DE3838234A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur detektion und korrektur von fehlern in datenworten - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur detektion und korrektur von fehlern in datenwortenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Detektion und
Korrektur von Fehlern in Datenworten bei der Decodierung von
Datensignalen nach dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1.
In dem EBU (European Broadcast Union) - Dokument Tech. 3252-E
ist der Standard zur Aufzeichnung digitaler Videosignale auf
Magnetband in Kassetten festgelegt. Der Standard bestimmt, daß
von Videodatenworten eines Videosektors nach einem RS (Reed-
Solomon) - Blockcode Prüfworte zu bilden sind. Dabei werden
zunächst zwei Prüfworte 30 Bytes eines Spaltenblockes
zugesetzt. Der so erzeugte 32 Byte große Block wird als "Outer
Code"-Block bezeichnet. 600 dieser Outer-Code-Blöcke werden
nachfolgend in 32 mal 100 Blöcke à 60 Byte unterteilt, denen in
Zeilenrichtung jeweils 4 Prüfworte zugesetzt werden. Die derart
abgeleiteten 64 Byte großen Blöcke werden als "Inner
Code"-Blöcke bezeichnet. Nach Durchführung eines im Standard
festgelegten Verwürfelungsverfahrens werden die mit Prüfworten
ergänzten Videodaten in serieller Form auf Magnetband
aufgezeichnet.
Bei einer Wiedergabe der aufgezeichneten Videodaten werden die
seriellen Videodaten in 8 Bit breite Worte zurückgewandelt und
sodann einem "Inner"-Decoder und einer ersten
Entwürfelungseinrichtung zugeführt.
Das Blockschaltbild der
Fig. 1 zeigt in großer Form den Wiedergabeteil in einem
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach dem EBU-Standard Tech.
3552-E. In diesem Wiedergabeteil wird mit
Wiedergabe-Magnetköpfen H 1 bis H 4 von einem Magnetband 1 das
aufgezeichnete Datensignal abgenommen und zugeordneten
Wiedergabeprozessoren 2 und 3 zugeführt. Zur besseren
Übersichtlichkeit sind in dem vorliegenden Blockschaltbild nur
zwei der vier Eingangssignalkanäle dargestellt. In den
Wiedergabeprozessoren 2 und 3 werden die zugeführten
Datensignale vorverstärkt, entzerrt und und in eine
bitparallele Form umgewandelt. Weiterhin enthalten diese
Wiedergabeprozessoren Taktregeneratoren. Die dermaßen
aufbereiteten Datensignale durchlaufen Inner-Decoder 4 und 5.
Jeder Inner-Decoder kann ein fehlerhaftes Datenwort pro
Inner-Codeblock korrigieren. Außerdem gibt jeder Inner-Decoder
4, 5 ein Fehlermerker-Signal EF ab, wenn erkannte Datenfehler
nicht korrigierbar sind.
Die von den Inner-Decodern 4 und 5 abgegebenen Daten werden in
einer ersten Datenaufbereitungsstufe 6 entwürfelt und auf zwei
Kanäle zusammengeführt. Das dermaßen decodierte und entwürfelte
Datensignal wird zusammen mit dem Fehlermerker-Signal EF zu
zwei Outer-Decodern 7 und 8 weitergeleitet. Jeder Outer-Decoder
7, 8 kann fehlerhafte Datenworte pro Outer-Codeblock
korrigieren. Ferner erzeugt jeder Outer-Decoder 7, 8 ebenfalls
ein Fehlermerker-Signal EF. Auch dieses Fehlermerker-Signal EF
kennzeichnet den Fehlerort erkannter aber nicht korrigierbarer
Datenfehler.
In einer zweiten Datenaufbereitungsstufe 9 werden die von den
Outer-Decodern 7 und 8 zu einem einzigen Datenstrom
zusammengefaßt und nach einer weiteren Entwürfelung, einer
Kanaldecodierung und Fehlerverdeckung als
CCIR-601-Videodatensignal für Übertragungszwecke zur Verfügung
gestellt.
