DE1091611B - Verstaerkerschaltung fuer Stereofonie mit mindestens zwei unabhaengigen Verstaerkungskanaelen - Google Patents

Verstaerkerschaltung fuer Stereofonie mit mindestens zwei unabhaengigen Verstaerkungskanaelen

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DE1091611B
DE1091611B DEG24895A DEG0024895A DE1091611B DE 1091611 B DE1091611 B DE 1091611B DE G24895 A DEG24895 A DE G24895A DE G0024895 A DEG0024895 A DE G0024895A DE 1091611 B DE1091611 B DE 1091611B
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Germany
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amplifier circuit
coupling
amplifier
channel
stereophony
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DEG24895A
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English (en)
Inventor
Heinrich Fischelmayer
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/04Circuit arrangements, e.g. for selective connection of amplifier inputs/outputs to loudspeakers, for loudspeaker detection, or for adaptation of settings to personal preferences or hearing impairments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

DEUTSCHES
Beim Aufbau von Verstärkerschaltungen mit mehreren, vorzugsweise zwei, unabhängigen Verstärkungszweigen ergeben sich gegenüber den normalen einkanaligen Verstärkern besondere Probleme. So ist die Verhinderung bzw. Beseitigung von Übersprecherscheinungen von einem Kanal auf den anderen besonders wichtig. Aus diesem Grunde wurden bisher grundsätzlich die Verstärker vollständig von einander getrennt aufgebaut. Dies führt jedoch bei Verstärkern für Stereowiedergabe zu Schwierigkeiten, da bei einem derartigen Wiedergabeverfahren eine gemeinsame Lautstärke- und Klangfarbenregelung notwendig bzw. erwünscht ist. Auch die Drucktastenumschaltung für die verschiedenen Bereiche und gegebenenfalls für die Klangwahl verschlechtern die Übersprechdämpfung. Dies findet seine Ursache beispielsweise in den von den Verstärkerausgängen zu den gemeinsamen Lautstärke- bzw. Klangregeleinrichtungen geführten Leitungszügen, welche schädliche Kapazitäten darstellen.
Bekannt ist eine Schaltung zur Verhinderung der Übertragung von Telefonströmen zusammen mit den Mikrofonströmen in einem System zur Telefonie mit Hochfrequenzströmen mit Anschluß an Ortsnetze. Zur Verhinderung der Beeinflussung des Senders durch die Telefonströme dient eine zusätzliche Transformatorwicklung.
Es sind ferner aus Gegentaktverstärkerstufen Neutralisationsschaltungen bekannt, bei denen durch kapazitive Kopplung zwischen Gitter und Anode der beiden Verstärkerröhren die Selbsterregung der Röhren verhindert werden soll.
Es sind ferner Maßnahmen zur Beseitigung des Übersprechens bei Fernmeldeleitungen bekannt, bei denen die in den einzelnen Leitungszügen bereits dem Nutzsignal überlagerten störenden Nebensprechspannungen durch nachfolgende Einführung einer entgegengesetzten Kompensationsspannung beseitigt wird. Die in einem vorhergehenden Teil der Schaltung entstehende störende Änderung der Nutzspannung wird also in einer späteren Stufe der Anordnung kompensiert. Es liegt somit ein Vorgang ähnlich einer Rückwärtsregelung vor.
Dagegen behandelt die Erfindung eine Art Vorwärtsregelung, bei der die Nachteile und Mängel der bekanntgewordenen Anordnung vermieden werden. In einer Verstärkerschaltung für Stereofonie mit mindestens zwei unabhängigen Verstärkungskanälen und in allen Kanälen vorgesehenen, gemeinsam oder getrennt zu bedienenden Lautstärke- und/oder Klangregeleinrichtungen ist erfindungsgemäß zur Beseitigung des durch eine Kopplung zwischen Verstärkungskanälen verursachten Übersprechens vor der Kopplungsstelle der Ausgang einer Verstärkerröhre des störenden Kanals mit dem Eingang der entsprechen-
Verstärkerschaltung für Stereofonie
mit mindestens zwei unabhängigen
Verstärkungskanälen
Anmelder:
Max Grundig,
Fürth (Bay.), Kurgartenstr. 37
Heinrich Fisdielmayer, Zirndorf über Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
den Verstärkerröhre des gestörten Kanals über einen Kondensator solcher Kapazität verbunden, daß der über diesen Kondensator in den gestörten Kanal eingekoppelte Spannungsanteil durch die an der folgenden Kopplungsstelle eingekoppelte Spannung kompensiert wird.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung besteht darin, daß die schädlichen Kapazitäten durch Gegenschalten von kleinen Kapazitäten sich kompensieren lassen, indem der Störanteil, der über die unerwünschten Kapazitäten vom einen Kanal in den zweiten Kanal gelangt, durch Einschalten einer kleinen Kapazität zwischen dem Ausgang der einen Röhre und dem Eingang der entsprechenden Röhre des anderen Kanals durch Phasendrehung innerhalb der Röhre am Ausgang des zweiten Kanals beseitigt wird.
Es erweist sich als zweckmäßig, die Kompensation mittels der kapazitiven Kopplung wechselweise durchzuführen, vorzugsweise symmetrisch. Das erfolgt in einfacher Weise derart, daß jeweils der Ausgang einer Verstärkerstufe mit dem Eingang der entsprechenden Stufe des anderen Verstärkungskanals über eine Kapazität verbunden ist. Bei erfindungsgemäß aufgebauten Verstärkerschaltungen hat sich eine Koppelkapazität von ungefähr 2,5 pF bei Verwendung von Einzelröhren als besonders zweckmäßig erwiesen.
Weitere "Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Figur ist schematisch eine Verstärkerstufe eines zweikanaligen Verstärkers dargestellt. Dabei ist die eine Verstärkerröhre des einen Verstärkungskanals mit 1 und die des anderen Verstärkungskanals mit 2 bezeichnet. Über
009 629/305
die Buchsen 3 und 4 werden über die Widerstände 5 und 6 den Gittern 7 und 8, die mit den Gitterableitwiderständen 9 und 10 versehen sind, die Eihgangswechselspannungen zugeführt. Im Anodenkreis befinden sich die Arbeitswiderstände Il und 12, welche mit dem positiven Pol der Spannungsquelle verbunden sind. Von den Anoden werden die verstärkten Signale der einzelnen Kanäle den Klangregel- bzw. Lautstärkeregeleinrichtungeh, die aus den Widerständen 13 und 14 und den Parallelkondensatoren 15 und 16 bestehen können, zugeführt und über die Buchsen 17 und 18 weiter verwertet, z. B. weiter verstärkt. Die Regeleinrichtungen können dabei mit Hilfe einer geeigneten mechanischen Verbindung 19 gemeinsam betätigt werden. Durch die, auch bei günstigster Leitungsführung stets auftretenden schädlichen Kapazitäten, die in der Figur durch die strichlierte Verbindung bzw. den strichliert gezeichneten Kondensator 20 dargestellt sind, gelangen, insbesondere bei höheren Frequenzen, Anteile der im Kanal 1 verstärkten Wechselspannungen auch in den zweiten Verstärkungskanal. Dadurch wird die Übersprechdämpfung im allgemeinen auf etwa 30 bis 40 db (bei 10 kHz) verschlechtert. Erfindungsgemäß wird nun vom Ausgang der Verstärkerröhre 1 des ersten Ver-Stärkungskanals eine Kopplung zum Eingang der Verstärkerröhre 2 des zweiten Verstärkungskanals geschaffen. Der Kopplungskondensator 21 ist dabei derart bemessen, daß die durch die schädliche Kapazität 20 hervorgerufenen Übersprechspannungen kompensiert werden. Es ist zweckmäßig, auch den Ausgang der Röhre 2 über einen Kondensator 22 mit dem Eingang 7 der Röhre 1 zu verbinden; Durch die kapazitive Spannungsteilung wird ein entsprechender Anteil der Ausgangswechselspannung des einen Kanals dem Gitter der Röhre des anderen Kanals gegenphasig zugeführt und bewirkt daher eine Auslöschung der Übersprechspannungen.

