DE383713C - Vorrichtung zur Entnahme von Fluessigkeit aus einem Lagerbehaelter in abgemessenen Teilmengen - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Fluessigkeit aus einem Lagerbehaelter in abgemessenen Teilmengen

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DE383713C
DE383713C DEH91370D DEH0091370D DE383713C DE 383713 C DE383713 C DE 383713C DE H91370 D DEH91370 D DE H91370D DE H0091370 D DEH0091370 D DE H0091370D DE 383713 C DE383713 C DE 383713C
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liquid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type

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Description

  • Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeit aus einem Lagerbehälter in abgemessenen Teilmengen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeit aus einem Lagerbehälter in abgemessenen Teilmengen mit einem Meßgefäß, das nach seiner Füllung durch ein von der Flüssigkeit beeinflußtes, in einer besonderen Kammer angeordnetes Steuerorgan gegen außen selbsttätig abgeschlossen wird, nach Patent 375r85. Durch die Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist eine verhältnismäßig hohe Meßgenauigkeit in dem Sinne erreicht, daß die durch die Vorrichtung selbsttätig abgemessene Flüssigkeitsmenge fast frei von Gasblasen ist und infolgedessen d'em Rauminhalt des Meßgefäßes nahezu vollständig entspricht. Zur Erreichung dieses Zweckes werden nach dem Hauptpatent verschiedene Mittel angewendet, um einerseits das nachträgliche Aufsteigen von Gasblasen aus der Flüssigkeitsförderleitung in das Meßgefäß zu vermeiden und anderseits einen möb lichst späten Abschluß des Steuerorgans zu bewirken, damit vorher möglichst alle Gasblasen entweichen können. Bei dieser Vorrichtung können aber Gasblasen, die sich etwa nach Abschluß des Steuerorgans im :tleßgefäß noch aus der Flüssigkeit absondern, in die Kammer des Steuerorgans hochsteigen und sich darin sammeln, nicht mehr entweichen, weil der bei Abschluß des Meßgefäßes darin entstehende Staudruck sich der Kammer mitteilt und das Abschlußorgan so fest geschlossen hält, daß das beim Sinken des Flüssigkeitsspiegels zur Wirkung kommende Gewicht des Schwimmers, der in der Regel zusammen mit einem Absperrorgan das Steuerorgan bildet, nicht imstande ist, das Absperrorgan wieder zu öffnen.
  • Durch die Erfindung ist nun die Möglichkeit gegeben, auch die nachträglich entstehenden Gasblasen noch aus dem Meßgefäß abziehen zu lassen, wodurch die Meßgenauigkeit weiter erhöht ist. Dies ist dadurch erreicht, daß das Steuerorgan aus zwei gesonderten Teilen besteht, von denen der eine wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent die Luftauslaßöffnung der Kammer, der andere eine besondere kleine Nebenauslaßöffnung steuert, wobei beide Teile unter dem Einfluß der in der Kammer emporsteigenden Flüssigkeit in Bewegung gesetzt und geschlossen werden. Zum Antrieb der beiden Teile des Steuerorgans kann je ein besonderer Schwimmer dienen: es ist aber auch möglich, mit nur einem Schwimmer für beide Teile auszukommen, wie es bei dem später beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall ist.
  • Wenn nunmehr nach Abschluß der Haupt-und :Nebenöffnungen der Kammer infolge starker Blasenabsonderung der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer wieder sinkt, so bleibt der erste Teil des Steuerorgans infolge des entstandenen Druckes in seiner die Hauptöffnung abschließenden Lage, während die Nebenöffnung durch den zweiten Teil des Steuerorgans wieder freigegeben wird, weil infolge der Eileinheit des Abschlußquerschnitts die durch den Druck in der Kammer ausgeübte Schließkraft kleiner ist als das Gewicht dieses zweiten Teils. Infolgedessen können die in der Kammer nachträglich angesammelten Gasblasen auch noch entweichen.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß in dem in der Regel als Ventil ausgebildeten Teil des Abschlußorgans für die Hauptöffnung der Kammer eine Öffnung, beispielsweise eine Längsbohrung, vorgesehen ist, mit der ein als zweites Steuerorgan wirkendes Nadelventil zusammen arbeitet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt durch den oberen Teil des Meßgefäßes mit der Kammer des Steuerorgans dargestellt.