Aus dem Buch "Practical Error Correction Design for Engineers",
1982, Data Systems Technology Corporation, ist ein Verfahren
zur Erkennung und Korrektur von Fehlern in
Reed-Solomon-codierten Datensignalen bekannt. Aus zu Blöcken
zusammengefaßten Daten- und Prüfworten werden Fehlersyndrome
gebildet. Dabei ist zur Fehlerkorrektor mit bekanntem Ort in
einem Galois-Feld ein lineares Gleichungssystem zu lösen, das
aus so viel Gleichungen (Polynomen) besteht, wie Fehler zu
korrigieren sind. Zur Lösung des Gleichungssystems können
bekannte Methoden der Algebra, z. B. der Gauss-Algorithmus oder
die Cramersche Regel, angewendet werden. Da jedoch bei dem
eingangs erwähnten EBU-Standard zur Aufzeichnung digitaler
Videosignale die Datenrate des von Outer-Decodern zu
verarbeiteten Datensignals 13,5 MByte/s beträgt, können diese
Lösungsalgorithmen mit herkömmlichen logischen Bauelementen
oder einem Mikrocomputer nicht in Echtzeit abgearbeitet werden.
Außerdem treten in einem realen Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerät auch Fehler auf, die nicht von einem
Fehlermerker markiert sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
bei einem Verfahren der eingangs genannten Art eine
echtzeitfähige Implementierung für Datensignale mit Datenraten
von 10 MByte/s anzugeben, bei welchem neben der Lösung der ein
Galois-Feld repräsentierenden Polynome zur Berechnung
fehlerhafter Bits auch eine Überprüfung der Prüfworte im
Datensignal auf Plausibilität in Echtzeit durchgeführt wird.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat den Vorteil, daß Fehler in
Datenworten nicht nur in Echtzeit erkannt und korrigiert werden
können, sondern daß auch bisher "fehlerfrei" erkannte
Datenblöcke auf eventuell bisher unerkannte Fehler hin
untersucht werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß
bisher eingesetzte Rechenschaltungen durch in einem
Festwertspeicher abgelegte Tabellen der Lösungen der im
Galois-Feld repräsentierenden Polynome ersetzt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrens möglich. Besonders
vorteilhaft ist, daß von zeitunkritisch zu berechnenden
Ausdrücken des linearen Gleichungssystems zunächst Teillösungen
ermittelt werden, um eine Anpassung an handelsübliche IC-Größen
der Festwertspeicher zu erzielen. Auf spezielle
Schaltungselemente kann somit verzichtet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Wiedergabeteils in einem
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach dem EBU-Standard
Tech. 3552-E,
Fig. 2 das grobe Blockschaltbild eines Outer-Decoders nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren und
Fig. 3 ein ausführliches Blockschaltbild des in der Fig. 2
gezeigten Outer-Decoders.
Die Anordnung nach Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild eines in
Verbindung mit der Fig. 1 bereits erwähnten Outer-Decoders 7
bzw. 8. Am Beispiel eines Outer-Decoders soll nachfolgend das
erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert werden. In diesem
Zusammenhang wird davon ausgegangen, daß bei 10 ein acht Bit
breites Datensignal (Daten) mit einer Datenrate von 13,5
MByte/S anliegt und bei 11 ein Fehlermerker-Signal (EF). Beide
Signale werden in an sich bekannter Weise von dem eingangs
erwähnten Inner-Decoder generiert. Das Fehlermerker-Signal (EF)
kennzeichnet vom Inner-Decoder erkannte, aber nicht korrigierte
Fehler. Das in 8 Bit breiten Datenworten anliegende Datensignal
(Daten) wird einer Verzögerungseinrichtung 12 und einem
Sydrombildner 13 zugeführt. Sydrombildner generieren
datenabhängige Informationen über aufgetretene Fehler in
Datensignalen. In der älteren Patentanmeldung P 37 19 404 sind
derartige Sydrombildner beschrieben. Im vorliegenden Fall
werden zur Fehlerkorrektur zunächst Syndrome eines
fehlergeschützten Datenblocks gebildet, die in einem Register
14 zwischengespeichert werden. Zur Korrektur der Fehler sind
außer den Syndromen auch Positionskennzahlen der zwei
korrigierbaren Fehler zu ermitteln. Dafür ist ein Zähler 15
vorgesehen, welcher Fehlermerker des bei 11 anliegenden
Fehlermerker-Signals zählt und damit die Position in jedem
Block bestimmt. Beim Auftreten eines Fehlers wird der Zähler 15
gestoppt und der am Ausgang des Zählers 15 vorliegende Zählwert
von einem Register 16 zwischengespeichert. Sowohl die Syndrome
als auch die Zählerwerte werden für die Dauer einer
Outer-Code-Blocklänge von 32 Byte zwischengespeichert. Die
Steuerung und die Taktung der einzelnen Blöcke des vorliegenden
Outer-Decoders wird von einer Steuerung 17 vorgenommen, die
ebenfalls von dem bei 11 anliegenden Fehlermerker-Signal (EF)
angesteuert wird. Die Ausgänge der Register 14 und 16 sind mit
Adreßeingängen eines Festwertspeichers 18 verbunden. In diesem
Festwertspeicher 18 ist in Form einer Tabelle unter jeder
Adresse das Ergebnis der in einem Galois-Feld repräsentierenden
Polynome abgelegt. Beim Anlegen eines bestimmten Adreßwertes
durch die Register 14 und 16 wird das vorberechnete
Korrekturergebnis unmittelbar aus dem Festwertspeicher 18
gelesen und über eine Torschaltung 19 zu einer
Korrekturschaltung 20 weitergeleitet, die eingangsseitig mit
einem Ausgang der Verzögerungseinrichtung 12 verbunden ist. Die
am Eingang der Torschaltung 19 anliegenden Korrekturergebnisse
werden durch ein von der Steuerung 17 abgegebenes
Torimpulssignal freigegeben. Die Korrekturschaltung 20 besteht
im wesentlichen aus einer Exklusiv-ODER-Verknüpfung, die bei 21
entsprechend korrigierte Daten abgibt.
