DE383722C

DE383722C - Vorrichtung zum Abstellen von Federsperren an Rechenmaschinen u. dgl.

Info

Publication number: DE383722C
Application number: DEG57757D
Authority: DE
Original assignee: Grimme Natalis & Co A G
Current assignee: Grimme Natalis & Co A G
Publication date: 1923-10-17

Description

Vorrichtung zum Abstellen von Federsperren an Rechenmaschinen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstellen von Federsperren an Rechenmaschinen u. dgl., die sich dem Bekannten gegenüber neben sicherer Wirkung durch einfache Herstellung auszeichnet und den beschränkten Raumverhältnissen in einem Zählwerkschlitten Rechnung trägt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform dargestellt.
Die Welle a, auf der die bekannten, auf die 7@.hlscheiben b hemmend einwirkenden Ankersperren c drehbar gelagert sind, weist eine Längsnut d auf, in die die rechtwinklig abgebogenen Enden e1 der Schraubenfedern hineinragen. Das andere freie Ende e= jeder Feder e legt sich von unten gegen den langen Schenkel der Sperre c und drückt deren Sperrkopf cl in die Zahnlücken des mit einer Zählscheibe b fest verbundenen Zahnrades b1. Die Welle a, die in den Seitenwänden des Schlittens f drehbar gelagert ist, weist an einem Ende einen einarmigen Hebel g auf, der an einer Nase h der die Zählscheiben h tragenden und ihre Nullstellung herbeiführenden Welle i anliegt. W ird mittels eines Handgriffes k diese Welle i gedreht, so gleitet zu Beginn der in bekannter Weise vorgenommenen Nullstellung der Zählscheiben b der Hebel g von der Nase h ab, wodurch die Welle a eine Drehung nach den Zählscheiben b zri erfährt. Dadurch werden die Schraubenfedern e entspannt, so daß die Nullstellung ohne Widerstand. leicht ausgeführt werden kann. Am Ende der Nullstellungsbewegung drückt die Nase Ir. den Hebel g mit der Welle a wieder in die gezeichnete Lage zurück, wodurch die sämtlichen, auf die Ankersperren c einwirkenden Schraubenfedern e wieder gespannt werden.
Da nach der Aufhebung der Wirkung der Federn e sich die Zählscheiben b bei der Nullstellungsbewegung leicht über die Nullage hinwegbewegen, sich also überschleudern, so ist zur Verhinderung dieses Vorganges mit der drehbaren Welle a eine Brücke in, Abb. ,3 und d., fest verbunden, die mit fingerartigen Vorsprüngen iz zwischen die Zählscheiben h greift, wo sich an jeder Zählscheibe b an der (lern Zahnrad b1 gegenüberliegenden Seite eine Daumenscheibe o befindet. -Mit dein Abgleiten des Hebels g von der Nase k der Nullstellungswelle i wird durch Drehung der Welle a auch die Brücke in, mit den Ansätzen ii, nach der Welle i zu verschwenkt, so daß die Daumenscheiben o beim Erreichen der Nulllage der Zählscheiben b von den Ansätzen ii zurückgehalten werden und ein >Cberschleuclern des Zählwerkes gehindert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abstellen von Federsperren an Rechenmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Sperren (c) einwirkenden, gewickelten Federn (e), die mit ihren Widerlagerenden (e1) in Aussparungen (Nut d) der die Sperren (c) tragenden, drehbar gelagerten Welle (a) eingreifen, durch Drehen dieser Welle (a) entspannt werden.