  • Auf dem ließgefäß i ist das Gehäuse 2 mit der Kammer 3 aufgeschraubt, in welcher sich der Schwimmer :1. befindet. Dieser Schwiminer wirkt mit dem Ventil 5 zusammen, dessen Sitz 6 in dem Deckel 7 mit der Hauptöffnung 8 liegt. Der Durchlaßquerschnitt des Ventils ist dabei ebenso wie der Zwischenraum zwischen Schwimmer und Gehäuse 2 so wählt, daß die beim Füllen des Gefäßes verdrängte Luft ohne großen Widerstand abströmt.
  • Außer dieser Hauptöffnung ist nun nach der Erfindung die Kammer 3 mit einer Nebenöffnung 18 versehen, die als Längsmittelbohrung des Ventils 5 ausgebildet und an ihrem unteren Ende durch eine Nadel i9 verschließbar ist, welche fest an dem Schwimmer sitzt. Unten ist der Schwimmer mit einer Führungsstange 2o versehen, die in einem Bügel 21 am oberen Ende des Gefäßes i geführt ist.
  • Steigt die Flüssigkeit im Innern des -leßgefäßes i und in die Kammer 3 empor, so werden sich zunächst an der engen Stelle zwischen dem unteren Ende des Schwimmers 4 und der Wand des Gehäuses 2 die in der Flüssigkeit enthaltenen Gasblasen zum größten Teil absondern und durch das noch geöffnete Ventil 5 und die Hauptöffnung 8 entweichen. Sobald die Flüssigkeit in der Kammer 3 so hoch gestiegen ist, daß der Schwimmer 4 nach oben mitgenommen wird, drückt dieser mittels des Nadelventils i 9 das Ventil 5 schlagartig zu. Werden nunmehr in der Flüssigkeit noch so viel Gasblasen frei, daß der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 3 wieder sinkt und infolgedessen der Schwimmer 4 nach unten geht, so zieht er die Nadel i9 aus der Bohrung 18 heraus, so daß diese frei wird und die Gasblasen entweichen läßt, während das Ventil 5 durch den auf seine untere Stirnfläche wirkenden, in der Kammer 3 herrschenden Druck geschlossen gehalten wird. Steigt dann die Flüssigkeit in der Kammer 3 wieder, so wird auch die Nebenöffnung 18 durch die Nadel i i wieder geschlossen.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung=--ist die Drosselstelle zwischen dem Meßgefäß i und der Kammer 3 an den unteren Rand des Schwimmers 4 verlegt, wobei eine besondere Einrichtung, wie sie zur Erzielung der Drosselung der Flüssigkeit bei dem Hauptpatent erforderlich ist, fortgelassen werden kann, weil hier nicht unbedingt nötig ist, daß nach Möglichkeit das gesamte in der Flüssigkeit entlialtene Gas von vornherein aus dieser abgesondert wird, vielmehr auch später das sich aus der Flüssigkeit ausscheidende Gas durch die dann freigegebene Nebenöffnung 18 noch entweichen kann.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANsPRü cHE: i. Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeit aus einem Lagerbehälter in abgeinessenen Teilmengen mit einem Meßgefäß, das nach seiner Füllung durch ein von der Flüssigkeit beeinflußtes Steuerorgan gegen außen selbsttätig abgeschlossen wird, nach Patent 375185, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (5) des zweiteiligen Steuerorgans (5, i9) die Hauptauslaßöffnung (8) und der andere Teil (i9) eine besonders vorgesehene kleinere Nebenöffnung (i8) abschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ventil ausgebildete Teil (5) des Steuerorgans (5, 19) mit einer Längsbohrung (i8) versehen ist, die mit dem als Nadel ausgebildeten Teil (i9) des Steuerorgans zusammenwirkt.
DEH91370D 1922-10-11 1922-10-11 Vorrichtung zur Entnahme von Fluessigkeit aus einem Lagerbehaelter in abgemessenen Teilmengen Expired DE383713C (de)

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