Wie eingangs erwähnt, kann der vorliegende Outer-Decoder mit
einer nach dem EBU-Standard vorgenommenen
Reed-Solomon-Codierung nur eine bestimmte Anzahl von Fehlern
pro Codeblock korrigieren. Darüber hinausgehende Fehler, d. h.
nichtkorrigierte Fehler, werden von der Steuerung 17 bei 22
durch ein neues Fehlermerker-Signal EF gekennzeichnet, um
eventuell nachgeschaltete Fehlerverdeckungseinrichtungen zu
steuern.
Weitere Einzelheiten zu dem äußeren Decoder werden nachfolgend
in dem ausführlicheren Blockschaltbild der Fig. 3 angegeben.
Dabei sind Blöcke gleicher Funktion mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Außerdem sind in dem Blockschaltbild nur die zum
Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendigen Elemente
aufgenommen. Im Gegensatz zu dem Blockschaltbild der Fig. 2,
bei welchem ein Festwertspeicher mit einer Kapazität von über
4000 kByte eingesetzt werden muß, kommt die in der Fig. 3
gezeigte Ausführungsform mit Festwertspeichern wesentlich
geringerer Speicherkapazität aus. Dies wird dadurch ermöglicht,
daß zeitunkritische Rechenoperationen - wie
Exklusiv-ODER-Verknüpfungen - als vorberechnete Teilergebnisse
zwei getrennten Festwertspeichern zugeführt werden.
Das Bildungsgesetz des vorliegenden Reed-Solomon-Codes ist aus
der obengenannten EBU-Druckschrift Tech. 3252-E, S. 50 bis 51,
bekannt. Eine Decodierung der verwendeten Reed-Solomon-Codes in
einem Outer-Decoder erfordert die Lösung zweier Gleichungen der
Form
x = (a * b + c)/(d + e)
in einem endlichen Feld. Hierbei
wird der Koeffizient a von einem Syndrombildner 23 generiert
und in einem Register 24 zwischengespeichert. Mit einem
weiteren Sydrombildner 25 wird der Koeffizient c generiert,
welcher am Ausgang eines Registers 26 abnehmbar ist. Zur
Ableitung der Positionskennzahlen für zwei korrigierbare Fehler
sind zwei Zähler 27 und 28 vorgesehen. Beim Auftreten eines
ersten Fehlers wird der Zähler 27 gestoppt, während der Zähler
28 beim Auftreten eines zweiten Fehlers oder dem letzten Wort
eines Datenblockes die vorliegende Positionskennzahl speichert.
Die Werte d und e der Positionskennzahlen werden in Registern
29 und 30 zwischengespeichert; außerdem werden die Werte d und
e der Positionskennzahlen in einer Stufe 31 zu dem Ausdruck
d+e exklusiv-ODER-verknüpft. Dieser Ausdruck wird in einem
Register 32 ebenfalls zwischengespeichert und als Divisor
Adreßeingängen eines Festwertspeichers 33 zugeführt. Andere
Adreßeingänge des Festwertspeichers 33 sind mit dem Ausgang
einer Stufe 34 zur Exklusiv-ODER-Verknüpfung der Koeffizienten
c und a * b verbunden. Das Produkt a * b wird aus einem
Lesespeicher 35 entnommen, in welchem 64 kByte Tabellen der im
voraus berechneten Produkte der Faktoren a und b abgelegt sind.
