnungen 17 hergestellt
wird (siehe Abb. 2o). Wenn dies noch nicht genügt, kann das Verlängerungsglied 18
über die Pinne 14_ des Hammerkopfes 13 geschoben werden, wie in Abb. 15 gezeigt
und kann der Stiel des Hammers als Hebel benutzt werden. In dieser Verwendung bilden
der Hammer und das Verlängerungsglied 18 einen Schlüssel für die Befestigung des
Reifens. Mit der einen Hand ergreift der Arbeiter den Teil i9 und mit der anderen
dreht er die Mutter an oder ab. Infolge der Nähe des Drehpunktes zu dem Arbeitsstück
wird die Drehbewegung besser auf die Mutter übertragen, als dies bei dem gewöhnlichen
Schlüssel der Fall ist, und kann das Rad selbst infolgedessen leicht von Hand aus
festgehalten werden. In dieser Hinsicht ist die Vorrichtung eine große Verbesserung
gegenüber den bisherigen Schlüsseln für diesen Zweck. Wie aus Abb.22 hervorgeht,
ist genug Spielraum zwischen Handgriff des Hammers und der Nabe 5o des Rades vorhanden.
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Der Handgriff des Hammers io dient in bekannter Weise als Behälter
für die verschiedenen Werkzeuge. Sie werden wie folgt zusammengestellt: Einer oder
mehrere der Aufsteckschlüssel 36 werden auf den Schraubenzieher 29 gesteckt, der
mit dem flachen Ende zuerst in den Hammer eingeführt wird, dann wird der Aufsteckschlüssel
26 über den Körperteil i9 des Verlängerungsgliedes 18 gebracht, der Körner 33 eingesetzt,
und zwar mit derSpitze nach innen. und der Aufsteckschlüssel 36 in die Öffnung
24.a hineingesteckt. Darauf wird das Verlängerungsglied 18 in den Stiel i i eingeführt,
wobei das Halsstück23 in die Öffnung i2a hineinpaßt und durch den Ring 22 in der
richtigen Lage gehalten wird. Die Teile werden so vollkommen und sicher zusammengehalten,
und es kann schwerlich ein Verlust derselben durch Ausborgen stattfinden, da sie
nur miteinander gebraucht werden können.