Claims (3)

Patentansprüche.·
1. Verstärkerschaltung für Stereofonie mit mindestens zwei unabhängigen Verstärkungskanälen und in allen Kanälen vorgesehenen, gemeinsam oder getrennt zu bedienenden Lautstärke- und/oder Klangregeleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung des durch eine Kopplung zwischen Verstärkungskanälen verursachten Übersprechens vor der Kopplungsstelle der Ausgang einer Verstärkerröhre (1) des störenden Kanals mit dem Eingang der entsprechenden Verstärkerröhre (2) des gestörten Kanals über einen Kondensator (21) solcher Kapazität verbunden ist, daß der über diesen Kondensator in den gestörten Kanal eingekoppelte Spannungsanteil durch die an der folgenden Kopplungsstelle eingekoppelte Spannung kompensiert wird.
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitive Kopplung wechselweise, vorzugsweise symmetrisch, durchgeführt ist.
3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungskapazität ungefähr 2,5 pF beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 298 464, 383 753;
britische Patentschrift Nr. 383 545;
französische Patentschrift Nr. 8631.92.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 009 629/305 10.60
DEG24895A 1958-07-11 1958-07-11 Verstaerkerschaltung fuer Stereofonie mit mindestens zwei unabhaengigen Verstaerkungskanaelen Pending DE1091611B (de)

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Cited By (1)

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US4069394A (en) * 1975-06-05 1978-01-17 Sony Corporation Stereophonic sound reproduction system

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