Der Faktor b wird von einem gesteuerten Umschalter 35 zur
Verfügung gestellt, der mit den Registern 29 und 30 verbunden
ist. Je nach Stellung des Umschaltkontaktes des gesteuerten
Umschalters 36 wird einmal die Gleichung
x = (a * d + c)/(d + e)
oder ein anderes Mal die Gleichung
x = (a * e + c)/(d + e)
gelöst. In ähnlicher Weise wie bei dem Festwertspeicher 35 sind
in dem Festwertspeicher 33 im voraus berechnete Quotienten in
64 kByte Tabellen abgelegt. Am Ausgang des Festwertspeichers 33
sind somit Korrekturergebnisse der Form
x = (a * b + c)/(d + e)
abnehmbar, welche in einem Mehrfachspeicher 37
zwischengespeichert werden, um die eine Blockperiode umfassende
Rechenzeit zu überbrücken. Das Mehrfachregister 37 enthält zwei
Register, die stets in Schreibbereitschaft stehen, um
Rechenergebnisse zweier Fehlerwerte aufzunehmen. Zwei weitere
Register des Mehrfachregisters 37 werden währenddessen auf
Lesen geschaltet. Die gelesenen Korrekturergebnisse werden nach
einer Freigabe durch die Schaltung 19 mit den Daten am Ausgang
der Verzögerungseinrichtung 12 in der Korrekturschaltung 20
exklusiv-ODER-verknüpft. Nach jedem Block werden die Schreib-
und Leseseiten des Mehrfachregisters 37 vertauscht.
Um die Zeit von einer Blocklänge bis zum Ende der
Fehlerberechnung abzuwarten, wird jeder Datenblock in der
Verzögerungseinrichtung 12 um eine Blocklänge verzögert. Die
Steuerung der Fehlerkorrekturoperation und des ausgangsseitigen
Fehlermerker-Signals übernimmt die Steuerung 17, welche die
eingangsseitigen Fehlermerker zählt und Ergebnisse der
Syndrombildner 23 und 25 auswertet. Darüber hinaus werden in
der Steuerung 17 Ergebnisse über Korrigierbarkeit und Detektion
fehlerhafter Daten abgeleitet. Insbesondere kann über die
Steuerung 17 eine Auswahl der zu korrigierenden Fehleranzahl
erfolgen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Detektion und Korrektur von Fehlern in
Datenworten bei der Dekodierung von Datensignalen,
welche Prüfworte enthalten
die durch Anwendung eine Reed-Solomon-Codierung von einem äußere und innere Code-Blöcke aufweisenden Produktcode abgeleitet werden,
bei welchem die mit Prüfworten versehenen Datensignale von einem Übertragungssystem,
insbesondere einem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem übertragen werden,
bei welchem auf der Empfängerseite des Übertragungssystems zunächst Fehler innerer Codeblöcke und dann Fehler äußerer Codeblöcke detektiert und korrigiert werden,
wobei Syndrome der Codeblöcke und Fehlerpositionen korrigierbarer Datenworte ermittelt werden und
wobei anhand der Syndrome und der Fehlerpositionen korrigierbare Datenworte im Datensignal korrigiert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ermittelten Werte der Syndrome und Fehlerpositionen Adressen für einen Festwertspeicher bilden,
daß unter jeder Adresse ein dem Element eines Galois-Feldes repräsentierendes Polynom entsprechendes Korrekturergebnis in dem Festwertspeicher gespeichert wird und
daß beim Vorliegen eines bestimmten Wertes der Syndrome und Fehlerpositionen das zugehörige Korrekturergebnis aus dem Festwertspeicher gelesen wird und eine Korrektur des fehlerhaft erkannten Datenwortes durchgeführt wird.
