DE383753C - Verfahren zur Telephonie mit Hochfrequenzstroemen mit Anschluss an Ortsnetze - Google Patents
Verfahren zur Telephonie mit Hochfrequenzstroemen mit Anschluss an OrtsnetzeInfo
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- DE383753C DE383753C DEL53121D DEL0053121D DE383753C DE 383753 C DE383753 C DE 383753C DE L53121 D DEL53121 D DE L53121D DE L0053121 D DEL0053121 D DE L0053121D DE 383753 C DE383753 C DE 383753C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/54—Circuits using the same frequency for two directions of communication
- H04B1/56—Circuits using the same frequency for two directions of communication with provision for simultaneous communication in two directions
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 18, OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 383753 KLASSE 21 a GRUPPE
(L S312i
C. Lorenz Akt-Ges. in Berlin-Tempelhof und £ir.=-3ng. Leo Pungs in Chärlottenburg.
Soll eine telephoniscbe Verbindung mittels Hochfrequenzstrom mit oder ohne Drahtleitungen
mit einem vorhandenen Niederfrequenzteilnehmernetz erfolgen, so liegt gen des Ortsnetzes Mikrophon- und Telephonströme
bzw. Sende- und Empfangsströme gleichzeitig fließen. Auf
diese Weise wird der Hochfrequenzsender
der Nachteil vor, daß in die Leitun- | durch die Empfangsströme beeinflußt. Es ist io
also gewissermaßen eine Rückkopplung zwischen Sender und Empfänger vorhanden,
welche zu verschiedenen unerwünschten Erscheinungen λ-or allen selbsttönenden Röhrenanordnungen
usw. führen kann.
Die Erfindung gibt ein Mittel, die Wirkung der Empfangsströme auf den Sender zu beseitigen,
ohne daß der Betrieb der Teilnehmerleitung in irgendeiner Weise abgeändert wird.
ίο Das geschieht durch eine Gegenspannung im Anodenkreise einer Kathodenröhre, di; z. B.
zugleich als Verstärker für die Mikrophonströme des Senders dient. Dadurch, daß die
Gegenspannung im Anodenkreise wirksam ist, ist eine Rückwirkung auf die Teilnehmerleitung
ausgeschlossen, da der Einfluß von nicht zu großen Änderungen im Anodenkreis auf den Gitterstrom bekanntlich verschwindend
ist.
Das \*erfahren kann z. B. in der Weise ausgeführt werden, daß auf einen Transformator,
der die verstärkten Mikrophonströme auf den Seniler überträgt, eine Gegenwicklung aufgebracht
wird, die von Strömen gleicher Art und Größe wie die Empfangsströme durchflossen
wird. Diese Wicklung hebt dann den Einfluß der auf der Teilnehmerleitung übertragenen
Empfangsströme auf. Diese Ströme können direkt aus dem Empfangskreis entnommen
werden und über eine Kathodenröhre der Kompensationswicklung zugeführt werden. Dadurch ist auch eine Rückwirkung auf
den Empfangskreis ausgeschlossen.
Die Zeichnung gibt ein Beispiel der Ausführung.
(/ ist die Sendeantenne, p die Empfangsantenne, α der Hochfrequenzerzeuger, b die
Anordnung zur Übertragung der Sprechschwingungen auf die Antenne, r der Em pfänger,
f sind die Teilnehmerleitungen, in denen das Telephon 0 und das Alikrophon η
liegen. 11 ist die Mikrophonbatterie, die als Zentralbatterie gedacht ist. Die übrigen Einzelheiten
der Schaltung der Niederfrequenzseite sind als für den Gegenstand der Firfindung
unwesentlich fortgelassen. / ist · der Transformator, der die Sprechschwingungen
des Mikrophons über die Röhre e auf die Sendeantenne überträgt, c ist der Ausgangs- >
transformator im Anodenkreise der Röhre. Auf diesem Transformator ist beispielsweise
eine Kompensationswicklung d angebracht, die über die Röhre k und den Transformator
m vom Empfangskreis gespeist wird. /; ist eine normale Verstärkerröhre, welche die ankommenden
Empfangsströme verstärkt und über den Transformator g" auf die Leitung
überträgt.
Die über die Empfangsantenne ρ ankommenden Gespräche werden somit verstärkt
über die Teilnehmerleitung t im Telephon 0 hörbar. Gleichzeitig wirken sie aber auch auf
den Transformator / und die Röhre e, doch wird diese Wirkung durch die Gegenwicklung
d aufgehoben, der der Kompensationstrom über die Röhre k aus dem Empfangskreise zugeführt wird. Der Widerstand s
dient zur Einstellung des richtigen Kompensationsstromes. Die Mikrophonströme, welche
den Sender beinflussen sollen, werden durch die Kompensationswicklung nicht geschwächt,
da die Wicklung d nicht über die Teilnehmerleitung t beeinflußt werden kann, wie man
sich leicht aus der Abbildung überzeugen kann. Die Schaltung kann für Telephonie mit
oder ohne Draht verwendet werden. An der grundsätzlichen Ausführung wird dadurch
nichts geändert. Bei Leitungstelephonie tritt an Stelle der Sendeempfangsantennen die
1 .eitung.
Claims (2)
1. Verfahren zur Telephonie mit Hochfrequenzströmen mit Anschluß an Ortsnetze,
deren Teilnehmerleitungen Sende- und Empfangsströme gleichzeitig führen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß
des Empfangsstromes auf den Sender durch eine Gegenspannung aufgehoben wird, die im Anodenkreis einer Kathodenröhre
wirksam ist, deren Gitterkreis von der Teilnehmerleitung aus beeinflußt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwicklung
auf einem Transformator aufgebracht ist, der zur Übertragung der Mikrophonströme
auf den Sender dient.
- 3. \~erfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwicklung vom Anodenkreis einer Röhre gespeist wird, deren Gitter durch den
Empfangsstrom beeinflußt wird.
1 lierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL53121D DE383753C (de) | 1921-05-14 | 1921-05-14 | Verfahren zur Telephonie mit Hochfrequenzstroemen mit Anschluss an Ortsnetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL53121D DE383753C (de) | 1921-05-14 | 1921-05-14 | Verfahren zur Telephonie mit Hochfrequenzstroemen mit Anschluss an Ortsnetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383753C true DE383753C (de) | 1923-10-18 |
Family
ID=7275162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL53121D Expired DE383753C (de) | 1921-05-14 | 1921-05-14 | Verfahren zur Telephonie mit Hochfrequenzstroemen mit Anschluss an Ortsnetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383753C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091611B (de) * | 1958-07-11 | 1960-10-27 | Grundig Max | Verstaerkerschaltung fuer Stereofonie mit mindestens zwei unabhaengigen Verstaerkungskanaelen |
-
1921
- 1921-05-14 DE DEL53121D patent/DE383753C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091611B (de) * | 1958-07-11 | 1960-10-27 | Grundig Max | Verstaerkerschaltung fuer Stereofonie mit mindestens zwei unabhaengigen Verstaerkungskanaelen |
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