DE3836939C1 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/34—Methods of heating
- C21D1/44—Methods of heating in heat-treatment baths
- C21D1/46—Salt baths
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C10/00—Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces
- C23C10/18—Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces using liquids, e.g. salt baths, liquid suspensions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C23C8/00—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C8/40—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using liquids, e.g. salt baths, liquid suspensions
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
diskontinuierlichen Entschlammung von der
Metallbehandlung dienenden Salzbädern, bestehend aus
einem Förderrohr, einer Luftzuleitung und einer
Filtereinheit.
Bei der Wärmebehandlung von Eisenteilen in
Salzschmelzen wird die Qualität der behandelten
Bauteile wesentlich vom Schlammgehalt und der
Sauberkeit der Salzschmelze beeinflußt. Die
Schlammbildung ist auf verschiedene Ursachen
zurückzuführen, wie mit dem Behandlungsgut
eingeschleppter Schleifstaub, Bearbeitungsspäne, Rost
und Zunder sowie Verunreinigungen durch
Chargiergestelle. Eisenverunreinigungen im Bad
beeinflussen auch die Ausbildung der
Verbindungsschicht von im Salzbad nitrocarburierter
Teile.
Zur Reduzierung des Schlammanfalls in Salzbädern ist
eine regelmäßige Badentschlammung erforderlich. Es
sind eine ganze Reihe von Vorrichtungen, insbesondere
mit Sieben versehene Schöpfkellen bekannt, um diesen
Schlamm von Zeit zu Zeit aus dem Salzbad zu entfernen.
Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß
der Bodensatz nicht vollständig erfaßt wird und der
Entschlammungsvorgang nach Aufrühren des Tiegelbodens
mehrfach wiederholt werden muß.
Aus der DE-PS 37 33 721 ist eine Vorrichtung zur
kontinuierlichen Entschlammung von Salzbädern bekannt,
die aus einem Förderrohr, einer Luftzuführung und
einer Filtereinheit besteht, die ganz oder teilweise
in das Salzbad eintaucht. Diese Vorrichtung hat den
Nachteil, daß ein Teil des Bades für die Nutzung
verlorengeht. Andererseits ist sie für einen
diskontinuierlichen Betrieb nicht brauchbar, da der
zeitliche Aufwand für einen Salzbaddurchsatz relativ
groß ist.
Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zur diskontinuierlichen Entschlammung von
der Metallbehandlung dienenden Salzbädern zu
entwickeln, bestehend aus einem Förderrohr, einer
Luftzuführung und einer Filtereinheit, mit der ein
Salzbaddurchsatz in kurzen Zeiträumen möglich ist und
der gesamte Bodenschlamm erfaßt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
am unteren Ende des Förderrohrs eine die
Förderrohröffnung freilassende Bodenplatte angebracht
ist, die in Richtung Salzbadtiegelboden mit
Abstandshaltern versehen ist, daß in dem Förderrohr
ein Ansaugstutzen angeordnet ist, der sich im
Förderrohr teleskopartig nach unten und oben bewegen
kann, und daß die Filtereinheit in einer solchen Höhe
am Förderrohr befestigt ist, die ein vollständiges
oder teilweises Eintauchen der Filtereinheit in das
Salzbad gewährleistet.
Gegenüber den bisher gebräuchlichen diskontinuierlich
arbeitenden Schlammfiltern hat die erfindungsgemäße
Vorrichtung den Vorteil, daß die geringe Spaltbreite
von der Bodenplatte zum Tiegelboden für eine hohe
Ansauggeschwindigkeit der Salzschmelze und gute
Turbulenz unterhalb der Bodenplatte sorgt, wodurch
auch der Bodenschlamm erfaßt wird. Weiterhin ist
sichergestellt, daß durch den beweglichen
Ansaugstutzen die zu filternde Salzschmelze vom
tiefsten Punkt des Tiegels aus über das Förderrohr in
die Filtereinheit befördert wird. Die hohe
Förderleistung der Vorrichtung ermöglicht mehrfachen
Volumenwechsel der Salzschmelze, während des
Entschlammungszeitraums von etwa 20 bis 30 Minuten.
Als Filtermaterialien verwendet man vorzugsweise
Drahtgewebe mit Maschenweiten von 0,05 bis 0,5 mm oder
Glaswolle.
Die Abbildung zeigt schematisch eine beispielhafte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im
Längsschnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Förderrohr (2), in
dem sich eine Luftzuleitung (1) und am unteren Ende
ein teleskopartig verschiebbarer Ansaugstutzen (5)
befindet. Weiterhin ist am unteren Ende des
Förderrohrs (2) eine Bodenplatte (7) befestigt, die
die Ansaugöffnung des Förderrohrs (2) freiläßt und
gegen den Tiegelboden hin mit Abstandshaltern (4)
versehen ist. Im oberen Bereich des Förderrohrs (2)
ist die Filtereinheit (3) angebracht. In diesem
Bereich ist das Förderrohr (2) mit Schlitzen (6)
versehen.
Zum eigentlichen Entschlammungsprozeß wird die bei
etwa 350°C in einem Vorwärmofen gut vorgewärmte und
absolut trockene Vorrichtung langsam in das Salzbad
eingefahren. Dabei sollte die
Entschlammungsvorrichtung zentrisch auf dem
Tiegelboden aufstehen. Danach wird die Luftzufuhr an
die Luftzuleitung (1) angeschlossen und soweit
aufgedreht, bis das flüssige Salz kontinuierlich durch
die Schlitze (6) des Förderrohres (2) in die
Filtereinheit (3) läuft. Während des
Entschlammungsvorgangs setzt sich je nach
Verschmutzungsgrad des Bades der Filter zu. Dies führt
zu einem Ansteigen des Salzspiegels in der
Filtereinheit. Im allgemeinen ist der
Entschlammungsvorgang nach 30 Minuten beendet, wenn
kein weiteres Ansteigen des Badspiegels zu beobachten
ist.
Claims (1)
- Vorrichtung zur diskontinuierlichen Entschlammung von der Metallbehandlung dienenden Salzbädern, bestehend aus einem Förderrohr, einer Luftzuleitung und einer Filtereinheit, dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des Förderrohrs (2) eine die Förderrohröffnung freilassende Bodenplatte (7) angebracht ist, die in Richtung Salzbadtiegelboden mit Abstandshaltern (4) versehen ist,
daß in dem Förderrohr (2) ein Ansaugstutzen (5) angeordnet ist, der sich im Förderrohr (2) teleskopartig nach unten und oben bewegen kann, und
daß die Filtereinheit (3) in einer solchen Höhe am Förderrohr (2) befestigt ist, die ein vollständiges oder teilweises Eintauchen der Filtereinheit (3) in das Salzbad gewährleistet.
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