die durch Anwendung eine Reed-Solomon-Codierung von einem äußere und innere Code-Blöcke aufweisenden Produktcode abgeleitet werden,
bei welchem die mit Prüfworten versehenen Datensignale von einem Übertragungssystem,
insbesondere einem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem übertragen werden,
bei welchem auf der Empfängerseite des Übertragungssystems zunächst Fehler innerer Codeblöcke und dann Fehler äußerer Codeblöcke detektiert und korrigiert werden,
wobei Syndrome der Codeblöcke und Fehlerpositionen korrigierbarer Datenworte ermittelt werden und
wobei anhand der Syndrome und der Fehlerpositionen korrigierbare Datenworte im Datensignal korrigiert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ermittelten Werte der Syndrome und Fehlerpositionen Adressen für einen Festwertspeicher bilden,
daß unter jeder Adresse ein dem Element eines Galois-Feldes repräsentierendes Polynom entsprechendes Korrekturergebnis in dem Festwertspeicher gespeichert wird und
daß beim Vorliegen eines bestimmten Wertes der Syndrome und Fehlerpositionen das zugehörige Korrekturergebnis aus dem Festwertspeicher gelesen wird und eine Korrektur des fehlerhaft erkannten Datenwortes durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von
den ermittelten Werten der Syndrome und Fehlerpositionen zuvor
Teilergebnisse von den im Galois-Feld repräsentierten Polynome
berechnet wird und daß die erhaltenen Werte der Teilergebnisse
Adressen für den Festwertspeicher darstellen.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Verzögerungseinrichtung (12) und einen Syndrombildner (13), welchen das Datensignal zugeführt ist,
ein erstes Register (14) zur Speicherung der von dem Syndrombildner (15) erzeugten Werte der Syndrome,
einen Zähler (15) zum Zählen von Fehlermerkern,
ein zweites Register (16) zur Speicherung der vom Zähler (15) abgegebenen Werte,
einen Festwertspeicher (18), dessen Adreßeingänge mit Ausgängen des ersten und zweiten Registers (14, 16) verbunden sind, und
eine mit der Verzögerungseinrichtung (12) verbundenen Korrekturschaltung (20), welche durch ein vom Ausgang des Festwertspeichers (18) abnehmbares Signal steuerbar ist.
eine Verzögerungseinrichtung (12) und einen Syndrombildner (13), welchen das Datensignal zugeführt ist,
ein erstes Register (14) zur Speicherung der von dem Syndrombildner (15) erzeugten Werte der Syndrome,
einen Zähler (15) zum Zählen von Fehlermerkern,
ein zweites Register (16) zur Speicherung der vom Zähler (15) abgegebenen Werte,
einen Festwertspeicher (18), dessen Adreßeingänge mit Ausgängen des ersten und zweiten Registers (14, 16) verbunden sind, und
eine mit der Verzögerungseinrichtung (12) verbundenen Korrekturschaltung (20), welche durch ein vom Ausgang des Festwertspeichers (18) abnehmbares Signal steuerbar ist.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zu einer äußeren Dekodierung von Datensignalen, welche nach dem EBU-Standard, Tech. 3252-E kodiert, aufgezeichnet und wiedergegeben sowie mit einem inneren Dekoder (4, 5) dekodiert werden, ein äußerer Dekoder (7, 8) vorgesehen ist, mit
einer Verzögerungseinrichtung (12) und einem ersten und zweiten Syndrombildner (23, 25), welchen ein vom inneren Dekoder (4, 5) abgegebenes Datensignal zugeführt ist,
einem ersten und dritten Register (24, 26) zur Speicherung der von dem ersten und zweiten Syndrombildner (23, 26) erzeugten Werte der Syndrome,
einem ersten und zweiten Zähler (27, 28) zum Zählen von Fehlermerkern, die von dem inneren Dekoder (4, 5) erzeugt werden,
einer Anordnung (31) zur EXOR-Verknüpfung der vom ersten und zweiten Zähler (27, 28) abgegebenen Werte,
einem zweiten Register (29) zur Speicherung der vom ersten Zähler (27) abgegebenen Werte,
einem vierten Register (30) zur Speicherung der vom zweiten Zähler (28) abgegebenen Werte,
einem fünften Register (32) zur Speicherung der von der Anordnung zur EXOR-Verknüpfung (31) erhaltenen Werte,
einem Festwertspeicher (18), dessen Adreßeingänge mit Ausgängen der ersten bis fünften Register verbunden sind, und
einer mit der Verzögerungseinrichtung (12) verbundenen Korrekturstufe (20), welche durch vom Ausgang des Festwertspeichers (18) abnehmbares Signal steuerbar ist.
daß zu einer äußeren Dekodierung von Datensignalen, welche nach dem EBU-Standard, Tech. 3252-E kodiert, aufgezeichnet und wiedergegeben sowie mit einem inneren Dekoder (4, 5) dekodiert werden, ein äußerer Dekoder (7, 8) vorgesehen ist, mit
einer Verzögerungseinrichtung (12) und einem ersten und zweiten Syndrombildner (23, 25), welchen ein vom inneren Dekoder (4, 5) abgegebenes Datensignal zugeführt ist,
einem ersten und dritten Register (24, 26) zur Speicherung der von dem ersten und zweiten Syndrombildner (23, 26) erzeugten Werte der Syndrome,
einem ersten und zweiten Zähler (27, 28) zum Zählen von Fehlermerkern, die von dem inneren Dekoder (4, 5) erzeugt werden,
einer Anordnung (31) zur EXOR-Verknüpfung der vom ersten und zweiten Zähler (27, 28) abgegebenen Werte,
einem zweiten Register (29) zur Speicherung der vom ersten Zähler (27) abgegebenen Werte,
einem vierten Register (30) zur Speicherung der vom zweiten Zähler (28) abgegebenen Werte,
einem fünften Register (32) zur Speicherung der von der Anordnung zur EXOR-Verknüpfung (31) erhaltenen Werte,
einem Festwertspeicher (18), dessen Adreßeingänge mit Ausgängen der ersten bis fünften Register verbunden sind, und
einer mit der Verzögerungseinrichtung (12) verbundenen Korrekturstufe (20), welche durch vom Ausgang des Festwertspeichers (18) abnehmbares Signal steuerbar ist.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 4, gekennzeichnet durch
einen ersten Festwertspeicher (35) zur Ausgabe von Produktwerten von einem Galois-Feld repräsentierenden Polynomen, bei welchem Adreßeingänge mit dem ersten Register (24) verbunden sind,
einem gesteuerten Umschalter (36) zur alternierenden Zuführung der am zweiten und vierten Register (29, 30) abnehmbaren Werte an weitere Adreßeingänge des ersten Festwertspeichers (35),
einer weiteren Anordnung zur EXOR-Verknüpfung (34) der vom zweiten Register (29) abnehmbaren Werte mit den Produktwerten des ersten Festwertspeichers (35),
einen zweiten Festwertspeicher (33) zur Ausgabe von Quotientwerten von einem Galois-Feld repräsentierten Polynomen, wobei ein Teil der Adreßeingänge des zweiten Festwertspeichers (33) mit Ausgängen der weiteren Anordnung zur EXOR-Verknüpfung (34) verbunden sind und ein anderer Teil mit Ausgängen des fünften Registers (32), und
Mehrfachregister (37) zur Speicherung der vom zweiten Festwertspeicher (33) erzeugten Quotientwerte, die als Korrekturwerte für die Korrekturschaltung (20) vorgesehen sind.
einen ersten Festwertspeicher (35) zur Ausgabe von Produktwerten von einem Galois-Feld repräsentierenden Polynomen, bei welchem Adreßeingänge mit dem ersten Register (24) verbunden sind,
einem gesteuerten Umschalter (36) zur alternierenden Zuführung der am zweiten und vierten Register (29, 30) abnehmbaren Werte an weitere Adreßeingänge des ersten Festwertspeichers (35),
einer weiteren Anordnung zur EXOR-Verknüpfung (34) der vom zweiten Register (29) abnehmbaren Werte mit den Produktwerten des ersten Festwertspeichers (35),
einen zweiten Festwertspeicher (33) zur Ausgabe von Quotientwerten von einem Galois-Feld repräsentierten Polynomen, wobei ein Teil der Adreßeingänge des zweiten Festwertspeichers (33) mit Ausgängen der weiteren Anordnung zur EXOR-Verknüpfung (34) verbunden sind und ein anderer Teil mit Ausgängen des fünften Registers (32), und
Mehrfachregister (37) zur Speicherung der vom zweiten Festwertspeicher (33) erzeugten Quotientwerte, die als Korrekturwerte für die Korrekturschaltung (20) vorgesehen sind.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Ausgängen der Mehrfachregister (37) und
Korrekturschaltung (20) eine Torschaltung (19) geschaltet ist,
welche durch eine Steuereinrichtung (17) steuerbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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JP1292534A JPH02182034A (ja) | 1988-11-11 | 1989-11-13 | データ語におけるエラーを検出して補正する方法および回路装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838234A DE3838234A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Verfahren und schaltungsanordnung zur detektion und korrektur von fehlern in datenworten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838234A1 true DE3838234A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6366941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3838234A Ceased DE3838234A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Verfahren und schaltungsanordnung zur detektion und korrektur von fehlern in datenworten |
Country Status (3)
Country | Link |
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